CH697892B1 - Umgebungsadaptiver Rahmen und Verfahren zur Herstellung eines solchen. - Google Patents

Umgebungsadaptiver Rahmen und Verfahren zur Herstellung eines solchen. Download PDF

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CH697892B1
CH697892B1 CH3412004A CH3412004A CH697892B1 CH 697892 B1 CH697892 B1 CH 697892B1 CH 3412004 A CH3412004 A CH 3412004A CH 3412004 A CH3412004 A CH 3412004A CH 697892 B1 CH697892 B1 CH 697892B1
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/02Mountings for pictures; Mountings of horns on plates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G1/00Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
    • A47G1/02Mirrors used as equipment
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47G1/0616Ornamental frames, e.g. with illumination, speakers or decorative features

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Abstract

Diese Erfindung betrifft einen umgebungsadaptiven Rahmen und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen. Der universelle Bildrahmen ist aus einem transparenten Glas, einem Glasspiegel oder einem Plastik (1) mit Kanten einer bestimmten Dicke (2) aufgebaut, und dient als Basis für den Fotorahmen. Auf der Vorderseite ist ein Rahmen angebracht, welcher keine Formungen und keine dreidimensionalen Formen aufweist. Der Rahmen ist nur visuell sichtbar und reflektiert seine Umgebung sowie die umliegenden Farben wie dies auch bei Benutzung eines Glasspiegels als Basis der Fall ist. Innerhalb des Rahmens befindet sich ein transparenter Raum (4), welcher das Gebiet, die Grösse und die Position für das Foto definiert. Auf der Rückseite (3) befinden sich verschiedene Schichten von Versilberungen (L1), Spezialbemalungen und Epoxydharz-Ausbauten (L2, L3, L4) welche aufgetragen, aufgedruckt oder mit einer anderen Dickfilmtechnik angebracht sind. Zuoberst auf diesen behandelten Substanzschichten und Farben befindet sich die Halterung (6 oder 7) und die Fotostütze (5), welche aus Plastik, Karton oder Polyurethanschaumkarton hergestellt ist, sowie Aufhänger (8 oder 9) und eine Gleichgewichtsstütze (10).

Description


  [0001] Die Erfindung betrifft einen umgebungsadaptiven Rahmen und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen ästhetisch ansprechenden universellen Bilderrahmen. Dieser universelle Bilderrahmen besteht aus einem transparenten Glas, einem Glasspiegel oder einem Plastik mit Kanten einer definierten Dicke und dient als Basis eines Fotorahmens. Auf der Vorderseite ist ein Rahmen angebracht, welcher keine Formung und keine dreidimensionale Form hat. Der Rahmen ist nur optisch sichtbar und spiegelt die umliegende Umgebung und die umliegenden Farben, so wie dies auch bei einem Spiegel als Basis der Fall ist. Innerhalb des Rahmens befindet sich ein transparenter Raum, welcher den Bereich, die Grösse und die Position des Fotos definiert.

   Auf der Rückseite befinden sich verschiedene Schichten von Versilberungen, Spezialbemalungen und Epoxydharz Ausbauten, welche aufgetragen, bedruckt oder mit einer anderen Dickfilm-Technik hergestellt sind. Zuoberst von diesen behandelten Schichten von Substanzen und Farbe befindet sich der Befestigungshalter und die Fotostütze, welche aus Plastik, Karton oder Polyurethan-Schaum-Karton hergestellt sind, sowie die Aufhänger und die Gleichgewichtsstütze.

[0002] Neutrale Bilderrahmen für die Wandbefestigung, welche hauptsächlich aus transparentem Glas oder transparentem Plastik hergestellt sind und keinen Rahmen haben, welcher die Position des Fotos definiert, sind bekannt. Diese Art von Bilderrahmen machen es erforderlich, Klammern aus Metall oder Plastik an den vier Kanten oder an den Mittelseiten zu verwenden.

   Diese Klammern dienen dazu, das Glas oder den Plastik mit dem Foto zusammenzuklammern. Diese Klammern dienen auch als Aufhängung, um den Rahmen an einer Wand aufzuhängen, da sonst keine andere Möglichkeit dafür besteht.

[0003] Es gibt auch noch einen anderen neutralen Bilderrahmen, welcher zum grössten Teil aus zwei Stücken aus Acrylplastik besteht. Der Acrylplastik hat vier Löcher an den vier Kanten, wobei vier Objekte aus Metall oder Plastik angebracht oder angeschraubt sind. Diese Objekte dienen dazu, den Plastik und das Foto zusammenzuhalten. Es existiert auch kein Rahmen, welcher das Gebiet des Fotos definiert. Diese Fotorahmen haben den Nachteil, dass die Merkmale eines neutralen Bilderrahmens fehlen und dass Merkmale eines klassischen Bilderrahmens fehlen.

   Ein neutraler Bilderrahmen sollte die Merkmale eines klassischen Bilderrahmens, insbesondere den Rahmen, welcher das Gebiet des Fotos definiert, sowie auch Funktionen eines klassischen Bilderrahmens haben, und mehr. Zum Beispiel:

[0004] 1. Ein neutraler Bilderrahmen sollte einen Rahmen haben, welcher die Grenzen des Fotos definiert, weil dies eines der am weitesten verbreiteten Merkmale eines Bilderrahmens ist. Anderenfalls, ohne einen Rahmen, welcher das Gebiet des Fotos definiert, würde das Foto auf dem Bilderrahmen wie auf die Wand geklebt erscheinen.

