CH710033A2 - Packtasche. - Google Patents

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CH710033A2
CH710033A2 CH01302/14A CH13022014A CH710033A2 CH 710033 A2 CH710033 A2 CH 710033A2 CH 01302/14 A CH01302/14 A CH 01302/14A CH 13022014 A CH13022014 A CH 13022014A CH 710033 A2 CH710033 A2 CH 710033A2
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CH
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envelope
pannier
guide
flap
packing bag
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CH01302/14A
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Urs Lehmann
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Kern Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M3/00Devices for inserting documents into envelopes
    • B43M3/04Devices for inserting documents into envelopes automatic
    • B43M3/045Devices for inserting documents into envelopes automatic for envelopes with only one flap

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  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)
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Abstract

Packtasche für eine Kuvertiervorrichtung 1 zum Einschieben eines Kuvertinhalts 5 in ein Kuvert 2, wobei die Kuvertiervorrichtung 1 eine Halterung 6 für leere Kuverts, einen Klappenöffner 7 zum Öffnen einer Kuvertklappe 3 des Kuverts 2, Transportorgane 8 für den Transport der Kuverts 2 von der Halterung 6 zur Packtasche 9, auf der die Kuverts 2 befüllt werden, eine Zuführeinrichtung 10 zum Zuführen des Kuvertinhalts 5 zu der Packtasche und in die Packtasche 9, sowie Abtransportorgane 11, für die Weiterbeförderung des befüllten Kuverts 2, umfasst. Dabei umfasst die Packtasche 9 weiters eine Mittellinie M bezüglich einer Transportrichtung der Kuverts sowie mehrere zur Mittellinie M parallel, mit einer Klappenführung 13 in einer Ebene K angeordnete Lamellen 28. Die Lamellen 28 sind an der Kuvertiervorrichtung 1, einer Montageschiene 15 oder einer Verstellschiene 35 montiert, wobei zumindest einer oder mehreren Lamellen 28 eine von der Klappenführung 13 beabstandete Blattführung 30 zugeordnet ist. Die Blattführung 30 ist dabei zumindest in einem bezüglich der Kuvertzufuhr vorderen Bereich der Packtasche 9 im Wesentlichen zur Klappenführung 13 federnd ausgeführt.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Packtasche für eine Kuvertiervorrichtung mit mehreren Lamellen und einer Blattführung sowie ein Verfahren zum Befüllen der Packtasche.
[0002] Aus der EP 0 504 114 B1 ist eine Kuvertiervorrichtung bekannt, die die Geschwindigkeit gegenüber dem damals bekannten Stand der Technik etwa verdoppeln kann. Dabei werden eine drehbar gelagerte Einpacktasche und eine Niederhalterolle über Hebel durch eine Kurve gesteuert. Die dadurch notwendige grosse Anzahl an schnell bewegten Teilen ist aufwendig in der Fertigung und hindert durch die relativ grosse bewegte Masse eine noch höhere Verpackungsleistung. Zudem führt die bewegte Einpacktasche zu unerwünschten Schwingungen, die ebenfalls die Verpackungsleistung begrenzen. Des Weiteren muss bei einer solchen Vorrichtung für jedes bezüglich der Breite, das heisst der Abmessung quer zur Transportrichtung des Kuverts, unterschiedliche Kuvertmass eine andere Packtasche montiert werden, die zudem nur für einen sehr begrenzten Bereich der Dicke des zu verpackenden Inhalts geeignet ist, um eine optimale Führung des Kuverts bzw. des durch die Packtasche zu führenden Kuvertinhalts zu gewährleisten. Aufgrund der beweglichen Führung der Packtasche ist ein solcher Tausch aufwendig.
[0003] Aus der EP 2 756 964 A1 ist eine Kuvertiervorrichtung bekannt, bei der ein Kuvert auf Führungsklingen, die jeweils eine vom freien Ende her zunächst nach oben ansteigende Leiste aufweisen, aufgezogen und befüllt werden. Bei dieser Vorrichtung berühren sich jedoch Kuvert und Kuvertinhalt bereits während des Einschiebens des Inhalts. Weicht der Inhalt von einer üblichen Blattform ab oder ist das Blatt oder/und Kuvert verzogen, kann es dabei zu einer Beschädigung des Kuverts oder des Inhalts kommen.
[0004] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Packtasche zu schaffen, mit welcher die Packgeschwindigkeit auf unterschiedlichen Kuvertiervorrichtungen weiter erhöht werden kann, bspw. auf 30 000 bis 40 000 Verpackungen pro Stunde. Im Weiteren ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Packtasche zu schaffen, die während des Kuvertiervorgangs nicht bewegt werden muss, um störende Schwingungen zu vermeiden. Schliesslich ist es auch Aufgabe der Erfindung, eine Packtasche für unterschiedliche Kuvertzuschnitte und/oder Kuvertinhalte bereitzustellen. Des Weiteren sollen auch Kuverts, die durch mindere Qualität oder schlechte Lagerung wellig geworden sind, zuverlässig verarbeitet werden, was der Stand der Technik nicht erlaubt.
