CH712229B1 - Wickeldorn sowie Handtuchspender und Verfahren zu seinem Betrieb. - Google Patents

Wickeldorn sowie Handtuchspender und Verfahren zu seinem Betrieb. Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Wickeldorn, einen Handtuchspender mit einem derartigen Wickeldorn und ein Verfahren zum Gebrauch des Handtuchspenders. Der Wickeldorn (6) weist ein mit einem Elektromotor wirkverbundenes Zahnrad (17) auf, in dem ein Klemmstab (19) drehfest gelagert ist. Der Klemmstab (19) liegt in einer Nut (22) eines Walzenkörpers (20), der gegenüber dem Zahnrad (17) verdrehbar ist. In einer Ladeposition des Walzenkörpers, in der der Klemmstab (19) von den Seitenwänden der Nut (22) beabstandet ist, kann ein Endteil einer Handtuchbahn unter dem Klemmstab (19) durchgefädelt werden. Durch Drehen des Zahnrads (17) in einem Aufwickelsinn wird der Walzenkörper (20) gegenüber dem Klemmstab (19) in eine Halteposition übergeführt, in der ein Abschnitt des Endteils zwischen einer Anschlagfläche (24) am Walzenkörper (20) und einer gegenüberliegenden Klemmfläche (25) am Klemmstab (19) geklemmt ist und beim Aufwickeln zuverlässig festgehalten wird. Ist die Handtuchbahn als Gebrauchtrolle auf dem Walzenkörper (20) aufgewickelt, wird sie entnommen, durch Drehen des Zahnrades (17) entgegen dem Aufwickelsinn die Klemmung am Endteil gelöst und der Wickeldorn (6) nach der Seite des Zahnrades (17) aus der Gebrauchtrolle herausgezogen.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Wickeldorn, einen Handtuchspender, in dem derselbe zur Aufnahme eines gebrauchten Abschnitts einer Handtuchbahn dient sowie ein Verfahren zum Betrieb des Handtuchspenders, das bei der Entnahme einer gebrauchten Handtuchbahn aus demselben ausgeführt wird.
Stand der Technik
[0002] Bei Handtuchspendern ist es wesentlich, dass im Gebrauch ein Endteil der Handtuchbahn zuverlässig mit einem Wickeldorn verbunden ist, sodass es sich auch bei grösseren Zugkräften nicht löst und der Transport des Handtuchs und das Aufwickeln des gebrauchten Abschnitts der Handtuchbahn auf dem Wickeldorn sichergestellt ist. Andererseits soll aber die Handtuchbahn, wenn sie im wesentlichen vollständig gebraucht und auf dem Wickeldorn aufgewickelt ist, ohne grossen Aufwand von demselben abnehmbar sein.
[0003] Es wurden schon zahlreiche Ausführungen eines Wickeldorns angegeben, die diese Aufgabe lösen sollen. Gattungsgemässe Lösungen sind etwa aus WO 00/069 319 A1 bekannt. Bei einer ersten Ausführungsform ist das Klemmteil als an einem Ende des Walzenkörpers gelagerter Schwenkhebel ausgebildet, der aus einer Halteposition, in der er in einer Nut an der Umfangsfläche des Walzenkörpers liegt und ein Endteil einer Handtuchbahn gegen denselben klemmen kann, in eine Ladeposition schwenkbar ist, bei der er vom Walzenkörper absteht. Zwar kann beim Beladen des Handtuchspenders das Endteil leicht zwischen den Walzenkörper und den in der Ladeposition befindlichen Schwenkhebel eingelegt und dann durch Schwenken des Schwenkhebels in die Halteposition geklemmt werden, doch ist es nicht ganz einfach, dabei sicherzustellen, dass die Endkante der Handtuchbahn zur Achse des Wickeldorns parallel ist, d.h. die Handtuchbahn nicht verzogen ist. Vor allem aber ist es nicht möglich, den Schwenkhebel zum Entfernen der Gebrauchtrolle vom Wickeldorn in die Ladeposition zu schwenken, da sie denselben eng umgibt. Dies erschwert ein Herausziehen des Wickeldorns aus der Gebrauchtrolle beträchtlich.
