[0001] Die Erfindung betrifft ein Streckwerk zum Verziehen eines Faserverbandes mit wenigstens einer Unterwalze, wobei die Unterwalze in einem auf einer Stanze verschiebbaren Lagerschlitten gelagert ist, und wobei eine changierbare Vorgarnführerschiene mit wenigstens einem daran angebrachten Vorgarnführer vorgesehen ist, die am Lagerschlitten beweglich gelagert ist.
[0002] In den heute vielfach in der Praxis eingesetzten Streckwerken der eingangs genannten Art ist es üblich, dass eine Vorgarnführerschiene mit einem rechteckigen Querschnitt in einer schlitzförmigen Aussparung eines Lagerschlittens einer Eingangsunterwalze gelagert ist. Die Vorgarnführerschiene liegt dabei ohne besondere Lagerungsmittel in der Aussparung und gleitet im Lagerschlitten hin und her.
Diese bekannte Aufnahme der Vorgarnführerschiene im Lagerschlitten ist sehr unpräzise und stark reibungsbehaftet.
[0003] Ausserdem ist durch die EP 1 749 909 A2 eine changierbare Vorgarnführerschiene bekannt, die mit Blattfedern an einem feststehenden Teil der Spinnmaschine gelagert ist. Bei einer Verschiebung des Lagerschlittens der Eingangsunterwalze des Streckwerks in Transportrichtung, die zur Anpassung der Abstände der Walzenpaare im Streckwerk an die Art des verarbeiteten Fasermaterials vorgenommen wird, verschiebt sich die Vorgarnführerschiene nicht mit dem Lagerschlitten, so dass sich die Position der Vorgarnführer in Bezug auf das Eingangswalzenpaar ändert.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Lagerung einer Vorgarnführerschiene an einem Lagerschlitten zu verbessern.
[0005] Die Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass die Vorgarnführerschiene mit wenigstens einer Blattfeder am Lagerschlitten gelagert ist.
[0006] Die Befestigung der Vorgarnführerschiene über eine Blattfeder unmittelbar am Lagerschlitten der Eingangsunterwalze hat den Vorteil, dass die Vorgarnführerschiene stabil und präzise geführt ist und dass bei der Changierbewegung der Vorgarnführerschiene keinerlei Reibung mehr auftritt. Die Vorgarnführerschiene lässt sich dadurch auch mit extrem langsamen Geschwindigkeiten hin und her changieren, beispielsweise so langsam, dass eine Hin- und Herbewegung 24 Stunden dauert.
Derart langsame Changiergeschwindigkeiten sind mit den bekannten Vorgarnführerschienen, die lediglich in einem Schlitz des Lagerschlittens gleitend geführt sind, nicht möglich, da dort die Reibung zu ruckartigen Bewegungen führen würde.
[0007] Gleitzeitig hat die erfindungsgemässe Befestigung der Vorgarnführerschiene mit wenigstens einer Blattfeder am Lagerschlitten den Vorteil, dass sich die Position des Vorgarnführers in Bezug auf die Unterwalze nicht ändert, wenn die Unterwalze auf der Stanze verschoben wird, um die Feldweiten in den Verzugszonen des Streckwerks an das Fasermaterial anzupassen.
Neben der Verschiebung der Unterwalze sind keine weiteren Einstellarbeiten an Vorgarnführerschiene oder Vorgarnführer notwendig.
[0008] Die Erfindung betrifft ferner eine Baugruppe für ein Streckwerk zum Verziehen eines Faserverbandes mit einem Lagerschlitten für eine Unterwalze und einer Aufnahme für eine Vorgarnführerschiene, wobei die Aufnahme für die Vorgarnführerschiene mit wenigstens einer Blattfeder am Lagerschlitten befestigt ist. Es kann vorteilhaft sein, den Lagerschlitten vormontiert mit der Blattfeder und einer Aufnahme für die Vorgarnführerschiene auszuliefern, um Montageaufwand bei der Erstinstallation des Streckwerks einzusparen.
