CH703519A2 - Aufzug-Räderwerk, mit dem Aufzug-Räderwerk ausgestattetes Uhrwerk und mit dem Uhrwerk ausgestattete Uhr. - Google Patents

Aufzug-Räderwerk, mit dem Aufzug-Räderwerk ausgestattetes Uhrwerk und mit dem Uhrwerk ausgestattete Uhr. Download PDF

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CH703519A2
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crown gear
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CH12512011A
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Hisashi Fujieda
Yulchi Mori
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Seiko Instr Inc
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Abstract

Ein Aufzug-Räderwerk 1 eines Uhrwerks 2 einer Uhr 3, ausgestattet mit einer Vielzahl von Zahnrädern 41, 42, die miteinander kämmen, um die Drehung einer Aufzugwelle auf ein Sperrrad 37 zu übertragen, enthält: ein eingangsseitiges Glied, das mit einem eingangsseitigen Reibungseingriff-Abschnitt 67 (H1) ausgestattet ist; ein ausgangsseitiges Glied, das mit einem ausgangsseitigen Reibungseingriff-Abschnitt 72 (H2) ausgestattet ist; wobei die jeweiligen Reibungseingriff-Abschnitte 67 und 72 des eingangsseitigen Glieds und des ausgangsseitigen Glieds zueinander gegenüberliegend sind, um die gegenüberliegenden Abschnitte in Reibungseingriff miteinander zu halten; und ein elastisches Mittel (Federmittel) 80 zum Pressen/Drücken eines Reibungseingriff-Abschnitts 72 gegen den anderen Reibungseingriff-Abschnitt 67.

Description

Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzug-Räderwerk, ein mit dem Aufzug-Räderwerk ausgestattetes Uhrwerk und eine mit dem Uhrwerk ausgestattete Uhr.
2. Beschreibung des Stands der Technik
[0002] Wenn bei mechanischen Uhren in einer aufziehbaren Uhr die Zugfeder vollständig aufgewickelt bzw. aufgezogen wird, nimmt das Aufzug-Drehmoment abrupt zu, was dazu führt, dass ein Aufwickel-Spannung-Gefühl wahrgenommen wird. Wenn jedoch eine noch grössere Aufzug-Kraft (Drehmoment) angewendet wird, befürchtet man, dass die diesbezüglichen Bestandteile zu Bruch gehen und es unmöglich wird, dass Aufziehen, etc. durchzuführen. Üblicherweise ist keine Drehmoment-Begrenzungsfunktion vorgesehen, welche den oberen Grenzwert des Aufzug-Drehmoments vorgibt, d.h. es gibt keine Sicherheitswirkung oder schadensbegrenzende Funktion.
[0003] Einerseits ist bei einer automatischen Uhr das Federhaus mit einem Rutschanbau ausgestattet, und es erfolgt ein automatisches Zugfeder-Aufziehen, bis das Aufzug-Drehmoment einen durch den Anbau bestimmten vorbestimmten Wert erreicht; wenn andererseits das Aufzug-Drehmoment einen durch den Anbau bestimmten festgelegten Wert übersteigt, rutscht der Rutschanbau innerhalb des Federhauses, wodurch der äussere periphere Endabschnitt der Zugfeder sich innerhalb des Federhauses dreht, wodurch ein übermässiges Aufziehen verhindert wird (siehe z.B. JP-A-2002-71836 (Patentdokument 1)).
[0004] Der Rutschanbau belegt hier unvermeidbar ein gewisses Volumen innerhalb des Federhauses, und wenn die Dicke des Rutschanbaus im Hinblick auf eine Minimierung des belegten Volumens verringert wird, wird das oben erwähnte Drehmoment verringert, was zu einer Erniedrigung des Zugfeder-Aufziehgrades führt. Wenn man andererseits versucht, das Aufzug-Drehmoment zu erhöhen, wird es erforderlich, die Dicke des Rutschanbaus zu vergrössern, was dazu führt, dass das durch die Zugfeder innerhalb des Federhauses belegte Volumen (das effektive Volumen des Federhauses) abnimmt, was zu einer Verringerung der Wickelanzahl oder Zeitdauer (Ausmass an Gangreserve) der Zugfeder führt.
[0005] Es wurde auch vorgeschlagen, die Krone mit einem Drehmoment-Begrenzungsmechanismus oder einer Drehmoment-Begrenzungsfunktion auszustatten, bei dem bzw. bei der die Eingangsseite bezüglich der Ausgangsseite leerläuft (im Leerlauf ist), wenn ein Drehmoment angelegt wird, das einen festgelegten Wert übersteigt (JP-A-2009-115 800 (Patentdokument 2)).
[0006] Allerdings wird bei diesem in Patentdokument 2 vorgeschlagenen Verfahren die Obergrenze des Drehmoments nicht speziell innerhalb des Bereichs des Uhrwerks bestimmt, sondern ihre Funktion kann nur im Komplettzustand mit angebrachter Krone ausgeführt werden, so dass es ziemlich schwierig ist, einen gewünschten Test oder dergleichen durchzuführen. Auch wird der Aufbau der Krone kompliziert, so dass es schwierig ist, eine ungeschickte Vergrösserung der Krone zu vermeiden. Falls diese Krone in einer Massenfertigung hergestellt werden soll, ist es darüber hinaus nicht leicht, ein genaues Rutsch-Drehmoment (das ein Rutschen verursachende Schwellen-Drehmoment) beizubehalten. Ausserdem ist es praktisch unmöglich, das Drehmoment gemäss dem Wunsch einer Person (Benutzer) zu verändern.
Zusammenfassung der Erfindung
[0007] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aufzug-Räderwerk bereitzustellen, bei dem das Aufzug-Drehmoment auf einen Wert, der nicht höher als ein gewünschter Wert ist, mittels des Uhrwerks selbst eingestellt werden kann, sowie ein mit dem Räderwerk ausgestattetes Uhrwerk und eine mit dem Uhrwerk ausgestattete Uhr bereitzustellen.
[0008] Um diese Aufgabe zu lösen, wird ein Aufzug-Räderwerk bereitgestellt, welches mit einer Vielzahl miteinander kämmend gehaltener Zahnräder ausgestattet ist, um die Drehung einer Aufzugwelle auf ein Sperr-Rad zu übertragen, und welches aufweist: ein eingangsseitiges Glied, das mit einem eingangsseitigen Reibungseingriff-Abschnitt ausgestattet ist; und ein ausgangsseitiges Glied, das mit einem ausgangsseitigen Reibungseingriff-Abschnitt ausgestattet ist; wobei die jeweiligen Reibungseingriff-Abschnitte des eingangsseitigen Glieds und des ausgangsseitigen Glieds zueinander gegenüberliegend sind, um die gegenüberliegenden Abschnitte miteinander in Reibungseingriff zu halten; und ein elastisches Mittel zum Pressen/Drücken eines Reibungseingriff-Abschnitts gegen den anderen Reibungseingriff-Abschnitt.
[0009] In dem Aufzug-Räderwerk der vorliegenden Erfindung sind vorgesehen «ein eingangsseitiges Glied, das mit einem eingangsseitigen Reibungseingriff-Abschnitt ausgestattet ist, und ein ausgangsseitiges Glied, das mit einem ausgangsseitigen Reibungseingriff-Abschnitt ausgestattet ist, wobei die jeweiligen Reibungseingriff-Abschnitte des eingangsseitigen Glieds und des ausgangsseitigen Glieds zueinander gegenüberliegend sind, um die gegenüberliegenden Abschnitte miteinander in Reibungseingriff zu halten, und ein elastisches Mittel zum Pressen/Drücken eines Reibungseingriff-Abschnitts gegen den anderen Reibungseingriff-Abschnitt», so dass eine Drehmoment-Begrenzungsfunktion zwischen dem eingangsseitigen Glied und dem ausgangsseitigen Glied eingebaut ist; wenn das zwischen dem eingangsseitigen Glied und dem ausgangsseitigen Glied ausgeübte Drehmoment nicht grösser als ein Schwellen-Drehmoment ist (maximales Reibungs-Drehmoment oder Rutsch-Drehmoment), das durch die Reibungseingriff-Kraft zwischen dem eingangsseitigen und dem ausgangsseitigen Reibungseingriff-Abschnitt bestimmt wird, wird das Drehmoment von dem eingangsseitigen Glied zu dem ausgangsseitigen Glied über ein Sperr-Rad übertragen, um das Aufziehen der Zugfeder zu bewirken; wenn das zwischen dem eingangsseitigen Glied und dem ausgangsseitigen Glied ausgeübte Drehmoment das Schwellen-Drehmoment (maximales Reibungs-Drehmoment oder Rutsch-Drehmoment) übersteigt, dass durch die Reibungseingriff-Kraft zwischen dem eingangsseitigen und dem ausgangsseitigen Reibungseingriff-Abschnitt bestimmt wird, erfolgt ein Rutschen zwischen dem eingangsseitigen Glied und dem ausgangsseitigen Glied, und das Aufziehen der Zugfeder mit einem grösseren Drehmoment als diesem wird verhindert, wodurch ermöglicht wird, das Aufziehen innerhalb eines Bereichs, der zu keinem Schaden an der Zugfeder und anderen diesbezüglichen Komponenten führt, zuverlässig durchzuführen. D.h., in dem Aufzug-Räderwerk der vorliegenden Erfindung ist der Drehmoment-Begrenzungswert (maximales Reibungs-Drehmoment) beim Aufziehen in das Räderwerk eingebaut, so dass einerseits keine Notwendigkeit besteht, das Federhaus mit einem Rutschanbau zu versehen, wodurch es möglich ist, die Länge der Zugfeder zu maximieren, um das Innenvolumen des Federhauses bis zum Äussersten zu nutzen, um dadurch die Zeitdauer der Zugfeder auf das Maximum zu erhöhen und eine grosse Zugfeder mit maximalem Drehmoment zu verwenden, um dadurch die Genauigkeit der Uhr bis zum Äussersten zu erhöhen; und dass andererseits die Drehmoment-Begrenzungsfunktion mit dem Uhrwerk vervollständigt werden kann und keine Notwendigkeit besteht, eine Drehmoment-Begrenzungsfunktion oder einen Rutschdrehmoment-Erzeugungsmechanismus in einen äusseren Komponentenabschnitt, wie z.B. die Krone, einzubauen, so dass es möglich ist, einen Komplikation oder Vergrösserung einer äusseren Komponente, wie z.B. der Krone, zu vermeiden, wodurch ermöglicht wird, die Befürchtung des Auferlegens von Begrenzungen am Äusseren zu minimieren. In einem Aufzug-Räderwerk wird die Drehmoment-Begrenzungsfunktion zwar typischerweise bei einer einzigen Position vorgesehen, doch ist es auch möglich, die Drehmoment-Begrenzungsfunktion an einer Vielzahl von Positionen vorzusehen.
