CH704618A1 - Betätigungsvorrichtung für Armaturen. - Google Patents

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CH704618A1
CH704618A1 CH00374/11A CH3742011A CH704618A1 CH 704618 A1 CH704618 A1 CH 704618A1 CH 00374/11 A CH00374/11 A CH 00374/11A CH 3742011 A CH3742011 A CH 3742011A CH 704618 A1 CH704618 A1 CH 704618A1
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    • F16K31/44Mechanical actuating means
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Abstract

Eine Betätigungsvorrichtung für Armaturen weist einen Griff (1) auf, der eine Montageaufnahme (12) mit einer axialen Griffverzahnung mit einer ersten Anzahl Zahnelemente Z 1 am Innenumfang der Montageaufnahme (12) umfasst. Ferner weist die Betätigungseinrichtung eine spindelförmige Ventilbetätigung (3), die an einem Ende eine axiale Ventilverzahnung (31) mit einer zweiten Anzahl Zahnelemente Z 2 umfasst, sowie eine im Wesentlichen hohlzylindrische Buchse (2), die am Aussenumfang eine zur Griffverzahnung komplementäre äussere Axialverzahnung (21) und am Innenumfang eine zur Ventilverzahnung (31) komplementäre innere Axialverzahnung umfasst, auf. Dabei greift die Griffverzahnung in die äussere Axialverzahnung (21) und die Ventilverzahnung (31) in die innere Axialverzahnung ein. Die erste Anzahl Zahnelemente Z 1 und die zweite Anzahl Zahnelemente Z 2 ist verschieden und es gilt

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für Armaturen gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Montage einer Betätigungsvorrichtung.
[0002] Derartige Betätigungsvorrichtungen werden insbesondere bei Armaturen zur Steuerung oder Regelung von Fluidströmungen verwendet, um ein Ventil zu stellen.
[0003] Dazu weisen Betätigungsvorrichtungen dieser Art regelmässig einen Griff auf, der mittels einer Buchse an einem Ventiloberteil, insbesondere an einer in dem Ventiloberteil sich axial erstreckenden Ventilspindel, angeordnet wird. Der Griff ist über eine axiale Verzahnung auf der Buchse angeordnet und die Buchse über eine weitere axiale Verzahnung auf der Ventilspindel, so dass mittels des Griffs ein Drehmoment über die Buchse auf die Ventilspindel übertragbar ist, um diese in Richtung ihrer Achse zu verstellen oder deren Drehstellung zu verändern.
[0004] Die CH 479010 A offenbart eine solche Betätigungsvorrichtung mit einer Spindel und einem Griff für Wasserzapfstellenarmaturen, wobei zwischen der Spindel und dem Griff eine Buchse angeordnet ist. Die Buchse ist dabei zur Übertragung eines Drehmoments von dem Griff auf die Spindel entlang des Innenumfangs und des Aussenumfangs verzahnt. Die axiale Lagefixierung des Griffs erfolgt durch eine durch den Griff geführte Schraube oder eine Klemmarretierung. Insbesondere bei nicht rotationssymmetrischen Griffen oder bei Griffen mit fest vorgesehenen Einstellmarkierungen ergibt sich das Problem, dass die Grundstellung des Griffs aufgrund der Verzahnung nur ungenau eingestellt werden kann.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungseinrichtung für Armaturen der genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme überwunden werden, insbesondere soll eine genaue Ausrichtung des Griffs erfolgen können.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Betätigungseinrichtung für Armaturen gelöst, wie sie durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 charakterisiert ist. Patentanspruch 10 definiert ein erfindungsgemässes Verfahren zur Montage einer Betätigungseinrichtung. Vorteilhafte Ausführungsvarianten ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