[0004] Gemäss einer zweiten Ausführungsform ist das Klemmteil als flacher Klemmstab ausgebildet, der federnd mit einem Endstück verbunden ist, welches unverdrehbar mit dem Walzenkörper eingreift. Eine an einer Innenseite abstehende Leiste ragt in eine Nut an der Umfangsfläche des Walzenkörpers und klemmt ein zwischen Nut und Leiste durchgefädeltes Endteil der Handtuchbahn fest. Auch hier ist ein Herausziehen des Wickeldorns aus der Gebrauchtrolle schwierig, da diese gewöhnlich fest gegen die Aussenseite des Klemmteils drückt, das dadurch in einer Halteposition festgehalten wird, in dem es das Endteil der Handtuchbahn gegen den Boden der Nut klemmt.
[0005] Eine ähnliche Ausführung eines gattungsgemässen Wickeldorns, bei der das Klemmteil als runder Stab ausgebildet ist, der in einer U-förmigen Nut in der Umfangsfläche des Walzenkörpers liegt, ist aus EP 2 196 123 A1 bekannt.
Darstellung der Erfindung
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen gattungsgemässen Wickeldorn anzugeben, welcher sich als Wickeldorn eines Handtuchspenders eignet. Insbesondere soll er das Endteil einer Handtuchbahn sicher festhalten, aber auch ein problemloses Herausziehen aus der Gebrauchtrolle ermöglichen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Die Erfindung schafft einen Wickeldorn, bei dem ein sicheres Festhalten eines Endteils der Handtuchbahn gewährleistet ist, aber ein Herausziehen des Wickeldorns aus einer auf denselben gewickelten Gebrauchtrolle unschwer möglich ist, und zwar auch dann, wenn die Rolle mit beträchtlicher Zugkraft aufgewickelt wurde und den Wickeldorn fest umspannt.
[0009] Der erfindungsgemässe Wickeldorn erleichtert auch das Einfädeln des Endteils der Handtuchbahn ohne Verziehen der Endkante, was Störungen im Betrieb vermeiden hilft. Er ist darüberhinaus sehr einfach im Aufbau und entsprechend robust und einfach herstellbar.
[0010] Die Erfindung schafft weiter einen Handtuchspender, bei dem der erfindungsgemässe Wickeldorn zum Aufwickeln des gebrauchten Abschnitts der Handtuchbahn eingesetzt wird sowie ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen Handtuchspenders, das bei der Entnahme der zu einer Gebrauchtrolle auf dem Wickeldorn aufgewickelten gebrauchten Handtuchbahn eingesetzt wird und die vorteilhaften Eigenschaften des erfindungsgemässen Wickeldorns nutzt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0011] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, welche lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Es zeigen <tb>Fig. 1<SEP>schematisch einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Handtuchspender in einem Bereitschaftszustand, <tb>Fig. 2<SEP>einen Fig. 1 entsprechenden Querschnitt, mit dem Handtuchspender in einem Gebrauchszustand, <tb>Fig. 3<SEP>einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen Wickeldorn gemäss einer ersten Ausführungsform in einem Ladezustand, <tb>Fig. 4<SEP>einen Querschnitt längs IV-IV in Fig. 3, <tb>Fig. 5a<SEP>schematisch einen Schnitt entsprechend Fig. 4, mit einem eingefädelten Endteil einer Handtuchbahn, <tb>Fig. 5b<SEP>einen Schnitt entsprechend Fig. 5a, mit dem Wickeldorn in einem Haltezustand, <tb>Fig. 5c<SEP>einen