[0009] In Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass die Blattfeder im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Blattfeder mit ihren beiden parallelen Schenkeln am Lagerschlitten befestigt.
Eine im Wesentlichen U-förmig geformte Blattfeder hat den Vorteil, dass sie eine hohe Stabilität gegen Torsion der Vorgarnführerschiene bietet.
[0010] Die Erfindung betrifft ausserdem einen Lagerschlitten für eine Unterwalze eines Streckwerks mit einer Lageraufnahme für das Unterwalzenlager und einer Auflagefläche für eine Stanze. Der Lagerschlitten weist eine Aufnahme für eine Blattfeder zur Befestigung einer Vorgarnführerschiene auf. Es ist vorteilhaft, dass in Bezug auf eine durch die Auflagefläche für eine Stanze gebildete Ebene am Lagerschlitten, die Aufnahme für eine Blattfeder und die Lageraufnahme auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind, so dass also die Aufnahme für eine Blattfeder auf der der Lageraufnahme abgewandten Seite der Auflagefläche für eine Stanze angeordnet ist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dass ein genügend grosser Abstand zwischen der Aufnahme für die Blattfeder und der Position für die Vorgarnführerschiene vorliegt, so dass eine Blattfeder mit der erforderlichen Länge zwischen Lagerschlitten und Aufnahme für die Vorgarnführerschiene vorgesehen werden kann. Eine Blattfeder mit einer gewissen Länge ist vorteilhaft, damit die Blattfeder der Changierbewegung der Vorgarnführerschiene möglichst wenig Widerstand entgegensetzt.
[0011] Bevorzugt ist die Aufnahme für eine Blattfeder an einem auskragenden Arm des Lagerschlittens angeordnet. Der auskragende Arm ragt über die Auflagefläche für die Stanze auf der der Lageraufnahme abgewandten Seite heraus. Für eine im Wesentlichen U-förmige Blattfeder ist es vorteilhaft, dass der Lagerschlitten zwei auskragende Arme mit Aufnahmen für die Blattfeder aufweist.
Insbesondere aufgrund der auskragenden Arme ist es vorteilhaft, wenn der Lagerschlitten spanlos hergestellt ist. Der Lagerschlitten wird bevorzugt als Spritzgussteil, insbesondere aus Kunststoff, hergestellt.
[0012] Es ist oftmals vorgesehen, dass dem Streckwerk eine Coregarn-Einrichtung zur Zuführung eines Filaments zugeordnet wird. Das Filament wird mit dem im Streckwerk verzogenen Faserverband vereinigt und gemeinsam zu einem Coregarn verdreht. Bei Vorhandensein einer Coregarn-Einrichtung im Streckwerk ist es vorteilhaft, dass an der Vorgarnführerschiene ein Tragarm für eine Führungsrolle zum Zuführen eines Filaments befestigt ist. Die Führungsrolle zum Zuführen des Filaments ist dadurch an die Changierbewegung des Vorgarnführers gekoppelt und bewegt sich synchron mit diesem.
Es wird dadurch trotz Changierbewegung sichergestellt, dass das Filament immer an der richtigen Position zum verzogenen Faserverband zugeführt wird und optimal in den Faserverband eingebunden wird. Durch die Möglichkeit der extrem geringen Changiergeschwindigkeit entspricht die Position des Faserverbandes im gesamten Streckwerk der Position des Vorgarnführers.
[0013] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
[0014] Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine teilweise geschnittene und schematisch dargestellte Seitenansicht auf ein Streckwerk,
<tb>Fig. 2<sep>eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 auf das Streckwerk im Bereich der Vorgarnführerschiene,
<tb>Fig. 3 bis 5<sep>eine vergrössert dargestellte Baugruppe mit einem Lagerschlitten und einer über eine Blattfeder befestigten Aufnahme für eine Vorgarnführerschiene in drei Ansichten,
<tb>Fig. 6 und 7<sep>perspektivische Ansichten der Baugruppe nach den Fig. 3 bis 5,
<tb>Fig. 8 und 9<sep>perspektivische Ansichten des Lagerschlittens der Baugruppe nach den Fig. 3 bis 7.
