CH700598A2 - Rahmen. - Google Patents

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CH700598A2
CH700598A2 CH3772010A CH3772010A CH700598A2 CH 700598 A2 CH700598 A2 CH 700598A2 CH 3772010 A CH3772010 A CH 3772010A CH 3772010 A CH3772010 A CH 3772010A CH 700598 A2 CH700598 A2 CH 700598A2
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CH3772010A
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Inventor
Hermann Glaser
Original Assignee
Roessle & Wanner Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rahmen (10) mit wenigstens zwei Längsholmen (11), einem an diesen um eine erste Drehachse (31) verschwenkbaren ersten Auflageteil (30) sowie einem um eine parallel zur ersten Drehachse (31) angeordnete zweite Drehachse (41) verschwenkbaren zweiten Auflageteil (40). Der Rahmen weist eine Arretiereinrichtung (60) zur Feststellung des ersten Auflageteils (30) in seiner jeweiligen Winkelstellung auf, wobei das erste Auflageteil (30) mit dem zweiten Auflageteil (40) gelenkig verbunden ist und eine Verschwenkung des ersten Auflageteils (30) zwangsläufig eine gegenläufige Verschwenkung des zweiten Auflageteils (40) zur Folge hat.

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft einen Rahmen gemäss dem Obergegriff des Anspruches 1.

  

[0002]    Derartige Rahmen sind in der Praxis weit verbreitet und dienen in der Regel der Auflage einer Matratze, während sie selbst üblicherweise auf einem Bettgestell angeordnet werden. Gegenüber den herkömmlichen, nicht verstellbaren Rahmen bieten sie einen deutlich höheren Komfort, da der Körper in verschiedenen Liege- bzw. Sitzpositionen effizient unterstützt werden kann.

  

[0003]    Die bekannten Rahmen können nur dann von einer im Bett liegenden Person verstellt werden, wenn ein Servomotor die Verstellung besorgt. Motorbetriebene Rahmen sind aber teur.

  

[0004]    Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rahmen anzugeben, der von einem liegenden Benutzer einfach und sicher in seiner Winkelgeometrie einstellbar ist.

  

[0005]    Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch einen Rahmen mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

  

[0006]    Erfindungsgemäss ist die Arretiereinrichtung für das verstellbare Auflageteiles mittels eines Betätigungselements in eine die Verschwenkung des ersten Auflageteils ermöglichende Freigabestellung bewegbar. Derartige Betätigungselemente können leicht und ohne grossen Aufwand so gestaltet werden, dass sie durch eine im Bett liegende Person gut erreichbar sind.

  

[0007]    Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.

  

[0008]    Gemäss Anspruch 2 ist ein besonders komfortables Bereitlegen des Betätigungsmittels möglich, so dass dieses in jeder Liege- oder Sitzposition ohne nennenswerte Lageänderung des Benutzers und auch bei Dunkelheit einfach aufzufinden, zu ergreifen und zu betätigen ist.

  

[0009]    Gemäss Anspruch 3 wird dem Nutzer ein von der räumlichen Anordnung des freien Gurtendes unabhängiges Auffinden des Zugmittels erleichtert, wobei insbesondere auch ein vollständiges Herabfallen auf den Boden oder in einen möglicherweise zwischen Rahmen und Bettgestell gegebenen Spalt verhindert wird. Weiterhin ist die Betätigung des Zugmittels dem Nutzer in besonders kraftsparender Weise ermöglicht und ein Verfangen an anderen Bauteilen unterbunden. Hierdurch werden insgesamt die Bediensicherheit und der Bedienkomfort erhöht.

  

[0010]    Mit der Weiterbildung gemäss Anspruch 4 wird erreicht, dass die Arretiereinrichtung normalerweise sicher in der Blockierstellung gehalten wird.

  

[0011]    Eine Arretiereinrichtung gemäss Anspruch 6 zeichnet sich durch kurzen Betätigungsweg und gleichzeitig sicheres Arretieren aus.

  

[0012]    Gemäss Anspruch 7 ist ein besonders einfacher und robuster Aufbau der Arretiereinrichtung bei zugleich hoher Belastbarkeit gegeben.

  

[0013]    Gemäss Anspruch 8 wird eine besonders einfache und präzise Montage ermöglicht.

  

[0014]    Gemäss Anspruch 9 wird eine präzise und leichtgängige Bewegung des Sperrelementes erhalten.

  

[0015]    Die Weiterbildung gemäss Anspruch 10 ist im Hinblick auf gute mechanische Stabilität des Klinkenhebels von Vorteil.

  

[0016]    Gemäss Anspruch 11 ist der Sperrbolzen bei Verstellung des Auflageteils bzw. des Arretierelements beidendig und damit besonders sicher geführt, so dass ein präziser Eingriff des Sperrelements in eine Rastnut erhalten wird. Ausserdem ist der Klinkenhebel so mechanisch sehr stabil.

