CH710726B1 - Reguliertes Frischhalteverfahren zur Lagerung von Gemüse in einer Mischatmosphäre zur Anwendung auf Überseeschiffen. - Google Patents

Reguliertes Frischhalteverfahren zur Lagerung von Gemüse in einer Mischatmosphäre zur Anwendung auf Überseeschiffen. Download PDF

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CH710726B1
CH710726B1 CH01058/15A CH10582015A CH710726B1 CH 710726 B1 CH710726 B1 CH 710726B1 CH 01058/15 A CH01058/15 A CH 01058/15A CH 10582015 A CH10582015 A CH 10582015A CH 710726 B1 CH710726 B1 CH 710726B1
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CH01058/15A
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Zhang Min
Dong Chaoxian
Gao Zhongxue
Guo Zhimei
Wang Yuchuan
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Univ Jiangnan
Wuxi Delin Marine Equipment Co Ltd
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Abstract

Ein reguliertes Frischhalteverfahren zur Lagerung von Gemüse in einer Mischatmosphäre zur Anwendung auf Überseeschiffen, das zum technischen Gebiet der Lager- und Frischhaltetechnologien für landwirtschaftliche Produkte gehört. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mischatmosphäre zum Frischhalten von Gemüse. Hierbei werden zwei Phasen eingesetzt: In den ersten 20 Tagen wird die Gasgruppe eingeteilt in: 4 ± 1% O2, 96 ± 1% N2, Temperatur: 1 ± 0,5 °C, mit einer relativen Feuchtigkeit von 90 ± 4%; 20 Tage später wird die Gasgruppe eingeteilt in: 6 ± 1% O2, 94 ± 1% N2, Temperatur: 1 ± 0,5 °C, bei einer relativen Feuchtigkeit von 85 ± 5%. Die Vorteile des Konservierungsverfahrens der vorliegenden Erfindung sind wie folgt: 1. Unterdrückung physiologischer Stoffwechselaktivität bei gemischtem Gemüse, Reduktion von Nährstoffverlusten und Verlangsamung des Rückgangs der Qualität der Nahrungsprodukte und ausserdem Verlängerung der Haltbarkeit; 2. Relativ geringe Kosten, relativ einfaches Verfahren in Bezug auf das notwendige technische Können; O2 und N2 können leicht aus der Luft isoliert werden, wodurch die Notwendigkeit des Einsatzes von CO2 entfällt, das nicht einfach herzustellen und zu lagern ist. 3. Bei der Lagerung von typischem Gemüse können Qualität und Ernährungswert relativ gut bewahrt werden. Die vorliegende Erfindung kann die Blattzusammenlagerungslagerzeit bis auf 45 Tage oder mehr erweitern, um diese für Überseeverschiffung nutzbar zu machen.

Description

[0001] Offenbart ist eine Art von reguliertem Frischhalteverfahren zur Lagerung von Gemüse in einer Mischatmosphäre zur Anwendung auf Überseeschiffen, das zum technischen Gebiet der Lager- und Frischhaltetechnologien für landwirtschaftliche Produkte gehört.
Technisches Gebiet
[0002] Die Erfindung bezieht sich auf ein reguliertes Frischhalteverfahren zur Lagerung von Gemüse in einer Mischatmosphäre zur Anwendung auf Überseeschiffen, das zum technischen Gebiet der Lager- und Frischhaltetechnologien für landwirtschaftliche Produkte gehört.
Stand der Technik
[0003] Kohl (Brassica oleracea convar. capitata), Salat (Lactuca sativa var. capitata), Spinat (Spinacia oleracea), Kohl (Brassica rapa subsp. pekinensis), Sellerie (Apium graveoleus), Salat (Brassica rapa subsp. pekinensis), Petersilie (Coriandrum sativum) und andere Gemüse gehören zu den von den Einwohnern Chinas häufig konsumierten Gemüsen. Allerdings sind die physiologischen Prozesse dieser Gemüse sehr aktiv, insbesondere ist ihre Transpiration sehr stark, und abgesehen von Sellerie ist ihre Blattfläche sehr gross, so dass diese Arten von Gemüse anfällig für Dehydrierung sind; ausserdem sind diese Gemüse schnell verderblich. Ausserdem ist die Lagertemperatur dieser Sorten von Gemüse relativ niedrig; eine zu hohe Temperatur sorgt leicht für übermässigen Gewichtsverlust und ernsthafte Verderblichkeitsprobleme. Daher ist es entscheidend, die wirksamsten Verfahren zur Verlängerung der Haltbarkeit dieser Gemüse anzuwenden.
