CH704970A2 - Folienverpackung. - Google Patents
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Abstract
Eine Folienverpackung für Nahrungsmittelmassen, wie Frischkäse, besteht aus einer zu einem offenen Behälter (13) mit einer Bodenfläche (11) und von der Bodenfläche (11) aufragenden Seitenwänden (12) geformten, eine Aluminiumfolie enthaltenden Behälterfolie und einem durch Falten der aufragenden Seitenwände (12) gebildeten Verschluss, wobei die Seitenwände (12) des Behälters (13), im Bereich ihrer freien Enden, unter Bildung eines Einschlages, umgelegt und gegenseitig zu einem Verschluss gesiegelt sind, oder fallweise einem gegen die Behälterfolie gesiegelten, den Behälter (13) verschliessenden Deckel, aus einem ebenflächigen Zuschnitt wenigstens einer Aluminiumfolie und z.B. einer Extrusionskaschierung aus einem Polymer. Die Aluminiumfolie der Behälterfolie ist mit einem Polymer mit Niedertemperatur-Siegeleigenschaften extrusionsbeschichtet.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft eine Folienverpackung für weiche Nahrungsmittelmassen, mit einer aus einem ebenflächigen Zuschnitt zu einem offenen Behälter mit einer Bodenfläche und von der Bodenfläche aufragenden Seitenwänden geformten, eine Aluminiumfolie enthaltenden Behälterfolie und einem durch Falten der aufragenden Seitenwände gebildeten Verschluss, wobei die Seitenwände des Behälters, im Bereich ihrer freien Enden, unter Bildung eines Einschlages, umgelegt und gegenseitig zu einem Verschluss gesiegelt sind, oder einen gegen die Behälterfolie gesiegelten, den Behälter verschliessenden Deckel aus einem ebenflächigen Zuschnitt einer eine Aluminiumfolie und/oder einen Kunststofffilm enthaltenden Deckelfolie, wobei die Seitenwände des Behälters im Bereich ihrer freien Enden unter Bildung eines umlaufenden, gegen das Behälterinnere gerichteten Siegelrandes auf den im Inneren des Behälters angeordneten Deckel umgelegt und gegen den Deckel gesiegelt sind.
[0002] Aus WO 2011/050 942 sind Verpackungen für Frischkäse oder kleinen Portionen Weich- oder Schmelzkäse in der Form von Würfeln Dreiecken, Tetraedern und anderen, für die Verpackung kleiner Massen geeigneten Designs, sind Folienverpackungen aus beschichteten Aluminiumfolien bekannt. Der Käse wird auf einer Abpackmaschine in schmelzflüssigem oder pastösem Zustand portionenweise in aus einer Behälterfolie geformte, oben offene Behälter gefüllt. Nach dem Auflegen von aus einer Deckelfolie geschnittenen Deckeln auf das Füllgut in den offenen Behältern erfolgt ein dichtes Verschliessen durch eine Heisssiegelung der Deckel gegen die Behälter entlang eines umlaufenden Streifens des gegen den Deckel umgelegten Behälterrandes. Zum Schutz gegen Korrosion und zur Verbesserung der Haftung von Siegellacken wurde vorgeschlagen, die Aluminiumfolie der Behälterfolie mit einer extrudierten Polymerschicht und die Deckelfolie mit einem Niedertemperatur-Siegelmedium zu beschichten.
[0003] Aus EP-A-2 065 316 ist eine Folienverpackung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die auf der Siegelseite mit einem Polymer extrusionsbeschichtete Behälterfolie und die Deckelfolie auf der jeweiligen Siegelseite mit einem Niedertemperatur-Heisssiegellack beschichtet sind.
[0004] In der Praxis werden für Verpackungslösungen in der oben genannten Art auch mit Wachs beschichtete Folien eingesetzt. Die Verwendung von Wachsen ist vermehrt Bedenken bezüglich derer physiologischer Wirkung ausgesetzt und müssen durch andere Stoffe ersetzt werden.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Folienverpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich bei niedrigen Temperaturen sicher verschliessen lässt, ohne auf physiologischen Gründen weniger geeignete Niedertemperatur-Siegelmedien zurückgreifen zu müssen.
