CH708545A1 - Verfahren zum Umfüllen von Prozessmaterial zwischen einem Behältnis und einem Vorratsgefäss und Vorrichtung dazu. - Google Patents

Verfahren zum Umfüllen von Prozessmaterial zwischen einem Behältnis und einem Vorratsgefäss und Vorrichtung dazu. Download PDF

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CH708545A1
CH708545A1 CH01485/13A CH14852013A CH708545A1 CH 708545 A1 CH708545 A1 CH 708545A1 CH 01485/13 A CH01485/13 A CH 01485/13A CH 14852013 A CH14852013 A CH 14852013A CH 708545 A1 CH708545 A1 CH 708545A1
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CH01485/13A
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Christoph Rubitschung
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Rubitec Ag
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Abstract

Das Verfahren betrifft das Umfüllen von Prozessmaterial zwischen einem Behältnis und einem Vorratsgefäss. Das Prozessmaterial wird vom Behältnis durch ein Umfüllrohr (2) in das Vorratsgefäss (1) oder kann vom Vorratsgefäss (1) durch das Umfüllrohr (2) in das Behältnis umgefüllt werden. Das Behältnis hat einen schlauchförmigen flexiblen Halsabschnitt (56), der sich als Halsfortsatz (57) an das Behältnis anschliesst. Das freie Ende des Halsabschnitts (56) mündet offen nach aussen, und der Verbund aus Behältnis, Halsfortsatz (57) und Halsabschnitt (56) besteht aus zumindest staubdichtem Material. Während des Umfüllens ist das freie Ende des Halsabschnitts (56) abgedichtet am Umfüllrohr (2) lösbar eingespannt. Nach dem Umfüllen verbleibt ein vom entleerten oder befüllten Behältnis abgetrennter Halsrest (5), der nach aussen mit einer ersten Abbindung (51) verschlossen ist, am Umfüllrohr (2). Der Halsrest (5) wird durch das Innere des Umfüllrohrs (2) und eine in das Umfüllrohr (2) einmündende Transfereinheit (3), von einem folienförmigen Entsorgungsliner (4) abgedichtet, nach aussen verbracht. Ferner wird eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen.

Description

Beschreibung
Anwendungsgebiet der Erfindung
[0001 ] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umfüllen von Prozessmaterial zwischen einem Behältnis und einem Vorratsgefäss. Das Prozessmaterial kann von sensibler Natur sein - z.B. eine pharmazeutische Komponente - und darf weder von der äusseren Umgebung verunreinigt werden noch in die Umgebung gelangen. Behältnis und Vorratsgefäss sind typischerweise Bestandteile einer Produktionsanlage. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die zur Durchführung des Verfahrens benutzte Vorrichtung.
Stand der Technik
[0002] Auf der Website www.lugaia.com wird ein «UniDock-System» zur Befüllung und Entleerung von Big-Bags präsentiert. Eine Schutzhülle soll während der ablaufenden Umfüllung des Prozessmaterials und bei der Resteentsorgung die sichere Isolation des Prozessmaterials gewährleisten.
[0003] Das in der EP 1 708 941 B1 beschriebene Verfahren dient der kontaminationsvermeidenden Entleerung sowie Befüllung von Füllgut aus einem Behälter mit flexiblem bzw. starrem Auslauf in eine nachgelagerte Einrichtung über ein Anschlussrohr. Auf dem Anschlussrohr ist ein Folienträger montiert, auf dem ein Endlosliner bevorratet ist, so dass Folie für eine Anzahl von Umfüllzyklen zur Verfügung steht. Die Folie wird zwischen dem oberen Rand des Anschlussrohrs und einer daran vorhandenen Axialdichtung hindurchgeführt. Oberhalb des Anschlussrohrs ist die Folie abgebunden, wobei im Anschluss der Abbindung ein trichterförmiges Endstück entsteht. Das Endstück wird in einer Aufnahme mit darin eingebettetem Radialblähring eingelegt und dort mittels eines als Einwegteil ausgebildeten Gegenrings mit dem flexiblen Auslaufrand eines über dem Anschlussrohr angeordneten Behälters verklemmt. Die Aktivierung des Radialblährings erfolgt erst dann, wenn der Gegenring eingelegt ist. Dabei verbleibt ein freies Endstück der Folie ausserhalb der Aufnahme und überragt ebenfalls den über die Aufnahme hervorstehenden Teil des flexiblen Auslaufrands vom Behälter, der zu diesem Zeitpunkt noch verschlossen ist. Daraufhin wird die Abbindung an der Folie gelöst und dann der Verschluss am Behälter geöffnet, so dass im Behälter vorhandenes Füllgut durch das Anschlussrohr in die nachgelagerte Einrichtung strömt. Sobald der Behälter entleert ist, wird das freie Endstück der Folie über der Aufnahme zusammengefasst und mit dem flexiblen Auslaufrand des Behälters verbunden, z.B. durch eine Verschnürung. Anschliessend wird Folie nachgezogen bis diese im sauberen Bereich mittels zweier zueinander beabstandeter Abbindungen verschlossen werden kann. Nachfolgend wird der Radialblähring deaktiviert und die Folie zwischen den soeben erzeugten Abbindungen durchtrennt. Der Behälter kann nun zusammen mit dem eingeschlossenen Gegenring kontaminationsfrei entsorgt werden. Aus dem Folienträger wird Folie nachgezogen bis unterhalb der vorhandenen Abbindung ausreichend Folie für einen neuen Anschlusstrichter zur Verfügung steht. Daraufhin wird die Folie über dem Anschlussrohr erneut abgebunden, und mit Entfernen der oberen Abbindung entsteht wieder ein trichterförmiges Endstück, wie anfangs. Nachteilig dabei ist, dass der Gegenring innerhalb der Aufnahme angeordnet werden muss, wobei das freie Endstück der Folie und der flexible Aussenrand des Behälters zwischen Gegenring und Aufnahme manuell eingefädelt werden müssen, was viel Übung erfordert, zeitintensiv ist und ein gewisses Restrisiko nicht ausschliesst.
