CH707880A2 - Verfahren und Anlage zum Abpacken von Tuben oder Dosen. - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Abpacken von Tuben oder Dosen. Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Abpacken von Tuben oder Dosen (T) vorgeschlagen, die kontinuierlich von einer Produktionslinie (1) kommen und mittels einer Gruppiereinheit (2) von einer Transporteinheit (3) übernommen werden. Die Transporteinheit (3) transportiert die Tuben oder Dosen (T) in einer gewünschten Formation (9) in einen Haltereifen (5) einer Umreifungseinheit (6), wobei der Haltereifen (5) die Formation (9) zangenartig zu greifen vermag, worauf nun die Formation (9) mittels einem Kunststoffband (K) umreift und weitertransportiert wird. Der Transport erfolgt mittels zwei Dornenplatten (7), die abwechslungsweise in Einsatz kommen.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abpacken von Tuben oder Dosen, die kontinuierlich von einer Produktionslinie kommen und mittels einer Gruppiereinheit in Gruppen von nebeneinander liegenden Tuben oder Dosen mit einer vorgebbaren Einheitszahl angeordnet werden und diese Gruppen jeweils von einer Transporteinheit übernommen werden.
[0002] Die Erfindung betrifft auch eine Anlage zum Abpacken von Tuben oder Dosen umfassend eine, mit einer Tuben- oder Dosenproduktionslinie zusammen wirkende Gruppiereinheit, einer Transporteinheit zur Förderung von Gruppen in eine Umreifungsstation in der die zu einer Formation zusammengestellten Gruppen in einem Haltereifen klemmend gehalten umreifbar sind.
[0003] Dosen oder Tuben werden heute in äusserst leistungsfähigen Produktionslinien gefertigt und müssen danach für den weiteren Versand abgepackt werden. Dies geschieht entweder indem die Tuben oder Dosen in Schachteln abgefüllt werden oder aber in grösseren Formationen zusammengestellt und umreift werden worauf diese Formationen dann auf Paletten zusammengestellt und versandt werden.
[0004] Hierzu hat die Anmelderin spezielle Gruppiereinheiten entwickelt, in der die kontinuierlich von einer Produktionslinie kommenden Tuben oder Dosen in Gruppen von neben einander liegenden Tuben oder Dosen mit einer vorgebbaren Einheitszahl angeordnet werden worauf diese Gruppen jeweils an eine Transporteinheit weitergegeben werden. Diese Transporteinheit ist oftmals ein Schieber der dann diese Dosen oder Tuben in eine Schachtel lageweise einschiebt.
[0005] Des Weiteren hat die Anmelderin auch für den Zwischentransport eine Hilfsform, meist in hexagonaler Gestalt, entwickelt in der die gruppierten Tuben oder Dosen schichtweise eingeschoben werden und dann zu einer Umreifungsstation weitergefördert werden. Eine solche Lösung zeigt die DE 10 006 484 A.
[0006] Auf dem Markt sind auch Abpackanlagen erhältlich bei der Tuben oder Dosen mittels einem Handlingroboter gruppenweise genommen und auf eine Arbeitsfläche abgestellt werden und auf diese Weise eine Formation gebildet wird, die dann umreift wird.
[0007] Die Anmelderin hat des Weiteren ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abpacken von Tuben oder Dosen entwickelt, bei der die Dosen oder Tuben von der Gruppiereinheit auf einer Platte mit einer Vielzahl in dichter Packung angeordneten Dorne geschoben werden bis eine gewünschte Formation gebildet ist worauf dann diese Dornenplatte diese Formation von Tuben oder Dosen weiterbefördert, um in Schachteln abzufüllen. Um die erforderliche Leistung erreichen zu können, sind bei dieser Anlage heutzutage bevorzugter Weise zwei solche Dornenplatten vorhanden, die abwechslungsweise mit der Gruppiereinheit zusammenwirken.
[0008] Eine solche Abpackanlage arbeitet zwar sehr schnell, aber die Produktionslinien werden heute mit immer höherer Geschwindigkeit gefahren und die bekannte Anlage gemäss dem Europäischen Patent EP 1656 298 kommt nun mehr an die Leistungsgrenze.