[0005] 2. Ein neutraler Bilderrahmen sollte sich mit jeder Art von Foto, Bild, Design, Kunstwerk, Hintergrund, etc. optisch angleichen. Diese Eigenschaft macht den neutralen Bilderrahmen für verschiedene Benutzungsarten an verschiedenen Orten anpassbar.

[0006] 3.

   Jegliche definierte Farbe oder Farben sollten auf einem neutralen Bilderrahmen vermieden werden, weil eine bestimmte Farbe auf einem Rahmen zu einem gut ausgedachten Foto und einer Hintergrundfarbe passt, aber in einer anderen Situation, an welche nicht gedacht wurde, nicht passt.

[0007] 4. Ein neutraler Bilderrahmen sollte keine Spuren bzgl. der verwendeten Befestigungsmittel wie Klammern, Schrauben, Haken, etc. aufweisen. Das Fehlen dieser Mittel gibt die vollständige Illusion von einer Halterung auf dünner Luft. Wieso ist eine solche Illusion notwendig? Sie ist notwendig, weil die vollständige Illusion einer Halterung auf dünner Luft ohne sichtbare Mittel, der Integration des neutralen Bilderrahmens auf irgendeinem Hintergrund oder in irgendeiner Umgebung dient, unabhängig von den Umgebungsfarben und der allgemeinen Anordnung.

[0008] 5.

   Ein neutraler Bilderrahmen sollte keine frontalen, vorstehenden Elemente aufweisen, auch nicht als Teilrahmen, welcher das Gebiet des Fotos definiert oder als Klammern, welche das Glas oder den Plastik und das Foto zusammenhalten. Ein vorstehendes Element auf der frontalen Seite eines neutralen Bilderrahmens führt Formen ein und damit auch Schatten. Diese Schatten führen in diesem Fall zu gräulichen Schatten. Obwohl auf einigen Bilderrahmen die frontalen, vorstehenden Elemente nicht so markant sind, führen diese trotzdem zu einem erheblichen Einfluss, welcher den Rhythmus und die Neutralität stört, im Gegensatz zu einem Bilderrahmen ohne vorstehende Elemente und mit einer flachen Oberfläche.

[0009] 6. Ein neutraler Bilderrahmen sollte in der Lage sein, sich an die umliegenden Farben anzupassen.

   Farbe ist ein sehr wichtiger Faktor auf neutralen Bilderrahmen und Bilderrahmen im Allgemeinen. Jede Art von Farbe auf einem Bilderrahmen hat die Tendenz, auf das Foto, welches vom Bilderrahmen gehalten wird, auf die Umgebung und gegenüber dem Hintergrund, auf dem der Bilderrahmen platziert ist, einen Einfluss auszuüben. Deshalb sollte ein neutraler Bilderrahmen farblos wirken und in der Lage sein, sich mit den umliegenden Farben zu mischen.

[0010] Es gibt auch schon gut bekannte Wandbilderrahmen von unterschiedlichen Grössen, Farben und Formen. Dies sind die klassischen Bilderrahmen, welche wir jeden Tag sehen. Diese Typen von Bilderrahmen haben um die Kanten geformte Rahmen, im Gegensatz zu Klammern aus Metall oder Plastik.

   Diese geformten Rahmen oder Formungen um die Kanten eines flachen Glases, Plastiks oder einfach dem Rahmen definieren die Grenzen der Bildfläche und die Gesamtgrösse des Bilderrahmens. Die für diese Art von Rahmen benutzten Materialien reichen von schlichtem Holz, über Holz mit ausgeklügelten Schnitzereien, über Aluminium bis Plastik und anderen synthetischen Materialien, welche von Gold, Silber u.a. überzogen sind. Die Rahmen existieren auch in einer Vielzahl von Farben, von einfachen Grundfarben bis zu äusserst dekorativen Bemalungen. Im Gegensatz zu den neutralen Fotorahmen werden diese klassischen Bildrahmen für spezielle Fotos, Hintergrund und Umgebung gestaltet. Deshalb hat jeder Bilderrahmen dieser Art eine beschränkte Anwendung, welche durch die Vielfalt der Farben begründet ist.

   Der Nachteil für die Benutzer dieser Art Bilderrahmen ist, dass diese gezwungen sind, für verschiedene Fotos und verschiedene Umgebungen verschiedenfarbige und verschieden gestaltete Bilderrahmen zu kaufen. Es ist damit verständlich, dass der Benutzer gezwungen ist, über eine kurze Zeitperiode eine Vielzahl von Bilderrahmen für verschiedene Anwendung anzusammeln, wo es möglich sein sollte, nur einen Bilderrahmen zu kaufen welcher sich an alle Anwendungen, wie spezifischen Fotostil oder Farbgeschmack, anpasst. Es ist dann sehr leicht zu verstehen, dass es ökonomisch keinen Sinn macht, diese und ähnliche Bilderrahmen zu kaufen. Von unterschiedlichen Erfindern und zu unterschiedlichen Zeiten wurde verschiedentlich versucht, mit der Verwendung von transparenten Materialien wie Acrylplastik, synthetischen Materialien, Glas und Spiegelmaterialien Fotorahmen zu entwerfen.