[0004] Gegenstand der CH 699 603 A2 sind ein Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung zum kontaminationsarmen Umfüllen von Füllgut aus einem ersten Behälter in einen zweiten Behälter. Der erste Behälter hat eine Umhüllung, welche in einen Auslauf mündet, der mit einem ersten Verschluss versehen ist. Über den ersten Verschluss hinaus erstreckt sich in Fortsetzung der Umhüllung ein flexibler Fortsatz. Zwischen dem ersten Behälter und dem zweiten Behälter ist eine Abfüllvor-richtung mit einer Röhre angeordnet. Die Röhre ist zum Durchfluss des Füllguts beim Umfüllen aus dem ersten Behälter in den zweiten Behälter und auf ihrem Aussenumfang zur Bevorratung eines folienförmigen Endlosliners bestimmt. Eine zweite Dichtstelle wird aus einer Anordnung mit einer aktivierbaren Dichtung, einem über den Aussenumfang der Dichtung geführten flexiblen Fortsatz der Folie, einem im Bereich der Dichtung äusserlich über den flexiblen Fortsatz der Folie geführten flexiblen Fortsatz der Umhüllung und einem im Bereich der Dichtung äusserlich über den flexiblen Fortsatz aufgebrachten ersten Spannelement gebildet.
Aufgabe der Erfindung
[0005] In Relation zu den bisher praktizierten Verfahren und bekannten Vorrichtungen zum Umfüllen von Prozessmaterial zwischen einem Behältnis und einem Vorratsgefäss liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Verfahrensablauf im Handling effizienter, sicherer und mit geringem Einsatz von Verbrauchsmaterial zu gestalten. Dabei soll der anlagentechnische Aufwand möglichst gering gehalten werden.
Übersicht über die Erfindung
[0006] Das Verfahren betrifft das Umfüllen von Prozessmaterial zwischen einem Behältnis und einem Vorratsgefäss. Das Prozessmaterial wird vom Behältnis durch ein Umfüllrohr in das Vorratsgefäss oder kann vom Vorratsgefäss durch das Umfüllrohr in das Behältnis umgefüllt werden. Das Behältnis hat einen schlauchförmigen flexiblen Halsabschnitt, der sich als Halsfortsatz an das Behältnis anschliesst. Das freie Ende des Halsabschnitts mündet offen nach aussen, und der Verbund aus Behältnis, Halsfortsatz und Halsabschnitt besteht aus zumindest staubdichtem Material. Während des Umfüllens
2 ist das freie Ende des Halsabschnitts abgedichtet am Umfüllrohr lösbar eingespannt. Nach dem Umfüllen verbleibt ein vom entleerten oder befüllten Behältnis abgetrennter Halsrest, der nach aussen mit einer ersten Abbindung verschlossen ist, am Umfüllrohr. Der Halsrest wird durch das Innere des Umfüllrohrs und eine in das Umfüllrohr einmündende Transfereinheit, von einem folienförmigen Entsorgungsliner abgedichtet, nach aussen verbracht wird.
[0007] Nachstehend sind besonders vorteilhafte Details zum Verfahren angegeben: Vom schlauchförmigen Entsorgungsliner wird ein Nutzabschnitt, der am vorderen freien Ende mit einer ersten Abcrimpung verschlossen ist, durch die Transfereinheit in das Umfüllrohr eingebracht. Nach dem Verbringen des Nutzabschnitts nach aussen, in dem der Halsrest ummantelt ist, wird am Entsorgungsliner hinter dem Halsrest eine zweite Abcrimpung und nahe an dieser eine nächste erste Abcrimpung angebracht, so dass zwischen der ersten Abcrimpung und der zweiten Abcrimpung ein Trennteil mit dem darin isoliert eingeschlossenen Halsrest entsteht, und zugleich wird ab der nächsten ersten Abcrimpung hin zum weiteren Vorrat an Entsorgungsliner ein neuer Nutzabschnitt gebildet. Schliesslich wird der Entsorgungsliner zwischen der zweiten Abcrimpung und der nächsten ersten Abcrimpung getrennt, so dass sich das nun separierte Trennteil entsorgen lässt.
[0008] Der neue Nutzabschnitt wird mit der nächsten ersten Abcrimpung voran durch die Transfereinheit an die Einmündung in das Umfüllrohr vorgeschoben. Ausserdem wird der neue Nutzabschnitt in einer lösbaren Frontdichtstelle gegenüber dem weiteren Vorrat an Entsorgungsliner abgedichtet.
[0009] Das Vorschieben des Nutzabschnitts durch die Transfereinheit hin zum Umfüllrohr erfolgt mittels eines Stopfens, der sich vom freien Ende der Transfereinheit einführen lässt. Die Frontdichtstelle wird durch Aufsetzen eines verschiebbaren Flansches mit daran vorhandener Kopfdichtung an die Transfereinheit gebildet. Der Vorrat an Entsorgungsliner ist abziehbar auf der Transfereinheit vorgesehen.
[0010] Vor dem Zugriff mit dem Nutzabschnitt des Entsorgungsliners auf den am Umfüllrohr verbliebenen, vom entleerten oder befüllten Behältnis abgetrennten Halsrest werden: a) der mit einem Deckel verbundene Stopfen aus der Transfereinheit durch den Flansch herausgezogen; b) die Frontdichtstelle durch Verschieben des Flansches gelöst; und c) der zuvor in der Transfereinheit liegende Nutzabschnitt durch Abziehen vom Vorrat des Entsorgungsliners verlängert.
[0011 ] Vor dem Entfernen eines am Umfüllrohr verbliebenen abgetrennten Halsrests, der von einem entleertem oder befülltem Vorgängerbehältnis stammt, wird das freie Ende des Halsabschnitts eines zu entleerenden oder befüllendem Folgebehältnisses nach aussen abschirmend über den abgetrennten Halsrest des Vorgängerbehältnisses gespannt. Zwischen dem Halsabschnitt und dem sich an das Folgebehältnis anschliessenden Halsfortsatz ist ein lösbarer Verschluss vorhanden. Erst nach dem Entfernen des Halsrests des entleerten oder befüllten Vorgängerbehältnisses vom Umfüllrohr und der Bereitstellung eines Nutzabschnitts an der Transfereinheit für die Entfernung des Halsrests des Folgebehältnisses, wird der Verschluss zur Durchführung des Umfüllens zwischen dem Folgebehältnis und einem Vorratsgefäss gelöst. Nach Beendigung des Umfüllens werden zwischen dem Halsabschnitt und dem Halsfortsatz des Folgebehältnisses eine zweite Abbindung und eine nächste erste Abbindung angebracht. Schliesslich wird zwischen den beiden Abbindungen getrennt, so dass sich das nun separierte Folgebehältnis mit der zweiten Abbindung verschlossen, im entleerten oder gefüllten Zustand - je nach erfolgter Umfüllrichtung - vom Umfüllrohr entfernen lässt und ausserdem der vom Halsabschnitt des Folgebehältnisses abgetrennte Halsrest, einerseits mit der nächsten ersten Abbindung verschlossen und andererseits nach aussen abgedichtet, am Umfüllrohr eingespannt verbleibt.
