CH709391A1 - Befestigungsvorrichtung für Bauverschalungen, Befestigungsanordnung mit einer solchen und Verfahren zum Auf- und Abbau von Bauverschalungen. - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für Bauverschalungen, Befestigungsanordnung mit einer solchen und Verfahren zum Auf- und Abbau von Bauverschalungen. Download PDF

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CH709391A1
CH709391A1 CH00423/14A CH4232014A CH709391A1 CH 709391 A1 CH709391 A1 CH 709391A1 CH 00423/14 A CH00423/14 A CH 00423/14A CH 4232014 A CH4232014 A CH 4232014A CH 709391 A1 CH709391 A1 CH 709391A1
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CH
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displaceable
anchor rod
anchor
shell
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CH00423/14A
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English (en)
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Marc Mägert
Christof Mägert
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Mägert & Co Innovation
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
    • E04G17/065Tying means, the tensional elements of which are threaded to enable their fastening or tensioning
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/08Quickly-detachable or mountable nuts, e.g. consisting of two or more parts; Nuts movable along the bolt after tilting the nut
    • F16B37/0807Nuts engaged from the end of the bolt, e.g. axially slidable nuts
    • F16B37/0864Nuts engaged from the end of the bolt, e.g. axially slidable nuts with the threaded portions of the nut engaging the thread of the bolt by pressing or rotating an external retaining member such as a cap, a nut, a ring or a sleeve

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Abstract

Eine Befestigungsvorrichtung (1) zur Fixierung zweier Verschalungsteile umfasst einen Ankerverschluss (2) mit zwei voneinander getrennten Mantelabschnitten (2a, 2b), wobei die Innenflächen der Mantelabschnitte (2a, 2b) zusammen eine Kontur bilden und innerhalb eines länglichen und hohlen, an beiden Stirnseiten offenen Grundkörpers (3) angeordnet sind. Mindestens einer der Mantelabschnitte (2a, 2b) ist in radialer Richtung bezogen auf die Längsachse (x) verschiebbar, derart, dass der Ankerverschluss (2) in mindestens einer ersten Stellung des verschiebbaren Mantelabschnitts (2b) über einen Ankerstab zum Halten der Verschalungsteile schiebbar ist und in einer zweiten Stellung des verschiebbaren Mantelabschnitts (2b) der Ankerverschluss (2) am Ankerstab mittels einer in Richtung einer Längsachse (x) der Befestigungsvorrichtung (1) formschlüssigen Verbindung der Kontur der Innenflächen der Mantelabschnitte (2a, 2b) mit einer entsprechenden Gegenkontur einer Aussenfläche des Ankerstabs befestigbar ist.

Description

Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Bauverschalungen, eine Befestigungsanordnung mit einem Distanzhalter und mindestens einer solchen Befestigungsvorrichtung, und Verfahren zum Auf- und Abbau einer Bauverschalung gemäss den jeweiligen unabhängigen Ansprüchen.
Hintergrund
[0002] Beim Aufbau von Strukturen aus Beton, insbesondere Spannbetonbau, Holz oder Metall sind Bauverschalungen weit verbreitet. Dabei werden Stabspannsysteme verwendet, welche vielfältige Anwendungen haben, wie z.B. die Vorspannung von Betonelementen oder die Stützung von Bauverschalungen. Solche Stabspannsysteme werden auch Schalungsanker genannt. Beim Bau von Betonelementen, wie z.B. Betonmauern, werden die Stabspannsysteme für die Positionierung von Verschalungsteilen, welche die Abmessungen der zu bauenden Betonmauer definieren, verwendet. Dabei werden beispielsweise vier senkrechte Verschalungsplatten rechteckförmig aufgebaut, wobei je zwei gegenüberliegende Platten mittels Distanzhaltern in einem vordefinierten Abstand voneinander gehalten werden. Die Stabspannsysteme bestehen in einer beispielhaften, einfachen Ausführung aus einem Ankerstab, der zwischen den Verschalungsteilen angeordnet ist und durch diese hindurchragt, und aus jeweils einer Gewindemutter auf jeder Aussenseite der Verschalungsteile, durch welche die Verschalungsteile durch Festschrauben der Muttern an den Ankerstab auf den erforderlichen Abstand zueinander gebracht werden. Alternativ ist der Ankerstab teilweise von einem starren, zylindrischen Distanzhalter umhüllt, der dafür sorgt, dass die Verschalungsteile nicht zu nah aneinander geschraubt werden können. Der Ankerstab, beispielsweise ein Dywidag® Ankerstab, verfügt über ein über die ganze Länge verlaufendes Grobgewinde.