[0007] Die erfindungsgemässe Betätigungsvorrichtung für Armaturen weist einen Griff auf, der eine Montageaufnahme mit einer axialen Griffverzahnung mit einer ersten Anzahl Zahnelemente Z1am Innenumfang der Montageaufnahme umfasst, wobei die Art, Form und Grösse der Zahnelemente grundsätzlich frei wählbar ist. Die Anzahl der Zahnelemente bestimmt dabei die Anzahl der möglichen Drehstellungen, wobei beispielsweise ein Griff mit 20 Zahnelementen eine Einstellgenauigkeit von 18° hat. Zum mittelbaren oder unmittelbaren Betätigen des Ventils ist eine spindelförmige Ventilbetätigung vorgesehen, die an einem Ende eine axiale Ventilverzahnung mit einer zweiten Anzahl Zahnelemente Z2 umfasst, wobei diese im einfachsten Fall als einteilige Spindel ausgeführt ist. Zur Übertragung des Drehmoments sowie zur Wärmeisolation ist zwischen dem Griff und der Ventilbetätigung eine im Wesentlichen hohlzylindrische Buchse angeordnet, die am Aussenumfang eine zur Griffverzahnung komplementäre äussere Axialverzahnung und am Innenumfang eine zur Ventilverzahnung komplementäre innere Axialverzahnung aufweist. Die Verzahnung kann sich über die gesamte Länge der Buchse erstrecken, aber auch nur in einem Teilbereich liegen. Die Griffverzahnung greift dabei in die äussere Axialverzahnung der Buchse ein und die Ventilverzahnung greift in deren innere Axialverzahnung ein. Erfindungsgemäss ist die erste Anzahl Zahnelemente Z1und die zweite Anzahl Zahnelemente Z2 verschieden. Dadurch kann durch eine unterschiedliche Anzahl der Zahnelemente, insbesondere deren Differenz, die Ausrichtung einer gewünschten Grundeinstellung des Griffs in kleineren Schritten erfolgen, indem die Griffverzahnung in Bezug auf die äussere Axialverzahnung um einen Zahn in die eine Richtung verstellt wird und die Buchse mit der inneren Axialverzahnung in Bezug auf die Ventilverzahnung in entgegengesetzter Richtung um einen Zahn verstellt wird. Damit wird eine Feineinstellung im Bereich der Differenz der jeweiligen Schrittweite in Grad möglich. Um eine Einstellung des Griffs relativ zu der spindelförmigen Ventilbetätigung in einem Genauigkeitsbereich von 5° und weniger zu erreichen, gilt für die Anzahl der Zahnelemente
[0008] Die jeweilige Anzahl der Zahnelemente ist lediglich durch praktische Gesichtspunkte beschränkt, so dass die Ausrichtung prinzipiell mit jeder Genauigkeit erfolgen kann. Ein Ausführungsbeispiel sieht vor, zur Einstellung eine Grösse der Stellschritte von 2° oder weniger zu wählen, wobei für die Anzahl der Zahnelemente gilt. Für eine noch feinere Einstellung im Bereich von 1° oder weniger gilt für die Anzahl der Zahnelemente
[0009] Es hat sich gezeigt, dass eine Einstellung von weniger als 1° mit einer konkreten Anzahl von Zahnelementen Z1= 19 und Z2 = 20 ein besonders günstiges Ausführungsbeispiel darstellt, da heute übliche spindelförmige Betätigungsvorrichtungen oft eine axiale Ventilverzahnung mit 20 Zahnelementen haben.
[0010] Zur Verwirklichung der Erfindung ist es aber grundsätzlich beliebig, ob die erste Anzahl von Zahnelementen oder die zweite Anzahl von Zahnelementen grösser gewählt wird.
[0011] Die Ausgestaltung der Griffverzahnung, der Ventilverzahnung, der inneren Axialverzahnung oder der äusseren Axialverzahnung unterliegt zunächst keinerlei Beschränkungen, wobei ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel aber vorsieht, insbesondere aufgrund der Ausgestaltung der Buchse, des Griffs oder der spindelförmigen Ventilbetätigung, zumindest ein Zahnelement wegzulassen.