   Aber keiner dieser Erfinder und ihre verschiedenartigen Bilderrahmen kommen in die Nähe oder sind in der Lage der dramatischen Lösung der vorliegenden Erfindung eines universellen und neutralen Bilderrahmens zu entsprechen. Beispiel:

[0011] Im Patent US 6 574 896 wird ein dekorativer Bilderrahmen beschrieben, welcher ein Stück durchsichtiges Glas oder ein anderes synthetisches Material als Basis verwendet. In diesem Produkt wird ein flaches Glas mit einem klaren Gebiet für das Betrachten eines Fotos vorgesehen, wobei ausserhalb des Betrachtungsgebiets dekorative Motive unterschiedlicher Farben auf der Rückseite des Glases mit einer Siebdrucktechnik aufgedruckt sind. Danach wird eine Volltonfarbe von den Kanten des Bildbetrachtungsgebiets zu den Glaskanten über die dekorativen Motive aufgedruckt, welche als Hintergrundfarbe und als Definitionsrahmen des Fotogebiets dient.

   Dann wird auf der Rückseite des Glases mit einem doppelseitigen Klebband ein Verstärkungsteil angeklebt, und zwischen dem Verstärkungsteil und dem Glas wird ein Raum für das Bild zur Verfügung gestellt. In US 6 574 896 wird vorgeschlagen, dass im Bildbetrachtungsgebiet statt einem Foto auch ein Spiegel verwendet werden kann. Deshalb beschreibt US 6 574 896 zwei verschiedene Versionen eines ähnlichen Produkts. Eine erste Version ist ein Fotorahmen mit einem Bildbetrachtungsgebiet. Ausserhalb diesem Gebiet sind dekorative Farben, Motive und Hintergrundfarben angebracht, welche das Erscheinungsbild des Fotorahmens ergeben. Diese Version kann aber nicht als neutraler Bilderrahmen betrachtet werden, sie ist abhängig vom Foto, den Farben, dem Hintergrund und der Umgebung.

   Die zweite Version ist ein dekoratives künstlerisches Werk und kein Bilderrahmen, weil statt einem Raum für ein Foto ein Spiegel auf dem Bildbetrachtungsgebiet angebracht ist und diese zweite Version nicht mehr als Bilderrahmen verwendet werden kann.

[0012] Ein anderes Darstellungsgerät ohne einen separat geformten Rahmen kann z.B. auch im Patent US 5 979 097 gefunden werden. Es wird ein Darstellungsgerät aus Plexiglas beschrieben, welches Halter für Bilder, Fotos, Sporthandelskarten etc. umfasst, mit integralen Front- und Rückplatten und einer Basis. Mit dieser integralen Form werden verschiedene Teile zusammengehalten welche als Bild- oder Kartenhalter dienen. Diese Teile werden mit Schrauben oder Befestigungsmitteln zusammengehalten.

   Diese zerstören wiederum das Gesamtdesign, und diese Ausführungsform ist als neutraler oder als universeller Tischbildrahmen nicht geeignet.

[0013] Im Patent GB 552 239 wird ein Bilderrahmen beschrieben, wobei Möglichkeiten für die Verwendung von Rahmenformen oder eines Spiegelblatts (Glasspiegel) dargestellt werden. In dieser Ausführungsform wird ein Bilderrahmen oder eine Formung auf der Mitte eines flachen Glasspiegels mit Hilfe von vier Bohrungen und Gewindeschrauben befestigt. Innerhalb des Rahmens wird eine innere Formung für die Sicherung eines Bildes geformt, da anderenfalls, ohne ein platziertes Bild, der ganze Spiegelrahmen nur ein Glasspiegel mit einem in der Mitte angebrachten Rahmen wäre, ähnlich wie einige Badezimmerspiegel. Dieser Fotorahmen kann deshalb weder als neutraler Fotorahmen noch als universeller Fotorahmen klassiert werden.

   Der Grundstruktur fehlen vollständig die notwendigen Merkmale eines universellen Fotorahmens, der sich gegenüber jeder Umgebung, Hintergrund, Bild, Farbe, etc. anpasst.

[0014] Im Patent CN 1 373 054 wird eine andere Art eines Darstellungsgeräts beschrieben, welches ein Glas oder einen Glasspiegel mit einem auf dem Glassubstrat angebrachten Schnittmuster verwendet. Klebende, leuchtende und reflektierende Schichten werden nacheinander beschichtet, und schliesslich wird eine Schutzschicht und eine Rahmenform angebracht. Als Resultat ergibt sich in der Nacht ein leuchtendes Glasbild mit einem dreidimensionalen Effekt. Im Patent JP 10 146 252 wird eine weitere Möglichkeit beschrieben, um einen Spiegel (Glasspiegel) und eine transparente Platte für die Konstruktion eines Bilderrahmens zu verwenden.

   In dieser Anordnung werden eine transparente Platte und eine farbige und transparente Zeichnung auf einer grösseren Glasspiegelplatte eingepasst, wobei scharnierartige Mittel und Schrauben oder Gewindebefestigungsmittel verwendet werden. Mit dieser Befestigungsmethode wird es ermöglicht, dass die kleinere transparente Platte mit einer Zeichnung dem Glasspiegel gegenüber steht und sich zugleich auch von links nach rechts oder umgekehrt bewegen kann. Weil sich die transparente Platte und die Spiegelplatte nahe gegenüberstehen, wird das virtuelle Bild der Zeichnung, welches sich im Glasspiegel reflektiert, mit der Zeichnung auf der transparenten Platte überlagert und es erscheint deshalb ein dreidimensionales Bild.

