CH708594A2 - Schneidgerät. - Google Patents

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CH708594A2
CH708594A2 CH01606/13A CH16062013A CH708594A2 CH 708594 A2 CH708594 A2 CH 708594A2 CH 01606/13 A CH01606/13 A CH 01606/13A CH 16062013 A CH16062013 A CH 16062013A CH 708594 A2 CH708594 A2 CH 708594A2
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Daniel Muntwyler
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Spewe AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schneidgerät (11) zum Schneiden von Dämmplatten, insbesondere von Mineralfaserplatten. Dieses besteht aus einem Schneidgerüst (13), umfassend eine Grundplatte (15) und ein an der Grundplatte (15) angeordnetes Auflageelement (17) zum Ab- oder Anlegen einer Dämmplatte. Über der Grundplatte (15) erhebt sich ein U-förmiger Bügel (19), der einen ersten und einen zweiten Schenkel (33a, 33b) sowie eine die Schenkel verbindende Schneidenführung (39) besitzt. In der Grundplatte (15) ist ein parallel zur ersten Schneidenführung (39) sich erstreckender Spalt (38) zum Durchführen einer Schneide (27) eines Schneidwerkzeugs (29) vorgesehen. Die erste Schneidenführung (39) ist durch wenigstens ein als C-Profil ausgebildetes Führungsprofil (43) realisiert, dessen Schlitz auf der der Grundplatte (15) abgewandten Seite angeordnet ist.

Description

Beschreibung
[0001 ] Die Erfindung betrifft ein Schneidgerät für Dämmplatten, insbesondere Mineralfaserplatten gemäss Oberbegriff von Anspruch 1.
Stand der Technik
[0002] Konventionelle Schneidgeräte zum Durchtrennen von Mineralfaserplatten besitzen einen an einer Grundplatte angeordneten, U-förmigen Bügel mit einer Schneidenführung für die Schneide eines Schneidwerkzeugs. Die Schneidenführung ist mittels zweier Parallelogrammhebel an seitlichen Pfosten angelenkt. Die Länge der Parallelogrammhebel definiert dabei den Arbeitsdickenbereich, den die Schneidenführung überstreichen kann. Damit Dämmplatten unterschiedlicher Dicke bearbeitet werden können, müssen die Parallelogrammhebel relativ lang sein. Dies hat allerdings den Nachteil, dass die Parallelogrammhebel in der Extremposition der Schneidenführung relativ weit über die Grundplatte hinausragen können. Auch ist ein solches Schneidgerät auch für den Transport ziemlich sperrig.
[0003] Ein weiteres Problem bei konventionellen Schneidgeräten ist, dass der Austausch von Schneidgeräten nicht so einfach möglich ist, weil die Parallelogrammhebel seitlich direkt an der Schneidenführung angelenkt sind und die Führungsbahn, in der das Schneidwerkzeug geführt ist, blockieren. Zum Austauschen eines Schneidwerkzeugs muss daher zumindest ein Parallelogrammhebel gelöst werden, was aufwändig ist.
Aufgabe der Erfindung
[0004] Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Schneidgerät vorzuschlagen, das sich für den Einsatz von unterschiedlichen Schneidwerkzeugen eignet. Insbesondere ist es ein Ziel, dass sich die Schneidwerkzeuge rasch auswechseln lassen. Ein weiteres Ziel ist, eine präzise Schneidenführung vorzuschlagen. Noch ein Ziel ist es, ein robustes und kompaktes Schneidgerät zur Verfügung zu stellen, das auf Baugerüsten eingesetzt werden kann.
Beschreibung
[0005] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneidgerät zum Schneiden von Dämmplatten, insbesondere von Mineralfaserplatten. Das Schneidgerät umfasst ein Schneidgerüst mit einer Grundplatte, einem an der Grundplatte angeordneten Auflageelement zum Ab-oder Anlegen einer Dämmplatte und einem am Schneidgerüst angeordneten, über der Grundplatte sich erhebenden U-förmigen Bügel zur Aufnahme und Führung der Schneide eines manuellen oder motorisch angetriebenen Schneidwerkzeugs. Der Schneidbügel hat einen ersten und einen zweiten Schenkel, die an einander gegenüberliegenden Seiten der Grundplatte angeordnet sind. Eine in der Höhe verstellbare Schneidenführung verbindet die ersten und zweiten Schenkel. In der Grundplatte ist parallel zur ersten Schneidenführung ein Spalt zum Durchfuhren der Schneide des Schneidwerkzeugs vorgesehen.