[0012] Vorzugsweise kann die Buchse entweder bei von der Buchse gelöstem Griff oder alternativ mittels des Griffs aus einer ersten Position, in der die innere Axialverzahnung mit der Ventilverzahnung in Eingriff liegt, in eine zweite Position verstellt werden, in der die innere Axialverzahnung gegen die Ventilverzahnung verdrehbar ist, um die Buchse in Richtung ihres Umfangs zu verstellen.
[0013] Mit Vorteil ist ausserdem die Buchse zumindest abschnittsweise im Umfang elastisch, wozu in der Zylinderwand der Buchse axiale Spalte vorgesehen sein können, die sich bis zum Ende der Buchse erstrecken, um ein Aufbiegen zu ermöglichen. Die derart elastische Buchse kann durch ein vollständiges Aufschieben des Griffs im Umfang fixiert werden.
[0014] Die Anordnung der Buchse an der spindelförmigen Ventilbetätigung ist auf verschiedene Art und Weise möglich. Bei einem besonders einfachen Ausführungsbeispiel ist die Buchse mittels einer Schraube an der spindelförmigen Ventilbetätigung angeschraubt, wobei die Schraube in ein kopfseitiges Gewinde der Ventilbetätigung eingeschraubt wird. Die Buchse ist mittels der Schraube axial fixierbar, so dass die Buchse in Richtung der Achse der spindelförmigen Ventilbetätigung gehalten wird, auch wenn die Schraube nicht vollständig angezogen ist.
[0015] Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Innenumfang der Buchse eine Aufnahme für den Kopf der Schraube umfasst. Damit ist es möglich, die Buchse durch Drehen der Schraube in Richtung der spindelförmigen Ventilbetätigung zu bewegen oder diese über den Kopf in einer bestimmten Position zu halten, in der die Buchse durch Drehen relativ zur Ventilverzahnung verstellt werden kann.
[0016] Die Befestigung des Griffs auf der Buchse ist prinzipiell mit allen Arten von Befestigungsmitteln möglich, wie beispielsweise Schrauben und Klammern. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist an dem griffseitigen Ende der Buchse mindestens ein Rastvorsprung vorgesehen, der in einer am Griff ausgebildeten Rastaufnahme eingerastet wird.
[0017] Ein erfindungsgemässes Verfahren zur Montage einer Betätigungsvorrichtung der genannten Art ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise ein genaues Ausrichten des Griffs. Dabei wird die Buchse relativ zur Ventilverzahnung um ein Zahnelement in einer ersten Drehrichtung gedreht, wobei die Buchse in Bezug auf die Ventilverzahnung um einen ersten Winkel abhängig von der Anzahl der Zahnelemente gedreht wird. Im Anschluss wird der Griff relativ zur äusseren Axialverzahnung um ein Zahnelement gedreht, und zwar in der zur ersten Drehrichtung entgegengesetzten zweiten Drehrichtung, um den Griff um einen zweiten Winkel wieder zurückzustellen, so dass im Ergebnis eine Verstellung um die Winkeldifferenz erfolgt ist. Die Winkeldifferenz bzw. die Einstellgenauigkeit ergibt sich dabei aus der jeweiligen Anzahl der Zahnelemente.
[0018] Ein solches Verfahren umfasst zum Ausrichten des Griffs gemäss einem Ausführungsbeispiel die folgenden Schritte: a) Lösen des Griffs von der Buchse, so dass die Griffverzahnung und die äussere Axialverzahnung ausser Eingriff gelangen, um damit die Fixierung der Buchse durch den Griff zu lösen; b) Verstellen der Buchse aus einer ersten Position, in der die innere Axialverzahnung mit der Ventilverzahnung in Eingriff liegt, in eine zweite Position, in der die innere Axialverzahnung gegen die Ventilverzahnung verdrehbar ist, um im Wesentlichen eine Drehung der Buchse relativ zur äusseren Axialverzahnung zu ermöglichen, was in der zweiten Position gewährleistet ist; c) Drehen der Buchse relativ zur Ventilverzahnung um ein Zahnelement in einer ersten Drehrichtung, wodurch die Buchse um einen ersten Winkel verstellt wird; d) Drehen des Griffs relativ zur äusseren Axialverzahnung um ein Zahnelement in einer zweiten, der ersten Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung, wodurch der Griff um einen zweiten Winkel verstellt wird, so dass im Ergebnis der Griff relativ zu der Ventilverzahnung um die Winkeldifferenz verstellt wird; e) Aufschieben des Griffs auf die Buchse und Überprüfen der Ausrichtung des Griffs, wobei, falls die gewünschte Griffstellung nicht vorliegt und der Griff weiterhin zu ungenau ausgerichtet ist, das Ausrichten mit den Verfahrensschritten a) bis e) wiederholt wird, bis der Griff genügend genau ausgerichtet ist.