[0012] Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Umfüllen von Prozessmaterial zwischen einem Behältnis und einem Vorratsgefäss beruht auf folgenden Anordnungsmerkmalen: a) zur Vorrichtung gehört ein Umfüllrohr, welches dazu bestimmt ist, das umzufüllende Prozessmaterial vom Behältnis in das Vorratsgefäss oder vom Vorratsgefäss in das zu befüllende Behältnis zu leiten; b) das Behältnis hat einen schlauchförmigen flexiblen Halsabschnitt, der sich als Halsfortsatz an das Behältnis anschliesst; c) das freie Ende des Halsabschnitts mündet offen nach aussen, und der Verbund aus Behältnis, Halsfortsatz und Halsabschnitt besteht aus zumindest staubdichtem, vorzugsweise auch gasdichtem, Material; d) ein folienförmiger, schlauchförmiger Entsorgungsliner ist vorgesehen, der zum isolierten Ummanteln und Entsorgen eines vom entleerten oder befüllten Behältnis abgetrennten Halsrests dient, der nach dem Umfüllen am Umfüllrohr verblieben ist; und e) das Umfüllrohr hat eine in dieses einmündende Transfereinheit, durch die sich ein Nutzabschnitt des Entsorgungsliners in das Innere des Umfüllrohrs zum Ummanteln des Halsrests einbringen und der vom Nutzabschnitt ummantelte Halsrest, gegen die Umgebung isoliert, nach aussen überführen lässt.
[0013] Nachstehend sind besonders vorteilhafte Details zur Vorrichtung angegeben: Ein Vorrat an Entsorgungsliner ist abziehbar auf der Transfereinheit gespeichert. Ein Nutzabschnitt, der zur Mündung hin in das Umfüllrohr mit einer ersten Abcrimpung verschlossen ist, liegt in der Transfereinheit und ist von einem Stopfen an die Mündung heran vorgeschoben, der sich vom freien Ende der Transfereinheit einführen lässt. Der Nutzabschnitt ist in einer lösbaren Frontdichtstelle gegenüber dem Vorrat an Entsorgungsliner abgedichtet.
[0014] Die Frontdichtstelle ist von einem an das freie Ende der Transfereinheit heranschiebbarem Flansch mit daran vorhandener Kopfdichtung gebildet, welche zirkulär auf den um das freie Ende der Transfereinheit gewundenen Nutzabschnitt aufsetzt. Der Stopfen, welcher sich aus der Transfereinheit durch den Flansch herausziehen lässt, ist mit einem vor den Flansch vorsetzbaren Deckel verbunden. Die Transfereinheit ist in der Form eines vom Umfüllrohr abgehenden Seitenstut-
3 zens ausgebildet und mündet mit Gefalle mit einer Durchgangsöffnung in eine Wandung der Transfereinheit. Das Ende des Vorrats an Entsorgungsliner ist mit einer Halterung an der Transfereinheit fixiert und mit einer Schlussdichtung versehen.
[0015] Das Umfüllrohr steht zumindest annähernd senkrecht, und die Wandung ist nahe einem Ende von einem Anschlussteil und nahe dem anderen Ende von einem Vorsatzteil umrandet. Das Vorsatzteil sitzt an einem die Wandung zirkulär umlaufenden Kragen und weist eine radiale, sich nach innen öffnende Nut auf, die zur Aufnahme einer aktivierbaren Primärdichtung dient, welche zum lösbaren Einklemmen eines Endes des Halsrests bestimmt ist, um eine erste lösbare Dichtstelle zu bilden. An der Wandung können weitere Öffnungen vorhanden sein, die z.B. der reinigenden Spülung einer Nut zwischen Primärdichtung und dem Kragen dienen.
[0016] Eine den Kragen und das Vorsatzteil umgreifende betätigbare Verriegelung ist vorgesehen, um in einem zu öffnenden Ringspalt das Ende des Halsrests des Vorgängerbehältnisses oder das freie Ende des Halsabschnitts eines Folgebehältnisses lösbar einzuklemmen. Dem Vorsatzteil zugewandt ist ein kreisringförmiger verschiebbarer Pressring vorhanden, dessen zentrisch positionierte Ausnehmung konzentrisch zu einem Durchlass in das Umfüllrohr liegt. Der Pressring hat eine zirkulär umlaufende Sekundärdichtung, welche dem Vorsatzteil zugewandt ist. Die Sekundärdichtung steht bei herangeschobenem Pressring in Kontakt mit dem Vorsatzteil und klemmt dabei den Halsrest des Vorgängerbehältnisses ein, wodurch eine geschlossene ringförmige zweite Dichtstelle entsteht.
[0017] Ein Ringelement ist vorgesehen ist, welches dazu dient, den Halsabschnitt eines Behältnisses in die Nut zwischen der inaktiven Primärdichtung und dem Kragen hineinzudrücken.
[0018] Die Verriegelung hat die Gestalt einer Bride mit einem Betätigungselement. Die Primärdichtung als ist als eine Blähdichtung ausgebildet. Die Behältnisse bestehen aus flexibler Folie, wie z.B. Big-Bags oder Innensäcke eines Fasses.
Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen [0019] Es zeigen:
Fig. 1 erste Situation: Entsorgungsliner mit erster Abcrimpung von Stopfen in der Transfereinheit vorgeschoben, Frontdichtstelle an Transfereinheit durch mit Kopfdichtung angepresstem Flansch geschlossen; Halsrest eines Vorgängerbehältnisses mit erster Abbindung verschlossen und am Umfüllrohr an erster Dichtstelle mittels aktiver Primärdichtung und an zweiter Dichtstelle mittels aufsitzender Sekundärdichtung am herangefahrenen Pressring fixiert, Ende des Halsrestes zusätzlich am Umfüllrohr mittels geschlossener Verriegelung eingespannt;
Fig. 2 zweite Situation: zweite Dichtstelle durch mit Pressring abgehobener Sekundärdichtung gelöst, Verriegelung geöffnet und freies Ende des Halsrestes des Vorgängerbehältnisses nach oben gerichtet; freies Ende eines mit Verschluss vom Halsfortsatz des Folgebehältnisses abgeteilter Halsabschnitt ist durch offene Verriegelung geführt und lose über Umfüllrohr gestülpt;
Fig. 3 dritte Situation: freies Ende des Halsabschnitts des Folgebehältnisses mittels geschlossener Verriegelung am Umfüllrohr eingespannt;
Fig. 4 vierte Situation: Deckel mit Stopfen von Transfereinheit entfernt, Flansch mit Kopfdichtung vorgezogen und Frontdichtstelle gelöst, Erzeugen eines Nutzabschnitts durch Herausziehen des Entsorgungsliners durch Transfereinheit nach aussen;
Fig. 5 fünfte Situation: Nutzabschnitt des Entsorgungsliners durch Transfereinheit in Umfüllrohr vorgeschoben;
Fig. 6 sechste Situation: erste Dichtstelle am Umfüllrohr bei inaktiver Primärdichtung gelöst; Ergreifen des Halsrestes des Vorgängerbehältnisses mit dem Nutzabschnitt durch Transfereinheit und Umfüllrohr, Herausziehen des Nutzabschnitts mit ergriffenem Halsrest durch Transfereinheit nach aussen;
Fig. 7 siebte Situation: Frontdichtstelle an Transfereinheit durch mit Kopfdichtung angepresstem Flansch geschlossen; Abteilen eines Trennteils am herausgezogenen Nutzabschnitt mit darin eingeschlossenem Halsrest durch Anbringen einer zweiten und einer dazu nahen nächsten ersten Abcrimpung, Entstehung eines nächsten Nutzabschnitts am Entsorgungsliner;
Fig. 8 achte Situation: Durchtrennen zwischen zweiter und nächster erster Abcrimpung, Entfernen des Trennteils mit darin eingeschlossenem Halsrest vom nächsten Nutzabschnitt;
Fig. 9 neunte Situation: Einschieben des nächsten Nutzabschnitts mit daran vorhandener nächster erster Abcrimpung durch Flansch in Transfereinheit mit dem Stopfen hin zum Umfüllrohr; Herandrücken des Halsabschnitts des Folgebehältnisses mit Ringelement an inaktive Primärdichtung;
Fig. 10 zehnte Situation: Entfernen des Ringelements, Aktivieren der Primärdichtung, Halsabschnitt an entstandener erster Dichtstelle fixiert;
4 Fig. 1 1 elfte Situation: Heranfahren des Pressrings mit Sekundärdichtung an Umfüllrohr, Erzeugung zweiter Dichtstelle mit daran fixiertem Halsabschnitt des Folgebehältnisses, Entfernen des Verschlusses zwischen Halsabschnitt und Halsfortsatz am Folgebehältnis, Prozessmaterial aus Folgebehältnis fliesst durch Umfüllrohr in Vorratsgefäss;
Fig. 12 zwölfte Situation: am Halsabschnitt des entleerten Folgebehältnisses Anbringen einer zweiten und einer dazu nahen nächsten ersten Abbindung, Abteilen eines neuen Halsrests; und
Fig. 13 dreizehnte Situation: Durchtrennen des Halsabschnitts des leeren Folgebehältnisses zwischen zweiter und nächster erster Abbindung, Entfernen des leeren Folgebehältnisses mit seinem von zweiter Abbindung verschlossenem Halsfortsatz; neuer Halsrest ist am Umfüllrohr an fortbestehender erster Dichtstelle bei aktivierter Primärdichtung und an fortbestehender zweiter Dichtstelle fixiert.
Ausführungsbeispiel
[0020] Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zum erfindungsgemässen Verfahrensablauf beim Umfüllen von Prozessmaterial zwischen einem Behältnis und einem Vorratsgefäss und der dabei benutzten Vorrichtung.
[0021 ] Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in nachfolgenden Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um «wiederkehrende» Bauteile handelt.
Figur 1 : Erste Situation
[0022] Bei der Figurenfolge 1-13 ist die Vorrichtung zum Umfüllen so aufgebaut, dass von einem Behältnis - z.B. in Gestalt eines Big-Bags - ein Prozessmaterial durch ein Umfüllrohr 2 in ein Vorratsgefäss 1 überführt wird, wobei der mit Prozessmaterial innerlich bestäubte Auslaufrest eines Vorgängerbehältnisses über das Umfüllrohr 2 und eine daran vorhandene Transfereinheit kontaminationsfrei aus der Vorrichtung entnommen werden kann.
[0023] Das Vorratsgefäss 1 hat die Funktion eines stationären Silos oder eines Transportbehälters mit einem vorzugsweise mehrfachen Fassungsvermögen des Behälters. An der Prozessanlage werden vorrangig pulverförmige Stoffe behandelt und portioniert, nämlich an einer Abfüllstation, die z.B. dem Vorratsgefäss 1 nachgeordnet sein kann.
[0024] Das aufrecht stehende Umfüllrohr 2 hat eine Wandung 21 , unten ein Anschlussteil 20 und oben ein Vorsatzteil 22. Das Anschlussteil 20 und das Vorsatzteil 22 umlaufen die Wandung 21 vollständig. Das Vorsatzteil 22 sitzt an einem die Wandung 21 zirkulär umlaufenden L-förmigen Kragen 210. Das Vorsatzteil 22 ist mit einer radialen, sich nach innen öffnenden Nut versehen, die zur Aufnahme einer gegenwärtig aktivierten Primärdichtung 220 dient. Der Halsrest 5 des bereits entfernten Vorgängerbehältnisses ist zwischen dem Vorsatzteil 22 und der aktivierten Primärdichtung 220 eingeklemmt, so dass die erste geschlossene Dichtstelle 221 entsteht. Die eingesetzte Primärdichtung 220 ist vorzugsweise eine Blähdichtung. Am Kragen 210 und am Vorsatzteil 22 ist eine betätigbare Verriegelung 23 positioniert, z.B. in Gestalt einer Bride, mit einem daran vorhandenen Betätigungselement 230. Die Verriegelung 23 umfasst den Kragen 210 und das Vorsatzteil 22 vollständig. Oberhalb des Vorsatzteils 22 ist ein kreisringförmiger Pressring 250 vorhanden, dessen zentrisch positionierte Ausnehmung konzentrisch zum oberen Durchlass 21 1 in das Umfüllrohr 2 liegt. Der Pressring 250 hat eine zirkulär umlaufende Sekundärdichtung 251 , welche dem Vorsatzteil 22 zugewandt ist. Die Sekundärdichtung 251 steht bei herangeschobenem Pressring 250 in Kontakt mit dem Vorsatzteil 22 und klemmt dabei den Halsrest 5 des Vorgängerbehältnisses ein, so dass die geschlossene ringförmige zweite Dichtstelle 252 entsteht. Das Umfüllrohr 2 hat am Anschlussteil 20 den unteren Durchlass 212, welcher in das Vorratsgefäss 1 mündet.