[0004] Bestehende Gemüsekonservierungstechniken sind vor allem folgende Verfahren. Das erste Verfahren ist die Pflanzenkältelagertechnik, die nicht die Gaskomponenten der Gemüselagerumgebungen kontrolliert und lediglich eine Niedertemperaturlagerung für Gemüse umfasst. Dieses Verfahren ist sehr verbreitet, hat einige Vorteile, vor allem: Niedrige Kühlkosten, es wird keine Ausrüstung mit einer Gasvorrichtung benötigt, und dennoch kann die Haltbarkeit von Gemüse wesentlich verlängert werden. Dieses Verfahren hat jedoch auch einige Nachteile, wie zum Beispiel, dass Gemüse während des Kältelagervorgangs leicht gelb wird bzw. Fäulnis und andere Anomalien auftreten können. Der zweite Ansatz ist die Verwendung von Niedrigtemperatur-Hochfeuchtigkeits-Konservierungstechnik, wobei Gemüse bei einer bestimmten Temperatur (0–4 °C) gelagert wird, während gleichzeitig der Feuchtigkeitsgrad der Umgebung relativ hoch eingestellt wird. Diese Technik kann bei Gemüse – und insbesondere bei Blattgemüse – Wirkungen durch Atmung und Transpiration weitgehend unterdrücken; Dehydrierung und das Verwelkungsproblem erfahren eine offensichtlich Verbesserung, und die Frischhaltezeit von Gemüse wird deutlich verlängert. Jedoch tritt häufig ein Problem beschleunigter Fäulnis auf, da die Feuchtigkeit zu hoch ist. Darüber hinaus besteht der dritte Verfahrenstyp darin, eine bestimmte Menge an Inertgas in die Gemüseaufbewahrungsumgebung hinzuzugeben und dabei eine Niedrigtemperaturlagerung durchzuführen. Jedoch hat dieses Verfahren einige Nachteile: a. Die Konzentration des Inertgases im Lagerraum kann nicht ausgewogen und gleichmässig gehalten werden; b. Inertgas geht in grossem Ausmass verloren, da Lagerpersonal in dem Bereich ein- und ausgeht bzw. durch mangelnde Luftdichtigkeit sowie Gasaustausch von Ausrüstung; c. wenn in den Räumen ausserhalb des Schiffslagerraums viel Inertgas vorhanden ist, verringert sich möglicherweise der Sauerstoffgehalt in den Räumen, was die Mitarbeiter in Gefahr bringen kann; d. hohe Gerätekosten, weil die gesamte Ausrüstung mit einem Satz von Inertgas-Steuereinrichtung ausgestattet werden muss, was Kosten erhöht.
[0005] Die obigen drei Arten von Frischhalteverfahren von Gemüse mit einem Gasgemisch verfügen alle über einen gewissen Wert, aber in Bezug auf Blattgemüse existiert ein weiteres Gasgemischfrischhalteverfahren, nämlich der Einsatz von Gaskomponenten in einem kontrollierten Frischhaltelager (vor allem Änderung des Verhältnisses von Sauerstoff, Kohlendioxid und Stickstoff) und Einstellung der relativen Feuchtigkeit und Lagerwärme im Inneren des Lagerraums, um das Ziel einer verlängerten Haltbarkeit von Gemüse zu erreichen. Diese Technik hat viele Vorteile, kann den Prozess des Qualitätsverlusts von frischem Gemüse erheblich verlangsamen und die Haltbarkeit von Gemüse maximal verlängern, so dass diese Technik besonders für spezielle Situationen geeignet ist, die langfristige Lagerung von Gemüse notwendig machen, wie zum Beispiel Hochseefahrten; dabei sind die technischen Kosten relativ gering. Daher hat diese Technik einen sehr grossen Anwendungswert für den Markt sowie enormes Potential.
[0006] WU Yadong hat ein Verfahren zum Frischhalten von Spinat in einem Gas offenbart (CN 103 004 969 A), wobei dieses Patent in Bezug auf den frischzuhaltenden Spinat eine Auswahl, Sortierung, Vorkühlung und Sterilisation durchführt; dann wird der Spinat in niedrige Barriereverpackungskisten oder Verpackungsbeuteln gepackt; zu den Verpackungsbehältern mit dem Spinat wird nachfolgend ein Gasgemisch aus Sauerstoff, Kohlendioxid und Stickstoff geleitet, dessen Gasverhältnis wie folgt ist: 1% bis 8%, 1% bis 6%, 85% bis 95%.Danach wird dies in eine Niedrigtemperaturkühlung gegeben. Das Verfahren verwendet ein Einstellen der Gaszusammensetzung und ein Niedertemperatur-Lagerverfahren; so kann die Atmungsfunktion des Spinats maximal gehemmt werden; zusätzlich kann durch die Verwendung von Verpackungsbeuteln mit modifizierter Atmosphäre der Wasserverlust des Spinats gehemmt werden. Daher ist es nicht erforderlich, die Anlage mit einer festen Befeuchtungsvorrichtung auszustatten. Darüber hinaus hat das Verfahren auch noch andere Vorteile, wie etwa: niedrige Kosten; relativ einfache Durchführung; Transport und Lagerort gestalten sich durch die Verpackung recht einfach und ausserdem sind die Verpackungsbeutel mit einer modifizierten Atmosphäre sehr bequem.