[0015] In den Fig. 1 und 2 ist ein Streckwerk 1 einer Textilmaschine dargestellt. Das Streckwerk 1 kann beispielsweise an einer Ringspinnmaschine angeordnet sein. Das Streckwerk 1 besteht im Wesentlichen aus mehreren Walzenpaaren, die aus antreibbaren Unterwalzen 2, 4 und 6 und daran angedrückten Oberwalzen 3, 5 und 7 mit elastischen Bezügen bestehen. Die Walzenpaare 2, 3 sowie 4, 5 und 6, 7 verziehen eine Faserlunte oder ein Vorgarn 8 in Transportrichtung A zu einem Faserverband 9 der gewünschten Feinheit. Das Vorgarn 8 aus Stapelfasern wird dem Eingangswalzenpaar 2, 3 des Streckwerks 1 über einen Vorgarnführer 10 zugeführt. Die Unterwalze 2 ist in gewissen Abständen über Unterwalzenlager 11 in Lagerschlitten 12 gelagert.
Der Lagerschlitten 12 ist seinerseits auf einer Stanze 13 gelagert und ist in Transportrichtung A verschiebbar, so dass der Abstand der Unterwalze 2 zu der nachfolgenden Unterwalze 4 einstellbar ist. Die Unterwalzen 4 und 6 können in nicht dargestellter Weise analog gelagert sein. Die Oberwalzen 5 zweier benachbarter Streckwerke 1 können - wie in Fig. 2 angedeutet - mit einer gemeinsamen Achse 14 zu einem sogenannten Oberwalzenzwilling zusammengefasst und von einem nicht dargestellten Belastungsträger durch eine Belastungsfeder gegen die Unterwalze 2 angedrückt werden.
[0016] Im Anschluss an das Streckwerk 1 wird der Faserverband 9 in Abzugsrichtung B einem nicht dargestellten Drallorgan, beispielsweise einer Ringspindel, zugeführt und es entsteht der fertige Faden 15.
In nicht dargestellter Ausgestaltung können im Anschluss an das Ausgangswalzenpaar 6, 7 des Streckwerks 1 jedoch noch pneumatische und/oder mechanische Kompaktiereinrichtungen vorgesehen sein, die den verstreckten Faserverband 9 in einer Verdichtungszone kompaktieren, bevor ihm die Spinndrehung erteilt wird und der Faden 15 entsteht.
[0017] Zur Verminderung des Verschleisses der Oberwalzen 3, 7 sind die Vorgarnführer 10 an einer Vorgarnführerschiene 16 angebracht, die von einem Changierantrieb 17 in Changierrichtung C hin und her bewegt wird. Die Vorgarnführerschiene 16 ist mit einer Blattfeder 18 am Lagerschlitten 12 gelagert. Die Befestigung der Vorgarnführerschiene 16 mit der Blattfeder 18 wird weiter unten mit Hilfe der Fig. 3 bis 7 noch näher erläutert werden.
Durch die bewegliche Lagerung der Vorgarnführerschiene 17 am Lagerschlitten 12 haben die Vorgarnführer 10 auch bei Verschiebung des Lagerschlittens 12 in Transportrichtung A stets dieselbe Position zur Unterwalze 2. Es wird eine gleichbleibende Zuführung des Vorgarnes 8 zum Eingangswalzenpaar 2, 3 gewährleistet, auch wenn die Feldweite zwischen dem Eingangswalzenpaar 2, 3 und dem nachfolgenden Walzenpaar 4, 5 verändert wird.