[0009] Um die Leistungsfähigkeit zu steigern, besteht die Möglichkeit, die Umreifungsgeschwindigkeit zu erhöhen, wodurch einige Zehntelsekunden gewonnen werden können, doch je schneller die Umreifung erfolgt umso höher ist der Impuls des peitschenartig um die Formation angelegten Kunststoffbandes, wodurch die Tuben oder Dosen dann im äusseren Umfangsbereich oftmals Schaden nehmen. Dies hat nicht zuletzt damit zu tun, dass aus Materialersparnisgründen sowohl die Tuben als auch die Dosen immer dünnwandiger gefertigt werden.
[0010] Während des Umreifens muss die Formation von Tuben oder Dosen in ihrer Lage fixiert bleiben und entsprechend kann die Dornenplatte oder der Handlingroboter die Formation nicht loslassen und bereits wieder zur Gruppiereinheit gefahren werden, solange die Formation von Dosen oder Tuben nicht umreift sind.
[0011] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zu schaffen bzw. eine Anlage zur Verfügung zu stellen, mit der die Geschwindigkeit Tuben oder Dosen die von einer Produktionslinie kommen schneller zu fixiert, umreiften Formationen zur Verfügung zu stellen.
[0012] Diese Aufgabe löst ein Verfahren der eingangs genannten Art, dadurch dass die Transporteinheit (3) die Tuben oder Dosen (T) in einer gewünschten Formation (9) innerhalb einem Haltereifen (5), der Teil einer Umreifungseinheit ist (6), fixiert wird, worauf die Transporteinheit (3) sogleich wieder zur Gruppiereinheit (2) zurückfährt und die Formation von Tuben oder Dosen im Haltereifen (5) mindestens einmal umreift wird und die umreifte Formation (9) danach weitertransportiert wird.
[0013] Die Erfindung löst ferner die Aufgabe eine Anlage zum Abpacken von Tuben oder Dosen der eingangs genannten Art zu schaffen, die die gestellte Aufgabe zu lösen vermag und sich dadurch auszeichnet, dass die Umreifungseinheit einen auswechselbaren, der Form der zu bildenden Formation angepassten Haltereifen umfasst.
[0014] Nachfolgend ist eine Anlage gemäss der Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt und das erfindungsgemässe Verfahren anhand dieser Anlage beschrieben mit Bezug auf die anliegende Zeichnung.
[0015] In der Zeichnung ist, wie erwähnt, eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Anlage dargestellt und es zeigt: <tb>Fig. 1<SEP>eine schematische Darstellung der verschiedenen Einheiten einer Abpackanlage zur Verdeutlichung der verschiedenen Verfahrensschritte; <tb>Fig. 2<SEP>zeigt eine perspektivische Darstellung der Umreifungseinheit mit einer angelieferten Formation der Tuben oder Dosen; <tb>Fig. 3<SEP>dieselbe Ansicht der Umreifungseinheit mit angehobener Arbeitsfläche und umreifter Formation von Tuben oder Dosen; <tb>Fig. 4<SEP>zeigt wiederum in perspektivischer Ansicht den Haltereifen für sich und <tb>Fig. 5<SEP>dieselbe Ansicht des Haltereifens, jedoch in einer Seitenansicht.
[0016] In der Fig. 1 ist wie erwähnt die gesamte Abpackanlage zum Abpacken von Tuben oder Dosen schematisch dargestellt. Der in der Zeichnung nach rechts offene Kasten zeigt das Ende einer Produktionslinie 1. Von hier kommen die Tuben oder Dosen kontinuierlich und werden weitergeleitet zu einer Gruppiereinheit 2, die beispielsweise und bevorzugt entsprechend der Ausführung wie in der EP 1 114 784 B1 beschrieben, gestaltet ist. Dem folgt eine Transporteinheit 3 mit mindestens einer Dornenplatte 7, 7 ́ die beispielsweise und auch bevorzugt einer Ausführung gemäss der EP 1 656 298 B1 entspricht. Zwischen der Produktionslinie 1 und der Gruppiereinheit 2 ist üblicherweise ein Zwischenspeicher 8 eingefügt, der bei einem Wechsel der Dornenplatte 7, 7 ́ zum Einsatz gelangt. Die Dornenplatte 7, 7 ́, wird von der Gruppiereinheit 2 zu einer Umreifungseinheit 6 befördert, wo die Dosen oder Tuben T übernommen werden. Während diese erste Dornenplatte 7 eine fertige Formation von Tuben oder Dosen zur Umreifungseinheit 6 transportiert, wird eine zweite Dornenplatte 7 ́ (hier nicht dargestellt) neu gefüllt. Hat die erste Dornenplatte 7 die Tuben an die Umreifungseinheit 6 abgegeben, wird sie sogleich zur Gruppiereinheit zurück geführt und steht dort in der Warteposition bis die zweite Dornenplatte 7 ́ gefüllt ist und zur Umreifungseinheit 6 fährt, so dass die erste Dornenplatte 7 nun wieder bereit zum Füllen ist.