[0010] Typischerweise sind bei dem Aufzug-Räderwerk der vorliegenden Erfindung der eingangsseitige Reibungseingriff-Abschnitt des eingangsseitigen Glieds und der ausgangsseitige Reibungseingriff-Abschnitt des ausgangsseitigen Glieds in der Richtung, in welcher sich eine Drehzentrum-Achse erstreckt, einander zugewandt angeordnet.
[0011] In diesem Fall ist die Konstruktion für ein Rad eines Drehmomentübertragung-Räderwerks geeignet, in welchem eine Vielzahl koaxialer (konzentrischer) Zahnrad-Abschnitte (Stirnrad-Abschnitte) vorhanden sind. Es sollte jedoch beachtet werden, dass ein derartiges Rad zumindest einen Teil einer Vielzahl von Kronen-Zwischenrädern bilden kann, welche das Kronenrad und das Sperr-Rad verbinden.
[0012] Anstatt den eingangsseitigen Reibungseingriff-Abschnitt des eingangsseitigen Glieds und den ausgangsseitigen Reibungseingriff-Abschnitt des ausgangsseitigen Glieds in der Richtung, in welcher sich eine Drehzentrum-Achse erstreckt, einander zugewandt anzuordnen, ist es bei dem Aufzug-Räderwerk der vorliegenden Erfindung auch möglich, dass der eingangsseitige Reibungseingriff-Abschnitt des eingangsseitigen Glieds und der ausgangsseitige Reibungseingriff-Abschnitt des ausgangsseitigen Glieds bezüglich einer Drehzentrum-Achse zueinander radial gegenüberliegend angeordnet sind.
[0013] In diesem Fall enthält typischerweise das eingangsseitige Glied oder das ausgangsseitige Glied eine Welle bzw. einen Schaft, und das ausgangsseitige Glied bzw. das eingangsseitige Glied ist mit einem elastischen Armabschnitt ausgestattet, welcher mit der Welle in elastischem Reibungseingriff (Reibschluss) ist, um die Welle elastisch zu umgreifen. In diesem Zusammenhang ist typischerweise das erstere mit einem Trieb-Abschnitt (ein kleiner Zahnrad/Ritzel-Abschnitt relativ kleinen Durchmessers) einstückig verbunden, und Letzeres ist mit einem Zahnrad-Abschnitt (grosser Zahnrad-Abschnitt relativ grossen Durchmessers) einstückig verbunden. Dies kann jedoch auch anders herum sein. Dieser Aufbau wird geeigneterweise bei mindestens einem von (der Vielzahl von) Kronen-Zwischenrädern (Kronen-Übertragungsrädern) anstatt bei dem Kronenrad des Aufzug-Räderwerks verwendet. Es ist auch möglich, dass die beiden Zahnrad-Abschnitte denselben Durchmesser haben.
[0014] In dem Aufzug-Räderwerk der vorliegenden Erfindung kann das elastische Mittel an einem Teil des eingangsseitigen Glieds und/oder des ausgangsseitigen Glieds ausgebildet sein, oder das elastische Mittel kann von dem eingangsseitigen Glied und den ausgangsseitigen Glied gesondert (getrennt) sein, wobei ausserdem ein Pressmittel vorgesehen ist, um das eingangsseitige Glied und das ausgangsseitige Glied durch die elastische Kraft des elastischen Mittels elastisch gegeneinander zu pressen.
[0015] Typischerweise ist das erstere für einen radialen Reibungseingriff geeignet, und das letztere ist für einen Reibungseingriff in der axialen Richtung (eine Richtung parallel zu der Richtung, in der sich die Achse erstreckt) geeignet. Dies kann jedoch auch anders herum sein.
[0016] In dem Fall, bei dem in dem Aufzug-Räderwerk der vorliegenden Erfindung das elastische Mittel aus einer gesonderten Komponente besteht, besteht das elastische Mittel typischerweise aus einer Tellerfeder, einer Schraubenfeder oder einer Wellfeder, und das Pressmittel ist mit einem Presskraft-Einstellmechanismus in Form einer Schraube ausgestattet.
[0017] In dem Fall, bei dem das Pressmittel mit einem Presskraft-Einstellmechanismus in Form einer Schraube ausgestattet ist, wird die Presskraft nur durch Einstellen des Gewindeeingriff-Zustands der Schraube eingestellt, um dadurch das Schwellen- oder Grenz-Drehmoment der Drehmoment-Begrenzungsfunktion, d.h., die Grösse des Rutsch-Drehmoments einzustellen. Es ist daher möglich, das Rutsch-Drehmoment seinerseits auf einen gewünschten Wert einzustellen, und es ist z.B. auch möglich, dass der Benutzer selbst das Rutsch-Drehmoment einstellt. Wenn gewünscht, kann der Einstellmechanismus auch eine von einer Schraube unterschiedliche Form annehmen.
[0018] Das elastische Mittel kann in geeigneter Weise ausgewählt werden, solange es eine ausreichend grosse Presskraft ausüben kann, um eine gewünschte Reibungseingriff-Kraft zu erzeugen. Es ist z.B. wünschenswert, eine Tellerfeder zu verwenden, um eine grosse elastische Kraft (und entsprechend ein grösstmögliches Rutsch-Drehmoment) mit einem kleinstmöglichen Platzbedarf zu erzeugen. Es ist jedoch auch möglich, eine Wellfeder, etc. zu verwenden.
[0019] Typischerweise besteht in dem Aufzug-Räderwerk der vorliegenden Erfindung das eingangsseitige Glied aus einem Unterseiten-Kronenrad, das mit dem Aufzugtrieb kämmt, und besteht das ausgangsseitige Glied aus einem Oberseiten-Kronenrad, das mit einem Kronen-Zwischenrad kämmt. Bei dieser Spezifikation bezieht sich die «Ober»-Seite auf die Gehäuse-Rückseite und die «Unter»-Seite auf die Zifferblatt-Seite. Je nach der Anordnung des Aufzugtriebs kann dies jedoch andersherum sein.
[0020] In diesem Fall kann ein Raum bzw. Raumbereich in Verbindung mit der Positionsbeziehung zwischen dem Kronenrad und dem Aufzugtrieb und der Positionsbeziehung zwischen dem Kronenrad und den Kronen-Zwischenrädern beim Einbau der Reibungseingriff-Abschnitte wirkungsvoll genutzt werden.
[0021] Typischerweise ist bei dem Aufzug-Räderwerk der vorliegenden Erfindung ein Drehlager-Hohlwellenabschnitt vorgesehen, dessen mittiges Loch mittels Passsitz mit einem Kronenrad-Führungsstift in Eingriff ist und dessen distale Endeseite mit einem Aussengewinde-Abschnitt kleinen Durchmessers ausgestattet ist, wobei das Unterseiten-Kronenrad mittels Passsitz mit einem sich an der proximalen Endseite befindenden Abschnitt mittleren Durchmessers des Drehlager-Hohlwellenabschnitts drehbar in Eingriff ist, und ein nicht-zylindrischer Lochabschnitt des Oberseiten-Kronenrads mittels Passsitz mit einem nicht-zylindrischen Abschnitt in der Mitte des Drehlager-Hohlwellenabschnitts in Eingriff ist, so dass das Oberseiten-Kronenrad sich mit dem Drehlager-Hohlwellenabschnitt einstückig drehen kann, und wobei ein Innengewinde-Glied mit dem sich an der distalen Endseite befindenden Aussengewinde-Abschnitt des Drehlager-Hohlwellenabschnitts gewindemässig in Eingriff ist und durch Einschrauben des Innengewinde-Glieds axial gegenüberliegende Flächen des Unterseiten-Kronenrads und des Oberseiten-Kronenrads über ein elastisches Mittel zwischen dem Innengewinde-Glied und dem Oberseiten-Kronenrad miteinander reibschlüssig in Eingriff sind.
[0022] In diesem Fall ist es durch Einstellen des Ausmasses des gewindemässigen Eingriffs des Innengewinde-Glieds und des Aussengewinde-Glieds möglich, das Ausmass des Reibungseingriffs zwischen dem Oberseiten-Kronenrad und dem Unterseiten-Kronenrad zu verlässig einzustellen. Der nicht-zylindrische Lochabschnitt des Oberseiten-Kronenrads und der nichtzylindrische Abschnitt des Drehlager-Hohlwellenabschnitts können beliebig konfiguriert sein, solange ihre Querschnittsfläche von einer kreisförmigen Konfiguration abweicht; so kann z.B. die Querschnittsfläche D-förmig sein, wie man sie durch lineares Abschneiden eines Seitenabschnitts eines Kreises erhält, oder sie kann eine karrenartige Konfiguration haben, wie man sie durch Abschneiden beider Seitenabschnitte eines Kreises erhält. Solange man einen Passsitz derart ausführt, dass zumindest diejenigen Abschnitte aneinander anstossen, deren Konfiguration von einer kreisförmigen Konfiguration abweicht, können die Querschnitt-Konfiguration des nicht-zylindrischen Lochabschnitts des Oberseiten-Kronenrads und diejenige des nichtzylindrischen Abschnitts des Drehlager-Hohlwellenabschnitts voneinander verschieden sein.
[0023] In dem Aufzug-Räderwerk der vorliegenden Erfindung kann das Innengewinde-Glied einen kleineren Durchmesser als das Oberseiten-Kronenrad haben und in einer zentralen Vertiefung des Oberseiten-Kronenrads angeordnet sein, oder das Innengewinde-Glied kann einen näherungsweise gleichen oder grösseren Durchmesser wie das Oberseiten-Kronenrad haben und an dem Oberseiten-Kronenrad angeordnet sein.
[0024] Im letzteren Fall kann das Innengewinde-Glied im zusammengebauten Zustand leicht gedreht werden, und das Schwellen-Drehmoment, d.h. das Rutsch-Drehmoment der Drehmoment-Begrenzungsfunktion kann im zusammengebauten Zustand leicht eingestellt werden.
