CH701720B1 - Tragbarer Zeitmesser mit einem Ausströmknopf. - Google Patents

Tragbarer Zeitmesser mit einem Ausströmknopf. Download PDF

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CH701720B1
CH701720B1 CH01359/10A CH13592010A CH701720B1 CH 701720 B1 CH701720 B1 CH 701720B1 CH 01359/10 A CH01359/10 A CH 01359/10A CH 13592010 A CH13592010 A CH 13592010A CH 701720 B1 CH701720 B1 CH 701720B1
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CH01359/10A
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Haruki Hiranuma
Kazutaka Imai
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Seiko Instr Inc
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
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Abstract

Ein tragbarer Zeitmesser enthält ein Gehäuse (2), einen Ausströmknopf (31), ein Vorspannorgan (45) und mehrere Dichtungsorgane (41, 42). Das Gehäuse (2) ist mit einer Aufnahmebohrung (23) zur Aufnahme eines Ausströmknopfes (31) versehen und weist mehrere Dichtungsflächen (24, 25) sowie mehrere Ausströmbereiche (26, 27) auf. Durch die Aufnahmebohrung (23) ist eine Verbindung zwischen dem Inneren (2a) und dem Äusseren des Gehäuses (2) herstellbar. Der Ausströmknopf (31) ist mit einem beweglich in die Aufnahmebohrung (23) eingesetzten Schaftfortsatz (32) versehen, an dem ein Sperrbereich (32a) zur Sperre gegen das Herausziehen aus dem Gehäuse (2) des Zeitmessers angebracht ist. Der Sperrbereich (32a) wird wiederum von einem Randbereich der Aufnahmebohrung (23) zurückgehalten. Am Ausströmknopf (31) ist ein Kopfteil (33) vorhanden, das mit dem Schaftfortsatz (32) verbunden ist und von aussen in das Gehäuse (2) des Zeitmessers eindrückbar ist. Das Vorspannorgan (45) ist zwischen dem Kopfteil (33) und dem Gehäuse (2) des Zeitmessers, welches den Ausströmknopf (31) in eine Richtung drückt, die der Eindrückrichtung entgegengesetzt ist. Die Dichtungsorgane (41, 42) sind am Schaftfortsatz (32) angebracht und den Dichtungsflächen (24, 25) zugeordnet und sind durch eine Axialbewegung des Ausströmknopfes (31) zwischen einer Dichtungsstellung, in der sie sich in Kontakt mit den Dichtungsflächen (24, 25) befinden und dichtend wirken, und einer Ausströmstellung verschiebbar. Der Aussenumfang des Schaftfortsatzes (32) definiert zusammen mit den Ausströmbereichen (26, 27), welche diesem Aussenumfang gegenüberliegen, einen geschlossenen Raum (S), wenn die Dichtungsflächen (24, 25) an diesem Aussenumfang anliegen und somit in einer Dichtungsposition sind. Der Ausströmknopf (31) weist eine zylindrische Umfangswandung (33a) auf, die passend in eine Ausnehmung (20) eingesetzt ist, welche in dem Gehäuse (2) des Zeitmessers eingearbeitet ist und mit der Aufnahmebohrung (23) des Ausströmknopfs (31) in Verbindung steht, wobei in der zylindrischen Umfangswandung (33a) ein Entlüftungsbereich angebracht ist.

Description

Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen tragbaren Zeitmesser, bei dem in seiner Ausführung als Taucheruhr, insbesondere zum Sättigungstauchen, die Möglichkeit besteht, den Innendruck in der Aussenstruktur des Zeitmessers zu erhöhen.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Eine Taucheruhr für das Sättigungstauchen ist bereits bekannt, bei welcher ein Knopf eines Ausströmventils absichtlich eingedrückt wird, um den Innendruck in der Aussenstruktur des Zeitmessers (d.h. im Uhrgehäuse) abzulassen, wenn dieser höher als der Aussendruck geworden ist, wobei das Gas im Inneren des Uhrgehäuses (d.h. in der Aussenstruktur des Zeitmessers) zwangsläufig in die Umgebung abgelassen wird (siehe beispielsweise das Dokument JP-A-5-172 956).
[0003] Das Ausströmventil, mit welchem diese Taucheruhr ausgerüstet ist, weist eine abgesetzte Bohrung auf, die im Gehäusemittelteil der Aussenstruktur des Zeitmessers angebracht ist, weiterhin einen Knopf, einen Sprengring, eine Schraubenfeder sowie eine Dichtungspackung.
[0004] Ein Bereich der abgesetzten Bohrung mit kleinem Durchmesser öffnet sich in die Innenseite des Gehäusemittelteils, und ein Bereich der abgesetzten Bohrung mit einem grossen Durchmesser ist gegen das Äussere des Gehäusemittelteils offen. Der Knopf weist eine aktive Fläche auf, die am Bereich der Bohrung mit grossem Durchmesser anliegt, sowie einen Schaftfortsatz, der durch den Bereich der Bohrung mit kleinem Durchmesser hindurchragt. Der Sprengring, der ein Herausfallen des Knopfes aus der abgesetzten Bohrung verhindert, ist im Inneren der Aussenstruktur des Zeitmessers mit dem Schaftfortsatz fest verbunden. Die Schraubenfeder liegt im Bereich der Bohrung mit dem grossen Durchmesser und ist um den Schaftfortsatz gewickelt, wobei diese Feder den Knopf gegenüber dem Gehäusemittelteil nach aussen zu drücken bestrebt ist. Die Dichtungspackung ist am Schaftfortsatz angebracht. Im normalen Gebrauchszustand, bei dem der Knopf nicht eingedrückt ist, ist diese Packung dichtend aktiv «interference»), weil sie in Berührung mit der Innenfläche eines Rohres steht, welche am Bereich der Bohrung mit dem kleinen Durchmesser der abgesetzten Bohrung angebracht ist; wenn der Knopf eingedrückt wird, befindet sich die Packung im Inneren des Gehäusemittelteils und übt keinerlei aktive Dichtungswirkung aus.
[0005] Daraus geht hervor, dass die Dichtungspackung gleichzeitig mit dem Niederdrücken des Knopfes aus dem Bereich der Bohrung mit dem kleinen Durchmesser in der abgesetzten Bohrung austritt; da infolgedessen durch die abgesetzte Bohrung eine Verbindung zwischen dem Inneren und dem Äusseren des Gehäusemittelteils hergestellt wird, besteht die Möglichkeit, dass das Gas im Inneren der Aussenstruktur des Zeitmessers durch die abgesetzte Bohrung in die äussere Umgebung des Gehäuses entweicht.
Zusammenfassung der Erfindung
[0006] Die Dichtungspackung bei der Taucheruhr gemäss Patentdokument 1 wird vom Aussendruck, der die Tendenz hat, von der Umgebung des Gehäuses des Zeitmessers in dieses einzudringen, nicht zusammengedrückt, so dass beim Sättigungstauchen die Dichtigkeit der Dichtungspackung gegenüber der Aussenluft nicht immer gewährleistet ist. Daher besteht das Risiko, dass Heliumgas, welches beim Sättigungstauchen eingesetzt wird, durch die Packung in das Innere des Gehäuses des Zeitmessers eintritt, so dass ausserdem noch die Gefahr besteht, dass der Innendruck im Gehäuse ansteigt.
[0007] Wenn das Ausströmventil nach Beendigung des Sättigungstauchens in Tätigkeit gesetzt wird, besteht weiterhin das Risiko, dass sich Wasser im Bereich der abgesetzten Bohrung mit dem grossen Durchmesser ansammelt, und dass ausserdem Wasser, welches die Hand des Tauchers benetzt, in diesen Bereich der Bohrung mit dem grossen Durchmesser eintreten kann. Wenn weiterhin das Ausströmventil bei Regenwetter betrieben wird, kann auch noch Regenwasser in den Bereich der Bohrung mit dem grossen Durchmesser eindringen. Wenn der Druckausgleich in der Uhr unter diesen Bedingungen vorgenommen wird, besteht das Risiko, dass das Wasser, welches sich im Bereich der Bohrung mit dem grossen Durchmesser angesammelt hat, unmittelbar nach Beendigung des Entgasungsvorgangs in das Innere des Gehäuses des Zeitmessers gelangt, dann nämlich, wenn die Dichtungspackung, die oben beschrieben wurde, nicht aktiv ist.
[0008] Wie oben beschrieben wurde, kann bei der Uhr des Standes der Technik über das Ausströmventil Gas von der umgebenden Atmosphäre her ins Innere des Gehäuses des Zeitmessers gelangen. Weiterhin besteht das Risiko, dass auch Wasser von der Aussenseite des Uhrgehäuses in dessen Inneres gelangt, wenn der Entgasungsvorgang gerade beendet wird.