[0007] LU Lixin und CAI Ying haben eine Frischhalteverfahren erfunden, bei dem Membranen, Ozon-Vorbehandlung und eine Verpackung in Membranverpackungen mit Mikroporen angewandt werden (Veröffentlichungsnummer: CN 101 228 892 A). Bei diesem Verfahren werden Pilze zuerst mit Ozonwasser behandelt; dann werden die Pilze mit einer Chitosanlösung beschichtet. Anschliessend werden sie getrocknet, auf eine Polypropylen-Schale gelegt, in mikroporöser Membran verpackt und bei 0–5 °C gelagert. Die Erfindung kann die Anzahl der Keime auf der Pilzoberfläche wirksam reduzieren und auch die die Atmungsrate des Produkts senken; durch eine wirksame Kontrolle des Gases und der relativen Luftfeuchtigkeit in der Verpackung kann der Verderbnisprozess der Ware verlangsamt werden, wodurch die Sicherheit des Produkts für den Verzehr gewährleistet wird, und ausserdem wird so die Lagerfähigkeitsdauer des Produkts verlängert. Allerdings werden bei diesem Verfahren nicht die Gaskomponenten der Lagerungsumgebung der Pilze justiert; daher kann dieser Prozess der Frischhaltung in seiner Wirkung weiter optimiert werden. Durch die Veränderung der Lagerumgebungsbedingungen der Pilze kann die Lagerfähigkeitsdauer verlängert und auch die Verzehrsqualität länger gewahrt bleiben.
[0008] HUA Jingqing erfand ein Verfahren zur atmosphärischen Frischhaltung von wilder Heterophylla (Veröffentlichungsnummer: CN 103 392 788 A). Hierbei wird wilde Heterophylla verwendet und in Bezug auf den Rohstoff ein Ernten, ein Vorkühlen und dann ein Auswählen durchgeführt; danach wird der Rohstoff in Salzwasser mit einer bestimmten Konzentration eingelegt; nach dem Entwässern und Sterilisieren wird er dann in eine Verpackung mit modifizierter Atmosphäre gepackt, wobei die Verpackung mit modifizierter Atmosphäre in bestimmten Anteilen Sauerstoff, Kohlendioxid und Stickstoffgas als Gase enthält; anschliessend wird eine Kühllagerung vorgenommen. Diese Erfindung kann die Veränderung der Nährstoffe in Heterophylla nach Änderung der Atmosphäre verringern, ihre maximale ursprüngliche Frische, Farbe und Geschmack erhalten und ihre Haltbarkeit verlängern, wodurch auch das Ziel der Belieferung des Marktes bei Knappheit erreicht wird.
[0009] WANG Xiangyou, ZHU Jiying und WANG Juan veröffentlichten ein Patent für ein atmosphärisches Frischhalteverfahren für Zucht-Champignons (Veröffentlichungsnummer: CN 101 011 178 A), wobei bei diesem Verfahren die Zucht-Champignons in einem Lagerraum mit einer bestimmten Atmosphäre platziert werden und die Atmosphäre in diesem Lagerraum hinsichtlich relativer Feuchtigkeit sowie Wärme modifiziert wird und auch das Verhältnis der Dichte von Sauerstoff, Kohlendioxid und Stickstoff verändert wird; danach wird eine Lagerung der Zucht-Champignons bei einer niedrigen Temperatur durchgeführt. Der Prozess hat verschiedene Vorteile: Im Vergleich zu üblichen Techniken kann leicht das Problem gelöst werden, dass die Pilze nach dem Pflücken ihre Hauben öffnen, sich braun verfärben und rasch an Qualität verlieren. Dies stellte bis dahin grosse Probleme bei der langfristigen Lagerung bzw. dem Transport dar. Ausserdem kann hierdurch die Lagerzeit von Zucht-Champignons auf bis zu 15 Tage ausgedehnt werden. Die Anwendung dieses Verfahrens ist einfach, die Kosten niedrig, und nach der Anwendung verbleiben keine Chemikalienreste.
[0010] SHEN Lianqing und andere (1999) haben eine Verpackung mit einer speziellen Atmosphäre für Kohl entwickelt. Sie nutzten dabei in Bezug auf den Kohl eine Verpackung mit besonderer Atmosphäre, Blanchier-Behandlung und setzten Etylen-Absorptionsmittel ein. Studien haben gezeigt, dass eine Blanchier-Behandlung mit angemessener Temperatur Vergilbung während des Lagerns vermeiden kann; und ein Etylen-Absorptionsmittel mit einer Konzentration von mehr als 2% hat ebenfalls einen deutlichen Einfluss auf die Lagerung des Kohls. Ausserdem fanden sie heraus, dass die Nutzung von Verpackungen mit modifizierter Atmosphäre mit 2% O2 + 2% CO2 für die beste Qualität bei dem Gemüse sorgte. Allerdings war die in diesem technischen Lösungsansatz vorgestellte Blanchier-Behandlung für eine Kommerzialisierung dieses Frischhalteverfahren für Gemüse nicht angemessen, da hierbei noch Arbeitsschritte wie etwa Abtropfen und Entwässern hinzugekommen wären; diese Techniken sind relativ kompliziert, und Etylen-Absorptionsmittel eignet sich eher für relativ kleine Mengen oder kurze Lagerzeiten, aber weniger für Übersee-Schiffsreisen.