[0005] Eine Packtasche, die die gestellten Aufgaben erfüllt und die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, wird in Anspruch 1, ein entsprechendes Verfahren in Anspruch 13 offenbart. Weitere bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
[0006] Eine erfindungsgemässe Packtasche ist für eine Kuvertiervorrichtung geeignet, die zum Einschieben eines Kuvertinhalts in ein Kuvert ausgelegt ist und beispielsweise eine Halterung für leere Kuverts, einen Klappenöffner zum Öffnen der Kuvertklappen, Transportorgane für den Transport der Kuverts von der Halterung zur Packtasche, auf der die Kuverts befüllt werden, eine Zuführeinrichtung zum Zuführen des Kuvertinhalts zu der und in die Packtasche, sowie Abtransportorgane zum Weiterbefördern des befüllten Kuverts, aufweist. Eine solche Kuvertiervorrichtung kann dabei als eine Maschine oder aus mehreren separaten Modulen aufgebaut sein, die erst nach der fertigen Montage wie beschrieben zusammenwirken.
[0007] Dabei weist die Packtasche bezüglich einer Transportrichtung der Kuverts eine Mittellinie M in einer Klappenführungsebene K, sowie mehrere zur Mittellinie M parallel, mit der jeweiligen Klappenführung in der Klappenführungsebene K angeordnete Lamellen auf. Dabei wird die Klappenführungsseite bevorzugt im Wesentlichen horizontal gewählt womit die Ebene K bevorzugt im Wesentlichen mit der Horizontalebene identisch ist.
[0008] Zumindest einer oder mehreren Lamellen ist dabei eine, von der jeweiligen Klappenführung beabstandete Blattführung zugeordnet. Die Blattführung ist dabei, um unterschiedlich dicke Kuvertinhalte besser zu führen, zumindest in einem bezüglich der Kuvertzufuhr vorderen Bereich der Packtasche oder auch für die gesamte Blattführung zur Klappenführung, bzw. zur Ebenen K federnd ausgebildet. Durch diese Anordnung ist auch der Packraum definiert, in dem der Kuvertinhalt so geführt wird, dass er das Kuvert nicht berührt.
[0009] Dabei wird die Federwirkung der Blattführung vorteilhafterweise so eingestellt, dass eine Zufuhrgeschwindigkeit des Kuvertinhalts für unterschiedlich dicke Kuvertinhalte im Wesentlichen beibehalten wird.
[0010] Ist die Blattführung selbst eine Feder, wird diese dabei bevorzugt mit bis zu 10° Grad Abweichung senkrecht zur Klappenführung, bzw. zur Ebene K federnd, ausgeführt. Beispielsweise kann eine Blattführung aus federndem Material im hinteren Bereich fest mit einer Lamelle oder einer Montageschiene verbunden sein und sich dann fingerförmig bis in den vorderen Bereich der Klappenführung, insbesondere bis zur frei stehenden Vorderkante einer oder mehrerer Lamellen, schräg, insbesondere in einem flachen Winkel, bspw. zwischen 0° und 20°, dabei bevorzugt kleiner oder gleich 10°, gegen die Klappenführung gerichtet, erstrecken. Beim Einschieben des Kuvertinhalts, das zusätzlich durch eine schräge Ebene an Blattführung und/oder Lamelle unterstützt werden kann, ist der Kuvertinhalt durch die fingerartig ausgebildete Feder der Blattführung gestützt, wodurch eine vorzeitige Berührung des Kuverts verhindert wird. Dadurch wird auch die Verwendung und zuverlässige Verarbeitung von Kuverts einer schlechteren Qualität, wie beispielsweise oben angeführt wellige oder sonst verzogene Kuverts, möglich.
[0011] Bei dicken Kuvertinhalten verhindert diese Feder zudem, dass das Kuvert vorzeitig ausgeschoben wird. Dadurch kann auch die mechanische Belastung beim Einschieben des Kuvertinhalts für das geöffnete Kuvert herabgesetzt und zu starke Deformierung oder gar ein Einreissen vermieden werden.
[0012] Die Blattführung kann so ausgeführt werden, dass sie im vorderen Bereich der Lamelle, insbesondere im unmittelbaren Bereich der oder an der Vorderkante der Packtasche, die Innenseite der Klappenführung berührt.
[0013] Weitere Alternativen, wie bspw. eine durch eine oder mehrere Federn ihrerseits angedrückte Blattführung, eine durch gefederte Scharniere angedrückte Blattführung etc. können ebenso verwendet werden.
[0014] Durch die Federwirkung wird das Kuvert aufgespannt, so dass zum einen Kuvertinhalte verschiedener Dicke verarbeitet werden können und zum anderen das Kuvert zurückgehalten oder gebremst wird, so dass der Inhalt mit dem Kuvert erst nach dem Abschluss des Einschiebevorgangs weiterbefördert und das Kuvert nicht schon während des Einschiebevorgangs von der Packtasche geschoben wird.