[0006] Das erfindungsgemässe Schneidgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneidenführung durch wenigstens ein als C-Profil ausgebildetes Führungsprofil realisiert ist, dessen Schlitz auf der der Grundplatte abgewandten Seite angeordnet ist. Das C-förmige Führungsprofil dient der Aufnahme eines Schlittens, an dem ein hündisches (Säge, Messer, Klinge) oder maschinelles Sägewerkzeug (elektrisch oder akkubetriebene Säbelsäge) befestigbar ist. Durch die erfindungsgemässe Anordnung des C-Profils ist eine präzise Führung eines Schneidwerkzeugs realisiert. Von weiterer Bedeutung ist, dass das Führungsprofil einen durchgängigen Führungskanal für einen Schlitten hat und der Führungskanal vorzugsweise auf einer Seite offen ist. Dies hat den Vorteil, dass Schneidwerkzeuge rasch ausgetauscht werden können. Ausserdem kann der Schlitten problemlos am oberen Ende der Schneidenführung werkzeuglos entnommen werden. Von Bedeutung ist insbesondere, dass die Anlenkung der Parallelogrammhebel ausserhalb der Führungsbahn erfolgt, sodass ein Austauschen eines Schneidwerkzeugs nicht behindert ist. Ein C-Profil kann kostengünstig als stranggepresstes Aluminiumprofil bereitgestellt werden und eignet sich als Führung für Gleitelemente, Schlitten oder Rollenlager.
[0007] Vorzugsweise ist die erste Schneidenführung durch wenigstens ein erstes und ein zweites C-förmiges Profil gebildet, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Profil ein erster Führungsspalt für die Schneide eines Schneidwerkzeugs vorgesehen ist. Durch das Vorsehen von zwei Führungsprofilen kann eine präzise Führung der Schneide eines Schneidwerkzeugs erreicht werden.
[0008] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist die erste Schneidenführung mittels zweier Verbindungsglieder gelenkig mit den Schenkeln verbunden. Eine solche Konstruktion hat den Vorteil, dass das Schneidgerät zum Schneiden von Dämmplatten unterschiedlicher Dicke geeignet ist, weil die Schneidenführung durch die gelenkige Anbindung einen grösseren Dickenbereich abdecken kann.
[0009] Zum gelenkigen Anbringen der Verbindungsglieder können die C-Profile einen Befestigungsabschnitt aufweisen. Der Befestigungsabschnitt kann ein Vorsprung, Winkel-, Rechteckprofil oder dergleichen sein. Ein solcher Vorsprung resp. solches Profil kann gleichzeitig als Verstärkung der Führungsprofile dienen. Vorteilhaft ist das oder die C-Profile auf ein Tragprofil aufgesetzt. Als Tragprofil dient vorzugsweise ein Vierkantprofil. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein einstückiges, stranggepresstes Aluminiumprofil eingesetzt, welches ein auf einem Vierkantprofil angeordnetes C-Profil umfasst. Das C-Profil ist dabei vorzugsweise exzentrisch respektive seitlich versetzt auf dem Vierkantprofil angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass bei der Verwendung von zwei C-Profilen dieselben weiter auseinander liegen können und somit
2 eine stabilere Führung erreicht wird. Ausserdem definiert der Abstand der näher zueinander angeordneten Vierkantprofile den Führungsspalt für die Schneide eines Schneidwerkzeugs.
[0010] Vorteilhaft stehen die ersten und zweiten Schenkel beidseitig über die Flachseiten der Grundplatte vor, und an den der ersten Schneidenführung gegenüberliegenden Enden der Schenkel ist eine zweite Schneidenführung vorgesehen. Durch das Vorsehen von zwei voneinander beabstandeten Schneidenführungen ist eine präzise Führung einer Schneide gewährleistet.
[0011 ] Die zweite Schneidenführung kann durch ein ein- oder mehrstückiges Verbindungsprofil gebildet sein, das einen zweiten Führungsspalt für das Durchführen der Schneide eines Schneidwerkzeugs aufweist.