[0003] Bei der Verwendung eines solchen Stabspannsystems für Schalungen wird derart vorgegangen, dass die Verschalungsteile wie erläutert zunächst mittels des Stabspannsystems positioniert und fixiert werden. Anschliessend kann in den so definierten Innenraum zwischen den Verschalungsteilen Beton eingegossen werden. Sobald der Beton hart geworden ist, können die Verschalungen durch Herausdrehender an den Ankerstabenden befestigten Muttern entfernt werden. Im Falle der Verwendung von Distanzhaltern können die Gewindestäbe auch herausgezogen werden, wobei allerdings die Distanzhalter im Beton verbleiben.
[0004] Bei vielen Anwendungen müssen die Gewindestäbe nach dem Entfernen verlagert werden, um z.B. die Mauer weiter in die Breite zu verlängern, so dass sich die beschriebene Prozedur wiederholt. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist die zeitintensive Montage bzw. Demontage der Schalung.
Darstellung der Erfindung
[0005] Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Möglichkeit zur Verkürzung der Auf- bzw. Abbauzeit von Verschalungen.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einer Befestigungsvorrichtung und einer Befestigungsanordnung nach den jeweiligen unabhängigen Ansprüchen gelöst.
[0007] Die Befestigungsvorrichtung zur Fixierung zweier Verschalungsteile umfasst einen Ankerverschluss mit zwei voneinander getrennten Mantelabschnitten, wobei die Innenflächen der Mantelabschnitte zusammen eine Kontur bilden und innerhalb eines länglichen und hohlen, an beiden Stirnseiten offenen, Grundkörpers angeordnet sind. Mindestens einer der Mantelabschnitte ist in radialer Richtung bezogen auf die Längsachse verschiebbar, derart, dass der Ankerverschluss in mindestens einer ersten Stellung des verschiebbaren Mantelabschnitts über einen Ankerstab zum Halten der Verschalungsteile schiebbar ist und in einer zweiten Stellung des verschiebbaren Mantelabschnitts der Ankerverschluss am Ankerstab mittels einer in Richtung einer Längsachse der Befestigungsvorrichtung formschlüssigen Verbindung der Kontur der Innenflächen der Mantelabschnitte mit einer entsprechenden Gegenkontur einer Aussenfläche des Ankerstabs befestigbar ist.
[0008] Die Befestigungsanordnung zur beabstandeten Montage der Verschalungsteile umfasst einen mit einer Gegenkontur versehenen Ankerstab und mindestens eine am Ankerstab befestigbare erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung.
[0009] Ferner wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Aufbau und ein Verfahren zum Abbau einer Bauverschalung unter Verwendung mindestens einer erfindungsgemässen Befestigungsanordnung gelöst.
[0010] In einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung ist die Kontur der Innenflächen der Mantelabschnitte ein schraubbares Innengewinde und die Kontur der Aussenfläche des Ankerstabs ist ein entsprechendes Aussengewinde.
[0011] In einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung ist die Kontur der Innenflächen der Mantelabschnitte durch Nuten oder durch Kerben gegeben.
[0012] Die Vorteile der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung, der erfindungsgemässen Befestigungsanordnung und der erfindungsgemässen Verfahren liegen in der Beschleunigung der Montage bzw. Demontage von Verschalungsteilen.
[0013] Im oben genannten Beispiel des Aufbaus einer hohen Mauer werden also Mauerabschnitte etappenweise aufgebaut, indem ein erster Mauerabschnitt, der auf dem Boden bzw. auf einem Fundament steht, aufgebaut wird und anschliessend darüber die folgenden Mauerabschnitte gebildet werden. Daraus ist ersichtlich, dass die Verschalungen für eine einzige Mauer mehrfach horizontal verlegt werden müssen. Im Gegensatz zu den bekannten Lösungen, bei denen eine Mutter der Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Verschalungsteils am Ankerstab bei jedem Aufbau mühsam eingeschraubt werden muss, wird bei der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung bzw. Befestigungsanordnung, ein Ankerverschluss verwendet, der einen Ankerstab «einklemmt».