[0015] Die Lamellen sind dabei bevorzugt voneinander getrennt an der Kuvertiervorrichtung oder einer Montageschiene angeordnet, wobei zusätzlich Mittel zum Verschieben der bezüglich der Mittellinie M äusseren Seitenlamellen, einschliesslich der diesen zugeordneten Blattführungen vorgesehen sind, um diese im Wesentlichen senkrecht zur Mittellinie M und parallel gegen- oder voneinander zu verschieben. Insbesondere für die Verarbeitung von breiteren Kuvert- bzw. Kuvertinhaltsformaten ist es vorteilhaft, wenn zwischen den äusseren Lamellen zumindest eine innere Lamelle ortsfest vorgesehen ist. Die äusseren Lamellen, auch Seitenlamellen genannt, können dabei als Winkel oder zumindest teilweise als U-Profil mit nach aussen gerichteter Basis ausgebildet sein, so dass der Kuvertinhalt an beiden Seiten durch das U-Profil geschützt oder/und geführt wird.
[0016] Die Stellmittel zum Verschieben der Seitenlamellen können elektrische oder mechanische Mittel, bevorzugt eine Stellspindel umfassen. Zur Führung des Kuvertinhalts sind die äusseren Lamellen auf der jeweils äusseren Seitenfläche vorteilhafterweise geschlossen. Dem hingegen sind die beiden Seitenflächen der zumindest einen inneren Lamelle offen ausgeführt.
[0017] In weiteren Ausführungsform ist zumindest den zwei äusseren Lamellen jeweils eine Blattführung zugeordnet. Alternativ kann zumindest einer inneren Lamelle, dabei bevorzugt zumindest einer mittleren Lamelle oder jeweils allen Lamellen eine Blattführung zugeordnet sein. Bei einer Ausführung mit einer der mittleren Lamelle zugeordneten Blattführung kann diese sich seitlich der Mittelline M hinaus bis in den Bereich benachbarter oder/und in den Bereich der äusseren Lamellen erstreckend ausgeführt sein.
[0018] Bei einem erfindungsgemässen Verfahren zum Befüllen einer Packtasche, insbesondere einer wie oben beschriebenen Packtasche, wird ein Kuvert mit geöffneter Kuvertklappe voran zu der Packtasche transportiert, und ein Kuvertinhalt mittels einer Zuführeinrichtung zu der Packtasche zugeführt. Das dabei befüllte Kuvert wird anschliessend durch Abtransportorgane weiterbefördert.
[0019] Die Kuverts werden dabei zunächst, beispielsweise durch eine bewegliche Niederhalterolle oder eine trichterartige Anordnung zur Führung der Kuverts in Richtung auf die Packtasche ausgerichtet.
[0020] Beim anschliessenden Aufziehen des Kuverts auf die Packtasche wird dieses zunächst durch Transport- und Gegenrollen auf die Packtasche aufgestossen und bevorzugt, um ein Ausknicken zu verhindern, spätestens ab dem Zeitpunkt, wo die Rückkante des Kuverts nicht mehr im Eingriff zwischen Transport- und Gegenrollen ist von einer oder mehreren Aufzugsrollen auf die Packtasche aufgezogen, bis der Kuvertboden an der Vorderkante der Packtasche ansteht.
[0021] Um die Öffnung des Kuverts zusätzlich zu unterstützen und damit das Aufziehen auf die Packtasche zu erleichtern, können dabei zwischen den zur Packtasche unmittelbar benachbarten Transportmitteln, beispielsweise einer Transportrolle oder einem Trichter, und einem Aufziehmittel, beispielsweise einer Aufziehrolle, die Klappenführungsebene seitlich begrenzende vorzugsweise verstellbare Konusse vorgesehen sein.
[0022] Die Zuführung der Kuverts kann dabei von oben oder von unten erfolgen. Dabei kann auch ein Transportwinkel (Wt), zwischen zugeführtem Kuvert und Klappenführung, während des Aufziehens des Kuverts auf die Packtasche variiert werden um eine Öffnung des Kuverts zu erleichtern.
[0023] Zur Zuführung des Kuvertinhalts kann die Zuführeinrichtung auf Zahn- oder Treibriemen, oder auf Ketten befestigte Finger umfassen. Diese können beispielsweise durch Schlitze in der Packtasche von einer Seite über die andere Seite der Zuführebene hinausragend geführt sein. Alternativ können die Transportfinger auch zwischen den wie oben beschriebenen Lamellen einer segmentierten Packtasche geführt werden.
[0024] Während des vorteilhaft gleichzeitig mit dem Aufstossen eingeleiteten Befüllen wird der Kuvertinhalt in der Packtasche geführt, die mehrere zur Mittellinie M parallel, mit einer Klappenführung in einer Ebene K angeordnete Lamellen umfasst. Der Kuvertinhalt wird dabei durch eine Blattführung, zumindest in einem, bezüglich der Kuvertzufuhr vorderen Bereich, zur Klappenführung federnd angedrückt, so dass der Kuvertinhalt das Kuvert erst im Bereich einer Vorderkante der Packtasche berührt.
