CH696467A5 - Vorrichtung zur Belastung der Oberwalzen eines Streckwerks für Textilfaserbänder. - Google Patents
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Description
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Belastung der Oberwalzen eines Streckwerks für Textilfaserbänder gemäss dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. [0002] Bei einer bekannten Vorrichtung ist jeder Oberwalze ein Druckarm aus zwei Seitenträgern mit einem gemeinsamen Querhaupt zugeordnet. An den Seitenträgern ist jeweils ein pneumatisches Andruckelement angebracht. Der Druckarm ist um ein Drehlager drehbar, das am unteren Ende eines Seitenträgers vorhanden und über eine Stanze am Maschinengestell befestigt ist. Innerhalb des Querhaupts und der Seitenträger ist eine pneumatische Druckluftleitung vorhanden. [0003] Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung noch weiter zu verbessern. [0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1. [0005] Dadurch ist eine kompakte Bauweise der erfindungsgemässen Vorrichtung verwirklicht. Insbesondere ist eine Raumersparnis sowohl in Richtung des Fasermaterialflusses als auch in der Bauhöhe erzielt. [0006] Die abhängigen Patentansprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt. [0007] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. [0008] Es zeigt: <tb>Fig. 1<sep>schematische Seitenansicht des Streckwerks einer Strecke mit der erfindungsgemässen Vorrichtung, <tb>Fig. 2<sep>Teil von Fig. 1 im Schnitt entsprechend I-I (Fig. 1) mit einer pneumatischen Oberwalzenbelastungseinrichtung, <tb>Fig. 3<sep>perspektivisch das Streckwerk mit vier portalförmigen Druckarmen, die den Oberwalzen des Streckwerks zugeordnet sind, <tb>Fig. 4<sep>Vorderansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei der ein portalförmiger Druckarm mit Oberwalze ausgeschwenkt ist, <tb>Fig. 5<sep>einen Pneumatikzylinder, dessen untere Abdeckung an ein Drehlager angelenkt ist, <tb>Fig. 5a<sep>Querschnitt durch einen Pneumatikzylinder gemäss Fig. 5, <tb>Fig. 6<sep>schematischen Längsschnitt durch zwei Pneumatikzylinder mit Tragelement, das als Druckluftkanal ausgebildet ist, <tb>Fig. 7<sep>Vorderansicht eines Druckarmes mit integralem Gehäuse, <tb>Fig. 7a<sep>perspektivisch das Gehäuse gemäss Fig. 7, teilweise aufgebrochen, mit Deckel, <tb>Fig. 8a, 8b<sep>einen federbelasteten Drucktaster mit drehbarem Doppelwinkelhebel und <tb>Fig. 9a, 9b<sep>den Druckarm mit (Fig. 9a) und ohne (Fig. 9b) Oberwalze. [0009] Nach Fig. 1 ist ein Streckwerk S einer Strecke, z.B. Trützschler Strecke HSR, vorhanden. Das Streckwerk S ist als 4-über-3-Streckwerk konzipiert, d.h. es besteht aus drei Unterwalzen I, II, III (I Ausgangs-Unterwalze, II Mittel-Unterwalze, III Eingangs-Unterwalze) und vier Oberwalzen 1, 2, 3, 4. Im Streckwerk S erfolgt der Verzug des Faserverbandes 5 aus mehreren Faserbändern. Der Verzug setzt sich zusammen aus Vorverzug und Hauptverzug. Die Walzenpaare 4/III und 3/II bilden das Vorverzugsfeld, und die Walzenpaare 3/II und 1.2/I bilden das Hauptverzugsfeld. Die Ausgangs-Unterwalze I wird vom (nicht dargestellten) Hauptmotor angetrieben und bestimmt damit die Liefergeschwindigkeit. Die Eingangs- und Mittel-Unterwalze III bzw. II werden über einen (nicht dargestellten) Regelmotor angetrieben. Die Oberwalzen 1 bis 4 werden durch Druckelemente 91 bis 94 (Belastungseinrichtung) in um Drehlager schwenkbaren Druckarmen 11a bis 11d (s. Fig. 3 und 4) gegen die Unterwalzen I, II, III gedrückt und erhalten über Reibschluss so ihren Antrieb. Die Drehrichtung der Walzen I, II, II; 1, 2, 3, 4 ist durch gebogene Pfeile gekennzeichnet. Der Faserverband 5, der aus mehreren Faserbändern besteht, läuft in Richtung A. Die Unterwalzen I, II, II sind in Stanzen 14 (s. Fig. 3) gelagert, die am Maschinenrahmen 15 angeordnet sind. [0010] Entsprechend Fig. 2 weist der