[0025] Das Anschlussteil 20, der Kragen 210, das Vorsatzteil 22 und der Pressring 250 erstrecken sich in horizontalen Ebenen. Am Anschlussteil 20 sind - hier nicht gezeigte - Verbindungsorgane vorhanden, die zum Eingriff mit am Vorratsgefäss 1 komplementären Konturen bestimmt sind. Die Verbindung zwischen Umfüllrohr 2 und Vorratsgefäss 1 lässt sich somit lösen. Gegenwärtig ist das Umfüllrohr 2 mit dem Vorratsgefäss 1 verbunden. An der Wandung 21 können weitere hier nicht gezeigte - Öffnungen vorhanden sein, die z.B. der reinigenden Spülung der Nut zwischen der Primärdichtung 220 und dem Kragen 210 dienen.
[0026] Die vorzugsweise rohrförmige Transfereinheit 3 erstreckt sich von einem äusseren Rand 30 und mündet mit Gefalle unterhalb des Kragens 210 mit einer Durchgangsöffnung in die Rohrwandung 21 ein. Am Rand 30 ist ein Flansch 31 axial verschiebbar zur Erstreckungsrichtung der Transfereinheit 3 befestigt, mit einer darin sitzenden zirkulären Kopfdichtung 32, welche dem Rand 30 zugewandt ist. Am Flansch 31 ist ein lösbarer Deckel 34 angedockt, von dessen Innenseite sich ein Stopfen 35 fortsetzt und etwa an der Wandung 21 des Umfüllrohrs 2 abschliesst. An der Aussenseite des Deckels 34 ist ein Griff 36 angeordnet. Auf der Transfereinheit 3 ist äusserlich zwischen dem Rand 30 und der Wandung 21 des Umfüllrohrs 2 ein Entsorgungsliner 4, z.B. als folienförmiger Endlosliner, bevorratet. Ein Nutzabschnitt 40 des Entsorgungsli-
5 ners 4 ist zwischen dem Rand 30 der Transfereinheit 3 und der Kopfdichtung 32 eingeklemmt, wodurch die geschlossene Frontdichtstelle 33 entsteht. Nahe der Wandung 21 ist der Entsorgungsliner 4 quasi mit seinem freien Ende mittels der Halterung 38 auf der Transfereinheit 3 fixiert. Die Halterung 38 ist mit einer Schlussdichtung 37 versehen, welche eine Abdichtung zwischen der Innenseite des Entsorgungsliners 4 und der Aussenseite der Transfereinheit 3 gewährleistet.
[0027] Es wird eine Ausgangssituation angenommen, der ein kompletter Umfüllzyklus voranging. Damit erstreckt sich der flexible Halsrest 5 des entleerten und inzwischen entsorgten Vorgängerbehältnisses aus dem vorherigen Umfüllzyklus über die geschlossene erste Dichtstelle 221 und die geschlossene zweite Dichtstelle 252 hinaus bis zu einer verbliebenen ersten Abbindung 51. Von der ersten geschlossenen Dichtstelle 221 erstreckt sich der Halsrest 5 des Vorgängerbehältnisses andererseits zwischen dem Vorsatzteil 22, dem Kragen 210 und der geschlossenen Verriegelung 23, wobei der Überhang des Halsrestes 5 mit seinem freien Ende über den Kragen 210 hinaus ragt. Die geschlossene Verriegelung 23 bildet eine zusätzliche Abdichtung zwischen der Aussenumgebung und dem Inneren des Umfüllrohrs 2. Auf der Transfereinheit 3 verläuft der Nutzabschnitt 40 bei gegenwärtig geschlossener Frontdichtstelle 33 in das Innere der Transfereinheit 3 hinein und ist vom eingefahrenen Stopfen 35 mit seiner am Nutzabschnitt 40 angebrachten ersten Abcrimpung 41 in der Transfereinheit 3 bis auf Höhe der Wandung 21 des Umfüllrohrs 2 vorgeschoben.
[0028] Es versteht sich, dass zwischen Flansch 31 und Deckel 34, zwischen Vorsatzteil 22 und Kragen 210 sowie zwischen Anschlussteil 20 und Vorratsgefäss 1 Abdichtungen vorgesehen sind. Insbesondere die zwischen Vorsatzteil 22 und Kragen 210 sitzende Dichtung kann man ausblasen, um keine Anhäufung von Ablagerungen entstehen zu lassen.
[0029] Der weitere Ablauf des Umfüllzyklus wird anhand der nachfolgenden Fig. 2 bis 13 erläutert. Zur Vereinfachung ist das Vorratsgefäss 1 , in welches das Prozessmaterial aus dem Behältnis durch das Umfüllrohr 2 bei der hier betrachteten Vorrichtungsanordnung fliesst, nur noch in Fig. 1 1 dargestellt.
Figur 2: Zweite Situation
[0030] Eine nicht gezeigte Basis stützt zwei synchron betriebene Hubeinrichtungen jeweils mit einem Zylinder und darin verschiebbar gelagertem Hubgestänge 25. Der Zylinder ist mit der Basis verbunden und das freie Ende des Hubgestänges 25 mit dem Pressring 250. Die beiden Hubeinrichtungen stehen aussen am Umfüllrohr 2 und diametral einander gegenüber. Das Betätigungselement 230 wurde bewegt, so dass die Verriegelung 23 am Umfüllrohr 2 geöffnet ist. Das Hubgestänge 25 ist nach oben gefahren, der damit verbundene Pressring 250 abgehoben, und die Sekundärdichtung 251 steht nicht mehr in Kontakt mit dem Aufsatz 22, so dass die Klemmung vom Halsrest 5 des Vorgängerbehältnisses aufgehoben ist und damit auch die ringförmige zweite Dichtstelle 252. Die freien Enden des Halsrestes 5 des Vorgängerbehältnisses sind vorzugsweise nach oben gezogen, so dass diese nicht mehr über das Vorsatzteil 22 bzw. den Kragen 210 hängen. Ein mit einem Verschluss 59 vom Halsfortsatz 57 eines Folgebehältnisses abgeteilter Halsabschnitt 56 ist lose über das Umfüllrohr 2 gestülpt, wobei der Halsabschnitt 56 den Pressring 250 durchragt und das freie Ende des Halsabschnitts 56 über den Kragen 210 hinaus durch den Ringspalt der offenen Verriegelung 23 nach unten ragt. Der Verschluss 59 am Halsabschnitt 56 des Folgebehältnisses verhindert das Ausströmen des Prozessmaterials aus dem Folgebehältnis.
