CH700939B1 - Montagemittel zur Montage einer Ablaufvorrichtung und Verfahren zum Montieren einer Ablaufvorrichtung. - Google Patents

Montagemittel zur Montage einer Ablaufvorrichtung und Verfahren zum Montieren einer Ablaufvorrichtung. Download PDF

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Abstract

Montagemittel (30) zur Montage einer Ablaufvorrichtung mit einer versenkt verlegbaren, länglichen Ablaufrinne (17), die mit einem Abfluss (16) strömungstechnisch verbunden ist. Die Ablaufrinne (17) weist einen oberen Bereich mit einem Spalt (15) auf, um Flüssigkeit von oben her der Ablaufrinne (17) zuführen zu können und die Flüssigkeit zu dem Abfluss (16) zu führen. Die Montagemittel (30) umfassen zwei verstellbare Befestigungswinkel (31). Jeder dieser Befestigungswinkel (31) umfasst ein erstes Winkelelement (32), das von oben her in die Ablaufrinne (17) eingreift und dort mit ersten Befestigungsmitteln (33) lösbar zu befestigen ist. Jeder dieser Befestigungswinkel (31) umfasst ein zweites Winkelelement (34), das an einer vertikalen Wand (20) zu befestigen ist. Je ein erstes Winkelelement (32) und ein zweites Winkelelement (34) wird mittels zweiter Befestigungsmittel (35) verschiebbar aneinander befestigt, um die Ablaufvorrichtung (10) temporär an der Wand (20) befestigen und um die Ablaufvorrichtung (10) ausrichten zu können.

Description


  [0001]    Gegenstand der Erfindung sind Montagemittel zur Montage einer Ablaufvorrichtung, die insbesondere für den Einbau in eine Dusche oder Nasszelle geeignet ist, sowie ein entsprechendes Verfahren.

  

[0002]    Es kommen vermehrt Duschenrinnen zum Einsatz, die dazu ausgelegt sind, das Brauchwasser, das in dem Bereich der Dusche anfällt, einem Sifon oder Abfluss zuzuführen. Eine solche Duschenrinne wird versenkt im Boden verlegt und erstreckt sich zum Beispiel entlang einer Seite oder Rückwand des Duschbereichs. Sieht man einen leicht geneigten Untergrund vor, so läuft das Brauchwasser Richtung Duschenrinne und wird von dort dem Sifon oder Abfluss zugeführt, der unterhalb der Duschenrinne im Boden angeordnet ist. Um die Duschenrinne nach oben hin zu verkleiden, kann gemäss Stand der Technik ein länglicher Abdeckrost montiert werden.

  

[0003]    Eine wandparallele und genau horizontale Montage einer solchen Duschenrinne ist nicht ganz einfach, zumal typischerweise erst die Duschenrinne positioniert wird, bevor der geneigte Unterboden der Dusche, hier als Duschenboden bezeichnet, erstellt wird. Während dem Erstellen des Unterbodens muss gewährleistet sein, dass sich die Duschenrinne nicht verschiebt. Ausserdem werden Duschrinnen typischerweise auf Füssen stehend montiert. Solche Füsse können aber eine unerwünschte Schallbrücke bilden.

  

[0004]    Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Montagevorrichtung, respektive entsprechende Montagemittel, zu entwickeln, die einfacher in der Handhabung ist und die eine schnelle und genaue wandparallele Montage einer Duschenrinne ermöglicht. Ausserdem soll ein entsprechendes Montageverfahren bereitgestellt werden, das eine einfache und schnelle Montage ermöglicht. Weiterhin sollen Schallbrücken vermieden werden.

  

[0005]    Gemäss Erfindung wird eine Montagevorrichtung bereitgestellt, deren Merkmale dem Patentanspruch 1 zu entnehmen sind. Ausserdem wird ein Verfahren bereitgestellt, dessen Details dem Patentanspruch 9 zu entnehmen sind. Bevorzugte Ausführungsformen sind den jeweiligen abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.