[0017] In der Gruppiereinheit 2 werden Gruppen von nebeneinander liegenden Tuben oder Dosen mit einer vorgebbaren Einheitszahl angeordnet und gruppenweise von der Transporteinheit übernommen. Dies erfolgt bevorzugterweise in dem diese Gruppen von Tuben oder Dosen auf einer Dornenplatte 7, 7 ́ geschoben werden die Teil der Transporteinheit 3 bildet.
[0018] Die Transporteinheit 3 besteht im Wesentlichen aus meist zwei Dornenplatten 7, 7 ́ und einem Mittel, diese Dornenplatten 7, 7 ́ von der Gruppiereinheit 2 zur Umreifungseinheit 6 zu bewegen. Dies kann mittels eines Handlingroboters erfolgen, der jeweils eine gefüllte Dornenplatte fasst und zur Umreifungseinheit 6 bewegt. Sobald die Formation 9 von Tuben oder Dosen T an die Umreifungseinheit abgegeben worden ist, wird diese Dornenplatte zur Gruppiereinheit zurückbewegt und in eine Warteposition abgegeben, die hier strichliniert dargestellt ist. Die Bewegung der jeweiligen Dornenplatte von der Warteposition in die Ladeposition kann dann mit Mitteln an der Gruppiereinheit 2 oder mit einem weiteren Handlingroboter erfolgen.
[0019] Sobald eine der beiden Dornenplatten 7, 7 ́ vollständig gefüllt ist, so wird diese Dornenplatte von der Gruppiereinheit 2 entfernt und angehoben zu einer Umreifungseinheit 6 gefördert. Diese Umreifungseinheit 6 besitzt einen Aufnahmebogen 13 in dem ein Haltereifen 5 angeordnet ist. Die gefüllte Dornenplatte 7, 7 ́ wird mit den daran auf den Dornen gehaltenen Dosen oder Tuben in den Haltereifen 5 eingefahren worauf nun der Haltereifen 5 die Formation 9 mit allen Tuben oder Dosen T fasst, worauf die Dornenplatte alle Tuben oder Dosen abstösst und sogleich wieder zur Gruppiereinheit 2 zurückfahren kann und für die nächste Beladung bereit steht.
[0020] Die Formation 9 wird nun mittels einem Kunststoffband K auf herkömmliche Weise umreift. Ist die Formation umreift, so wird der Arbeitstisch 4, der zwischenzeitlich von seiner unteren Lage hochgefahren ist bis die Formation 9 der Tuben oder Dosen T darauf ruhen wird der Haltereif loslassen, der Arbeitstisch 4 abgesenkt auf eine tiefere Position wo eine zweite Umreifung stattfinden kann. Nun wird die umreifte Formation 9 mittels dem Transporttisch 4 ́ bis in die unterste Position abgesenkt und verschoben. Von dort kann eine arma-automatische Zuführung zu einem Pallett erfolgen.
[0021] Bezüglich weiterer Details des Verfahrens und der bevorzugten Anlage zur Ausübung des Verfahrens wird auf die nachfolgenden Figuren und deren Beschreibung verwiesen.
[0022] In der Fig. 2 ist die Umreifungseinheit 6 im grösseren Massstab detailliert dargestellt zusammen mit dem Arbeitstisch 4 und einem anschliessenden Transporttisch 4 ́. Die Umreifungseinheit 6 besitzt ein Chassis 10 auf dem ein Gehäuse 11 befestigt ist. In diesem Gehäuse 11 ist am oberen Ende der bereits erwähnte Aufnahmebogen 13 angeordnet. Die Umreifungseinheit 6 umfasst ferner einen Kasten 12 in dem ein herkömmliches Umreifungsgerät, wie es beispielsweise die Firma Simplex AG vertreibt, angeordnet ist. Am Kasten 12 ist der horizontale, in etwa parallel zum Arbeitstisch 4 auskragende Aufnahmebogen 13 angeformt. Dieser Aufnahmebogen 13 besteht aus zwei Längsarmen 14 und einem diese Längsarme verbindenden Jochbalken 15. An diesem Jochbalken 15 ist hier eine Steuereinheit angeordnet. Diese Steuereinheit 16 kann beispielsweise die Anwesenheit bzw. die Abwesenheit einer Dornenplatte 7, 7 ́ überwachen und nach Massgabe der Anwesenheit einer Formation 9 von Dosen oder Tuben T die weiteren erforderlichen Verfahrensschritte auslösen. Im vorliegenden Fall wäre dies das Anheben des Arbeitstisches 4, das Überwachen der Position des Arbeitstisches 4 danach die Auslösung einer Klemmbewegung des Haltereifens 5 und anschliessend die Auslösung eines Umreifungsvorganges. Danach kann entweder die Arbeitsplatte etwas weiter angehoben oder etwas mehr abgesenkt und beispielsweise eine zweite Umreifung durchgeführt werden und anschliessend die umreifte Formation 9 auf das Niveau des Transporttisches 4 ́ abgesenkt werden.
