CH702866A2 - Kennzeichnungssystem. - Google Patents
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Abstract
Ein Kennzeichnungssystem (1) enthält ein Kennzeichnungsband (2), das eine längliche Grundform mit einer Oberseite und einer Unterseite sowie mit einem ersten Ende (16) und einem zweiten Ende (17) hat, und einen Träger (4) mit einer Oberseite und einer Unterseite, der das Kennzeichnungsband (2) umgibt und mittels einer auf seine Unterseite aufgeklebten Klebefolie hält. Das Kennzeichnungsband (2) ist an seiner Oberseite im Bereich seines ersten Endes (16) mit einer Klebestelle (20) versehen, von der Klebefolie ablösbar und mittels der Klebestelle (20) in einer geschlossenen Form fixierbar.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft ein Kennzeichnungssystem mit einem Kennzeichnungsband, das z.B. am Handgelenk einer Person zur sicheren Identifizierung der Person angelegt werden kann.
[0002] Eine sichere Kennzeichnung und Identifizierung von Personen ist in unterschiedlichen Bereichen erforderlich, z.B. im Gesundheitswesen. Dies kann mit Hilfe eines Kennzeichnungsbandes erfolgen. Ein derartiges Kennzeichnungsband ist aus der WO 99/18 817 A1 bekannt. Das Kennzeichnungsband kann-, bevor es einer Person angelegt wird, mit Informationen in druckschriftlicher und/oder datencodierter Form bedruckt bzw. beschrieben werden. Aus diesem Text bzw. den Dateninformationen lässt sich die Identität der Person feststellen. Weiterhin können spezifische Personendaten wie z.B.- die Blutgruppe, Allergien, Medikamentenabhängigkeiten, Schlüsselcodes, Medikamentenunverträglichkeiten, Gruppenzugehörigkeiten, usw. gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden.
[0003] Bereits erfasste und datentechnisch gespeicherte Personendaten lassen sich z.B. mittels im freien Handel verfügbarer EDV-Drucker und einer Drucksoftware auf das Kennzeichnungsband übertragen bzw. drucken. Die auf das Kennzeichnungsband gedruckten Text- oder z.B. als Strichcode codierten Informationen können visuell oder technisch gelesen bzw. interpretiert werden.
[0004] Um das aus der WO 99/18 817 A1 bekannte Kennzeichnungsband zu erstellen, müssen zwei Teile zusammengeklappt werden, was etwas umständlich ist.
[0005] Leichter handhaben lässt sich das in der DE 20 2008 004 986 U1 offenbarte Kennzeichnungsband. Es besteht aus einem flexiblen Materialverbund und hat eine längliche Grundform, mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende. Zuoberst befindet sich eine beschreib- und/oder bedruckbaren Decklage aus Kunststoff, darunter ist eine Klebstoffschicht angeordnet und darunter eine Basislage aus Kunststoff. Die Basislage erstreckt sich nicht bis zum zweiten Ende des Kennzeichnungsbandes, wobei im Bereich, des zweiten Endes des Kennzeichnungsbandes exponierter Klebstoff mit einer abziehbaren Abdeckung abgedeckt ist. Das Kennzeichnungsband kann von einem Träger umgeben sein, aus dem es sich herauslösen lässt. Nach Entfernung der Abdeckung ermöglicht es der exponierte Klebstoff, das um das Handgelenk einer Person gelegte Kennzeichnungsband schnell und einfach zu einer Ringform zusammenzukleben. Die Herstellung dieses Kennzeichnungsbandes ist allerdings relativ aufwändig.
[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kennzeichnungssystem mit einem Kennzeichnungsband zu schaffen, das sich günstig herstellen und leicht handhaben lässt.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Kennzeichnungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Das erfindungsgemässe Kennzeichnungssystem weist ein Kennzeichnungsband auf, das eine längliche Grundform mit einer Oberseite und einer Unterseite sowie mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende hat. Ferner ist ein Träger mit einer Oberseite und einer Unterseite vorgesehen, der das Kennzeichnungsband umgibt. Der Träger hält das Kennzeichnungsband mittels einer auf seine Unterseite aufgeklebten Klebefolie, von der das Kennzeichnungsband ablösbar ist. Das Kennzeichnungsband lässt sich mittels einer Klebestelle, die an seiner Oberseite im Bereich seines ersten Endes angeordnet und vorzugsweise im Lieferzustand des Kennzeichnungssystems von einer ablösbaren Abdecklage abgedeckt ist, in einer geschlossenen Form fixieren.