[0006] Zur erfindungsgemässen Lösung der Aufgabe führt, dass alternativ
die Aluminiumfolie (34) in einer Dicke von 7 bis 50 µm, in einer Zustandsglühung viertelhart oder halbhart vorliegt und die Aluminiumfolie (34) einseitig mit 15 bis 50 g/m<2>
<tb>a) <sep>einer Extrusionschicht eines Polymers mit hohem Steifigkeitsindex beschichtet ist oderdie Aluminiumfolie (34) in einer Dicke von 7 bis 50 µm, in einer Zustandsglühung viertelhart oder halbhart vorliegt und die Aluminiumfolie (34) einseitig mit 15 bis 50 g/m<2>
<tb>b) <sep>einer Coextrusionsschicht aus einem Polymer mit hohem Steifigkeitsindex und einer Siegelschicht, beschichtet ist, oderdie Aluminiumfolie (34) in einer Dicke von 7 bis 30 µm, in einer Zustandsglühung viertelhart oder halbhart vorliegt und die Aluminiumfolie (34) einseitig mit einer 10 bis 40 um dicken Polymerschicht (36) extrusionsbeschichtet, einer zweifach lackkaschierten Polymerfolie oder mit einer beidseitig mit einem Klebstoff beschichteten Papierlage belegt ist und auf der Polymerschicht (36) oder der freien Seite der Klebstoffschicht der Papierlage eine weitere Aluminiumfolie (51) einer Dicke von 7 bis 30 µm angeordnet ist und die Aluminiumfolie (51) einen Siegellack oder eine siegelbare Extrusionsbeschichtung von 2 bis 10 g/m<2>
<tb>c)<sep> trägt.
[0007] Die erfindungsgemässen Verpackungen können zum Verpacken von Massen oder Portionen aus beispielsweise eiweisshaltigen Lebensmitteln, wie Frischkäse, weitere Milch- und Käsezubereitungen, aber auch anderen Speisemassen, in der Form von Würfeln oder insbesondere Quadern, jedoch auch dreieckigen Formen, Tetraedern und anderen Formen, insbesondere für die Verpackung von Massen von ca. 25 bis 250 g, vorteilhaft auch in dazwischen liegenden Verpackungsgrössen von 62 g, 80 g, 100 g, etc., in dafür geeigneten Designs, dienen.
[0008] Wird die Folienverpackung aus Behälterfolie gemäss Alternative a) gefertigt, so wird liegt die Aluminiumfolie in einer Dicke von 7 bis 50 µm, zweckmässig 10 bis 40 µm, vorzugsweise von 12 bis 30 µm, in einer Zustandsglühung viertelhart oder halbhart vor und die Aluminiumfolie ist einseitig mit 15 bis 50 g/m<2> einer Extrusionschicht eines Polymers mit hohem Steifigkeitsindex beschichtet.
[0009] Ein Beispiel für die Alternative a) ist eine Behälterfolie, enthaltend einander anliegend, fallweise einen Lack, wie einen Wasserlack, eine Aluminiumfolie in einer Dicke von 10 bis 40 µm und eine Extrusionsschicht von 15 bis 50 g/m<2>.
[0010] Die Extrusionsschicht einer Polymers mit hohem Steifigkeitsindex für Alternative a) kann beispielsweise eine Extrusionsschicht aus Polyolefinen, wie aus Polyethylen oder Polypropylen sein oder die Schicht kann diese Polymere enthalten, wobei Polyethlene, insbesondere HDPE, besonders bevorzugt sind.
[0011] Wird die Folienverpackung aus Behälterfolie gemäss Alternative b) gefertigt, die so liegt die Aluminiumfolie in einer Dicke von 7 bis 50 µm, vorzugsweise von 12 bis 30 µm, in einer Zustandsglühung viertelhart oder halbhart vor und die Aluminiumfolie ist einseitig mit 15 bis 50 g/m<2> einer Coextrusionsschicht aus einem Polymer mit hohem Steifigkeitsindex und einer Siegelschicht, beschichtet.
[0012] Die Coextrusionsschicht kann ein Polymer mit hohem Steifigkeitsindex beispielsweise eine Extrusionsschicht aus Polyolefinen, wie aus Polyethylen oder Polypropylen sein oder die Schicht kann diese Polymere enthalten, wobei Polyethlene, insbesondere HDPE, besonders bevorzugt sind. Eine weitere Schicht kann eine Siegelschicht oder siegelbare Schicht sein.
[0013] Ein Beispiel für die Alternative b) ist eine Behälterfolie, enthaltend einander anliegend, fallweise einen Lack, wie einen Wasserlack, eine Aluminiumfolie in einer Dicke von 10 bis 40 µm und eine Coextrusionsschicht von 15 bis 50 g/m<2>. aus einer Polymerschicht als Verankerungssschicht und einer Siegelschicht.