  

[0017]    Die Weiterbildung gemäss Anspruch 12 gewährleistet eine verwindungsfreie Arretierung des verschwrnkbaren Auflageteiles.

  

[0018]    Gemäss Anspruch 13 wird eine kraftsparende Bedienung durch den Nutzer bei zugleich einfachem und robustem Aufbau der Arretiereinrichtung erhalten.

  

[0019]    Ein mit Anspruch 14 verbundene Vorteil besteht darin, dass das das Gesäss bzw. die unteren Extremitäten unterstützende Auflageteil in Abhängigkeit von der Aufrichtposition des den Oberkörper unterstützenden Auflageteils immer eine adäquate Abstützung der unteren Extremitäten gewährleistet, ohne dass eine separate Verstellung bzw. entsprechende Neigungseinstellung des Auflageteils erforderlich ist.

  

[0020]    Neben der hierdurch erreichten Vereinfachung der Bedienung und der damit verbundenen Erhöhung des Bedienkomforts ergibt sich eine deutliche Verbesserung des Liegebzw. Sitzkomforts. Der Gefahr eines Abrutschens des Nutzers nach fusswärts beim Verstellen des Rahmens wird zu jedem Zeitpunkt verhindert.

  

[0021]    Auch wird ein besonders einfacher Aufbau des Rahmens sowie eine damit verbundene kostengünstige Herstellung und störunanfällige Nutzung des Rahmens erreicht.

  

[0022]    Gemäss Anspruch 15 wird ein Einsatz in standardisierten Bettgestellen mit grossflächiger Abstützung des Systems an den dafür vorgesehenen Auflagebereichen ermöglicht.

  

[0023]    Gemäss Anspruch 16 können die unteren Extremitäten bei aufgerichtet gelagertem Oberkörper in einer physiologischen und damit komfortablen Beugung im Kniegelenk abgestützt werden, wodurch der Liege- bzw. Sitzkomfort weiter gesteigert wird.

  

[0024]    Die Weiterbildung gemäss Anspruch 17 erlaubt die Ver-schwenkung des dritten Auflageteiles ohne aufwendigen Beschlag.

  

[0025]    Gemäss Anspruch 18 wird ein Verwinden der Auflageteile um die Längsachse des Rahmens verhindert, so dass der Nutzer selbst bei aussermittiger Lagerung auf dem Matratzenrost achsengerecht unterstützt wird. Darüber hinaus ist eine hohe Flexibilität hinsichtlich der zur Abstützung einer Matratze einsetzbaren Latten, bzw. anderer Tragsysteme, gewährleistet.

  

[0026]    Gemäss Anspruch 19 ist eine ortsfeste Anordnung der das Hauptgewicht des Nutzers tragenden Lastachsen, d.h. der auf der ersten bzw. zweiten Drehachse angeordneten Lagerelemente möglich. Zugleich kann die bei Verstellung des den Oberkörper unterstützenden ersten Auflageteils erforderliche translatorische Ausgleichsbewegung der gelenkig verbundenen Elementabschnitte zu dem zweiten Auflageteil erfolgen. Darüber hinaus wird die mechanische Belastung der Matratze an der Knickstelle vermindert.

  

[0027]    Gemäss Anspruch 20 wird ein dem Verschieben der Gelenkachse entgegenwirkender Reibwiderstand minimiert, wobei zusätzlich eine besonders geräuscharme, langlebige und stö-runanfällige Verstellung der Auflageteile ermöglicht ist.

  

[0028]    Anspruch 21 bietet den Vorteil geringer Herstellungskosten sowie die Möglichkeit zum individuellen Austausch bei Verschleiss.

  

[0029]    Gemäss Anspruch 22 wird das Aufrichten des Auflageteiles ohne fremde Hilfe ermöglicht und beim Absenken des den Oberkörper unterstützenden ersten Auflageteiles eine abrupte Absenkung vermieden.

  

[0030]    Gemäss Anspruch 23 lässt sich die für ein Absenken des aufgerichteten Auflageteiles von dem Benutzer aufzubringende Kraft - unter Berücksichtigung der zum Einsatz kommenden Matratze - anhand der Kenngrössen der Feder sowie deren Einsatzgeometrie am Rahmen vorgeben.

  

[0031]    Dabei kann die Feder im Hinblick auf die zum Aufrichten der mit einer Matratze belasteten Auflageteile ohne grossen Aufwand angepasst werden. Darüber können in die Feder, z.B. in die Gasdruckfeder, integrierte Dämpfungselemente eine schwingungsarme, sanfte Einstellung ermöglichen.

  

[0032]    Gemäss Anspruch 24 wird die Ärbeitscharakteristik der Aufstell- und Bremseinrichtung über die Einsatzgeometrie der Feder auf einfache Weise eingestellt.