[0025] Ausserdem können in dem Aufzug-Räderwerk der vorliegenden Erfindung die Drehzentrum-Wellen des Unterseiten-Kronenrads und des Oberseiten-Kronenrads aus massiven Wellenabschnitten bestehen, die derart geformt sind, dass sie durch Stiftbrücken-Abschnitte an beiden Endseiten geführt werden, und die oberen stiftseitigen Abschnitte der Wellenabschnitte können durch eine Brückenplatte geführt werden, die an einer Räderwerk-Brücke abnehmbar befestigt ist.
[0026] In diesem Fall ist es durch Abnehmen der Brückenplatte auch möglich, den Kronenrad-Abschnitt mit dem Rutsch-Aufbau aus dem Uhrwerk herauszunehmen, um das Schwellen-Drehmoment der Drehmoment-Begrenzungsfunktion, d.h. die Grösse des Rutsch-Drehmoments einzustellen. Das Oberseiten-Kronenrad ist hier z.B. mit der Drehzentrum-Welle mittels Passsitz in Eingriff, um einstückig drehbar zu sein. In diesem Fall ist die in Form eines massiven Wellenabschnitts vorliegende Drehzentrum-Welle ein Wellenabschnitt, der durch Integrieren des Kronenrad-Führungsstifts und des Drehwellen-Hohlwellenabschnitts miteinander gebildet wird, wobei die Stiftabschnitte an beiden Enden davon durch die Stiftbrücken-Abschnitte drehbar gelagert sind.
[0027] Um die obige Aufgabe zu lösen, wird ein erfindungsgemässes Uhrwerk mit einem oben beschriebenen Aufzug-Räderwerk ausgestattet.
[0028] Zur Lösung der obigen Aufgabe hat eine erfindungsgemässe Uhr ein derartiges Uhrwerk, d.h. ein Uhrwerk, das mit einem oben beschriebenen Aufzug-Räderwerk ausgestattet ist.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
[0029] <tb>Fig. 1<sep>zeigt eine erklärende Schnittansicht eines Teils einer Uhr mit einem Uhrwerk, dass mit einem Aufzug-Räderwerk gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist; <tb>Fig. 2<sep>zeigt eine erklärende Draufsicht des Uhrwerk-Abschnitts der Uhr von Fig. 1 einschliesslich des Aufzug-Räderwerks; <tb>Fig. 3<sep>zeigt eine erklärende Schnittansicht (ähnlich der Fig. 1), die einen Teil einer Uhr mit einem Uhrwerk veranschaulicht, das mit einem Aufzug-Räderwerk gemäss einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist (eine Abwandlung der vorliegenden Erfindung); <tb>Fig. 4A und 4B<sep>zeigen Abbildungen, die eine weitere Abwandlung des Kronenrad-Aufbaus des Räderwerks von Fig. 3veranschaulichen, wobei Fig. 4Aeine erklärende Draufsicht einer Abwandlung ist und Fig. 4Beine erklärende Schnittansicht von Fig. 4A ist; und <tb>Fig. 5A und 5B<sep>zeigen Abbildungen, die eine weitere Abwandlung eines Zahnrads veranschaulichen, das mit einem Rutschmechanismus des Aufzug-Räderwerks von Fig. 3ausgestattet ist, wobei Fig. 5Aeine erklärende Draufsicht einer weiteren Abwandlung ist und Fig. 5Beine erklärende Draufsicht einer nochmals anderen Abwandlung ist.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
[0030] Es wird nun eine bevorzugte Art und Weise zur Ausführung der vorliegenden Erfindung anhand der in der begleitenden Zeichnung gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben.
[Ausführungsbeispiele]
[0031] Eine aufziehbare Uhr 3 gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat ein Uhrwerk 2 gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das mit einem Aufzug-Räderwerk 1 gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, wie in der erklärenden Schnittansicht von Fig. 1 und in der erklärenden Draufsicht von Fig. 2gezeigt ist.
[0032] Wie man aus der Schnittansicht von Fig. 1erkennt, ist das Uhrwerk 2 der Uhr 3 mit einer Hauptplatine 11 an dem mittigen Abschnitt in der Dicke-Richtung D ausgestattet, und eine Aufzugwelle 20 ist an der Hauptplatine 11 derart gelagert, dass sie in den Richtungen A1 und A2 ausgefahren und eingefahren werden kann, und derart, dass sie in den Richtungen B1 und B2 um eine Zentrumsachse B herum drehbar ist.
[0033] Die Aufzugwelle 20 ist mit einem flanschartigen Abschnitt 21 grossen Durchmessers, einem säulenartigen Abschnitt 22 grossen Durchmessers, einem Abschnitt 23 kleinen Durchmessers, einem flanschartigen Abschnitt 24 mittleren Durchmessers, einem säulenartigen Abschnitt 25 mittleren Durchmessers, einem prismatischen Abschnitt 26, einem Abschnitt 27 kleinen Durchmessers an der distalen Endseite, etc. ausgestattet. Ein Kupplungsrad 15 ist mit dem prismatischen Abschnitt 26 derart mittels Passsitz in Eingriff, dass es in den Richtungen A1 und A2 relativ verschiebbar ist, und ein Aufzugtrieb 18 ist mit dem säulenartigen Abschnitt 25 mittleren Durchmessers derart mittels Passsitz in Eingriff, dass er in den Richtungen B1 und B2 relativ verdrehbar ist. Das Bezugszeichen 16 kennzeichnet einen Winkelhebel (Stellhebel), das Bezugszeichen 16 kennzeichnet einen Kupplungstriebhebel (Joch), und das Bezugszeichen 14 kennzeichnet ein Stellrad (Zeiger-Stellrad).
[0034] An der Gehäuse-Rückseite 7 der Hauptplatine 11 (in der Richtung D1, wie man in Fig. 1sieht) befinden sich eine Räderwerk-Brücke 12 und eine Federhaus-Brücke 13. Zwischen der Hauptplatine 11 und der Räderwerk-Brücke 12, die sich an der Gehäuse-Rückseite 7 der Hauptplatine 11 befindet, sowie an der Zifferblatt-Seite 19 der Hauptplatine 11 (in der Richtung D2, wie man in Fig. 1 sieht) ist ein Tickbewegung/Zeigerbewegung-Räderwerkrad 6 (Fig. 2) vorgesehen, das mit der Takterzeugung und Zeitanzeige der Uhr 3 in Beziehung steht. Das Räderwerkrad 6 enthält ein Hemmung-Drehteil (Rad und Trieb) 6a, etc.
[0035] Zwischen der Hauptplatine 11 und der Federhaus-Brücke 13 ist ein Federhaus 30 angeordnet. Das Federhaus 30 ist mit einem Zugfeder-Körper 34 innerhalb einer Federhaustrommel-Kammer 33 ausgestattet, die durch einen Federhaustrommel-Hauptkörper 31 und einen Federhaus-Deckel 32 gebildet ist, und der Zugfeder-Körper 34 in Form einer Spiralfeder ist an einer inneren peripheren Fläche 31a des Federhaus-Hauptkörpers 31 mittels eines äusseren Hakens 34a bei einem äusseren peripheren Endabschnitt verriegelt, wobei ein innerer peripherer Endabschnitt 34b davon an einer Federhaus-Welle 35 montiert ist. Ein Zahnrad-Abschnitt 31c des Federhaustrommel-Hauptkörpers 31 kämmt mit dem Zahnrad des Tickbewegung/Zeigerbewegung-Räderwerkrads 6. Die Federhaus-Welle 35 ist durch die Hauptplatine 11 und die Federhaus-Brücke 13 über Lagerabschnitte 36a und 36b drehbar gelagert, und ein Sperrrad 37 ist durch eine Sperrrad-Schraube 37a an einem hervorstehenden Endabschnitt 35a der Federhaus-Welle 35 montiert.
[0036] Das Aufzug-Räderwerk 1 enthält einen Kronenrad-Aufbau 8 der mit dem Aufzugtrieb 18 kämmt, einen Kronen-Zwischenrad-Mechanismus 9, der mit dem Kronenrad-Aufbau 8 verbunden ist, und ein Sperrrad 37, das mit dem Kronen-Zwischenrad-Mechanismus 9 verbunden ist.
[0037] In diesem Beispiel besteht der Kronen-Zwischenrad-Mechanismus 9 aus einem ersten Kronen-Zwischenrad 41 und einem zweiten Kronen-Zwischenrad 42, die durch die Federhaus-Brücke 13 und die Räderwerk-Brücke 12 drehbar gelagert sind. Das erste Kronen-Zwischenrad 41 enthält eine Welle 41a, ein erstes Kronen-Zwischen-Zahnrad 41b, das mit der Welle 41a einstückig ist, und einen ersten Kronen-Zwischentrieb 41c, der mit der Welle 41a einstückig ist und einen kleineren Durchmesser als das erste Kronen-Zwischen-Zahnrad 41b hat, wobei das erste Kronen-Zwischen-Zahnrad 41b mit einem ausgangsseitigen Zahnrad des Kronenrad-Aufbaus 8 kämmt und der erste Kronen-Zwischentrieb 41c mit dem zweiten Kronen-Zwischenrad 42 kämmt. Das zweite Kronen-Zwischenrad 42 kämmt mit dem Sperrrad 37.
[0038] In diesem Beispiel ist der Kronenrad-Aufbau 8, der das Aufzug-Räderwerk 1 bildet, zusammen mit dem Kronen-Zwischenrad-Mechanismus 9 und dem Sperrrad 37 an der Räderwerk-Brücke 12 montiert.
[0039] Genauer gesagt hat der Kronenrad-Aufbau 8 einen Lagerwellen-Aufbau 50 bestehend aus einem Kronenrad-Führungsstift 51, der mit der Räderwerk-Brücke 12 mittels Passsitz in Eingriff ist, und einem Aussengewinde-Glied 53, das mit dem Kronenrad-Führungsstift 51 mittels Passsitz in Eingriff ist, einem Unterseiten-Kronenrad 60, einem Oberseiten-Kronenrad 70, einem elastischen Glied 80 und einem Innengewinde-Glied 90.
[0040] Der Kronenrad-Führungsstift 51 des Lagerwellen-Aufbaus 50 ist ausgestattet mit einem flanschartigen Abschnitt oder Flanschabschnitt 51 grossen Durchmessers an dem proximalen Ende, einem auf den kleinen Durchmesser passenden Wellenabschnitt 51b an dem distalen Ende, und einer Vielzahl von Wellenabschnitten 51 d mittleren Durchmessers und Wellenabschnitten 51 e kleinen Durchmessers in der Mitte.