[0011] GAO Sheng führte in Bezug auf Weisskohl eine 1-MCP-Behandlung durch, wodurch die Aktivitäten von SOD, CAT, APX und POD unterdrückt werden können; ausserdem wurde dadurch die Konduktivität von Gemüse während des Frischhalteprozesses merklich unterdrückt. Des Weiteren kann 1-MCP effektiv den Abbau von löslichem Protein und Chlorophyll verlangsamen.
[0012] GUO Yuhua und andere (2008) entwickelten eine atmosphärische Nano-Verpackungstechnologie für Kopfsalat. Sie entdeckten, dass nach der Verpackung von Kopfsalat mit einer Frischhaltefolie, die als Molekülsieb modifiziert war, aufgrund der Selektivität des Molekülsiebs in Bezug auf Sauerstoff und Kohlendioxid die Frischhalteeffizienz ausgezeichnet war. Die Molekülsiebtechnik bietet eine sehr gute Frischhaltewirkung bei Gemüse, und in Zukunft wird sie sicher in vielen Bereichen angewendet. Allerdings ist die Anwendung von atmosphärischen Molekülsiebverpackungen eher für Situationen mit kleinen Portionen geeignet. Des Weiteren wird die Lagermenge des Gemüses im Kältelager durch die Beutel beeinträchtigt, und die Stapelung von Beuteln ist nur begrenzt möglich. Daher eignet sich dies eher für kleinere Produktionsmengen.
[0013] GUO Xin studierte dynamische atmosphärische Technik in Bezug auf Kohl, um durch Ethylenentfernungstechnik beim Prozess des Frischhaltens von Kohl einen geringen Ethylengehalt sicherzustellen. Die besagte Technik erzielte im Labor recht gute Ergebnisse. Allerdings eignet sich dieses Verfahren nicht für die Grossproduktion, und es muss noch weiter studiert und erörtert werden. Ausserdem wird in diesem Verfahren eine grosse Menge an Ethylenabsorptionsmittel benötigt, was es sehr unpraktisch macht.
[0014] Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bereits viele Techniken in Bezug auf das Frischhalten von Gemüse mit modifizierter Atmosphäre in China und im Ausland offenbart worden sind und diese Techniken auch einige Erfolge erzielt haben. Allerdings haben sich bestehende Forschungsprojekte fast ausschliesslich auf ein einziges frisches Obst bzw. Gemüse konzentriert, und es gibt nur spärliche Forschungsinformationen in Bezug auf atmosphärische Frischhalteverfahren für eine Vielzahl von gleichartigen Gemüsen; des Weiteren hat auch weltweit niemand ein Patent für Technik in Bezug auf atmosphärische Frischhaltetechnik angemeldet. Die vorliegende Erfindung basiert vor allem auf einer Vielzahl von Gemüsesorten (Kohl, Kopfsalat, chinesischer Sellerie, Amaranth, chinesischer Weisskohl usw.) als Rohstoff, welches in ein Lager mit der gleichen Atmosphäre gebracht wird, wo bestimmte gleichförmige Lagerbedingungen angewandt werden (Gaszusammensetzung, relative Feuchtigkeit und Temperatur), um das Ziel der maximalen Verlängerung des Frischhaltens der verschiedenen Arten von Gemüse zu erreichen. In der Tat ist es in bestimmten Situationen so, insbesondere nämlich während Übersee-Schiffsreisen, wenn die Anzahl der Lagerräume mit einer bestimmte Atmosphäre sehr beschränkt ist und die Anforderungen an die Mannschaft aufgrund der verschiedenen Arten von Gemüse sehr gross sind, dass unweigerlich die Situation entsteht, dass verschiedene Arten von Gemüse in derselben Atmosphäre gelagert werden müssen. Daher ist die Bereitstellung eines entsprechenden Lagerverfahrens für Gemüse in einer gemischten Atmosphäre sehr wichtig.
[0015] Im Vergleich zum Stand der Technik weist die vorliegende Erfindung folgende Vorteile auf. Die vorliegende Erfindung nutzt ein Frischhaltelager mit einem bestimmten Gasgemisch zur Aufbewahrung. Einerseits bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine gemischte Frischhaltung einer Vielzahl von Gemüsearten. Dadurch kann sie in noch mehr Situationen angewendet werden und bei der Frischhaltung von Gemüse kommt es nicht zu einer Begrenzung durch die Anzahl von Gasgemisch-Frischhaltelagern; gemäss der Eigenarten der verschiedenen Gemüsearten können noch mehr Sorten hinzugefügt werden; dies macht diese Technik praktischer. Auf der anderen Seite kann die vorliegende Erfindung durch Echtzeit-Überwachung von Bedingungen wie Temperatur, Gaszusammensetzung und Feuchtigkeit während des Gasgemisch-Frischhalteprozesses eine Echzeitkontrolle der Gemüsefrischhalteprozess-Lagerbedingungen realisieren; ausserdem sind auf diese Weise eine maximale Verlängerung der Frischhaltezeit des Gemüses, eine Verzögerung des Nährstoffverlusts sowie möglichst gute Bewahrung von Geschmack und Qualität des Gemüses möglich. Weiterhin kann die vorliegende Erfindung während des Gasgemisch-Frischhaltevorgangs den Ethylengehalt im Lager regulieren und Ethylen durch andere Gase daraus entfernen; dadurch kann der Alterungseffekt, den Ethylen auf Gemüse ausübt, reduziert werden. Schliesslich ist die vorliegende Erfindung für die Überseeschifffahrt geeignet.