   Obwohl die Erfinder in dieser Anordnung ein Glas oder einen Glasspiegel als Basis für ihre verschiedenen Erfindungen verwendet haben, haben die Endprodukte ihrer Erfindungen mit der vorliegenden Erfindung, welche einen universellen Fotorahmen im Gegensatz zu nur einem Fotorahmen vorschlägt, nichts zu tun. Es existiert deshalb eine Nachfrage für ein neues Konzept eines Darstellungsgeräts, einer Methode und einem System, welche das Darstellungsgerät in seinen Eigenschaften universell und stabil macht, welche es weiter ermöglicht, Objekte wie z.B.

   Fotos, Ausdrucke, Graphiken, Design, Kunstwerke, Gemälde etc. zu zeigen und zu schützen und dennoch einen ästhetischen erfreulichen Eindruck mit einem eleganten Design zu erzeugen.

[0015] Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, einen neuen umgebungsadaptiven Rahmen und ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung eines solchen vorzustellen, der die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist. Insbesondere soll ein umgebungsadaptiver und/oder umgebungsneutraler Rahmen vorgeschlagen werden, der fähig ist, sich mit Hintergrundsfarben oder anderen Umgebungsparametern und/oder den gerahmten Bildern, Photographien, Malereien, Designs oder anderen gerahmten Gegenständen zu harmonisieren und/oder anzupassen.

[0016] Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel insbesondere durch die Elemente der unabhängigen Ansprüche erreicht.

   Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen ausserdem aus den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung hervor.

[0017] An dieser Stelle soll festgehalten werden, dass sich die vorliegende Erfindung neben dem erfindungsgemässen Rahmen auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemässen Rahmens bezieht.

[0018] Nachfolgend werden Ausführungsvarianten der vorliegenden Erfindung anhand von Beispielen beschrieben. Die Beispiele der Ausführungen werden durch folgende beigelegte Figuren illustriert:
<tb>Fig. 1A<sep>zeigt eine Explosionszeichnung von oben des Bilderrahmens entsprechend einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung.


  <tb>Fig. 1B<sep>zeigt eine Explosionszeichnung von oben des Bilderrahmens entsprechend einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung.


  <tb>Fig. 2A<sep>zeigt die Frontalansicht des Bilderrahmens entsprechend der ersten Ausführungsform dieser Erfindung.


  <tb>Fig. 2B<sep>zeigt die Frontalansicht des Bilderrahmens entsprechend der zweiten Ausführungsform dieser Erfindung.


  <tb>Fig. 3A<sep>zeigt die Frontalansicht des Bilderrahmens entsprechend der ersten Ausführungsform dieser Erfindung, sowie Text-, Grafik- oder Designelemente oder alle zugleich.


  <tb>Fig. 3B<sep>zeigt die Frontalansicht des Bilderrahmens entsprechend der zweiten Ausführungsform dieser Erfindung, sowie Text-, Grafik- oder Designelemente oder alle zugleich.


  <tb>Fig. 4A<sep>zeigt den seitlichen Aufbau der ersten Ausführungsform, wobei ein Teil der Frontal- und der Hinterseite des Bilderrahmens gezeigt werden.


  <tb>Fig. 4B<sep>zeigt den seitlichen Aufbau der aufgestellten zweiten Ausführungsform, wobei ein Teil der Frontal- und der Hinterseite des Bilderrahmens gezeigt werden.


  <tb>Fig. 5B<sep>zeigt den seitlichen Aufbau der zweiten Ausführungsform, wobei ein Teil der Frontal- und der Hinterseite des Bilderrahmens gezeigt werden.

[0019] Die Figuren A (1 bis 4) zeigen eine mögliche Ausführungsform eines universellen Wandbilderrahmens dieser Erfindung und sind ein Beispiel einer von vielen Ausführungsformen. Der Bilderrahmen muss von keiner bestimmten Grösse oder Form sein, er kann aber für einen bestimmten Zweck, für die Darstellung eines bestimmten Bildes oder eines anderen Artikels, geeignet sein.

[0020] Die Figuren B (1 bis 5) zeigen eine mögliche Ausführungsform eines universellen Tischbilderrahmens dieser Erfindung und sind ein Beispiel einer von vielen Ausführungsformen.

   Der Bilderrahmen muss von keiner bestimmten Grösse oder Form sein, er kann aber für einen bestimmten Zweck, für die Darstellung eines bestimmten Bildes oder eines anderen Artikels, geeignet sein.

[0021] Die Fig. 1A bis 5B illustrieren schematisch eine Architektur, die zur Realisierung der Erfindung verwendet werden kann. Bilderrahmen aller Art sind sehr wichtige Objekte, mit welchen wir unsere am meisten geehrten Erinnerungen und Souvenirs von verschiedenen Ereignissen unseres Lebens als Schatz physisch aufbewahren. In unseren Häusern und Büros werden Bilderrahmen als Dekorationsobjekte verwendet, um geliebte Bilder und Errungenschaften zu erhalten und zu präsentieren. Als Geschenke spielen Bilderrahmen eine wichtige Rolle, um unsere Liebe und Gefühle in den Herzen von geliebten Personen zu erhalten.