[0014] In der ersten Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung ist der Ankerverschluss also als Mutter ausgebildet, die auf einem entsprechend mit einem Aussengewinde versehenen Ankerstab in der Nähe des Verschalungsteils eingeklemmt und anschliessend festgezogen wird. Entsprechend wird beim Abbau des Verschalungsteils die Mutter bei Bedarf zunächst gelockert und anschliessend vom Ankerstab abgenommen. Zum Einklemmen kann die Mutter auf dem Ankerstab aufgeschoben werden, anschliessend mit ihrem Innengewinde in das Aussengewinde des Ankerstabs eingepasst und fixiert, wodurch schliesslich nur wenige Umdrehungen zum Festziehen der Mutter am Ankerstab nötig sind. Entsprechend muss die Mutter zum Entfernen nur gelockert werden und vom Distanzhalter oder Ankerstab abgezogen werden.
[0015] In der zweiten Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung entfällt das Festziehen des Ankerverschlusses da dieser in diesem Fall derart ausgebildet ist, dass er kein Innengewinde hat, sondern eine gekerbte oder mit Nuten versehene Kontur, die in eine entsprechende Gegenkontur des Ankerstabs formschlüssig in Verspannungsrichtung eingreift. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt in der noch weiteren Vereinfachung der Verwendung der Befestigungsvorrichtung. Weiter wird dadurch einer Anpassung an verschiedensten Ankerstäben (ohne Aussengewinde) Rechnung getragen.
[0016] Besonders vorteilhaft erweist sich die Erfindung bei der Verwendung von Gewindestäben normierter Länge, also Gewindestäbe, deren Länge nicht auf die gerade benötigte Breite der aufzubauenden Mauer zusammen mit der Verschalung abgestimmt sind. Eine solche Abstimmung wäre oft zu teuer, so dass normierte Gewindestäbe eingesetzt werden, welche in vielen Fällen sehr viel länger sind als nötig. Folglich muss bei bekannten Lösungen die Mutter über die gesamte nach aussen überstehende Länge des Ankerstabs ein- bzw. abgeschraubt werden, um zum Verschalungsteil zu gelangen bzw. um die Mutter zu entfernen, was zeitintensiv ist. Bei der vorliegenden Lösung kann dieser Ein- bzw. Abschraubweg eingespart werden, indem der Ankerverschluss bis zur Verschalung auf dem Ankerstab aufgeschoben bzw. von diesem abgezogen wird.
[0017] In Anbetracht des genannten Vorteils wird die Befestigungsanordnung vorzugsweise als Schalungsanker im Beton-, oder Holz-, oder Metallbau bei der Befestigung von provisorischen Teilen, bevorzugt im Betonbau bei der Befestigung von Verschalungen zur Bildung von Betonelementen, verwendet.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0018] Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>eine vereinfachte Darstellung einer Verschalung von der Seite mit einer erfindungsgemässen Befestigungsanordnung, und <tb>Fig. 2 bis 4<SEP>eine Ausführungsform einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung in verschiedenen Ansichten.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0019] Im Kontext des vorliegenden Dokuments wird nur die erste Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung im Detail beschrieben, bei der eine Mutter verwendet wird. Die zweite Ausführungsform (ohne Gewinde) wird nur kurz umrissen, da sie sich vom Aufbau nur geringfügig von der ersten Ausführungsform unterscheidet. Daher wird im Folgenden der Begriff «Mutter» anstatt Ankerverschluss verwendet. Die Begriffe «Kontur» und «Gegenkontur» sind als «Relief» einer Fläche des jeweiligen Elements zu verstehen.
[0020] Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung einer Verschalung von der Seite. Die Verschalung umfasst zwei Verschalungsteile 16, welche in diesem Beispiel senkrecht auf einem Boden C parallel in einem Abstand voneinander aufgebaut sind. In den Hohlraum zwischen den Verschalungsteilen 16 wird Beton Z von oben in Richtung des Pfeils 18 eingegossen, um eine Mauer aufzubauen. Die Verschalungsteile 16 sind von einer Distanzhalteranordnung 1, 15, 15a fixiert. Im oberen und unteren Bereich der Verschalungsteile 16 ist jeweils ein Ankerstab 15 der Distanzhalteranordnung 1, 15 angeordnet. Die Gewindestäbe 15 durchdringen die Verschalungsteile 16, was in Fig. 1 mit den gestrichelten Linien angedeutet ist, und weisen jeweils ein Gewinde auf, das hier aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist. Die Verschalungsteile 16 werden mittels Distanzhaltern 15a in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten. Diese Distanzhalter 15a sind Rohre, vorzugsweise aus Kunststoff, durch die jeweils ein Ankerstab 15 einführbar ist. Zur Fixierung der Verschalungsteile 16 in einem bestimmten Abstand voneinander dienen mehrere Befestigungsvorrichtungen 1 der Distanzhalteranordnung, welche an der Aussenseite der Verschalungsteile 16 am Ankerstab 15 angebracht sind. Dabei stellt die mit 4 bezeichnete Komponente eine Ankerplatte dar, welche bei der Befestigung als Auflage der Befestigungsvorrichtung 1 auf die Verschalungsteile 16 dient. Die Ankerplatte 4 ist an einer dem zu montierenden Verschalungsteil 16 zugewandten Stirnseite eines Grundkörpers 3 angeordnet und kann entweder einstückig mit dem Grundkörper 3 oder an diesem befestigt sein. Eine Mutter der Befestigungsvorrichtung 1 umfasst mehrere Komponenten, welche im Zusammenhang der folgenden Figuren beschrieben werden. Sie ist in Fig. 1 nicht sichtbar und innerhalb des länglichen und hohlen Grundkörpers 3 angeordnet.