[0009] Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Probleme, welche oben beschrieben wurden, zu lösen, und die Erfindung stellt einen tragbaren Zeitmesser zur Verfügung, welcher eine Aussenstruktur des Zeitmessers aufweist, die mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Knopfes vorgesehen ist und mehrere Dichtungsflächen sowie mehrere Ausströmbereiche aufweist, und bei welcher durch diese Aufnahmebohrung eine Verbindung zwischen dem Inneren und dem Äusseren hergestellt wird. Weiterhin besitzt der Zeitmesser einen Ausströmknopf, der mit einem beweglich in die Aufnahmebohrung eingesetzten Schaftfortsatz versehen ist, an dem ein Bereich zur Sperre gegen ein Herausziehen aus der Aussenstruktur des Zeitmessers angebracht ist, wobei der Sperrbereich wiederum von einem Randbereich der Aufnahmebohrung zurückgehalten wird, und wobei der Ausströmknopf noch ein Kopfteil aufweist, das mit dem Schaftfortsatz verbunden ist und von aussen in die Aussenstruktur des Zeitmessers eingedrückt wird. Ausserdem ist ein Vorspannorgan zwischen dem Kopfteil und der Aussenstruktur des Zeitmessers eingesetzt, welches den Ausströmknopf in eine Richtung drückt, die der Eindrückrichtung entgegengesetzt ist. Schliesslich sind mehrere Dichtungselemente vorhanden, die am Schaftfortsatz angebracht sind und den Dichtungsflächen entsprechen, und welche durch Axialbewegung des Ausströmknopfes zwischen einer Dichtungsstellung, in der sie sich in Kontakt mit den Dichtungsflächen befinden und dichtend wirken, und einer Ausströmstellung verschiebbar sind, wobei sie dann jeweils den Ausströmbereichen gegenüberstehen. Der Aussenumfang des Schaftfortsatzes definiert mit den Ausströmbereichen, welche diesem Aussenumfang gegenüberliegen, einen geschlossenen Raum, wenn die Dichtungsflächen an diesem Aussenumfang anliegen.
[0010] Bei der vorliegenden Erfindung sind die Durchmesser in den einzelnen Bereichen der abgesetzten Bohrung, welche jeweils den Dichtungsflächen entsprechen, entweder die gleichen oder nicht, und die Durchmesser der Bereiche der abgesetzten Bohrung, die den Ausströmflächen entsprechen, können ebenfalls die gleichen oder unterschiedlich sein. Bei der vorliegenden Erfindung ist es erwünscht, dass die Aufnahme für den Knopf von einem Rohr gebildet wird, das in das Gehäuse des Zeitmessers eingesetzt werden kann; es ist aber auch ohne weiteres möglich, im Gehäusemittelteil oder in einem anderen Teil der Aussenstruktur des Zeitmessers eine Bohrung einzubringen und diese Bohrung als Aufnahmeort für den Ausströmknopf zu benutzen. Bei der vorliegenden Erfindung ist es erwünscht, wenn der Bereich des Ausströmknopfes, der sein Herausziehen aus der Aufnahmebohrung verhindert, einstückig mit dem Schaftfortsatz ausgearbeitet wird; es ist aber auch ohne weiteres möglich, dass dieser Bereich als ein Bauteil ausgebildet wird, das vom Schaftfortsatz getrennt ist und später an diesem angebracht wird. Bei der vorliegenden Erfindung kann als Vorspannorgan sehr gut eine Schraubenfeder verwendet werden; es ist aber auch möglich, eine Tellerfeder oder eine andere Feder einzusetzen; wenn es sich beim Zeitmesser um eine Taucheruhr handelt, wird die Vorspannkraft dieses Vorspannorgans so eingestellt, dass sie einem bestimmten Wasserdruck entspricht, beispielsweise dem Wasserdruck beim Sättigungstauchen. Bei der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck, dass die Dichtungsorgane bzw. die Dichtungselemente aktiv dichtend sind («have interference»), dass sie sich in einem Zustand befinden, bei dem die Dichtungsorgane in inniger Berührung mit den entsprechenden Dichtungsflächen stehen und ihr Durchmesser im Vergleich zum Durchmesser ohne Flächenberührung verringert ist.
[0011] Im Normalzustand des erfindungsgemässen tragbaren Zeitmessers wird der Ausströmknopf in einer Stellung festgehalten, in der die Sperre gegen das Herausziehen des Ausströmknopfes an einem Randbereich der Aufnahmebohrung anliegt, wobei diese Stellung vom Vorspannorgan stabilisiert wird, und dabei liegen die einzelnen Dichtungsorgane an ihren zugehörigen Dichtungsbereichen an, wobei jedes einzelne Dichtungsorgan dichtend aktiv ist. Unter diesen Bedingungen werden mehrere Dichtungsbereiche ausgebildet, in denen die Dichtung jeweils vom betreffenden Dichtungsorgan ausgeübt wird, wodurch zwischen den benachbarten Dichtungsorganen in Axialrichtung geschlossene Räume gebildet werden. Wenn ein Gas wie Helium, das beim Sättigungstauchen verwendet wird und die Fähigkeit hat, die Dichtungsorgane zu durchdringen, durch die Dichtungsorgane hindurchtritt, wird der Druckgradient von aussen des Gehäuses des Zeitmessers nach innen schrittweise vermindert, so dass es möglich ist, den Durchtritt von Gas in das Innere des Gehäuses des Zeitmessers abzuschwächen.
[0012] Wenn der Ausströmknopf durch die Vorspannkraft des Vorspannorgans bewegt wird, so dass die Dichtungsorgane von ihrer Ausströmstellung unmittelbar nach dem Ende der Zwangsentgasung in ihre Dichtungsstellung bewegt werden, d.h., wenn die Bedienungsperson nicht mehr auf den Ausströmknopf drückt, könnte Wasser von der Aussenseite des Gehäuses des Zeitmessers in die Aufnahmebohrung des Knopfes eintreten; wenn dies der Fall ist, dienen die einzelnen Dichtungsorgane als eine Serie von Sperren, und daher wird das Wasser, welches in die Aufnahmebohrung des Knopfes eingetreten ist, in einem der geschlossenen Räume zurückgehalten. Wenn später nochmals eine Zwangsentgasung eingeleitet wird, wird das in diesem geschlossenen Raum befindliche Wasser durch das bewegte Gas mitgenommen, welches in die Umgebung des Gehäuses des Zeitmessers ausströmt.
[0013] Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen tragbaren Zeitmessers ist dadurch gekennzeichnet, dass von den Dichtungsorganen, welche am Schaftfortsatz axial aufeinander folgen, bei eingedrücktem Aussströmknopf ein erster axialer Trennabstand zwischen dem Dichtungsorgan näher an der Aussenseite des Gehäuses des Zeitmessers und derjenigen Dichtungsfläche, gegen die sich dieses Dichtungsorgan bewegt und von ihr entfernt, kleiner ist als ein zweiter axialer Trennabstand zwischen dem Dichtungsorgan näher an der Innenseite des Gehäuses des Zeitmessers und der Dichtungsfläche, gegen die sich dieses Dichtungsorgan bewegt und von ihr entfernt.
[0014] Bei dieser Ausführungsform der Erfindung erreicht das Dichtungsorgan, das sich näher an der Innenseite des Gehäuses des Zeitmessers befindet, als erstes aus seiner Dichtungsstellung die Ausströmstellung, wenn das Entgasen durchgeführt wird, und zwar wegen der Differenz zwischen dem ersten axialen Trennabstand und dem zweiten axialen Trennabstand. Anschliessend erreicht das Dichtungsorgan, welches sich weiter vom Inneren des Gehäuses des Zeitmessers befindet, seine Ausströmstellung ausgehend von der Dichtungsstellung, und von diesem Zeitpunkt an wird das Gas in die Umgebung des Gehäuses des Zeitmessers entspannt. Umgekehrt tritt Folgendes ein: Wenn der Ausströmknopf vom Vorspannorgan zurückgedrückt wird und sich wieder in seiner Normalstellung befindet, erreicht dasjenige Dichtungsorgan, welches sich weiter vom Inneren des Gehäuses des Zeitmessers befindet, als erstes ausgehend von der Ausströmstellung wieder die Dichtungsstellung; sodann erreicht dasjenige Dichtungsorgan, welches sich näher am Inneren des Gehäuses des Zeitmessers befindet, seine Dichtungsstellung ausgehend von der Ausströmstellung. Auf diese Weise wird die gesamte Dichtung von mehreren Dichtungsorganen derart aufgebaut, dass dabei ein Zeitunterschied auftritt. Daraus ergibt sich, dass in der Mitte des Vorgangs, bei dem der Ausströmknopf um den gleichen Hub wie bei seinem Eindrücken wieder zurückgeführt wird, der Umfang des Ausströmknopfes von demjenigen Dichtungsorgan abgedichtet wird, das sich vom Inneren des Gehäuses des Zeitmessers weiter entfernt befindet.