   Um diese Bedürfnisse und Verwendungen zu erfüllen, existieren anerkanntermassen eine Vielzahl von Patenten über Bilderrahmen oder mit Bezug zu solchen. Diese Vielzahl von Patenten oder Erfindungen über Bilderrahmen oder mit Bezug zu solchen hatten immer die Bestrebung, die bestehenden Bilderrahmen zu verbessern und manchmal eine neue Produktionstechnik einzuführen, wobei keine Lösung für die begrenzenden Faktoren dieser Bilderrahmen vorgeschlagen wurde. Marktübliche Bilderrahmen sind sehr beschränkt verwendbar für spezielle Fotos, Hintergrundfarben und Umgebungen. Dies erzeugt für den Endbenutzer eine finanzielle Last, welcher Bilderrahmen wiederholt kaufen muss, anstatt nur einen universellen Bilderrahmen zu kaufen, welcher mit jeder Art von Foto, Bild, Gemälde, Design, Kunstwerk, Farbe, Hintergrund, Umgebung etc. vollständig harmoniert.

   Keines der Patente und keiner der zurzeit erhältlichen Bilderrahmen haben dieses Problem erfolgreich gelöst.

[0022] Zudem haben keine dieser Erfindungen und Designs einen schönen, eleganten und attraktiven universellen Bilderrahmen entwickelt, wie dies im Gebiet der Bilderrahmenkonstruktion schon lange gesucht wurde. Die vorliegende Erfindung hat deshalb zum Ziel, eine Lösung vorzuschlagen, welche die genannten Unzulänglichkeiten nicht hat und einen wirklich universellen und neutralen Bilderrahmen, welcher sich an verschiedene Verwendungen im Gebiet des Rahmens von Fotos etc. anpasst, vorzuschlagen.

   Es ist ein besonderes Ziel dieser Erfindung, einen Bilderrahmen vorzuschlagen, welcher einfach, elegant und ohne Formgebungen als Teil des Rahmens konstruiert ist, d.h. eine Glasplatte, bei welcher der Rahmenteil auf der Rückseite des Glases versilbert (L1) ist, wobei Texte, Graphiken, Designelemente oder nur der Rahmen versilbert sind, und verschiedene Schichten von spezialisierten Farben (L2, L3, 11) aufgetragen oder mit einer anderen Dickfilmtechnik angebracht sind und Epoxydharzfertiger (L4, 11) mit einer Siebdrucktechnik oder einer anderen Dickfilmtechnik angebracht wurde. Eine Halterung (6 oder 7) kann mit einem doppelseitigen Klebeband von bestimmter Dicke angebracht sein.

   Die Rückseite der Fotohalterung (5) kann beispielsweise aus Plastik und/oder Karton und/oder Polyurethanschaumkarton hergestellt sein, wobei auf der Plastikrückseite "Methylmethacrylat- und Dichlormethan-Leim" für die Anbringung der Hänger (8 oder 9) und der Gleichgewichtsstütze (10) verwendet wird. Die verwendeten Materialien oder Materialkombinationen der verschiedenen hier erwähnten Teile sind stark davon abhängig, welche Art von Rückseite der Fotohalterung verwendet wird. Es ist zudem ein spezielles Ziel, einen Bilderrahmen vorzuschlagen, wobei ein Teil des Rahmens versilbert ist oder wobei ein fertiges Spiegelblatt (Glasspiegel) als Basis für die Realisation des universellen und neutralen Bilderrahmens verwendet wird.

   Für beide Möglichkeiten ist der Raum für das Foto innerhalb des Rahmens vollständig transparent, sowie auch von den Aussenkanten des Rahmens bis zu den Kanten des Glases, ausgenommen im Fall wenn Texte, Graphiken oder Text und Graphiken notwendig sind.

[0023] Es ist auch ein Ziel dieser Erfindung, einen Bilderrahmen bereitzustellen, welcher eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik aufweist. Die vorliegende Erfindung bewahrt deshalb die Vorteile von Bilderrahmen des Stands der Technik. Zusätzlich wird das Konzept der Universalität für Bilderrahmen eingeführt. Es werden neue Vorteile, welche bei zurzeit erhältlichen Bilderrahmen nicht gefunden werden können, beschrieben, und viele Nachteile erhältlicher Bilderrahmen werden überwunden. Die Erfindung ist ausgerichtet auf neue und einzigartige Vorteile von universellen und neutralen Bilderrahmen.

   Diese liefern viele Vorteile, indem sie eine neutrale und universelle Eigenart besitzen, nämlich sich leicht an irgendein Bild, irgendeine Farbe, irgendeinen Hintergrund etc. anpassen. Ein solcher Bilderrahmen ist Gegenstand von Anspruch 1.

[0024] Entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung basiert ein Bilderrahmen auf einer flachen Frontalseite, welche aus einem festen transparenten Material geformt ist, wie z.B. ein Rechteck oder eine sonstige Form einer Glasplatte oder Glasspiegelplatte, mit einer Frontalfläche und einer Rückfläche, mit einer klaren Bildfläche, welche zwischen dem Rahmen definiert ist und auf der Frontalseite sichtbar ist, sodass ein Foto, welches in den Rahmen eingesetzt wird, für die Betrachtung durch die Bildfläche sichtbar ist. Ein Rahmenteil ist auf der Rückseite des Glases versilbert.

