CH707680A2 - Vorrichtung für Gleisbaumaschinen zur Behandlung einer Schotterbettung eines Gleises. - Google Patents

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CH707680A2
CH707680A2 CH00546/13A CH5462013A CH707680A2 CH 707680 A2 CH707680 A2 CH 707680A2 CH 00546/13 A CH00546/13 A CH 00546/13A CH 5462013 A CH5462013 A CH 5462013A CH 707680 A2 CH707680 A2 CH 707680A2
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Jörg Ganz
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Matisa Matériel Ind Sa
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/02Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means
    • E01B27/023Spreading, levelling or redistributing ballast already placed
    • E01B27/026Spreading, levelling or redistributing ballast already placed by means of driven tools, e.g. rotating brooms or digging devices

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Abstract

Eine Vorrichtung (4) für Gleisbaumaschinen dient zur Behandlung einer Schotterbettung eines Gleises unmittelbar vor einer Ablage von Schwellen auf die planierte Schotterbettung. Die Vorrichtung (4) weist mindestens eine rotierbare Räumkette (12), einen Pflug (13) und ein zusätzliches Räumorgan (10) zum Transport von Schotter in einer Gleisquerrichtung auf.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäss den im Oberbegriff von Anspruch 1 angeführten Merkmalen.
[0002] Durch DE 4 235 360 A1 und US 4 342 165 sind bereits kontinuierlich verfahrbare Gleisumbauzüge zur Erneuerung eines Gleises bekannt. Dabei wird nach dem Entfernen von Altschwellen überschüssiger Schotter durch zwei rotierende Räumketten auf beide Seitenflanken des Gleises verbracht. Vor dem Verlegen von Neuschwellen wird der Schotter durch einen Pflug planiert.
[0003] Aus US 2 743 539 und EP 0 824 163 A2 sind sogenannte Schwellenfachräumer bekannt. Diese weisen Räumorgane zum Eintauchen und Ausräumen des sich zwischen zwei Schwellen eines Gleises befindlichen Schotters auf.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung einer Vorrichtung der gattungsgemässen Art, die bei unterschiedlichen Einsatzbedingungen eine optimale und sichere Vorbereitung der Schotterbettung für eine anschliessende Ablage von Schwellen gewährleistet.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Vorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angeführten Merkmalen gelöst.
[0006] Eine derartige Vorrichtung bietet eine grösstmögliche Anpassung und universelle Anwendung bei unterschiedlichsten Anforderungen und Verhältnissen. Es können Situationen auftreten, bei denen der Schotter nur auf eine Seitenflanke des Gleises verlagert werden kann. So ist es bei grösseren Schottermengen im zweigleisigen Bereich nicht immer möglich, den überschüssigen Schotter auch zwischen den beiden Gleisen zu lagern, da das Lichtraumprofil des benachbarten Gleises nicht verletzt werden darf. Dadurch ist die zur Seitenflanke des Gleises zu verlagernde Schottermenge entsprechend grösser. Die Dimensionierung der Räumketten bezüglich der Gleisquerrichtung ist eingeschränkt. Einerseits muss ein Arbeitslichtraumprofil berücksichtigt werden und andererseits befinden sich in diesem Bereich auch die während des Umbaus ausgespreizten Schienen. Die Folgen wären Schotterstau und instabile Schotteranhäufungen, welche im Zuge der Arbeitsvorfahrt unkontrolliert in den zuvor geräumten Bereich zurückfallen können. Durch den Einsatz von zusätzlichen Räumorganen wird sowohl Schotter aus dem kritischen Bereich entfernt, als auch Platz zur Ablage des von der nachfolgenden Räumkette transportierten Schotter geschaffen.
[0007] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeichnungsbeschreibung.
[0008] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>eine Detail-Seitenansicht einer Gleisbaumaschine mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung, <tb>Fig. 2<SEP>eine vergrösserte Seitenansicht der Vorrichtung, <tb>Fig. 3<SEP>eine Ansicht eines Räumorgans in Arbeitsrichtung und <tb>Fig. 4<SEP>eine Ausbildung der Vorrichtung mit zwei Räumorganen.