[0015] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des tragbaren Zeitmessers der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtungsflächen eine erste Dichtungsfläche und eine zweite Dichtungsfläche, welche sich bezüglich der ersten Dichtungsfläche weiter gegen die Aussenseite des Gehäuses des Zeitmessers befindet, vorgesehen sind, wobei die zweite Dichtungsfläche einen Bohrungsbereich darstellt, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Bohrungsteils an der ersten Dichtungsfläche. Als Ausströmbereiche sind ein erster Ausströmbereich, der sich in Bezug auf die erste Dichtungsfläche näher gegen die Innenseite der Aussenstruktur des Zeitmessers befindet und ein Bohrungsteil bildet, dessen Innendurchmesser grösser ist als der Innendurchmesser des Bohrungsteils, der von der ersten Dichtungsfläche gebildet wird, und ein zweiter Ausströmbereich vorgesehen, der an derjenigen Seite der ersten Dichtungsfläche liegt, welche gegen die erste Dichtungsfläche gerichtet ist. Der Schaftfortsatz weist ein erstes Schaftteil auf, welches der ersten Dichtungsfläche gegenüberliegt, sowie ein zweites Schaftteil mit geringerem Durchmesser als das erste Schaftteil, das der zweiten Dichtungsfläche gegenüberliegt. Als Dichtungsorgane sind ein erstes Dichtungsorgan und ein zweites Dichtungsorgan mit kleinerem Durchmesser als das erste Dichtungsorgan vorgesehen, wobei das erste Dichtungsorgan an einem Umfangsbereich des ersten Schaftteils und das zweite Dichtungsorgan an einem Umfangsbereich des zweiten Schaftteils angeordnet ist.
[0016] Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind nicht drei oder mehr Dichtungsorgane und Dichtungsflächen vorhanden und ebenso nur die entsprechende Anzahl von Ausströmbereichen, so dass die axiale Länge der Aufnahmebohrung, in welche der Auslassknopf eingebaut ist, auf ein Minimum reduziert ist, und dadurch kann die Aufgabe der vorliegenden Erfindung erfüllt werden, ohne dass die Dicke der Wandung des Gehäuses des Zeitmessers erhöht werden muss. Weiterhin ist die zweite Dichtungsfläche in Bezug auf die erste Dichtungsfläche weiter an der Aussenseite des Gehäuses des Zeitmessers vorgesehen und dient als Eintrittsöffnung für Wasser in die Aufnahmebohrung für den Auslassknopf. Der Durchmesser der Bohrung für die zweite Dichtungsfläche stellt den kleinsten Durchmesser der Aufnahmebohrung für den Knopf dar, so dass es für eindringendes Wasser ausserordentlich schwierig wird, in der Bohrung weiter nach innen vorzudringen, wenn der Entgasungsvorgang beendet ist.
[0017] Eine bevorzugte Ausführungsform des tragbaren Zeitmessers der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ausströmbereich eine erste geneigte Oberfläche aufweist, die eine kontinuierliche Fortsetzung der ersten Dichtungsfläche darstellt, und dass der zweite Ausströmbereich eine zweite geneigte Oberfläche besitzt, die sich kontinuierlich an die zweite Dichtungsfläche anschliesst.
[0018] Wenn bei dieser Ausführungsform der Erfindung die erste und die zweite Dichtungsfläche sowie der erste und der zweite Ausströmbereich am Gehäuse des Zeitmessers ausgearbeitet werden, kann der Bohrungsbereich mit dem grossen Durchmesser leichter erzeugt werden, und zwar durch Ausdrehen oder eine ähnliche Arbeitsweise, wobei mit dem kleinen Bohrungsbereich begonnen wird. Die Bearbeitung wird in Übereinstimmung mit der Differenz der Durchmesser zwischen den Bereichen der Bohrung fortgesetzt, und dann kann man den Übergang der Dichtungsorgane kantenlos gestalten, indem die Dichtungsorgane noch von den sich verjüngenden Flächen geführt werden.
[0019] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des tragbaren Zeitmessers der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Ringnut für den geschlossenen Raum, der gegen die Umfangsfläche des Schaftfortsatzes offen ist, zwischen jeweils in Axialrichtung des Schaftfortsatzes benachbarten Dichtungsorganen eingearbeitet ist.
[0020] Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann das Volumen des geschlossenen Raumes dank der Ringnut vergrössert werden, so dass selbst bei einer relativ grossen Wassermenge, die bei Beendigung des Entgasungsvorganges von aussen eindringt, genügend Platz im geschlossenen Raum vorhanden ist, wodurch der Vorteil erzielt wird, dass es für das Wasser bedeutend schwieriger wird, in das Innere des Gehäuses des Zeitmessers vorzudringen.
[0021] Eine bevorzugte Ausführungsform des tragbaren Zeitmessers der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine schräge Fläche, die vom Grunde der Ringnut zur äusseren Umfangsfläche des zweiten Schaftbereiches verläuft, an derjenigen Seite der Nut vorgesehen ist, die sich gegen den zweiten Schaftbereich erstreckt.
[0022] Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann das Wasser, das sich in der Ringnut angesammelt hat, mit Vorteil vom Gas ausgetrieben werden, welches seinerseits während des Vorganges der Entgasung ausströmt, wobei die schräg liegende Fläche der Ringnut als Führung dient und die Strömung unterstützt.
[0023] Eine bevorzugte Ausführungsform des tragbaren Zeitmessers der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme des Knopfes von einem Rohr gebildet wird, welches in der Wandung des Gehäuses des Zeitmessers angebracht ist, und dass die Dichtungsflächen sowie die Ausströmbereiche am bzw. im inneren Umfang dieses Rohres vorgesehen sind.
[0024] Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird das Rohr als getrenntes Werkstück bereitgestellt, und die Dichtungsflächen sowie die Ausströmbereiche können in den inneren Umfang des Rohres eingearbeitet werden. Dadurch wird mit Vorteil eine bessere und befriedigendere Bearbeitungsmöglichkeit erzielt im Vergleich zu derjenigen Lösung, bei der die Bearbeitung unmittelbar am Gehäusemittelteil oder anderen Teilen der Aussenstruktur des Zeitmessers stattfinden muss, um die Aufnahmebohrung für den Knopf zu erzeugen.
[0025] Der tragbare Zeitmesser der vorliegenden Erfindung ist im Weiteren dadurch gekennzeichnet, dass der Knopfbereich eine zylindrische Umfangswandung aufweist, die passend in eine Ausnehmung eingesetzt ist, welche in die Aussenstruktur des Zeitmessers eingearbeitet ist, derart, dass sie mit der Aufnahmebohrung des Knopfes in Verbindung steht, wobei in der zylindrischen Umfangswandung ein Entlüftungsbereich vorgesehen ist.
[0026] Beim Vorgang des Entgasens, welcher vom Benutzer dadurch begonnen wird, dass er den Auslassknopf bis zur richtigen Tiefe eindrückt, bei welcher die zylindrische Umfangswandung des Auslassknopfes am Boden der Ausnehmung in der Aussenstruktur des Zeitmessers angekommen ist, kommt dadurch eine Verbindung zwischen dem Innenraum der zylindrischen Umfangswandung, die mit der Aufnahmebohrung des Knopfes in Verbindung steht, und dem Einsatzspalt zwischen dem Aussenumfang der zylindrischen Umfangswandung und dem Innenumfang der Ausnehmung über den Entlüftungsbereich der zylindrischen Umfangswandung zustande. Obwohl die zylindrische Umfangswandung am Boden der Ausnehmung im Uhrgehäuse angekommen ist, entsteht keine Unterbrechung im Entgasungsweg, wodurch das Gas vom Inneren des Gehäuses des Zeitmessers zuverlässig ausströmen kann.
[0027] Eine bevorzugte Ausführungsform des tragbaren Zeitmessers gemäss vorliegender Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf eine Öffnungsabdeckung aufweist, welche den Umfang der Öffnung der Ausnehmung überdeckt und einen Ausströmschlitz zwischen dieser Abdeckung und dem Umfang der Öffnung bildet.
[0028] Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird während des Vorganges des Entgasens das Gas, welches durch die Öffnung entlang dem Innenumfang der Ausnehmung geströmt ist, durch den Spalt rund um die Öffnung in einer Richtung ausgestossen, die senkrecht auf der Axialrichtung des Ausströmknopfes steht, so dass es mit Vorteil möglich ist, den Druck des ausströmenden Gases nicht auf den Finger des Benutzers wirken zu lassen, der den Knopf eindrückt.
[0029] Die vorliegende Erfindung erlaubt die Schaffung eines tragbaren Zeitmessers, bei dem das Eindringen von Gas in das Innere der Aussenstruktur des Zeitmessers über den Umfang des Ausströmknopfes weiter vermindert wird, und bei welchem das Eindringen von Wasser in das Innere der Aussenstruktur des Zeitmessers von aussen äusserst erschwert ist, wenn der Entgasungsvorgang beendet wird.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0030] <tb>Fig. 1<SEP>ist eine Draufsicht einer Armbanduhr nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. <tb>Fig. 2<SEP>zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie F–F in Fig. 1 und zeigt die Armbanduhr der ersten Ausführungsform vor dem Vorgang der Entgasung über ein eingebautes Entgasungsventil. <tb>Fig. 3<SEP>stellt ebenfalls eine Querschnittsansicht entlang der Linie F–F in Fig. 1 dar und zeigt die Armbanduhr der ersten Ausführungsform, bei der das Entgasungsventil halbwegs eingedrückt ist. <tb>Fig. 4<SEP>ist ebenfalls eine Querschnittsansicht entlang der Linie F–F in Fig. 1 und zeigt die Armbanduhr der ersten Ausführungsform, bei der die Entgasung durch das Entgasungsventil beendet ist. <tb>Fig. 5<SEP>stellt eine Querschnittsansicht einer Armbanduhr nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, wobei der Zustand gezeigt ist, bei dem die Entgasung durch das Entgasungsventil gerade vervollständigt ist.
Einzelbeschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
[0031] Im Folgenden soll zunächst die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung im Einzelnen beschrieben werden.
[0032] In den Fig. 1 bis 4 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen tragbaren Zeitmesser, beispielsweise eine Armbanduhr in Form einer Taucheruhr, die zur Verwendung beim Sättigungstauchen geeignet ist. Die Armbanduhr 1 ist mit einer Aussenstruktur 2, d.h. einem Gehäuse, einem Auslassknopf 31, mit mehreren Dichtungsorganen 41, 42, beispielsweise mit zwei solchen Organen, sowie einem Vorspannorgan, beispielsweise einer Schraubenfeder 45, ausgestattet. Ein Rohr 23, welches eine Aufnahmebohrung für einen Knopf im Gehäuse 2 des Zeitmessers bildet, wird weiter unten beschrieben. Es ist zusammen mit dem Auslassknopf 31, den Dichtungsorganen 41, 42 und der Schraubenfeder 45 ein Bestandteil eines Entgasungsventils 9 zur Verminderung des Innendruckes im Gehäuse 2 des Zeitmessers.
[0033] Wie man in den Fig. 2 bis 4 erkennt, enthält das Gehäuse 2 des Zeitmessers eine Zeitanzeigeplatte 3, d.h. ein Zifferblatt, sowie ein Uhrwerk 4, und aus Fig. 1 geht eine Krone 5 hervor, welche am Umfang des Gehäuses 2 des Zeitmessers angebracht ist.
[0034] Das Gehäuse 2 des Zeitmessers weist ein metallisches Aussenelement 11 auf, welches aus einem Gehäusemittelteil 11a mit angeformtem Gehäuseboden 11b besteht, und weiterhin sind ein Deckglasträger 13 und ein Deckglas 15 vorhanden. Der Deckglasträger 13 ist ringförmig ausgebildet und auf das Gehäusemittelteil 11a von oben her aufgeschraubt. Das Deckglas 15 ist auf der Innenseite des Deckglasträgers 13 flüssigkeitsdicht angebracht, und die Rückseite des Deckglases liegt der Zeitanzeigeplatte 3 gegenüber.
[0035] Anstatt ein Aussenelement 11 zu verwenden, wie es eben beschrieben wurde, ist es ebenfalls möglich, ein Uhrgehäuse 2 vorzusehen, bei dem das Gehäusemittelteil, welches dem beschriebenen Gehäusemittelteil 11a entspricht, mit einem Gehäuseboden verschraubt ist, der getrennt vorliegt und dem hierin beschriebenen Gehäuseboden 11b entspricht. Das Gehäuse 2 des Zeitmessers weist weiterhin eine drehbare Lünette 6 auf, die sich über dem Aussenumfang des Deckglasträgers 13 drehen kann. Die Lünette 6 kann an einer beliebigen Drehstellung arretiert werden, wobei ein Arretierorgan (nicht dargestellt) an einer Arretierfeder 7 in eine Nut 6a eintritt, wobei zahlreiche solcher Nuten mit gleichmässigen Abständen in Umfangsrichtung in die untere Umfangsfläche der Lünette eingearbeitet sind (und von denen nur eine dargestellt ist).
[0036] Wie es aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, sind eine Ausnehmung 20 und eine Rohreinsatzbohrung 21 vorgesehen, die ineinander übergehen, und zwar beispielsweise im Gehäusemittelteil 11a des Gehäuses 2 des Zeitmessers. Die Ausnehmung 20 ist eine Bohrung mit kreisförmigem Querschnitt, die sich in die Aussenfläche des Gehäuses 2 des Zeitmessers öffnet, beispielsweise in die Aussenfläche des Gehäusemittelteils 11a. Die Rohreinsatzbohrung 21 stellt eine Bohrung mit kreisförmigem Querschnitt dar, deren Durchmesser kleiner ist als derjenige der Ausnehmung 20. Ein Ende der Rohreinsatzbohrung 21 öffnet sich ins Innere 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers, und das andere Ende der Bohrung mündet in der Ausnehmung 20.
[0037] Ein Rohr 23, welches aus einem runden, geraden Metallstück besteht, ist in die Rohreinsatzbohrung 21 eingeführt, und das Rohr 23 ist durch Hartlöten mit Hilfe eines Hartlötmaterials 22 mit dem Gehäusemittelteil 11a verbunden. Das Rohr 23 weist an einem Ende einen Flansch 23a auf, der angeformt ist und über den Aussenumfang vorsteht. Der Flansch 23a liegt an der Bodenfläche der Ausnehmung 20 an. Das andere Ende des Rohres 23 steht beispielsweise in das Innere 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers vor und bildet einen Randbereich 23b einer Aufnahmebohrung für den Ausströmknopf.
[0038] Wie schon oben beschrieben wurde, ist das Rohr 23 mit dem Gehäuse 2 des Zeitmessers verbunden, um die Aufnahmebohrung für den Knopf zu bilden, so dass die Dichtungsflächen und die noch zu beschreibenden Ausströmbereiche im Innenumfang des Rohres bequem bearbeitet werden können, solange das Rohr 23 noch nicht eingebaut ist. Daher besteht eine günstigere und bequemere Bearbeitbarkeit im Vergleich zur Lösung, bei der die Knopfaufnahmebohrung unmittelbar in das Gehäusemittelteil 11a oder einen anderen Teil des Gehäuses 2 des Zeitmessers eingearbeitet wird.
[0039] Das Rohr 23 weist an seinem Innenumfang mehrere Dichtungsflächen und mehrere Ausströmbereiche auf, die jeweils aneinander anschliessen. Bei dieser Ausführungsform sind eine erste Dichtungsfläche 24 und eine zweite Dichtungsfläche 25 am Innenumfang des Rohres 23 vorgesehen, und diese beiden Flächen sind in Axialrichtung des Rohres 23 im Abstand angeordnet. Weiterhin sind ein erster Ausströmbereich 26 und ein zweiter Ausströmbereich 27 ebenfalls am Innenumfang des Rohres 23 vorgesehen, und auch diese beiden Bereiche sind in Axialrichtung des Rohres 23 im Abstand voneinander angeordnet.
[0040] Die zweite Dichtungsfläche 25 befindet sich am Innenumfang des einen Endbereichs des Rohres 23, und der erste Ausströmbereich 26 ist in den Innenumfang am anderen Ende des Rohres 23 eingearbeitet. Die erste Dichtungsfläche 24 und der zweite Ausströmbereich 27 werden vom gleichen Bauteil gebildet. Dabei bildet der Bereich der ersten Dichtungsfläche 24, welcher sich in Richtung der zweiten Dichtungsfläche 25 erstreckt, den zweiten Ausströmbereich 27. Die erste Dichtungsfläche 24, welche ebenfalls als zweiter Ausströmbereich 27 dient, befindet sich zwischen der zweiten Dichtungsfläche 25 und dem ersten Ausströmbereich 26 und ist ebenfalls in den Innenumfang des Rohres 23 eingearbeitet. Die erste Dichtungsfläche 24, der erste Ausströmbereich 26, die zweite Dichtungsfläche 25 und der zweite Ausströmbereich 27 befinden sich im Rohr 23, und zwar derart, dass sie in Axialrichtung des Rohres in der angegebenen Reihenfolge abwechseln.
[0041] Der Durchmesser der Bohrung an der Stelle, die von der zweiten Dichtungsfläche 25 und dem ersten Ausströmbereich 26 gebildet wird, ist kleiner als der Durchmesser der Bohrung im Bereich an der ersten Dichtungsfläche 24. Der erste Ausströmbereich 26 weist eine erste schräge Fläche 28 auf, die sich an die erste Dichtungsfläche 24 anschliesst. Der Durchmesser des Bohrungsbereiches am ersten Ausströmbereich 26, der sich an die Innenseite 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers anschliesst und sich dann in die erste Dichtungsfläche 24 fortsetzt, ist grösser als der Bohrungsdurchmesser des Bereiches an der ersten Dichtungsfläche 24. Der Bohrungsbereich, welcher vom ersten Ausströmbereich 26 gebildet wird, ist gegen das Innere 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers offen.
[0042] Auf ähnliche Weise besitzt der zweite Ausströmbereich 27 eine zweite schräge Fläche 29, welche den Fortsatz der zweiten Dichtungsfläche 25 bildet. Der Durchmesser des Bohrungsbereichs, der dem zweiten Ausströmbereich 27 entspricht, welcher an der Seite des Innenraums 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers anliegt, und zwar in Bezug auf die zweite Dichtungsfläche 25, ist grösser als der Durchmesser der Bohrung des Bereichs, der der zweiten Dichtungsfläche 25 zugeordnet ist.
[0043] Wie oben beschrieben wurde, liegen der erste Ausströmbereich 26 und die erste Dichtungsfläche 24 über die erste geneigte Fläche 28 aneinander, und der zweite Ausströmbereich 27 und die zweite Dichtungsfläche 25 werden von der zweiten Schrägfläche 29 miteinander verbunden, so dass sich der Innendurchmesser des Rohres 23 schrittweise von dem einen Ende aussen am Gehäusemittelteil (ebenfalls aussen am Gehäuse 2 des Zeitmessers) des Rohres 23 in Richtung zum Inneren 2a des Gehäusemittelteils vergrössert.