[0021] Die Mutter wird in Richtung des Verschalungsteils 16 angeschraubt. Auf der Innenseite der Verschalungsteile 16, also im Bereich des einzugiessenden Betons Z, kann der Ankerstab 15, wie schon erwähnt, einen Distanzhalter 15a umfassen, um den Minimalabstand zwischen den Verschalungsteilen 16 zu begrenzen. Damit wirkt die Mutter beim Anziehen mit dem jeweiligen Distanzhalter 15a zusammen, um das zugehörige Verschalungsteil 16 festzuschrauben.
[0022] Die Ankerplatte 4 dient dazu, die Einschraubtiefe der Mutter zu begrenzen und verhindert damit, dass die Mutter in die Verschalung 16, die meist aus Holz ist, eindringt. Sie hat einen quer zu einer Einschraubrichtung der Mutter auf den Ankerstab 15 gesehenen Durchmesser, der grösser ist als derjenige der Mutter. Da Verschalungsteile 16 oft aus Holz gebaut sind, würde sich die Mutter bei übermässigem Anziehen ohne Ankerplatte in das Verschalungsteil 16 einschrauben und es dadurch beschädigen. Ferner wäre die Stabilität des Verschalungsteils 16 in seiner vorgesehenen Lage geringer. Dem Fachmann im Bauwesen ist bekannt, wann die Verschalung im Laufe der Errichtung einer Mauer abgebaut wird bzw. wann die einzelnen Gewindestäbe 15 entfernt werden müssen, so dass diese Tätigkeiten im vorliegenden Rahmen nicht weiter beschrieben werden.
[0023] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der Befestigungsvorrichtung 1. Sie umfasst als Hauptteile einen Grundkörper 3, die oben genannte Mutter 2 und einen Keil 5. Die Mutter 2 umfasst zwei Mantelabschnitte 2a, 2b. Es wird darauf hingewiesen dass beide Mantelabschnitte der Mutter 2 in dieser Darstellung ausserhalb des Grundkörpers 3 gezeigt sind, um ihren Aufbau zu verdeutlichen. In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Mantelabschnitt, hier der Mantelabschnitt 2b, der Mutter 2 radial verschiebbar und der andere Mantelabschnitt 2a ist fest am Grundkörper 3 angebracht. In dieser Ausführungsform ist der fest angebrachte Mantelabschnitt 2a nicht aus dem Grundkörper 3 herausnehmbar. Dabei kann dieser Mantelabschnitt 2a fest mit der Innenwand des Grundkörpers 3 verbunden sein. Es kann aber auch sein dass der fest angebrachte Mantelabschnitt 2a nur mittels eines Sicherungsstifts 6a, der an einer vom zu montierenden Verschalungsteil 16 (nicht gezeigt) abgewandten Stirnfläche des Grundkörpers 3 angeordnet ist, gesichert ist. Dadurch ist eine axiale Verschiebung des Mantelabschnitts 2a, bezogen auf die Längsachse x, begrenzbar oder verhinderbar. Es kann ein Stift für jeden Mantelabschnitt 2a, 2b vorgesehen sein. Der oder die Stifte werden vorzugsweise in dafür vorgesehene Ausnehmungen 13 im Grundkörper 3 eingesetzt und befestigt. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen 13 in radial ausgebildete Flügeln 7, die über der Stirnfläche des Grundkörpers 3 hinausstehen, eingebracht.