Figur 3: Dritte Situation
[0031 ] Das freie Ende des flexiblen Halsabschnitts 56 des Folgebehältnisses ist mittels geschlossener Verriegelung 23 am Umfüllrohr 2 eingespannt.
Figur 4: Vierte Situation
[0032] Der Deckel 34 ist vom Flansch 31 gelöst, dieser mit seiner Kopfdichtung 32 vom Rand 30 der Transfereinheit 3 abgehoben, so dass die Klemmung des Nutzabschnitts 40 des Entsorgungsliners 4 aufgehoben und damit die Frontdichtstelle 33 gelöst ist. Dabei wurde der am Deckel 34 befestigte Stopfen 35 aus dem Inneren der Transfereinheit 3 heraus bewegt. Der Flansch 31 ist mittels Führungen an der Transfereinheit 3 in dessen axialer Richtung verschoben, wobei der Nutzabschnitt 40 zwischen Rand 30, Flansch 31 und durch eine im Flansch 31 freigegebene Öffnung nach aussen abgezogen werden kann.
Figur 5: Fünfte Situation
[0033] Der Nutzabschnitt 40 des Entsorgungsliners 4 wird vorzugsweise manuell durch die Transfereinheit 3 in das Umfüllrohr 2 hinein vorgeschoben.
Figur 6: Sechste Situation
[0034] Bei deaktivierter Primärdichtung 220 und damit gelöster erster Dichtstelle 221 liegt der Halsrest 5 des Vorgängerbehältnisses lose zwischen Primärdichtung 220 sowie Vorsatzteil 22 und kann manuell durch die Transfereinheit 3 und Umfüllrohr 2 mit dem vorderen Ende des Nutzabschnitts 40 ergriffen werden.
6

Claims (13)

  1. Figur 7: Siebte Situation [0035] Mit ergriffenem Halsrest 5 wird der Nutzabschnitt 40 durch die Transfereinheit 3 nach aussen herausgezogen. Der Flansch 31 sitzt auf dem Rand 30 der Transfereinheit 3 auf, der Nutzabschnitt 40 des Entsorgungsliners 4 wird eingeklemmt und die angepresste Kopfdichtung 32 bildet die geschlossene Frontdichtstelle 33. Am herausgezogenen Nutzabschnitt 40 mit darin eingeschlossenem Halsrest 5 wird ein Trennteil 43 abgeteilt, nämlich durch Anbringen einer zweiten Abcrimpung 42 und einer dazu nahen nächsten ersten Abcrimpung 41 , so dass ein nächster Nutzabschnitt 40 am Entsorgungsliner 4 entsteht. Die Distanz zwischen den beiden Abcrimpungen 42, 41 sollte möglichst klein gehalten werden, so dass beim Durchtrennen zwischen den Abcrimpungen 42,41 (s. Fig. 8) möglichst wenig Überstände am geschnittenen Entsorgungsliner 4 verbleiben, die mit Prozessmaterial bestäubt sein könnten. Figur 8: Achte Situation [0036] Zwischen zweiter Abcrimpung 42 und nächster erster Abcrimpung 41 wird durchtrennt, so dass das vom nächsten Nutzabschnitt 40 separierte Trennteil 43 mit dem darin eingeschlossenem Halsrest 5 entsorgt werden kann. Figur 9: Neunte Situation [0037] Es folgen das Einschieben des nächsten Nutzabschnitts 40 mit daran vorhandener nächster erster Abcrimpung 41 durch den Flansch 31 in die Transfereinheit 3 mit dem Stopfen 35 hin zum Umfüllrohr 2. Ausserdem wird der Halsabschnitt 56 des Folgebehältnisses mittels des Ringelements 24 in die Nut zwischen der inaktiven Primärdichtung 220 und dem im Querschnitt L-förmigen Kragen 210 hineingedrückt. Jetzt könnte die zuvor völlig deaktivierte Primärdichtung 220 ein wenig aktiviert werden, um den Halsabschnitt 56 mit Vorspannung zu fassen. Figur 10: Zehnte Situation [0038] Das Ringelement 24 ist wieder entfernt und die Primärdichtung 220 voll aktiviert, so dass der Halsabschnitt 56 des Folgebehältnisses an entstandener erster Dichtstelle 221 fixiert ist. Figur 11 : Elfte Situation [0039] Der Pressring 250 mit seiner Sekundärdichtung 251 ist abgesenkt und an das Umfüllrohr 2 herangefahren, so dass die zweite Dichtstelle 252 mit daran fixiertem Halsabschnitt 56 des Folgebehältnisses entsteht. Der Verschluss 59 zwischen Halsabschnitt 56 und Halsfortsatz 57 am Folgebehältnis ist entfernt, so dass Prozessmaterial aus dem Folgebehältnis zum oberen Durchlass 21 1 , durch das Umfüllrohr 2 und aus dem unteren Durchlass 212 in das angedockte Vorratsgefäss 1 fliesst. Der in der Transfereinheit 3 bis zur Wandung 21 des Umfüllrohrs 2 vorgeschobene Stopfen 35 verhindert, dass kritische Mengen von Prozessmaterial in die Transfereinheit 3 gelangen. Figur 12: Zwölfte Situation [0040] Am Halsabschnitt 56 des entleerten Folgebehältnisses werden eine zweite Abbindung 52 und eine dazu nahe nächste erste Abbindung 51 angebracht, so dass ein neuer Halsrest 5 abgeteilt ist. Der Abstand zwischen den beiden Abbindungen 52, 51 sollte wiederum möglichst gering sein. Figur 13: Dreizehnte Situation [0041 ] Schliesslich wird der Halsabschnitt 56 des leeren Folgebehältnisses zwischen zweiter Abbindung 52 und nächster erster Abbindung 51 durchtrennt. Das leere Folgebehältnis mit seinem von der zweiten Abbindung 52 verschlossenen Halsfortsatz 57 kann nun entsorgt werden. Der neu entstandene Halsrest 5 ist am Umfüllrohr 2 an fortbestehender erster Dichtstelle 221 bei aktivierter Primärdichtung 220 und an fortbestehender zweiter Dichtstelle 252 fixiert und zusätzlich in der geschlossenen Verriegelung 23 gehalten. Damit ergibt sich wieder die Ausgangsituation gemäss Fig. 1 und ein weiterer Umfüllzyklus kann gestartet werden. [0042] Bei gegebenem Anlagenaufbau kann die Vorrichtung alternativ auch quasi kopfstehend betrieben werden, um Prozessmaterial aus einem oben positioniertem Vorratsgefäss 1 in ein darunter angeordnetes Behältnis umzufüllen. Hierbei wird man die