CH699136B1 - Rohrarmatur. - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung beschreibt eine Rohrarmatur (1) für eine Verbindung eines Rohres (2) mit einer Armatur (4), wie Rohrmuffe, Ventil- oder Schiebergehäuse, oder Fitting mit einem Rohradapter (5) und einem mit dem Rohradapter (5) verbindbaren Ringadapter (6) und mit einem in Durchgangsbohrungen des Rohradapters (5) und des Ringadapters (6) angeordnetem, den Ringadapter (6) mit einem Spitzende überragenden Verbindungsrohr (9) und mit zumindest einem in einem Verbindungsbereich (10) des Rohradapters (5) mit dem Ringadapter (6) angeordneten Dichtungsring (11), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsrohr (9) im Verbindungsbereich (10) des Rohradapters (5) mit dem Ringadapter (6) mit einem einen Aussenumfang des Verbindungsrohres (9) überragenden Flanschring (31) versehen ist und im Rohradapter (5) und/oder im Ringadapter (6) eine den Flanschring (31) und den Dichtungsring (11) aufnehmende ringförmige Aufnahmekammer angeordnet ist.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft eine Rohrarmatur, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist. [0002] Aus dem Stand der Technik sind Rohrarmaturen für eine lösbare Verbindung von Kunststoffrohren mit Armaturen oder Adapter bekannt, bei denen das mit einem Adapter zu verbindende Rohr mit einem Schneidring umgeben wird, der mit einer Ringnut im Adapter zusammenwirkt und mittel einer das Rohr und den Schneidring umfassenden Überwurfmutter bei Verschraubung mit dem Adapter, mit einer umlaufenden Schneidkante in die Rohrwand eindringt und das Rohr im Adapter dichtend und gegen eine Auszugskraft sichernd fixiert. [0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rohradapter für eine Rohrverbindung mit einer Armatur zu schaffen, die eine auszugssichere und dichte Verbindung des Rohres mit dem Adapter bei einfacher Montage gewährleistet. [0004] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 wiedergegebenen Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil dabei ist, dass das Verbindungsrohr mit dem Flanschring in der Aufnahmekammer zwischen dem Rohradapter und dem Ringadapter sicher gespannt ist und eine hohe Rückhaltekraft einer möglichen Auszugskraft, die in einem Leitungsstrang auftreten kann, entgegensetzt. [0005] Möglich ist dabei eine Ausbildung nach Anspruch 2, weil dadurch eine exakte axiale Kraftübertragung einer Auszugskraft auf den Ringadapter erreicht wird. [0006] Vorteilhaft ist dabei eine Ausbildung nach Anspruch 3, weil dadurch eine einfache Werkzeuggeometrie für die Fertigungswerkzeuge, insbesondere Spritzwerkzeuge, möglich ist. [0007] Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 4 vorteilhaft, weil dadurch etwaige Stützhülsen zur Verhinderung eines Einziehens des Verbindungsrohres bei Auftreten einer Auszugskraft eingespart werden. [0008] Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 5, wodurch eine dauerhafte Verbindung bei hoher Festigkeit erreicht wird. [0009] Gemäss den in den Ansprüchen 6 und 7 beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen wird die Kontaktfläche im Verbindungsbereich des Rohradapters mit dem Ringadapter vergrössert und damit hohe Haltekraft erreicht. [0010] Durch die im Anspruch 8 beschriebene vorteilhafte Ausbildung wird eine exakte Vorpositionierung des Verbindungsrohrs im Ringadapter zur Vornahme des Verbindungsvorganges erreicht. [0011] Möglich ist dabei eine Ausbildung nach Anspruch 9, weil dadurch ein Auszug des Verbindungsrohres verlässlich verhindert wird. [0012] Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 