[0014] Wird die Folienverpackung aus Behälterfolie gemäss Alternative c) gefertigt, so wird mit der Extrusionsbeschichtung mit Polymer, mit der zweifach lackkaschierten Polymerfolie, wie einer Polyolefin-, z.B. Polyethylenfolie, oder durch die Papierlage eine durchstossfeste, versteifende Mittelschicht erhalten. Die Mittelschicht kann mit reduziertem Aufwand eingebracht werden und gleichzeitig können die beiden zur Steifigkeit dienenden und als Barriere wirkenden Aluminiumschichten miteinander verbunden werden. Es entfällt beispielsweise eine separate, doppelte Kaschierung. Der als Deadfold bezeichnete Effekt einer fehlenden Rückformung der Behälterfolie bei einer Verformung, beispielsweise einer Faltung, bleibt durch die aussen liegenden Aluminium-Schichten und den weichen oder biegbaren Kern erhalten.
[0015] Eine beispielhafte Variante der Alternative c) enthält die Schichtfolge gegebenenfalls eines Druckes / Aluminiumfolie in einer Dicke von 7 bis 20 µm, vorzugsweise 9 µm / eine axial oder biaxial orientierte Polypropylen-Folie, fallweise transparent, in einer Dicke von 7 bis 50 µm / Aluminiumfolie in einer Dicke von 7 bis 20 µm, vorzugsweise 9 µm / Siegellack in einer Menge von 2 bis 10 g/m<2>, vorzugsweise 6 g/m<2>.
[0016] Eine andere beispielhafte Variante der Alternative c) enthält die Schichtfolge gegebenenfalls eines Druckes / Aluminiumfolie in einer Dicke von 7 bis 20 µm, vorzugsweise 9 µm / Extusionskaschierung mit einem Polyolefin, wie z.B. mit einem Polyethylen bzw. Copolymer/ Aluminiumfolie in einer Dicke von 7 bis 20 µm, vorzugsweise 9 µm / einem Siegellack in einer Menge von 2 bis 10 g/m<2>, vorzugsweise 6 g/m<2>, oder einer Extrusionsbeschichtung mit niedrigem Siegelpunkt.
[0017] Bevorzugt ist in Alternativen a), b) und c) eine Aluminiumfolie aus reinem Aluminium, wie Al 98,5, Al 99,0 oder 99,5 mit den üblichen Beimengungen als Verunreinigungen, dann Aluminium der Reihe 8000, wie beispielsweise AlFe- oder AlFeSi-Legierungen, z.B. des Typs 8011, 8014, 8021 etc.
[0018] Die Papiere für die Papierlagen können in verschiedenen Faserstoff-Zusammensetzungen eingesetzt werden. Die Papiere können geleimt, imprägniert, füllstoffhaltig, farbstoffhaltig, geglättet, gestrichen oder ungestrichen sein. Typische Flächengewichte reichen von 15 bis 75 g/m<2>. die Papierlagen können mit Klebstoffen mit den Aluminiumfolien verbunden werden.
[0019] Durch die Extrusions- oder Coextrusionsbeschichtung wird ausserdem ein sehr guter Korrosionsschutz erzielt, wie er sonst nur durch hohen Siegellackauftrag erzielt wird. Bei einer Extrusionsbeschichtung ergibt keinen sonst auftretenden Restlösemittelgehalt aus einem Siegellack.
[0020] Die Extrusions und Coextrusionsschichten können als zusätzlichen Vorteil derart niedrige Siegeltemperaturen aufweisen, dass bereits durch die warm bis heiss eingefüllten Lebensmittelzubereitungen versiegelt werden kann. Allenfalls kann durch die Zuführung einer nur noch sehr geringen Wärmemenge von aussen die Siegelung unterstützt werden. Bevorzugte untere Siegeltemperaturen der Extrusions- und Coextrusionsschichten liegen bei 20 °C und darüber, zweckmässig bei 30 °C und darüber, vorzugsweise bei 40 °C und darüber. Bevorzugte obere Siegeltemperaturen der Extrusions- und Coextrusionsschichten liegen bei 80 °C und darunter, zweckmässig bei 70 °C und darunter, vorzugsweise bei 60 °C und darunter, insbesondere bei 50 °C und darunter.
[0021] Die Behälterfolie kann geprägt sein oder kann einzelne geprägte Folien oder Schichten enthalten oder kann auch ohne Prägung ausgestaltet sein.
[0022] Die häufig bei niedrig siegelnden Lacken oder Polymeren auftretende Blockneigung gewickelter Rollen bei Lagertemperaturen über ca. 25 °C kann bei den beschriebenen Behälterfolien durch die eingesetzten Polymere verhindert werden.
