CH695943A5 - Vorrichtung und Verfahren zum Transport flacher Produkte. - Google Patents
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Description
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Transport flacher Produkte gemäss dem jeweiligen Oberbegriff der Ansprüche 1 und 8. [0002] In vielen Anwendungen, z.B. beim Drucken, Kopieren und bei der Papierbearbeitung, ist es wünschenswert, bedruckte Papiersignaturen oder andere flache Produkte zur Durchführung der erforderlichen Vorgänge durch verschiedene Vorrichtungen zu bewegen. Zu den Vorrichtungen, in denen derartige flache Produkte transportiert werden, zählen Falzapparate, Bindevorrichtungen, Druckmaschinen, Fotokopierer u.a. In einigen dieser Vorrichtungen wird zur Führung des flachen Produkts von einem Ort zum anderen ein rotierender Transportzylinder verwendet. In der Regel erfasst der Transportzylinder ein flaches Produkt an einer Position und gibt es an einer zweiten Position wieder frei. Zur Gewährleistung einer korrekten Freigabe des flachen Produkts an der gewünschten Position können ein oder mehrere endlose Abstreifbänder eingesetzt werden. Angrenzend an den Transportzylinder kann in einem dem gewünschten Freigabeort des flachen Produkts durch den Transportzylinder nachgeordneten Bereich eine Abstreifwalze angeordnet sein, deren Drehachse parallel zur Drehachse des Transportzylinders verläuft. Derartige Abstreifbänder verlaufen zwischen dem Transportzylinder und dem von dem Transportzylinder geführten flachen Produkt und umlaufen im Allgemeinen sowohl den Transportzylinder als auch die Abstreifwalze. Der Transportzylinder und/oder die Abstreifwalze können in Umfangsrichtung verlaufende Kerben aufweisen, welche die Führung des Abstreifbands entlang dem jeweiligen endlosen Pfad unterstützen. Ein Beispiel für eine Vorrichtung mit einem um einen Transportzylinder umlaufenden Abstreifband ist in der US 6 283 905 beschrieben (siehe dort Fig. 8). [0003] Derartige Vorrichtungen zum Transport flacher Produkte sind zum präzisen und zuverlässigen Abstreifen flacher Produkte an der gewünschten Position geeignet und minimieren die Gefahr eines unvollständigen Abstreifens, das zu einem Stau flacher Produkte führen kann. Mit der Zeit sind diese Abstreifbänder jedoch Verschleiss ausgesetzt und können reissen. Da die Abstreifbänder aufgrund ihres fortlaufenden bzw. endlosen Pfads sowohl den Transportzylinder als auch die Abstreifwalze, d.h. deren Achsen, umlaufen bzw. umschliessen, ist ein Auswechseln abgenutzter oder defekter Bänder sehr zeitaufwendig und kompliziert. [0004] Die Verwendung eines an seinen Enden verbundenen, endlosen Abstreifbands würde einen Ausbau des Transportzylinders und der Abstreifwalze erfordern. Alternativ können die Ersatzabstreifbänder in Form langer Streifen zunächst in der korrekten Position um den Transportzylinder und die Walze gelegt werden und schliesslich an ihren Enden verbunden werden, so dass ein endloses Band entsteht. Die Bandenden müssen präzise verbunden werden, damit das Band korrekt gespannt ist und nicht an der Verbindungsstelle nachteilig verdickt ist. Das Positionieren des Bands und das Verbinden der Enden sind zeitaufwendige, im engen Bauraum der Vorrichtung nur schwer durchführbare Vorgänge, die ausserdem sehr fehleranfällig sind. Es besteht z.B. die Gefahr, dass das montierte Band nicht korrekt gespannt ist, dass im Bereich der Verbindung der Enden eine unerwünschte Verdickung entsteht oder dass die Enden nicht fest genug verbunden sind. Ausserdem muss dieser gesamte komplizierte Bandauswechselvorgang bei Stillstand der Transportvorrichtung vorgenommen werden, wodurch der Vorgang sehr kostenaufwendig werden kann. [0005] Die US 5 688 219 beschreibt eine Vorrichtung zum Transport flacher Produkte in Form eines Falzapparats oder einer Falzvorrichtung. Führungsbandgruppen dienen der Zwangsführung der flachen Produkte zwischen einem Schneidezylinderpaar und einem Exemplarführungszylinder. Diese Führungsbänder sind zum Transport der flachen Produkte derart angeordnet, dass die flachen Produkte zwischen den Führungsbändern und dem Zylinder gehalten werden. Eine der Führungsbändergruppen folgt einem endlosen Pfad, der den Transportzylinder nicht umläuft. Die erwähnte Schrift beschreibt jedoch nicht die Verwendung von zwischen den flachen Produkten und dem Zylinder angeordneten Abstreifbändern. [0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Transport flacher Produkte zu schaffen, durch die die erwähnten Nachteile bekannter Vorrichtungen und Verfahren dieser Art vermieden werden. [0007] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäss Anspruch 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäss Anspruch 8 gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen enthalten. [0008] Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Transport eines flachen Produkts mit einem eine Drehachse aufweisenden rotierenden Transportzylinder zur Führung des flachen Produkts auf dem Umfang des Zylinders über einen ersten Drehwinkel des Zylinders sowie mit mindestens einem zumindest über einen zweiten Drehwinkel des Zylinders zwischen dem flachen Produkt und der Drehachse des Zylinders verlaufenden endlosen Abstreifband zur Wegführung des flachen Produkts vom Zylinder zeichnet sich dadurch aus, dass das Abstreifband einem endlosen Pfad folgt, der die Drehachse nicht umschliesst. [0009] Da der Abstreifbandpfad erfindungsgemäss nicht die Drehachse des Transportzylinders umschliesst oder umläuft, kann ein abgenutztes Abstreifband durch ein anderes endloses Abstreifband sehr einfach ersetzt werden, was gegenüber bekannten Vorrichtungen, bei denen ein nicht endloses Band zunächst um den Transportzylinder herum gelegt und anschliessend an den Enden verbunden werden muss, eine Verbesserung darstellt. Der Auswechselvorgang gemäss der vorliegenden Erfindung ist auf leichtere und schnellere Weise möglich. Die Bezeichnungen "umlaufen" oder "umschliessen" sollen so verstanden werden, dass der endlose Pfad des Bandes 360 deg. um die Achse führt bzw. dass die Achse eine von dem endlosen Pfad aufgespannte Fläche durchstösst. Entsprechend ist die Negierung der Begriffe so zu verstehen, dass der Pfad um weniger als 360 deg. führt bzw. dass die Achse die aufgespannte Fläche nicht durchstösst. [0010] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Transportzylinder mindestens einen Greifer zum Erfassen, Halten und Freigeben des flachen Produkts im Bereich des ersten Drehwinkels aufweist. Darüber hinaus kann der zweite Drehwinkel den ersten Drehwinkel umfassen. [0011] Die Vorrichtung kann auch eine Vielzahl von Bandführungen, z.B. Rollen oder Walzen, umfassen, die zur Führung des Abstreifbands entlang dem endlosen Pfad ausgebildet sind, wobei der endlose Pfad zumindest die Hälfte des Zylinders umgeben kann. Der Transportzylinder kann eine Kerbe im Umfang aufweisen, in der das Abstreifband zumindest über einen Teil des endlosen Pfads angeordnet ist. [0012] Weiterhin kann die Vorrichtung eine an den Transportzylinder benachbart angeordnete Abstreifwalze mit einer im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Transportzylinders verlaufenden zweiten Drehachse umfassen. [0013] Ausserdem kann die Vorrichtung ein über einen dritten Drehwinkel zwischen dem flachen Produkt und der Drehachse des Zylinders angeordnetes zweites Abstreifband umfassen, das zur Wegführung des flachen Produkts vom Zylinder ausgebildet ist, um das flache Produkt vom Zylinder abzustreifen, wobei das zweite Abstreifband einem zweiten endlosen Pfad folgt, der die Drehachse nicht umläuft oder umschliesst. Das Abstreifband kann einen runden Querschnitt aufweisen. [0014] Der Zylinder kann auch als ein Bearbeitungszylinder, z.B. als ein Sammelzylinder, ein Schneidezylinder, ein Falzmesserzylinder oder ein Falzklappenzylinder ausgebildet sein. [0015] Bei einem erfindungsgemässen Verfahren zum Transport eines flache Produkts wird das flache Produkt auf einem Umfang eines eine Drehachse aufweisenden rotierenden Transportzylinders über einen ersten Drehwinkel des Zylinders geführt und vom Transportzylinder mittels mindestens eines über einen zweiten Drehwinkel des Zylinders zwischen dem flachen Produkt und der Drehachse angeordneten endlosen Abstreifbands abgestreift, wobei das Abstreifband entlang einem endlosen Pfad geführt wird, der die Drehachse nicht umschliesst. [0016] Das Verfahren kann weiterhin vorsehen, dass das flache Produkt an einer ersten Position im ersten Drehwinkel erfasst und an einer zweiten Position im ersten Drehwinkel freigegeben wird. Der zweite Drehwinkel kann den ersten Drehwinkel umfassen. [0017] Darüber hinaus kann das Verfahren vorsehen, dass das endlose Abstreifband mittels einer Vielzahl von Bandführungen entlang dem endlosen Pfad geführt wird. Der endlose Pfad kann mindestens die Hälfte des Umfangs des Zylinders umgeben und kann sich in einer zumindest über einen Abschnitt des endlosen Pfads im Umfang des Zylinders definierten Kerbe befinden. [0018] Das Verfahren kann ausserdem vorsehen, dass der endlose Pfad des Abstreifbands mittels einer angrenzend an den Transportzylinder angeordneten, eine parallel zur Drehachse des Transportzylinders verlaufende zweite Drehachse umfassenden Abstreifwalze