10 wodurch ein axiales Spiel erreicht wird, wodurch ein schlüssiges Zusammenwirken der Verbindungsflächen des Rohradapters und des Ringadapters für den Verbindungsvorgang erreicht wird. [0013] Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 11 vorteilhaft, wodurch mit einem Dichtungsring die verlässliche Abdichtung sowohl in radialer wie auch axialer Richtung erreicht wird. [0014] Möglich ist dabei eine Ausbildung nach Anspruch 12, wodurch standardmässige Dichtungsringe zur Anwendung gelangen. [0015] Weiter ist eine Ausbildung nach Anspruch 13 vorteilhaft, wodurch die Montage durch die gesicherte Vorpositionierung des Dichtungsringes vereinfacht wird und Montagefehler wirkungsvoll verhindert werden. [0016] Durch die im Anspruch 14 gekennzeichnete vorteilhafte Weiterbildung werden auch auf das Verbindungsrohr einwirkende Biegekräfte in ihren Auswirkungen auf die Verbindung von Rohradapter mit Ringadapter wesentlich reduziert. [0017] Durch die in den Ansprüchen 15 bis 16 gekennzeichneten vorteilhaften Weiterbildungen werden Einbaumasse, d.h. eine Gesamtlänge der Rohrarmatur, exakt festgelegt. [0018] Durch die in den Ansprüchen 17 und 18 beschriebene vorteilhafte Ausgestaltung sind standardgemässe Werkzeuge für die Montage der Rohrarmatur anwendbar. [0019] Die in den Ansprüchen 19 bis 21 beschriebenen Weiterbildungen gewährleisten einen universellen Einsatz der Rohrarmatur für verschiedenartige Installationsanwendungen. [0020] Möglich ist auch eine Ausbildung gemäss Anspruch 22, wodurch eine zusätzliche Absicherung gegen Biegekräfte im Verbindungsrohr erreicht wird und mit einer derartigen Ausbildung bestehende Vorgaben, insbesondere bei Einsatz einer Rohrverbindung oder eines Rohranschlusses im Gasleitungsbereich, nach hoher Sicherheit erfüllt werden. [0021] Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 23, weil dadurch ein gesicherter Presssitz für den Dichtungsring in der Aufnahmekammer erreicht wird. [0022] Durch die in den Ansprüchen 24 und 25 gekennzeichneten vorteilhaften Weiterbildungen wird ein Einziehen des Verbindungsrohres und damit die Gefahr einer Undichtheit der Rohrarmatur wirkungsvoll verhindert. Damit kann aber auch auf die Anwendung einer Stützhülse im Verbindungsrohr vielfach verzichtet werden. [0023] Die im Anspruch 26 gekennzeichnete Ausbildung ermöglicht eine kostengünstige Herstellung, wie sie insbesondere für die Grossserienfertigung besonders geeignet ist. [0024] Möglich ist dabei eine Ausbildung nach Anspruch 27, wodurch ein bereits bewährtes Material mit verlässlichen Schweisseigenschaften zur Anwendung gelangt. [0025] Schliesslich ist auch noch eine Ausbildung nach Anspruch 28 vorteilhaft, wodurch ein unmittelbarer Anschluss, gemäss der Ausbildung nach der Erfindung, bereits an für eine derartige Installation vorbereiteten Armaturen ohne der weiteren Verwendung von Schraubadaptern, Flanschen etc. erreicht wird. [0026] Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. [0027] Es zeigen: <tb>Fig. 1<sep>eine erfindungsgemässe Rohrarmatur in Seitenansicht, geschnitten; <tb>Fig. 2<sep>eine Detailansicht der Rohrarmatur nach Fig. 1; <tb>Fig. 3<sep>eine andere Ausbildung der Rohrarmatur an einem Gehäuse; <tb>Fig. 4<sep>eine weitere Ausbildung der Rohrarmatur an einem Gehäuse; <tb>Fig. 5<sep>eine andere Ausbildung der Rohrarmatur; <tb>Fig. 6<sep>ein Detailansicht eines Verbindungsbereiches der Rohrarmatur; <tb>Fig. 7<sep>eine weitere Ausbildung der Rohrarmatur, geschnitten; <tb>Fig. 8<sep>eine andere Ausbildung der Rohrarmatur, geschnitten. [0028] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäss auf die neue Lage zu übertragen. [0029] In den Fig. 1 und 2 ist eine Rohrarmatur 1 am Beispiel eines Anschlusses einer Rohrleitung 2, insbesondere einem Kunststoffrohr 3 an eine Armatur 4, z.B. Fitting, Gehäuse, Anbohrschelle etc. gezeigt. An der Rohrarmatur 1 vorgesehen ist ein, mit der Armatur 4 verbindbarer, Rohradapter 5, ein mit dem Rohradapter 5 verbundener Ringadapter 6 und ein, in Durchgangsbohrungen 7, 8 des Rohradapters 5 und des Ringadapters 6 angeordnetes, Verbindungsrohr 9 und zumindest ein, in einem Verbindungsbereich 10 angeordneter, Dichtungsring 11, z.B. O-Ring 12. [0030] Der Rohradapter 5 ist ein hohlzylindrischer Formteil, der nach der gezeigten Ausführungsvariante in einem Endbereich 13 mit einem Aussengewinde 14 versehen ist. In einem entgegengesetzten Endbereich 15 ist ein Flansch 16 angeformt. Der Flansch 16 weist an einer, dem Ringadapter 6 zugewandten ringförmigen Stirnfläche 17 eine diese überragende, ringförmig umlaufende, im Querschnitt etwa trapezförmige Feder 18 auf. [0031] Der Ringkörper 6 ist ebenfalls mit einem Flansch 19, dem Flansch 16 gegenüberliegend, versehen. In einer ringförmigen Stirnfläche 20 ist eine die Feder 18 des Rohradapters 5 aufnehmende Nut 21 angeordnet. Diese Ausbildung gewährleistet eine hochfeste und zentrierte Verbindung zwischen dem Rohradapter 5 und dem Ringadapter 6. [0032] Die Durchgangsbohrungen 7, 8 des Rohradapters 5 und Ringadapters 6, weisen denselben Innendurchmesser 22 auf und entspricht dieser im Wesentlichen einem Aussendurchmesser 23 des in den Durchgangsbohrungen 7, 8 aufgenommenen Verbindungsrohres 9. Dieses ragt über eine Eintauchtiefe 24 in den Rohradapter 5 und überragt an einem entgegengesetzten Endbereich 25 den Ringadapter 6 und bildet mit diesem Endbereich 25 ein so genanntes Spitzende 26 für den Anschluss der Rohrleitung 2 aus. Begrenzt wird die Eintauchtiefe 24 durch den Innendurchmesser 22 des Rohradapters 5 in Richtung einer Längsmittelachse 27 überragende Anschlagmittel 28, beispielsweise am Innenumfang angeformte und gleichmässig aufgeteilte Vorsprünge. Möglich ist aber auch, das Anschlagmittel 28 ringförmig auszubilden, wobei bevorzugt ein den Innendurchmesser 22 in Richtung der Längsmittelachse 27 überragender Überstand 29 nicht grösser ist als eine Wanddicke 30 des Verbindungsrohres 9. [0033] Für eine Auszugsicherung des Verbindungsrohres 9 ist dieses im Bereich des Ringadapters 6 mit einem umlaufenden Flanschring 31 versehen und weist der Ringadapter 6 zur Aufnahme des Flanschringes 31 in der Durchgangsbohrung 8 eine ringförmige Aufnahmekammer 32 auf. Ein Innendurchmesser 33 entspricht etwa einem Aussendurchmesser 34 des Flanschringes 31. Eine Höhe 35 des Flanschringes 31 ist in etwa gleich oder kleiner der Wanddicke 30 des Verbindungsrohres 9. Der Flanschring 31 ist mit einer ringförmigen Anschlagfläche 37 an einer dieser gegenüberliegenden Anschlagfläche 36 der Aufnahmekammer 32 abgestützt, wobei eine durch die Anschlagflächen 36, 37 gebildete Ebene 38, gemäss dieser Ausführung, senkrecht zur Längsmittelachse 27 ausgerichtet ist. [0034] Damit wird eine etwa auf die Rohrarmatur 1 einwirkende Auszugskraft - gemäss Pfeil 39 - von der Rohrarmatur 1 aufgenommen. [0035] Umfangsseitig ist am Flanschring 31 der Dichtungsring 11 angeordnet, wozu durch eine weitere Abtreppung in der Durchgangsbohrung 8 des Ringkörpers 6 eine ringförmig umlaufende Nut 40 für den Dichtungsring 11 vorgesehen ist. Ein Querschnitt der Nut 40 ist gering kleiner als eine maximale Querschnittabmessung des Dichtungsringes 11, wodurch ein Presssitz in der Nut 40 