[0019] Das Verfahren umfasst vorzugsweise den zusätzlichen Verfahrensschritt, dass nach dem Ausrichten des Griffs die Buchse mittels der Schraube an der spindelförmigen Ventilbetätigung arretiert wird. Die Buchse liegt so in ihrer Endstellung, aus der sie erst durch das Lösen der Schraube wieder verstellt werden kann.
[0020] Das Verfahren umfasst vorteilhafterweise den zusätzlichen Verfahrensschritt, dass zum Arretieren der Buchse an der Ventilbetätigung der Griff vollständig auf die Buchse aufgeschoben wird, so dass mindestens ein an der Buchse ausgebildeter Rastvorsprung in eine Rastaufnahme des Griffs einrastet. Dadurch gelangt der Griff in seine Endstellung und wird auf der Buchse arretiert.
[0021] Das Ausrichten des Griffs erfolgt vorzugsweise in Schrittweiten von 5° oder weniger, wobei für die Anzahl der Zahnelemente gilt. Dabei ist es besonders bevorzugt, Schrittweiten von 2° oder weniger vorzusehen, wobei für die Anzahl der Zahnelemente gilt, oder Schrittweiten von 1° oder weniger, wobei für die Anzahl der Zahnelemente gilt. Die angestrebte Genauigkeit der Ausrichtung ist dabei unter anderem durch die Geometrie und Grösse des Griffelements bestimmt, wobei es normalerweise nur darauf ankommt, ob die allfällige Ungenauigkeit der Ausrichtung durch Menschen noch optisch wahrgenommen wird.
[0022] Weitere vorteilhafte Aspekte der erfindungsgemässen Betätigungsvorrichtung für Armaturen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
[0023] Es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 -<sep>eine seitliche Explosionsansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Betätigungsvorrichtung; Fig. 2 -<sep>eine Draufsicht auf den Griff der Betätigungsvorrichtung von Fig. 1; Fig. 3 -<sep>eine seitliche Schnittansicht des Griffs von Fig. 2; Fig. 4 -<sep>eine horizontale Schnittansicht der Buchse von Fig. 1; Fig. 5 -<sep>eine seitliche Schnittansicht der Buchse von Fig. 4.
[0024] Für die nachstehende Beschreibung gilt die folgende Festlegung: Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugszeichen angegeben, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungsteil nicht erwähnt, so wird auf deren Erläuterung in vorangehenden oder nachfolgenden Beschreibungsteilen verwiesen. Umgekehrt sind zur Vermeidung zeichnerischer Überladung für das unmittelbare Verständnis weniger relevante Bezugszeichen nicht in allen Figuren eingetragen. Hierzu wird auf die jeweils übrigen Figuren verwiesen.