Transfereinheit 3 wiederum mit ihrem äusseren Ende nach oben neigend gestalten. Patentansprüche 1. Verfahren zum Umfüllen von Prozessmaterial zwischen einem Behältnis und einem Vorratsgefäss, wobei: a) das Prozessmaterial vom Behältnis durch ein Umfüllrohr (2) in das Vorratsgefäss (1 ) oder vom Vorratsgefäss (1) durch das Umfüllrohr (2) in das Behältnis umgefüllt wird; b) das Behältnis einen schlauchförmigen flexiblen Halsabschnitt (56) hat, der sich als Halsfortsatz (57) an das Behältnis anschliesst; c) das freie Ende des Halsabschnitts (56) nach aussen offen mündet und der Verbund aus Behältnis, Halsfortsatz (57) und Halsabschnitt (56) aus zumindest staubdichtem Material besteht; 7 d) während des Umfüllens das freie Ende des Halsabschnitts (56) abgedichtet am Umfüllrohr (2) lösbar eingespannt ist; und e) nach dem Umfüllen ein vom entleerten oder befüllten Behältnis abgetrennter Halsrest (5), der nach aussen mit einer ersten Abbindung (51 ) verschlossen ist, am Umfüllrohr (2) verbleibt, dadurch gekennzeichnet dass f) der Halsrest (5) durch das Innere des Umfüllrohrs (2) und eine in das Umfüllrohr (2) einmündende Transfereinheit (3) von einem folienförmigen Entsorgungsliner (4) abgedichtet nach aussen verbracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass a) vom schlauchförmigen Entsorgungsliner (4) ein Nutzabschnitt (40), der am vorderen freien Ende mit einer ersten Abcrimpung (41 ) verschlossen ist, durch die Transfereinheit (3) in das Umfüllrohr (2) eingebracht wird; b) nach dem Verbringen des Nutzabschnitts (40) nach aussen, in dem der Halsrest (5) ummantelt ist, am Entsorgungsliner (4) hinter dem Halsrest (5) eine zweite Abcrimpung (42) und nahe an dieser eine nächste erste Abcrimpung (41 ) angebracht wird, so dass zwischen der ersten Abcrimpung (41 ) und der zweiten Abcrimpung (42) ein Trennteil (43) mit dem darin isoliert eingeschlossenen Halsrest (5) entsteht und zugleich ab der nächsten ersten Abcrimpung (41 ) hin zum weiteren Vorrat an Entsorgungsliner (4) ein neuer Nutzabschnitt (40) gebildet wird; und schliesslich c) der Entsorgungsliner (4) zwischen der zweiten Abcrimpung (42) und der nächsten ersten Abcrimpung (41) getrennt wird, so dass sich das nun separierte Trennteil (43) entsorgen lässt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) der neue Nutzabschnitt (40) mit der nächsten ersten Abcrimpung (41 ) voran durch die Transfereinheit (3) an die Einmündung in das Umfüllrohr (2) vorgeschoben wird; und b) der neue Nutzabschnitt (40) in einer lösbaren Frontdichtstelle (33) gegenüber dem weiteren Vorrat an Entsorgungsliner (4) abgedichtet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Vorschieben des Nutzabschnitts (40) durch die Transfereinheit (3) hin zum Umfüllrohr (2) mittels eines Stopfens (35) erfolgt, der sich vom freien Ende der Transfereinheit (3) einführen lässt; b) die Frontdichtstelle (33) durch Aufsetzen eines verschiebbaren Flansches (31 ) mit daran vorhandener Kopfdichtung (32) an die Transfereinheit (3) gebildet wird; und c) der Vorrat an Entsorgungsliner (4) abziehbar auf der Transfereinheit (3) vorgesehen ist.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Zugriff mit dem Nutzabschnitt (40) des Entsorgungsliners (4) auf den am Umfüllrohr (2) verbliebenen, vom entleerten oder befüllten Behältnis abgetrennten Halsrest (5): a) der mit einem Deckel (34) verbundene Stopfen (35) aus der Transfereinheit (3) durch den Flansch (31 ) herausgezogen wird; b) die Frontdichtstelle (33) durch Verschieben des Flansches (31 ) gelöst wird; und c) der zuvor in der Transfereinheit (3) liegende Nutzabschnitt (40) durch Abziehen vom Vorrat des Entsorgungsliners (4) verlängert wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) vor dem Entfernen eines am Umfüllrohr (2) verbliebenen abgetrennten Halsrests (5), der von einem entleertem oder befülltem Vorgängerbehältnis stammt, das freie Ende des Halsabschnitts (56) eines zu entleerenden oder befüllendem Folgebehältnisses nach aussen abschirmend über den abgetrennten Halsrest (5) des Vorgängerbehältnisses gespannt wird; wobei b) zwischen dem Halsabschnitt (56) und dem sich an das Folgebehältnis anschliessenden Halsfortsatz (57) ein lösbarer Verschluss (59) vorhanden ist; c) nach dem Entfernen des Halsrests (5) des entleerten oder befüllten Vorgängerbehältnisses vom Umfüllrohr (2) und der Bereitstellung eines Nutzabschnitts (40) an der Transfereinheit (3) für die Entfernung des Halsrests (5) des Folgebehältnisses, dann erst der Verschluss (59) zur Durchführung des Umfüllens zwischen dem Folgebehältnis und einem Vorratsgefäss gelöst wird; d) nach Beendigung des Umfüllens zwischen dem Halsabschnitt (56) und dem Halsfortsatz (57) des Folgebehältnisses eine zweite Abbindung (52) und eine nächste erste Abbindung (51 ) angebracht wird; und schliesslich e) zwischen den beiden Abbindungen (51 ,52) getrennt wird, so dass sich das nun separierte Folgebehältnis mit der zweiten Abbindung (52) verschlossen, im entleerten oder gefüllten Zustand je nach erfolgter Umfüllrichtung, vom Umfüllrohr (2) entfernen lässt und ausserdem der vom Halsabschnitt (56) des Folgebehältnisses abgetrennte Halsrest (5) einerseits mit der nächsten ersten Abbindung (51 ) verschlossen und andererseits nach aussen abgedichtet am Umfüllrohr (2) eingespannt verbleibt.