zur Erzielung einer verlässlichen Dichtwirkung erreicht wird. [0036] Die Verbindung des Rohradapters 5 mit dem Ringadapter 6, in dem die Feder 18 und Nut 21 aufweisenden Verbindungsbereich 10, wird bevorzugt durch einen Reibschweissvorgang vorgenommen. Selbstverständlich ist jedoch auch ein Verkleben möglich. [0037] Wie nun weiters der Fig. 1zu entnehmen, ist vorgesehen, das Spitzende 26 des Verbindungsrohres 9 mit der Rohrleitung 2 durch einen Stumpfschweissvorgang, insbesondere durch eine aus dem Stand der Technik für diese Anwendung bekannte Spiegelschweissung zu verbinden. [0038] Wie der Fig. 2 noch in unterbrochenen Linien zu entnehmen, ist es selbstverständlich auch möglich, im Endbereich 13 des Rohradapters 5, anstelle des Aussengewindes 14, einen Flansch 41 für die Verbindung mit der Armatur 4, z.B. einem Ventil-, Schiebergehäuse, Anbohrschelle etc., anzuformen. [0039] Eine ähnliche Befestigungsart an der Rohrarmatur 1 könnte anstelle eines, den zylindrischen Endbereich 13 umfassenden Flansches 41 darin bestehen, dass mehrere über den Umfang verteilte Befestigungslaschen vorgesehen sind. [0040] Die zuletzt beschriebenen Ausbildungen mit dem Flansch 41 bzw. mit Befestigungslaschen sind jedoch hinsichtlich der Werkzeugausbildung für einen Spritzvorgang des Rohradapters 5 aus Kunststoffmaterial aufwendiger. [0041] Die Ausbildung des Verbindungsbereiches 10 mit der Feder 18 am Rohradapter 5 und der Nut 21 am Ringadapter 6 ist eine von verschiedenen weiteren Möglichkeiten, die Kontaktfläche zwischen diesen zur Erzielung einer hohen Festigkeit zu vergrössern und gleichzeitig die Teile zueinander zu zentrieren, d.h. eine exakte Achsfluchtung zu erreichen. Selbstverständlich sind auch andere Ausbildungen der Kontaktflächen denkbar. Für die Verbindungsart "Reibschweissen" ist jedoch eine rotationssymmetrische Ausbildung zwingend, da ein derartiger Vorgang sowohl einen Fügedruck wie auch eine Relativbewegung zwischen den Verbindungsflächen erfordert und dies im gegenständlichen Fall durch eine relative Drehbewegung der Teile zueinander erfolgt. [0042] In der Fig. 3 ist nun eine andere Ausbildung der Rohrarmatur 1 gezeigt. Gemäss dieser Ausbildung ist der Rohradapter 5 einstückig an einem Gehäuse 42, z.B. einem unteren Schiebergehäuse 43, einer Absperrarmatur angeformt. Eine derartige Ausbildung ermöglicht den unmittelbaren Anschluss der Rohrleitung 2 mittels des Verbindungsrohres 9 und dessen Verankerung zwischen dem am Rohradapter 5 angeformten Gehäuse 42 und Ringadapter 6, mit dem in der Aufnahmekammer 32 des Ringadapters 6 positionierten Flanschring 31. Die Ausgestaltung des Verbindungsbereiches 10 mit der Aufnahmekammer 32 für den Flanschring 31 sowie Anordnung des Dichtungsringes 11 entspricht den bereits in den vorhergehenden Figuren beschriebenen Ausführungsbeispielen. [0043] In der Fig. 4 ist beispielhaft eine weitere Ausbildung der Rohrarmatur 1 gezeigt, bei der der Gehäuseteil 44 einer Anbohrschelle 45 unmittelbar an einem Rohradapter 5 angeformt ist. [0044] Eine derartige Ausbildung eignet sich insbesondere, um die Rohrleitung 2 unmittelbar durch Aufsetzen des Gehäuseteils 44 an eine Versorgungsleitung 46, bei der in der Rohrwand ein Durchbruch geschaffen wird, anzuschliessen. Die weitere Ausbildung des Ringadapters 6, Verbindungsrohr 9 mit dem Flanschring und Dichtungsring entspricht den bereits vorhergehend beschriebenen Beispielen. [0045] In der Fig. 5 ist eine andere Ausbildung der Rohrarmatur 1 gezeigt. Nach diesem Ausführungsbeispiel weist der Rohradapter 5 in dem Ringadapter abgewandten Endbereich 15 für den