[0025] In Fig. 1 ist eine Betätigungseinrichtung für eine Armatur gezeigt, bei der ein Griff 1 mittels einer Buchse 2 auf einem spindelförmigen Ventilelement 3 angeordnet wird. Der Griff 1 umfasst ein Griffelement 11 und eine Montageaufnahme 12 mit einer axialen Griffverzahnung 13 am Innenumfang (siehe Fig. 3). Die Buchse 2 ist im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet und weist griffseitig vier Rastvorsprünge 23 auf. Ventilseitig ist die Buchse 2 mit einem Anschlagring 26 versehen. Sie ist ausserdem mit einer äusseren Axialverzahnung 21 versehen, wobei mit einer Axialverzahnung eine sich in Richtung der Längsachse erstreckende Verzahnung gemeint ist. Das spindelförmige Ventilelement 3 ist in einem Ventil 5 aufgenommen und kann in diesem durch Drehen oder durch eine Bewegung entlang der Achse beispielsweise ein Schieberelement oder ein Kugelelement verstellen, um einen Fluidstrom zu steuern. Die Buchse 2 wird über eine am Innenumfang ausgebildete innere Axialverzahnung 22 (siehe Fig. 4) auf die Ventilverzahnung 31 des spindelförmigen Ventilelements 3 aufgeschoben. Zur Befestigung der Buchse 2 auf dem spindelförmigen Ventilelement 3 ist durch die Buchse 2 hindurch eine Schraube 4 in das obere Ende des spindelförmigen Ventilelements 3 schraubbar. Der Kopf 41 der Schraube 4 hält dabei die Buchse 2 an dem spindelförmigen Ventilelement 3.
[0026] Im Ergebnis wird der Griff 1 auf dem spindelförmigen Ventilelement 3 angeordnet, um das Ventil 5 zu steuern, wobei zwischen dem Griff 1 und dem spindelförmigen Ventilelement 3 eine Buchse 2 angeordnet ist. Zur Steuerung des Ventils 5 kann von dem Griff 1 mittels der Griffverzahnung 13 über die äussere Axialverzahnung 22 und innere Axialverzahnung 21 der Buchse 2 auf die Ventilverzahnung 31 der spindelförmigen Ventilbetätigung 3 ein Drehmoment übertragen werden. Zur Abdeckung einzelner Elemente der Betätigungsvorrichtung im montierten Zustand sind ein erstes Abdeckelement 51 und ein zweites Abdeckelement 52 vorgesehen.
[0027] In Fig. 2 ist der Griff 1 in einer ersten beispielhaften Drehrichtung dargestellt, in die er beim Ausrichten verstellbar ist. Die Verstellung des Griffs 1 erfolgt um eine Montageachse 19 des Griffs 1, die sich durch die Montageaufnahme 12 erstreckt.
[0028] In Fig. 3 ist die innenliegende Griffverzahnung 13 mit einer ersten Anzahl von Zahnelementen Z1 deutlich erkennbar, die sich am Innenumfang der Montageaufnahme 12 erstreckt und komplementär zu der äusseren Axialverzahnung 21 der Buchse 2 ausgeführt ist. Der Griff 1 wird mit der Griffverzahnung 13 auf die Buchse 2 aufgesteckt, und zwar in der Endmontage bis die Rastvorsprünge 23 der Buchse 2 in eine ringnutförmige Rastaufnahme 14 des Griffs 1 einrasten.
[0029] Die Ausführung der inneren und äusseren Axialverzahnungen der Buchse 2 ist in Fig. 4dargestellt, wobei die Buchse 2 am Innenumfang die innere Axialverzahnung 22 mit einer zweiten Anzahl von Zahnelementen Z2 = 20 und am Aussenumfang die äussere Axialverzahnung 21 mit einer zur zweiten Anzahl von Zahnelementen verschiedenen ersten Anzahl von Zahnelementen Z1= 19 aufweist. Dabei ist klar, dass die erste und zweite Anzahl von Zahnelementen miteinander vertauschbar ist, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Beide Verzahnungen 21, 22 sind derart ausgeführt, dass einzelne Zähne nicht konkret ausgebildet sind. Dies ist konstruktiv bedingt, da die Buchse 2 über ausgenommene Spalte 28 verfügt, um sie zumindest in einem ventilseitigen Bereich entlang des Umfangs elastisch zu halten, und gleichzeitig die Zahnelemente rotationssymmetrisch entlang des inneren und äusseren Umfangs angeordnet sind. Die Anzahl Zahnelemente Z1 bzw. Z2umfassen somit die in Fig. 4dargestellten effektiven Zähne sowie die aufgrund der Spalte 28 weggefallenen imaginären Zähne.