[0025] Vorteilhafterweise wird dabei der Kuvertinhalt zumindest durch zwei, jeweils äusseren Lamellen zugeordneten Blattführungen angedrückt. Zusätzlich oder alternativ auch allein kann das Andrücken durch eine einer inneren Lamelle zugeordneten Blattführung erfolgen. Diese kann, insbesondere, wenn sie die einzige Blattführung der Packtasche ist auch breiter als die zugehörige bspw. mittlere Lamelle ausgeführt sein.
[0026] Des Weiteren kann der Kuvertinhalt zusätzlich durch geschlossene äussere Seitenflächen der äusseren, beispielsweise zumindest teilweise als U-Profil ausgebildeten, Lamellen geführt werden.
[0027] Von der Packtasche in Abtransportrichtung des Kuverts (downstream) sind Abtransportorgane, bspw. Abtransportrollen und ein ödere mehrere Segmente, vorgesehen, um das gefüllte Kuvert von der Packtasche weiterzubefördern. Der Abtransportwinkel (Wa) von der Vorderkante der Packtasche wird dabei vorteilhaft flach nach unten gerichtet, um ein Herausrutschen des Kuvertinhalts während des Abtransports zu verhindern.
[0028] Bei einem weiteren erfindungsgemässen Verfahren zum Befüllen einer Packtasche wird beispielsweise zunächst in bekannter Weise die Klappe des zu einer Kuvertentnahmeöffnung einer Kuverhalterung am nächsten gelegenen Kuverts eines in der Halterung abgelegten Kuverstapels mit einem Klappenöffner geöffnet. Anschliessend wird das Kuvert durch Transportorgane von der Halterung zu einer Packtasche transportiert, auf der die Kuverts befüllt werden. Der Kuvertinhalt wird dabei mittels einer Zuführeinrichtung zu der Packtasche zugeführt und anschliessend das befüllte Kuvert durch Abtransportorgane weiterbefördert.
[0029] Die Kuverts werden dabei beispielsweise durch eine bewegliche Niederhalterolle oder eine trichterartige Anordnung zur Führung der Kuverts in Richtung auf die Packtasche ausgerichtet. Gleichzeitig wird durch zumindest ein Aufziehmittel, beispielsweise eine Aufziehrolle, das Kuvert zumindest teilweise, bevorzugt aber vollständig auf die Packtasche aufgezogen, wobei das Aufziehmittel, beispielsweise Aufziehrolle(n) zumindest zeitweise, bspw. periodisch, mit der Packtasche zusammenwirkt. Dabei werden des Weiteren Mittel zur Synchronisierung der Bewegung der Niederhalterolle oder des Trichters mit dem Aufziehmittel verwendet, die diese von einer ersten Position beim Empfangen der Kuvertklappe durch den Trichter, in eine zweite Position nach dem Aufsetzen der Kuvertklappe auf der Klappenführung bewegen. Dadurch wird ein Transportwinkel (Wt), zwischen zugeführtem Kuvert und Klappenführung, während des Aufziehens des Kuverts auf die Packtasche variiert um eine Öffnung des Kuverts zu erleichtern.
[0030] Anschliessend werden die Kuverts, bspw. wie oben erwähnt, abtransportiert.
[0031] Das Prinzip der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Beispiele möglicher Ausführungsformen werden im Folgenden anhand der Figuren besprochen.
[0032] Dabei zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>ein Schema einer Kuvertiervorrichtung mit einer Packtasche; <tb>Fig. 2<SEP>eine schematische Darstellung des Aufziehens eines Kuverts auf die Packtasche; <tb>Fig. 3<SEP>eine 3D-Ansicht einer Packtasche; <tb>Fig. 4<SEP>eine Rückansicht einer Packtasche; <tb>Fig. 5<SEP>eine Lamelle.
[0033] Fig. 1 zeigt ein Schema einer Kuvertiervorrichtung mit Kuvertzufuhr von oben. Dabei werden die in einer Halterung 6 für leere Kuverts, mit der Klappe in Transportrichtung nach unten abgelegten Kuverts nach Öffnen durch einen Klappenöffner 7, der beispielsweise eine Öffnerklaue 25 umfasst, mit der geöffneten Klappe nach vorne von zumindest einem Transportorgan 8 in Richtung der Packtasche 9 transportiert. Zum Aufziehen auf die Packtasche wird das Kuvert 2 durch den Trichter 12 auf die Packtasche 9 ausgerichtet. Trichter 12 und Öffnungskonusse 27 helfen beim Öffnen des Kuverts 2, um dieses leichter auf die Packtasche aufzuziehen. Nach Aufziehen des Kuverts wird dieses mit dem über die Zuführeinrichtung 10 zugeführten Kuvertinhalt 5 befüllt. Anschliessend wird das Kuvert vorzugsweise ohne Unterbrechung der Bewegung des Kuvertinhalts 5, durch zumindest einen Einschubfinger 26, der Kuvert und Inhalt hier bis in den Bereich des Trichters führt, an die Abtransportorgane 11 übergeben und abtransportiert.