  

[0006]    Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Ansicht einer ersten Dusche mit Duschenrinne;


  <tb>Fig. 2<sep>eine perspektivische Ansicht einer Duschenrinne mit den erfindungsgemässen Montagemitteln;


  <tb>Fig. 3<sep>eine Rückansicht der Duschenrinne und der erfindungsgemässen Montagemittel;


  <tb>Fig. 4<sep>eine Seitenansicht der Duschenrinne und der erfindungsgemässen Montagemittel;


  <tb>Fig. 5<sep>eine Vorderansicht der Duschenrinne und der erfindungsgemässen Montagemittel;


  <tb>Fig. 6<sep>eine Draufsicht der Duschenrinne und der erfindungsgemässen Montagemittel.

  

[0007]    Eine Dusche mit Duschenrinne 10 ist in Fig. 1dargestellt. Gezeigt ist eine Dusche 10, die ohne Duschwanne oder dergleichen auskommt. Ein ausreichender Abfluss des Wassers wird dadurch gewährleistet, dass der Duschbodenbereich 11 gegenüber dem umgebenden Bodenbereich 12 ein leichtes Gefälle aufweist. Im gezeigten Beispiel hat der Duschbodenbereich 11 rechts ungefähr das Niveau des mit Platten 13 belegten Badezimmerbodens 12. Nach links hin (d.h. in Richtung auf die Wand 20 zu) fällt der Duschbodenbereich 11 gegenüber dem Niveau des mit Platten 17 belegten Badezimmerbodens 12 ab. Am tiefsten Punkt ist ein Abfluss vorgesehen. Im gezeigten Beispiel kommt eine sogenannte Duschenrinne 10 zum Einsatz, die nach oben hin mit einem rechteckigen Rost 14 abgedeckt ist.

   Die Grösse des Rosts 14 ist so gewählt, dass am Rand ein Spalt 15 besteht, durch den hindurch Wasser in die Duschenrinne 10 gelangt. Besonders für eine solche Anwendung geeignet ist eine Duschenrinne AQUA, die bei der Firma Schaco AG, Schweiz, erhältlich ist.

  

[0008]    Es liegt auf der Hand, dass sowohl aus technischen als auch ästhetischen Gründen die Duschenrinne 10 in einer genau vorgegebenen Lage montiert werden muss. Um diese Montage zu vereinfachen und zu beschleunigen, kommen gemäss Erfindung entsprechende Montagemittel zum Einsatz, die hier gesamthaft mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet sind.

  

[0009]    Die Gesamtsituation wird in Fig. 2gezeigt und anhand dieser Figur erläutert. Im (Badezimmer-)Boden 12 wurde bauseitig eine Grube 11.1 mit einer entsprechenden Tiefe vorgesehen. An der rückwärtigen vertikalen Wand 20 soll nun die Duschenrinne 10 frei schwebend aufgehängt werden, bevor dann in weiteren Schritten der Duschbodenbereich 11 fertig gestellt wird. Zum Aufhängen der Duschenrinne 10 kommen die erfindungsgemässen Montagemittel 30 zum Einsatz.

  

[0010]    Die Montagemittel 30 umfassen zwei verstellbare Befestigungswinkel 31 (siehe auch Fig. 6). Vorzugsweise kommt ein rechter und ein linker Befestigungswinkel 31 zum Einsatz, wobei diese spiegelsymmetrisch ausgelegt sind. Es können aber auch zwei identische Befestigungswinkel 31 eingesetzt werden, die zum Beispiel beide nach links oder nach rechts weisen.

  

[0011]    In den Fig. 2 bis 6 ist eine Ausführungsform der Erfindung mit spiegelsymmetrischen Befestigungswinkeln 31 gezeigt.

  

[0012]    Jeder dieser Befestigungswinkel 31 umfasst ein erstes Winkelelement 32, das von oben her in die Ablaufrinne 17 der Duschenrinne 10 eingreift und dort mit ersten Befestigungsmitteln 33 lösbar zu befestigen ist. Vorzugsweise kommen hier Schraubmittel 33 zum Einsatz (zum Beispiel Schrauben 33 mit Flügelkopf, die von Hand einschraubbar sind). Der erste Befestigungswinkel 31 umfasst weiterhin ein zweites Winkelelement 34, das an der vertikalen Wand 20 zu befestigen ist. In Fig. 2 sind zwei dieser zweiten Winkelelemente 34 an der Wand 20 festgeschraubt. Die Wandbefestigung erfolgt vorzugsweise mittels Schrauben 36, die sich in die Wand 20 hineinerstrecken (siehe z.B. Fig. 4).