Schnitt entsprechend Fig. 5b, wobei eine auf den Wickeldorn aufgewickelte Gebrauchtrolle angedeutet ist, <tb>Fig. 5d<SEP>einen Schnitt entsprechend Fig. 5c, wobei sich aber der Wickeldorn wiederum im Ladezustand befindet, <tb>Fig. 6<SEP>schematisch einen Schnitt quer zur Achse durch einen erfindungsgemässen Wickeldorn gemäss einer zweiten Ausführungsform in einem Ladezustand, <tb>Fig. 7a<SEP>einen Schnitt entsprechend Fig. 6, mit einem eingefädelten Endteil einer Handtuchbahn, <tb>Fig. 7b<SEP>einen Schnitt entsprechend Fig. 7a, mit dem Wickeldorn in einem Haltezustand, <tb>Fig. 7c<SEP>einen Schnitt entsprechend Fig. 7b, wobei eine auf den Wickeldorn aufgewickelte Gebrauchtrolle angedeutet ist, und <tb>Fig. 7d<SEP>einen Schnitt entsprechend Fig. 7c, wobei sich aber der Wickeldorn wiederum im Ladezustand befindet.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0012] Ein in den Figuren 1 und 2 dargestellter erfindungsgemässer Handtuchspender weist ein Gehäuse 1 auf. Es umfasst einen oberen Gehäuseteil 2 mit einer Wanne 3, in welcher ein sauberer Abschnitt einer Handtuchbahn, zu einer Vorratsrolle 4 aufgewickelt, liegt, ausserdem einen unteren Gehäuseteil 5, in dem ein Wickeldorn 6 drehbar gelagert ist, auf dem ein gebrauchter Abschnitt der Handtuchbahn zu einer Gebrauchtrolle 7 aufgewickelt ist. Im oberen Gehäuseteil 2 ist ausserdem eine durch einen nicht dargestellten Elektromotor antreibbare Transportwalze 8 drehbar gelagert, gegen deren Vorderseite eine Federplatte 9 drückt, während im unteren Gehäuseteil 5 ein ebenfalls nicht dargestellter Elektromotor eingebaut ist, welcher unabhängig über ein Zahnradgetriebe den Wickeldorn 6 antreibt.
[0013] Der obere Gehäuseteil 2 ist mit dem unteren Gehäuseteil 5 durch ein Zwischenteil 10 verbunden, das etwas kürzer ist, sodass das Gehäuse 1 dort eine Nische 11 bildet. Der obere Gehäuseteil 2 weist vorn an der der Nische zugekehrten Unterseite einen Abgabeschlitz 12 auf, oberhalb dessen die Federplatte 9 und die Stelle der Transportwalze 8, gegen die sie drückt, liegen. Der untere Gehäuseteil 5 weist ebenfalls vorn an der der Nische 11 zugekehrten Oberseite einen Aufnahmeschlitz 13 auf, auf den eine weitere Federplatte 14 folgt, welche gegen eine nicht dargestellte Führungsplatte drückt.
[0014] Die Handtuchbahn umfasst also die Vorratsrolle 4, die auf dem Wickeldorn 6 aufgewickelte Gebrauchtrolle 7 und einen sie verbindenden Zwischenabschnitt, der von der Vorratsrolle 4 zwischen der Transportwalze 8 und der Federplatte 9 hindurch zum Abgabeschlitz 12, dann durch diesen, den vorderen Teil der Nische 11 und den Aufnahmeschlitz 13 und, zwischen der Federplatte 14 und der Führungsplatte hindurch, zur Gebrauchtrolle 7 läuft. Der zwischen dem Abgabeschlitz 12 und dem Aufnahmeschlitz 13, also vor der Nische 11 liegende Teil der Zwischenabschnitts bildet einen freiliegenden Gebrauchsabschnitt 15, dessen Länge z.B. 18cm beträgt.
[0015] Die Transportwalze 8 ist mit einem Rotationssensor und einem Drehgeber (beide nicht dargestellt) verbunden. An der Vorderseite des Zwischenteils 11 sind zwei gegen die Nische 12 gerichtete Infrarotsensoren 16 mit Abstand auf gleicher Höhe nebeneinander angebracht.