   Bei der Verwendung eines Glasspiegels wird ein Teil der Rückseite freigelegt, sodass ein Rahmenteil eine klare Bildfläche umrahmt, wobei sich der Rahmen nicht bis zu den Kanten der Rückseite ausdehnt. Der Rahmenteil auf der Vorderseite ist reflektierend, dies wird erreicht, indem eine Versilberung auf das Glas sowie geeignete Tinten von unterschiedlichen Schichten aufgebracht werden oder indem ein Glasspiegel, auf welchem auf der Rückseite ein Rahmenteil definiert ist und die restliche Spiegelfläche entfernt ist und somit ein transparentes Glas verbleibt, verwendet wird. Es werden hier zwei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt. Eine erste Ausführungsform besteht aus einem Wandbilderrahmen (Fig. A) und eine zweite Ausführungsform besteht aus einem Tischbilderrahmen (Fig.

   B), wobei austauschbar für beide Bilderrahmen dieselben Materialien verwendet werden könnten. In Fig. A wird ein Karton oder ein Polyurethanschaumkarton als Stütze für das Foto (5) verwendet, jedes kommerziell erhältliche doppelseitige Klebeband kann als Halterung (6 oder 7) verwendet werden oder jedes ähnliche Band, welches auf der Rückseite des Glases fixiert wird, d.h. innerhalb der Rahmenteilfläche angebracht ist. Das Band sollte eine definierte Dicke haben, vorzugsweise wird ein fester Schaumkern oder jedes andere Material von einer definierten Dicke angebracht, welches es erlaubt, den Rahmenrückteil mit einer Klebeverbindung zu sichern und an Ort zu halten und noch einen Raum zwischen dem Glas und dem Rückteil für das Einfügen und Halten eines Bildes in diesen Raum offenzulassen.

   Der Aufhänger (8, 9) und die Gleichgewichtsstütze (10) werden mit einem dünneren doppelseitigen Klebeband angebracht. In Figur B wird ein Plastikmaterial als Stütze für das Foto (5) verwendet, die Halterung (7) ist auf der Rückseite des Glases fixiert, d.h. innerhalb der Rahmenteilfläche angebracht, unter Verwendung von Epoxydharzleim, und die Stütze für das Foto (5) ist unter Verwendung von "Methylmethacrylat- und Dichlormethan-Leim", angebracht. Der Tafelständerhalter (6) ist auf der Stütze für das Foto angebracht, ebenfalls mit "Methylmethacrylat- und Dichlormethan-Leim", und der Tafelständer (7) ist ein abnehmbarer und faltbarer Ständer, welcher in den Tafelständerhalter (6) gleitet, ohne permanent fixiert zu sein.

[0025] Ein Anstrich von reinem Silber auf einem Glasblatt oder einer Glasplatte wird Versilberung eines Spiegels genannt.

   Ein Versilberungsprozess macht aus einem flachen Glasblatt einen Spiegel. Es kann genügen, das Silberchemikal auszuschütten oder zu sprayen. Im Folgenden werden einige wenige Verfahren dargestellt, welche für die Versilberung einer Glasplatte für einen universellen Bilderrahmen verwendet werden.

Verfahren 1

[0026] 1. Nachdem in einem Graphik-Design-Programm der Rahmen inklusive Text und Graphik, falls vorhanden, vorbereitet wurde, wird dieser auf eine Glasplatte in umgekehrter Reihenfolge und als negativer Ausdruck mit einer Siebdrucktechnik unter Verwendung von geeigneter Epoxydharztinte oder mit einer anderen Dickfilmtechnik aufgedruckt. Epoxydharztinte hat gute Hafteigenschaften mit Glas und ist mit einer Versilberung kompatibel. Der Ausdruck wird für eine schnellere Haftung getrocknet, und die Glasplatte wird danach für eine Versilberung vorbereitet.

[0027] 2.

   In einem anderen Ansatz wird statt einer Drucktechnik eine Maskiermethode verwendet, um Gebiete auf dem Glas vor der Versilberung mit einem Vinylfilm oder mit kommerziell erhältlichen Maskierbändern zu schützen. Unter Verwendung eines Computer-Plotters werden die Zwischenräume in umgekehrter Reihenfolge ausgeschnitten, sodass die Zwischenräume, die später versilbert werden, inklusive dem Rahmenteil, Text und Graphik, offen bleiben, wobei der Rest der Glasplatte mit dem Vinylfilm abgedeckt ist und wobei dies, wie bei der obigen Methode, auch eine negative Maskierung ist.

[0028] 3. Die Glasplatte (1) ist nun maskiert und lässt den Rahmenteil transparent, inklusive Text oder Graphik (11), falls vorhanden. Dieses transparente Gebiet wird für die Versilberung vorbereitet, indem es gereinigt und verzinnt ("tinned") wird.

   Die Konservierungslösungen können auf dem transparenten Teil der Glasplatte aufgesprayt oder auf der Oberfläche ausgeschüttet werden. Es wird ein- oder zweimal die Versilberungslösung auf diesem transparenten Teil der Glasplatte ausgeschüttet, mit einer bestimmten Härtungszeit dazwischen, wobei zweimaliges Ausschütten einen besseren Silberüberzug auf dem transparenten Teil des Glases sicherstellt. Überschüssige Chemikalien werden mit einem de-ionisierten Wasser weggespült.

[0029] 4. Ein anderer Ansatz ist, dass eine Mischung von Silber und einem Abschwächmittel und/oder Reducer mit separaten, ausgerichteten Düsen aufgesprayt wird, so dass sich diese Sprays auf der Oberfläche des verzinnten Glases mischen. Die Reaktion zwischen dem Silber und dem Abschwächmittel und/oder Reducer ergeben die versilberte Oberfläche.