Kurzdarstellung der Erfindung
[0016] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontrollierten Frischhalten durch Lagerung von Gemüse in einem Gasgemisch zur Nutzung auf Hochseeschiffen, um die Nachteile der bestehenden Verfahren zur Frischhaltung durch Gase zu überwinden.
[0017] Reguliertes Frischhalteverfahren zur Lagerung von Gemüse in einer Mischatmosphäre zur Anwendung auf Überseeschiffen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur regulierten Frischhaltung die folgenden Schritte umfasst: <tb>(1)<SEP>Ernten und Sortieren von frischzuhaltendem Gemüse, und zwar Brassica oleracea convar. capitata, Lactuca sativa var. capitata, Amaranth caudatus, Brassica oleracea convar. capitata var. alba, Apium graveoleus, Spinacia oleracea, Brassica rapa subsp. pekinensis, Coriandrum sativum; <tb>(2)<SEP>nach dem Einsammeln und Sortieren Legen des Gemüses in jeweils unterschiedliche Körbe; <tb>(3)<SEP>Vorkühlen des in Körben verpackten Gemüses; <tb>(4)<SEP>Sterilisieren eines atmosphäreregulierten Lagers; <tb>(5)<SEP>Überziehen der Ladekörbe mit dem Gemüse mit einer Schicht Kunststofffolie, deren Spezifikationen wie folgt lautet: Länge x Breite x Dicke: 1 m x 1 m x 0,05 mm, und anschliessendes Anordnen derselben in dem atmosphäreregulierten Lager, in dem atmosphärische Parameter eingestellt werden; wobei ein zweistufiger Atmosphären-Einstellmodus genutzt wird; wobei während der ersten 20 Tage die Komponenten der Gasgruppe wie folgt sind: 4 ± 1% O2, 96 ± 1% N2, Temperatur: 1 ± 0,5 °C, relative Luftfeuchtigkeit 90 ± 4%; und 20 Tage später sind die Komponenten der Gasgruppe wie folgt: 6 ± 1% O2, 94±1% N2, Temperatur: 1 ± 0,5 °C, relative Luftfeuchtigkeit 85 ± 5%; wobei im Inneren des Frischhaltelagers geeignete Feuchtigkeitssensoren sowie eine Befeuchtungsvorrichtung mit automatischer Steuerung vorgesehen sind, welche stets die Feuchtigkeitsbedingungen innerhalb des Frischhaltelagers überwachen; wobei, wenn die Feuchtigkeit geringer als die minimale relative Feuchtigkeit ist, je nach den Messdaten des Feuchtigkeitssensors zur Steuerung der Befeuchtungseinrichtung automatisch die richtige Menge an zerstäubtem Wasserdampf in das Lagerinnere gesprüht wird, um die Feuchtigkeit des Gemüses im richtigen Bereich zu halten.
[0018] Dass alle ausgewählten Gemüsesorten beim Ernten zu 80% herangereift sind, wobei Gemüse ausgesondert wird, welches mechanische Schäden, Vergilbung, Bräunung, Vertrocknung oder Fäulnis zeigt.
[0019] Dass alle für die Gemüsesorten genutzten Körbe folgende Abmessungen aufweisen: Länge, Höhe und Breite sind 510 cm x 355 cm x 310 cm; wobei das Gemüsegewicht in jedem Korb 4,2 bis 5,8 kg beträgt.
[0020] Dass bei der Vorkühlung aus Schritt (3) die Temperatur 1–3 °C und die Vorkühlzeit ≥12 h beträgt.
[0021] Dass bei der Sterilisationsbehandlung aus Schritt (4) im Vokühlungslager ein Sterilisationssystem vorgesehen ist, welches Ozongas einsetzt, um eine Sterilisation des Gemüses durchzuführen.
Vorteilhafte Wirkungen der vorliegenden Erfindung
[0022] Im Vergleich zu üblichen atmosphärischen Frischhalteverfahren oder Kühllagerung kann die Nutzung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung die Lagerzeit bei einer gemischten Einlagerung von Gemüse verlängern und den Verlust von Nährwert weitestmöglich verringern; ausserdem ist die vorliegende Erfindung besonders für Übersee-Schiffsreisen geeignet. Bei der Nutzung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung beträgt der durchschnittliche Gewichtsverlust bei typischem Gemüse 3% nach 45 Tagen, wobei der Erhaltungsgrad des Nährwerts, des Chlorophylls sowie von Vc über 60% liegt; die Härte des Gemüses beträgt 70% des besagten Gemüses im frischen Zustand, was anzeigt, dass die Qualität des Gemüses relativ gut ist. Diese Daten liegen weit über den Daten für andere atmosphärische Frischhalteverfahren. Schliesslich ist das Aussehen des Gemüses nach der atmosphärischen Frischhaltung relativ gut und ähnelt Frischgemüse. Mit 45 Lagertagen eignet sich das besagte atmosphärische Frischhalteverfahren gut für Situationen wie etwa Übersee-Schiffsfahrten.