[0041] Das Aussengewinde-Glied 53 hat einen zylindrischen Hauptkörper-Abschnitt 54, einen flanschartigen Abschnitt 55 an der proximalen Endseite des Hauptkörper-Abschnitts 54 und einen Aussengewinde-Abschnitt 56 an der distalen Endseite des Hauptkörper-Abschnitts 54. Der Hauptkörper-Abschnitt 54 ist mit einem nicht-zylindrischen Rohrabschnitt 57 an seinem proximalen Ende ausgestattet. Wie durch die gestrichelte Linie 57i in Fig. 1 gezeigt, hat der nicht-zylindrische Rohrabschnitt 57 einen Abschnitt 57i unterschiedlichen Durchmessers in einem Teil der äusseren peripheren Fläche, so dass seine Querschnitt-Konfiguration nicht-kreisförmig ist (d.h., eine Konfiguration, die von einer kreisförmigen Konfiguration abweicht). Der nicht-zylindrische Rohrabschnitt 57 des Aussengewinde-Abschnitts 53 kann hier eine beliebige Konfiguration haben, solange seine Querschnitt-Konfiguration von einer kreisförmigen Konfiguration abweicht; so kann erzürn Beispiel einen D-förmigen Querschnitt haben, der durch lineares Abschneiden eines Seitenabschnitts eines Kreises erhalten wird, oder einen karrenförmigen Querschnitt, der durch Abschneiden beider Seitenabschnitte eines Kreises gewonnen wird. Der flanschartige Abschnitt 55 besteht aus zwei flanschartigen Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers, d.h. einem ersten flanschartigen Abschnitt 58 und einem flanschartigen Abschnitt 59; der erste flanschartige Abschnitt 58, der sich an der proximalen Endseite befindet und einen maximalen Durchmesser hat, ist mit einer Vertiefung 58a an seiner Endfläche ausgestattet.
[0042] In einem äusseren Randbereich 59a des zweiten flanschartigen Abschnitts 59 und an der Fläche 58b der Gehäuse-Rückseite des ersten flanschartigen Abschnitts 58 ist das ringförmige Unterseiten-Kronenrad 60 angeordnet. Das ringförmige Unterseiten-Kronenrad 60 ist mittels Passsitz mit dem zweiten flanschartigen Abschnitt 59 derart in Eingriff, dass es sich gleitend drehen kann, und ein zifferblattseitiger Flächenabschnitt 61 kann auch bzgl. der Fläche 58b des ersten flanschartigen Abschnitts 58 gleiten. Von dem zifferblattseitigen Flächenabschnitt 61 des Unterseiten-Kronenrads 60 ist der Bereich, welcher den bzgl. der Fläche 58b des ersten flanschartigen Abschnitts 58 gleitenden Abschnitt enthält, als kreisförmige oder ringförmige Vertiefung 62 gebildet, und eine Bodenfläche 63 der Vertiefung 62 wird mit der Fläche 58b des ersten flanschartigen Abschnitts 58 in gleitendem Kontakt gehalten. Eine zylindrische innere periphere Fläche 64 des Unterseiten-Kronenrads 60 ist mit der äusseren peripheren Fläche 59a des zweiten flanschartigen Abschnitts 59 in gleitendem Kontakt. Das Unterseiten-Kronenrad 60 ist mit einem Zahnradabschnitt 65 ausgestattet, der sich entlang des äusseren Randbereichs davon erstreckt, und der Zahnradabschnitt 65 kämmt, mit dem Zahnradabschnitt 18a des Aufzugtriebs 18.
[0043] Wenn in einer normalen Position (Aufzugtrieb in Nullter-Schritt-Position) PO, bei welcher der Aufzugtrieb 20 in die Richtung A2 hineingedrückt worden ist, der Aufzugtrieb 20 in der Richtung B1 um dessen Zentrumsachse B gedreht wird, wird der Aufzugtrieb 18, dessen Zahnradabschnitt 18b mit dem Zahnradabschnitt 15a des Kupplungsrads 15 kämmt, das in der Richtung B1 einstückig mit der Aufzugwelle 20 als Reaktion auf die Drehung der Aufzugwelle 20 in der Richtung B1 gedreht wird, ebenfalls in der Richtung B1 gedreht, und das Unterseiten-Kronenrad 60, dessen Zahnradabschnitt 65 mit dem Zahnradabschnitt 18a des Aufzugtriebs 18 kämmt, wird in der Richtung E1 um die Zentrumsachse E gedreht. Ein ringförmiger Flächenabschnitt 67, der zu der Gehäuse-Rückseite 7 hervorsteht, ist an dem inneren peripheren Seitenbereich 66a der Fläche 66 der Gehäuse-Rückseite 7 des Unterseiten-Kronenrads 60 gebildet, und der Flächenabschnitt 67 ist aufgeraut, um als eine Reibungseingriff-Fläche H1 zu wirken. Mit anderen Worten ist der äussere periphere Seitenbereich 66b der Fläche 66 der Gehäuse-Rückseite 7 des Unterseiten-Kronenrads 60 im Vergleich zu dem inneren peripheren Seitenbereich 66a vertieft, wodurch eine gegenseitige Behinderung benachbarter Glieder vermieden wird.
[0044] Die Dicke des Unterseiten-Kronenrads 60 in dem Bereich, wo sich der ringförmige Flächenabschnitt 57 befindet, ist näherungsweise gleich wie die Höhe der äusseren peripheren Fläche 59a des zweiten flanschartigen Abschnitts 59; genauer gesagt ist sie geringfügig grösser als die Höhe der äusseren peripheren Fläche 59a. Somit ragt der ringförmige Flächenabschnitt 67 des Unterseiten-Kronenrads 60 zu der Gehäuse-Rückseite 7 geringfügig über die Fläche 59b des zweiten flanschartigen Abschnitts 59 hinaus.
[0045] In dem äusseren Randbereich 57a des Rohrabschnitts 57 mittleren Durchmessers des Aussengewinde-Glieds 53 und an dem ringförmigen Flächenabschnitt 67 des Unterseiten-Kronenrads 60 ist das ringförmige Oberseiten-Kronenrad 70 angeordnet.
[0046] Das ringförmige Oberseiten-Kronenrad 70 ist mit einer ringförmigen unteren Endfläche 72 und einem zylindrischen äusseren peripheren Zahnradabschnitt 73 ausgestattet und hat einen ringförmigen Hauptkörper 71, der mit einer nicht-zylindrischen inneren peripheren Fläche 74 ausgestattet ist; und in dem inneren peripheren Seitenabschnitt an der Gehäuse-Rückseite 7 hat es eine zylindrische Vertiefung 75 grossen Durchmessers und grosser Tiefe. Die nicht-zylindrische innere periphere Fläche 74 des Oberseiten-Kronenrads 70 hat eine Konfiguration, deren Querschnitt-Konfiguration praktisch übereinstimmt mit der Querschnitt-Konfiguration des nichtzylindrischen Rohrabschnitt 57 des Aussengewinde-Glieds 53. Die nichtzylindrische innere periphere Fläche 74 des ringförmigen Oberseiten-Kronenrads 70 ist mit dem nicht-zylindrischen Rohrabschnitt 57 des Aussengewinde-Glieds 54 mittels Passsitz derart in Eingriff, dass sie mit dem Aussengewinde-Glied 54 einstückig drehbar ist; und eine ringförmige untere Endfläche 72 davon, die aufgeraut ist, um als Reibungseingriff-Fläche H2 zu wirken, ist mit dem ringförmigen Flächenabschnitt 67 des Unterseiten-Kronenrads 60 in Reibungseingriff (Reibschluss), und der Zahnradabschnitt 73 in dem äusseren Randbereich davon wird mit dem ersten Kronen-Zwischenrad 41 des Kronen-Zwischenrad-Mechanismus 9 kämmend gehalten (genauer gesagt mit dem ersten Kronen-Zahnrad 41b des ersten Kronen-Zwischenrads 41).
[0047] In der Vertiefung 75 des Oberseiten-Kronenrads 70 sind Tellerfedern 80a und 80b als elastische Glieder angeordnet. Die Tellerfedem 80a und 80b haben dieselbe Konfiguration mit der Ausnahme, dass sie umgekehrt angeordnet sind, d.h. die Unterseite und die Oberseite umgekehrt sind. Die Tellerfedern 80a und 80b bestehen aus Hauptkörper-Abschnitten 81A und 81B, welche die peripheren Flächen von Kegelstümpfen bilden; sie sind so angeordnet, dass ihre jeweiligen Endabschnitte 82A und 82B kleinen Durchmessers aneinander anliegen und dass ihre jeweiligen Endabschnitte 83A und 83B grossen Durchmessers voneinander weg weisen. In diesem Beispiel liegt der Endabschnitt 83A grossen Durchmessers der Unterseiten-Tellerfeder 80A an der Bodenfläche der Vertiefung 75 des Oberseiten-Kronenrads 70 an, und der Endabschnitt 83B grossen Durchmessers der an der gegenüberliegenden Seite angeordneten Oberseiten-Tellerfeder 80B liegt an einer unteren Endfläche 92 eines Innengewinde-Glieds 90 als Einsteliglied an. Somit wird unter der Einwirkung der elastischen Kraft der Tellerfedern 80A und 80B das Unterseiten-Kronenrad 60 zwischen der ringförmigen unteren Endfläche 72 des Oberseiten-Kronenrads 70 und der Gehäuse-Rückseiten-Fläche 58a des ersten flanschartigen Abschnitts 58 des Aussengewinde-Glieds 53 derart gehalten, dass sie miteinander in Reibungseingriff stehen (Reibschluss).
[0048] Der Innendurchmesser der Tellerfedern 80A und 80B ist ausreichend grösser als der zylindrische Hauptkörper-Abschnitt 54 des Aussengewindeglieds 53, und der Aussendurchmesser der Tellerfedern 80A und 80B ist ausreichend kleiner als der Innendurchmesser der Vertiefung 75 des Oberseiten-Kronenrads 70. Selbst wenn eine axiale Kompressionskraft an die Tellerfedern 80A und 80B angelegt wird und die Tellerfedern 80A und 80B derart verformt werden, dass die Neigung der Tellerfedern 80A und 80B abnimmt, muss man daher nicht befürchten, dass die inneren peripheren Flächen der Tellerfedem 80A und 80B gegen die äussere periphere Fläche des zylindrischen Hauptkörper-Abschnitts 54 des Aussengewinde-Glieds 53 gedrückt werden oder dass die äusseren peripheren Flächen der Tellerfedern 80A und 80B gegen die innere periphere Fläche der Vertiefung 75 des Oberseiten-Kronenrads 70 gedrückt werden.