[0009] Solange das Kennzeichnungsband an dem Träger angeordnet ist, kann es z.B. mit einem Laserdrucker oder einem nach einer anderen Technik arbeitenden EDV-Drucker bedruckt oder beschriftet werden. Insbesondere lässt sich das Kennzeichnungsband z.B. mit vorbereiteten Daten bedrucken, z.B. dem Namen eines Patienten, einem Barcode, usw., wie aus dem Stand der Technik bekannt. Danach wird das Kennzeichnungsband von dem Träger entfernt, indem es von der Klebefolie abgezogen wird, und z.B. um das Handgelenk oder das Fussgelenk einer zu kennzeichnenden Person gelegt. Mit Hilfe der Klebestelle, die gegebenenfalls noch durch Abziehen der Abdecklage exponiert werden muss, wird das Kennzeichnungsband fixiert. Dabei ist eine stufenlose Einstellung des Umfangs des Kennzeichnungsbandes möglich, um eine Anpassung z.B. an die Grösse des Handgelenks der Person zu erlauben.
[0010] Das erfindungsgemässe Kennzeichnungsband lässt sich einfach und sicher handhaben. Seine Herstellung ist wegen der für die Fertigung günstigen Anordnung der klebenden Bereiche (auf die Unterseite aufgeklebte Klebefolie, Klebestelle an der Oberseite) relativ kostengünstig.
[0011] Wie schon erwähnt, ist die Klebestelle an der Oberseite des Kennzeichnungsbandes vorzugsweise im Lieferzustand des Kennzeichnungssystems von einer ablösbaren Abdecklage abgedeckt, z.B. einem Stück Silikonpapier.
[0012] Bei vorteilhaften Ausführungsformen weisen der Träger und das Kennzeichnungsband ein gemeinsames Material auf, aus dem das Kennzeichnungsband entlang einer Stanzlinie ausgestanzt ist, wobei die Stanzlinie die Klebefolie nicht durchdringt. Da das Kennzeichnungsband von der Klebefolie gehalten wird, kann die Stanzlinie fortlaufend sein. Es ist aber auch denkbar, dass die Stanzlinie unterbrochen ist, so dass kurze Materialverbindungen zwischen dem Kennzeichnungsband und dem Träger stehenbleiben. Das gemeinsame Material des Trägers und des Kennzeichnungsbandes ist vorzugsweise als Materialverbund gestaltet, der eine die Oberseite des Kennzeichnungsbandes und des Trägers bildende, beschreib- und/oder bedruckbare Decklage sowie eine Basislage aufweist. Dabei sind die Decklage und die Basislage direkt oder über mindestens eine Zwischenlage miteinander verbunden, z.B. verklebt, verschweisst oder koextrudiert, oder eine der beiden Lagen wird auf die andere Lage in dickflüssiger Form aufgetragen (aufgespendet) und verfestigt sich danach.
[0013] Vorteilhafte Materialien für die Decklage sind Kunststoffe wie Polyester (insbesondere PET), Polyethylen oder oberflächenbehandeltes Polyethylen (wobei die Oberflächenbehandlung das Bedrucken oder Beschriften erleichtert). Für die Basislage eignen sich vor allem Kunststoffe wie Polyester (insbesondere PET) oder auch weiches Polypropylen. Besonders geeignet ist weiches PET. Wenn die bei Gebrauch des Kennzeichnungsbandes an der Haut anliegende Basislage weich ist, stört es beim Tragen in aller Regel nicht; Eine härtere Decklage erleichtert dagegen das Bedrucken und macht das Kennzeichnungsband unempfindlicher gegen Beschädigungen.
[0014] Die Konstruktion des Kennzeichnungsbandes sowie die verwendeten Materialien sind im Hinblick auf eine Verwendung am lebenden Menschen unbedenklich. Das Kennzeichnungsband kann problemlos und ohne gesundheitliche Risiken an einer Person befestigt werden. Ferner ist es stabil und dauerhaft und unempfindlich gegenüber mechanischen und chemischen Angriffen, z.B. durch Wasser, Seife, Alkohole oder Desinfektionsmittel.
[0015] Die Klebefolie an der Unterseite des Trägers ist vorzugsweise mit einem druckempfindlichen Kleber versehen, mit dem sie einerseits auf die Unterseite des Trägers aufgeklebt ist und andererseits das Kennzeichnungsband hält. Als Material für die Klebefolie eignet sich z.B. ein transparenter Polyester. Es ist aber auch denkbar, dass die Klebefolie z.B. Papier als Grundmaterial aufweist, trotz der Verwendung des Begriffs «Folie», der also ausdrücklich auch Papiermaterialien einschliessen soll.