[0023] An der zum Gehäuse 11 der Umreifungseinheit 6 hingelegenen Stirnseite des Arbeitstisches 4 ist eine Anschlagsleiste 17 vorhanden. Diese Anschlagsleiste 17 dient dazu, die gebildete Formation 9 zu positionieren und zu verschieben. Ist die umreifte Formation 9 auf den Arbeitstisch 4 abgesenkt, so wird die Anschlagleiste 17 über einen Kettenantrieb 18 der von einem elektrischen Antriebsmotor 19 getrieben wird, sich in Richtung des Transporttisches 4 ́ bewegen und die umreifte Formation dort positionieren. Von dort kann diese umreifte Formation 9 beispielsweise auf Palletten abgelegt werden.
[0024] In der Fig. 3 ist wiederum die Umreifungseinheit 6 mit dem Transporttisch 4 für sich perspektivisch dargestellt. Hier ist im Gegensatz zur Fig. 2 der Arbeitstisch angehoben. Die Formation 9 der Tuben oder Dosen T liegt innerhalb dem Haltereifen 5. Die Formation 9 von Tuben oder Dosen ist hier sechseckig dargestellt. Hierbei liegt die Formation mit einer Seitenkante an einer Frontplatte 20 an. Die anderen fünf Seiten der sechseckigen Formation werden vom Haltereifen 5 gebildet. Auf die genauere Ausgestaltung des Haltereifens 5 wird später noch eingegangen.
[0025] Da der Arbeitstisch 4 sich in der angehobenen Position befindet, ist dieser selbst nicht zu sehen, hingegen sind Hubmittel 21 erkennbar mittels denen der Arbeitstisch 4 anhebbar und absenkbar ist. Bei den Hubmitteln 21 kann es sich um Kolbenzylindereinheiten handeln oder um Hubspindeln. Prinzipiell dürfte es genügen um lediglich ein aktives Hubmittel 21 vorzusehen und ansonsten gleitend gelagerte Führungsstäbe vorzusehen. Für eine exakte Führung kann es aber durchaus sinnvoll sein zwei oder mehr aktiv betätigbare synchron laufende Hubmittel 21 vorzusehen.
[0026] Deutlich erkennbar ist hier nun auch die Anschlagleiste 17 die sich immer noch in der Endposition befindet. Ist die Formation 9 wunschgemäss umreift, wird die Arbeitsfläche 4 wieder abgesenkt und nun wird die Anschlagleiste 17 die mit einem Ketten- oder einem Zahnriemenantrieb verbunden ist angesteuert und von der Steuereinheit 16 oder von einer hier nicht dargestellten zentralen Steuereinheit Richtung Transporttisch 4 ́ vorgeschoben.
[0027] Wie bereits erwähnt, wird man bevorzugterweise den Haltereifen 5 mit einer Frontplatte 20 fest verbunden gestalten, so dass die gesamte Kombination von Haltereifen 5 und Frontplatte 20 gemeinsam auf einfachste Weise ausgewechselt werden kann. Diese Auswechslung erfolgt vor allem wenn eine andere Grösse von Tuben oder Dosen T zu einer Formation zusammengestellt werden und umreift werden müssen. Wie deutlich erkennbar kann die kombinierte Einheit aus Frontplatte 20 und Haltereifen 5 als reine steckverbindbare Einheit der Umreifungseinheit 6 gestaltet sein. Die Frontplatte 20 weist im Querschnitt eine L-Form auf. Der kürzere Schenkel liegt stirnseitig im Gehäuse 11. Der wesentlich längere Schenkel 24 bildet dabei Teil der Abdeckung des Gehäuses 11. Der kürzere Schenkel 25 weist seitlich Schlitze 23 auf, die Teil einer Führung einer steckverbindlichen Halterung der Frontplatte 20 mit dem Kasten 10 bildet. Im langen Schenkel 24 sind zwei etwa ovale Ausnehmungen 26 eingeformt. Diese Ausnehmungen dienen dazu, die Frontplatte 20 gut fassen zu können um die Frontplatte auszuwechseln.