[0030] 5.

   Der versilberte Anstrich (L1) wird mit einem Kupferanstrich (L2) geschützt, gefolgt von Schichten von Farben für die Spiegelrückseite (L3, L4) für einen zusätzlichen Schutz. Die Maskierungen werden dann wie folgt entfernt. Bei einer Epoxydharzmaskierung wird die Glasplatte auf einen Heiztisch bei tiefer Temperatur gelegt, wobei der Tisch das Glas aufheizt und damit die Maskierfarbe erweicht, und die Maskierfarbe wird abgezogen. Schliesslich wird die Farbe auf der Spiegelrückseite bis zur vollkommenen Austrocknung getrocknet. Für eine Maskierung mit einem Vinylfilm oder mit einem Band wird nicht unbedingt ein Heiztisch für die Entfernung der Maskierung benötigt, eine Aufheizung ist aber die bevorzugte Technik.

Verfahren 2

[0031] 1.

   Wie im ersten Verfahren wird das Rahmendesign, zusammen mit Text und Graphik, falls vorhanden, mit einem Graphik-Design-Programm vorbereitet und dann mit einem Laserdrucker gedruckt, fotokopiert und dann auf die Rückseite eines Spiegels in umgekehrter Reihenfolge und als positiver Ausdruck mit einem Nitroverdünner, Verdünner oder einem ähnlichen Produkt übertragen. Bevor das Design auf die Rückseite eines Spiegels übertragen wird, wird die gesamte Spiegelrückseite zusätzlich mit einem Aufdruck unter Verwendung einer Epoxydharz-Siebdruck-Tinte oder einer anderen Dickfilmtechnik geschützt und bei tiefer oder hoher Temperatur, entsprechend der gewünschten Resultate, bei tiefen und/oder hohen Temperaturen gebacken (low-baked/high-baked). Verschiedene Schichten der Spiegelschutzschichten werden dann um das Design herum abgekratzt.

   Um die Arbeit mit den Spiegelschutzschichten zu erleichtern, ist es auch möglich, die Spiegelbeschichtung auf einem Heiztisch bei tiefer Temperatur abzukratzen. Die verbleibende Silberschicht wird dann mit Salpetersäure entfernt und in heisses Wasser getaucht, welches nahezu Siedetemperatur hat und flüssige Haushaltwaschseife enthält. Dieser Eintauchprozess bewirkt, dass die Säure kein Material über die Grenzen des Designs hinaus ablöst. Die Salpetersäure kann, je nach gewünschtem Resultat, beispielsweise in einer Konzentration von 10% bis 60% verwendet werden. Anstelle von Salpetersäure kann ein Gemisch aus Schwefelsäure und Kaliumnitrat verwendet werden.

[0032] 2. Wie im obigen Verfahren wird das der Rahmendesign, welches gegebenenfalls Text und Graphik enthält, bei der Arbeit mit einem Glasspiegel mit einem Graphik-Design-Programm vorbereitet.

   Statt einer Druck- und Fotokopiertechnik wird ein Hochglanz-Vinylfilm verwendet, wobei die Graphiken mit einem Computer-Plotter in umgekehrter Reihenfolge, aber als positiver Ausdruck in dem Vinylfilm geschnitten werden, d.h. dass die Zwischenräume, welche den Rahmenteil, gegebenenfalls inklusive Text und Graphik, definieren, maskiert sind, wobei der restliche Teil der Glasspiegelplatte unmaskiert bleibt. Diese unmaskierte Fläche wird mit einer Mischung aus Schwefelsäure und Kaliumnitrat überzogen, wobei diese chemische Verbindung den unmaskierten Teil ablöst. Danach wird der Glasspiegel in heisses Wasser getaucht, welches nahezu Siedetemperatur hat und flüssige Haushaltwaschseife enthält. Dieser Eintauchprozess bewirkt, dass die Säure kein Material über die Grenzen des Designs hinaus ablöst. Die Maskierung wird abgezogen.

   Der restliche Teil des Glasspiegels ist nun transparent, ausser des maskierten Teils, welcher der Rahmenteil, gegebenenfalls mit Text und Graphik, ist.

[0033] 3. Eine andere Technik, mit dem Glasspiegel zu arbeiten, ist es, das Rahmendesign, gegebenenfalls mit Text und Graphik, mit einem Graphik-Design-Programm vorzubereiten, wobei dann diese auf die Glasplatte in umgekehrter Reihenfolge und als positiver Ausdruck mit einer Siebdrucktechnik oder einer anderen Dickfilmtechnik unter Verwendung von Hochglanz-Epoxydharz-Siebdruck-Tinte, welche mit einem Verdünner verdünnt ist, aufgedruckt wird. Der Aufdruck wird z.B. luftgetrocknet und/oder in einem Ofen getrocknet, und die Glasspiegelplatte wird danach mit einer Mischung aus Schwefelsäure und Kaliumnitrat überzogen, wobei diese chemische Verbindung den unmaskierten Teil ablöst.

   Danach wird der Glasspiegel in heisses Wasser getaucht, welches nahezu Siedetemperatur hat und flüssige Haushaltwaschseife enthält. Dieser Eintauchprozess bewirkt, dass die Säure kein Material über die Grenzen des Designs hinaus ablöst.