[0016] Der Träger hat vorzugsweise eine rechteckige Grundform, so dass er sich z.B. leicht durch einen Drucker führen lässt (auch in Form eines Bandes oder als Leporellofaltung, das bzw. die eine Anzahl von in Reihe angeordneter Kennzeichnungssysteme aufweist, die anschliessend voneinander separiert werden). Die Klebefolie an der Unterseite des Trägers kann eine kleinere Fläche haben als der Träger.
[0017] Bei vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung ist die durch die Klebestelle gebildete Verklebung des Kennzeichnungsbandes zu einer geschlossenen Form manipulationssicher. Dazu kann das Kennzeichnungsband im Bereich der Klebestelle mit Schnittstanzungen versehen sein, zwischen denen nur Materialverbindungen mit geringem Reisswiderstand verbleiben. Dadurch wird ein Verschluss gebildet, der sich bei dem Versuch, die Verklebung zu lösen, selbst zerstört. Denn dabei reissen diese Stellen ein, und der Manipulationsversuch wird visuell erkennbar.
[0018] Das Kennzeichnungsband kann eine Verbreiterung aufweisen, die vorzugsweise im mittleren Bereich des Kennzeichnungsbandes beginnt und sich vorzugsweise bis zum zweiten Ende des Kennzeichnungsbandes erstreckt. Wenn die Verbreiterung bis zum zweiten Ende des Kennzeichnungsbandes reicht, kann sie dort mit einer Öffnung versehen sein, vorzugsweise einem quer zur Längsachse des Kennzeichnungsbandes verlaufenden Schlitz, durch die das erste Ende des Kennzeichnungsbandes hindurchführbar ist. Die Verbreiterung stellt eine relativ grosse Fläche zur Verfügung, die mit Information bedruckt oder beschriftet werden kann. Wenn das erste Ende des Kennzeichnungsbandes vor dem Verkleben zu einer geschlossenen Form durch diesen Schlitz geführt wird, ist die Fixierung der beiden Endbereiche des Kennzeichnungsbandes aneinander besonders sicher.
[0019] Es sind auch Ausführungsformen des Kennzeichnungssystems denkbar, bei denen ausser dem bereits erläuterten (ersten) Kennzeichnungsband ein zweites Kennzeichnungsband vorgesehen ist, das eine längliche Grundform mit einer Oberseite und einer Unterseite sowie mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende hat. Dabei ist das zweite Kennzeichnungsband neben dem ersten Kennzeichnungsband an dem Träger angeordnet, der auch das zweite Kennzeichnungsband umgibt und mittels einer auf seine Unterseite aufgeklebten Klebefolie hält (die mit der Klebefolie für das erste Kennzeichnungsband identisch sein kann). Das zweite Kennzeichnungsband ist ebenfalls an seiner Oberseite im Bereich seines ersten Endes mit einer Klebestelle versehen und von der Klebefolie ablösbar und mittels der Klebestelle in einer geschlossenen Form fixierbar. Die beiden Kennzeichnungsbänder können die gleich Form und Grösse haben, aber auch unterschiedlich gestaltet sein (z.B. abgestimmt auf ein Baby und seine Mutter, um so Mutter und Kind sicher einander zuordnen zu können). Optional kann das Kennzeichnungssystem noch andere Komponenten aufweisen, z.B. einen Kennzeichnungsanhänger oder ein Etikett, die im Lieferzustand alle an demselben Träger angeordnet sind und sich daher gemeinsam bedrucken oder beschriften lassen.
[0020] Bei vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung ist neben dem Träger ein Etikettenfeld angeordnet, das mindestens ein von einer Unterlage ablösbares Klebeetikett aufweist.
[0021] Mit dem Etikettenfeld bereitgestellte Klebeetiketten lassen sich beispielsweise für die medizinische Dokumentation und die Probenetikettierung verwenden. Der Träger mit dem Kennzeichnungsband und das Etikettenfeld können zum Beispiel zusammen einen Bogen im A4-Format einnehmen, der bequem von einem handelsüblichen Drucker, insbesondere einem Laser-’ oder einem Tintenstrahldrucker, mit spezifischer Information (auch z.B. in Form eines Barcodes) bedruckt werden kann. Durch den an dem ganzen Bogen durchgeführten Druckvorgang ist sichergestellt, dass sowohl das Kennzeichnungsband als auch die Klebeetiketten mit einander zugeordneten Daten bedruckt werden, so dass Verwechslungen weitgehend ausgeschlossen sind. Wenn- die Klebeetiketten benutzt werden sollen, werden sie von der Unterlage abgezogen und auf einen zu kennzeichnenden Gegenstand geklebt, z.B. ein Probenröhrchen oder eine Karteikarte.