Anschluss an eine Armatur ein Innengewinde 47 auf. Zur Begrenzung der Eintauchtiefe 24 für das Verbindungsrohr 9 ist nach diesem Ausführungsbeispiel das Anschlagmittel 28 als Anschlagring 48 ausgebildet. [0046] Die Ausbildung des Verbindungsbereiches 10, zwischen dem Rohradapter 5 und dem Ringadapter 6 mit Halterung des Verbindungsrohres 9 mittels Flanschring 31 und den Flanschring 31 umgebenden Dichtungsring 11, entspricht den in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Ausführungen. [0047] Weiter zeigt dieses Ausführungsbeispiel eine mögliche Schweissverbindung zwischen dem Verbindungsrohre 9 und der Rohrleitung 2, mittels einer das Spitzende 26 und die Rohrleitung 2 umfassenden Schweissmuffe 49 im Bereich einer Stossstelle 50. Die Schweissmuffe 49 ist mit einer, mit elektrischem Strom beaufschlagbaren Heizwendel 51 versehen. Durch die damit erzielbare Temperaturbeaufschlagung kommt es zu einem Verschmelzungsvorgang unter Ausbildung einer Schweissschicht 52 zwischen der Innenwandung der Schweissmuffe 49 und der Aussenwandung des Verbindungsrohres 9 bzw. dem Spitzende 26 und der Rohrleitung 2. Der Fig. 5ist weiter zu entnehmen, dass im Verbindungsrohr 9, den Verbindungsbereich 10 überlappend eine Stützhülse 53, insbesondere eine dünnwandige Metallhülse, eingesetzt ist. Durch diese wird ein radiales Einziehen des Verbindungsrohres 9 in Richtung der Längsmittelachse 27 bei Auftreten einer Auszugskraft, - gemäss Pfeil 54 - wirkungsvoll verhindert, wodurch auch bei höheren Auszugkräften - gemäss Pfeil 54 - der Flanschring 31 nicht ausser Eingriff mit der Aufnahmekammer 32 im Ringadapter 6 gelangt. [0048] In der Fig. 6 ist eine weitere Ausbildung der Rohrarmatur 1, den Verbindungsbereich 10 zwischen dem Rohradapter 5 und Ringadapter 6 betreffend, gezeigt. [0049] Insbesondere betrifft diese Weiterbildung die Ausbildung des Flanschringes 31 des Verbindungsrohres 9 sowie der Aufnahmekammer 32 und die Anordnung des Dichtungsringes 11. Gemäss dieser Ausbildung verlaufen die Anschlagflächen 36, 37 am Flanschring 31 und der Aufnahmekammer 32 in Form einer zur Längsmittelachse 27 konzentrischen Kegelmantelfläche eines stumpfen Kegels mit auf der Längsmittelsachse 27 Schnittpunkt 55 gedachter Mantellinien der gegenüber dem Flanschring 31, entgegen der Wirkungsrichtung der Auszugskraft - gemäss Pfeil 54, - versetzt ist. Damit ergibt sich beim Auftreten der Auszugskraft - gemäss Pfeil 54 - eine in radialer Richtung wirkende Kraftkomponente - gemäss Pfeil 56 - am Flanschring 31 wodurch ein Einziehen des Verbindungsrohres 9 in Richtung der Längsmittelachse 27 wirkungsvoll verhindert wird. Ein Spitzenwinkel 57 des gedachten Kegels beträgt bevorzugt etwa 150[deg.] bis 170[deg.]. [0050] Wie der Fig. 6 weiter zu entnehmen, ist der Flanschring 31 an seinem Umfang mit einer durch eine kreisförmige Vertiefung gebildeten Stütznut 58 zur Positionierung des O-Ringes 12 versehen. Der Ringadapter 6 weist eine dem O-Ring 12 zugewandte, dem Kreisquerschnitt des O-Ringes 12 etwa entsprechende Dichtfläche 59 auf. Die Abmessungen sind jedoch auf einen Presssitz des O-Ringes 12 auszulegen, damit eine hohe Dichtwirkung des O-Ringes 12 erreicht wird. [0051] In der Fig. 7 ist eine weitere Ausbildung der Rohrarmatur 1 mit dem Verbindungsbereich 10 zwischen dem Rohradapter 5 und dem das Verbindungsrohr 9 mit dem Rohradapter 5 mittels des Dichtungsringes 11 dichtend verbindenden Ringadapter 6 gezeigt. Die Verbindung des Rohradapters 5 mit dem Ringadapter 6 erfolgt, wie bereits in vorhergehenden Figuren beschrieben, bevorzugt durch Reibschweissverbindung der