Ausführungsformen
[0023] Ausführungsbeispiel 1: Regulierungsverfahren für Einlagerung in gemischter Atmosphäre von drei typischen Arten von Gemüse <tb>1)<SEP>Spinat, Kopfsalat und Amaranth werden so ausgewählt, dass sämtliche nur zu 80% reif sind; danach wird ein Ernten und Auswählen durchgeführt. Dabei wird Gemüse, das Vergilbung, Bräunungen, Vertrocknungen, mechanische Schäden oder Fäulnis aufweist, ausgesondert. <tb>2)<SEP>Spinat, Kopfsalat und Amaranth werden in jeweils unterschiedliche Körbe gelegt; darauf wird eine Schicht Frischhaltefolie gezogen, deren Spezifikationen wie folgt sind: Länge x Breite x Dicke: 1 m x 1 m x 0,05 mm; dabei betragen Länge, Breite und Höhe der von den verschiedenen Gemüsesorten genutzten Körbe jeweils 510 cm, 355 cm und 310 cm, und das Gewicht der einzelnen Gemüsesorten in den Körben beträgt 4,2 kg bis 7,9 kg. <tb>3)<SEP>Nach dem Ernten und Auswählen des Gemüses wird eine Sterilisation und eine Vorkühlung durchgeführt; die Temperatureinstellung im Frischhaltelager mit modifizierbarer Atmosphäre beträgt 0–2 °C, wobei ein Ozongenerator genutzt wird, um in Bezug auf den Lagerraum und das Gemüse eine Sterilisation durchzuführen. Der Zeitraum der Sterilisation wird auf 1–2 h eingestellt. Anschliessend wird eine Vorkühlung durchgeführt. Die Temperatur der Vorkühlung beträgt: 0–2 °C und die Zeitdauer der Vorkühlung liegt bei 12 Stunden oder länger. Während des Vorkühlungsprozesses wird in Bezug auf das Gemüse eine 1-MCP-Behandlung durchgeführt, wobei die Konzentration der Behandlung wie folgt ist: 1,5–2,5 µL/L. <tb>4)<SEP>Nach der Aktivierung des Frischhaltelagerraums mit modifizierbarer Atmosphäre werden die Bedingungen im Frischhaltelagerraum mit modifizierbarer Atmosphäre in zwei Stufen festgelegt; während der ersten 20 Tage werden folgende Bedingungen gewählt: Sauerstoffkonzentration 4 ± 1%, Kohlendioxidkonzentration 3 ± 0,5%, Temperatur 1 ± 0,5 °C, relative Feuchtigkeit 90 ± 4%; 20 Tage später sind die Komponenten der Gasgruppe wie folgt: Sauerstoffkonzentration 6 ± 1%, Kohlendioxidkonzentration 1 ± 0,5%, Temperatur: 1 ± 0,5 °C, relative Luftfeuchtigkeit 85 ± 4%. <tb>5)<SEP>Nach Ablauf von 45 Tagen Lagerzeit ist die Qualität des Gemüses relativ gut. Im Vergleich zu Frischgemüse ist kaum eine Verfärbung des Gemüses erkennbar, die Vc-Erhaltungsrate liegt bei über 69%, die Chlorophyll-Erhaltungsrate liegt bei über 75%, und die Textur des Gemüses ist recht frisch und knackig.
[0024] Ausführungsbeispiel 2: Regulierungsverfahren für Einlagerung in gemischter Atmosphäre von fünf Arten von Gemüse <tb>1)<SEP>Kohl, Kopfsalat, Amaranth, Weisskohl und Sellerie werden so ausgewählt, dass sämtliche nur zu 80% reif sind; danach wird ein Ernten und Auswählen durchgeführt. Dabei wird Gemüse, das Vergilbung, Bräunungen, Vertrocknungen, mechanische Schäden oder Fäulnis aufweist, ausgesondert. <tb>2)<SEP>Amaranth und Sellerie werden in jeweils unterschiedliche Körbe gelegt; darauf wird eine Schicht Frischhaltefolie gezogen, deren Spezifikationen wie folgt sind: Länge x Breite x Dicke: 1 m x 1 m x 0,05 mm; dabei betragen Länge, Breite und Höhe der von den verschiedenen Gemüsesorten genutzten Körbe jeweils 510 cm, 355 cm und 310 cm, und das Gewicht der einzelnen Gemüsesorten in den Körbenbeträgt 5,5 kg bis 7,2 kg. <tb>3)<SEP>Nach dem Ernten und Auswählen des Gemüses werden ein Farbschutz, eine Sterilisation sowie eine Vorkühlung durchgeführt. Für den Farbschutz wird eine Behandlung mit 0,1%–0,5% Natriumsulfit und 0,15%–0,50% Ascorbinsäure-Lösung für 15–30 min genutzt; Sterilisation und Vorkühlung geschehen gleichzeitig; aussen auf Körben mit Gemüse wird eine Schicht aus Kunststoffbeuteln gezogen, und diese werden in dem Frischhaltelagerraum mit modifizierbarer Atmosphäre positioniert; das Gemüse ist im Frischhaltelagerraum mit modifizierbarer Atmosphäre positioniert und auch ein Ozongenerator ist im Frischhaltelagerraum mit modifizierbarer Atmosphäre positioniert; dieser führt in Bezug auf das Gemüse sowie das Innere des Frischhaltelagerraum mit modifizierbarer Atmosphäre gleichzeitig eine Desinfektion durch; die Temperatur des Frischhaltelagerraums mit modifizierbarer Atmosphäre wird auf 1–2 °C eingestellt; zuerst