[0016] Die Funktionsweise des Handtuchspenders ist wie folgt: <tb><SEP>Wird im in Fig. 1 dargestellten Bereitschaftszustand eine Hand hinter den vor der Nische 11 gespannten Gebrauchsabschnitt 15 eingeführt, so wird dies von mindestens einem der Infrarotsensoren 16 registriert und die Transportwalze 8 in Bewegung gesetzt, die dann, vom Drehgeber kontrolliert, einen zusätzlichen Abschnitt der Handtuchbahn, der eine voreingestellte Länge - z.B. 5cm - aufweist, freigibt, wobei ein Abschnitt von entsprechender Länge von der Vorratsrolle 4 abgezogen wird. Der Gebrauchsabschnitt 15 verlängert sich um den freigegebenen Abschnitt. Der Handtuchspender befindet sich nun im in Fig. 2 dargestellten Gebrauchszustand, in dem der jetzt lockere Gebrauchsabschnitt 15 bequem zum Trocknen der Hände benutzt werden kann.
[0017] Sprechen die Infrarotsensoren 16 während eines bestimmten Zeitintervalls - z.B. während 1 sec - nicht an, so wird der Wickeldorn 6 in Drehung versetzt und zieht die Handtuchbahn ein, bis der Gebrauchsabschnitt wieder straff ist. Im weiteren wird dann durch die aufgrund des Signals des Drehgebers gesteuerte Transportwalze 8 ein der ursprünglichen Länge des Gebrauchsabschnitts 15 von im Beispiel 18cm entsprechender Abschnitt der Handtuchbahn freigegeben und zugleich ein Abschnitt gleicher Länge durch weiteres Drehen des Wickeldorns 6 eingezogen. Sobald die Transportwalze 8 stillsteht, steigt die auf die Gebrauchtwalze 7 wirkende Zugkraft, worauf die Drehung des Wickeldorns 6 angehalten wird. Auf diese Weise wird ein neuer Gebrauchsabschnitt hergestellt, welcher vollständig aus einem sauberen Abschnitt der Handtuchbahn besteht. Der Handtuchspender geht damit wieder in den Bereitschaftszustand gemäss Fig. 1 über.
[0018] Der Wickeldorn 6 ist erfindungsgemäss ausgebildet. Eine erste Ausführungsform desselben ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Der Wickeldorn umfasst ein als Zahnrad 17 ausgebildetes Antriebsteil, welches zum Zahnradgetriebe gehört, das den Wickeldorn 6 mit dem Elektromotor verbindet und das mit einer Welle 18, welche eine Achse des Wickeldorns 6 bildet, drehfest verbunden ist. Ein Klemmteil, das als zur Welle 18 paralleler starrer Klemmstab 19 von über den grössten Teil seiner Länge gleichbleibendem rechteckigen Querschnitt ausgebildet ist, ist ebenfalls fest mit dem Zahnrad 17 verbunden. An der Welle 18 ist ausserdem ein Walzenkörper 20 drehbar gelagert, der im wesentlichen die Form eines Hohlzylinders hat, der die Welle 18 umgibt. Er wird von einer auf das dem Zahnrad 17 gegenüberliegende äussere Ende der Welle 18 z.B. aufgeschraubten Hülse 21 festgehalten, welche zugleich zum lösbaren Eingriff des Wickeldorns 6 mit einem Gleitlager im unteren Gehäuseteil 5 dient.