[0023] Eine erste Ausführungsform einer Folienverpackung weist eine Behälterfolie auf. Die Behälterfolie kann in einem ebenflächigen Zuschnitt vorliegen, der zu einem oben offenen Behälter mit Bodenfläche und Seitenwänden, bevorzugt 4 Seitenwänden, geformt, z.B. umgelegt, wird. Durch die sich am oberen Rand der gefalteten Folie sich bildende Öffnung kann der Inhalt in den Behälter eingefüllt werden. Weist die Öffnung einen rechteckigen Querschnitt auf, so können beispielsweise im Kopfbereich des Behälters in üblicher Höhenerstreckung einer Siegelnaht die zwei gegenüberliegenden Seitenwände eingefaltet werden, so dass sich die gefalteten Abschnitte der Aussenseiten der Seitenwände sowie die Innenseiten der Front- und Rückwand berühren und durch das Siegelwerkzeug die Öffnung verschlossen werden kann. Es können in anderer Weise die zwei gegenüberliegenden Seitenwände nach aussen gefaltet werden, so dass sich die gefalteten Abschnitte der Innenseiten der Seitenwände sowie die Innenseiten der Front- und Rückwand in üblicher Nahthöhe berühren und durch das Siegelwerkzeug die Öffnung verschlossen werden. Danach kann der Kopfteil mit der Siegelnaht derart ein-, resp. umgefaltet werden, dass die Quaderform für die Folienverpackung erreicht wird.
[0024] Weitere Ausführungsformen von Folienverpackungen weisen neben der Behälterfolie, die zu einem oben offenen Behälter geformt, wie gefaltet, wird, eine Deckelfolie auf, welche jeweils die Verpackungsöffnung abdeckt und mit der Behälterfolie siegelnd verbunden wird.
[0025] So kann eine zweite Ausführungsform einer Folienverpackung eine Deckelfolie aus Aluminium aufweisen, die auf einer Seite mit einem Niedertemperatur-Siegelmedium und auf der anderen Seite mit einem durch Extrusionsbeschichten aufgetragenen Polymer beschichtet ist.
[0026] Bei einer dritten Ausführungsform einer Folienverpackung kann die Deckelfolie eine Aluminiumfolie aufweisen, die auf einer Seite mit dem Niedertemperatur-Siegelmedium und auf der anderen Seite mit einem durch Extrusionsbeschichten aufgetragenen Polymer beschichtet sein kann.
[0027] Die Deckelfolie kann einen einseitig mit einer Metallisierung versehenen Polymerfilm aufweisen, der auf einer Seite mit dem Niedertemperatur-Siegelmedium und auf der anderen Seite mit einem durch Extrusionsbeschichten aufgetragenen Polymer beschichtet ist.
[0028] Bei einer vierten Ausführungsform einer Folienverpackung kann die Deckelfolie einen einseitig mit einer Metallisierung versehenen ersten Polymerfilm aufweisen, der auf einer Seite mit dem Niedertemperatur-Siegelmedium und auf der anderen Seite über eine Klebstoffschicht mit einem zweiten Polymerfilm verbunden ist.
[0029] Die Metallisierung kann auch entfallen.
[0030] Bei einer fünften Ausführungsform einer Folienverpackung kann die Deckelfolie eine Aluminiumfolie aufweisen, die auf einer Seite mit dem Niedertemperatur-Siegelmedium und auf der anderen Seite über eine Klebstoffschicht mit einem Polymerfilm verbunden ist.
[0031] Die durch Extrusionsbeschichten oder Coextrusionsbeschichten auf die Aluminiumfolie oder -folien der Behälterfolie aufgetragene Extrusionsschicht oder Coextrusionsschicht hoher Steifigkeit soll zweckmässig wenigstens einer der folgenden Anforderungen erfüllen:
Ein hohen Steifigkeitsindex aufweisen,
Eignung zum Kontakt mit insbesondere eiweiss- und fetthaltigen Nahrungsmitteln
Gute Haftung auf der Aluminiumfolie
Schutz der Aluminiumfolie vor chemischer Korrosion
Siegelbar gegen sich selbst bei niedrigen Siegeltemperaturen, wobei die Siegeltemperaturen sich insbesondere an der Fülltemperatur des Verpackungsinhaltes orientieren sollen,
Siegelbar gegen sich selbst, resp. siegelbar gegenüber der Niedertemperatur-Siegelschicht der Deckelfolie
[0032] Die Anforderungen, welche die durch Extrusionsbeschichten auf die Aluminiumfolie der Deckelfolie aufgetragene Polymerschicht erfüllen muss, sind im Wesentlichen gleich wie für die Behälterfolie. Die durch Extrusionsbeschichten auf die Aluminiumfolie der Deckelfolie aufgetragene Polymerschicht kann mit der auf die Aluminiumfolie der Behälterschicht aufgetragenen Polymerschicht identisch sein. Die beiden Polymerschichten können aber auch unterschiedlich aufgebaut sein.