wird eine Desinfektion in Bezug auf den Frischhaltelagerraum mit modifizierbarer Atmosphäre für 1–1,5 h durchgeführt; danach wird eine Vorkühlung durchgeführt, wobei die Vorkühltemperatur auf 1–2 °C eingestellt wird und die Vorkühlzeit nicht weniger als 12 Stunden beträgt. <tb>4)<SEP>Für das Gemüse wird eine zweistufige Einstellung der Atmosphäre genutzt. Die Bedingungen im Frischhaltelagerraum mit modifizierbarer Atmosphäre werden in zwei Stufen festgelegt; während der ersten 20 Tage werden folgende Bedingungen gewählt: Sauerstoffkonzentration 4 ± 1%, Kohlendioxidkonzentration 3 ± 0,5%, Temperatur 1 ± 0,5 °C, relative Feuchtigkeit 93 ± 2%; 20 Tage später sind die Komponenten der Gasgruppe wie folgt: Sauerstoffkonzentration 6 ± 1%, Kohlendioxidkonzentration 2 ± 0,5%, Temperatur: 1 ± 0,5 °C, relative Luftfeuchtigkeit 90 + 5%. <tb>5)<SEP>Nach Ablauf von 45 Tagen Lagerzeit ist die Qualität des Gemüses relativ gut. Im Vergleich zu Frischgemüse kaum eine Verfärbung des Gemüses erkennbar, die Vc-Erhaltungsrate liegt bei über 64%, die Chlorophyll-Erhaltungsrate liegt bei über 69%, und die Textur des Gemüses ist recht frisch und knackig.
[0025] Ausführungsbeispiel 3: Regulierungsverfahren für Einlagerung in gemischter Atmosphäre von sieben typischen Arten von Gemüse <tb>1)<SEP>Kohl, Spinat, Amaranth, Waserspinat, Petersilie, chinesischer Weisskohl und chinesischer Sellerie werden so ausgewählt, dass sämtliche nur zu 80% reif sind; danach wird ein Ernten und Auswählen durchgeführt. Dabei wird Gemüse, das Vergilbung, Bräunungen, Vertrocknungen, mechanische Schäden oder Fäulnis aufweist, ausgesondert. <tb>2)<SEP>Kohl, Spinat, Amaranth, Waserspinat, Petersilie, chinesischer Weisskohl und chinesischer Sellerie werden in jeweils unterschiedliche Körbe gelegt; darauf wird eine Schicht Frischhaltefolie gezogen, deren Spezifikationen wie folgt sind: Länge x Breite x Dicke: 1 m x 1 m x 0,05 mm; dabeibetragen Länge, Breite und Höhe der von den verschiedenen Gemüsesorten genutzten Körbe jeweils 510 cm, 355 cm und 310 cm, und das Gewicht der einzelnen Gemüsesorten in den Körben beträgt 5,5 kg bis 7,2 kg. <tb>3)<SEP>Nach dem Ernten und Auswählen des Gemüses werden ein Farbschutz, eine Sterilisation sowie eine Vorkühlung durchgeführt. Für den Farbschutz wird eine Behandlung mit 0,1%–0,5% Natriumsulfit und 0,15%–0,50% Ascorbinsäure-Lösung für 15–30 min genutzt; Sterilisation und Vorkühlung geschehen gleichzeitig; aussen auf Körben mit Gemüse wird eine Schicht aus Kunststoffbeuteln gezogen und diese werden in dem Frischhaltelagerraum mit modifizierbarer Atmosphäre positioniert; das Gemüse ist im Frischhaltelagerraum mit modifizierbarer Atmosphäre positioniert, und auch ein Ozongenerator ist im Frischhaltelagerraum mit modifizierbarer Atmosphäre positioniert; dieser führt in Bezug auf das Gemüse sowie das Innere des Frischhaltelagerraum mit modifizierbarer Atmosphäre gleichzeitig eine Desinfektion durch; die Temperatur des Frischhaltelagerraums mit modifizierbarer Atmosphäre wird auf 1–2 °C eingestellt; zuerst wird eine Desinfektion in Bezug auf den Frischhaltelagerraum mit modifizierbarer Atmosphäre für 1–1,5 h durchgeführt; danach wird eine Vorkühlung durchgeführt, wobei die Vorkühltemperatur auf 1–2 °C eingestellt wird und die Vorkühlzeit nicht weniger als 12 Stunden beträgt. <tb>4)<SEP>Für das Gemüse wird eine zweistufige Einstellung der Atmosphäre genutzt. Die Bedingungen im Frischhaltelagerraum mit modifizierbarer Atmosphäre werden in zwei Stufen festgelegt; während der ersten 20 Tage werden folgende Bedingungen gewählt: Sauerstoffkonzentration 4 ± 1%, Kohlendioxidkonzentration 3 ± 0,5%, Temperatur 1 ± 0,5 °C, relative Feuchtigkeit 93 ± 2%; 20 Tage später sind die Komponenten der Gasgruppe wie folgt: Sauerstoffkonzentration 5 ± 1%, Kohlendioxidkonzentration 4 ± 0,5%, Temperatur: 1 ± 0,5 °C, relative Luftfeuchtigkeit 90 ± 5%. <tb>5)<SEP>Nach Ablauf von 45 Tagen Lagerzeit ist die Qualität des Gemüses relativ gut. Im Vergleich zu Frischgemüse kaum eine Verfärbung des Gemüses erkennbar, die Vc-Erhaltungsrate liegt bei über 61%, die Chlorophyll-Erhaltungsrate liegt bei über 62%, und die Textur des Gemüses ist recht frisch und knackig.