  

[0033]    Nachstehend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei die verschiedenen Komponenten so dargestellt sind, wie wenn sie durchsichtig wären. In der Zeichnung zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine innere Seitenansicht eines erfindungsgemässen Rahmens mit verschwenkten Auflageteilen;


  <tb>Fig. 2<sep>eine innere Seitenansicht auf einen Rahmen nach Fig. 1 mit nicht verschwenkten Auflageteilen;


  <tb>Fig. 3<sep>eine innere Seitenansicht eines Rahmens nach Fig. 1 mit verschwenkten Auflageteilen und in Sperrstellung befindlichem Sperrbolzen, in stark vergrössertem Ausschnitt;


  <tb>Fig. 4<sep>eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht, mit in Freigabestellung befindlichem Sperrbolzen, in stark vergrössertem Ausschnitt;


  <tb>Fig. 5<sep>eine innere Seitenansicht auf einen Rahmen nach Fig. 1 mit nicht verschwenkten Auflageteilen und mit in Sperrstellung befindlichem Sperrbolzen, in stark vergrössertem Ausschnitt;


  <tb>Fig. 6<sep>eine der Fig. 5 entsprechende Anicht mit in Freigabestellung befindlichem Sperrbolzen, in stark vergrössertem Ausschnitt;


  <tb>Fig. 7<sep>eine perspektivische Unteransicht eines Rahmens nach Fig. 1 mit nicht verschwenkten Auflageteilen, in stark vergrössertem Ausschnitt;


  <tb>Fig. 8<sep>eine perspektivische ünteransicht eines Rahmens nach Fig. 1 mit nicht verschwenkten Auflageteilen, in stark vergrössertem Ausschnitt;


  <tb>Fig. 9<sep>eine perspektivische Unteransicht eines Rahmens nach Fig. 1 mit verschwenkten Auflageteilen, in stark vergrössertem Ausschnitt;


  <tb>Fig. 10<sep>eine Draufsicht auf einen Rahmen nach Fig. 1, mit nicht verschwenkten Auflageteilen;


  <tb>Fig. 11<sep>eine Explosionszeichnung des Rahmens nach Fig. 1, in stark vergrössertem Ausschnitt;


  <tb>Fig. 12<sep>eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Lager- und Arretiereinrichtung für ein verstellbares Kopfteil eines Rahmens;


  <tb>Fig. 13<sep>einen vergrösserten axialen Schnitt durch das eine Ende der in Fig. 12 gezeigten Einheit;


  <tb>Fig. 14<sep>eine ähnliche Ansicht wie Fig. 13, wobei jedoch eine abgewandelte Lager- und Arretiereinheit im eingerückten Zustand gezeigt ist;


  <tb>Fig. 15<sep>eine perspektivische Ansicht der Arretiereinheit von Fig. 14 im ausgerückten Zustand; und


  <tb>Fig. 16<sep>eine ähnliche Ansicht wie Fig. 13, wobei jedoch eine nochmals abgewandelte Lager- und Arretiereinheit gezeigt ist.

  

[0034]    Ein in der Zeichnung dargestellte Rahmen 10 weist zur Auflage auf ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Bettgestell zwei zueinander parallel angeordnete Tragelemente 11 auf, die mit zwei Querholmen 12 zu einem Tragrahmen verbunden sind. An den Längsholmen 11 sind die Tragprofile 20 eines um eine erste Drehachse 31 verschwenkbaren ersten Auflageteils 30 und eines um eine zweite Drehachse 41 verschwenkbaren zweiten Auflageteils 40 angelenkt. Der mit den Längsholmen eingeschlossene maximale Aufstellwinkel des ersten Auflageteils 20 beträgt dabei 55[deg.] bis 60[deg.].

  

[0035]    Wie insbesondere aus den Fig. 10und 11 hervorgeht, weisen die Längsholme 11 an ihren dem ersten Auflageteil 30 zugewandten, inneren Wandabschnitt jeweils eine Beschlagplatte 80 zur Anlenkung des ersten Auflageteils 30 auf. An der Beschlagplatte 80 ist eine zur ersten Drehachse 31 koaxiale Gewindehülse 26 vorgesehen, die in eine korrespondierende Bohrung des Längsholms 11 fest eingesetzt ist.

  

[0036]    Das Tragprofil 20 des ersten Auflageteils 30 weist eine koaxial zur ersten Drehachse 31 angeordnete Bohrung auf, mit der beidseits Lagerhülsen 27 fluchten. Die eine Lagerhülse 27 durchgreift dabei eine Bohrung eines an der vom Längsholm 11 abgewandten, inneren Seite des Tragprofils 20 angeordneten Arretierelements 61. Die längsholm-seitig angeordnete, innere Lagerhülse 27 erstreckt sich durch eine Koppelplatte 35. Ein Lagerbolzen 28 durchsetzt die Lagerhülsen 27 und steht mit dem Gewinde der Gewindehülse 26 in Eingriff.

  

[0037]    Zur Anlenkung der Tragprofile 20 des zweiten Auflageteils 40 an den Längsholmen 11 weisen diese jeweils Bohrungen auf, in die von der Aussenseite des Längsholms 11 her jeweils eine Gewindehülse 32 eingelassen ist. Der Hülsenkopf 33 ist dabei in dem Längsholm 11 versenkt angeordnet und an einem Schulterbereich der Bohrung abgestützt.