[0044] Aufgrund dieser Unterschiede der Bohrungsdurchmesser bei der Bearbeitung der ersten Dichtungsfläche 24, des ersten Ausströmbereichs 26, der zweiten Dichtungsfläche 25 und des zweiten Ausströmbereichs 27 im Rohr 23, welches in das Gehäuse 2 des Zeitmessers eingesetzt wird, kann die Bearbeitung nacheinander durch Ausdrehen oder ähnliche Vorgänge ausgeführt werden, wobei der Bohrungsdurchmesser jeweils grösser wird. Auf diese Weise bietet das Rohr 23, welches die Aufnahmebohrung für den Ausströmknopf darstellt, eine vorteilhafte und befriedigende Möglichkeit zur Bearbeitung.
[0045] Wenn weiterhin ein Ausströmknopf 31, welcher weiter unten beschrieben wird, von der Schraubenfeder 45 in Bezug auf das Gehäusemittelteil in Richtung nach aussen gedrückt wird, geht diese Bewegung langsam vor sich. Im Verlauf dieser Bewegung des Ausströmknopfes 31 nach aussen wird an der ersten schrägen Fläche 28 ein erstes Dichtungsorgan 41, das noch zu beschreiben ist, komprimiert und bewegt sich in den Bereich der Bohrung, der von der ersten Dichtungsfläche 24 gebildet wird. Gleichzeitig tritt das erste Dichtungsorgan 41, welches nun von der ersten schrägen Fläche 28 geführt wird, in den Bohrungsbereich ein, welchen die erste Dichtungsfläche 24 bildet, und das Dichtungsorgan wird elastisch leicht verformt, so dass es seine Dichtwirkung maximal entfalten kann.
[0046] Auf ähnliche Weise wird beim Zurückdrücken des Ausströmknopfes 31 vom Gehäusemittelteil nach aussen wegen der zweiten Schrägfläche 29 vermieden, dass sich das zweite Dichtungsorgan 42, das noch zu beschreiben ist, beim Eintritt in den Bohrungsbereich, der von der zweiten Dichtungsfläche 25 gebildet wird, verklemmen kann. Da die zweite Schrägfläche 29 als Führung dient, kann das zweite Dichtungsorgan 42 ohne weiteres in den Bohrungsbereich eintreten, der von der zweiten Dichtungsfläche 25 gebildet wird, wobei das Dichtungsorgan elastisch leicht verformt wird und dabei seine volle Dichtungswirkung entfalten kann.
[0047] Der Ausströmknopf 31 besitzt einen Schaftfortsatz 32 und einen Kopfbereich 33, an dem sich der Schaftfortsatz befindet.
[0048] Der Aussenumfang des Schaftfortsatzes 32 hat einen kreisförmigen Querschnitt, und dieser Schaftfortsatz 32 ist von der Aussenseite des Gehäuses 2 des Zeitmessers in das Rohr 23 eingeführt. Der Schaftfortsatz 32 ist in Axialrichtung des Rohres 23 beweglich und besitzt einen Bereich 32a an seinem Ende, welcher in das Innere 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers hineinragt, um ein Herausfallen des Knopfes aus dem Gehäuse zu verhindern. Dieser Sperrbereich 32a ist einstückig angeformt und steht über den Umfang des oben genannten Endbereiches überall vor, und er kann sich gegen das Rohrende 23b bewegen und sich von ihm entfernen und begrenzt eine weitere Auswärtsbewegung und verhindert ein Herausfallen des Ausströmknopfes 31 aus dem Rohr 23, d.h., er kann das Gehäuse 2 des Zeitmessers nicht verlassen und ist in ihm unverlierbar angeordnet.
[0049] Das Kopfteil 33 besitzt eine zylindrische Umfangswandung 33a, deren Grösse so gewählt ist, dass der Knopf passend in der Ausnehmung 20 gleiten kann. Eine Verschraubung ragt vom Mittelpunkt der rückwärtigen Fläche des Kopfteils 33 vor und ist dort einstückig angeformt, und der Schaftfortsatz 32 ist über diesen Stutzen angeschraubt, und dadurch wird der Ausströmknopf 31 zusammengesetzt. Um dieses Zusammensetzen zu ermöglichen, befindet sich am Ende des Schaftfortsatzes 32 an der Seite, die gegen das Innere 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers gerichtet ist, und am Kopfteil 33 jeweils eine Nut, in die ein Werkzeug (nicht dargestellt) eingesetzt werden kann, mit dem der Schaftfortsatz 32 gegen das Kopfteil 33 gedreht und mit ihm verschraubt werden kann.
[0050] Die zylindrische Umfangswandung 33a des Kopfes weist einen Entlüftungsbereich 34 auf, der eine Verbindung zwischen dem Inneren und dem Äusseren der zylindrischen Umfangswandung 33a herstellt. In der Tat befinden sich mehrere Entlüftungsbereiche 34 in umfangsmässigen Abständen in der zylindrischen Umfangswandung 33a. Die Entlüftungsbereiche 34 sind beispielsweise derart vorgesehen, dass sie sich in der am Umfang gelegenen Endfläche der zylindrischen Umfangswandung 33a in Richtung auf den Boden der Ausnehmung 20 öffnen. Die umfangsmässige Endfläche der zylindrischen Umfangswandung 33a kann an einem Flansch 23a anliegen, welcher im Wesentlichen den Boden der Ausnehmung 20 darstellt, wenn das Kopfteil 33 vollständig nach innen gedrückt ist. Durch diesen Anschlag kann die Eindrücktiefe des Ausströmknopfes 31 genau bestimmt werden.
[0051] Der Schaftfortsatz 32 weist einen ersten Bereich 35, einen zweiten Bereich 36 und eine Ringnut 37 auf. Der erste Schaftbereich 35 besteht aus dem Stück, welches am Sperrbereich 32a des Schaftfortsatzes 32 anschliesst. Der zweite Schaftbereich 36 erstreckt sich in Richtung des Knopfes 31 am Schaftfortsatz 32. Die Ringnut 37 befindet sich zwischen dem ersten Schaftbereich 35 und dem zweiten Schaftbereich 36 und öffnet sich vom Umfang her nach aussen.
[0052] Der Durchmesser des ersten Schaftbereiches 35 ist derart gewählt, dass ein passender Sitz mit dem Bohrungsbereich erreicht wird, welcher der ersten Dichtungsfläche 24 entspricht, wobei dieser Durchmesser kleiner ist als der Bohrungsdurchmesser am ersten Ausströmbereich 26. Der Durchmesser des zweiten Schaftbereichs 36 ist kleiner als der Durchmesser des ersten Schaftbereichs 35. Weiterhin ist der Durchmesser des zweiten Schaftbereichs 36 derart gewählt, dass er in das Bohrungsteil, welches von der zweiten Dichtungsfläche 25 gebildet wird, passt, jedoch kleiner als der Bohrungsdurchmesser im Bohrungsteil, das von der ersten Dichtungsfläche 24 und gleichzeitig vom zweiten Ausströmbereich 27 gebildet wird.
[0053] Die Dichtungsorgane 41, 42 liegen als Ringe aus einem elastischen Material wie synthetischem Kautschuk oder einem anderen Elastomer vor. Das erste Dichtungsorgan 41, d.h. eines der beiden Dichtungsorgane 41 und 42, sitzt in einer ringförmigen Dichtungsnut, die in die Umfangswandung des ersten Schaftbereiches 35 eingearbeitet ist, und ist dort befestigt. Der äussere Umfangsdurchmesser des ersten Dichtungsorgans 41 in freiem Zustand ist grösser als der Durchmesser des Bohrungsbereichs, der von der ersten Dichtungsfläche 24 gebildet wird, und kleiner als der Durchmesser des Bohrungsbereichs, den der erste Ausströmbereich 26 bildet. Das zweite Dichtungsorgan 42, d.h. das andere der beiden Dichtungsorgane 41 und 42, sitzt in einer Ringnut, die in die Umfangsfläche des zweiten Schaftbereiches 36 eingearbeitet ist, und ist dort befestigt. Das zweite Dichtungsorgan 42 hat einen kleineren Durchmesser als das erste Dichtungsorgan 41. Weiterhin ist der Durchmesser am Aussenumfang des zweiten Dichtungsorgans 42 in dessen unkomprimiertem Zustand grösser als der Durchmesser des Bohrungsbereichs an der zweiten Dichtungsfläche 25, aber kleiner als der Durchmesser des Bohrungsbereichs an der ersten Dichtungsfläche 24, die gleichzeitig als zweiter Ausströmbereich 27 dient.