[0049] Im Inneren der Vertiefung 75 des Oberseiten-Kronenrads 70 ist ein Innengewinde-Glied 90 als Einsteilglied an den Tellerfedern 80A und 80B angebracht.
[0050] Das Innengewinde-Glied 90 hat an seiner inneren peripheren Fläche einen Innengewinde-Abschnitt 91, der mit einem Aussengewinde-Abschnitt 56 des Aussengewinde-Glieds 53 gewindemässig in Eingriff ist, und hat an seiner unteren Endfläche 92 einen Druckbeaufschlagung-Flächenabschnitt, der die Tellerfeder 80B presst. Der Aussendurchmesser der äusseren peripheren Fläche 93 des Innengewinde-Glieds 90 ist kleiner als der Innendurchmesser der Vertiefung 75, so dass das Innengewinde-Glied 90 in die Vertiefung 75 des Oberseiten-Kronenrads 70 lose eingepasst werden kann. Typischerweise hat das Innengewinde-Glied 90 einen Aussendurchmesser, der nicht kleiner als derjenige des Abschnitts maximalen Durchmessers der Tellerfeder 80B ist, so dass die untere Endfläche 92 davon den Abschnitt maximalen Durchmessers nach unten drücken kann. Es kann jedoch auch so ausgelegt sein, dass beim Expandieren des Abschnitts maximalen Durchmessers der radial an der Innenseite des Abschnitts maximalen Durchmessers liegende Abschnitt gepresst wird.
[0051] Genauer gesagt, wie man aus der Draufsicht von Fig. 2 zusätzlich zu Fig. 1 sieht, hat das Innengewinde-Glied 90 an der diametral gegenüberliegenden Seite ausgeschnittene Abschnitte 97a und 97b (gekennzeichnet durch die Bezugsziffer 97, wenn sie voneinander nicht unterschieden werden oder wenn auf sie kollektiv verwiesen wird), die sich entlang paralleler Flächen 95a und 95b (gekennzeichnet durch die Bezugsziffer 95, wenn sie voneinander nicht unterschieden werden oder wenn auf sie kollektiv verwiesen wird) und entlang der Flächen 96a und 96b (gekennzeichnet durch die Bezugsziffer 96, wenn sie voneinander nicht unterschieden werden oder wenn auf sie kollektiv verwiesen wird) erstrecken. Die Flächen 96a und 96b sind miteinander bündig. In diesem Fall kann das Innengewinde-Glied 90 in den Richtungen E1 und E2 um die Zentrumsachse E durch ein Werkzeug leicht gedreht werden, das an seinem distalen Ende eine Vertiefung hat, die mit einem durch die Flächen 96a und 96b definierten hervorstehenden Abschnitt 98 in Eingriff zu bringen ist. Es ist daher möglich, das Ausmass, mit dem das Innengewinde-Glied 90 in das Aussengewinde-Glied 53 eingeschraubt wird (den Einschraub-Grad) leicht einzustellen, wodurch die Druckbeaufschlagung-Kraft (Normalkraft), die zwischen der Reibungseingriff-Fläche H2, d.h. der Fläche 72 des Oberseiten-Kronenrads 70, und der Reibungseingriff-Fläche H1, d.h. der Fläche 67 des Unterseiten-Kronenrads 60, durch die Tellerfedern 80A und 80B ausgeübt wird, leicht eingestellt werden kann, wodurch ermöglicht wird, die Grösse der Reibungseingriff-Kraft, die zwischen den beiden Reibungseingriff-Flächen 72 und 67 ausgeübt wird, leicht einzustellen und den durch die Reibungseingriff-Kraft bestimmten Drehmoment-Grenzwert, d.h. das Schwellen-Drehmoment (das maximale Reibungs-Drehmoment oder Rutsch-Drehmoment) leicht einzustellen. In dem Uhrwerk 2, das mit diesem Aufzug-Räderwerk 1 ausgestattet ist, wird die elastische Druckbeaufschlagung-Kraft des elastischen Glieds 80, die mit der Einstellung der Grösse des Rutsch-Drehmoments (maximales Reibungsdrehmoment) in Beziehung steht, durch die Tellerfedern 80A und 80B erzeugt, so dass es möglich ist, eine Einstellung zuverlässig durchzuführen, welche zu einem beachtlichen Grad die maximale Reibungskraft, die das maximale Reibungs-Drehmoment bestimmt, mit einem minimalen Belegungsvolumen bzw. minimalem Platzbedarf verändert. Anstelle der Tellerfedern 80A und 80B kann das elastische Glied 80 jedoch auch aus einer anderen Feder oder einem anderen Glied bestehen.
[0052] D.h., es ist möglich, die Grenze des Reibungseingriffs zwischen dem Unterseiten-Kronenrad 60 und dem Oberseiten-Kronenrad 70, mit anderen Worten die Obergrenze des zwischen dem Unterseiten-Kronenrad 60 und dem Oberseiten-Kronenrad 70 übertragenen Drehmoments, leicht einzustellen. D.h. dieser Kronenrad-Aufbau 8 ist mit einer Drehmoment-Begrenzung ausgestattet, mittels der es möglich ist, die Obergrenze des Aufzieh-Drehmoments der Zugfeder zu bestimmen.
[0053] In dem Fall, bei dem in dem mit dem Aufzug-Räderwerk 1 ausgestatteten Uhrwerk 2 das Innengewinde-Glied 90 als Einstellglied in der Richtung E1 relativ gedreht worden ist und bei dem der Einschraub-Grad in der Richtung D2 des Innengewinde-Glieds 90 bzgl. des Aussengewinde-Glieds 53 klein ist (d.h., in dem Fall, bei dem das Innengewinde-Glied 90 als Einstellglied in der Richtung E1 relativ gedreht worden ist und bei dem das Innengewinde-Glied 90 in der Richtung D1 bzgl. des Aussengewinde-Glieds 53 relativ angeordnet ist, erfolgt das Pressen in der Richtung D2 bzgl. der Tellerfedern 80A und 80B als elastische Glieder in einem kleinen Ausmass, so dass die Druckbeaufschlagung-Kraft in der Richtung D2 aufgrund der Tellerfedern 80A und 80B klein ist; und die Presskraft, die ausgeübt wird zwischen der Reibungseingriff-Fläche 72, die sich an der unteren Seite des Unterseiten-Kronenrads 70 befindet, und der oberen ringförmigen Reibungseingriff-Fläche 67 des Unterseiten-Kronenrads 60 sowie zwischen der Reibungseingriff-Fläche (Fläche der Gehäuse-Rückseite) 58b des ersten flanschartigen Abschnitts 58 des Aussengewinde-Glieds 53 und der Unterseiten-Reibungseingriff-Fläche (Bodenfläche) 63 des Unterseiten-Kronenrads 60, ist relativ klein; und der obere Grenzwert F des Reibungs-Drehmoments, das ausgeübt werden kann zwischen der Reibungseingriff-Fläche 72, die sich an der unteren Seite des Oberseiten-Kronenrads 70 befindet, und der oberen ringförmigen Reibungseingriff-Fläche 67 des Unterseiten-Kronenrads 60 sowie zwischen der Reibungseingriff-Fläche (Fläche der Gehäuse-Rückseite) 58b des ersten flanschartigen 58 des Aussengewinde-Glieds 53 und der unteren Reibungseingriff-Fläche (Bodenfläche) 63 des Unterseiten-Kronenrads 60, hat einen relativ kleinen Wert (z.B. F1).
[0054] Wenn beim Aufziehen der Zugfeder 34 über das Aufzug-Räderwerk 1 durch Drehen der Aufzugwelle 20 bei der Nullter-Schritt-Position PO in der Richtung B1 der Widerstand, welcher der Drehmoment-Last zuordenbar ist, die zwischen dem Unterseiten-Kronenrad 60 und dem Oberseiten-Kronenrad 70 des Kronenrad-Aufbaus 80 ausgeübt wird, beim weiteren Aufziehen der Zugfeder 34 den oberen Grenzwert F1 übersteigt, erfolgt daher ein Rutschen zwischen der oberen Reibungseingriff-Fläche 67 des Unterseiten-Kronenrads 60 und der Reibungseingriff-Fläche 72 des Oberseiten-Kronenrads 70 sowie zwischen der Reibungseingriff-Fläche (Fläche der Gehäuse-Rückseite) 58b des ersten flanschartigen Abschnitts 58 des Aussengewinde-Glieds 53 und der Unterseiten-Reibungseingriff-Fläche (Bodenfläche) 63 des Unterseiten-Kronenrads 60, wodurch das Aufziehen der Zugfeder 34 mit einem weiteren Last-Drehmoment unterbunden wird.
[0055] Andererseits, in dem Fall, bei dem das Innengewinde-Glied 90 bzgl. des Aussengewinde-Glieds 53 tief in der Richtung D2 eingeschraubt ist, um die Presskraft zwischen den Tellerfedern 80B und 80A zu vergrössern, so dass der obere Grenzwert F des Reibungs-Drehmoments, welches zwischen der Reibungseingriff-Fläche 72, die sich an der unteren Seite des Oberseiten-Kronenrads 70 befindet, und der oberen ringförmigen Reibungseingriff-Fläche 67 des Unterseiten-Kronenrads 60 sowie zwischen der Reibungseingriff-Fläche (Fläche der Gehäuse-Rückseite) 58b des ersten flanschartigen Abschnitts 58 des Aussengewinde-Glieds 53 und der Unterseiten-Reibungseingriff-Fläche (Bodenfläche) 63 des Unterseiten-Kronenrads 60 ausgeübt werden kann, ein relativ grosser Wert ist (z.B. F2 (> F1)), wird beim Aufziehen der Zugfeder 34 über das Aufzug-Räderwerk 1 durch Drehen der Aufzugwelle 20 bei der Nullter-Schritt-Position PO in der Richtung B1 selbst dann, wenn der Widerstand, welcher der Drehmoment-Last zuordenbar ist, die zwischen dem Unterseiten-Kronenrad 60 und dem Oberseiten-Kronenrad 70 des Kronenrad-Aufbaus 8 ausgeübt wird, beim weiteren Aufziehen der Zugfeder 34 den Wert F1 erreicht, das Aufziehen durchgeführt, ohne dass dabei ein Rutschen auftritt zwischen der Reibungseingriff-Fläche 67 des Unterseiten-Kronenrads 70 und der Reibungseingriff-Fläche 72 des Oberseiten-Kronenrads 70, und es erfolgt kein Rutschen zwischen der Reibungseingriff-Fläche 67 des Unterseiten-Kronenrads 60 und der Reibungseingriff-Fläche 72 des Oberseiten-Kronenrads 70 bis der Widerstand, welcher der Drehmoment-Last zuordenbar ist, die zwischen dem Unterseiten-Kronenrad 60 und dem Oberseiten-Kronenrad 70 des Kronenrad-Aufbaus 8 ausgeübt wird, beim weiteren Aufziehen der Zugfeder 34 den oberen Grenzwert F2 überschreitet, wodurch das Aufziehen der Zugfeder 34 mit einem weiteren Last-Drehmoment unterbunden wird.