  

[0038]    Die Tragprofile 20 des zweiten Auflageteils 40 weisen mit den Bohrungen jeweils fluchtende Bohrungen 21 auf, in die jeweils eine Lagerhülse 22 eingesetzt ist. Die Lagerhülse 22 umgibt einen Lagerbolzen 23, der unter weiterem Hindurchgreifen durch eine zwischen dem Tragprofil 20 und dem Längsholm 11 angeordnete Abstandshülse 24 mit seinem freien Ende in die Gewindehülse 32 eingeschraubt ist.

  

[0039]    Die Tragprofile 20 des ersten und des zweiten Auflageteils 30, 40 sind bei ihren benachbarten Enden gelenkig verbunden.

  

[0040]    Hierzu ist an den Tragprofilen 20 des ersten Auflageteils 30 jeweils eine Koppelplatte 35 befestigt, die einen dem Tragprofil 20 des zweiten Auflageteils 30 zugewandten zungenförmigen Abschnitt 36 aufweist. An diesem zungen-förmigen Abschnitt 36 ist eine seitlich nach aussen wegstehende kugelgelagerte Laufrolle 37 angeordnet, die konzentrisch zur Gelenkachse 38 bewegbar angeordnet ist.

  

[0041]    Die Laufrolle 37 greift in das Langloch 39 eines an dem korrespondierenden Tragprofilabschnitt des zweiten Auflageteils 40 angeordneten Langlochbeschlags 42 ein und ist in diesem mit geringem Spiel geführt.

  

[0042]    Das zweite Auflageteil 40 ist weiterhin mit einem dritten Auflageteil 50 über ein Lager 54 gelenkig verbunden. Die Tragprofile 20 des zweiten Auflageteils 40 sind hierzu in ihren benachbarten Endabschnitten komplementär auf halbe Dicke reduziert, so dass im Bereich des Lagers 54 die gleiche Dicke der Gesamt-Tragprofilanordnung vorliegt, wie sie die Tragprofile in den anderen Abschnitten haben, wie aus Fig. 11 gut ersichtlich.

  

[0043]    Die Tragprofile 20 des zweiten und dritten Auflageteils 40, 50 sind dabei über zwei auf der Achse des Gelenkes 54 angeordnete Lagerbolzen im Sinne eines einfachen Drehgelenks gegeneinander verschwenkbar. Das dritte Auflageteil 50 ist mit seinem von dem zweiten Auflageteil 40 abliegenden, freien Ende 55 an dem fussseitig angeordneten Querholm 12 längsverschieblich abgestützt.

  

[0044]    In Abwandlung des in der Zeichnung dargestellten Rahmens kann man ein viertes in der Neigung verstellbares Auflageelement zur selektiven Unterstützung des Kopfes beim oberen Ende des Auflageteiles 30 vorsehen.

  

[0045]    Der Rahmen 10 weist zum Feststellen des ersten Auflageteils 30 in seiner jeweiligen Neigung eine Arretiereinrichtung 60 auf. Diese umfasst zwei an den Tragprofilen 20 des ersten Auflageteils 30 befestigte Arretierplatten 61, zwischen denen eine als Rohr ausgebildete Verbindungsstrebe 67 angeordnet ist.

  

[0046]    Die Arretierplatten 61 weisen jeweils einen zur ersten Drehachse 31 konzentrischen Rand 62 auf, längs dem Rastnuten 63 für den Eingriff eines zugeordneten Sperrbolzens 64 angeordnet sind. Die Rastnuten 63 sind dabei unterschiedlich beabstandet, um im zu den Längsholmen 11 spitzwinkligen AufStellbereich des ersten Auflageteils 30 eine feinere Abstufung der Neigung zu ermöglichen.

  

[0047]    Der Sperrbolzen 64 ist (vgl. Fig. 11) in Ausnehmungen zweier Profilschenkel 65 eines U-Profil-Klinkenhebels 66 angeordnet, der von einer Koppelwelle 70 radial absteht. Die Innenseiten der Profilschenkel 65 überdecken dabei bei eingerücktem Sperrbolzen 64 den Rand der Arretierplatte 61. Die Koppelwelle 66 ist mit ihren beiden freien Enden an dem an den Längsholmen 11 befestigten Beschlag-platte 80 gelagert.

  

[0048]    Der Klinkenhebel 66, und damit der an diesem angeordnete Sperrbolzen 64, wird an der Arretierplatte 61 durch eine Feder 81 zwangsweise zur Anlage gebracht und rastet bei Fluchten mit einer Rastnut 63 in diese ein. Der Sperrbolzen 64 wird dabei in der Sperrstellung durch die Feder 81 auch gegen ein unbeabsichtigtes Verstellen gesichert.