[0030] Fig. 5 zeigt die Buchse 2 mit der inneren Axialverzahnung 22 und der äusseren Axialverzahnung 21 in einer seitlichen Schnittansicht. Die Buchse 2 wird mit der inneren Axialverzahnung 21 auf die Ventilverzahnung 31 aufgesteckt, bis die spindelförmige Ventilbetätigung 3 an einem Anschlagring 25 zur Anlage gelangt. Bei der Endmontage wird der Griff 1 mit der Griffverzahnung 13 auf die äussere Axialverzahnung 21 der Buchse 2 aufgeschoben, bis er am Anschlagring 26 zur Anlage kommt. Dabei rasten die Rastvorsprünge 23 der Buchse 2 in der Rastaufnahme 14 des Griffs 1 ein. Die Buchse 2 weist eine Aufnahme 24 für den Kopf 41 der Schraube 4 auf, die durch die Durchführung 27 in der Buchse 2 in die spindelförmige Ventilbetätigung 3 geschraubt wird.
[0031] Zu der vorbeschriebenen Betätigungsvorrichtung für Armaturen sind weitere konstruktive Variationen realisierbar. Hier ausdrücklich erwähnt sei noch, dass die Art des Griffs, der Buchse oder der Ventilbetätigung eine andere sein kann oder die Anordnung weiterer Elemente möglich ist.

Claims (15)

1. Betätigungsvorrichtung für Armaturen, mit einem Griff (1), der eine Montageaufnahme (12) mit einer axialen Griffverzahnung (13) mit einer ersten Anzahl Zahnelemente Z1 am Innenumfang der Montageaufnahme(12) umfasst, mit einer spindelförmigen Ventilbetätigung (3), die an einem Ende eine axiale Ventilverzahnung (31) mit einer zweiten Anzahl Zahnelemente Z2 umfasst, sowie mit einer im Wesentlichen hohlzylindrischen Buchse (2), die am Aussenumfang eine zur Griffverzahnung (13) komplementäre äussere Axialverzahnung (21) und am Innenumfang eine zur Ventilverzahnung (31) komplementäre innere Axialverzahnung (22) aufweist, wobei die Griffverzahnung (13) in die äussere Axialverzahnung (21) und die Ventilverzahnung (31) in die innere Axialverzahnung (22) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anzahl Zahnelemente Z1 und die zweite Anzahl Zahnelemente Z2verschieden ist, wobei gilt.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere gilt.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Zahnelemente Z1 = 19 und die Anzahl der Zahnelemente Z2 = 20 ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Griffverzahnung (13), der Ventilverzahnung (31), der inneren Axialverzahnung (22) oder der äusseren Axialverzahnung (21) zumindest ein Zahnelement nicht ausgebildet ist.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei von der Buchse (2) gelöstem Griff (1) die Buchse (2) aus einer ersten Position, in der die innere Axialverzahnung (22) mit der Ventilverzahnung (31) in Eingriff liegt, in eine zweite Position verstellbar ist, in der die innere Axialverzahnung (22) gegen die Ventilverzahnung (31) verdrehbar ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (2) zumindest abschnittsweise im Umfang elastisch ist, wobei bei vollständig auf die Buchse (2) aufgeschobenem Griff (1) die Buchse (2) im Umfang fixiert ist.
7. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (2) mittels einer Schraube (4) an der spindelförmigen Ventilbetätigung (3) angeschraubt ist.
8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenumfang der Buchse (2) eine Aufnahme (24) für den Kopf (41) der Schraube (4) umfasst.
9. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (2) am griffseitigen Ende mindestens einen Rastvorsprung (23) aufweist, der in einer am Griff (1) ausgebildeten Rastaufnahme (14) eingerastet ist.