Pneumatikzylinder 9 eine obere Abdeckung (Tragelement 12a) und eine untere Abdeckung 13a1 auf. Der Pneumatikzylinder 9 bildet eine Zylindereinheit mit einem Zylinderhohlraum 17 aus zwei Teilen 17a und 17b, in dem ein Kolben 18 mittels einer Druckstange 19 in einer Gleitbüchse 20 geführt ist. Der Walzenzapfen 4a der Druckwalze 4 greift durch eine Öffnung in einer Haltelasche 24a hindurch in ein Lager 22a ein. Das die Druckwalze 4 aufnehmende Lager 22a erstreckt sich in einen Raum zwischen der Druckstange 19 und dem Walzenzapfen IIa der Unterwalze III. Das Lager 22a ist an der Abdeckung 13a1 angebracht. Eine Membran 16 unterteilt den Zylinderhohlraum 17 druckmässig. Um den Druck im oberen Teil des Zylinderhohlraums 17 zu erzeugen, ist dieser mittels eines Druckluftanschlusses 23 mit Druckluft p1 beschickbar. Der untere Teil des Zylinderhohlraums 17 wird durch eine Entlüftungsbohrung 24 entlüftet. In entsprechender Weise kann der obere Teil des Zylinderhohlraums 17 entlüftet und der untere Teil des Zylinderhohlraums 17 mit Druckluft beschickt werden. Im Betrieb werden, nachdem ein Faserverband 5 über die Unterwalzen I, II, III geführt wurde, die Druckarme 11 in die in Fig. 4 gezeigte Arbeitsposition geschwenkt und in dieser Position durch eine (nicht dargestellte) Befestigungseinrichtung fixiert, so dass die Druckwalzen I, II, III pressen können. Diese Pressung entsteht einerseits dadurch, dass die Druckstangen 19 jeweils auf dem entsprechenden Lager 22 aufliegen und andererseits, indem der Hohlraum oberhalb der Membran 16 in Überdruck versetzt wurde. Dadurch drückt die Druckstange 19 mit ihrem anderen Ende auf das Lager 22, um die erwähnte Pressung zwischen der Oberwalze 4 und der Unterwalze (Antriebswalze) III zu erzeugen. Die Druckstange 19 ist in Richtung der Pfeile D, E verschiebbar. [0011] Nach Fig. 3 ist jeder Oberwalze 1 bis 4 ein portalförmiger Druckarm 11a, 11b, 11c bzw. 11d zugeordnet, der - in Draufsicht gesehen - parallel zur Längsachse der jeweiligen Oberwalze 1 bis 4 ausgerichtet ist. Die Druckarme 11a bis 11d sind in geschlossener Position gezeigt. Die Unterwalzen I bis III sind in Stanzen 14a, 14b bzw. 14c gelagert, die am Maschinengestell 15 verschiebbar angebracht sind. Dabei sind jeder Oberwalze 1 bis 4 jeweils zwei Druckelemente 9 zugeordnet, die jeweils durch ein gemeinsames Tragelement 12 miteinander verbunden sind. [0012] Entsprechend Fig. 4 ist die Oberwalze 4 der portalförmige Druckarm 11a zugeordnet, der aus zwei seitlichen Pneumatikzylindern 9a1 und 9a2 (Druckelemente), einem gemeinsamen Tragelement 12a und zwei Abdeckelementen 13a1 und 13a2 besteht. Die Abdeckelemente 13a1 und 13a2 sind an den unteren Enden der Pneumatikzylinder 9a1 bzw. 9a2 angebracht und bilden deren untere Abdeckung. Das Tragelement 12a ist an den oberen Enden der Pneumatikzylinder 9a1 bzw. 9a2 angebracht und bildet deren obere Abdeckung. Der Druckarm 11a ist zusammen mit der Oberwalze 4 um ein Drehlager 10 (s. Fig. 5) aufgeschwenkt. Die Abdeckelemente 13a1 und 13a2 sind - in Seitenansicht gesehen - winkelförmig (rechtwinklig) ausgebildet, wobei ein Winkelarm jeweils einen Pneumatikzylinder 9a1 bzw. 9a2 abdeckt. Der andere Winkelarm des Abdeckelements 13a1 ist im Bereich seines freien Endes am Drehlager 10 drehbar angebracht. Der andere Winkelarm des Abdeckelements 13a1 weist im Bereich seines freien Endes eine Verriegelungseinrichtung auf, die eine Öffnung 26 umfasst, durch die eine (nicht dargestellte) verschiebbare Verriegelungsstange greift, die am Maschinenrahmen 15 angebracht ist. Der Druckarm 11a ist in geöffneter Position gezeigt. [0013] Gemäss Fig. 5 ist das untere Abdeckelement 13 des Pneumatikzylinders 9 über ein Drehlager 10 in Richtung der Pfeile B und C an der Stanze 14 drehbar angelenkt. [0014] Nach Fig. 6 besteht das Tragelement 12a aus einem innen hohlen Strangpressprofil, z.B. aus