[0018] Die Lagerung der Vorgarnführerschiene 16 mit Hilfe der Blattfeder 18 am Lagerschlitten 12 wird vorteilhafterweise durch eine Baugruppe 19 realisiert, die im Detail in den Fig. 3 bis 7 dargestellt ist. Die Baugruppe 19 besteht aus dem Lagerschlitten 12, der Blattfeder 18 und einer Aufnahme 20 für die Vorgarnführerschiene 16.
Der Lagerschlitten 12 kann als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sein und enthält als wesentliche Bestandteile eine Lageraufnahme 21 für das Unterwalzenlager 11 und eine Auflagefläche 22 für die Stanze 13. Des Weiteren enthält der Lagerschlitten 12 eine Aufnahme 23 für die Blattfeder 18. Die Blattfeder 18 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und ist mit ihren beiden parallelen Schenkeln mit Hilfe der Schrauben 24 an den Aufnahmen 23 befestigt. Über die Schrauben 25 ist eine Aufnahme 20 für die Vorgarnführerschiene 16 an der Blattfeder 18 befestigt. Die Aufnahme 20 für die Vorgarnführerschiene 16 berührt den Lagerschlitten 12 nicht. Die Blattfeder 18 ist in Dickenrichtung sehr leicht verformbar, in alle anderen Richtungen jedoch sehr steif.
Hierdurch wird die Aufnahme 20 und die daran befestigte Vorgarnführerschiene 16 in Changierrichtung C sehr leicht und ohne grossen Widerstand beweglich und gleitzeitig jedoch ist die Vorgarnführerschiene 16 in alle anderen Richtungen präzise und stabil positioniert.
[0019] Damit die Blattfeder 18 der Changierbewegung C nur wenig Widerstand entgegensetzt, ist es vorteilhaft, dass die Aufnahme 23 der Blattfeder 18 - wie beispielsweise in Fig. 4 erkennbar - auf der der Lageraufnahme 21 abgewandten Seite der Auflagefläche 22 für die Stanze 13 angeordnet ist. In Bezug auf eine durch die Auflagefläche 22 für die Stanze 13 gebildete Ebene am Lagerschlitten 12 liegen also die Aufnahme 23 für die Blattfeder 18 und die Lageraufnahme 21 auf gegenüberliegenden Seiten.
Der Lagerschlitten 12 weist hierzu zwei auskragende Arme 26 auf - wie sie insbesondere in Fig. 3 erkennbar sind - und an deren Ende die Aufnahmen 23 für die Blattfeder 18 angeordnet sind. Zur Verdeutlichung ist der Lagerschlitten 12 in den Fig. 8 und 9 noch einmal alleine dargestellt.
[0020] Optional kann dem Streckwerk 1 eine Coregarn-Einrichtung 27 zugeordnet sein, wie sie in Fig. 1 angedeutet ist. Die Coregarn-Einrichtung dient zur Zuführung eines Filaments 28 zu dem Streckwerk 1. Das Filament 28 wird in der Coregarn-Einrichtung 27 von einer Filamentspule 29 über eine antreibbare Abwickelwalze 30 abgewickelt und in Zuführrichtung D über eine Führungsrolle 31 dem Streckwerk 1 zugeführt. Das Filament 28 kann beispielsweise dem Ausgangswalzenpaar 6, 7 des Streckwerks 1 zugeführt werden, an dem der verstreckte Faserverband 9 vorliegt.
In nicht dargestellter Ausgestaltung kann bei Vorhandensein einer pneumatischen und/oder mechanischen Kompaktiereinrichtung auch vorgesehen sein, das Filament 28 erst nach der Verdichtungszone dem Stapelfaserverband 9 zuzuführen. Im Anschluss an das Streckwerk 1 wird der Faserverband 9 zusammen mit dem Filament 28 zu dem fertigen Faden 15 verdreht.