  

[0013]    Je ein erstes Winkelelement 32 und ein zweites Winkelelement 34 sind mittels zweiter Befestigungsmittel 35 verschiebbar aneinander zu befestigen. Diese Art der Befestigung der ersten Winkelelemente 32 mit den zweiten Winkelelementen 34 erlaubt es, die Ablaufvorrichtung 10 temporär an der Wand 20 befestigen. Ausserdem kann die Position der Ablaufvorrichtung 10 flexibel eingestellt und die Ablaufvorrichtung 10 kann zum Beispiel mittels einer Wasserwaage horizontal ausgerichtet werden.

  

[0014]    Das erste Winkelelement 32 weist vorzugsweise einen Vertikalabschnitt 32.1 mit mindestens einem vertikal verlaufenden Längsschlitz 32.2 und einen Horizontalabschnitt 32.3 auf. Die ersten Befestigungsmittel 33 zum Verschrauben der Montagemittel 30 mit der Duschenrinne 10 sind in diesem Fall im Bereich des Horizontalabschnitts 32.3 angeordnet. Konkret kann der Horizontalabschnitt 32.3 z.B. ein Schraubenloch zum Hindurchstecken einer Schraube 33 mit Flügelkopf aufweisen. In der Ablaufrinne 17 der Duschenrinne 10 können vertikal nach oben weisende Befestigungszapfen 17.1, vorzugsweise in Form von angeschweissten Bolzen, mit Innengewinde angeordnet sein, damit die ersten Befestigungsmittel 33 von oben her in diese Befestigungszapfen 17.1 einschraubbar sind.

   In einer anderen Ausführungsform können aber auch Klemmspangen in das Innere der Ablaufrinnen 17 eingeklemmt sein, um das erste Winkelelement 32 temporär (während der Montage) mit der Duschenrinne 10 verbinden zu können. Entsprechende Klemmspangen können zum Beispiel dem Schweizer Patent "ABLAUFVORRICHTUNG FÜR EINE FLÜSSIGKEIT, CH 698 575 entnommen werden.

  

[0015]    Das zweite Winkelelement 34 weist vorzugsweise einen Vertikalabschnitt 34.1 (auch als Wandplatte bezeichnet) auf, der mehrere Löcher 34.2 zur Befestigung an der Wand 20 umfasst. Ausserdem weist das zweite Winkelelement 34 einen senkrecht zu diesem Vertikalabschnitt 34.1 stehenden Kragarm 34.3 (z.B. eine Vertikalplatte) mit mindestens einem horizontal verlaufenden Längsschlitz 34.4 auf.

  

[0016]    Wenn ein erstes Winkelelement 32 mit einem zweiten Winkelelement 34 verbunden ist, z.B. mittels Flügelschrauben 35.2 und Muttern 35.1, wird durch die Lage der/des horizontal verlaufenden Längsschlitze/s 34.4 in Bezug auf die Lage der vertikal verlaufenden Längsschlitze 32.2 ein Verstellbereich definiert. So kann z.B. das erste Winkelelement 32 zur Wand 20 hingeschoben oder von der Wand 20 wegbewegt werden. Das zweite Winkelelement 34 kann in Bezug auf das erste Winkelelement 32 in der Höhe nach oben oder unten verschoben werden. Neben diesen rein translatorischen Relativbewegungen kann das erste Winkelelement 32 auch leicht gegenüber dem zweiten Winkelelement 34 gekippt werden. Diese Kippbewegung ist jedoch nur bei entsprechender Anordnung und Ausgestaltung der Längsschlitze 32.2 und 34.4 möglich.