[0012] Zweckmässigerweise ist der Schneidbügel relativ zur Grundplatte verschwenkbar. Dadurch lassen sich mit dem Schneidgerät auch Gehrungsschnitte durchführen. Mittels einer Arretiereinrichtung kann der Schneidbügel in beliebigen Winkeln relativ zur Grundplatte festgestellt werden.
[0013] Vorteilhaft ist die Grundplatte durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Grundprofile hergestellt. Durch die Anordnung der beiden Grundprofile im Abstand voneinander kann ein ausreichend breiter Spalt für die Schneide bereitgestellt werden.
[0014] Zweckmässigerweise ist an der Grundplatte ein Standgerüst oder eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen, damit das Schneidgerät z.B. auf einem Baugerüst verwendet werden kann. Das Standgerüst kann aus zwei verschwenkbaren Standbeinen bestehen, welche vollständig eingeklappt werden können. Dadurch kann das Schneidgerät sehr kompakt sein.
[0015] Vorteilhaft sind das oder die C-Profile auf der der Grundplatte abgewandten Seite offen. Dies ist eine vorteilhafte Konstruktion, weil dadurch Platz für die seitliche Anbringung der Verbindungsglieder vorhanden ist.
[0016] Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Verbindungsglieder in der Flöhe verstellbar an den Schenkeln angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die Länge der Verbindungsglieder kurz sein kann, nämlich weniger als 50%, vorzugsweise weniger als 33% und besonders bevorzugt weniger als 25% der über die Grundplatte vorstehenden Länge der Schenkel. Die Verbindungsglieder können mittels einer Verstelleinrichtung an unterschiedlichen Positionen an den Schenkeln festgestellt werden. Die Versteileinrichtung kann eine Führungseinrichtung umfassen, welche entlang der Schenkel verschiebbar ist.
[0017] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 : eine perspektivische Vorderansicht eines erfindungsgemässen Schneidgeräts bestehend aus einem
Schneidgerüst, daran angeordnetem Schneidbügel bestehend aus seitlichen Schenkeln und einer Schneidenführung und einem Standbein;
Fig. 2: eine perspektivische Rückansicht des Schneidgeräts von Fig. 1 ;
Fig. 3: die Verbindung zwischen Schenkel und Schneidenführung näher im Detail und in perspektivischer Ansicht;
Fig. 4: eine Draufsicht auf das Detail von Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Teil-Rückansicht des Schneidgeräts mit eingeklapptem Standbein;
Fig. 6 die gleiche Ansicht wie in Fig. 5, jedoch mit teilweise ausgeklapptem Standbein;
Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht des Schneidgeräts mit ausgeklappten Standbeinen;
Fig. 8 die gleiche Ansicht wie in Fig. 7, jedoch mit verschwenktem Standfuss;
Fig. 9 den oberen Schenkel des Schneidbügels und die gelenkige Anbindung der Schneidenführung in einer perspektivischen Ansicht; und
Fig. 10 analog zur Ansicht von Fig. 9 den unteren Schenkel des Schneidbügels in perspektivischer Ansicht.
[0018] Das in den Fig. 1 bis 10 gezeigte erfindungsgemässe Schneidgerät 1 1 umfasst ein Schneidgerüst 13 aus einer länglichen Grundplatte 15 und daran angeordnetem Auflageelement 17, einen an der Grundplatte 15 angeordneter Schneidbügel 19 und ein am Schneidgerüst 13 angeordnetes Standgerüst 21.
[0019] Die Grundplatte 15 besteht aus zwei nebeneinander und in einer Ebene angeordneten Grundprofilen 23a, 23b, zwischen welchen ein Spalt 25 vorhanden ist. In den Spalt 25 kann die Schneide 27 eines Schneidwerkzeugs 29 eintauchen resp. hindurchgeführt sein. Die beiden Grundprofile 23a, 23b sind an den Stirnseiten mittels abgewinkelter Verbindungsstücke 31 a, 31 b miteinander verbunden. An diesen Verbindungsstücken 31 a, 31 b sind die seitlichen Schenkel 33a, 33b des Schneidbügels 19 beweglich angeordnet. Die Schenkel 33a, 33b sind um eine ungefähr in der Auflageebene liegende Drehachse 35 verschwenkbar und können somit unterschiedliche Winkellagen relativ zur Ebene der Grundplatte
3 15 einnehmen. Zur Feststellung der Schenkel 33a, 33b in einer bestimmten Winkelposition sind Feststellschrauben 37 vorgesehen. Diese greifen in einen halbkreisförmigen Schlitz 38 (Fig. 9) der Verbindungsstücke 31 a, 31 b ein.