[0028] Der Haltereifen 5 ist, wie hier dargestellt, bevorzugterweise aus verschiedenen Abschnitten von L-Profilen zusammengesetzt. Der kurze Schenkel 25 der Frontplatte 20 bildet einen Abschnitt 53 an den die zu umreifende Formation 9 zum Anliegen kommt. Die Abschnitte des eigentlichen Haltereifens 5 sind mit 50 bezeichnet. Der Abschnitt 51, der dem kurzen Schenkel 25 der Frontplatte 20 bzw. dem Abschnitt 53 gegenüber liegt ist getrennt. Diese beiden getrennten Abschnitte 51 sind über ein Betätigungselement 52 miteinander verbunden. Dieses Betätigungselement kann beispielsweise eine hydraulische oder pneumatische Kolbenzylindereinheit sein oder als eine Einheit bestehend aus einer Schraubspindel mit elektromotorischem Antrieb gestaltet sein. Als Betätigungselement 52 kommt auch ein elektrisch beaufschlagter Hubmagnet in Frage. Der Haltereifen 5 muss für die zangenartige Bewegung lediglich einen sehr kleinen Weg beschreiben. Daher kann der Haltereifen 5 scharnierfrei gestaltet sein. Der Haltereifen 5 ist so bemessen, dass er genau dem Umfang der zu umreifenden Formation 9 entspricht. Um jedoch die Einführung der Tuben oder Dosen die an der Dornenplatte gehalten sind, zu erleichtern, wird mittels dem erwähnten Betätigungselement 52 der Haltereifen 5 leicht aufgespreizt. Der Spreizweg wird bevorzugterweise nur einige Millimeter bis maximal 3 Zentimeter betragen.
[0029] Selbstverständlich kann der Haltering 5 auch ein oder mehrere Scharnierstellen aufweisen und in diesem Falle muss selbstverständlich sowohl die Öffnungs- als auch die Schliessbewegung des Haltereifens 5 aktiv erfolgen. Da aber eine solche Lösung sowohl in der Fertigung also auch in der Betätigung aufwändig ist, wird die erstgenannte Lösung bevorzugt.
Bezugszeichenliste:
[0030] <tb>1<SEP>Produktionslinie <tb>2<SEP>Gruppiereinheit <tb>3<SEP>Transporteinheit <tb>4<SEP>Arbeitstisch <tb>4 ́<SEP>Transporttisch <tb>5<SEP>Haltereifen <tb>6<SEP>Umreifungseinheit <tb>7<SEP>Dornenplatte <tb>7 ́<SEP>zweite Dornenplatte <tb>8<SEP>Zwischenspeicher <tb>9<SEP>Formation von Tuben oder Dosen <tb>10<SEP>Chassis <tb>11<SEP>Gehäuse <tb>12<SEP>Kasten <tb>13<SEP>Aufnahmebogen <tb>14<SEP>Längsarme <tb>15<SEP>Jochbalken <tb>16<SEP>Steuereinheit <tb>17<SEP>Anschlagleiste <tb>18<SEP>Kettenantrieb <tb>19<SEP>elektrischer Antriebsmotor <tb>20<SEP>L-förmige Frontplatte <tb>21<SEP>Hubmittel <tb>23<SEP>Schlitze <tb>24<SEP>langer Schenkel der Frontplatte 20 <tb>25<SEP>kurzer Schenkel der Frontplatte 20 <tb>26<SEP>ovale Ausnehmungen in Frontplatte <tb>50<SEP>Abschnitt des Haltereifens <tb>51<SEP>durch einen Spalt getrennter Abschnitt <tb>52<SEP>Betätigungselement <tb>53<SEP>Abschnitt <tb>T<SEP>Tuben oder Dosen <tb>K<SEP>Kunststoffband

Claims (15)

1. Verfahren zum Abpacken von Tuben oder Dosen (T), die kontinuierlich von einer Produktionslinie (1) kommen und mittels einer Gruppiereinheit (2) in Gruppen von neben einander liegenden Tuben oder Dosen mit einer vorgebbaren Einheitszahl angeordnet werden und diese Gruppen jeweils von einer Transporteinheit (3) übernommen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (3) die Tuben oder Dosen (T) in einer gewünschten Formation (9) innerhalb einem Haltereifen (5), der Teil einer Umreifungseinheit ist (6), fixiert wird, worauf die Transporteinheit (3) sogleich wieder zur Gruppiereinheit (2) zurückfährt und die Formation von Tuben oder Dosen im Haltereifen (5) mindestens einmal umreift wird und die umreifte Formation (9) danach weitertransportiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass als Transporteinheit (3) mindestens eine Dornenplatte (7, 7 ́) verwendet wird auf die die Tuben oder Dosen (T) gruppenweise von der Gruppeneinheit (2) aufgeschobenen werden bis zur Bildung der vollständigen Formation (9).