[0024] Die Flügel 7 dienen zum leichten Einschrauben der Befestigungsvorrichtung 1, beispielsweise manuell, nachdem diese auf dem Ankerstab 15 bis zum Verschalungsteil 16 geschoben wurde.
[0025] Mindestens ein Begrenzer 10 zur Begrenzung oder Verhinderung einer Rotationsbewegung der Mantelabschnitte 2a, 2b um die Längsachse x ist vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform sind zwei Trennelemente 10 vorgesehen, die als starre Lamellen ausgebildet sind. Befindet sich die Mutter 2 innerhalb des Grundkörpers 3, so trennen die Lamellen die zwei Mantelabschnitte 2a, 2b der Mutter 2. Dabei ist zu beachten dass die Lamellen nicht in den Gewindegang des Innengewindes, das von den Innenflächen der zwei Mantelabschnitte 2a, 2b gebildet ist, hineinragen, d.h. ihre Breite muss kleiner als die minimale Wanddicke der Mantelabschnitte 2a, 2b sein.
[0026] Mindestens ein Arretierungselement 5 ist vorgesehen, mittels welchem der verschiebbare Mantelabschnitt, im vorliegenden Fall der Mantelabschnitt 2b, in der zweiten Stellung, d.h. in der Stellung in der die Mutter 2 am Ankerstab 15 schraubbar ist, fixierbar ist. Durch Krafteinwirkung auf dem Arretierungselement 5 kann der verschiebbare Mantelabschnitt 2b freigegeben werden. Dies wird im Zusammenhang mit Fig. 3 und 4 näher erläutert. Das Arretierungsmittel ist vorzugsweise ein Keil 5.
[0027] Der Keil 5 ist seitlich des Grundkörpers 3 angeordnet, derart, dass eine seiner Breitseiten einem von einer Aussparung 9 in einer Wand des Grundkörpers 3 freigelegten Teil der Aussenfläche des verschiebbaren Mantelabschnitts 2b zugewandt ist. In einer Ausführungsform ist seine andere Breitseite stufenförmig ausgebildet. Insbesondere kann mindestens ein Teil der Oberfläche mindestens einer der Breitseiten des Keils 5 aufgeraut sein, um in der einklemmenden Position des Keils eine höhere Haftreibung zu gewährleisten, so dass die Gefahr einer Lockerung des Keils 5 minimiert wird. Ein Sicherungsstift 6b kann ferner vorgesehen sein, mittels welchem die Bewegungsstrecke des Keils 5 beim Lösen begrenzbar ist. Durch den Sicherungsstift 6b wird verhindert dass der Keil 5 aus der Befestigungsvorrichtung 1 herausfallen kann und verloren wird.
[0028] Der Keil 5 ist entlang dem freigelegten Teil der Aussenfläche des verschiebbaren Mantelabschnitts 2b verschiebbar, wobei eine Keilwirkung von einem festen Abstand zwischen der Aussenfläche des verschiebbaren Mantelabschnitts 2b und einem ersten Begrenzer 8, insbesondere einem am Grundkörper befestigten Bügel, bewirkt ist. Selbstverständlich kann der erste Begrenzer 8 auch Teil des Grundkörpers 3 sein.
[0029] Wie erwähnt umfasst die Befestigungsvorrichtung 1 an einer dem zu montierenden Verschalungsteil 16 zugewandten Stirnseite des Grundkörpers 3 eine Ankerplatte 4. Dafür sind Löcher 12 vorgesehen, die beispielsweise eine Verschraubung der Befestigungsvorrichtung 1 am Verschalungsteil 16 erlauben. Die Ankerplatte 4 weist ein zur Längsachse x konzentrisches Loch auf (hier nicht sichtbar). In der zweiten Stellung des verschiebbaren Mantelabschnitts 2b ist ein Durchmesser des Lochs kleiner als ein Aussendurchmesser der Mutter 2 und mindestens gleich gross wie ein maximaler Aussendurchmesser des Ankerstabs 15. Dadurch wird verhindert dass einer oder, beide Mantelabschnitte 2a, 2b diesseits des Grundkörpers 3 hinausfallen können.
[0030] Die Anwendung der Befestigungsanordnung wird nun anhand von Fig. 3 und Fig. 4 in Zusammenschau mit Fig. 1 beschrieben.
[0031] Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Ausführungsform aus Fig. 2 mit im Grundkörper 3 eingeführter Mutter 2 und Fig. 4 zeigt die Ausführungsform aus Fig. 3 mit zusätzlich eingeführtem Keil 5.