  

[0049]    Die Feder 81 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen dem an dem Längsholm 11 angeordneten Beschlagplatte 80 und dem Klinkenhebel 66 angeordnet und durch eine Zugfeder gebildet.

  

[0050]    Zum Lösen der Arretiereinrichtung 61 und damit zur Freigabe des ersten Auflageteils 30 ist ein Gurt 90 vorgesehen, der mit seinem einen Ende am freien Ende eines radial von der Koppelwelle 70 abstehenden Betätigungshebels 72 befestigt ist.

  

[0051]    Zur komfortablen und sicheren Zuführung des Gurts 90 zu dem über eine Matratze auf dem Rahmen 10 liegenden Nutzer wird der Gurt 90 durch ein an dem Längsholm 11 angeordnetes Führungsauge 91 umgelenkt und geführt. Das Führungsauge kann dabei seinerseits an dem Längsholm 11 gelenkig angebracht sein.

  

[0052]    Zum kontrollierten, d.h. kraftmässig unterstützten und gebremsten Verstellen des ersten Auflageteils 30, greift diesem auf beiden Längsseiten je eine Gasdruckfeder 100 mit integriertem Dämpfer an.

  

[0053]    Der Gasdruckfeder-Zylinder 101 ist dabei an einem Schenkel des Arretierelements 61 angelenkt, während die Kolbenstange 102 an dem Beschlagelement 80 angelenkt ist.

  

[0054]    Nachfolgend wird die Funktion des Rahmens beschrieben.

  

[0055]    Beim Ziehen am Gurt 90 wird die Koppelwelle 70 um ihre Drehachse gedreht, und der auf dem Klinkenhebel 66 angeordnete Sperrbolzen 64 wirdaus der durch den Eingriff in eine Rastnut 63 gekennzeichneten Sperrstellung in eine die Bewegung des Arretierelements 61 bzw. des ersten Auflageteils 30 freigebende Freigabestellung verschwenkt.

  

[0056]    Ausgehend von der Normalstellung, in der die Auflageteile 30, 40, 50 im wesentlichen in einer gemeinsamen, horizontalen Ebene angeordnet sind, kann der Benutzer durch Entlasten des Auflageteiles 30 nun eine durch die Kraft der Gasdruckfeder 100 bewirktes gebremstes Aufstellen, d.h. Verschwenkung des ersten Auflageteils 30 und der mit diesem gekoppelten Auflageteile 40, 50 bewirken.

  

[0057]    In Abhängigkeit von der Charakteristik der Gasdruckfeder, ihrer Anordnung, des Auflagegewichts der Matratze und seines eigenen Gewichtes muss der Nutzer das Auflagegewicht seines Oberkörpers auf das erste Auflageteil 30 mehr oder weniger reduzieren. Bei Aufstellung des ersten Auflageteils 30 wird dieses um die erste Drehachse 31 gegenüber den Längsholmen 11 verschwenkt.

  

[0058]    Dabei wird aus der Verschwenkbewegung durch die Bewegung der kugelgelagerten Laufrolle 37 in dem Langloch 39 des Langlochbeschlags 42 und bei ortsfest angeordneter erster und zweiter Drehachse 31, 41 zwangsläufig eine gegenläufige Verschwenkung des zweiten Auflageteils 40 erhalten.

  

[0059]    Die Verschwenkung des zweiten Auflageteils 40 hat wegen der von den Enden des Auflageteiles 20 beabstandeten mittleren Lage der Drehachse 41 ihrerseits eine zur eigenen Verschwenkung gegenläufige Verschwenkung des dritten Auflageteils 50 zur Folge, so dass die unteren Extremitäten im Knie in einer komfortablen Beugestellung abgestützt werden.

  

[0060]    Sobald der gewünschte Aufstellwinkel des ersten Auflageteiles 30 erreicht ist, beendet der Nutzer das Ziehen am Gurt 90. Die Zugfeder 81 bewirkt nun eine zunächst durch die Anlage des Sperrbolzens 64 gegen die Arretierplatte 61 begrenzte Verschwenkung der Koppelwelle in entgegengesetzter Richtung. Der Sperrbolzen 64 gleitet auf dem Rand 62des Arretierelements 61, bis er mit einer Rastnut 63 fluchtet und in diese einrastet.

  

[0061]    Zur Absenkung des ersten Auflageteils 30 verläuft der Vorgang entsprechend, mit dem Unterschied, dass der Nutzer nun durch mehr oder weniger starke Erhöhung des Drucks seines Oberkörpers die Verschwenkung des ersten Auflageteils 30 gegen die Kraft der Gasdruckfedern 100 bewirken muss.

  

[0062]    Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12und 13sind Bauteile, die oben beim ersten Ausführungsbeispiel schon besprochenen Bauteilen von der Funktion her entsprechen, wieder mit denselben Bezugszeichen versehen, auch wenn sie sich -in Details unterscheiden. Diese Bauteile brauchen nachstehend auch nur bezüglich relevanter Unterschiede beschrieben zu werden.