[0021] Damit das Filament 28 auch bei der sich in Changierrichtung C ändernden Position des Faserverbandes 9 immer exakt zu dem Faserverband 9 zugeführt wird, ist die Führungsrolle 31 über einen Tragarm 32 an der Vorgarnführerschiene 16 befestigt. Wie in Fig. 2 erkennbar, bewegt sich dadurch die Führungsrolle 31 synchron mit dem Vorgarnführer 10 hin und her, und das Filament 28 wird immer exakt dem Faserverband 9 zugeführt.
The invention relates to a drafting system for warping a fiber structure with at least one lower roller, wherein the lower roller is mounted in a displaceable on a punch bearing carriage, and wherein a changeable Vorgarnführerschiene is provided with at least one attached Vorgarnführer, which is movably mounted on the bearing carriage ,
In today widely used in practice drafting of the type mentioned, it is common that a Vorgarnführerschiene is mounted with a rectangular cross section in a slot-shaped recess of a bearing carriage of an input sub-roller. The Vorgarnführerschiene lies without special storage means in the recess and slides in the bearing carriage back and forth.
This known recording of Vorgarnführerschiene in the bearing carriage is very imprecise and heavily affected by friction.
In addition, EP 1 749 909 A2 discloses a changeable roving guide rail, which is mounted with leaf springs on a fixed part of the spinning machine. In a displacement of the bearing carriage of the input sub-roller of the drafting in the transport direction, which is made to adapt the distances of the roller pairs in the drafting to the type of fiber material processed, the Vorgarnführerschiene does not move with the bearing carriage, so that the position of the Vorgarnführer with respect to the Input roller pair changes.
The invention is based on the object to improve the storage of a Vorgarnführerschiene on a bearing carriage.
The object is achieved by
that the Vorgarnführerschiene is mounted with at least one leaf spring on the bearing carriage.
The attachment of the Vorgarnführerschiene via a leaf spring directly on the bearing carriage of the input sub-roller has the advantage that the Vorgarnführerschiene is stable and precise and that no more friction occurs during the traversing movement of the Vorgarnführerschiene. The roving guide rail can thus be oscillated back and forth at extremely slow speeds, for example, so slowly that a reciprocating motion lasts 24 hours.
Such slow traversing speeds are not possible with the known Vorgarnführerschienen that are slidably guided only in a slot of the bearing carriage, since there the friction would lead to jerky movements.
Gleitzeit the inventive attachment of Vorgarnführerschiene with at least one leaf spring on the bearing carriage has the advantage that the position of the Vorgarnführers with respect to the lower roller does not change when the lower roller is moved to the punch to the field widths in the drafting zones of the drafting system to adapt to the fiber material.
In addition to the displacement of the lower roller no further adjustments to Vorgarnführerschiene or Vorgarnführer are necessary.
The invention further relates to an assembly for a drafting system for warping a fiber structure with a bearing carriage for a lower roller and a receptacle for a Vorgarnführerschiene, wherein the receptacle for the Vorgarnführerschiene is attached to at least one leaf spring on the bearing carriage. It may be advantageous to deliver the bearing carriage pre-assembled with the leaf spring and a receptacle for the Vorgarnführerschiene to save installation effort in the initial installation of the drafting system.
In an embodiment of the invention, it is advantageous that the leaf spring is formed substantially U-shaped. Preferably, the leaf spring is secured with its two parallel legs on the bearing carriage.
A substantially U-shaped leaf spring has the advantage of providing high stability against torsion of the roving guide rail.
The invention also relates to a bearing carriage for a lower roller of a drafting system with a bearing receptacle for the lower roller bearing and a bearing surface for a punch. The bearing carriage has a receptacle for a leaf spring for fastening a Vorgarnführerschiene. It is advantageous that with respect to a plane formed by the bearing surface for a punch plane on the bearing carriage, the receptacle for a leaf spring and the bearing receptacle are arranged on opposite sides, so that therefore the receptacle for a leaf spring on the side facing away from the bearing receiving side of the support surface is arranged for a punch.