[0009] Eine in Fig. 1 dargestellte, als Gleisumbauzug ausgebildete Gleisbaumaschine 1 weist – bezüglich einer Arbeitsrichtung 2 hintereinander angeordnet – eine Schwellenaufnahmevorrichtung 3, eine Vorrichtung 4 zur Behandlung einer Schotterbettung 5 eines Gleises 6 und eine Schwellenablegevorrichtung 7 auf. Die Vorrichtungen 3, 4, 7 sind auf einem Zwischenrahmen 8 angeordnet, der höhenverstellbar mit einem Maschinenrahmen 9 der Gleisbaumaschine 1 verbunden ist.
[0010] Wie besonders in Fig. 2 ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung 4 aus einem Räumorgan 10, einer um eine Achse 11 rotierbaren Räumkette 12 und einem Pflug 13. Das Räumorgan 10 dient zum Transport von Schotter 14 in einer Gleisquerrichtung 15 (Fig. 3 ). Das einen Förderstempel 16 aufweisende Räumorgan 10 ist bezüglich der Arbeitsrichtung 2 der Räumkette 12 vorgeordnet, es kann aber alternativ auch zwischen der Räumkette 12 und dem Pflug 13 angeordnet werden.
[0011] In Fig. 3 ist dargestellt, wie der Förderstempel 16 mit einem Antrieb 17 von einer Transportposition (strichpunktiert eingezeichnet) in eine Arbeitsposition bewegbar ist. Dabei wird unterhalb von ausgespreizten Schienen 18 Schotter 14 in Gleisquerrichtung 15 zu einer Seitenflanke 19 der Schotterbettung 5 verlagert. Die Bewegung des Förderstempels 16 erfolgt in Abstimmung mit der Arbeitsvorfahrt der Gleisbaumaschine 1 und in Abhängigkeit der zu verlagernden Menge von Schotter 14.
[0012] Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführung der Vorrichtung 4 mit zwei Räumorganen 10. Diese sind bezüglich der Gleisquerrichtung 15 symmetrisch gegenüberliegend angeordnet, sodass eine Verlagerung von Schotter 14 zu beiden Seitenflanken 19 der Gleisbettung 5 möglich ist. Wie dargestellt, erfolgt hier eine Verlagerung von Schotter 14 zur rechten Seitenflanke 19, wobei sich das gegenüberliegende Räumorgan 10 in Transportposition befindet. Natürlich ist wahlweise auch der gleichzeitige Einsatz beider Räumorgane 10 denkbar, vor allem bei grossen Schwankungen der zu verlagernden Schottermengen.
[0013] Beim Arbeitseinsatz der Gleisbaumaschine 1 wird durch die an die jeweilige Baustellensituation angepasste Verwendung von Räumorgan 10, Räumkette 12 und Pflug 13 ein Planum 20 hergestellt, auf das Schwellen 21 abgelegt werden (Fig. 1 ). In einem vom Förderstempel 16 von Schotter 14 befreiten Bereich wird der durch die Räumkette 12 und Pflug 13 verdrängte Schotter 14 verlagert, bzw. es wird der ungehinderte Materialfluss des Schotters 14 zur Seitenflanke 19 der Schotterbettung 5 gewährleistet.

Claims (6)

1. Vorrichtung (4) für Gleisbaumaschinen (1) zur Behandlung einer Schotterbettung (5) eines Gleises (6) unmittelbar vor einer Ablage von Schwellen (21) auf die planierte Schotterbettung (5), mit mindestens einer rotierbaren Räumkette (12) und einem Pflug (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (4) mindestens ein zusätzliches Räumorgan (10) zum Transport von Schotter (14) in einer Gleisquerrichtung (15) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Räumorgan (10) bezüglich einer Arbeitsrichtung (2) der Gleisbaumaschine (1) vor der Räumkette (12) und dem Pflug (13) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Räumorgan (10) bezüglich einer Arbeitsrichtung (2) der Gleisbaumaschine (1) zwischen der Räumkette (12) und dem Pflug (13) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt zwei Räumorgane (10) vorgesehen sind, die bezüglich der Gleisquerrichtung (15) symmetrisch gegenüberliegend angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Räumorgan (10) einen Förderstempel (16) aufweist, der durch einen Antrieb (17) von einer Transportposition in eine Arbeitsposition in Gleisquerrichtung (15) verstellbar ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Förderstempel (16) in seiner Arbeitsposition unterhalb von ausgespreizten Schienen (18) des Gleises (6) befindet.
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