[0022] Wenn der Träger und das Kennzeichnungsband einen gemeinsamen Materialverbund mit Decklage und Basislage aufweisen, wie oben erläutert, kann sich die Decklage des Materialverbunds über den Träger hinaus in das Etikettenfeld erstrecken und das Grundmaterial des mindestens einen Klebeetiketts bilden. Das mindestens eine Klebeetikett ist dabei entlang von Stanzlinien aus diesem Grundmaterial ausgestanzt und weist zusätzlich zu dem Grundmaterial an seiner Unterseite eine Klebeschicht auf. Bei der Herstellung des Kennzeichnungssystems kann die Unterseite des Grundmaterials im Bereich der Klebeetiketten mit einer partiellen Leimschicht versehen werden, die die Klebeschicht bildet und anschliessend durch die Unterlage abgedeckt wird. Als Unterlage eignet sich zum Beispiel ein Silikonpapier.
[0023] Vorzugsweise ist eine Anzahl von Klebeetiketten vorgesehen, die durch Schnittstanzungen voneinander getrennt sind, wobei die Stanzlinien die Unterlage nicht durchtrennen. Durch senkrecht aufeinander stehende Stanzlinien lassen sich die Klebeetiketten bei Bedarf übersichtlich in mehreren Spalten und Reihen anordnen, auch in unterschiedlichen Grössen. Es kann vorteilhaft sein, wenn der von den Klebeetiketten eingenommene Bereich noch von einem Rand umgeben ist, der ebenfalls aus dem Grundmaterial gefertigt ist und auf dem die Unterlage mit ihrem Randbereich aufgeklebt ist. Ausgestaltungen ohne einen umlaufenden Rand sind aber ebenfalls denkbar.
[0024] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Etikettenfeld entlang einer Perforationslinie von dem Träger separierbar, so dass bei Bedarf das Etikettenfeld und der Träger mit dem Kennzeichnungsband leicht voneinander getrennt werden können, vorzugsweise nach dem Bedrucken.
[0025] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
<tb>Fig. 1<sep>eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Kennzeichnungssystems,
<tb>Fig. 2<sep>einen Längsschnitt durch das Kennzeichnungssystem gemäss Fig. 1 entlang der Achse L in stark überhöhter und nicht massstabsgetreuer Darstellung,
<tb>Fig. 3<sep>in den Teilen (a) bis (e) eine Veranschaulichung verschiedener aufeinanderfolgender Schritte bei der Anwendung der Ausführungsform gemäss Fig. 1,
<tb>Fig. 4<sep>eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Kennzeichnungssystems, die zusätzlich Klebeetiketten aufweist, und
<tb>Fig. 5<sep>einen Längsschnitt durch das Kennzeichnungssystem gemäss Fig. 4 entlang der Achse L’ in stark überhöhter und nicht massstabsgetreuer Darstellung.
[0026] In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines Kennzeichnungssystems 1 in Draufsicht dargestellt. Das Kennzeichnungssystem 1 enthält ein Kennzeichnungsband 2 und einen Träger 4, der das Kennzeichnungsband 2 umgibt. Der Träger 4 und das Kennzeichnungsband 2 weisen ein. gemeinsames Material auf, dessen im Folgenden Oberseite genannte Seite mit dem Bezugszeichen 6 und dessen im Folgenden Unterseite genannte Seite mit dem Bezugszeichen 7 versehen ist, siehe auch Fig. 2. Im Ausführungsbeispiel ist der Träger 4 rechteckig gestaltet.
[0027] Auf die Unterseite 7 ist eine Klebefolie 8 vollflächig aufgeklebt, die ebenfalls rechteckig ist, aber eine kleinere Grundfläche hat als der Träger 4. In Fig. 1ist die Peripherie der Klebefolie 8 als gestrichelte Linie 9 eingezeichnet.
[0028] Das gemeinsame Material des Trägers 4 und des Kennzeichnungsbandes 2 ist im Ausführungsbeispiel als Materialverbund gestaltet, der eine Decklage 10 und eine Basislage 12 enthält. Im Ausführungsbeispiel besteht die Decklage 10 aus einer hoch strapazierfähigen Polyesterfolie von 100 um Dicke. Die Basislage 12 ist als sogenannte Softtouchfolie gestaltet und besteht aus weichem Polyester (PET) von 50 um Dicke. Die Decklage 10 verleiht dem Kennzeichnungsband 2 eine hohe Festigkeit und lässt sich bedrucken oder beschriften. Die Basislage 12 ist weich und hautverträglich, so dass das Kennzeichnungsband 2 beim Tragen praktisch nicht stört. Im Ausführungsbeispiel wird bei der Herstellung des Materialverbundes die Basislage 12 in flüssiger Form auf die Decklage 10 aufgetragen (aufgespendet) und verfestigt sich danach.