[0056] D.h., dass im letzteren Fall die Zugfeder 34 auf ein höheres Drehmoment aufgezogen werden kann. Des Weiteren ist es bei dem mit dem Aufzug-Räderwerk 1 ausgestatteten Uhrwerk 2 möglich, den Aufzieh-Grad einzustellen, indem man das Ausmass, mit dem das Innengewinde-Glied 90 eingeschraubt wird, einstellt.
[0057] Was das elastische Glied 80 anbelangt, wird eine Tellerfeder-Verformung wegen einer grossen Federkonstante bevorzugt, die es gestattet, die Presskraft durch eine kleine Verschiebung in der Richtung D in einem grossen Ausmass zu verändern; falls gewünscht, ist es jedoch auch möglich, anstelle von Tellerfedern Schraubenfedern oder andersartige Federn oder ein anderes elastisches Material, wie z.B. Gummi, zu verwenden.
[0058] In dem Uhrwerk 2, das mit dem oben beschriebenen Aufzug-Räderwerk 1 ausgestattet ist, ist ein Drehmoment-Begrenzungsmechanismus oder eine Drehmoment-Begrenzungsfunktion oder eine Rutschdrehmoment-Funktion in das Aufzug-Räderwerk T des Uhrwerks 2 eingebaut, so dass im Gegensatz zu dem Fall eines automatischen Räderwerks keine Notwendigkeit besteht, einen Rutschanbau im Innern der Kammer 33 des Federhauses 30 anzuordnen, so dass der Zugfederkörper 34 einen Raum einnehmen kann, der dem Volumen des Rutschanbaus entspricht; somit wird die Länge des Federkörpers 34 vergrössert, wodurch über eine lange Zeitdauer hinweg eine stabile Drehmoment-Ausgabe erfolgt und ermöglicht wird, den Drehmomentwert zu erhöhen, um dadurch die Funktionsgenauigkeit der Uhr 3 zu erhöhen. Des Weiteren ist in dem Uhrwerk 2, das mit dem Aufzug-Räderwerk 1 ausgestattet ist, ein Drehmoment-Begrenzungsmechanismus oder eine Drehmoment-Begrenzungsfunktion oder eine Rutschdrehmoment-Funktion in das Aufzug-Räderwerk 1 eingebaut, so dass keine Notwendigkeit besteht, die Krone und andere äussere Komponenten mit einer Rutschdrehmoment-Funktion auszustatten, wodurch eine unnatürliche Zunahme der Grösse der Krone und anderer äusserer Komponenten vermieden wird.
[0059] In dem Falle des Uhrwerks 2, das mit dem oben beschriebenen Aufzug-Räderwerk 1 ausgestattet ist, ist die Räderwerk-Brücke 12 an der Hauptplatine 11 montiert, wobei der distale Endabschnitt 51 des Kronenrad-Führungsstifts 50 des Kronenrad-Aufbaus 8 eingepasst wird bzw. mittels Presssitz befestigt wird, wodurch das Aufzug-Räderwerk 1 in das Uhrwerk 2 eingebaut ist. Somit wird auch die Einstellung des Rutsch-Drehmoments F durch das Innengewinde-Glied 90 durchgeführt, bevor der Kronenrad-Aufbau 8 an der Räderwerk-Brücke 12 befestigt wird, so dass, nachdem der Zusammenbau einmal erfolgt ist, ein Auseinanderbau des Uhrwerks erforderlich ist, so dass es von einem praktischen Gesichtspunkt aus gesehen schwierig ist, die Einstellung des Rutsch-Drehmoments F durchzuführen.
[0060] Wie in der Schnittansicht von Fig. 3gezeigt, ist es hingegen auch möglich, ein Aufzug-Räderwerk vorzusehen, das die Einstellung des Zustands des gewindemässigen Eingriffs des Aussengewinde-Glieds selbst nach dem Einbau des Uhrwerks in den Hauptkörper des Uhrwerks gestattet.
[0061] Bei einer Uhr 3K mit einem Uhrwerk 2K, das mit einem Aufzug-Räderwerk 1K ausgestattet ist, wie in Fig. 3gezeigt, tragen die Komponenten, die im Wesentlichen dieselben wie die Komponenten (Glieder, Abschnitt, etc.) von Fig. 1und Fig. 2 sind, dieselben Bezugszeichen wie die Komponenten von Fig. 1 und Fig. 2, wobei derartige Komponenten im Wesentlichen den Komponenten von Fig. 1und Fig. 2entsprechen; allerdings tragen diejenigen Komponenten, die sich von denjenigen der Fig. 1und Fig. 2teilweise unterscheiden, die Bezugszeichen von Fig. 1 und Fig. 2 mit einem Zusatz K.
[0062] Im Gegensatz zu dem Aufzug-Räderwerk 1 von Fig. 1, bei dem der Kronenrad-Aufbau 8 an der Räderwerk-Brücke 12 montiert ist, ist bei dem Aufzug-Räderwerk 1K von Fig. 3ein Kronenrad-Aufbau 8K an einer Hauptplatine 11K montiert.
[0063] Der Kronenrad-Aufbau 8K hat ebenfalls einen Lagerwellen-Aufbau 50K, das Unterseiten-Kronenrad 60, ein Oberseiten-Kronenrad 70K, das elastische Glied 80 und ein Innengewinde-Glied 90K als Einstellglied. Der Lagerwellen-Aufbau 50K besteht hier aus einem Kronenrad-Führungsstift 51K und einem Aussengewinde-Glied 53K. Obwohl in dem weiter unten beschriebenen folgenden Beispiel die Aufzug-Räderwerke 1 und 1K praktisch dasselbe Unterseiten-Kronenrad 60 verwenden, ist es auch möglich, ein Unterseiten-Kronenrad 60 mit einer sich mehr oder weniger unterscheidenden Konfiguration zu verwenden.
[0064] Der Kronenrad-Führungsstift 51K unterscheidet sich von dem Kronenrad-Führungsstift 51 dadurch, dass ein distaler Endabschnitt 51 bK davon in ein Loch eines Kronenrad-Lagerabschnitts 11c der Hauptplatine 11K eingepresst/eingepasst ist; er ist jedoch im Wesentlichen derselbe wie der Kronenrad-Führungsstift 51, da er einen flanschartigen Abschnitt 51 aK, eine Vielzahl von Wellenabschnitten 51 dK mittleren Durchmessers und eine Welle 51 eK kleinen Durchmessers hat, deren allgemeine Konfiguration im Wesentlichen die gleiche wie diejenige des Kronenrad-Führungsstifts 51 ist. Die Konfiguration des Kronenrad-Führungsstifts 51K kann sich von derjenigen des Kronenrad-Führungsstifts 51 unterscheiden.
[0065] Im Wesentlichen wie das Aussengewinde-Glied 53 hat das Aussengewinde-Glied 53K einen zylindrischen Hauptkörper-Abschnitt 54K und einen flansch artigen Abschnitt 55K an dessen proximaler Endseite; es unterscheidet sich jedoch von dem Aussengewinde-Glied 53 des Kronenrad-Aufbaus 8 dadurch, dass anstelle der Lagerung des ersten flanschartigen Abschnitts 58 des flanschartigen Abschnitts 55 durch den flanschartigen Abschnitt 51a des Kronenrad-Führungsstifts 51 eine Regulierung durch den flanschartigen Abschnitt 51 aK des Kronenrad-Führungsstifts 51K derart ausgeführt wird, dass der erste flanschartige Abschnitt 58K des flanschartigen Abschnitts 55K durch den Kronenrad-Lagerabschnitt 11 c der Hauptplatine 11K gelagert bzw. abgestützt wird.
[0066] Genauer gesagt hat, im Wesentlichen wie das Aussengewinde-Glied 53, das Aussengewinde-Glied 53K einen ersten flanschartigen Abschnitt 58K, der mit einer Fläche 58bK ausgestattet ist, auf der die Bodenfläche 63 der Vertiefung 62 des Unterseiten-Kronenrads 60 gleitend angeordnet ist, einen zweiten flanschartigen Abschnitt 59K, der mit einem äusseren peripheren Flächenabschnitt 59aK ausgestattet ist, der mit dem Unterseiten-Kronenrad 60 mittels Passsitz drehbar gelagert ist und einen nicht-zylindrischen Rohrabschnitt 57K mittleren Durchmessers, der mit einem nicht-zylindrischen äusseren peripheren Flächenabschnitt 57aK ausgestattet ist, der mit einer nicht-zylindrischen inneren peripheren Fläche 74 eines Oberseiten-Kronenrads 70K mittels Passsitz in Eingriff ist, so dass er mit dem Oberseiten-Kronenrad 70K einstückig drehbar ist.
[0067] Das Oberseiten-Kronenrad 70K ist so geformt, dass es im Wesentlichen ähnlich wie das Oberseiten-Kronenrad 70 ist, mit der Ausnahme, dass die Höhe (die Länge der axialen Ausdehnung) eines ringförmigen Hauptkörpers 71K und die Tiefe (die axiale Tiefe) einer zylindrischen Vertiefung 75K viel kleiner als die Höhe des ringförmigen Hauptkörpers 71 des Oberseiten-Kronenrads 70 und die Tiefe der zylindrischen Vertiefung 75 ist. Genauer gesagt, wie man aus Fig. 3sieht, ist die Tiefe der zylindrischen Vertiefung 75K des Oberseiten-Kronenrads 70K kleiner als die Höhe der beiden Tellerfedern 80A und 80B als elastische Glieder, und der obere Abschnitt der Oberseiten-Tellerfeder 80B ragt über den oberen Endabschnitt 77 des Oberseiten-Kronenrads 70K hinaus.