[0034] Fig. 2 zeigt eine Funktionsskizze des Aufziehens des Kuverts am Beispiel einer von oben zuführenden Kuvertiervorrichtung. Nachdem das Kuvert 2 mit der Kuvertklappe 3 voran, zwischen einem gegenläufig drehenden Rollenpaar, hier einer angetriebenen Transportrolle 20 und der gegen die Transportrolle 20 angedrückten Gegenrolle 21, durch einen Trichter 12 in einen Transportwinkel (Wt), der Klappenführungsseite der Packtasche 9 zugeführt wurde, wird die Klappenseite des Kuverts auf der Klappenführung weitergeschoben, bis sie von einer hier absenkbaren Aufziehrolle 14, wie dargestellt erfasst und auf die Packtasche aufgezogen wird. Währenddessen kann der Transportwinkel Wt und Transportebene T durch ein zustellen des Trichters in Richtung der Ebene K, beispielsweise wie dargestellt zu Wt ́ ́, bzw. WT und T ́ ́ verschoben werden.
[0035] Ist die Klappenführungsseite der Klappenführung völlig planar, wird diese vollständig von der Ebene K umfasst. Üblicherweise wird aber die Oberfläche der Klappenführungsseite auch durch Rippen oder andere Elemente auf den voneinander beabstandeten Lamellen gebildet. Diese Elemente können die Ebene K auch durchstossen. Beispielsweise können auf der Packtasche von einem Bereich in der Nähe der oder an der Vorderkante der Packtasche, wie in Fig. 3 dargestellt, zumindest in einem Teilbereich schräg nach hinten ansteigende Rippen 33, die die Vorderkante der Kuvertklappe und somit die ganze Klappe anheben vorgesehen sein, damit der Finger der Zuführeinrichtung unter dieser hindurchfahren kann, während er selbst über die Klappenführungsebene K der Packtasche reicht. Der Finger schaut dabei oben knapp aus der Packtaschenebene heraus, damit kein Dokument in der Packtasche verloren geht. Dabei sind Klappenführungsseite bzw. Ebene K bevorzugt im Wesentlichen horizontal ausgerichtet.
[0036] Durch das Zustellen des Trichters 12 während des Durchlaufs des Kuverts, kann dabei eine leichte Öffnung des Kuverts 2 ermöglicht werden, die durch hier strichliert dargestellte Konusse 27, die in einem Bereich seitlich der Vorderkante der Packtasche montiert sind, weiter unterstützt werden kann. Vorteilhafterweise wird die Bewegung des Trichters von einer ersten Position zu einer zweiten Position unmittelbar vor oder beim Aufsetzen der Klappenspitze auf die Klappenführungsseite, bis zum Passieren der vordersten Kante der Packtasche 9 durch den Klappenfalz 4, also im Bereich ca. einer Klappenlänge l vorgenommen.
[0037] Beim Aufziehen des Kuverts 2, bspw. mit Hilfe von synchron zum Kuvertlauf abgesenkten Aufziehrollen 14, wird der Kuvertinhalt 5 durch die Zuführeinrichtung 10, die bspw. zumindest einen, auf einem Zahnriemen oder einer Kette befestigten Finger 26 sowie einen Zuführantrieb 32 umfasst, durch die Packtasche 9 in das Kuvert 2 geschoben. Durch die im Wesentlichen geschlossene Ausführung der erfindungsgemässen Packtasche, wird dabei eine Berührung des Kuvertinhalts 5 mit dem Kuvert 2 verhindert. Erst beim Erreichen des Kuvertbodens im Bereich der Vorderkante der Packtasche kommt es dabei erstmals zu einem Kontakt zwischen Kuvertinhalt und Kuvert, wobei der Kuvertinhalt das Kuvert von der Packtasche wegschiebt. Anschliessend wird, nach Abheben der Aufziehrolle 14 vom aufgezogenen, nun gepackten Kuvert, das Kuvert durch Finger 26 in Richtung der Abtransportorgane, bspw. des mit der Transportrolle 20 und/oder gesonderten Abtransportrolle 22 zusammenwirkenden Segments 23 bewegt.
[0038] Alternativ kann dabei die Aufziehrolle 14 auch zunächst entgegengesetzt zur Aufzugsrichtung, in Abtransportrichtung betrieben werden um das Kuvert auf die Geschwindigkeit des kontinuierlich zugeführten Kuvertinhalts zu beschleunigen, wodurch auch bspw. besonders dünne, oder empfindliche Kuverts befüllt werden können ohne die Geschwindigkeit des durchlaufenden Kuvertinhalts in der Packtasche zu verringern bzw. ohne diesen zu stark oder überhaupt abbremsen zu müssen. Durch die Abtransportorgane 11, 20, 23 wird das Kuvert, bevorzugt, um ein Heraus- oder Verrutschen des Kuvertinhaltes 5 zu vermeiden, in einem nach unten gerichteten flachen Abtransportwinkel Wa, weiterbefördert.
[0039] Ein solcher nach unten gerichteter Abtransportwinkel ist auch bei einer Kuvertiervorrichtung mit einer Kuvertzufuhr von unten vorteilhaft, bei der die Packtasche 9 vorteilhaft umgekehrt, daher mit der äusseren Klappenführungsseite der Klappenführung 13 nach unten gerichtet, montiert ist. Das Kuvert kann ebenfalls umgekehrt (Klappe unten) zugeführt werden.