[0020] An den Schenkeln 33a, 33b ist eine die beiden Schenkel verbindende Schneidenführung 39 beweglich angeordnet. Die Schneidenführung 39 besteht aus zwei Profilen 41 a, 41 b, zwischen welchen ein Führungsspalt 42 von bis ca. 2 mm für die Schneide 27 des Schneidwerkzeugs 29 vorhanden ist (Fig. 3). Auf den Profilen 41 a, 41 b befinden sich zwei Führungsprofile 43a, 43b in Gestalt eines C-Profils, welche der Aufnahme von Gleitern, Schlitten oder Rollen dienen, die zusammen die Führungseinrichtung für das Schneidwerkzeug bilden. Die Führungsprofile 43a, 43b haben einen Schlitz 44, der auf der Grundplatte 15 abgewandten Seite angeordnet ist. Ausserdem ist von Bedeutung, dass die Führungsprofile 43a, 43b eine durchgehenden Führungskanal für einen Schlitten, Rolle oder dergleichen definieren, der mindestens auf einer Seite offen ist (offene Stirnseite 46), damit das Auswechseln von Schneidwerkzeugen nicht behindert ist. Vorliegend sind die Profile 41 a, 41 b und die Führungsprofile 43a, 43b als ein einstückiges, stranggepresstes Aluminiumprofil ausgeführt.
[0021 ] Die Schneidenführung 39 ist mittels zweier Prallelogrammhebel 45a, 45b gelenkig mit den Schenkeln 33a, 33b verbunden. Dank der Prallelogrammhebel 45a, 45b kann der Abstand der Schneidenführung zur Grundplatte - bei fixem Anlenkpunkt an den Schenkeln 33a, 33b - in einem bestimmten, durch die Länge der Prallelogrammhebel 45a, 45b definierten Bereich variieren. Dies erlaubt es, die Schneidenführung jeweils auf eine zu schneidende Dämmplatte zu legen, um die nötige Stabilität beim Schneiden zu haben.
[0022] Eine Besonderheit des erfindungsgemässen Schneidgeräts ist, dass die Prallelogrammhebel 45a, 45b nicht direkt an den Schenkeln 33a, 33b angelenkt sind, sondern an Führungshülsen 47a, 47b, welcher ihrerseits in bestimmten Positionen an den Schenkeln 33a, 33b festgestellt werden können. Zu diesem Zweck sind an den Führungshülsen 47a, 47b Durchtrittsöffnungen 48 vorgesehen (Fig. 3 und 4), in welchen unter Federspannung stehende Bolzen (in den Figuren nicht gezeigt) einrasten können. Dies ermöglicht es gemäss einem Aspekt der Erfindung, kurze Prallelogrammhebel 45a, 45b zu verwenden und trotzdem ganz unterschiedlich dicke Dämmplatten zu schneiden. Ein Vorteil der beschriebenen Merkmalskombination besteht darin, dass das Schneidwerkzeug weniger Platz benötigt, da die maximale Auslenkung der Schneidenführung 39 über die seitlichen Schenkel 33a, 33b hinaus bedeutend kleiner ist als bei konventionellen Schneid geraten, bei welchen der Anlenkpunkt der Parallelogrammhebel an den Schenkeln nicht verstellbar ist.
[0023] Damit die aus den Profilen 41 a, 41 b und den Führungsprofilen 43a, 43b bestehende Schneidenführung 39 in allen möglichen Schwenklagen zwischen den Schenkeln 33a, 33b Platz findet, ist das untere Ende der Schneidenführung 39 mittels zweier an der Aussenseite der Profile 41 a, 41 b angeflanschten Verlängerungsstücke 51 verlängert. Im Unterschied zum oberen Ende der Schneidenführung 39 sind die Prallelogrammhebel 45a, 45b nicht direkt an den Profilen 41 a, 41 b angelenkt sondern an den distalen Enden der Verlängerungsstücke 51. In Fig. 10 ist eine Position der Schneidenführung 39 gezeigt, in welcher diese sich am nächsten zum unteren Schenkel 33b befindet. Somit darf die Länge der Schneidenführung und die Länge eines Parallelogrammhebels maximal ungefähr dem Abstand der beiden Schenkel 33a, 33b entsprechen.