[0033] Die bei niedrigen Temperaturen siegelnden Schichten, z.B. in Form von Lacken resp. für Lackkaschierungen, können eine aus einer wässrigen oder lösemittelbasierten Dispersion von Ethylen-Vinylacetat (EVA), Polyethylen (PE), Polypropylen(PP) oder Ethylen-Acrylsäure-Copolymer (EAA) hergestellte Beschichtung, eine Beschichtung aus einem Lack auf Acrylbasis oder aus einem Hotmelt, eine Extrusionsbeschichtung aus Ethylen-Vinylacetat (EVA), Ethylen-Methylacrylat (EMA) oder aus einem lonomer, eine Extrusionsbeschichtung aus Co- und Terpolymeren von Olefinen oder eine Kaltsiegelschicht (coldseal) umfassen.
[0034] Die durch Extrusionsbeschichten oder Coextrusionsbeschichten auf die Aluminiumfolie oder -folien der Behälterfolie aufgetragene, ein- oder mehrschichtige Polymerschicht kann eine oder mehrere Schichten aus einem Polyolefin, insbesondere Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP), aus einem lonomer, aus Terpolymer, insbesondere Ethylen-Vinylacetat (EVA), Ethylen-Methylacrylat (EMA) oder Ethylen-Acrylsäure-Copolymer (EAA), aus Polyamid (PA), Poly-estern oder Polylactid (Polymilchsäure, PLA) oder einer Kombination der vorgenannten Werkstoffe umfassen. Die Beschichtungen können Monoschichten sein oder auch aus mehreren Schichten aufgebaut sein. Die Beschichtungen können geeignete Zusätze enthalten, wie z. B. Gleitmittel, Antiblockmittel, mineralische Zusätze, antistatische Zusätze oder Pigmente.
[0035] Die Polymerfilme der Deckelfolie sind bevorzugt mono-, biaxial oder nicht gereckte Filme aus Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET), Polyamid (PA), Polylactid (Polymilchsäure, PLA) oder geschäumtem OPP - auch unter dem Begriff OPP pearl oder pearlized bekannt. Diese Polymerfilme können aus funktionalen oder optischen Gründen auch mit einem Anteil anorganischer Füllstoffe, wie z.B. Talkum, Kreide, Titandioxid, Siliziumdioxid, ausgestattet sein. Weiter können diese Polymerfilme mit einer Barrierebeschichtung aus beispielsweise EVOH, SiOx oder AIOx ausgestattet und weiss transparent oder metallisiert sein.
[0036] Die Aluminiumfolie der Deckelfolie ist bevorzugt mit dem Polymer mit einem Flächengewicht von 1 bis 10 g/m<2>, insbesondere 2 bis 8 g/m<2>, beschichtet.
[0037] Die Dicke der Aluminiumfolie der Deckelfolie beträgt bevorzugt etwa 5 bis 15 µm, insbesondere 6 bis 12 µm.
[0038] Die erfindungsgemässe Folienverpackung eignet sich insbesondere zur Verpackung weicher Nahrungsmittelmassen, insbesondere in der Form eines Quaders bzw. Würfels. Geeignete weiche Nahrungsmittelmassen sind eiweisshaltige, insbesondere milcheiweisshaltige Massen, wie Frischkäse, fallweise auch Weich- bzw. Schmelzkäse, darüber hinaus z.B. Bonbons, Margarine, Butter, oder Bouillons.
[0039] Die Aluminiumfolie der erfindungsgemässen Folienverpackung weist ausgezeichnete, für Verpackungen der vorgenannten Art erforderliche Dead Fold Eigenschaften auf.
[0040] Die erfindungsgemässe Folienverpackung kann zusätzlich mit aus dem Stand der Technik bekannten Öffnungshilfen, wie z. B. Aufreissstreifen- oder -fäden, oder durch Orientierung der Folie in Aufreissrichtung, ausgestattet sein.