Aluminium, dessen Stirnseiten verschlossen sind. Im Bereich der Stirnseiten sind in einer Seitenwand zwei Öffnungen 12 ¾, 12 ¾ ¾ vorhanden. Auf diese Weise ist ein Kanal 12 ¾ ¾ gebildet, durch den Druckluft p hindurchzutreten vermag. Dadurch genügt ein Anschluss 23 für den Zufluss von Druckluft p1, von wo ein Teil in den Pneumatikzylinder 9a1 und der andere Teil über den Kanal 12 ¾ ¾ ¾ des Tragkörpers 12a in den Pneumatikzylinder 9a2 strömt. Die Pneumatikzylinder 9a1 und 9a2 weisen jeweils einen Anschluss 24 bzw. 25 für den Abfluss von Druckluft p2 bzw. p3 auf. [0015] Gemäss Fig. 1 ist eine zentrale Druckluftleitung 28 vorhanden, an die 4 Abzweigleitungen 28a bis 28d angeschlossen sind, die zu den Pneumatikzylinder 91 bis 94 führen. Die Druckluftleitung 28 ist an eine Druckluftquelle 29 angeschlossen. [0016] Die Erfindung wurde an einem Beispiel erläutert, bei dem einem Druckarm jeweils ein Drehlager und eine Verriegelungseinrichtung zugeordnet sind. Die Erfindung umfasst auch eine Ausführungsform, wobei einem Druckarm zwei kombinierte Dreh- und Verriegelungseinrichtungen zugeordnet sind. [0017] Die erfindungsgemässe Vorrichtung wurde am Beispiel einer Strecke mit pneumatischer Belastung der Oberwalzen dargestellt. Die Erfindung umfasst auch eine Strecke, bei der die Oberwalzen mechanisch, z.B. durch Federn, belastet sind. [0018] Nach Fig. 7, 7a ist der Oberwalze 4 der portalförmige Druckarm 11a zugeordnet. (Den Oberwalzen 2 bis 4 ist - nicht dargestellt - ein entsprechender Druckarm 11 zugeordnet.) Der Druckarm 11a ist als Gehäuse 30 aus glasfaserverstärktem Kunststoff ausgebildet und durch Spritzguss hergestellt. Das Gehäuse 30 ist ein integrales Bauelement, das einheitlich ausgebildet ist und das Tragelement 12a, die beiden Körper der Druckelemente 9a1 und 9a2 (Druckzylinder), zwei Zwischenelemente 31a und 31b und 2 Halteelemente 32a und 32b umfasst. Das Tragelement 12a ist als einseitig offener Kanal mit etwa U-förmigem Querschnitt ausgebildet, in dessen Innenraum Pneumatikleitungen 34 und Elektroleitungen 35 angeordnet sind. Die offene Seite des Kanals 34 ist durch einen abnehmbaren Deckel verschliessbar, der aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht, etwa U-förmigen Querschnitt aufweist und derart elastisch ist, das er durch Presssitz am Kanal 33 befestigt ist. Das Gehäuse 30 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet. Das integrale Gehäuse 30, das alle wesentlichen Funktionselemente für die Halterung und Belastung der jeweiligen Oberwalzen 1 bis 4 vereint, ist auf diese Weise wirtschaftlich herstellbar. Zugleich ist auf einfache Weise der gesamte Druckarm 11a bis 11d um das Drehlager 10 drehbar und durch die Verriegelungseinrichtung 26 ver- und entriegelbar. [0019] Entsprechend Fig. 8a, 8b ist an dem Zwischenelement 31b ein Drucktaster 37 angeordnet, der durch eine Druckfeder 38 belastet ist. Der Drucktaster 37 ist in Richtung der Pfeile F, G verschiebbar. Weiterhin ist am Zwischenelement 31b ein Doppelhebel 39 angebracht, der um ein Drehlager 40 in Richtung der Pfeile H, I drehbar ist. Nach Fig. 8a untergreift und hält der rechtwinklig abstehende Teil des Winkelarms 39b den Lagerzapfen 41b des Lagers 22b der Oberwalze 4. Wenn der Druckarm 37 gemäss Fig. 8b in Richtung F gegen den Winkelarm 39a des Winkelhebels 39 gedrückt wird, dreht sich der Winkelarm 39 in Richtung des Pfeils H um das Drehlager 40, so dass der Winkelarm 39b den Lagerzapfen 41b freigibt. Auf diese Weise ist, wie in Fig. 9b dargestellt, die Oberwalze 4 mit den Lagern 22a, 22b aus dem Druckarm 11a vollständig entfernbar. In Fig. 9a ist der Druckarm 11a mit der Oberwalze 4 in aufgeschwenkter Position dargestellt. Am Doppelhebel 39 sind zwei Ausnehmungen 43a, 43b vorhanden, in die - je nach Position des Doppelhebels 39 - eine elastisch belastete Rastnase 42 o. dgl. eingreift.