  

[0063]    Die die beiden Beschlagseiten koppelnde Verbindungsstrebe 67 ist als polygonales Rohr ausgebildet. Im linken Ende der Verbindungsstrebe 67 sitzt fest eine Arretierscheibe 61, die auf ihrer in Fig. 13 rechts gelegenen Stirnfläche mit einem radialen Nut/Rippenmuster versehen ist, das dem Muster eines Mahlsteines ähnelt. Ein drehfest mit der Arretierscheibe 61 verbundenes Beschlagteil, an welchem das Auflageteil 20 befestigt wird, ist mit 61* bezeichnet.

  

[0064]    Die Stirnfläche der Arretierscheibe 61 arbeitet mit der Stirnfläche einer benachbarten Sperrscheibe 64 zusammen, die ein komplementäres Nut/Rippenmuster trägt.

  

[0065]    Die Arretierscheibe 61 sitzt drehbar auf einem Lagerrohr 100, welches fest mit der mit einem Längsholm zu verbindenden Beschlagplatte 80 verbunden ist. Die Sperrscheibe 64 ist drehfest aber axial verschiebbar auf dem Tragrohr 100 angebracht. Durch eine Schraubenfeder 81 werden die komplementären Oberflächenmuster der benachbarten Stirnflächen von Arretierscheibe 61 und Sperrscheibe 64 in Eingriff vorgespannt.

  

[0066]    Um die Sperrscheibe 64 in axialer Richtung von der Arretierscheibe 61 wegzubewegen, ist eine Ausrückhülse 101 mit einer mittigen Gewindebohrung 102 versehen, in der ein Gewindeabschnitt 104 einer Spindel 106 läuft. In eine aussen liegende axiale Nut 108 der Ausrückhülse 101 greift ein Stift 110 ein, der auf dem Lagerrohr 100 sitzt.

  

[0067]    Eine Radiallagerung des linken Endes der Spindel 106 erfolgt durch ein in das linke, offene Ende des Tragrohres 100 eingesetztes Gleitlager 112. Am linken Ende der Spindel 106 ist der Betätigungshebel 72 angebracht, mit dessen Ende wieder ein Zuggurt oder ein Zugseil verbunden ist (nicht gezeigt).

  

[0068]    Die axiale Positionierung der Verbindungsstrebe 67 auf dem Tragrohr 100 besorgt eine Distanzhülse 114.

  

[0069]    Die Ausrückhülse 101 hat eine Kopfplatte 116, die fest mit drei gleich in Umfangsrichtung verteilten Zugstangen 118 verbunden ist. Deren zweite Enden sind fest mit der Sperrscheibe 61 verbunden. Zwischen die Sperrscheibe 61 und einen vom Ende des Tragrohres 100 getragenen Federsitzring 120 ist Schraubenfeder 81 eingespannt. Der Federsitzring 120 hat Öffnungen, durch die sich die Zugstangen 118 und die Ausrückhülse 101 relativbeweglich hindurcherstrecken.

  

[0070]    Ist der Betätigungshebel 72 freigegeben, liegen die benachbarten Stirnflächen von Arretierscheibe 61 und Sperrscheibe 64 unter der Kraft der Schraubenfeder 81 drehfest verbunden aneinander. Dann kann das zugeordnete Auflageteil nicht verstellt werden.

  

[0071]    Wird der Betätigungshebel 72 verschwenkt, wird die Sperrscheibe 64 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 81 von der Arretierscheibe 61 abgehoben, so dass die Oberflächenmuster der benachbarten Stirnflächen der beiden Scheiben ausser Eingriff kommen. Nun kann das Auflageteil im Anstellwinkel verstellt werden.

  

[0072]    Um die Aufstellbewegung zu unterstützen, kann man zwischen den gegeneinander verdrehbaren Teilen des gezeigten Beschlages eine geeignet starke Torsionsfeder vorsehen, z.B. eine Spiralfeder, wie bei 116 gezeigt.

  

[0073]    Die unter Bezugnahme auf die Fig. 12und 13beschriebene Lager- und.Arretiereinheit ist so stabil, dass es in der Regel ausreicht, wenn nur eine Arretiereinheit bei einem der Enden der Verbindungsstrebe 67 vorgesehen wird.

  

[0074]    Gegebenenfalls kann man auch wieder zwei Arretiereinheiten, vorsehen, die dann mechanisch zur synchronen Betätigung gekoppelt werden.

  

[0075]    Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 14und 15ähnelt dem nach Fig. 13, nur ist der Ausrückmechanismus für die Sperrscheibe 61 abgewandelt.

  

[0076]    Die Betätigungswelle 106 hat quadratischen Querschnitt und ist drehschlüssig, aber axial verschieblich mit der Ausrückhülse 101 verbunden.

  

[0077]    Die Ausrückhülse trägt an ihrer dem Federsitzring 120 zugewandten Stirnfläche zwei Nockenfolgestifte 122 mit ka-lottenförmiger Endfläche, die mit zwei in der Mitte eine Einsattelung 124 aufweisenden Nockenkörpern 126 zusammenarbeiten, die auf der Aussenfläche des Federsitzringes 120 vorgesehen sind.