[0040] In Fig. 3 ist eine erfindungsgemässe verstellbare Packtasche abgebildet, die mit ganz unterschiedlichen Kuvertiervorrichtungen verwendet werden kann, wenn diese bezüglich der Kuvertzuschnitte und bezüglich Packmasse, insbesondere bezüglich der Dicke des Kuverinhalts, flexibel gestaltet werden sollen. Gemäss dem dort dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei sogenannte Lamellen 28 an bzw. unter einer Montageschiene 15, hier bevorzugt einer Verstellschiene 35, montiert. Während die hier eine innere Lamelle 28 ́ ́ ortsfest an der Montage- oder der Verstellschiene befestigt ist, können die äusseren Lamellen 28 ́ ́ quer zur Transport- bzw. Abtransportrichtung bewegt werden, um so die Packtasche 9 optimal auf unterschiedliche Kuvertbreiten einstellen zu können. Die Einstellung der Breite wird im vorliegenden Beispiel mit einer handbetriebenen Stellspindel 31 vorgenommen, dies kann jedoch auch automatisch, z.B. elektrisch angetrieben, vorgesehen werden. Zum flexiblen Befestigen einer solchen Packtasche 9 an der Kuvertiervorrichtung 1 ist hier ein Montageanschlag 36 vorgesehen.
[0041] Fig. 4 zeigt eine Rückansicht der in Fig. 3 dargestellten Packtasche 9. Dabei sind zusätzlich noch Hilfsflächen 34 zu erkennen, die den inneren Führungsflächen der einzelnen Lamellen in Zuführrichtung des Kuvertinhalts vorgelagert angeordnet sind, um ein leichteres Einschieben des Inhalts in die Packtasche 9 zu ermöglichen. Um ein möglichst sicheres Aufziehen des Kuverts 2 auf die Packtasche 9 sicherzustellen, können dabei die Seitenlamellen 28 ́ ́ im Bereich der in Richtung der Transport-, Abtransportebene gewandten frei stehenden Vorderkante 53, wie in Fig. 3 dargestellt, nach innen, in Richtung der feststehenden inneren Lamelle, bzw. der Mittellinie M, ragend ausgebildet sein. Die äusseren Seitenflächen der Lamellen 28Nsind dabei zumindest teilweise geschlossen, um den Kuvertinhalt 5 seitlich zu führen und ein Berühren des Kuvertinhalts mit dem Kuvert vor dem Abschluss des Einschiebevorgangs zu verhindern.
[0042] Fig. 5 zeigt beispielhaft die Seitenansicht einer äusseren Lamelle 28 ́ von innen gesehen. Klappenführung 13, wie hier dargestellt oben, und Blattführung 30 unten, sind beide mit einer Hilfsfläche 34 in Richtung der Zuführeinrichtung 10 versehen. Die Seitenlamelle 28 ́ umfasst einen Lamellenfuss 37, der bspw. mit der Klappenführung 13 als einstückiger Winkel hergestellt sein kann, um die Stabilität der Packtasche zu erhöhen.
[0043] Am Lamellenfuss 37 kann die Blattführung 30 im hinteren Bereich mit einem Federanschlug 38 befestigt sein. Die aus einem federnden Material hergestellte Blattführung 30 ist dabei in einem schrägen Winkel zur Innenfläche der Klappenführung angestellt, so dass sie im vorderen Bereich in unmittelbarer Nähe der Klappenführung endet oder sogar an dieser anliegt. Erst durch Einschieben des Kuvertinhalts wird die Blattführung 30 nach unten gedrückt und gibt den Weg ins Kuvert bzw. in Abtransportrichtung frei. Dadurch können auch bezüglich ihrer Dicke unterschiedliche Kuvertinhalte sicher mit derselben Geschwindigkeit zugeführt werden. Die maximale Dicke des Kuvertinhalts wird in diesem Fall durch einen Abstand z, im hinteren Bereich, zwischen den inneren Führungsflächen der Klappenführung 13 und der Blattführungen 30 bestimmt.
[0044] Alternativ kann die Lamelle 28 ́ zumindest teilweise als U-Profil mit nach aussen gerichteter Basis ausgebildet sein, so dass der Kuvertinhalt von den äusseren Lamellen durch das U-Profil geführt und/oder gestützt wird. Der hier untere Teil des U-Profils kann dabei beispielsweise als gefedertes Scharnier ausgebildet sein, das den Kuvertinhalt gegen die Klappenführung anhebt.
[0045] Der Aufbau einer inneren Lamelle 28 ́ ́ kann ähnlich dem der äusseren Lamelle 28 ́ gewählt werden, wobei hier vorteilhafterweise Blattführung 30 und Klappenführung 13 separat an der Kuvertiereinrichtung oder entsprechenden Montageschienen oder Anschlägen montiert sind.