Feder 18 des Flansches 16 des Rohradapters 5 mit der Nut 19 des Ringadapters 6. Das Verbindungsrohr 9 ist im Ringadapter 6 mittels des Flanschringes 31 in der Aufnahmekammer 32 gehaltert, und, wie bereits in der vorhergehenden Figur beschrieben, über die kegelstumpfförmig unter dem Spitzenwinkel 57 verlaufenden gegenüberliegenden Anschlagflächen 36, 37 in radialer Richtung vor einem Einziehen der Rohrwand in Richtung der Längsmittelachse 27 gesichert. In der Aufnahmekammer 32 ist gegen einander gegenüberliegenden ringförmigen Stirnflächen 60, 61 des Flanschringes 31 und des Rohradapters 5 der Dichtungsring 11 gespannt, wobei die Stirnfläche 61 des Rohradapters 5 mit einem diese in Richtung der Stirnfläche 60 des Flanschringes 31 überragenden Spannring 62 versehen ist, der auf dem Dichtungsring 11 eine Vorspannung für eine sichere Abdichtung der Verbindungsstelle 10 bewirkt. [0052] In der Fig. 8 ist eine andere Ausbildung des Flanschringes 31 des Verbindungsrohres 9 der Rohrarmatur 1 gezeigt, um eine Stützwirkung vor einem Einziehen der Rohrwand in Richtung der Längsmittelachse 27 zu erreichen, wobei die Verbindungsstelle 10 zwischen dem Rohradapter 5 und dem Ringadapter 6 sowie die Aufnahmekammer 32 und Anordnung des Dichtringes 11 der Ausbildung nach der vorhergehend beschriebenen Figur entspricht. [0053] Bei dieser Ausbildung einer Stützvorrichtung 63, um eine Stützwirkung für die Rohrwand des Verbindungsrohres 9 zu erreichen, ist der Flanschring 31 mit einer, auf einer dem Dichtungsring 11 entgegengesetzten Stirnfläche 64, umlaufenden Hinterschneidungsnut 65 versehen. Der Ringadapter 6 weist einen mit der Hinterschneidungsnut 65 zusammenwirkenden und nach der Verbindung des Rohradapters 5 mit dem Ringadapter 6 in die Hinterschneidungsnut 65 einragenden Stützring 66 auf. Ein Einziehen der Rohrwand des Verbindungsrohres 9 - gemäss Pfeilen 67 - wird damit auch bei höheren, in Achsrichtung verlaufenden Zugbelastungen zwischen dem Rohradapter 5 und dem Verbindungsrohr 9, wirkungsvoll verhindert. [0054] Erwähnt wird noch, dass sich als Material für die Verbindungselemente Kunststoff eignet und bevorzugt Polyethylen für das Verbindungsrohr 9 zur Anwendung gelangt. Derartige Materialien sind gut verarbeitbar, weisen eine hohe Festigkeit auf und sind in einem weiten Temperaturbereich einsetzbar und sind auch unempfindlich gegenüber verschiedenen Wirkstoffen. [0055] Der Ordnung halber sei abschliessend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Rohrarmatur 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmassstäblich und/oder vergrössert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Claims (28)
1. Rohrarmatur (1) für eine Verbindung eines Rohres (2) mit einer Armatur (4), wie Rohrmuffe, Ventil- oder Schiebergehäuse, oder Fitting mit einem Rohradapter (5) und einem mit dem Rohradapter (5) verbindbaren Ringadapter (6) und mit einem in Durchgangsbohrungen (7, 8) des Rohradapters (5) und des Ringadapters (6) angeordnetem, den Ringadapter (6) mit einem Spitzende (26) überragenden Verbindungsrohr (9) und mit zumindest einen in einem Verbindungsbereich (10) des Rohradapters (5) mit dem Ringadapter (6) angeordnetem Dichtungsring (11), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsrohr (9) im Verbindungsbereich (10) des Rohradapters (5) mit dem Ringadapter (6) mit einem einen Aussenumfang des Verbindungsrohres (9) überragenden Flanschring (31) versehen ist und im Rohradapter (5) und/oder im Ringadapter (6) eine den Flanschring (31) und den Dichtungsring (11)
aufnehmende ringförmige Aufnahmekammer (32) angeordnet ist.
2. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Flanschring (31) des Verbindungsrohres (9) zugewandte ringförmige Anschlagfläche (36) der Aufnahmekammer (32) mit einer dieser zugewandten ringförmigen Anschlagfläche (37) des Flanschringes (31) einen Auszugsanschlag für das Verbindungsrohres (9) ausbildet.
3. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagflächen (36, 37) in zur Längsmittelachse (27) der Rohrarmatur senkrechten Ebene (38) verlaufen.
4. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagflächen (36, 37) in Form von Kegelmantelflächen eines stumpfen Kegels mit einem Spitzenwinkel (57) zwischen 150[deg.] und 175[deg.] ausgebildet sind.
5. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohradapter (5) mit dem Ringadapter (6) durch Reibschweissung verbunden ist.
6. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich (10) der Rohradapter (5) und der Ringadapter (6) flanschförmig ausgebildet ist.
7. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass einander gegenüberliegende Stirnflächen (20) eine ringförmig umlaufende Nut-Federanordnung ausbilden.
8. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer (32) im Ringadapter (6) angeordnet ist.
9. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (35) des den Aussenumfang des Verbindungsrohres (9) überragenden Flanschringes (31) gleich oder kleiner ist als die Wanddicke (30) des Verbindungsrohres (9).
10. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Aufnahmekammer (32) gering grösser ist als die Flanschringbreite.
11. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (11) auf dem Verbindungsrohr (9), den Flanschring (31) umfangseitig umfassend, angeordnet ist.
12. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (11) durch einen O-Ring (12) gebildet ist.
13. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Flanschring (31) an einem Umfang, diesen ringförmig umfassend, mit einer Stütznut (58) für den Dichtungsring (11) versehen ist.
14. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsrohr (9) in die Durchgangsbohrung (7) des Rohradapters (5) einragt.
15. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eintauchtiefe (24) des Verbindungsrohres (9) in den Rohradapter (5) durch einen Innendurchmesser (22) der Durchgangsbohrung (7) des Rohradapters (5) in Richtung der Längsmittelachse (27) überragende Anschlagmittel (28) begrenzt ist.
16. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel (28) durch einen Anschlagring (48) gebildet ist.
17. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Aussenumfang des Rohradapters (5) Ansatzflächen für ein Werkzeug ausgebildet sind.
18. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich des Aussenumfanges des Rohradapters (5) in Mehreckform ausgebildet ist.
19. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Ringadapter abgewandte Endbereich (13) des Rohradapters (5) mit einem Aussengewinde (14) versehen ist.
20. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Ringadapter abgewandte Endbereich (13) des Rohradapters (5) mit einem Innengewinde versehen ist.
21. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Ringadapter angewandte Endbereich (13) des Rohradapters (5) mit einem Flansch (41) versehen ist.
22. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsrohr (9) eine Stützhülse (53) reibschlüssig angeordnet ist.
23. Rohrarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohradapter (5) an einer der Aufnahmekammer (32) des Ringadapters (6) zugewandten Stirnfläche (61) mit einem diese überragenden, ringförmig umlaufenden, Spannring (62) versehen ist.
24. Rohrarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Flanschring (31) des Verbindungsrohres (9) und dem Ringadapter (6) eine Stützvorrichtung (63) für eine Rohrwand des Verbindungsrohres (9) vorgesehen ist.
25. Rohrarmatur nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (63) durch eine Hinterschneidungsnut (65) in einer der Aufnahmekammer (32) entgegengesetzten Stirnfläche (64) des Flanschringes (31) und einem mit der Hinterschneidungsnut (65) zusammenwirkenden Stützring (66) des Ringadapters (6) gebildet ist.
26. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohradapter (5) und das Verbindungsrohr (9) und der Ringadapter (6) aus Kunststoff gebildet sind.
27. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsrohr (9) aus Polyethylen gebildet ist.
28. Rohrarmatur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohradapter einstückig an dem Gehäuse, bevorzugt an einer Armatur, einem Schiebergehäuse oder Anbohrschelle angeformt ist.
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