  

[0078]    In Umfangsrichtung verlaufende Langlöcher 130 in der Kopfplatte 116 begrenzen durch Zusammenarbeiten mit den Zugstangen 118 den Winkelhub der Betätigungswelle 106 und damit des Betätigungshebels 72.

  

[0079]    In Fig. 14 ist ein Zustand gezeigt, bei welchem der Betätigungshebel freigegeben ist. Arretierscheibe 61 und Sperrscheibe 64 sind über ihre radialen Nut/Rippenmuster drehschlüssig verblockt.

  

[0080]    Dreht man den Betätigungshebel 72 wandern die Nockenfolgestifte 122 auf den Nockenkörpern 126 nach oben und die Ausrückhülse 101 zieht über die Zugstangen 118 die Sperrscheibe 64 ausser Eingriff mit der Arretierscheibe 61. Im letzten Teil des Verstellweges verrasten die Nockenfolgestifte 122 auf den Einsattelungen 124 der Nockenkörper, so dass die Arretiereinrichtung auch dann ausgerückt bleibt, wenn man den Betätigungshebel wieder los lässt.

  

[0081]    Durch Rückwärtsbewegen des Betätigungshebels 72 kommen die Nockenfolgestifte wieder frei, und unter der Kraft der Schraubenfeder 81 rückt die Arretiereinrichtung wieder ein.

  

[0082]    Die vorgenannte Rastwirkung entfällt, wenn man die Nockenkörperflächen als reine Rampen ausbildet.

  

[0083]    Eine unter Bezugnahme auf die Fig. 12, 13und 14 beschriebene Arretiereinheit kann man auch als eine Scheibenbremse mit zwei zusammenarbeitenden Scheiben ansehen. Statt ihr kann man auch eine gängige Scheibenbremse verwenden, die ähnlichen oder gleichen Aufbau hat wie eine Fahrzeugbremse, z.B. eine Scheibenbremse für Fahrräder, wie in Fig. 16gezeigt.

  

[0084]    Auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 16, welches Ähnlichkeiten mit den Ausführungsbeispielen der Fig. 12bis 15 aufweist, tragen funktionsähnliche Bauelemente wieder dieselben Bezugszeichen und brauchen nicht nochmals detailliert beschrieben zu werden.

  

[0085]    Die Arretierscheibe 61 ist als Bremsscheibe ausgebildet und sitzt auf einer Nabe 61**, die mit dem Beschlagteil 61* drehfest verbunden ist.

  

[0086]    Die Arretierscheibe 61 arbeitet mit einem ein Sperrelement bildenden schwimmenden Bremssattel 64* zusammen, der axial verschiebbar in einer Führungshülse 132 gelagert ist, die von der Beschlagplatte 80 getragen ist.

  

[0087]    Der Bremssattel 64* hat einen von einem Festarm 134 des Bremssattels 64* getragenen Bremsbelag 136 und einen zweiten Bremsbelag 138, der auf der freien Stirnfläche eines Bremskolbens 140 getragen ist, der in einem Nehmerzylinder 142 verschiebbar ist.

  

[0088]    Der Nehmerzylinder 142 steht über eine Leitung 144 mit einem Geberzylinder 146 in Verbindung, in welchem ein Geberkolben 148 verschiebbar ist, der vorzugsweise kleineren Durchmesser aufweist als der Bremskolben 140. Der Geberkolben erstreckt sich durch einen axialen Schlitz in der Führungshülse 132.

  

[0089]    Am Geberkolben 148 greift ein Druckstück 150 an, welches durch Führungswände 152 koaxial zum Geberkolben 148 geführt ist und unter der Kraft einer starken Schraubenfeder 81 steht. Auf diese Weise wird die hydraulische Scheibenbremse in den Blockierzustand vorgespannt.

  

[0090]    Um die Scheibenbremse ausrücken zu können, trägt das Druckstück 150 einen Betätigungsstift 154, der in einer spiraligen Führungsnut 158 läuft, die in einer Betätigungsscheibe 160 läuft, welche an den Betätigungshebel 72 angeformt ist.

  

[0091]    Eine Spiral-Torsionsfeder 116 ist nun in dem Ringraum untergebracht, der zwischen der rohrförmigen Verbindungsstrebe 67 und der Aussenfläche des Tragrohres 100 liegt. Ihr äusseres Ende ist an der Innenseite der Verbindungsstrebe 67 festgelegt, ihr inneres Ende an der Aussenseite des Tragrohres 100.