[0046] Wie bereits erwähnt, werden bei einer Kuvertiervorrichtung mit Zuführung von unten die Packtasche bzw. die Lamellen der Packtasche umgekehrt, d.h. mit der Klappenführung nach unten montiert. Die Klappenführungsebene K kann auch in diesem Fall mit der Horizontalebene identisch sein, Rippe 33 ragt von der Horizontalebene, bzw. der Oberfläche der Packtasche hier nach unten ab und verläuft zumindest in einem Teilbereich schräg ansteigend nach hinten.
[0047] Wiewohl im vorhergehenden einzelne Aspekte der Erfindung in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen gezeigt wurden, sind die einzelne Aspekte im Rahmen des dem Fachmann geläufigen Wissens ohne weiteres miteinander kombinierbar, sofern sie sich nicht, wie vom Fachmann ohne weiteres erkennbar, gegenseitig ausschliessen. Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus der vorliegenden Offenbarung und dem allgemeinen Wissen des Fachmanns für Kuvertier- und Verpackungsvorrichtungen.
[0048] Ferner können Kuverts mit bereits geöffneter Klappe zugeführt werden. Das ergibt die Möglichkeit, die Kuverts inline herzustellen, das heisst diese vorgängig aus einer Papierbahn zu falzen und zu kleben, und / oder Kuverts mit geöffneter Klappe zu bedrucken, da so bei nur einseitigem Bedrucken nach dem Schliessen der Klappe auch ein Teil der Rückseite des geschlossenen Kuverts (eben die Klappe) bedruckt ist. Dabei können dem System die Kuverts direkt mit geöffneter Klappe zugeführt werden, ohne dass die Klappe erst innerhalb der Kuvertiervorrichtung geöffnet werden muss.
BEZUGSZEICHEN
[0049] <tb>1<SEP>Kuvertiervorrichtung <tb>2<SEP>Kuvert <tb>3<SEP>Kuvertklappe <tb>4<SEP>Klappenfalz <tb>5<SEP>Kuvertinhalt <tb>6<SEP>Halterung für leere Kuverts <tb>7<SEP>Klappenöffner <tb>8<SEP>Transportorgane <tb>9<SEP>Packtasche <tb>10<SEP>Zuführeinrichtung <tb>11<SEP>Abtransportorgane <tb>12<SEP>Trichter <tb>13<SEP>Klappenführung, Klappenführungsseite <tb>14<SEP>Aufziehmittel, Aufziehrolle <tb>15<SEP>Montageschiene <tb>16<SEP>Mittel zur Synchronisierung <tb>17<SEP>Führungskurve / Nocke <tb>18<SEP>Winkelprofil <tb>19<SEP>Trichterbasis <tb>20<SEP>Transportrolle <tb>21<SEP>Gegenrolle <tb>22<SEP>Abtransportrolle <tb>23<SEP>weiteres Abtransportorgan, Segment <tb>25<SEP>Öffnerklaue <tb>26<SEP>Finger <tb>27<SEP>Konus <tb>28<SEP>Lamelle <tb>28 ́<SEP>äussere Lamelle <tb>28 ́ ́<SEP>innere Lamelle <tb>29<SEP>äussere Seitenfläche der Lamelle <tb>30<SEP>Blattführung <tb>31<SEP>Stellmittel, Stellspindel <tb>32<SEP>Zuführantrieb <tb>33<SEP>Rippe <tb>34<SEP>Hilfsfläche <tb>35<SEP>Versteilschiene <tb>36<SEP>Montageanschlag <tb>37<SEP>Lamellenfuss <tb>38<SEP>Federanschlag <tb>53<SEP>Vorderkante Packtasche <tb>l<SEP>Klappenlänge <tb>z<SEP>maximale Dicke des Kuvertinhalts <tb>M<SEP>Mittellinie <tb>T, T ́ ́<SEP>Transportebene der Kuverts <tb>K<SEP>die Klappenführungsseite umfassende Ebene <tb>Wa<SEP>Abtransportwinkel <tb>Wt, Wt ́ ́<SEP>Transportwinkel

Claims (20)

1. Packtasche 9 für eine Kuvertiervorrichtung 1, wobei die Packtasche 9 eine Mittellinie M bezüglich einer Transportrichtung der Kuverts, sowie mehrere zur Mittellinie M parallel, mit einer Klappenführung 13 in einer Ebene K angeordnete Lamellen 28 umfasst, wobei die Lamelle 28 an der Kuvertiervorrichtung 1, einer Montageschiene 15 oder einer Verstellschiene 35 montiert ist und zumindest einer oder mehreren Lamellen 28 eine von der Klappenführung 13 beabstandete Blattführung 30 zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattführung 30 zumindest in einem, bezüglich der Kuvertzufuhr vorderen Bereich der Packtasche im Wesentlichen zur Klappenführung 13 federnd ausgeführt ist.
2. Packtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federwirkung der Blattführung 30 so eingestellt ist, dass eine Zufuhrgeschwindigkeit des Kuvertinhalts 5 für unterschiedlich dicke Kuvertinhalte im Wesentlichen beibehalten wird.
3. Packtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattführung 30 eine Feder ist.
4. Packtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattführung 30 im hinteren Bereich fest mit der Lamelle 28, einer Montageschiene 15, einer Verstellschiene 35 oder der Kuvertiervorrichtung 1 verbunden ist und sich fingerförmig bis in den vorderen Bereich der Lamelle 28 schräg gegen die Klappenführung 13 gerichtet, erstreckt.
5. Packtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattführung 30 im vorderen Bereich der Lamelle 28 die Innenseite der Klappenführung 13 berührt.
6. Packtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Packtasche 9 eine Feder umfasst, die die Blattführung 30 in Richtung der Klappenführung 13 anstellt.
7. Packtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen 28 voneinander getrennt montiert sind und die Packtasche 9 Stellmittel 31 zum Verschieben der bezüglich der Mittellinie M äusseren Seitenlamellen 28 ́ aufweist, um diese im Wesentlichen senkrecht zur Mittellinie M parallel zu verschieben.
8. Packtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den äusseren Lamellen 28 ́ zumindest eine innere Lamelle 28 ́ ́ ortsfest angeordnet ist.
9. Packtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel 31 elektrische und/oder mechanische Mittel, dabei bevorzugt eine Stellspindel 31 umfassen.
10. Packtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Lamellen 28 ́ auf der jeweils äusseren Seitenfläche zumindest teilweise geschlossen sind.
11. Packtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Lamellen 28 ́ zumindest teilweise ein U-Profil mit nach aussen gerichteter Basis bilden, so dass der Kuvertinhalt 5 an beiden Seiten der Packtasche durch das U-Profil geführt wird.
12. Packtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine innere Lamelle 28 ́ ́ auf beiden Seitenflächen offen ist.
13. Packtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenführung 13 an der Kuvertiervorrichtung 1, einer Montageschiene 15 oder einer Verstellschiene 35 montiert ist.
14. Packtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest den äusseren Lamellen 28 ́ eine von der Klappenführung 13 beabstandete Blattführung 30 zugeordnet ist.
15. Packtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer inneren Lamelle 28 ́ ́ eine von der Klappenführung 13 beabstandete Blattführung 30 zugeordnet ist.
16. Packtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Kuvertiervorrichtung 1 zum Einschieben eines Kuvertinhalts 5 in ein Kuvert 2, wobei die Kuvertiervorrichtung 1 eine Halterung 6 für leere Kuverts, einen Klappenöffner 7 zum Öffnen einer Kuvertklappe 3 des Kuverts 2, Transportorgane 8 für den Transport der Kuverts 2 von der Halterung 6 zur Packtasche 9, auf der die Kuverts 2 befüllt werden, eine Zuführeinrichtung 10 zum Zuführen des Kuvertinhalts 5 zu der Packtasche und in die Packtasche 9, sowie Abtransportorgane 11, für die Weiterbeförderung des befüllten Kuverts 2, umfasst, wobei die Packtasche 9 eine Mittellinie M bezüglich einer Transportrichtung der Kuverts, sowie mehrere zur Mittellinie M parallel, mit einer Klappenführung 13 in einer Ebene K angeordnete Lamellen 28 umfasst, wobei die Lamelle 28 an der Kuvertiervorrichtung 1, einer Montageschiene 15 oder einer Verstellschiene 35 montiert ist und zumindest einer oder mehreren Lamellen 28 eine von der Klappenführung 13 beabstandete Blattführung 30 zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattführung 30 zumindest in einem, bezüglich der Kuvertzufuhr vorderen Bereich der Packtasche im Wesentlichen zur Klappenführung 13 federnd ausgeführt ist.
17. Verfahren zum Befüllen einer Packtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei ein Kuvert 2 mit geöffneter Kuvertklappe 3 voran zu der Packtasche 9 transportiert, und ein Kuvertinhalt 5 mittels einer Zuführeinrichtung 10 zu der Packtasche 9 zugeführt wird, wobei das Kuvert 2 befüllt wird und anschliessend Abtransportorgane 11 das befüllte Kuvert weiterbefördern, dadurch gekennzeichnet, dass der Kuvertinhalt 5 in der Packtasche 9, die mehrere zur Mittellinie M der Packtasche 9 parallel, mit einer Klappenführung 13 in einer Ebene K angeordnete Lamellen 28 umfasst, geführt wird, wobei der Kuvertinhalt 5 durch eine Blattführung 30, zumindest in einem, bezüglich der Kuvertzufuhr vorderen Bereich zur Klappenführung 13, federnd angedrückt wird, so dass der Kuvertinhalt 5 das Kuvert 3 erst im Bereich einer Vorderkante 53 der Packtasche berührt.
18. Verfahren zum Befüllen einer Packtasche nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Kuvertinhalt 5 zumindest durch zwei, jeweils den äusseren Lamellen 28 ́ ́ zugeordneten Blattführungen 30 angedrückt wird.
19. Verfahren zum Befüllen einer Packtasche nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Kuvertinhalt 5 zumindest durch eine einer inneren Lamellen 28 ́ ́ zugeordneten Blattführung 30 angedrückt wird.
20. Verfahren zum Befüllen einer Packtasche nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Kuvertinhalt 5 zusätzlich durch zumindest teilweise geschlossene äussere Seitenflächen der äusseren Lamellen 28 ́ ́ geführt wird.
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