[0032] Beim Verfahren zum Aufbau einer Bauverschalung unter Verwendung von Befestigungsanordnungen werden zunächst Verschalungsteile 16 in einer geforderten Position mittels mindestens einem Distanzhalter 15a positioniert. Anschliessend werden die Verschalungsteile 16 unter Zusammenwirken der Befestigungsvorrichtung 1 mit dem Ankerstab 15 in der geforderten Position befestigt. Je nach Aufbau können eine oder mehrere Befestigungsanordnungen zum Einsatz kommen.
[0033] Die Befestigung erfolgt derart, dass zunächst die Befestigungsvorrichtung 1 mit dem mindestens einen radial verschiebbaren Mantelabschnitt 2b der Mutter 2 in der ersten Stellung auf den Ankerstab 15 geschoben wird, bis die Ankerplatte 4 des Grundkörpers 3 an der Verschalung 16 anstösst. Mit anderen Worten muss die Mutter 2 nicht verschraubt werden, um sie in die Nähe des Verschalungsteils 16 zu bringen, da der Innendurchmesser der Mutter 2 aufgrund der ersten Position des verschiebbaren Mantelabschnitts 2b grösser als der Aussengewindedurchmesser des Ankerstabs 15 ist. Der verschiebbare Mantelabschnitt 2b ist vorzugsweise zwischen der ersten und der zweiten Position frei beweglich, so dass es in dieser Ausführungsform am einfachsten ist, die Befestigungsvorrichtung mit unten angeordnetem Mantelabschnitt 2b über den Ankerstab 15 zu schieben, so dass der Mantelabschnitt 2b von selbst aufgrund seiner Gewichtskraft in der ersten Stellung bleibt.
[0034] Sobald die Befestigungsvorrichtung 1 am Verschalungsteil 16 anliegt oder in seiner Nähe geschoben wurde, werden die Mantelabschnitte 2a, 2b der Mutter 2 auf dem Ankerstab 15 positioniert, indem der verschiebbare Mantelabschnitt 2b von der ersten in die zweite Stellung gebracht wird. Bei der Positionierung wird darauf geachtet, dass das mit dem anderen Mantelabschnitt 2a gebildete Innengewinde der Mutter 2 ins Aussengewinde des Ankerstabs 15 eingreift.
[0035] Danach wird der verschiebbare Mantelabschnitt 2b in der zweiten Position fixiert, indem das Arretierungselement, hier der Keil 5, zwischen Bügel 8 und freiliegender Aussenfläche des Mantelabschnitts 2b eingeschlagen oder eingeschoben wird.
[0036] Schliesslich wird die Mutter 2 der Befestigungsvorrichtung 1 auf dem Ankerstab 15 angezogen.
[0037] Zusätzlich kann die Ankerplatte 4 mittels der dafür vorgesehenen Löcher 12 und Schrauben oder Nägel am Verschalungsteil 16 befestigt werden.
[0038] Es ist bevorzugt die Befestigungsvorrichtung 1 vor der Verwendung derart vorzubereiten, dass der Keil 5 zunächst teilweise in den durch den Bügel 8 und die freigelegte Aussenfläche des Mantelabschnitts 2b gebildeten Durchgang geschoben und anschliessend der Sicherungsstift 6b am Keil 5 angebracht wird. Auf diese Weise wird ein Herausfallen des Keils 5 aus dem Durchgang verhindert.
[0039] Zum Abbau einer mit der Befestigungsanordnung fixierten Bauverschalung wird zunächst die Befestigungsvorrichtung 1 gelöst. Dies kann dadurch erfolgen, dass der Keil 5 entgegen der Richtung der Keilwirkung herausgeschlagen wird, wodurch der verschiebbare Mantelabschnitt 2b freigegeben wird, so dass er wieder in die erste Stellung verschiebbar ist. Nach dem Lösen der Befestigungsvorrichtung 1 durch Verschieben des verschiebbaren Mantelabschnitts 2b von der zweiten Stellung in die erste Stellung wird die Befestigungsvorrichtung 1 schliesslich vom Ankerstab 15 herausgezogen.
[0040] Die in den Figuren nicht dargestellte zweite Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur insofern als die Kontur der Innenfläche des Ankerverschlusses 2 nicht von einem Gewinde sondern von Kerben oder Nuten gebildet ist.