Claims (5)

1. Reguliertes Frischhalteverfahren zur Lagerung von Gemüse in einer Mischatmosphäre, insbesondere zur Anwendung auf Überseeschiffen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur regulierten Frischhaltung die folgenden Schritte umfasst: a) Ernten und Sortieren von frischzuhaltendem Gemüse, und zwar, Brassica oleracea convar. capitata, Lactuca sativa var. capitata, Amaranth caudatus, Brassica oleracea convar. capitata var. alba, Apium graveoleus, Spinacia oleracea, Brassica rapa subsp. pekinensis, Coriandrum sativum; b) nach dem Einsammeln und Sortieren Legen des Gemüses in jeweils unterschiedliche Körbe; c) Vorkühlen des in Körben verpackten Gemüses; d) Sterilisieren eines atmosphäreregulierten Lagers; e) Überziehen der Ladekörbe mit dem Gemüse mit einer Schicht Kunststofffolie, deren Spezifikationen wie folgt lautet: Länge x Breite x Dicke: 1 m x 1 m x 0,05mm, und anschliessendes Anordnen derselben in dem atmosphäreregulierten Lager, in dem atmosphärische Parameter eingestellt werden; wobei ein zweistufiger Atmosphären-Einstellmodus genutzt wird; wobei während der ersten 20 Tage die Komponenten der Gasgruppe wie folgt sind: 4 ± 1% O2, 96 ± 1% N2, Temperatur: 1 ± 0,5 °C, relative Luftfeuchtigkeit 90 ± 4%; und 20 Tage später sind die Komponenten der Gasgruppe wie folgt: 6 ± 1% O2, 94 ± 1% N2, Temperatur: 1 ± 0,5 °C, relative Luftfeuchtigkeit 85 ± 5%; wobei im Inneren des Frischhaltelagers geeignete Feuchtigkeitssensoren sowie eine Befeuchtungsvorrichtung mit automatischer Steuerung vorgesehen sind, welche stets die Feuchtigkeitsbedingungen innerhalb des Frischhaltelagers überwachen; wobei, wenn die Feuchtigkeit geringer als die minimale relative Feuchtigkeit ist, je nach den Messdaten des Feuchtigkeitssensors zur Steuerung der Befeuchtungseinrichtung automatisch die richtige Menge an zerstäubtem Wasserdampf in das Lagerinnere gesprüht wird, um die Feuchtigkeit des Gemüses im richtigen Bereich zu halten.
2. Reguliertes Frischhalteverfahren zur Lagerung von Blattgemüse in einer Mischatmosphäre, insbesondere zur Anwendung auf Überseeschiffen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche ausgewählten Gemüsesorten beim Ernten zu 80% herangereift sind, wobei Gemüse ausgesondert wird, welches mechanische Schäden, Vergilbung, Bräunung, Vertrocknung oder Fäulnis zeigt.
3. Reguliertes Frischhalteverfahren zur Lagerung von Gemüse in einer Mischatmosphäre, insbesondere zur Anwendung auf Überseeschiffen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle für die Gemüsesorten genutzten Körbe folgende Abmessungen aufweisen: Länge, Höhe und Breite sind 510 cm x 355 cm x 310 cm; wobei das Gemüsegewicht in jedem Korb 4,2 bis 5,8 kg beträgt.
4. Reguliertes Frischhalteverfahren zur Lagerung von Gemüse in einer Mischatmosphäre, insbesondere zur Anwendung auf Überseeschiffen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Vorkühlung aus Schritt c) die Temperatur 1 bis 3 °C und die Vorkühlzeit ≥ 12 h beträgt.
5. Reguliertes Frischhalteverfahren zur Lagerung von Gemüse in einer Mischatmosphäre, insbesondere zur Anwendung auf Überseeschiffen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Sterilisationsbehandlung aus Schritt d) im Vorkühlungslager ein Sterilisationssystem vorgesehen ist, welches Ozongas einsetzt, um eine Sterilisation des Gemüses durchzuführen.
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