[0029] Die Klebefolie 8 besteht im Ausführungsbeispiel aus einer 85 um dicken transparenten Polyesterfolie, die mit einem druckempfindlichen Acrylatkleber auf die Unterseite 7 der Basislage 12 geklebt ist. Das Kennzeichnungsband 2 ist aus dem Träger 4 entlang einer umlaufenden Stanzlinie 14 ausgestanzt. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, durchdringt die Stanzlinie 14 die Klebefolie 8 nicht. Daher hält die Klebefolie 8 das Kennzeichnungsband 2 an dem Träger 4, aber das Kennzeichnungsband 2 lässt sich problemlos von der Klebefolie 8 ablösen (siehe unten), um es von dem Träger 4 abzunehmen.
[0030] Mit seinem durch die Stanzlinie 14 gegebenen Umriss erstreckt sich das Kennzeichnungsband 2 von einem ersten Ende 16 bis zu einem zweiten Ende 17. Im Bereich des ersten Endes 16 ist an der Oberseite 6 des Kennzeichnungsbandes 2 eine Klebestelle 20 vorgesehen (in Fig. 1schraffiert), die im Lieferzustand des Kennzeichnungssystems 1 von einer Abdeckung 22 abgedeckt ist. Im Ausführungsbeispiel besteht die Abdeckung 22 aus einem Silikonpapier, das auf einer Seite mit einem Transferkleber beschichtet ist. Dieser Transferkleber haftet besser an der Decklage 10 als an der Abdeckung 22 und bildet die Klebestelle 20. Bei der Herstellung des Kennzeichnungssystems 1 wird die Abdeckung 22 zusammen mit dem Transferkleber im Bereich des ersten Endes 16 des Kennzeichnungsbandes 2 auf die Oberseite 6 aufgebracht. Bei der weiter unten anhand von Fig. 3 erläuterten Anwendung des Kennzeichnungssystems 1 lässt sich die Abdeckung 22 problemlos abziehen, wobei der Transferkleber an der Oberseite 6 verbleibt.
[0031] Anstelle eines Klebeelements auf der Grundlage eines Transferklebers kann für die Klebestelle auch ein beidseitig haftendes Klebeband mit einer einseitigen Silikonabdeckung verwendet werden. Dieses Klebeband verfügt über einen stark haftenden und wasserbeständigen Acrylkleber. Eine solche Materialkonfiguration ist besonders bei Verwendung des Kennzeichnungsbandes im dauerhaften Nassbereich angebracht.
[0032] Im mittleren Bereich des Kennzeichnungsbandes 2 beginnt eine Verbreiterung 24, die sich bis zum zweiten Ende 17 des Kennzeichnungsbandes 2 erstreckt. In der Nähe des zweiten Endes 17 befindet sich ein vorgestanzter Schlitz 26.
[0033] Ferner ist das Kennzeichnungsband 2 an der Oberseite 6 in einer Zone, die vom mittleren Bereich des Kennzeichnungsbandes 2 bis zu der Klebestelle 20 reicht, mit einer Anzahl von Markierungen 28 versehen.
[0034] Im Ausführungsbeispiel wird das Kennzeichnungssystem 1 hergestellt, indem zunächst auf die Unterseite 7 des Materialverbunds aus Decklage 10 und Basislage 12 die Klebefolie 8 aufgeklebt und danach auf die Oberseite 6 die Abdeckung 22 mit dem die Klebestelle 20 bildenden Transferkleber aufgebracht wird. Anschliessend werden die Oberseite 6 und gegebenenfalls auch die Unterseite 7 mehrfarbig bedruckt, zum Beispiel mit den Markierungen 28 sowie weiteren Angaben, die in Fig. 1 nicht dargestellt sind. Abschliessend wird das Kennzeichnungsband 2 entlang der Stanzlinie 14 ausgestanzt, ebenso wie der Schlitz 26. Die Stanzlinie 14 durchdringt auch die Klebestelle 20 und die Abdeckung 22, aber nicht die Klebefolie 8.
[0035] Anstelle einer durchgängigen Stanzlinie 14 ist auch eine unterbrochene Stanzlinie denkbar, bei der schmale Materialbrücken zwischen dem Kennzeichnungsband 2 und dem Träger 4 verbleiben.