[0019] Der Walzenkörper 20 weist an seiner Umfangsfläche eine als axiale Nut 22 von rechteckigem Querschnitt ausgebildete konkave Ausnehmung auf, welche den Klemmstab 19 aufnimmt, derart, dass er radial nicht über die Seitenränder der Nut 22 hinausragt. Die Querschnitte der Nut 22 und des Klemmstabs 19 sind dabei so bemessen, dass zwischen den Seitenwänden und dem Boden der Nut 22 einerseits und den seitlichen Grenzflächen und der unteren Grenzfläche des Klemmstabs 19 andererseits jeweils ein Abstand bleibt, der mindestens der Dicke der Handtuchbahn und vorzugsweise etwa dem Doppelten dieser Dicke entspricht. Der Klemmstab 19 verjüngt sich an einem Endabschnitt 23, der an sein äusseres Ende anschliesst, gegen besagtes Ende zu derart, dass der Abstand mindestens vom Boden der Nut 22 zunimmt. Die Nut 22 und der Klemmstab 19 erstrecken sich vorzugsweise über die ganze Länge des Walzenkörpers 20. Wie weiter unten näher erläutert werden wird, bildet die in Fig. 4 linke Seitenwand der Nut 22 eine Anschlagfläche 24, die mit der eine Klemmfläche 25 bildenden linken seitlichen Grenzfläche des Klemmstabes 19 zusammenwirkt.
[0020] Wird eine saubere Handtuchbahn in den Handtuchspender eingelegt, so wird (Fig. 5a) ein Endteil 26 derselben am dem Handtuchspender entnommenen Wickeldorn 6 festgemacht. Dazu wird zuerst das Zahnrad 17 gegenüber dem Walzenkörper 20 in eine Ladeposition gedreht, derart, dass dieser eine Ladeposition einnimmt, in der der Klemmstab 19 etwa mittig in der Nut 22 liegt und der Abstand zwischen der Anschlagfläche 24 und der Klemmfläche 25 grösser ist als die Dicke der Handtuchbahn. Dann wird ein Endteil 26 der Handtuchbahn eingefädelt, indem es vom äusseren Ende her längs der Achse des Wickeldorns 6 aufgeschoben wird, derart, dass ein Abschnitt zwischen den Seitenwänden und dem Boden der Nut 22 und den denselben zugewandten Grenzflächen des Klemmstabes 19, insbesondere zwischen der Anschlagfläche 24 und der Klemmfläche 25 liegt. Dies wird durch die Verjüngung des Endabschnitts 23 des Klemmstabs 19 erleichtert. Dann wird der Wickeldorn 6 wieder in den Handtuchspender eingesetzt.
[0021] Wird im Betrieb das Zahnrad 17 in Aufwickelrichtung (Pfeil) gedreht, so nimmt es den Klemmstab 19 mit, während der Walzenkörper 20 zuerst noch stillsteht, bis er gegenüber dem Zahnrad 17 eine Halteposition einnimmt, in der die Klemmfläche 25 einen kleineren Abstand von der Anschlagfläche 24 hat, derart, dass sie einen Abschnitt des Endteils 26 gegen die Anschlagfläche 24 klemmt, worauf bei weiterer Drehung des Zahnrades 17 der Walzenkörper 20 mitgenommen wird. Bei weiterer Drehung dreht also der gesamte Wickeldorn 6, so dass sich zunehmend Windungen einer Gebrauchtrolle 7 um denselben legen (Fig. 5b, 5c). Das Endteil 26 ist dabei zuverlässig durch Klemmung des zwischen der Anschlagfläche 24 und der Klemmfläche 25 liegenden Teils festgehalten, zumal sich die Klemmkraft nach Massgabe der vom Wickeldorn 6 auf das Endteil 26 ausgeübten Zugkraft einstellt.
[0022] Bei der Entnahme einer gebrauchten Handtuchbahn, welche im wesentlichen vollständig als auf dem Wickeldorn 6 aufgewickelte Gebrauchtrolle 7 vorliegt, wird der Wickeldorn 6 mit der Gebrauchtrolle 7 aus dem Handtuchspender entnommen. Anschliessend wird das Zahnrad 17 leicht gegen den Aufwickelsinn gedreht (Pfeil in Fig. 5c), bis der Walzenkörper 20 demselben gegenüber wieder die Ladeposition einnimmt (Fig. 5d), in der der Abstand zwischen der Anschlagfläche 24 und der Klemmfläche 25 so gross ist, dass keine Klemmung der Handtuchbahn mehr vorliegt. Der Wickeldorn 6 kann dann ohne Schwierigkeit durch Ziehen am Zahnrad 17 aus der Gebrauchtrolle 7 gezogen werden und so entladen werden. Die Gebrauchtrolle 7 kann dann z.B. in eine Wäscherei transportiert, gewaschen und für eine nächste Verwendung bereit gemacht werden.