   Durch eine solche Kippbewegung kann die Duschenrinne leicht um eine Achse A1 (siehe z.B. Fig. 3) geneigt werden, die parallel zu einer Längsachse der Duschenrinne 10 und parallel zur Wand 20 verläuft.

  

[0017]    Dadurch, dass mindestens zwei verstellbare Befestigungswinkel 31 pro Duschenrinne 10 eingesetzt werden, und dadurch, dass jeder dieser Befestigungswinkel 31 individuell verstellbar ist, kann die Neigung der Duschenrinne 10 eingestellt werden. D.h. es ergibt sich eine virtuelle Kippachse A2, die in Fig. 5 angedeutet ist.

  

[0018]    Gegenwärtig besonders bevorzugt sind Montagemittel 30, die aus Kunststoff (z.B. recyceltem Kunststoff) gefertigt sind und die auf Grund der geringen Kosten vorzugsweise als Einwegteile einsetzbar sind. Vorzugsweise werden die Montagemittel 30 zusammen mit der Ablaufvorrichtung 10 geliefert. Die Montagemittel 30 können aber auch aus Metall (z.B. Metallblech) gefertigt sein.

  

[0019]    Vorzugsweise sind diejenigen Oberflächen des ersten Winkelelements 32 und des zweiten Winkelelements 34 mit einer hohen Oberflächenrauigkeit versehen, die im montierten Zustand einander zugewandt sind. Damit kann sichergestellt werden, dass nach dem Verbinden der Winkelelemente 32, 34 miteinander und nach dem festen Anziehen der Schrauben 35.2, 35.1 die absolute Position der Duschenrinne 10 während der nachfolgenden bauseitigen Schritte (Einbringen eines Duschenbodens 11 z.B. durch Giessen sowie beim Verlegen von Fliesen 13 oder Platten) fixiert bleibt.

  

[0020]    Die hohe Oberflächenrauigkeit kann zum Beispiel durch Erodieren oder Aufrauen erzeugt werden.

  

[0021]    In Fig. 3 ist die Duschenrinne 10 samt Montagemittel 30 von hinten gezeigt. Der Vertikalabschnitt 34.1 kann mehrere Langlöcher 34.2 aufweisen, um nach dem Bohren von Löchern in der Wand 20 und nach dem Einschrauben der Schrauben 36 ein leichtes Ausrichten der zweiten Winkelelemente 34 relativ zur Wand 20 zu ermöglichen.

  

[0022]    In Fig. 4 ist die Höhenverstellbarkeit sehr gut zu erkennen, die dadurch erreicht wird, dass vertikale Längsschlitze 32.2 in dem Vertikalelement 32.1 vorgesehen sind.

  

[0023]    In Fig. 5 ist die Duschenrinne 10 samt der Montagemittel 30 im montierten Zustand von vorn (d.h. mit Blickrichtung auf die Wand 20 hin) gezeigt. Unterhalb der Duschenrinne 10 sieht man einen Sifon 16, der Teil des Abflusses ist.

  

[0024]    In Fig. 6 ist eine entsprechende Draufsicht gezeigt. An einer Seite der Duschenrinne 10 sind zwei Fliesen 13 gezeigt, um darzustellen, dass diese Fliesen 13 einen horizontal umlaufenden Kragen 17.2 der Duschenrinne 10 überdecken. Unterhalb der Fliesen kann sich der Duschboden 11 befinden. Ein Stück dieses Duschenbodens 11 ist in Fig. 6 grau dargestellt.

  

[0025]    Vorzugsweise sind die von oben in die Ablaufrinne 17 eingreifenden Teile der Befestigungsmittel 30 so ausgelegt, dass sie das Einbringen des Duschenbodens 11 und das Verlegen der Fliesen 13 oder Platten nicht behindern. Vorzugsweise nach dem Einbringen des Estrichs werden die Montagemittel 30 entfernt.

  

[0026]    Die Montage läuft vorzugsweise wie folgt ab, wobei zu beachten ist, dass die Schritte mindestens teilweise auch in einer anderen Reihenfolgen ausgeführt werden können.