This arrangement has the advantage that there is a sufficiently large distance between the receptacle for the leaf spring and the position for the Vorgarnführerschiene, so that a leaf spring with the required length between the bearing carriage and receptacle for Vorgarnführerschiene can be provided. A leaf spring with a certain length is advantageous so that the leaf spring opposes as little resistance as possible to the traversing movement of the roving guide rail.
Preferably, the receptacle for a leaf spring on a cantilever arm of the bearing carriage is arranged. The projecting arm protrudes beyond the support surface for the punch on the side facing away from the bearing seat. For a substantially U-shaped leaf spring, it is advantageous that the bearing carriage has two cantilevered arms with receptacles for the leaf spring.
In particular, due to the cantilevered arms, it is advantageous if the bearing carriage is produced without cutting. The bearing carriage is preferably produced as an injection molded part, in particular made of plastic.
It is often envisaged that the drafting a Coregarn device is assigned to supply a filament. The filament is combined with the distorted in the drafting fiber structure and twisted together to form a core yarn. In the presence of a core yarn device in the drafting system, it is advantageous that a support arm for a guide roller for feeding a filament is attached to the Vorgarnführerschiene. The guide roller for feeding the filament is thereby coupled to the traversing motion of the roving guide and moves synchronously therewith.
It is thereby ensured despite traversing movement that the filament is always fed in the correct position to the distorted fiber structure and is optimally integrated into the fiber structure. Due to the possibility of extremely low traversing speed, the position of the fiber structure in the entire drafting system corresponds to the position of the roving guide.
Further advantages and features of the invention will become apparent from the following description of an embodiment.
[0014] In the drawings:
<Tb> FIG. 1 <sep> a partially sectioned and schematically illustrated side view of a drafting system,
<Tb> FIG. 2 <sep> is a plan view in the direction of the arrow II of Figure 1 on the drafting system in the Vorgarnführerschiene,
<Tb> FIG. FIGS. 3 to 5 show an enlarged view of an assembly with a bearing carriage and a receptacle for a roving guide rail fastened by a leaf spring in three views,
<Tb> FIG. FIGS. 6 and 7 are perspective views of the assembly of FIGS. 3 to 5;
<Tb> FIG. 8 and 9 <perspective> perspective views of the bearing carriage of the assembly according to FIGS. 3 to 7.
In Figs. 1 and 2, a drafting 1 of a textile machine is shown. The drafting system 1 can be arranged for example on a ring spinning machine. The drafting system 1 consists essentially of a plurality of roller pairs, which consist of drivable lower rollers 2, 4 and 6 and pressed thereon top rollers 3, 5 and 7 with elastic covers. The roller pairs 2, 3 and 4, 5 and 6, 7 warp a roving or a roving 8 in the transport direction A to a fiber structure 9 of the desired fineness. The roving 8 of staple fibers is fed to the pair of input rollers 2, 3 of the drafting system 1 via a roving guide 10. The lower roller 2 is mounted at certain intervals on lower roller bearings 11 in bearing carriage 12.
The bearing carriage 12 is in turn mounted on a punch 13 and is displaceable in the transport direction A, so that the distance of the lower roller 2 to the subsequent lower roller 4 is adjustable. The lower rollers 4 and 6 may be mounted analogously in a manner not shown. The upper rollers 5 of two adjacent drafting systems 1 can - as indicated in Fig. 2 - combined with a common axis 14 to a so-called Oberwalzenzwilling and pressed by a load carrier, not shown by a loading spring against the lower roller 2.
Following the drafting 1 of the fiber structure 9 in the drawing direction B a twisting element, not shown, for example, a ring spindle, fed and there is the finished thread 15th
In an embodiment not shown may be provided after the pair of output rollers 6, 7 of the drafting system 1 but still pneumatic and / or mechanical compacting, compacting the stretched fiber structure 9 in a compression zone before it is given the spin rotation and the thread 15 is formed.