[0036] Die Fig. 3 veranschaulicht ein Beispiel für die Anwendung des anhand der Fig. 1 und 2 erläuterten Kennzeichnungssystems 1.
[0037] Zunächst wird die Oberseite 6 des Kennzeichnungsbandes 2 mit Informationen bedruckt, die für die Person, die das Kennzeichnungsband 2 tragen soll, spezifisch sind. Dabei stellt insbesondere die Verbreiterung 24 eine ausreichend grosse Fläche zur Verfügung. Als Informationen kommen zum Beispiel der Name der Person oder auch Informationen in codierter Form, zum Beispiel als Barcode, in Frage. Der Druckvorgang erfolgt, solange das Kennzeichnungsband 2 an dem Träger 4 angeordnet ist, und wird zum Beispiel mit einem handelsüblichen Laserdrucker durchgeführt. Andere Arten von Druckern sind ebenfalls denkbar.
[0038] Die Fig. 3(a) zeigt, wie ein Anwender das Kennzeichnungsband 2 im Bereich seines zweiten Endes 17 von der an dem Träger 4 angebrachten Klebefolie 8 ablöst. Da der Schlitz 26 ebenso wie die übrige Stanzlinie 14 nur durch die Decklage 10 und die Basislage 12 ausgestanzt ist, aber nicht durch die Klebefolie 8, verbleibt das den Schlitz 26 ausfüllende Materialstück 30 an der Klebefolie 8.
[0039] In Fig. 3(b) ist dargestellt, wie der Anwender nach dem vollständigen Ablösen des Kennzeichnungsbandes 2 von der Klebefolie 8 die Abdeckung 22 von der Klebestelle 20 abzieht.
[0040] Im nächsten Schritt legt der Anwender das Kennzeichnungsband 2 um das Handgelenk einer zu kennzeichnenden Person und führt das erste Ende 16 des Kennzeichnungsbandes 2 mit der exponierten Klebestelle 20 durch den Schlitz 26, siehe Fig. 3(c).
[0041] Wenn das Kennzeichnungsband 2 fest genug am Handgelenk der Person sitzt, knickt der Anwender das Kennzeichnungsband 2 im Bereich seines ersten Endes 16 um, siehe Fig. 3(d), und drückt die Klebestelle 20 schliesslich an der Oberseite 6 des Kennzeichnungsbandes 2 fest, siehe Fig. 3(e). ’Die Grösse des Kennzeichnungsbandes 2 in seiner geschlossenen Form kann stufenlos eingestellt werden. Beim Festlegen der Grösse bilden die Markierungen 28 eine Hilfe.
[0042] Wenn der für die Klebestelle 20 verwendete Klebstoff an der Oberseite 6 sehr fest haftet, ist das Kennzeichnungsband 2 praktisch manipulationssicher. Das heisst, bei dem Versuch, die Klebestelle 20 wieder auseinanderzuziehen, wird das Kennzeichnungsband 2 so sehr verknickt und beschädigt, dass der Manipulationsversuch sichtbar wird. Sollte es erforderlich sein, lässt sich die Sicherheit gegen unzulässige Manipulationen weiter erhöhen, indem im Bereich des ersten Endes 16 des Kennzeichnungsbandes 2 Schnittstanzungen vorgesehen sind, die zum Beispiel zusammen mit der Stanzlinie 14 und der Vorstanzung des Schlitzes 26 eingebracht werden können. Zwischen diesen Schnittstanzungen verbleiben nur Materialverbindungen mit geringem Reisswiderstand, so dass das Kennzeichnungsband 2 im Bereich seines ersten Endes 16 einreisst, wenn versucht wird, die Klebestelle 20 zu lösen.
[0043] Bei weiteren Ausführungsformen des Kennzeichnungssystems kann neben dem bereits erläuterten Kennzeichnungsband mindestens ein weiteres Kennzeichnungsband an dem Träger vorgesehen sein, das vorzugsweise ähnlich gestaltet ist wie das bereits erläuterte Kennzeichnungsband, dabei aber auch andere Abmessungen haben kann. Vorzugsweise wird eine gemeinsame Klebefolie dazu benutzt, diese Kennzeichnungsbänder an dem Träger zu halten. Weitere Komponenten, zum Beispiel ein von der Klebefolie ablösbares Etikett, sind ebenfalls denkbar. Bei einem solchen Kennzeichnungssystem können alle Komponenten gemeinsam bedruckt werden, solange sie noch an dem Träger angeordnet sind, um Verwechslungen, zum Beispiel bei gemeinsam zu kennzeichnenden Personen wie eine Mutter und ein Baby, praktisch auszuschliessen.