[0054] Die Schraubenfeder 45 ist als komprimierte Feder zwischen dem Kopf 33 und dem Gehäuse 2 des Zeitmessers eingesetzt (insbesondere gegen den Flansch 23a des Rohres 23, welcher die Unterseite der Ausnehmung 20 darstellt). Der Ausströmknopf 31 wird durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 45 in Richtung gegen das Eindrücken vorgespannt, d.h. nach dem Äusseren des Gehäuses 2 des Zeitmessers. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wird der Ausströmknopf 31 durch diese Vorspannkraft in einer Stellung festgehalten, bei der der Sperrbereich 32a am Randbereich 23b des Rohres 23 anliegt, und der Kopf 33 wird in einem Zustand gehalten, bei dem der Kopf 33 aus der Öffnung der Ausnehmung 20 herausragt, mit Ausnahme der Endfläche der zylindrischen Umfangswandung 33a des Kopfes 33. Die Schraubenfeder 45 besitzt eine Federkraft (Vorspannkraft), welche dem vorgegebenen Druck beim Sättigungstauchen entspricht.
[0055] Bei der normalen Benutzung der Armbanduhr 1, welche in Fig. 2 dargestellt ist, wird von den beiden Dichtungsorganen 41 und 42, die in Axialrichtung des Ausströmknopfes 31 aufeinanderfolgen, das erste Dichtungsorgan 41, das relativ näher am Inneren des Gehäuses 2 des Zeitmessers liegt, in innigem Gleitkontakt an der ersten Dichtungsfläche 24 gehalten, wobei es elastisch verformt wird, d.h., es übt eine aktive Dichtungsfunktion aus. Gleichzeitig wird das andere Dichtungsorgan 42 der beiden Dichtungsorgane 41 und 42, die in Axialrichtung des Ausströmknopfes 31 aufeinanderfolgen, und welches näher am Äusseren des Gehäuses 2 des Zeitmessers angeordnet ist, in inniger Gleitberührung mit der zweiten Dichtungsfläche 25 gehalten, während das Dichtungsorgan elastisch verformt wird und dabei seine aktive Dichtungsfunktion ausübt.
[0056] Wenn sich dabei das erste Dichtungsorgan 41 und das zweite Dichtungsorgan 42 in ihrer Stellung befinden, bei der sie aktiv dichtend wirken, stehen sie per Definition in ihrer jeweiligen Dichtungsposition. Wenn sie sich in ihrer Dichtungsposition befinden, definieren das erste Dichtungsorgan 41 und das zweite Dichtungsorgan 42 mit dem Aussenumfang des Schaftfortsatzes 32 einen geschlossenen Raum S, und zwar zwischen ihnen und dem zweiten Ausströmbereich 27, der diesem Aussenumfang gegenüberliegt. Die Ringnut 37 liegt gegenüber dem geschlossenen Raum S, wobei diese Ringnut 37 Teil des geschlossenen Raumes S ist.
[0057] Wie weiter aus Fig. 2 zu ersehen ist, wird der korrekte Betätigungshub des Ausströmknopfes 31 mit L1 bezeichnet. Dabei hat das erste Dichtungsorgan 41 an seiner Dichtungssteilung eine Breite L2, die weniger als die Hälfte des Eindrückhubs des Kopfes 33 beträgt, gemessen vom seitlichen Ende des ersten Ausströmbereiches 26 auf der ersten Dichtungsfläche 24, und das Dichtungsorgan wird in inniger Berührung mit dieser ersten Dichtungsfläche 24 gehalten. Auf ähnliche Weise befindet sich das zweite Dichtungsorgan 42 in seiner Dichtungsstellung innerhalb eines Intervalls L3, das nicht weniger als die Hälfte und höchstens die Gesamtheit des Verschiebungshubs des Kopfes 33 beträgt, auf den zweiten Ausströmbereich 27 der zweiten Dichtungsfläche 25 bezogen, und dieses Dichtungsorgan wird in inniger Berührung mit der zweiten Dichtungsfläche 25 gehalten.
[0058] Wenn die Armbanduhr 1 normal benutzt wird, d.h., wenn sie herumgetragen wird, befinden sich das erste Dichtungsorgan 41 und das zweite Dichtungsorgan 42 jeweils, wie oben beschrieben, an ihren Dichtungsstellungen und üben dort ihre Dichtungswirkung aus. Daher liegen mehrere (nämlich zwei) Dichtungsbereiche vor, welche von diesen Dichtungsorganen erzeugt werden, die sich im Abstand in Axialrichtung des Ausströmknopfes 31 befinden, und dadurch entsteht der geschlossene Raum S zwischen benachbarten Dichtungsbereichen in Axialrichtung des Ausströmknopfes 31.
[0059] Beim Sättigungstauchen wird ein Gas wie Helium in einem Aufenthaltsraum unter Wasser verwendet, und da dieses Gas die Dichtungsorgane durchsetzen kann, gelangt es durch das Dichtungsorgan um das Deckglas 15 und die Bereiche der Dichtungsorgane am Ausströmknopf 31 in das Innere des Gehäuses 2 des Zeitmessers und erhöht dort den Gasdruck.
[0060] Wenn man die Umgebung des Ausströmknopfes 31 betrachtet, ist diese jeweils vom ersten Dichtungsorgan 41 und vom zweiten Dichtungsorgan 42 abgedichtet, die in Axialrichtung des Ausströmknopfes 31 im Abstand voneinander angeordnet sind, so dass der Druckabfall vom Äusseren gegen das Innere des Gehäuses 2 des Zeitmessers schrittweise vermindert wird. Der Gasdruck in der Ausnehmung 20, welcher gleich dem Gasdruck im Aufenthaltsraum unter Wasser ist, hat den höchsten Wert, und der Druck im geschlossenen Raum S, welcher zwischen dem ersten Dichtungsorgan 41 und dem zweiten Dichtungsorgan 42 liegt, ist etwas geringer, und schliesslich ist er im Inneren 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers am niedrigsten.
[0061] Der Unterschied der Gasdrücke zwischen der Ausnehmung 20 und dem geschlossenen Raum S ist daher gering, wodurch das Eindringen von Heliumgas durch das zweite Dichtungsorgan 42 vermindert wird. Der Unterschied der Gasdrücke zwischen dem geschlossenen Raum S und dem Inneren 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers ist wiederum gering, und das Eindringen von Heliumgas durch das erste Dichtungsorgan 41 wird ebenfalls reduziert. Durch diese Anordnung wird die Gasmenge in der Umgebung des Ausströmknopfes 31 insgesamt verringert, so dass eine Erhöhung des Innendrucks im Gehäuse 2 des Zeitmessers vermieden werden kann.
[0062] Nachdem ein Benutzer den Aufenthaltsraum unter Wasser verlassen hat und an der Wasseroberfläche angekommen ist, sollte er den Ausströmknopf 31 eindrücken, wodurch die Schraubenfeder 45 im Entgasungsventil 9 komprimiert wird und sich das Gas im Inneren 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers in die äussere Umgebung entspannt.
[0063] Fig. 3 zeigt die Armbanduhr während des Entgasungsvorganges, und zwar wenn der Ausströmknopf 31 zur Hälfte eingedrückt ist, d.h., wenn der Ausströmknopf 31 etwa die Hälfte seines möglichen Eindrückhubs L1 im Vergleich zum Zustand ausgeführt hat, bei dem der Ausströmknopf 31 vollständig niedergedrückt ist.
[0064] Unter diesen Bedingungen wird das zweite Dichtungsorgan 42, welches relativ näher am Äusseren des Gehäuses 2 des Zeitmessers angeordnet ist, noch in inniger Berührung mit seiner zweiten Dichtungsfläche 25 gehalten und übt eine aktive Dichtung aus, während das erste Dichtungsorgan 41, das relativ näher am Inneren 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers angeordnet ist, die erste Dichtungsfläche 24 verlassen hat und dem ersten Ausströmbereich 26 gegenübersteht. Dies bedeutet, dass sich das erste Dichtungsorgan 41 wieder in seinem freien Zustand befindet, in welchem es nicht aktiv dichtend wirkt, und der geschlossene Raum S ist nun gegen den Spalt offen, welcher zwischen dem ersten Dichtungsorgan 41 und dem ersten Ausströmbereich 26 vorhanden ist. Durch diesen Spalt kann sich der Druck zwischen dem ersten Dichtungsorgan 41 und dem zweiten Dichtungsorgan 42 ausgleichen und ist der gleiche wie im Inneren 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers.
[0065] In Fig. 4 ist der Zustand der Armbanduhr dargestellt, bei welchem der Ausströmknopf 31 vollständig und korrekt eingedrückt wurde, d.h. wo der Ausströmknopf 31 seinen gesamten Hub L1 ausgeführt hat. In diesem Zustand befindet sich die Umfangs-Endfläche der zylindrischen Umfangswandung 33a des Kopfes 33 im Anschlag am Flansch 23a, welcher den Grund der Ausnehmung 20 darstellt. Wenn der Ausströmknopf 31 auf diese Weise korrekt bis zum Anschlag niedergedrückt ist, hat sich das zweite Dichtungsorgan 42 von der zweiten Dichtungsfläche 25 gelöst und steht dem zweiten Ausströmbereich 27 gegenüber. Auch in diesem Zustand liegt das erste Dichtungsorgan 41 dem ersten Ausströmbereich 26 gegenüber.