10. Verfahren zur Montage einer Betätigungsvorrichtung umfassend einen Griff (1), der eine Montageaufnahme (12) aufweist mit einer axialen Griffverzahnung (13) mit einer ersten Anzahl Zahnelemente Z1 am Innenumfang der Montageaufnahme (12), eine spindelförmige Ventilbetätigung (3), die an einem Ende eine axiale Ventilverzahnung (31) mit einer zweiten Anzahl Zahnelemente Z2 umfasst, die von der ersten Anzahl Zahnelemente Z1 verschieden ist, sowie eine im Wesentlichen hohlzylindrische Buchse (2), die am Aussenumfang eine zur Griffverzahnung (13) komplementäre äussere Axialverzahnung (21) und am Innenumfang eine zur Ventilverzahnung (31) komplementäre innere Axialverzahnung (22) aufweist, wobei die Griffverzahnung (13) in die äussere Axialverzahnung (21) und die Ventilverzahnung (31) in die innere Axialverzahnung (22) eingreift, wobei das Verfahren ein Ausrichten des Griffs (1) mittels Drehen der Buchse (2) relativ zur Ventilverzahnung (31) um ein Zahnelement in einer ersten Drehrichtung und Drehen des Griffs (1) relativ zur äusseren Axialverzahnung (21) um ein Zahnelement in einer zur ersten Drehrichtung entgegengesetzten zweiten Drehrichtung umfasst.
11. Verfahren zur Montage einer Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichten des Griffs die folgenden Schritte umfasst: a) Lösen des Griffs (1) von der Buchse (2), so dass die Griffverzahnung (13) und die äussere Axialverzahnung (22) ausser Eingriff gelangen; b) Verstellen der Buchse (2) aus einer ersten Position, in der die innere Axialverzahnung (22) mit der Ventilverzahnung (31) in Eingriff liegt, in eine zweite Position, in der die innere Axialverzahnung (22) gegen die Ventilverzahnung (31) verdrehbar ist; c) Drehen der Buchse (2) relativ zur Ventilverzahnung (31) um ein Zahnelement in einer ersten Drehrichtung; d) Drehen des Griffs (1) relativ zur äusseren Axialverzahnung (21) um ein Zahnelement in einer zweiten, der ersten Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung; e) Aufschieben des Griffs (1) auf die Buchse (2), Überprüfen der Ausrichtung des Griffs (1) und bei noch zu ungenauer Ausrichtung des Griffs (1) Wiederholen der Verfahrensschritte a) bis e).
12. Verfahren zur Montage einer Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Ausrichten des Griffs (1) die Buchse (2) mittels einer Schraube (4) an der spindelförmigen Ventilbetätigung (3) arretiert wird.
13. Verfahren zur Montage einer Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Arretieren der Buchse (2) an der spindelförmigen Ventilbetätigung (3) der Griff (1) vollständig auf die Buchse (2) aufgeschoben wird, so dass mindestens ein an der Buchse (2) ausgebildeter Rastvorsprung (23) in einer Rastaufnahme (14) des Griffs einrastet.
14. Verfahren zur Montage einer Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichten des Griffs (1) in Schrittweiten von 5° oder weniger erfolgt, wobei für die Anzahl der Zahnelemente gilt.
15. Verfahren zur Montage einer Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichten des Griffs (1) in Schrittweiten von 2° oder weniger erfolgt, wobei für die Anzahl der Zahnelemente gilt, insbesondere dass die Ausrichtung des Griffs (1) in Schrittweiten von 1° oder weniger erfolgt, wobei für die Anzahl der Zahnelemente gilt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6910151U (de) * 1969-03-11 1969-08-28 Fluehs Fa Otto Oberteil fuer eine sanitaere armatur z.b. wasserhahn
CH479010A (de) * 1967-12-16 1969-09-30 Christophery Gmbh Betätigungsvorrichtung mit Spindel und Handgriff, vorzugsweise für Wasser-Zapfstellenarmaturen
US4961443A (en) * 1989-12-12 1990-10-09 Kohler Co. Handle assembly

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