Claims (55)
1. Vorrichtung zur Belastung der Oberwalzen eines Streckwerks für Textilfaserbänder, mit aus hintereinander angeordneten Walzenpaaren mit Unter- und Oberwalze, bei welcher die Oberwalzen im Betrieb durch belastete Druckelemente von Druckarmen gegen die Unterwalzen gedrückt werden, wobei jeder Oberwalze zwei Druckelemente und zwei Halteelemente zum Halten der Oberwalze zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2; 13a bis 13d) als tragende Bauelemente des jeweiligen Druckarms (11a bis 11d) ausgebildet sind und ein die beiden Druckelemente verbindendes und ebenfalls als tragendes Bauelement ausgebildetes Tragelement (12; 12a bis 12d) vorgesehen ist, wobei die Druckarme (11a bis 11d) mitsamt den Druckelementen (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2;
13a bis 13d) um ein Dreh- (10) oder Schwenklager dreh- bzw. schwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Druckelement (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) einen hin- und her beweglichen Teil, z.B. eine Druckstange (19), aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstange (19) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente Pneumatikzylinder (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) umfassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Pneumatikzylinder (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) einen rechteckigen Querschnitt (a, b) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b) des jeweiligen Pneumatikzylinders (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) gleich oder kleiner ist als der Durchmesser der jeweiligen Oberwalze (1, 2, 3, 4).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Pneumatikzylinder (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) als tragendes Element des Druckarms (11a bis 11d) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Pneumatikzylinder (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) am Dreh- (10) oder Schwenklager angebracht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreh- oder Schwenklager im Bereich des unteren, den Oberwalzen (1, 2, 3, 4) zugewandten Endes am Pneumatikzylinder (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) angebracht ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Pneumatikzylinder (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) eine untere Abdeckung (13; 13a1, 13a2; 13b1, 13b2; 13c1, 13c2; 13d1 13d2) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreh- (19) oder Schwenklager an der unteren Abdeckung (13; 13a1, 13a2; 13b1, 13b2; 13c1 13c2; 13d1, 13d2) des Pneumatikzylinders (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) angebracht ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (12a bis 12d) im Bereich des oberen, den Oberwalzen abgewandten Endes an den Pneumatikzylindern (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) des jeweiligen Druckarms (11a bis 11d) angebracht ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (12, 12a bis 12d) eine obere Abdeckung der beiden Pneumatikzylinder (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) des jeweiligen Druckarms (11a bis 11d) bildet.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (12, 12a bis 12d) eine Brücke zwischen den beiden Pneumatikzylindern (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) des jeweiligen Druckarms (11a bis 11d) bildet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (12, 12a bis 12d) einen Querhaupt für die beiden Pneumatikzylinder (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) des jeweiligen Druckarms (11a bis 11d) bildet.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (12, 12a bis 12d) innen hohl (12 ¾ ¾ ¾) ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (12, 12a bis 12d) einen Druckluftkanal (p) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Pneumatikzylinder (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) des jeweiligen Druckarms (11a bis 11d) an den Druckluftkanal (p) angeschlossen sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Pneumatikzylinder (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) und das die Brücke zwischen diesen bildende Tragelement (12, 12a bis 12d) einen portalförmigen Druckarm (11a bis 11d) bilden.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass im Tragelement (12, 12a bis 12d) elektrische Leitungen angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Druckarm (11a bis 11d) in einer Ebene mit der ihm zugeordneten Oberwalze (1, 2, 3, 4) angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des jeweiligen Tragelements (12a bis 12d) parallel zu der Längsachse der jeweils zugeordneten Oberwalze (1, 2, 3, 4) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Pneumatikzylinder (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) des jeweiligen Druckarms (11a bis 11d) senkrecht in Bezug auf die jeweils zugeordnete Oberwalze (1, 2, 3, 4) angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Pneumatikzylinder (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) des jeweiligen Druckarms (11a bis 11d) senkrecht in Bezug auf das Tragelement (12; 12a bis 12d) des jeweiligen Druckarms (11a bis 11d) angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (12; 12a bis 12d) ein Strangpressprofil ist, z.B. aus Aluminium.