  

[0027]    Als Erstes können die beiden ersten Winkelelemente 32 an einer Oberseite der Ablaufvorrichtung 10 befestigt werden (z.B. durch das Einschrauben von Flügelschrauben 33 in das Innengewinde von Bolzen 17.1). Vorher oder nachher können die beiden zweiten Winkelelemente 34 an der vertikalen Wand 20 befestigt werden, entlang welcher die Ablaufvorrichtung 10 verlaufen soll. Dann befestigt man jeweils eines der ersten Winkelelemente 32 an einem der zweiten Winkelelemente 34, um die Ablaufvorrichtung 10 frei schwebend an der Wand 20 aufzuhängen. Es ist aber z.B. auch möglich, die Montagemittel 30 erst an der Duschenrinne 10 zu befestigen, bevor alles zusammen dann an die Wand 20 geschraubt wird.

  

[0028]    Vorher oder nachher wird eine dichte Verbindung zwischen der Ablaufrinne 17 und dem Abfluss 16 (z.B. über einen Sifon) hergestellt.

  

[0029]    Vorher oder nachher kann ein kompletter Trittschallschutz (z.B. in Form einer Matte) unter der frei schwebenden Ablaufvorrichtung 10 verlegt werden. Dadurch, dass diese Matte nicht mit Öffnungen für das Hindurchführen von Stellfüssen versehen werden muss, können Schallbrücken verhindert werden.

  

[0030]    Vorher oder nachher kann die Position der Ablaufvorrichtung 10 durch eine Relativbewegung der ersten Winkelelemente 32 in Bezug auf die zweiten Winkelelemente 34 eingestellt werden. Vorzugsweise werden dann alle notwendigen Schraubverbindungen nachgezogen, um einen sicheren Halt zu garantieren.

  

[0031]    Dann wird der geneigte Duschenboden 11 erstellt, der zur Ablaufvorrichtung 10 hin ein Gefälle aufweist. Dieser Duschenboden 11 kann zum Beispiel gegossen werden.

  

[0032]    Vorzugsweise werden dann die Montagemittel 30 entfernt, damit eine Flüssigabdichtung auf den gesamten horizontalen Kragen 17.2 der Duschenrinne 10 aufgetragen werden kann.

  

[0033]    In einem weiteren Schritt wird ein Bodenbelag (z.B. durch das Verlegen von Fliesen 13) angebracht, der mindestens teilweise den umlaufenden Kragen 17.2 der Ablaufvorrichtung 10 überdeckt. Dieser Schritt ist in Fig. 6angedeutet.

  

[0034]    An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Montagemittel 30 auch für andere als die gezeigten Duschenrinnen 10 ausgelegt werden können.

Claims (12)