[0068] In diesem Beispiel hat ein Innengewinde-Glied 90K als Einstellglied einen grösseren Durchmesser als der Durchmesser der Vertiefung 57K des Oberseiten-Kronenrads 70K, und eine untere Endfläche 92K davon liegt an dem Endabschnitt 83B grossen Durchmessers der oberen Tellerfeder 80B der aus der Vertiefung 75K hervorstehenden elastischen Glieder 80 an. Da in diesem Beispiel das Innengewinde-Glied als das Einstellglied sich in der Richtung E2 dreht, wird das Innengewinde-Glied 90K bei dem Abschnitt des gewindemässigen Eingriffs zwischen dem Innengewinde-Abschnitt 91K und dem Aussengewinde-Abschnitt 56K in der Richtung D2 in das Aussengewinde-Glied 53K eingeschraubt, und die untere Endfläche 92K des Innengewinde-Glieds 90K presst/drückt den Endabschnitt 83B grossen Durchmessers der oberen Tellerfeder 80B der Tellerfedern 80B und 80A der elastischen Glieder 80 in die Richtung D2, um über die Tellerfedern 80B und 80A die Druckbeaufschlagung-Kraft zwischen der Reibungseingriff-Fläche 72K des Oberseiten-Kronenrads 70K und der Reibungseingriff-Fläche 67 des Unterseiten-Kronenrads 60 sowie zwischen der Reibungseingriff-Fläche (Fläche der Gehäuse-Rückseite) 58bK des ersten flanschartigen Abschnitts 58K und der Unterseiten-Reibungseingriff-Fläche (Bodenfläche) 63 des Unterseiten-Kronenrads 60 zu erhöhen, wodurch der Schwellenwert des Drehmoments, das ein Rutschen zwischen den Reibungseingriff-Flächen 72K und 67 sowie zwischen den Reibungseingriff-Flächen 58bK und 63 verursacht, d.h. das Rutsch-Drehmoment (maximales Reibungsdrehmoment) F erhöht wird.
[0069] In diesem Beispiel ist in dem Abschnitt, bei dem der Kronenrad-Aufbau 8K vorhanden ist, die Räderwerk-Brücke 12K mit einer in ihr durch grosses Ausschneiden gebildeten Öffnung 12c ausgestattet; in dem Zustand, bei dem die Gehäuse-Rückseite 7 entfernt worden ist, ist ein Kopfabschnitt 99 des Innengewinde-Glieds 90K als Einstellglied durch die Öffnung 12c hindurch exponiert. Durch blosses Entfernen der Gehäuse-Rückseite 7 und In-Eingriff-Bringen des Vorsprungs des Drehwerkzeugs mit einer Vielzahl von Eingriff-Vertiefungen 99a des Kopfabschnitts 99 des Innengewinde-Glieds 90K (die z.B. bei gleichen peripheren Intervallen um die Zentrumsachse E herum angeordnet sind), um dieses zu drehen, ist es daher möglich, den Grad des Einschraubens des Innengewinde-Glieds 90K einzustellen, um dadurch das Rutsch-Drehmoment einzustellen.
[0070] Im Falle dieses Aufzug-Räderwerks 1K ist die Höhe des Oberseiten-Kronenrads 70K kleiner als diejenige des Oberseiten-Kronenrads 70 des Aufzug-Räderwerks 1, so dass im Vergleich mit dem Zahnradabschnitt 73 des Oberseiten-Kronenrads 70 der Zahnradabschnitt 73K des Oberseiten-Kronenrads 70K von der Gehäuse-Rückseite 7 weiter beabstandet ist. In diesem Aufzug-Räderwerk 1K ist daher die axiale Länge (Dicke) eines ersten Kronen-Zwischentriebs 41 cK eines ersten Kronen-Zwischenrads 41K gross, und ein erstes Kronen-Zwischen-Zahnrad 41 bK des ersten Kronen-Zwischenrads 41K kämmt mit dem Zahnradabschnitt 73K des Oberseiten-Kronenrads 70K bei einer Position, die von der Gehäuse-Rückseite 7 weiter beabstandet ist als das erste Kronen-Zwischen-Zahnrad 41b des ersten Kronen-Zwischenrads 41. In diesem Beispiel ist daher die Federhaus-Brücke 13K mit einem nach unten abgelenkten Abschnitt 13d ausgestattet, so dass der untere Endabschnitt der Welle 41 aK des ersten Kronen-Zwischenrads 41K drehbar gelagert werden kann, um das erste Kronen-Zwischen-Zahnrad 41 bK des ersten Kronen-Zwischenrads 41K bei einer Position abzustützen, die von der Gehäuse-Rückseite 7 weiter beabstandet ist als das erste Kronen-Zwischen-Zahnrad 41b des ersten Kronen-Zwischenrads 41.
[0071] Wenn in der Uhr 3K mit dem Uhrwerk 2K, das mit dem oben beschriebenen Aufzug-Räderwerk 1K ausgestattet ist, die Aufzugwelle 20 bei der Nullter-Schritt-Position PO in die Richtung P1 gedreht wird, wird der Kronenrad-Aufbau 8K über das Kupplungsrad 15 und den Aufzugtrieb 18 in die Richtung E1 gedreht, und als Reaktion auf die Drehung des Kronenrad-Aufbaus 8K werden das erste Kronen-Zwischenrad 41K und das zweite Kronen-Zwischenrad 42 des Kronen-Zwischenrad-Mechanismus 9K gedreht, um das Sperrrad 37 zu drehen, wodurch das Aufziehen des Zugfeder-Körpers 34 voranschreitet. Wenn das Aufziehen des Zugfeder-Körpers 34 voranschreitet und das Drehmoment F, das zwischen dem Unterseiten-Kronenrad 60 und dem Oberseiten-Kronenrad 70 des Kronenrad-Aufbaus 8K beim Aufziehen des Zugfeder-Körpers 34 zu übertragen wird, einen Wert überschreitet, der durch das Ausmass des Einschraubens des Innengewinde-Glieds 90K als Einstellglied in der Richtung D2 bestimmt ist, wird ein Rutschen erzeugt zwischen der Reibungseingriff-Fläche 67 des Unterseiten-Kronenrads 60 und der Reibungseingriff-Fläche 72K des Oberseiten-Kronenrads 70K des Kronenrad-Aufbaus 8K, und ein weiteres Aufziehen des Zugfeder-Körpers 34 wird gestoppt.
[0072] Der obere Grenzwert des Drehmoments F kann hier eingestellt werden durch Einstellen des Ausmasses des Einschraubens des Innengewinde-Glieds 90K. D.h., dass auch bei dieser Uhr 3K durch blosses Einstellen des Zustands des Aufzug-Räderwerks 1K, das einen Teil des Uhrwerks 2K bildet, die Obergrenze des Aufziehens des Zugfeder-Körpers 34 auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann. Insbesondere ist bei dem Uhrwerk 2K der Uhr 3K die Eingriff-Vertiefung 99a des Innengewinde-Abschnitts 90K an der Gehäuse-Rückseite 7 innerhalb der grossen Öffnung 12c der Räderwerk-Brücke 12K exponiert, so dass durch blosses Entfernen der Gehäuse-Rückseite 7 es möglich ist, den oberen Grenzwert des Aufzug-Drehmoments des Zugfeder-Körpers 34 auf einen gewünschten Wert einzustellen.
[0073] Anstatt den Kronenrad-Aufbau 8K abzustützen, indem man den Unterende-Abschnitt 51 bK kleinen Durchmessers des Kronenrad-Führungsstifts 50K des Kronenrad-Aufbaus 8K mit dem Loch des Lagerabschnitts 11c der Hauptplatine 11k mittels Passsitz in Eingriff bringt, wie in Fig. 3gezeigt, ist es auch möglich, wie z.B. in Fig. 4A und Fig. 4B gezeigt, einen Kronenrad-Aufbau 8M zu verwenden, der eine Welle 51M hat, deren beide Enden zu Stiftabschnitten 51 fM und 50gM geformt sind, wobei der Stiftabschnitt 51 gM an der Seite des unteren Endes mittels eines Lagers 11fM eines Lagerabschnitts 11cM der Hauptplatine 11M abgestützt wird und der Stiftabschnitt 51 fM an der Seite des unteren Endes mittels eines Lagers 12fM einer Brückenplatte 12dM abgestützt wird, die an einer Räderwerk-Brücke 12M abnehmbar befestigt ist. In diesem Fall entspricht die Welle 51M z.B. dem Wellenabschnitt, der durch Zusammensetzen des Kronenrad-Führungsstifts 51 von Fig. 1 und des Aussengewinde-Glieds 53 in Form eines Lager-Hohlwellenabschnitts gebildet ist.
[0074] Lediglich durch Abnehmen der Brückenplatte 12dM, die an der Räderwerk-Brücke 12M durch ein abnehmbares Befestigungsmittel 12gM wie eine Schraube befestigt ist, von der Räderwerk-Brücke 12M kann in diesem Fall der Kronenrad-Aufbau 8M leicht abgenommen werden. Indem man als Kronenrad-Aufbau 8M einen Kronenrad-Aufbau 8M verwendet, der mit einem Rutsch-Drehmoment einer gegebenen Grösse F ausgestattet ist, ist es daher möglich, das Rutsch-Drehmoment F des Kronenrad-Aufbaus 8M bei abgenommenem Kronenrad-Aufbau 8M auf einen vorbestimmten Zustand einzustellen. D.h. z.B., dass in dem Fall, bei dem der Kronenrad-Aufbau 8M mit einem Unterseiten-Kronenrad und einem Oberseiten-Kronenrad ausgestattet ist, der ein Einstellen des Rutsch-Drehmoments mittels eines Einsteilglieds wie ein Innengewinde-Glied gestattet, das Einstellen des Rutsch-Drehmoments mittels des Einstellglieds bei abgenommenem Kronenrad-Aufbau 8M durchgeführt wird; danach wird der Stiftabschnitt 51 gM der Welle 51M des Kronenrad-Aufbaus 8M in das Lager 11fM der Hauptplatte 11M eingefügt, und ausserdem wird die Brückenplatte 12dM auf die Räderwerk-Brücke 12M gelegt und an ihr befestigt, so dass das Lager 12fM in den Stiftabschnitt 51 fM der Welle 51M eingepasst wird, wodurch der Kronenrad-Aufbau 8M mit vorbestimmtem Rutschdrehmoment F an einer vorherrschenden Position leicht angeordnet werden kann.