[0041] Dabei können die Nuten voll umfänglich ausgebildet sein, sie können aber auch nur in Abschnitten der Innenfläche vorkommen. Entsprechend kommen in diesem Fall Ankerstäbe zum Einsatz, die auf ihrer Aussenfläche Vorsprünge umfassen, die in die Nuten bzw. Kerben des Verschlussankers passen. Zum Aufbau der Bauverschalung entfällt hier der Schritt des Festziehens. Der Verschlussanker muss lediglich auf dem Ankerstab so nah wie möglich am Verschalungsteil eingeklemmt werden. Entsprechend wird zum Abbau der Bauverschalung der Ankerverschluss lediglich abgeklemmt.
[0042] Die erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung bzw. Befestigungsanordnung ermöglicht einen schnellen Auf- und Abbau einer Bauverschalung, wodurch die Arbeit effektiver gestaltet werden kann. Allerdings kann sie auch in anderen Bereichen zum Einsatz kommen, in denen ähnliche Befestigungsanordnungen verwendet werden, insbesondere bei denen lange Schraubwege vorhanden sind, was eine hohe Flexibilität der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung 1 bedeutet.
[0043] Die hohe Flexibilität zeigt sich auch darin, dass mindestens die Mutter 2 der Befestigungsvorrichtung 1 für verschiedene Anwendungsgebiete angepasst werden kann: sie kann aus verschiedenen Materialien wie z.B. Teflon oder Metall bestehen und/oder ihr Innengewinde kann verschiedene Flankendurchmesser, Steigungen, etc. aufweisen.
[0044] Der Grundkörper kann auch an speziellen Erfordernissen angepasst werden. Beispielsweise kann er aus einem Stück gegossen oder mittels eines 3D-Druckers hergestellt werden. Er kann beispielsweise aus Teflon oder Metall, etc. bestehen, je nachdem wie hoch die darauf wirkenden Kräfte im Einsatz sind.
[0045] Während in der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und in auch anderer Weise innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann.

Claims (20)

1. Befestigungsvorrichtung (1) zur Fixierung zweier Verschalungsteile (16) umfassend einen Ankerverschluss (2) mit zwei voneinander getrennten Mantelabschnitten (2a, 2b), wobei die Innenflächen der Mantelabschnitte (2a, 2b) zusammen eine Kontur bilden und innerhalb eines länglichen und hohlen, an beiden Stirnseiten offenen, Grundkörpers (3) angeordnet sind, wobei mindestens einer der Mantelabschnitte (2a, 2b) in radialer Richtung bezogen auf die Längsachse (x) verschiebbar ist, derart, dass der Ankerverschluss (2) in mindestens einer ersten Stellung des verschiebbaren Mantelabschnitts (2b) über einen Ankerstab (15) zum Halten der Verschalungsteile (16) schiebbar ist und in einer zweiten Stellung des verschiebbaren Mantelabschnitts (2b) der Ankerverschluss (2) am Ankerstab (15) mittels einer in Richtung einer Längsachse (x) der Befestigungsvorrichtung (1) formschlüssigen Verbindung der Kontur der Innenflächen der Mantelabschnitte (2a, 2b) mit einer entsprechenden Gegenkontur einer Aussenfläche des Ankerstabs (15) befestigbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kontur der Innenflächen der Mantelabschnitte (2a, 2b) ein schraubbares Innengewinde ist und die Kontur der Aussenfläche des Ankerstabs (15) ein entsprechendes Aussengewinde ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kontur der Innenflächen der Mantelabschnitte (2a, 2b) durch Nuten oder durch Kerben gegeben ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Mantelabschnitt (2b) des Ankerverschlusses (2) radial verschiebbar ist und der andere Mantelabschnitt (2a) fest am Grundkörper (3) angebracht ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Arretierungselement (5) vorgesehen ist, mittels welchem der verschiebbare Mantelabschnitt (2b) in der zweiten Stellung fixierbar und freigebbar ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Arretierungsmittel ein Keil (5) ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Keil (5) seitlich des Grundkörpers (3) angeordnet ist, derart dass eine seiner Breitseiten einem von einer Aussparung in einer Wand des Grundkörpers (3) freigelegten Teil einer Aussenfläche des verschiebbaren Mantelabschnitts (2b) zugewandt ist und insbesondere wobei seine andere Breitseite stufenförmig ausgebildet ist, insbesondere wobei mindestens ein Teil der Oberfläche mindestens einer der Breitseiten des Keils (5) aufgeraut ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Keil (5) entlang dem freigelegten Teil der Aussenfläche des verschiebbaren Mantelabschnitts (2b) verschiebbar ist, wobei eine Keilwirkung von einem festen Abstand zwischen der Aussenfläche des verschiebbaren Mantelabschnitts (2b) und einem ersten Begrenzer (8), insbesondere einem am Grundkörper (3) befestigten Bügel, bewirkt ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei ein erster Sicherungsstift (6b) vorgesehen ist, mittels welchem die Bewegungsstrecke des Keils (5) beim Lösen begrenzbar ist.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (3) mindestens zwei radial ausgebildete Flügel (7) umfasst.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsvorrichtung (1) an einer dem zu montierenden Verschalungsteil (16) zugewandten Stirnseite des Grundkörpers (3) eine Ankerplatte (4) umfasst.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Ankerplatte (4) ein zur Längsachse (x) konzentrisches Loch aufweist und wobei in der zweiten Stellung des verschiebbaren Mantelabschnitts (2b) ein Durchmesser des Lochs kleiner als ein Aussendurchmesser des Ankerverschlusses (2) und mindestens gleich gross wie ein maximaler Aussendurchmesser des Ankerstabs (15) ist.
13. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Trennelement (10) zur Begrenzung oder Verhinderung einer Rotationsbewegung der Mantelabschnitte (2a, 2b) um die Längsachse (x) vorgesehen ist.
14. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an einer vom zu montierenden Verschalungsteil (16) abgewandten Stirnfläche des Grundkörpers (3) mindestens ein zweiter Sicherungsstift (6a) derart angeordnet ist, dass eine axiale Verschiebung des verschiebbaren Mantelabschnitts (2b) oder der Mantelabschnitte (2a, 2b), bezogen auf die Längsachse (x), begrenzbar oder verhinderbar ist.
15. Befestigungsanordnung (1, 15) zur beabstandeten Montage zweier Verschalungsteile (16) umfassend einen mit einer Gegenkontur versehenen Ankerstab (15) und mindestens eine am Ankerstab (15) befestigbare Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
16. Verfahren zum Aufbau einer Bauverschalung unter Verwendung mindestens einer Befestigungsanordnung (1, 15) nach Anspruch 15, wobei zunächst Verschalungsteile (16) in einer geforderten Position mittels mindestens eines Distanzhalters (15a) positioniert und anschliessend unter Zusammenwirken mindestens einer Befestigungsvorrichtung (1) mit einem Ankerstab (15) und mit dem mindestens einen Distanzhalter (15a) in der geforderten Position befestigt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei beim Aufbau der Bauverschalung a) zunächst die Befestigungsvorrichtung (1) mit dem mindestens einen radial verschiebbaren Mantelabschnitt (2b) des Ankerverschlusses (2) in der ersten Stellung auf den Ankerstab (15) geschoben wird, bis eine Ankerplatte (4) am Verschalungsteil (16) anstösst oder in dessen Nähe kommt, b) anschliessend die Mantelabschnitte (2a, 2b) des Ankerverschlusses (2) auf dem Ankerstab (15) positioniert werden, indem der verschiebbare Mantelabschnitt (2b) von der ersten in die zweite Stellung gebracht wird, derart dass die mit dem anderen Mantelabschnitt (2a) gebildete Kontur der Innenflächen des Ankerverschlusses (2) die Gegenkontur einer Aussenfläche des Ankerstabs (15) eingreift, c) danach der verschiebbare Mantelabschnitt (2b) in der zweiten Position fixiert wird, indem ein Arretierungselement (5) der Befestigungsvorrichtung (1) betätigt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei nach dem Schritt c)der Ankerverschluss (2) der Befestigungsvorrichtung (1) auf dem Ankerstab (15) angezogen wird.
19. Verfahren zum Abbau einer Bauverschalung unter Verwendung mindestens einer Befestigungsanordnung (1, 15) nach Anspruch 15, wobei: i) zunächst ein Arretierungselement (5) der Befestigungsvorrichtung (1) gelöst wird, ii) anschliessend die Befestigungsvorrichtung (1) durch Verschieben des verschiebbaren Mantelabschnitts (2b) von der zweiten Stellung in die erste Stellung vom Eingriff in die Gegenkontur des Ankerstabs (15) befreit wird und iii) schliesslich die Befestigungsvorrichtung (1) vom Ankerstab (15) herausgezogen wird.
20. Verwendung der Befestigungsanordnung (1, 15) nach Anspruch 15 als Schalungsanker im Beton-, oder Holz-, oder Metallbau bei der Befestigung von provisorischen Teilen, insbesondere im Betonbau bei der Befestigung von Verschalungen zur Bildung von Betonelementen.
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