[0066] Unter diesen Bedingungen besteht ein erster axialer Trennabstand L5 zwischen dem zweiten Dichtungsorgan 42 (welches näher am Äusseren des Gehäuses 2 des Zeitmessers liegt) und der zweiten Dichtungsfläche 25, gegen welche und von welcher weg das Dichtungsorgan bewegt wird, und dieser Abstand ist kürzer als ein zweiter axialer Trennabstand L6 zwischen dem ersten Dichtungsorgan 41 (näher am Innenraum 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers) und der ersten Dichtungsfläche 24, gegen welche und von welcher weg das Organ bewegt wird. Im vorliegenden Fall stehen sowohl das erste Dichtungsorgan 41 als auch das zweite Dichtungsorgan 42 in Positionen, die als Ausströmstellungen bezeichnet werden, wenn sowohl das erste Dichtungsorgan 41 als auch das zweite Dichtungsorgan 42 derart positioniert sind, dass sie den entsprechenden Ausströmbereichen gegenüberliegen.
[0067] Aufgrund dieser Anordnung befindet sich das zweite Dichtungsorgan 42 wieder in seinem freien Zustand, in welchem es keine Dichtungswirkung ausübt, und der Raum zwischen dem ersten Dichtungsorgan 41 und dem zweiten Dichtungsorgan 42 steht in Verbindung mit der Ausnehmung 20 im Gehäuse 2 des Zeitmessers, und zwar über den Spalt, welcher zwischen dem zweiten Dichtungsorgan 42 und dem zweiten Ausströmbereich 27 besteht.
[0068] Wie oben schon beschrieben wurde, erreicht das erste Dichtungsorgan 41, welches näher am Innenraum 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers angeordnet ist, beim vollständigen Eindrücken des Ausströmknopfes 31 als erstes seine Ausströmstellung, ausgehend von seiner Dichtungsstellung (siehe Fig. 3 ). Anschliessend erreicht das zweite Dichtungsorgan 42, das vom Innenraum 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers weiter entfernt ist, seine Ausströmstellung, ausgehend von seiner Dichtungsstellung (siehe die Anordnung nach Fig. 4 ).
[0069] Von diesem Augenblick an strömt das Gas aus dem Inneren des Gehäuses 2 des Zeitmessers durch das Gebiet um den Ausströmknopf 31 in die Ausnehmung 20 und anschliessend aus der Ausnehmung 20 über den Entlüftungsbereich 34 des Kopfes 33. Sodann gelangt das Gas durch den Gleitspalt zwischen dem Aussenumfang der zylindrischen Umfangswandung 33a des Kopfes 33 und dem Innenumfang der Ausnehmung 20 in die Atmosphäre um das Gehäuse 2 des Zeitmessers.
[0070] Obwohl das Vorderende der zylindrischen Umfangswandung 33a auf dem Grund der Ausnehmung 20 liegt, wie bereits oben beschrieben wurde, besteht trotzdem noch ein Entgasungsweg durch die Entlüftungsöffnungen 34, so dass es möglich ist, das Gas aus dem Inneren 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers zuverlässig zu entfernen. Wenn sich als Ergebnis dieser Entgasung Wasser im geschlossenen Raum S sammelt, wie ebenfalls oben schon beschrieben wurde, wird dieses Wasser von der Gasströmung aus dem geschlossenen Raum S nach der Aussenatmosphäre befördert, wobei diese Gasströmung ihren Ausgang im Innenraum 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers nimmt.
[0071] Wenn die Entgasung vollständig ist und der Ausströmknopf 31 losgelassen wird, tritt, wie schon oben beschrieben wurde, gleichzeitig die Rückführung des Ausströmknopfes 31 in Richtung nach dem Äusseren des Gehäuses 2 des Zeitmessers ein, veranlasst durch die Federkraft der Schraubenfeder 45, so dass sowohl das erste Dichtungsorgan 41 als auch das zweite Dichtungsorgan 42 von ihrer Ausströmstellung wieder in die Dichtungsstellung zurückgedrückt werden, und die Uhr nimmt wieder ihren Normalzustand ein, der in Fig. 2 dargestellt ist.
[0072] Wenn der Ausströmknopf 31 durch die Schraubenfeder 45 wieder in seine Ausgangsstellung gedrückt wird, so dass das erste Dichtungsorgan 41 und das zweite Dichtungsorgan 42 von ihren Ausströmstellungen in ihre Dichtungsstellungen zurückkehren, kann es vorkommen, dass Wasser, welches in die Ausnehmung 20 eingedrungen ist, die Tendenz hat, zu diesem Zeitpunkt in das Rohr 23 einzutreten, welches die Einsatzbohrung für den Knopf darstellt. In diesem Falle dienen das erste Dichtungsorgan 41 und auch das zweite Dichtungsorgan 42 als Sperrvorrichtungen, so dass es unwahrscheinlich ist, dass Wasser, welches in das Rohr 23 eingedrungen ist, den Innenraum 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers erreichen kann.
[0073] Zu diesem Zeitpunkt kann sich Wasser, welches eventuell über das zweite Dichtungsorgan 42 in den geschlossenen Raum S eingedrungen ist, dort sammeln. Die vorliegende Erfindung verhindert noch zuverlässiger, dass Wasser in das Innere 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers gelangt. Weiterhin vergrössert die Ringnut 37 den geschlossenen Raum S. Selbst wenn in dem Augenblick, in dem das Entgasen beendet wird, ziemlich viel Wasser eindringt, gelangt das Wasser nicht weiter als bis in den geschlossenen Raum S, so dass das Wasser vom ersten Dichtungsorgan 41 zurückgehalten wird und nicht bis in den Innenraum 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers vordringen kann.
[0074] Wenn der Ausströmknopf 31 von der Schraubenfeder 45 zurückgedrückt wird und sich nach der Beendigung des oben beschriebenen Entgasens wieder in seiner Normalstellung befindet, erreicht zuerst das zweite Dichtungsorgan 42, welches sich weiter vom Innenraum 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers befindet, seine Dichtungsstellung ausgehend von der Ausströmstellung, und zwar wegen des Unterschieds zwischen dem ersten axialen Trennabstand L5 und dem zweiten axialen Trennabstand L6. Anschliessend erreicht das erste Dichtungsorgan 41, welches sich näher am Innenraum 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers befindet, seine Dichtungsstellung ausgehend von seiner Ausströmstellung.
[0075] Daraus geht hervor, dass die gesamte Dichtung des Ventils durch mehrere Dichtungsorgane 41, 42 gebildet wird, wobei jeweils ein Zeitunterschied bis zur aktiven Dichtung besteht. Zunächst wird der Ausströmknopf 31 in eine Stellung bewegt, bei der das zweite Dichtungsorgan 42 (welches weiter vom Innenraum 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers entfernt ist) an seiner Dichtungsstellung angekommen ist und nun aktiv dichtend wirkt. Sodann wird der Ausströmknopf um den gleichen Hub zurückgedrückt, wie er beim Eindrücken ausgeführt wird, nämlich um den Weg L1. Wenn man diese Vorgänge betrachtet, leuchtet ein, dass Wasser, das sich ausserhalb des Gehäuses 2 des Zeitmessers befindet, durch das Rohr 23, welches die Einsatzbohrung für den Knopf ist, nicht in den Innenraum 2a des Gehäuses 2 des Zeitmessers gelangen kann.
[0076] Bei der ersten Ausführungsform, welche oben beschrieben wurde, sind nicht drei oder noch mehr Dichtungsorgane und eine entsprechende Anzahl von Dichtungsflächen sowie von Ausströmbereichen vorgesehen, so dass die axiale Länge des Rohres 23, in welches der Ausströmknopf 31 eingesetzt ist, ein Minimum beträgt. Dadurch ist es nicht erforderlich, die Wandstärke des Gehäuses 2 oder das gesamte Gehäuse des Zeitmessers zu vergrössern. Weiterhin ist der Durchmesser der Bohrung, welche von der zweiten Dichtungsfläche 25 gebildet wird und in Richtung nach der Aussenseite des Gehäuses 2 des Zeitmessers liegt, im Vergleich zur ersten Dichtungsfläche 24 im Rohr 23 ein Minimum, wobei dieser Bohrungsbereich die mögliche Eintrittsstelle für Wasser ist, so dass das Eindringen von Wasser bei der Beendigung des Entgasungsvorganges höchst unwahrscheinlich wird.
[0077] Nun soll die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 5 näher erläutert werden. Von demjenigen abgesehen, was in der Folge beschrieben wird, ist die zweite Ausführungsform mit der ersten Ausführungsform identisch, und Bauteile, welche in beiden Ausführungsformen die gleichen sind, tragen die gleichen Bezugszeichen, und deren Beschreibung soll nicht wiederholt werden.
[0078] Bei der zweiten Ausführungsform besitzt die Ringnut 37, die in den Schaftfortsatz 32 des Ausströmknopfes 31 eingearbeitet ist, eine schräge Fläche 37a an derjenigen Seite, die am zweiten Schaftbereich 36 anliegt. Die geneigte Fläche 37a verläuft über den Aussenumfang des zweiten Schaftbereiches 36, in den die Ringnut 37 eingearbeitet ist, und beginnt am Grunde der Ringnut 37. Bei dieser Konstruktion weist die Ringnut 37 auf dem zweiten Schaftbereich 36 senkrecht zum Grunde der Ringnut 37 keine Endfläche auf. Diese Anordnung dient dazu, das Wasser, welches sich eventuell in der Ringnut 37 angesammelt hat, aus dieser Ringnut 37 besser vom Gas austreiben zu lassen, welches beim Entgasen durch diese Nut strömt, wobei diese geneigte Fläche 37a als Führung dient.