Claims (24)

1. Rahmen (10), umfassend wenigstens zwei Tragelemente (11), ein an den Tragelementen (11) um eine erste Drehachse (31) verschwenkbar angeordnetes erstes Auflageteil (30) sowie eine Arretiereinrichtung (60) zum Feststellen des ersten Auflageteils (30) in seiner jeweiligen Winkelstellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (60) mittels eines Betätigungselements (90) in eine die Verschwenkung des ersten Auf-lageteils (30) ermöglichende Freigabestellung überführbar ist.
2. Rahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Betätigungselement (90) ein flexibles Zugmittel, insbesondere ein Gurt, vorgesehen ist.
3. Rahmen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass für das Zugmittel (90) ein an einem Tragelement (11) angeordnetes Führungselement (91) vorgesehen ist.
4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung ein Arretierelement (61) und ein mit diesem zusammenarbeitendes Sperrelement (64) aufweist, welches federnd (81) in eine mit dem Arretierelement (61) zusammenarbeitende Blockierstellung vorgespannt ist und durch das Betätigungselement (90) in eine Freigabestellung bewegbar ist.
5. Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass das Arretierelement (61) und das Sperrelement (64) durch Formschluss oder Reibschluss zusammenarbeitende Flächen aufweisen.
6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (61) scheibenförmig ist und das Sperrelement (64) entweder scheibenförmig ist und axial bewegbar ist oder als Bremssattel (61**) ausgebildet ist, der das Ganze umgekehrt.
7. Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (61) eine Mehrzahl von Rastnuten (63) aufweist und das Sperrelement (64) als Riegel ausgebildet ist, der mit den Rastnuten (63) zusammenarbeitet.
8. Rahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (61) an dem ersten Auflageteil (30) befestigt ist und einen Abschnitt (62) mit zur ersten Drehachse konzentrisch verlaufendem Rand aufweist, längs dem die Rastnuten (63) angeordnet sind.
9. Rahmen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich net, dass das Sperrelement (64) auf einem von einer Betätigungswelle (70) radial wegstehenden Klinkenhebel (66) angeordnet ist.
10. Rahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenhebel (66) im Querschnitt abgewinkelt ist.
11. Rahmen nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass, der Klinkenhebel (66) ein im wesentlichen U-förmiges Profil aufweist und fluchtend angeordnete Ausnehmungen hat, in denen das als Sperrbolzen ausgebildete Sperrelement (64) gehalten ist, wobei Schenkel des Klinkenhebel (66) bei eingerückter Ärretiereinrichtung (60) vorzugsweise den Rand (62) des Arretierelements (61) übergreifen.
12. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (60) zwei Arretiereinheiten umfasst, die bei einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens angeordnet sind und zur gemeinsamen Betätigung gekoppelt sind, vorzugsweise durch eine Koppelwelle (70; 106).
13. Rahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelwelle (70) einen radial abstehenden Betätigungshebel (72) zur Befestigung des Betätigungselements (90) aufweist.
14. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass er ein ein um eine parallel zur ersten Drehachse (31) angeordnete zweite Drehachse (41) verschwenkbares zweites Auflageteil (40) aufweist und das erste Auflageteil (30) mit dem zweiten Auflageteil (40) gelenkig so verbunden ist, dass eine Verschwenkung des ersten Auflageteils (30) zwangsläufig eine gegenläufige Verschwenkung des zweiten Auflageteils (40) zur Folge hat.
15. Rahmen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (11) als zwei zueinander parallel angeordnete Längsholme (11) ausgebildet sind.
16. Rahmen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Auflageteil (40) gelenkig mit einem dritten Auflageteil (50) so verbunden ist, dass die Verschwenkung des zweiten Auflageteils (40) zwangsläufig eine gegenläufige Verschwenkung des dritten Auflageteils (50) zur Folge hat.
17. Rahmen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Auflageteil (50) mit seinem von dem zweiten Auflageteil (40) abgewandten freien Ende an einem rahmenfesten Stützteil (12) längsverschieblich abgestützt ist.
18. Rahmen nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageteile (30, 40, 50) an ihren Längsseiten jeweils Tragprofile (20) aufweisen, die mit ihren dem jeweils anderen Auflageteil zugewandten korrespondierenden Enden gelenkig verbunden sind.
19. Rahmen nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung eine translatorisch bewegliche Gelenkachse aufweist.
20. Rahmen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung von einer Linearführung (39) und einer in dieser geführten vorzugsweise kugelgelagerten Laufrolle (37) gebildet ist, die auf einer zur Gelenkachse (38) konzentrischen Bahn bewegbar ist.
21. Rahmen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (39) als Langlochbeschlag ausgebildet ist.
22. Rahmen nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Auflageteil (30) zumindest eine Aufrieht- und Bremseinrichtung (100) zugeordnet ist.
23. Rahmen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, das die Aufricht- und Bremseinrichtung eine Feder (100; 116) umfasst, insbesondere einer Gasdruckfeder (100) oder eine Torsionsfeder (116).
24. Rahmen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (100; 116) mit ihrem einen Ende an dem ersten Auflageteil (30) und mit ihrem anderen Ende an einem Tragelement (11) angreift, beides vorzugsweise über ein Beschlagteil (60, 80; 67, 100).
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