1. Montagemittel (30) zur Montage einer Ablaufvorrichtung (10) mit einer versenkt verlegbaren, länglichen Ablaufrinne (17), die mit einem Abfluss (16) strömungstechnisch verbunden oder verbindbar ist, wobei die Ablaufrinne (17) in einem oberen Bereich einen Spalt (15) aufweist, um Flüssigkeit von oben her der Ablaufrinne (17) zuführen zu können und die Flüssigkeit zu dem Abfluss (16) zu führen, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagemittel (30) umfassen:
- zwei verstellbare Befestigungswinkel (31),
- wobei jeder dieser Befestigungswinkel (31) ein erstes Winkelelement (32) umfasst, das von oben her in die Ablaufrinne (17) eingreift und dort mit ersten Befestigungsmitteln (33) lösbar zu befestigen ist,
- wobei jeder dieser Befestigungswinkel (31) ein zweites Winkelelement (34) umfasst, das an einer vertikalen Wand (20) zu befestigen ist,
- und wobei je ein erstes Winkelelement (32) und ein zweites Winkelelement (34) mittels zweiter Befestigungsmittel (35) verschiebbar aneinander zu befestigen sind, um die Ablaufvorrichtung (10) temporär an der Wand (20) befestigen und um die Ablaufvorrichtung (10) ausrichten zu können.
2. Montagemittel (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Winkelelement (32) einen Vertikalabschnitt (32.1) mit mindestens einem vertikal verlaufenden Längsschlitz (32.2) und einen Horizontalabschnitt (32.3) umfasst, wobei die ersten Befestigungsmittel (33) im Bereich des Horizontalabschnitts (32.3) angeordnet sind.
3. Montagemittel (30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Winkelelement (34) einen Vertikalabschnitt (34.1) mit mehreren Löchern (34.2) zur Befestigung an der Wand (20) sowie einen senkrecht zu diesem Vertikalabschnitt (34.1) stehenden Kragarm (34.3) mit mindestens einem horizontal verlaufenden Längsschlitz (34.4) aufweist.
4. Montagemittel (30) nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass Schraubverbindungen als zweite Befestigungsmittel (35) dienen und dass das erste Winkelelement (32) mittels der Schraubverbindung mit dem zweiten Winkelelement (34) verschraubt ist.
5. Montagemittel (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagemittel (30) als Montagehilfe für das Montieren einer Ablaufvorrichtung (10) ausgelegt sind, die im Bereich der Ablaufrinne (17) vertikal nach oben weisende Befestigungszapfen (17.1), vorzugsweise angeschweisste Bolzen, mit Innengewinde aufweist, wobei die ersten Befestigungsmittel (33) von oben her in diese Befestigungszapfen (17.1) einschraubbar sind.
6. Montagemittel (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagemittel (30) als Montagehilfe für das Montieren einer Ablaufvorrichtung (10) ausgelegt sind, wobei die Ablaufvorrichtung (10) mittels der Montagemittel (30) frei schwebend an der Wand (20) befestigbar ist.
7. Montagemittel (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagemittel (30) aus Kunststoff gefertigt und vorzugsweise als Einwegteile einsetzbar sind, die zusammen mit der Ablaufvorrichtung (10) geliefert werden.
8. Montagemittel (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Oberflächen des ersten Winkelelements (32) und des zweiten Winkelelements (34) eine hohe Oberflächenrauigkeit aufweisen, die im montierten Zustand einander zugewandt sind.
9. Verfahren zur Montage mittels Montagemitteln nach einem der Ansprüche 1 bis 8 einer Ablaufvorrichtung (10) mit einer länglichen Ablaufrinne (17), die mit einem Abfluss (16) strömungstechnisch verbindbar ist, wobei die Ablaufrinne (17) in einem oberen Bereich einen Spalt (15) aufweist, um Flüssigkeit von oben her der Ablaufrinne (17) zuführen zu können und die Flüssigkeit zu dem Abfluss (16) zu führen, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- Befestigen von zwei ersten Winkelelementen (32) an einer Oberseite der Ablaufvorrichtung (10),
- Befestigen von zwei zweiten Winkelelementen (34) an einer vertikalen Wand (20), entlang welcher die Ablaufvorrichtung (10) verlaufen soll,
- Befestigen jeweils eines ersten Winkelelements (32) an einem zweiten Winkelelement (34), um die Ablaufvorrichtung (10) frei schwebend an der Wand (20) aufzuhängen,
- Herstellen einer dichten Verbindung zwischen der Ablaufrinne (17) und dem Abfluss (16),
- Einstellen der Position der Ablaufvorrichtung (10) durch eine Relativbewegung der ersten Winkelelemente (32) in Bezug auf die zweiten Winkelelemente (34),
- Erstellen eines geneigten Duschenbodens (11), der zur Ablaufvorrichtung (10) hin ein Gefälle aufweist,
- Anbringen eines Bodenbelags, der mindestens teilweise einen umlaufenden Kragen (17.2) der Ablaufrinne (17) überdeckt,
- Entfernen der Winkelelemente (32, 34).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Schritte in einer beliebigen Reihenfolge ausführbar sind und wobei ein Teil der Schritte bei Bedarf wiederholt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungen Schraubenverbindungen (17.1, 33, 35.1, 35.2) eingesetzt werden, die manuell betätigbar sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einstellen der Position der Ablaufvorrichtung (10) eine Wasserwaage eingesetzt wird.
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