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Abdeckung (13; 13a1, 13a2; 13b1, 13b2; 13c1, 13c2; 13d1, 13d2) von einem der beiden Pneumatikzylinder (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) eines genannten Druckarms (11a bis 11d) an dem Drehlager (10) drehbar angeordnet ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass dem jeweils anderen der beiden Pneumatikzylinder (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) des genannten Druckarms eine Verriegelungseinrichtung (26) zugeordnet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (26) der unteren Abdeckung des jeweils anderen der beiden Pneumatikzylinder (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2) zugeordnet ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Druckarm (11a bis 11d) ein Gehäuse (30) aufweist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30) aus Kunststoff besteht.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein faserverstärkter Kunststoff, z.B. ein mit Glasfasern verstärkter Kunststoff, ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30) durch Spritzgiessen hergestellt ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30) ein einstückiges Bauelement ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30) als Tragelement (12a bis 12d) ausgebildet ist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (12a bis 12d) einen einseitig offenen Kanal (33) bildet.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Innenraum des Kanals (33) Elektro- (35) und/oder Pneumatik-Leitungen (34) angeordnet sind.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (33) durch einen abnehmbaren Deckel (36) verschliessbar ist.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30) die Druckelemente (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1 9d2; 13a bis 13d) umfasst.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30) die zwei Halteelemente (32a, 32b) umfasst.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eines der genannten Halteelemente (32a, 32b) der Aussenseite eines Druckelements (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2; 13a bis 13d) zugeordnet ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass eines der genannten Halteelemente (32a, 32b) an dem Dreh- (10) oder Schwenklager dreh- bzw. schwenkbar angebracht ist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass das an dem Dreh- (10) oder Schwenklager angebrachte Halteelement (32a, 32b) von dem Dreh- oder Schwenklager lösbar ist.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass das andere der genannten Halteelemente (32a, 32b) von einer Verriegelungseinrichtung (26) lösbar ist.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass das eine der genannten Druckelemente (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2; 13a bis 13d) über ein Zwischenelement (31a, 31b) an dem Dreh- (10) oder Schwenklager angebracht ist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass das andere der genannten Druckelemente (9; 91 bis 94; 9a1, 9a2; 9b1, 9b2; 9c1, 9c2; 9d1, 9d2; 13a bis 13d) über ein weiteres Zwischenelement (31a, 31b) an einer Verriegelungseinrichtung (26) lösbar angebracht ist.
46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ver- und Entriegelungseinrichtung für die jeweilige Oberwalze (1-4) vorgesehen ist.
47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver- und Entriegelungseinrichtung ein Drucktaster (37) ist.
48. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucktaster (37) durch ein Federelement (38) belastet ist.
49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucktaster (37) mechanisch, z.B. manuell, betätigbar ist.
50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucktaster (37) an einem genannten Zwischenelement (31b) des Gehäuses (30) angeordnet ist.
51. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 48 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass der federbelastete Drucktaster (37) mit einem um ein Lager (40) drehbaren Winkelhebel (39) zusammenwirkt.
52. Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass als Winkelhebel ein Doppelwinkelhebel (39) vorgesehen ist.
53. Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucktaster auf einen Winkelarm (39a) des Doppelwinkelhebels (39) einwirkt.
54. Vorrichtung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Oberwalze mit dem anderen Winkelarm (39b) des Doppelwinkelhebels (39) zusammenwirkt.
55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 52 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass am Doppelwinkelhebel (39) zwei Ausnehmungen (43a, 43b) vorhanden sind, in die - je nach Position des Doppelwinkelhebels (39) - eine elastisch belastete Rastnase (42) eingreift.
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