[0024] Um zu verhindern, dass die Schneidenführung 39 mit den Führungshülsen 47a, 47b unbeabsichtigt von den Schenkeln 33a, 33b abgezogen werden kann, ist am vorderen Ende der Schenkel 33a, 33b ein Stopper 53 vorgesehen.
[0025] Zur Gewährleistung einer präzisen Führung einer Schneide 27 ist am rückwärtigen Ende der Schenkel 33a, 33b eine zweite Schneidenführung 55 vorgesehen (Fig. 2). Diese zweite Schneidenführung 55 besteht aus zwei Vierkantprofilen 57a, 57b, zwischen denen ein zweiter Führungspalt 59 für das vordere Ende einer Schneide 27 vorhanden ist (Fig. 2).
[0026] Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Auflageelement 17 aus zwei Auflageschienen 61 a, 61 b, die mittels zweier Streben 63a, 63b mit den Grundprofilen 23a, 23b verbunden sind. Dadurch können auch schwerere Dämmplatten auf die Auflageschienen 61 a, 61 b abgelegt werden, ohne dass diese sich verbiegen. Die Auflageschienen 61 a, 61 b sind um Drehachsen 65a, 65b verschwenkbar und können unterschiedliche Winkelpositionen relativ zu den Grundprofilen 23a, 23b einnehmen oder ganz eingeklappt werden. Zu diesem Zweck sind die Streben 63a, 63b ebenfalls gelenkig mit den Auflageschienen 61 a, 61 b und den Grundprofilen 23a, 23b verbunden. Grundprofilseitig sind die Streben 63a, 63b an Schlitten 67a, 67b befestigt(Fig. 2), die in am Rand der Grundprofile 23a, 23b vorgesehenen Führungsbahnen 69a, 69b geführt sind. Die Schlitten 67a, 67b lassen sich mittels Feststellschrauben (in den Figuren nicht gezeigt) in beliebigen Lagen arretieren.
[0027] Neben den Auflageschienen 61 a, 61 b kann auch das Standgerüst 21 eingeklappt werden, um das Schneidgerät für den Transport besonders kompakt zu machen (Fig. 6 bis 8). Das Standgerüst 21 umfasst zwei Standbeine 71 a, 71 b, welche an den Schenkeln 73a, 73b (Fig. 2) eines U-Profils 75 angelenkt sind (Drehachse 76). An einem der Standbeine 71 a, 71 b ist ein Standfuss 77 in Gestalt einer U-Schiene angelenkt. Die U-Schiene 77 ist um eine Drehachse 79 verschwenkbar, die sich senkrecht zur Drehachse 76 erstreckt. In der U-Schiene 77 und dem Standbein 71 b sind Durchtrittsöffnungen 81 ,83 vorgesehen, in die ein Arretierbolzen eingeführt werden kann, um das Standbein 71 b am Standfuss 77 lösbar zu befestigen.
[0028] Das Schneidgerät wird wie folgt eingesetzt: Zuerst wird auf dem Rücken einer Mineralfaserplatte eine Trennlinie eingezeichnet, entlang welcher die Mineralfaserplatte getrennt werden soll. Zum Bearbeiten der Mineralfaserplatte wird diese sodann mit der Rückseite an die Grundprofile 23a, 23b angelehnt und auf die Auflageschienen 61 a, 61 b abgelegt. Die Führungshülsen 47a, 47b werden vorgängig so in der Höhe eingestellt, dass der Arbeitsbereich der Schneidenführung 39
4 mit der Dicke der zu bearbeitenden Mineralfaserplatte grob übereinstimmt. Wenn die Mineralfaserplatte abgelegt ist, wird diese anschliessend so positioniert, dass der erste Führungsspalt 42 mit der eingezeichneten Trennlinie übereinstimmt. Anschliessend werden die Führungselemente (Schlitten) des Schneidwerkzeugs in die Führungsprofile und die Schneide in die beiden Schneidenführungen 39, 55 eingeführt. Danach kann die Mineralfaserplatte mit einer hin- und hergehenden Schneidbewegung durchtrennt werden.