[0023] Bei einer zweiten Ausführungsform (Fig. 6, 7a-d) des Wickeldorns 6 ist die Ausnehmung in der Umfangsfläche des Walzenkörpers 20 nicht konkav, sondern bildet lediglich eine axial durchgehende ebene Abplattung 27, d.h. die Umfangsfläche des Walzenkörpers 20 weicht dort von der Zylindermantelform gegen die Achse hin ab. Entsprechend ist das Klemmteil als flacher Klemmstab 19 ausgebildet. Er weist eine konvex gerundete Aussenfläche 28 auf, welche im wesentlichen die Umfangsfläche des Walzenkörpers 20 fortsetzt. Eine gegen den Walzenkörper 20 weisende Innenfläche ist ebenfalls leicht konvex. Ihre linke Hälfte bildet wiederum eine Klemmfläche 25, die mit einer von der linken Hälfte des im Bereich der Abplattung 27 liegenden Teils der Umfangsfläche des Walzenkörpers 20 gebildeten Anschlagfläche 24 zusammenwirkt.
[0024] Im übrigen entspricht die Funktionsweise genau derjenigen des Wickeldorns gemäss der ersten Ausführungsform. Fig. 7a-c zeigen wiederum das Einfädeln und die Umstellung von der Ladeposition (Fig. 7a) in die Halteposition (Fig. 7b, c) und die Rückstellung in die Ladeposition (Fig. 7d) zur Vorbereitung des Herausziehens des Wickeldorns 6 aus der Gebrauchtrolle 7. Das Einfädeln des Endteils 26 ist gegenüber der ersten Ausführungsform etwas erleichtert, insbesondere wenn sich wie vorgesehen der Klemmstab 19 ebenfalls gegen das äussere Ende hin verjüngt. Da ausserdem die Umfangsfläche des Walzenkörpers 20 und die Aussenfläche 28 nahezu eine komplette Zylindermantelfläche bilden, liegt die Handtuchbahn satt am Wickeldorn 6 an. Da das Endteil 26 nicht über scharfe Kanten gespannt ist, wird es besonders geschont.
Bezugszeichenliste
[0025] 1 Gehäuse 2 oberer Gehäuseteil 3 Wanne 4 Vorratsrolle 5 unterer Gehäuseteil 6 Wickeldorn 7 Gebrauchtrolle 8 Transportwalze 9 Federplatte 10 Zwischenteil 11 Nische 12 Abgabeschlitz 13 Aufnahmeschlitz 14 Federplatte 15 Gebrauchsabschnitt 16 Infrarotsensor 17 Zahnrad 18 Welle 19 Klemmstab 20 Walzenkörper 21 Hülse 22 Nut 23 Endabschnitt 24 Anschlagfläche 25 Klemmfläche 26 Endteil 27 Abplattung 28 Aussenfläche

Claims (10)

1. Wickeldorn (6) für einen Handtuchspender, mit einem an einem Ende des Wickeldorns (6) angeordneten Antriebsteil, mit einem Walzenkörper (20), welcher an einer Umfangsfläche eine sich längs desselben erstreckende Anschlagfläche (24) aufweist und mit einem Klemmteil, welches sich ebenfalls längs des Walzenkörpers (20) erstreckt,dadurch gekennzeichnet,dassdas Klemmteil starr mit dem Antriebsteil verbunden ist, während der Walzenkörper (20) gegenüber dem Antriebsteil zwischen einer Halteposition, in der die Anschlagfläche (24) einen kleineren Abstand zu einer ihr gegenüberliegenden Klemmfläche (25) des Klemmteils aufweist und einer Ladeposition, in welcher die Anschlagfläche (24) einen grösseren Abstand zur Klemmfläche (25) aufweist, verdrehbar ist.