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass die beladene Dornenplatte (7, 7 ́) von der Gruppiereinheit (2) zur Umreifungseinheit (6) bewegt wird und dort von oben die Dosen oder Tuben (T) in den Haltereifen (5) einfährt, die Dosen oder Tuben gemeinsam vom Haltereifen (5) klemmend gefasst werden und die Dornenplatte (7, 7 ́) sogleich zurückfährt, während dieser Zeit mindestens eine Umreifung der Formation (9) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einmal umreifte Formation (9) auf einem hochgefahrenen Arbeitstisch (4) abgesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die abgesetzte einmal umreifte Formation (9) mittels dem Arbeitstisch (4) um eine vorgebbare Distanz abgesenkt und eine zweite Umreifung durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die umreifte Formation (9) mittels dem Arbeitstisch (4) auf das Niveau eines benachbarten Transporttisches (4 ́) abgesenkt und mittels einer verfahrbaren Anschlagsleiste (17) auf den Transporttisch geschoben wird.
7. Anlage zum Abpacken von Tuben oder Dosen (T) umfassend eine mit einer Tuben- oder Dosenproduktionslinie (1) zusammenwirkende Gruppiereinheit (2), einer Transporteinheit (3) zur Förderung der Gruppen in eine Umreifungseinheit (6), in der die zu einer Formation zusammengehaltenen Gruppen umreifbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Umreifungseinheit (6) einen auswechselbaren, der Form der zu umreifenden Formation angepassten Haltereifen (5) aufweist.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltereifen (5) aus zwei Teilen besteht, die mittelbar miteinander verbunden sind und mit Hilfe von einem Betätigungselement (52) die Formation (9) der Tuben oder Dosen (T) zangenartig zu umfassen vermag.
9. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zangenartig wirkende Haltereifen (5) von einem Aufnahmebogen (13) umgeben ist.
10. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltereifen gelenkfrei gestaltet ist und zur Annahme der Formation (9) mittels dem Betätigungselement (52) aufgeweitet wird und unter elastischer Rückformung die Formation (9) zangenartig zu fassen vermag.
11. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebogen der Führung und zum Schutz eines Kunststoffbandes zur Umreifung dient und die Umreifungseinheit im Gehäuse (11) umfasst in dem ein marktüblicher Umreifungsapparat untergebracht ist.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) eine L-förmige Platte (20) aufweist, die steckverbindbar am Gehäuse einhängbar ist wobei der Haltereifen (5) fest mit der L-förmigen Platte (20) an dessen kürzeren Schenkel (25) fest angebracht ist.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltereifen (5) aus mehreren durch Biegen oder Schweissen gebildeten Abschnitten (50) geformt ist und die Frontplatte (20) mit ihrem kürzeren Schenkel (25) ein Abschnitt (53) der zu umreifenden Formation (9) ist, während der diesem Abschnitt (53) diametral gegenüberliegende Abschnitt aus zwei durch einen Spalt getrennte Teilabschnitte (51) besteht an denen das Betätigungselement (52) angreift.
14. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass die zwei Teile des Haltereifens im Ausleger liegen und beweglich im Gehäuse angelenkt sind, und der Ausleger als ein Umreifungsführungsbogen gestaltet ist.
15. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement aus der Gruppe hydraulischer oder pneumatischer Kolbenzylindereinheit oder in Form eines Schraubspindels mit elektromotorischer Einheit gestaltet ist.
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