To reduce the wear of the upper rollers 3, 7, the Vorgarnführer 10 are mounted on a Vorgarnführerschiene 16 which is moved by a traverse drive 17 in traversing C back and forth. The Vorgarnführerschiene 16 is mounted with a leaf spring 18 on the bearing carriage 12. The attachment of the Vorgarnführerschiene 16 with the leaf spring 18 will be explained below with reference to FIGS. 3 to 7 in more detail.
Due to the movable mounting of the Vorgarnführerschiene 17 on the bearing carriage 12, the Vorgarnführer 10 always have the same position to the lower roller 2 even with displacement of the bearing carriage 12 in the transport direction A. It ensures a constant supply of Vorgarnes 8 to the pair of input rollers 2, 3, even if the field between the input roller pair 2, 3 and the subsequent roller pair 4, 5 is changed.
The storage of Vorgarnführerschiene 16 by means of the leaf spring 18 on the bearing carriage 12 is advantageously realized by an assembly 19, which is shown in detail in Figs. 3 to 7. The assembly 19 consists of the bearing carriage 12, the leaf spring 18 and a receptacle 20 for the Vorgarnführerschiene 16th
The bearing carriage 12 may be formed as a plastic injection molded part and contains as essential components a bearing seat 21 for the lower roller bearing 11 and a support surface 22 for the punch 13. Furthermore, the bearing carriage 12 includes a receptacle 23 for the leaf spring 18. The leaf spring 18 is substantially U -shaped and is attached with its two parallel legs by means of screws 24 to the receptacles 23. About the screws 25, a receptacle 20 for the Vorgarnführerschiene 16 is attached to the leaf spring 18. The receptacle 20 for the Vorgarnführerschiene 16 does not touch the bearing carriage 12. The leaf spring 18 is very easily deformable in the thickness direction, in all other directions, however, very stiff.
As a result, the receptacle 20 and the attached Vorgarnführerschiene 16 in traversing C very easily and without much resistance movable and slidably, however, the Vorgarnführerschiene 16 is precisely and stably positioned in all other directions.
Thus, the leaf spring 18 of the traversing movement C opposes little resistance, it is advantageous that the receptacle 23 of the leaf spring 18 - as seen for example in Fig. 4 - arranged on the bearing seat 21 facing away from the support surface 22 for the punch 13 is. With respect to a plane formed by the bearing surface 22 for the punch 13 on the bearing carriage 12 so are the receptacle 23 for the leaf spring 18 and the bearing seat 21 on opposite sides.
The bearing carriage 12 has for this purpose two cantilevered arms 26 - as can be seen in particular in Fig. 3 - and at the end of the receptacles 23 are arranged for the leaf spring 18. To illustrate the bearing carriage 12 is shown in Figs. 8 and 9 again alone.
Optionally, the drafting 1 a Coregarn device 27 may be assigned, as indicated in Fig. 1. The core yarn device serves to supply a filament 28 to the drafting device 1. The filament 28 is unwound in the core yarn device 27 by a filament spool 29 via a drivable unwinding roll 30 and fed to the drafting system 1 in the feed direction D via a guide roller 31. The filament 28 can be supplied, for example, to the pair of output rollers 6, 7 of the drafting system 1, on which the drawn fiber structure 9 is present.
In an embodiment, not shown, it may also be provided in the presence of a pneumatic and / or mechanical compacting device to supply the filament 28 to the staple fiber composite 9 only after the compression zone. Following the drafting unit 1, the fiber structure 9 is twisted together with the filament 28 to the finished thread 15.
Thus, the filament 28 is always fed exactly to the fiber structure 9 even in the changing direction of traversing C position of the fiber structure 9, the guide roller 31 is attached via a support arm 32 to the Vorgarnführerschiene 16. As can be seen in FIG. 2, the guide roller 31 thereby moves back and forth synchronously with the roving guide 10, and the filament 28 is always fed exactly to the fiber structure 9.