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Umfüllen von Prozessmaterial zwischen einem Behältnis und einem Vorratsgefäss nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei: a) zur Vorrichtung ein Umfüllrohr (2) gehört, welches dazu bestimmt ist, das umzufüllende Prozessmaterial vom Behältnis in das Vorratsgefäss (1 ) oder vom Vorratsgefäss (1 ) in das zu befüllende Behältnis zu leiten; b) das Behältnis einen schlauchförmigen flexiblen Halsabschnitt (56) hat, der sich als Halsfortsatz (57) an das Behältnis anschliesst; 8 c) das freie Ende des Halsabschnitts (56) nach aussen offen mündet und der Verbund aus Behältnis, Halsfortsatz (57) und Halsabschnitt (56) aus zumindest staubdichtem, vorzugsweise auch gasdichtem, Material besteht; und d) ein folienförmiger, schlauchförmiger Entsorgungsliner (4) vorgesehen ist, der zum isolierten Ummanteln und Entsorgen eines vom entleerten oder befüllten Behältnis abgetrennten Halsrests (5), der nach dem Umfüllen am Umfüllrohr (2) verblieben ist, dient, dadurch gekennzeichnet, dass e) das Umfüllrohr (2) eine in dieses einmündende Transfereinheit (3) hat, durch die sich ein Nutzabschnitt (40) des Entsorgungsliners (4) in das Innere des Umfüllrohrs (2) zum Ummanteln des Halsrests (5) einbringen und der vom Nutzabschnitt (40) ummantelte Halsrest (5), gegen die Umgebung isoliert, nach aussen überführen lässt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass a) ein Vorrat an Entsorgungsliner (4) abziehbar auf der Transfereinheit (3) gespeichert ist; b) ein Nutzabschnitt (40), der zur Mündung hin in das Umfüllrohr (2) mit einer ersten Abcrimpung (41) verschlossen ist, in der Transfereinheit (3) liegt und von einem Stopfen (35) an die Mündung heran vorgeschoben ist, der sich vom freien Ende der Transfereinheit (3) einführen lässt; und c) der Nutzabschnitt (40) in einer lösbaren Frontdichtstelle (33) gegenüber dem Vorrat an Entsorgungsliner (4) abgedichtet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Frontdichtstelle (33) von einem an das freie Ende der Transfereinheit (3) heranschiebbarem Flansch (31) mit daran vorhandener Kopfdichtung (32) gebildet ist, welche zirkulär auf den um das freie Ende der Transfereinheit (3) gewundenen Nutzabschnitt (40) aufsetzt; b) der Stopfen (35), welcher aus der Transfereinheit (3) durch den Flansch (31) herausziehbar ist, mit einem vor den Flansch (31) vorsetzbaren Deckel (34) verbunden ist; c) die Transfereinheit (3) in der Form eines vom Umfüllrohr (2) abgehenden Seitenstutzens ausgebildet ist und mit Gefalle mit einer Durchgangsöffnung in eine Wandung (21) der Transfereinheit (3) mündet; und d) das Ende des Vorrats an Entsorgungsliner (4) mit einer Halterung (38) an der Transfereinheit (3) fixiert und mit einer Schlussdichtung (37) versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Umfüllrohr (2) zumindest annähernd senkrecht steht und die Wandung (21) nahe einem Ende von einem Anschlussteil (20) und nahe dem anderen Ende von einem Vorsatzteil (22) umrandet ist; b) das Vorsatzteil (22) an einem die Wandung (21) zirkulär umlaufenden Kragen (210) sitzt und eine radiale, sich nach innen öffnende Nut aufweist, die zur Aufnahme einer aktivierbaren Primärdichtung (220) dient, welche zum lösbaren Einklemmen eines Endes des Halsrests (5) bestimmt ist, um eine erste lösbare Dichtstelle (221) zu bilden; wobei c) an der Wandung (21) können weitere Öffnungen vorhanden sein, die z.B. der reinigenden Spülung einer Nut zwischen Primärdichtung (220) und dem Kragen (210) dienen.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass a) eine den Kragen (210) und das Vorsatzteil (22) umgreifende betätigbare Verriegelung (23) vorgesehen ist, um in einem zu öffnenden Ringspalt das Ende des Halsrests (5) des Vorgängerbehältnisses oder das freie Ende des Halsabschnitts (56) eines Folgebehältnisses lösbar einzuklemmen; b) dem Vorsatzteil (22) zugewandt ein kreisringförmiger verschiebbarer Pressring (250) vorhanden ist, dessen zentrisch positionierte Ausnehmung konzentrisch zu einem Durchlass (211) in das Umfüllrohr (2) liegt; c) der Pressring (250) eine zirkulär umlaufende Sekundärdichtung (251) hat, welche dem Vorsatzteil (22) zugewandt ist; und d) die Sekundärdichtung (251) bei herangeschobenem Pressring (250) in Kontakt mit dem Vorsatzteil (22) steht und dabei den Halsrest (5) des Vorgängerbehältnisses einklemmt, wodurch eine geschlossene ringförmige zweite Dichtstelle (252) entsteht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ringelement (24) vorgesehen ist, welches dazu dient, den Halsabschnitt (56) eines Behältnisses in die Nut zwischen der inaktiven Primärdichtung (220) und dem Kragen (210) hineinzudrücken.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11 , dadurch gekennzeichnet, dass a) die Verriegelung (23) die Gestalt einer Bride mit einem Betätigungselement (230) hat; b) die Primärdichtung (220) als eine Blähdichtung ausgebildet ist; und c) die Behältnisse aus flexibler Folie bestehen, wie z.B. Big-Bags oder Innensäcke eines Fasses. 9
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