[0075] In dem in Fig. 4A und 4B gezeigten Kronen rad-Aufbau 8M sind die Komponenten, die im Wesentlichen dieselben wie diejenigen von Fig. 3sind, durch dieselben Bezugszeichen für die entsprechenden Komponenten von Fig. 1und Fig. 2gekennzeichnet, wobei der Zusatz M hinzugefügt ist (wenn eine in Fig. 3 gezeigte Komponente durch ein Bezugszeichen mit dem Zusatz K am Ende gekennzeichnet ist, wird das Symbol «M» anstelle des Symbols «K» hinzugefügt).
[0076] Typischerweise erfolgt der Reibungseingriff zwischen den beiden das Rutsch-Drehmoment erzeugenden Elementen (bei denen es sich um das Unterseiten-Kronenrad und das Oberseiten-Kronenrad in den obigen Beispielen handelt) zwischen Flächen, die in Bezug zueinander entlang der Wellen-Ausdehnungsrichtung angeordnet sind (z.B. in den Beispielen von Fig. 1 und Fig. 3zwischen der Fläche 67 und der Fläche 72 oder 72K sowie zwischen der Fläche 63 und der Fläche 58b oder 58bK). Falls dies jedoch gewünscht wird, wie z.B. in Fig. 5A und Fig. 5B gezeigt, ist es auch möglich, dass dies (der Reibungseingriff) erfolgt zwischen einem Glied 60Q oder 60R, das mit einem elastischen Armabschnitt 68Q oder 68R ausgestattet ist, und einem anderen Glied 70Q oder 70R, dass mit einer Welle 78Q oder 78R ausgestattet ist, wobei die Glieder mit Flächen ausgestattet sind, die in Bezug zueinander radial angeordnet sind. In diesem Fall kämmen z.B. Zahnrad-Abschnitte 65Q und 65R der Glieder 60Q und 60R, die mit den elastischen Armabschnitten 68Q und 68R ausgestattet sind, jeweils mit einem Zahnrad wie z.B. einem Zahnrad 18a des Aufzugtriebs 18, und Triebabschnitte (nicht gezeigt), die mit den Wellen 70Q und 70R einstückig sind, kämmen jeweils mit Zahnrad-Abschnitten (nicht gezeigt), wie z.B. dem ersten Kronen-Zwischenrad (nicht gezeigt) und dem diesem entsprechenden ersten Kronen-Zwischen-Zahnrad (nicht gezeigt). In diesem Fall wird zwischen den elastischen Armabschnitten 68Q, 68R und den Wellen 78Q, 78R, die durch die zuvor durch die Federn 80Q und 80R der elastischen Armabschnitte 68Q und 68R bestimmte Druckbeaufschlagung-Kraft miteinander radial in Reibungseingriff gebracht werden, das Reibungseingriff-Drehmoment (Rutsch-Drehmoment) F in Abhängigkeit von der Druckbeaufschlagung-Kraft erzielt. In diesem Fall wird die elastische Druckbeaufschlagung-Kraft, die zwischen den elastischen Armabschnitten 68Q, 68R und den Wellen 78Q, 78R ausgeübt wird, typischerweise festgelegt und gestattet keine Einstellung; falls dies jedoch gewünscht wird, ist es auch möglich, ein Einstellmittel für die elastische Kraft hinzuzufügen.
[0077] Von den in Fig. 5A und Fig. 5B gezeigten Gliedern werden die Komponenten, die im Wesentlichen die gleichen wie diejenigen von Fig. 1und Fig. 2sind, durch dieselben Bezugszeichen wie diejenigen von Fig. 1 und Fig. 2 mit dem Zusatz Q oder R gekennzeichnet, und die Komponenten, die im Wesentlichen die gleichen wie diejenigen von Fig. 3sind, werden durch dieselben Bezugszeichen wie diejenigen von Fig. 1und Fig. 2 mit dem Zusatz Q oder R gekennzeichnet (in dem Fall, bei dem der Zusatz K am Ende eines Bezugszeichens ist, das eine Komponente von Fig. 3 kennzeichnet, wird anstelle des Symbols K das Symbol Q oder R hinzugefügt).

Claims (14)

1. Aufzug-Räderwerk (1), welches mit einer Vielzahl miteinander kämmend gehaltener Zahnräder (Stirnräder) (60, 70, 41, 42) ausgestattet ist, um die Drehung einer Aufzugwelle (20) auf ein Sperrrad (37) zu übertragen, und welches aufweist: ein eingangsseitiges Glied (60), das mit einem eingangsseitigen Reibungseingriff-Abschnitt (67, H1) ausgestattet ist; und ein ausgangsseitiges Glied (70), das mit einem ausgangsseitigen Reibungseingriff-Abschnitt (72, H2) ausgestattet ist; wobei die jeweiligen Reibungseingriff-Abschnitte (67, 72) des eingangsseitigen Glieds (60) und des ausgangsseitigen Glieds (70) zueinander gegenüberliegend sind, um die gegenüberliegenden Abschnitte (67, 72) miteinander in Reibungseingriff zu halten; und ein elastisches Mittel (Federmittel) (80) zum Pressen eines Reibungseingriff-Abschnitts (72) gegen den anderen Reibungseingriff-Abschnitt (67).
2. Aufzug-Räderwerk (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eingangsseitige Reibungseingriff-Abschnitt (67, Hl) des eingangsseitigen Glieds (60) und der ausgangsseitige Reibungseingriff-Abschnitt (72, H2) des ausgangsseitigen Glieds (70) in der Richtung, in welcher sich eine Drehzentrum-Achse erstreckt, einander zugewandt sind.
3. Aufzug-Räderwerk (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eingangsseitige Reibungseingriff-Abschnitt (67, H1) des eingangsseitigen Glieds (60) und der ausgangsseitige Reibungseingriff-Abschnitt (72, H2) des ausgangsseitigen Glieds (70) bezüglich einer Drehzentrum-Achse zueinander radial gegenüberliegend sind.
4. Aufzug-Räderwerk (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eingangsseitige Glied (60) oder das ausgangsseitige Glied (70) eine Welle (Schaft) enthält, und das ausgangsseitige Glied (70) bzw. das eingangsseitige Glied (60) mit einem elastischen Armabschnitt ausgestattet ist, welcher mit der Welle in elastischem Reibungseingriff (Reibschluss) ist, um die Welle elastisch zu umgreifen.
5. Aufzug-Räderwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Mittel an einem Teil des eingangsseitigen Glieds (60) und/oder des ausgangsseitigen Glieds (70) gebildet ist.
6. Aufzug-Räderwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Mittel von dem eingangsseitigen Glied (60) und dem ausgangsseitigen Glied (70) gesondert (getrennt) ist, wobei ausserdem ein Pressmittel vorgesehen ist, um das eingangsseitige Glied (60) und das ausgangsseitige Glied (70) durch die elastische Kraft des elastischen Mittels elastisch gegeneinander zu pressen.
7. Aufzug-Räderwerk (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Mittel typischerweise aus einer Tellerfeder, einer Schraubenfeder oder einer Wellfeder besteht; und das Pressmittel mit einem Presskraft-Einstellmechanismus in Form einer Schraube ausgestattet ist.
8. Aufzug-Räderwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 und 2 sowie 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das eingangsseitige Glied (60) aus einem Unterseiten-Kronenrad besteht, das mit einem Aufzugtrieb kämmt; und das ausgangsseitige Glied (70) aus einem Oberseiten-Kronenrad besteht, das mit einem Kronen-Zwischenrad kämmt.
9. Aufzug-Räderwerk (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehlager-Hohlwellenabschnitt vorgesehen ist, dessen mittiges Loch mittels Passsitz mit einem Kronenrad-Führungsstift in Eingriff ist und dessen distale Endseite mit einem Aussengewinde-Abschnitt kleinen Durchmessers ausgestattet ist; wobei das Unterseiten-Kronenrad mittels Passsitz mit einem sich an der proximalen Endseite befindenden Abschnitt mittleren Durchmessers des Drehlager-Hohlwellenabschnitts drehbar in Eingriff ist, und ein nichtzylindrischer Lochabschnitt des Oberseiten-Kronenrads mittels Passsitz mit einem nicht-zylindrischen Abschnitt in der Mitte des Drehlager-Hohlwellenabschnitts in Eingriff ist, so dass das Oberseiten-Kronenrad sich mit dem Drehlager-Hohlwellenabschnitt einstückig drehen kann; und wobei ein Innengewinde-Glied mit dem sich an der distalen Endseite befindenden Aussengewinde-Abschnitt des Drehlager-Hohlwellenabschnitts gewindemässig in Eingriff ist, und durch Einschrauben des Innengewinde-Glieds axial gegenüberliegende Flächen des Unterseiten-Kronenrads und des Oberseiten-Kronenrads über ein elastisches Mittel zwischen dem Innengewinde-Glied und dem Oberseiten-Kronenrad miteinander reibschlüssig in Eingriff sind.
10. Aufzug-Räderwerk (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde-Glied einen kleineren Durchmesser als das Oberseiten-Kronenrad hat und in einer zentralen Vertiefung des Oberseiten-Kronenrads angeordnet ist.
11. Aufzug-Räderwerk (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde-Glied einen näherungsweise gleichen oder grösseren Durchmesser wie das Oberseiten-Kronenrad hat und an dem Oberseiten-Kronenrad angeordnet ist.
12. Aufzug-Räderwerk (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzentrum-Wellen des Unterseiten-Kronenrads und des Oberseiten-Kronenrads aus massiven Wellenabschnitten bestehen, die derart geformt sind, dass sie durch Stiftbrücken-Abschnitte an beiden Endseiten geführt werden; und dass obere stiftseitige Abschnitte der Wellenabschnitte durch eine Brückenplatte geführt werden, die an einer Räderwerk-Brücke abnehmbar befestigt ist.
13. Uhrwerk (2), welches mit einem Aufzug-Räderwerk (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgestattet ist.
14. Uhr (3), welche mit einem Uhrwerk (2) gemäss Anspruch 13 ausgestattet ist.
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