[0079] Bei der zweiten Ausführungsform besitzt der Kopf 33 eine Abdeckung 33b. Diese Abdeckung 33b liegt gegenüber dem Umfang der Öffnung der Ausnehmung 20 und hat beispielsweise eine flanschähnliche Form. Die Abdeckung 33b ist vorgesehen, um den Umfang der Öffnung der Ausnehmung 20 abzudecken und einen Ausströmschlitz G zwischen dieser Abdeckung und dem Umfang der Öffnung zu bilden, wenn der Ausströmknopf 31 richtig und vollständig eingedrückt ist.
[0080] Aufgrund der Anwesenheit der Abdeckung 33b ist es möglich, im Verlaufe der zwangsweisen Entgasung das Gas, welches durch die Öffnung entlang dem Innenumfang der Ausnehmung 20 in einer Richtung geströmt ist, die auf der Axialrichtung des Ausströmknopfes 31 senkrecht steht, durch den Spalt G und rund um diese Öffnung zu entspannen. Aufgrund dieser Umleitung der Richtung der Gasströmung kann der Druck auf den Finger des Benutzers, welcher den Ausströmknopf 31 niederdrückt, vollständig vermieden werden.
[0081] Ausser der oben beschriebenen Materie besitzt der tragbare Zeitmesser 1 der zweiten Ausführungsform die gleiche Konstruktion wie derjenige der ersten Ausführungsform. Daraus wird klar, dass die zweite Ausführungsform ebenso in der Lage ist, die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, und dies aus den Gründen, die zusammen mit der ersten Ausführungsform diskutiert worden sind.

Claims (8)

1. Tragbarer Zeitmesser, enthaltend: ein Gehäuse (2) des Zeitmessers, welches mit einer Aufnahmebohrung (23) zur Aufnahme eines Ausströmknopfes (31) versehen ist und mehrere Dichtungsflächen (24, 25) sowie mehrere Ausströmbereiche (26, 27) aufweist, und bei welchem durch diese Aufnahmebohrung (23) eine Verbindung zwischen dem Inneren (2a) und dem Äusseren des Gehäuses (2) herstellbar ist; den Ausströmknopf (31), der mit einem beweglich in die Aufnahmebohrung (23) eingesetzten Schaftfortsatz (32) versehen ist, an dem ein Sperrbereich (32a) zur Sperre gegen das Herausziehen aus dem Gehäuse (2) des Zeitmessers angebracht ist, wobei der Sperrbereich (32a) wiederum von einem Randbereich der Aufnahmebohrung (23) zurückgehalten wird, und wobei am Ausströmknopf (31) ein Kopfteil (33) vorhanden ist, das mit dem Schaftfortsatz (32) verbunden ist und von aussen in das Gehäuse (2) des Zeitmessers eindrückbar ist; ein Vorspannorgan (45) zwischen dem Kopfteil (33) und dem Gehäuse (2) des Zeitmessers, welches den Ausströmknopf (31) in eine Richtung drückt, die der Eindrückrichtung entgegengesetzt ist; und mehrere Dichtungsorgane (41, 42), die am Schaftfortsatz (32) angebracht sind und den Dichtungsflächen (24, 25) zugeordnet sind, und welche durch Axialbewegung des Ausströmknopfes (31) zwischen einer Dichtungsstellung, in der sie sich in Kontakt mit den Dichtungsflächen (24, 25) befinden und dichtend wirken, und einer Ausströmstellung verschiebbar sind, wobei sie dann jeweils den Ausströmbereichen (26, 27) gegenüberstehen, und wobei der Aussenumfang des Schaftfortsatzes (32) zusammen mit den Ausströmbereichen (26, 27), welche diesem Aussenumfang gegenüberliegen, einen geschlossenen Raum (S) definiert, wenn die Dichtungsflächen (24, 25) an diesem Aussenumfang anliegen und somit in einer Dichtungsposition sind, wobei der Ausströmknopf (31) eine zylindrische Umfangswandung (33a) aufweist, die passend in eine Ausnehmung (20) eingesetzt ist, welche in dem Gehäuse (2) des Zeitmessers eingearbeitet ist und mit der Aufnahmebohrung (23) des Ausströmknopfs (31) in Verbindung steht, und wobei in der zylindrischen Umfangswandung (33a) ein Entlüftungsbereich angebracht ist.
2. Tragbarer Zeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, bei eingedrücktem Ausströmknopf (31), von den Dichtungsorganen (41, 42), welche am Schaftfortsatz (32) axial aufeinanderfolgen, ein erster axialer Trennabstand (L5) zwischen dem Dichtungsorgan (42), welches näher an der Aussenseite des Gehäuses (2) des Zeitmessers liegt, und der zugeordneten Dichtungsfläche (25), gegenüber welcher dieses Dichtungsorgan (42) beweglich ist, kleiner ist als ein zweiter axialer Trennabstand (L6) zwischen dem Dichtungsorgan (41), welches näher an der Innenseite des Gehäuses (2) des Zeitmessers liegt, und der zugeordneten Dichtungsfläche (24), gegenüber welcher dieses Dichtungsorgan (41) beweglich ist.
3. Tragbarer Zeitmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtungsflächen eine erste Dichtungsfläche (24) und eine zweite Dichtungsfläche (25), welche sich bezüglich der ersten Dichtungsfläche (24) näher an der Aussenseite des Gehäuses (2) des Zeitmessers befindet, vorgesehen sind, wobei die erste Dichtungsfläche (24) und die zweite Dichtungsfläche (25) jeweils einen Teil der Aufnahmebohrung (23) darstellen und der Innendurchmesser des Teils der Aufnahmebohrung der zweiten Dichtungsfläche (25) kleiner ist als der Innendurchmesser des Teils der Aufnahmebohrung an der ersten Dichtungsfläche (24); dass als Ausströmbereiche ein erster Ausströmbereich (26) und ein zweiter Ausströmbereich (27) vorgesehen sind, wobei der erste Ausströmbereich (26) sich in Bezug auf die erste Dichtungsfläche (24) näher an der Innenseite des Gehäuses (2) des Zeitmessers befindet und einen Teil der Aufnahmebohrung (23) bildet, dessen Innendurchmesser grösser ist als der Innendurchmesser des Teils der Aufnahmebohrung (23), der von der ersten Dichtungsfläche (24) gebildet wird, und der zweite Ausströmbereich (27) an derjenigen Seite der ersten Dichtungsfläche (24) liegt, welche in Richtung der zweiten Dichtungsfläche (25) gerichtet ist; dass der Schaftfortsatz (32) ein erstes Schaftteil (35) aufweist, welches der ersten Dichtungsfläche (24) zugeordnet ist, sowie ein zweites Schaftteil (36), das der zweiten Dichtungsfläche (25) zugeordnet ist und einen geringeren Durchmesser als das erste Schaftteil (35) besitzt; und dass als Dichtungsorgane ein erstes Dichtungsorgan (41) und ein zweites Dichtungsorgan (42) mit kleinerem Durchmesser als das erste Dichtungsorgan (41) vorgesehen sind, wobei das erste Dichtungsorgan (41) an einem Umfangsbereich des ersten Schaftteils (36) und das zweite Dichtungsorgan (42) an einem Umfangsbereich des zweiten Schaftteils (36) angeordnet ist.
4. Tragbarer Zeitmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ausströmbereich (26) eine erste abgeschrägte Fläche (28) aufweist, welche kontinuierlich an die erste Dichtungsfläche (24) anschliesst, und dass der zweite Ausströmbereich (27) eine zweite, an die zweite Dichtungsfläche (25) anschliessende schräge Fläche (29) besitzt.
5. Tragbarer Zeitmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Raum (S) zwischen Dichtungsorganen (41, 42), die in Axialrichtung des Schaftfortsatzes (32) jeweils benachbart sind, eine Ringnut (37) vorgesehen ist, welche gegen die Umfangsfläche des Schaftfortsatzes (32) offen ist.
6. Tragbarer Zeitmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ringnut (37) eine geneigte Fläche (37a) ausgebildet ist, die vom Grunde der Ringnut (37) zum Aussenumfang des zweiten Schaftteils (36) verläuft, und zwar an derjenigen Seite der Ringnut (37), die zum zweiten Schaftteil (36) gerichtet ist.
7. Tragbarer Zeitmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebohrung für den Ausströmknopf (31) in Form eines Rohres (23) vorliegt, welches an dem Gehäuse (2) des Zeitmessers angebracht ist, und dass die Dichtungsflächen (24, 25) sowie die Ausströmbereiche (26, 27) am Innenumfang dieses Rohres (23) vorgesehen sind.
8. Tragbarer Zeitmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausströmknopf (31) mit einer Abdeckung (33b) versehen ist, die den Umfang der Öffnung der Ausnehmung (20) radial überdeckt und gleichzeitig in axialer Richtung einen Ausströmschlitz (G) zwischen der Abdeckung (33b) und dem Umfang dieser Öffnung freilässt, wenn der Ausströmknopf (31) vollständig eingedrückt ist-
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