2. Wickeldorn nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,dassdas Antriebsteil als Zahnrad (17) ausgebildet ist.
3. Wickeldorn nach Anspruch 1 oder 2,dadurchgekennzeichnet,dassder Walzenkörper (20) als Hohlzylinder ausgebildet ist und das Antriebsteil mit einer Welle (18) verbunden ist, welche durch das Innere des Walzenkörpers (20) läuft und über das dem Antriebsteil gegenüberliegende äussere Ende des Walzenkörpers (20) hinausragt.
4. Wickeldorn nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurchgekennzeichnet,dassdie Anschlagfläche (24) eine Grenzfläche einer Ausnehmung an der Umfangsfläche des Walzenkörpers (20) ist.
5. Wickeldorn nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet,dassdas Klemmteil und die Ausnehmung jeweils mindestens über den grösseren Teil ihrer Länge gleichbleibenden Querschnitt aufweisen.
6. Wickeldorn nach Anspruch 4 oder 5,dadurchgekennzeichnet,dassdie Ausnehmung als in die Umfangsfläche eingesenkte Nut (22) ausgebildet ist und das Klemmteil als in der Nut angeordneter Klemmstab (19) .
7. Wickeldorn nach Anspruch 4 oder 5,dadurchgekennzeichnet,dassdie Ausnehmung als Abplattung (27) der Umfangsfläche ausgebildet ist und das Klemmteil als an der Abplattung (27) angeordneter flacher Klemmstab (19) .
8. Handtuchspender mit einem Gehäuse (1), einer Vorrichtung zur Aufnahme einer Vorratsrolle (4) aus sauberer Handtuchbahn, einem drehbar im Gehäuse gelagerten Wickeldorn (6) zur Aufnahme von gebrauchter Handtuchbahn und einem Antriebsmotor zur Drehung desselben in einem Aufwickelsinn sowie mit mindestens einer drehbar im Gehäuse gelagerten antreibbaren Transportwalzedadurch gekennzeichnet,dassder Wickeldorn (6) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet und der Antriebsmotor mit dem Antriebsteil des Wickeldorns (6) wirkverbunden ist.
9. Handtuchspender nach Anspruch 8, mit einer Handtuchbahn, von der ein sauberer Abschnitt als von der Vorrichtung aufgenommene Vorratsrolle (4) vorliegt, ein Zwischenabschnitt über die Transportwalze (8) zum Wickeldorn (6) geführt und ein gebrauchter Abschnitt auf dem Wickeldorn (6) zu einer Gebrauchtrolle (7) aufgewickelt ist,dadurchgekennzeichnet,dassein Endteil (26) des gebrauchten Abschnitts der Handtuchbahn zwischen der Klemmfläche (25) des Klemmteils und der Anschlagfläche (24) des in der Halteposition befindlichen Walzenkörpers (20) des Wickeldorns (6) geklemmt ist.
10. Verfahren zum Betrieb eines Handtuchspenders nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet,dassbei einer Entnahme des zu einer Gebrauchtrolle (7) auf dem Wickeldorn (6) aufgewickelten gebrauchten Abschnitts der Handtuchbahn der Wickeldorn (6) dem Gehäuse (1) entnommen, das Antriebsteil gegenüber dem Walzenkörper (20) gegen den Aufwickelsinn gedreht wird, sodass der Walzenkörper (20) von der Halteposition in die Ladeposition übergeführt und so die Klemmung des Endteils (26) der Gebrauchtrolle (7) gelöst wird und dann der Wickeldorn (6) nach der Seite des Antriebsteils aus der Gebrauchtrolle (7) gezogen wird.
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