Legende
5

Claims (15)

  1. 65a, 65b Drehachsen 67a, 67b Schlitten 69a, 69b Führungsbahnen 71 a, 71 b Standbeine 73a, 73b Schenkeln 76 Drehachse Standbeine 77 Standfuss 79 Drehachse des Standfusses 81 Durchtrittsöffnung im Standfuss 83 Durchtrittsöffnung im Standbein 71 b Patentansprüche 1. Schneidgerät (1 1 ) zum Schneiden von Dämmplatten, insbesondere von Mineralfaserplatten, mit - einem Schneidgerüst (13), umfassend - eine Grundplatte (15) und - ein an der Grundplatte (15) angeordnetes Auflageelement (17) zum Ab- oder Anlegen einer Dämmplatte, - einem am Schneidgerüst (13) angeordneten, über der Grundplatte (15) sich erhebenden U-förmigen Bügel (19) umfassend - einen ersten (33a) und - einen zweiten Schenkel (33b), welche Schenkel (33a, 33b) an einander gegenüberliegenden Seiten der Grundplatte (15) angeordnet sind, und - eine Schneidenführung (39), die mit den ersten und zweiten Schenkeln (33a, 33b) verbunden ist, - einem in der Grundplatte (15) vorgesehenen, parallel zur ersten Schneidenführung (39) sich erstreckenden Spalt (25) zum Durchführen einer Schneide (27) eines Schneidwerkzeugs (29), dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneidenführung (39) durch wenigstens ein als C-Profil ausgebildetes Führungsprofil (43) realisiert ist, dessen Schlitz auf der der Grundplatte (15) abgewandten Seite angeordnet ist.
  2. 2. Schneidgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneidenführung (39) durch wenigstens ein erstes und ein zweites Führungsprofil (43a, 43b) gebildet ist, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Führungsprofil (43a, 43b) ein erster Führungsspalt (38) für die Schneide eines Schneidwerkzeugs vorgesehen ist.
  3. 3. Schneidgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsprofil einen durchgängigen Führungskanal für einen Schlitten hat.
  4. 4. Schneid gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneidenführung (39) mittels zweier Verbindungsglieder (45a, 45b) gelenkig mit den Schenkeln (33a, 33b) verbunden ist.
  5. 5. Schneidgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die C-Profile (43a, 43b) einen Befestigungsabschnitt (41 a, 41 b) aufweisen zum gelenkigen Anbringen der Verbindungsglieder (45a, 45b).
  6. 6. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (41 a; 41 b) ein Vierkantprofil ist und das C-Profil im Schnitt seitlich versetzt auf dem Vierkantprofil angeordnet ist.
  7. 7. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das C-Profil (43a; 43b) und der als Tragprofil ausgebildete Befestigungsabschnitt (41 a; 41 b) ein einstückiges, stranggepresstes Alu-Profil sind.
  8. 8. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schenkel (33a, 33b) in einem Winkel zur Grundplatte (15) angeordnet sind, beidseitig über die Grundplatte (15) vorstehen und an den der ersten Schneidenführung (39) gegenüberliegenden Enden der Schenkel (33a, 33b) eine zweite Schneidenführung (55) vorgesehen ist.
  9. 9. Schneidgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schneidenführung (55) durch ein Verbindungsprofil gebildet ist, das einen zweiten Führungsspalt (59) für das Durchführen der Schneide eines Schneidwerkzeugs aufweist.
  10. 10. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidbügel (19) relativ zur Grundplatte (15) verschwenkbar ist. 6
  11. 11. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Schneidbügel (19) in beliebigen Winkeln relativ zur Grundplatte (15) zu arretieren.
  12. 12. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (15) durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Grundprofile (23a, 23b) hergestellt ist.
  13. 13. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grundplatte (15) ein Standgerüst (21) oder eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen ist.
  14. 14. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsglieder (45a, 45b) in der Höhe verstellbar an den Schenkeln (33a, 33b) angeordnet sind.
  15. 15. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsglieder (45a, 45b) mittels einer Versteileinrichtung an unterschiedlichen Positionen an den Schenkeln feststellbar sind. 7
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