[0041] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt schematisch in
<tb>Fig. 1<sep>eine Schrägsicht auf eine würfelförmige Folienverpackung mit Deckelfolie;
<tb>Fig. 2<sep>einen senkrechten Schnitt durch die Folienverpackung von Fig. 1 nach deren Line l-l mit einer ersten Ausführungsform eines Deckels;
<tb>Fig. 3<sep>einen senkrechten Schnitt durch die Folienverpackung von Fig. 1 nach deren Line l-l mit einer zweiten Ausführungsform eines Deckels;
<tb>Fig. 4<sep>einen Querschnitt durch die Behälterfolie der Folienverpackung von Fig. 2;
<tb>Fig. 5-8<sep>einen Querschnitt durch verschiedene Ausführungsformen von Deckelfolien für die Behälterfolie von Fig. 4;
<tb>Fig. 9<sep>eine Schrägsicht auf eine würfelförmige Folienverpackung mit gefaltetem Verschluss;
<tb>Fig. 10<sep>einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil der Folienverpackung von Fig. 9 mit umgefalteter und versiegelter Folie als Verschluss des Behälters;
<tb>Fig. 11<sep>einen Querschnitt durch die Behälterfolie der Folienverpackung von Fig. 9;
[0042] Eine in Fig. 1 dargestellte, würfelförmige Folienverpackung 10 für weiche Füllgutmassen 18, wie z. B. Frischkäse, umfasst einen Behälter 13 mit einer Bodenfläche 11 mit von dieser aufragenden Seitenwänden 12, deren freie Ränder unter Bildung eines umlaufenden Siegelrandes 14 um einen Winkel von 90° nach innen umgelegt sind. Von der Innenseite der Verpackung ist ein Deckel 16 gegen den Siegelrand 14 heiss gesiegelt.
[0043] Die in Fig. 2 dargestellte Folienverpackung 10 weist einen Deckel 16 mit ungefalteter, ebener quadratischer Deckfläche auf. Die mit Pfeilen dargestellte Heisssiegelung des Deckels 16 gegen den Siegelrand 14 des Behälters 13 erfolgt mit entsprechenden Siegelwerkzeugen von oben und von der Seite gegen eine Füllgutmasse 18, die vorgängig in flüssiger Form in die auf einer Verpackungsmaschine aus einer Behälterfolie 30 vorgeformten, oben offenen Behälter 13 portioniert eingefüllt wird.
[0044] Grundsätzlich ist es möglich, durch geeignete Wahl eines auf die Einfülltemperatur des Füllgutes abgestimmten Niedertemperatur-Siegellackes eine Siegelung durch die beim Abfüllen heisse Füllgutmasse 18 ohne Siegelwerkzeug bereits bei einer Füllguttemperatur ab etwa 50 °C zu erreichen.
[0045] Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform einer Folienverpackung 10 weist der Deckel 20 eine quadratische Basisfläche 22 mit zweimal um einen Winkel von 90° nach oben und innen umgelegten Rändern mit nach innen gerichteten Schnittkanten 23 auf, so sich dass zu den Seitenwänden 12 des Behälters 13 parallele Seitenflächen 24 und zum Siegelrand 14 des Behälters 13 parallele Siegelflächen 26 ergeben. Wie im Beispiel von Fig. 2 erfolgt die mit Pfeilen dargestellte Heisssiegelung des Deckels 20 gegen den Siegelrand 14 des Behälters 13 mit entsprechenden Siegelwerkzeugen von oben und von der Seite Seiten gegen die Füllgutmasse 18, die vorgängig in flüssiger Form in die auf einer Verpackungsmaschine aus einer Behälterfolie 30 vorgeformten, oben offenen Behälter 13 portioniert eingefüllt wird.
[0046] Eine in Fig. 4 gezeigte Behälterfolie 30 mit einer Aluminiumfolie 34 weist auf der bei der Folienverpackung 10 nach aussen gerichteten Seite der Aluminiumfolie 34 nacheinander eine Vorlackschicht 42, eine Bedruckung 44 und optional eine aussenseitige Schutzlackschicht 46 auf.
[0047] Auf der gegen die Füllgutmasse 18 gerichteten Siegelseite ist die Aluminiumfolie 34 mit einem durch Extrusionsbeschichten aufgetragenen Polymer 36 beschichtet. Die Polymerschicht 36 dient hier sowohl als siegelbares Medium für eine auf einer Deckelfolie 32 angeordneten Niedertemperatur-Heisssiegelschicht 38 als auch als Korrosionsschutzschicht.
[0048] Eine zur Herstellung des Deckels 16 verwendete erste Deckelfolie 32 weist gemäss Fig. 5eine Aluminiumfolie 34 als Trägerschicht auf, deren Siegelseite mit einer Niedertemperatur-Heisssiegelschicht 38 beschichtet ist. Die gegen die Füllgutmasse 18 gerichtete Seite der Aluminiumfolie 34 ist mit einem durch Extrusionsbeschichten aufgetragenen Polymer beschichtet. Die Polymerschicht 36 übernimmt hier ausschliesslich die Funktion einer Korrosionsschutzschicht.