[0034] Dieser universelle und neutrale Bilderrahmen hat eine transparente Basis von einer definierten Grösse und einer von den Bedürfnissen abhängigen Dicke. Auf dieser transparenten flachen Basis befindet sich ein reflektierender Rahmen, welcher sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite der Basis keine Formungen und keine dreidimensionalen Formen aufweist. Innerhalb dieses Bildraums und ausserhalb des Rahmens ist die Basis vollständig transparent. Der Rahmen reflektiert nur auf der Vorderseite und ist in der Lage, die umliegenden Farben wie ein Spiegel zu reflektieren und hat deshalb keine definierte eigene Farbe.

   Auf der Rückseite befinden sich versilberte Schichten (L1) und spezielle Anstriche (L2, L3, L4), eine Halterung (6 oder 7) und eine Stütze für ein Foto (5).

Claims (10)

1. Umgebungsadaptiver Bilderrahmen, der sich an irgendein Bild, irgendeine Farbe und irgendeinen Hintergrund anpasst, mit einer flachen Frontalseite oder Basis, welche aus einem festen transparenten Material geformt ist, mit einer Frontalfläche und einer Rückfläche, mit einem Rahmen oder Rahmenteil und mit einer klaren Bildfläche, welche zwischen dem Rahmen oder dem Rahmenteil definiert und auf der Frontalseite sichtbar ist, so dass ein Foto, welches in den Rahmen oder das Rahmenteil eingesetzt wird, für die Betrachtung durch die Bildfläche sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen reflektierend ist und sich Bild und Rahmen in einer Ebene befinden, dass sich der Rahmen nicht bis zu den Kanten der Rückseite ausdehnt, so dass die Frontalseite oder Basis innerhalb dieser Bildfläche und ausserhalb des Rahmens vollständig transparent ist,
oder dass die Frontalseite oder Basis innerhalb dieser Bildfläche und ausserhalb des Rahmens vollständig transparent ist, mit Ausnahme von versilberten Texten und/oder Graphiken und/oder Designelementen, dass der Rahmen oder das Rahmenteil auf der Rückseite der Frontalseite oder Basis versilbert ist, derart, dass der Rahmen oder das Rahmenteil auf der Vorderseite reflektierend ist und dass über der Versilberung spezielle Farben bzw. Anstriche und ein Epoxidharz-Aufbau bzw. eine Epoxidharzschicht und über dem Epoxidharz-Aufbau bzw. der Epoxidharzschicht eine Fotohalterung umfassend einen Befestigungshalter oder eine Halterung und eine Fotostütze oder Rückseite der Fotohalterung, angebracht ist, derart, dass am Bilderrahmen die Befestigungsmittel nicht sichtbar sind.
2. Umgebungsadaptiver Bilderrahmen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Versilberung ein Kupferanstrich vorhanden ist.
3. Umgebungsadaptiver Bilderrahmen gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Halterung ein Band oder ein doppelseitiges Klebeband verwendet wird.
4. Umgebungsadaptiver Bilderrahmen gemäss irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite der Fotohalterung aus Plastik und/oder Karton und/oder Polyurethanschaum-Karton ist.
5. Umgebungsadaptiver Bilderrahmen gemäss irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er Hänger und bei Bedarf eine Gleichgewichtsstütze aufweist.
6. Umgebungsadaptiver Bilderrahmen gemäss irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Tafelständerhalter und einen Tafelständer aufweist, wobei der Tafelständer ein abnehmbarer und faltbarer Ständer ist, welcher in den Tafelständerhalter gleitet, ohne permanent fixiert zu sein.
7. Umgebungsadaptiver Bilderrahmen gemäss irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontalseite oder Basis innerhalb der Bildfläche und ausserhalb des Rahmens vollständig transparent ist, mit Ausnahme von versilberten Texten und/oder Graphiken und/oder Designelementen.
8. Umgebungsadaptiver Bilderrahmen gemäss irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontalseite oder Basis eine Glasplatte ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines umgebungsadaptiven Bilderrahmens gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst auf die gesamte Rückfläche eine Epoxidharzschicht aufgebracht und gebacken wird und dann eine Maskierung als positiver Aufdruck auf eine Glasspiegelplatte aufgedruckt wird, dass dann die unmaskierte Spiegelschicht entweder abgekratzt und verbleibende Silberschicht mit Salpetersäure oder einem Gemisch aus Schwefelsäure und Kaliumnitrat abgelöst wird, oder dass der unmaskierte Teil der Spiegelschicht mit Schwefelsäure und Kaliumnitrat überzogen und abgelöst wird, dass die Glasspiegelplatte dann in ein heisses, seifiges Wasserbad getaucht wird, und dass die Maskierung entfernt wird.
10. Verfahren zur Herstellung eines umgebungsadaptiven Bilderrahmens gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Maskierung als negativer Aufdruck auf der Rückseite einer Glasplatte aufgedruckt wird, wobei die Maskierung dem negativen Druck eines Rahmendesigns entspricht und die Glasplatte die Vorderseite des Rahmens ergibt, dass die Glasplatte rückseitig und/oder beidseitig gereinigt und verzinnt wird, dass eine Versilberung auf der Rückseite der Glasplatte oder Basis angebracht wird, dass eine oder mehrere Kupferschichten und Schichten von Farbe umfassend eine Epoxidharzschicht auf der Rückseite der Glasplatte angebracht werden, dass die Epoxidharzschicht gebacken wird und dass die Maskierung entfernt wird.
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