[0044] Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Kennzeichnungssystems, bei der zusätzlich zu einem an einem Träger angeordneten Kennzeichnungsband noch eine Anzahl von Klebeetiketten bereitgestellt wird, die sich beispielsweise für die medizinische Dokumentation und die Etikettierung von Proben verwenden lassen. Dieses Kennzeichnungssystem ist mit 1 ́ bezeichnet.
[0045] Der Träger 4 mit dem Kennzeichnungsband 2 ist praktisch genauso gestaltet wie in der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 3, weshalb in diesem Bereich des Kennzeichnungssystems 1 ́ dieselben Bezugszeichen verwendet werden wie bei dem Kennzeichnungssystem 1. Wie weiter oben erläutert, weisen der Träger 4 und das Kennzeichnungsband 2 einen Materialverbund mit einer Decklage 10 und einer Basislage auf. In der Ausführungsform gemäss Fig. 4hat die Decklage 10 eine Dicke von 50 µm und die Basislage ebenfalls eine Dicke von 50 µm.
[0046] Neben dem Träger 4 ist ein Etikettenfeld 50 angeordnet, auf dem im Ausführungsbeispiel zwei Reihen von jeweils vier grösseren Klebeetiketten 52 und vier Reihen von jeweils sieben kleineren Klebeetiketten 53 bereitgestellt werden. Ein Rand 54 umgibt die Klebeetiketten 52, 53. Im Ausführungsbeispiel nehmen der Träger 4 mit dem Kennzeichnungsband 2 und das Etikettenfeld 50 zusammen einen Bogen im A4-Format ein, der bequem mit einem handelsüblichen Drucker, insbesondere einem Laser- oder einem Tintenstrahldrucker, mit spezifischer Information (auch z.B. in Form eines Barcodes) bedruckt werden kann.
[0047] Die Klebeetiketten 52, 53 sowie der Rand 54 sind im Ausführungsbeispiel aus dem Material der Decklage 10 des Trägers 4 und des Kennzeichnungsbandes 2 gefertigt, das somit das Grundmaterial der Klebeetiketten 52, 53 bildet und ebenfalls mit 10 bezeichnet ist. Bei der Herstellung des Kennzeichnungssystems 1 ́ wird die Unterseite des Grundmaterials 10 im Bereich der Klebeetiketten 52, 53 und eines Teils des Rands 54 mit einem Klebstoff 55 beschichtet (z.B. einem Acrylatkleber), der mit einer Unterlage 56 (z.B. aus Silikonpapier) abgedeckt wird, siehe den in Fig. 5gezeigten Längsschnitt des Kennzeichnungssystems 1 ́ entlang der Achse L’. In Fig. 4ist die Lage der Unterlage 56 durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnet.
[0048] Der Klebstoff 55 haftet besser an der Unterseite des Grundmaterials 10 (d.h. der Unterseite der Klebeetiketten 52, 53) als an der Unterlage 56. Daher lassen sich die Klebeetiketten 52, 53 leicht von der Unterlage 56 abziehen und an einem gewünschten Ort aufkleben. Die Klebeetiketten 52, 53 sind durch senkrecht aufeinander stehende Stanzlinien 58 und 59 voneinander und von dem Rand 54 getrennt, die das Grundmaterial 10 durchdringen, nicht dagegen die Unterlage 56.
[0049] Im Ausführungsbeispiel ist das Etikettenfeld 50 entlang einer Perforationslinie 60 von dem Träger 4 separierbar, so dass bei Bedarf das. Etikettenfeld 50 und der Träger 4 mit dem Kennzeichnungsband 2 leicht voneinander getrennt werden können, vorzugsweise nach dem Bedrucken.
Claims (19)
1. Kennzeichnungssystem, mit einem Kennzeichnungsband (2), das eine längliche Grundform mit einer Oberseite (6) und einer Unterseite (7) sowie mit einem ersten Ende (16) und einem zweiten Ende (17) hat, und mit einem Träger (4) mit einer Oberseite (6) und einer Unterseite (7), der das Kennzeichnungsband (2) umgibt und mittels einer auf seine Unterseite (7) aufgeklebten Klebefolie (8) hält, wobei das Kennzeichnungsband (2) an seiner Oberseite (6) im Bereich seines ersten Endes (16) mit einer Klebestelle (20) versehen ist und von der Klebefolie (8) ablösbar und mittels der Klebestelle (20) in einer geschlossenen Form fixierbar ist.
2. Kennzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebestelle (20) an der Oberseite (6) des Kennzeichnungsbandes (2) im Lieferzustand des Kennzeichnungssystems von einer ablösbaren Abdeckung (22) abgedeckt ist.
3. Kennzeichnungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4) und das Kennzeichnungsband (2) ein gemeinsames Material aufweisen, aus dem das Kennzeichnungsband (2) entlang einer Stanzlinie (14) ausgestanzt ist, wobei die Stanzlinie (14) die Klebefolie (8) nicht durchdringt.
4. Kennzeichnungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Material des Trägers (4) und des Kennzeichnungsbandes (2) als Materialverbund gestaltet ist, der eine die Oberseite (6) des Kennzeichnungsbandes (2) und des Trägers (4) bildende, beschreib- und/oder bedruckbare Decklage (10) sowie eine Basislage (12) aufweist, wobei die Decklage (10) und die Basislage (12) direkt oder über mindestens eine Zwischenlage miteinander verbunden sind.
5. Kennzeichnungsband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Decklage (10) und die Basislage (12) auf eine der folgenden Weisen miteinander verbunden sind: verklebt, verschweisst, koextrudiert, aufgespendet.
6. Kennzeichnungssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Decklage (10) Kunststoff aufweist, vorzugsweise Polyester, PET, Polyethylen oder oberflächenbehandeltes Polyethylen.
7. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Basislage (12) Kunststoff aufweist, vorzugsweise Polyester, PET, weiches PET oder weiches Polypropylen.
8. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebefolie (8) mit einem druckempfindlichen Kleber versehen ist und vorzugsweise aus transparentem Polyester gefertigt ist.
9. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4) eine rechteckige Grundform hat, wobei die Klebefolie (8) an der Unterseite (7) des Trägers (4) vorzugsweise eine kleinere Fläche aufweist als der Träger (4).
10. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Klebestelle (20) gebildete Verklebung des Kennzeichnungsbandes (2) zu einer geschlossenen Form manipulationssicher ist.
11. Kennzeichnungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichnungsband (2) im Bereich der Klebestelle (20) mit Schnittstanzungen versehen ist, zwischen denen nur Materialverbindungen mit geringem Reisswiderstand verbleiben.
12. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichnungsband (2) eine Verbreiterung (24) aufweist, die vorzugsweise im mittleren Bereich des Kennzeichnungsbandes (2) beginnt und sich vorzugsweise bis zum zweiten Ende (17) des Kennzeichnungsbandes (2) erstreckt.
13. Kennzeichnungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verbreiterung (24) bis zum zweiten Ende (17) des Kennzeichnungsbandes (2) erstreckt und im Bereich des zweiten Endes (17) des Kennzeichnungsbandes (2) mit einer Öffnung, vorzugsweise einem quer zur Längsachse (L) des Kennzeichnungsbandes (2) verlaufenden Schlitz (26), versehen ist, durch die das erste Ende (16) des Kennzeichnungsbandes (2) hindurchführbar ist.
14. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch ein zweites Kennzeichnungsband, das eine längliche Grundform mit einer Oberseite und einer Unterseite sowie mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende hat und das neben dem ersten Kennzeichnungsband an dem Träger angeordnet ist, der auch das zweite Kennzeichnungsband umgibt und mittels einer auf seine Unterseite aufgeklebten Klebefolie hält, wobei das zweite Kennzeichnungsband an seiner Oberseite im Bereich seines ersten Endes mit einer Klebestelle versehen ist und von der Klebefolie ablösbar und mittels der Klebestelle in einer geschlossenen Form fixierbar ist, und optional durch weitere Komponenten.
15. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch ein neben dem Träger (4) angeordnetes Etikettenfeld (50), das mindestens ein von einer Unterlage (56) ablösbares Klebeetikett (52, 53) aufweist.
16. Kennzeichnungssystem nach Anspruch 15 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Decklage (10) des Materialverbunds (10, 12) über den Träger (4) hinaus in das Etikettenfeld (50) erstreckt und das Grundmaterial des mindestens einen Klebeetiketts (52, 53) bildet, wobei das mindestens eine Klebeetikett (52, 53) entlang von Stanzlinien (58, 59) aus diesem Grundmaterial ausgestanzt ist und zusätzlich zu dem Grundmaterial an seiner Unterseite eine Klebeschicht (55) aufweist.
17. Kennzeichnungssystem nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (56) ein Silikonpapier aufweist.
18. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von Klebeetiketten (52, 53) vorgesehen ist, die durch Stanzlinien (58, 59) voneinander getrennt sind, wobei die Stanzlinien (58, 59) die Unterlage (56) nicht durchtrennen.
19. Kennzeichnungssystem nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikettenfeld (50) entlang einer Perforationslinie (60) von dem Träger (4) separierbar ist.
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