[0049] Eine zur Herstellung des Deckels 16 verwendete zweite Deckelfolie 32 weist gemäss Fig. 6einen optional einseitig mit einer Metallisierung 37 versehenen Polymerfilm 35 als Trägerschicht auf, deren Siegelseite mit einer Niedertempe-ratur-Heisssiegelschicht 38 beschichtet ist. Die Metallisierung 37 ist auf der Siegelseite des Polymerfilms 35 angeordnet. Die gegen die Füllgutmasse 18 gerichtete Seite des Polymerfilms 35 ist mit einem durch Extrusionsbeschichten aufgetragenen Polymer beschichtet. Die Polymerschicht 36 übernimmt hier ausschliesslich die Funktion einer Korrosionsschutzschicht.
[0050] Eine zur Herstellung des Deckels 16 verwendete dritte Deckelfolie 32 weist gemäss Fig. 7einen optional mit einem Metallisierung 37 versehenen ersten Polymerfilm 35 auf, dessen Siegelseite mit einer Niedertemperatur-Heisssiegel-schicht 38 beschichtet ist. Die metallisierte Seite des ersten Polymerfilms 35 ist über eine Klebstoffschicht 39 mit einem zweiten Polymerfilm 40 verbunden.
[0051] Eine zur Herstellung des Deckels 16 verwendete vierte Deckelfolie 32 weist gemäss Fig. 8eine Aluminiumfolie 34 auf, deren Siegelseite mit einer Niedertemperatur-Heisssiegelschicht 38 beschichtet ist. Die gegen die Füllgutmasse 18 gerichtete Seite der Aluminiumfolie 34 ist über eine Klebstoffschicht 39 mit einem Polymerfilm 40 verbunden.
[0052] Bei einer Kombination der Behälterfolie 30 von Fig. 4 und der Deckelfolie 32 gemäss den Fig. 5-8 erfolgt die Siegelung im Bereich der Siegelränder 14 zwischen der Polymerschicht 36 der Behälterfolie 30 und der Niedertemperatur-Heisssiegelschicht 38 der Deckelfolie 32. Die Siegeltemperatur liegt bei einem Niedertemperatur-Heisssiegellack je nach Zusammensetzung zwischen etwa 50° und 120 °C.
[0053] In den Beispielen der Fig. 5bis 8 liegt die Dicke der Aluminiumfolie bevorzugt zwischen etwa 5 und 9 µm, insbesondere zwischen etwa 6 und 8 µm, und die Dicke der Polymerfilme zwischen etwa 6 und 60 µm.
[0054] Eine in Fig. 9 dargestellte, würfelförmige Folienverpackung 10 für weiche Füllgutmassen 18, wie z.B. Frischkäse, umfasst einen Behälter 13 aus einer Behälterfolie mit einer Bodenfläche 11 mit von dieser aufragenden Seitenwänden 12, deren freie Ränder derart gefaltet werden, dass am oberen Behälterende eine verschliessende Siegelnaht angebracht werden kann. Die über den Verpackungsinhalt überstehenden Teile der Seitenwände 12 sind zu einer oberen Deckfläche 50 ein-, resp. umgefaltet.
[0055] Fig. 10 zeigt den Kopfteil der in Fig. 9beschriebenen Folienverpackung. Der Behälter 13 weist die Seitenwände 12 auf. Die über das Füllgut 18 hinaus ragenden Seitenwände 12 werden umgefaltet, dass jeweils zwei sich gegenüberstehende Seitenwände überlappen.
[0056] Fig. 11 stellt eine schematischen Schnitt durch eine Behälterfolie 30 gemäss Alternative c) dar. Die Behälterfolie 30 mit einer Aluminiumfolie 34 weist auf der bei der Folienverpackung nach aussen gerichteten Seite der Aluminiumfolie 34 nacheinander eine Vorlackschicht 42, eine Bedruckung 44 und optional eine aussenseitige Schutzlackschicht 46 auf. Auf der gegen die Füllgutmasse 18 gerichteten Siegelseite ist die Aluminiumfolie 34 mit einem durch Extrusionsbeschichten aufgetragenes Polymer 36 beschichtet oder es handelt sich um ein Papier. Die beiden einander zugewandten Seiten der Aluminiumfolien 34, 51 können je eine Lackkaschierung tragen, über welche die beiden Folien miteinander verbunden sind. Dem Polymer liegt eine zweite Aluminiumfolie 51 an. Der Aluminiumfolie 51 wiederum, auf der bei einer Verpackung nach innen gerichteten Seite, ist eine Siegelschicht oder siegelbare Schicht 52 in Form eines Lackes oder einer Extrusionsbeschichtung mit niedriger Siegeltemperatur zugeordnet.
Claims (5)
1. Folienverpackung für weiche Nahrungsmittelmassen, mit einer aus einem ebenflächigen Zuschnitt zu einem offenen Behälter (13) mit einer Bodenfläche (11) und von der Bodenfläche (11) aufragenden Seitenwänden (12) geformten, eine Aluminiumfolie (34) enthaltenden Behälterfolie (30) und einem durch Falten der aufragenden Seitenwände (12) gebildeten Verschluss, wobei die Seitenwände (12) des Behälters (13), im Bereich ihrer freien Enden, unter Bildung eines Einschlages, umgelegt und gegenseitig zu einem Verschluss gesiegelt sind, oder einen gegen die Behälterfolie (30) gesiegelten, den Behälter (13) verschliessenden Deckel (16) aus einem ebenflächigen Zuschnitt einer eine Aluminiumfolie (34) und/oder einen Kunststofffilm (35) enthaltenden Deckelfolie (32), wobei die Seitenwände (12) des Behälters (13) im Bereich ihrer freien Enden unter Bildung eines umlaufenden, gegen das Behälterinnere gerichteten Siegelrandes (14) auf den im Inneren des Behälters (13) angeordneten Deckel (16) umgelegt und gegen den Deckel(16) gesiegelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass alternativ
die Aluminiumfolie (34) in einer Dicke von 7 bis 50 µm, in einer Zustandsglühung viertelhart oder halbhart vorliegt und die Aluminiumfolie (34) einseitig mit 15 bis 50 g/m<2>
<tb>a)<sep>einer Extrusionschicht eines Polymers mit hohem Steifigkeitsindex beschichtet ist oderdie Aluminiumfolie (34) in einer Dicke von 7 bis 50 µm, in einer Zustandsglühung viertelhart oder halbhart vorliegt und die Aluminiumfolie (34) einseitig mit 15 bis 50 g/m<2>
<tb>b)<sep>einer Coextrusionsschicht aus einem Polymer mit hohem Steifigkeitsindex und einer Siegelschicht, beschichtet ist, oderdie Aluminiumfolie (34) in einer Dicke von 7 bis 30 µm, in einer Zustandsglühung viertelhart oder halbhart vorliegt und die Aluminiumfolie (34) einseitig mit einer 10 bis 40 µm dicken Polymerschicht (36) extrusionsbeschichtet, einer zweifach lackkaschierten Polymerfolie oder mit einer beidseitig mit einem Klebstoff beschichtete Papierlage belegt ist und auf der Polymerschicht (36) oder der freien Seite der Klebstoffschicht der Papierlage eine weitere Aluminiumfolie (51) einer Dicke von 7 bis 20 µm angeordnet ist und die Aluminiumfolie (51) einen Siegellack oder eine siegelbare Extrusionsbeschichtung von 2 bis 10 g/m<2>
<tb>c)<sep> trägt.
2. Folienverpackung nach Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aluminiumfolie (34) der Behälterfolie (30) alternativ a), b) eine Dicke von 15 bis 25 µm. oder alternativ c) die Aluminiumfolien (34, 51) eine Dicke von je 10 bis 15 µm, aufweisen.
3. Folienverpackung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aluminiumfolie (34) der Behälterfolie (30) und gegebenenfalls der Deckelfolie (32) mit einem Flächengewicht von 1 bis 10 g/m<2>, vorzugsweise 2 bis 8 g/m<2>, mit dem Polymer (36) beschichtet ist.
4. Folienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Extrusionsbeschichten auf die Aluminiumfolie (34) der Behälterfolie (30) aufgetragene Polymerschicht (36) ein Flächengewicht von 1 bis 10 g/m<2>, vorzugsweise 2 bis 8 g/m<2>, aufweist.
5. Folienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Extrusionsbeschichten auf die Aluminiumfolie (34) der Behälterfolie (30) aufgetragene, ein- oder mehrschichtige Polymerschicht (36) eine oder mehrere Schichten aus einem Polyolefin, insbesondere Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP), aus einem lonomer, aus Terpolymer, insbesondere Ethylen-Vinylacetat (EVA), Ethylen-Acrylsäure-Copolymer (EAA) oder Ethylen-Methylacrylat (EMA), aus Polyamid (PA), Polyestern oder Polylactid (Polymilchsäure, PLA) oder einer Kombination der vorgenannten Werkstoffe umfasst.
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