von einem Punkt aus weg vom Umfang des Transportzylinders geführt wird. [0019] Das Abstreifen kann mit Hilfe eines zweiten endlosen Abstreifbands in Verbindung mit dem endlosen Abstreifband erfolgen, wobei das zweite Abstreifband über einen dritten Drehwinkel des Zylinders zwischen dem flachen Produkt und der Drehachse angeordnet ist. Das zweite Abstreifband kann zur Wegführung des flachen Produkts vom Zylinder ausgebildet sein, um das flache Produkt vom Zylinder abzustreifen. Das zweite Abstreifband folgt einem zweiten endlosen Pfad, der die Drehachse nicht umläuft oder umschliesst. [0020] Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Zusammenhang mit der beigefügten, nachfolgend aufgeführten Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemässen Transportzylinders in einer Falzvorrichtung. [0021] Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 10 umfasst einen Transportzylinder 11 mit einer Welle 12 in einer Vorrichtung zum Transport oder zur Bearbeitung flacher Produkte, z.B. in einem Falzapparat einer Zeitungsdruckmaschine. Der Transportzylinder 11 dreht sich um die Drehachse x. Am Umfang des Transportzylinders 11 sind Greifer 13 angeordnet, die zum Erfassen eines flachen Produkts, z.B. einer Signatur, an einer Winkelposition A der Umdrehung des Zylinders 11, zum Transport des flachen Produkts um einen Drehwinkel des Zylinders 11 und zur Freigabe des flachen Produkts an einer zweiten Winkelposition B der Umdrehung des Zylinders 11 ausgebildet sind. Im vorliegenden Beispiel sind mechanische Greifer gezeigt; die Greifer können die flachen Produkte jedoch auch auf andere bekannte Weise erfassen, z.B. über elektrostatische Kräfte oder Saugkräfte. Ein endloses Abstreifband 14 verläuft um einen Abschnitt des Umfangs des Transportzylinders 11 in einer dafür vorgesehenen Kerbe 15. Während der Drehung des Transportzylinders 11 (in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn) kann ein flaches Produkt vom Transportzylinder 11 über einen Drehwinkel des Transportzylinders von einer Position A in eine Position B transportiert werden. Zumindest über diesem Drehwinkel befindet sich das Abstreifband 14 zwischen dem flachen Produkt und dem Transportzylinder 11, oder aber das Abstreifband 14 befindet sich zumindest zwischen dem flachen Produkt und der Drehachse x, wo die Tiefe der Kerbe 15 einen Kontakt zwischen dem Transportzylinder 11 und dem flachen Produkt ermöglicht. [0022] Die Abstreifwalze 16 dreht sich um eine parallel zur Drehachse x des Transportzylinders 11 verlaufende Drehachse x ¾ und liegt im Bereich der Position B benachbart zu dem Transportzylinder 11. Die Abstreifwalze 16 führt den endlosen Pfad des Abstreifbands 14 im Bereich der Position B weg vom Umfang des Zylinders. Diese Relativbewegung des Abstreifbands 14 weg vom Transportzylinder 11 bewirkt, dass das flache Produkt in Position B vom Greifer 13 des Transportzylinders abgestreift wird. Nach dem Abstreifen kann das flache Produkt z.B. von Führungsbändern, Greifern, Gurten oder anderen Mitteln zur nächsten Bearbeitungsvorrichtung, z.B. einem Sammelzylinder, geführt werden. [0023] Der endlose Pfad des Abstreifbands verläuft nicht um die Drehachse x des Transportzylinders 11 herum. Stattdessen führen Bandführungen 17, z.B. Rollen, den endlosen Pfad des Abstreifbands 14 von einem der Position B nachgeordneten Punkt aufwärts, an der Welle 12 vorbei und am Umfang des Transportzylinders 11 in einem der Position A vorgeordneten Punkt zurück in die Kerbe 15. Auf diese Weise verläuft die Bewegungsrichtung des endlosen Abstreifbands 14 in dem Bereich, in dem das Abstreifband an der Welle des Zylinders 11 vorbei geführt wird, im Wesentlichen entgegengesetzt zur Drehrichtung des Zylinders 11. In dieser Ausführungsform sind die Bandführungen 17 so angeordnet, dass sie den endlosen Pfad zunächst in axialer Richtung an die Seite des rotierenden Zylinders 11, dann nach oben an der Welle 12 vorbei, wieder nach unten an den Umfang des Zylinders 11 und schliesslich in axialer Richtung zur Kerbe 15 in einem der Position A vorgeordneten Punkt am Umfang des Zylinders 11 führen. Durch die Führung des Bands in axialer Richtung (d.h. im Wesentlichen parallel zur Achse x) wird die Entfernung reduziert, die das Band zurücklegen muss, da es nicht um einen Abschnitt des gesamten Zylinders herum geführt werden muss, sondern nur um einen Abschnitt der Welle, wodurch der gesamte endlose Pfad des Bands verkürzt wird. [0024] In dieser Anordnung umläuft der endlose Pfad des Abstreifbands 14 nicht die Drehachse x des Transportzylinders 11 (und auch nicht die Drehachse x ¾ der Abstreifwalze 16). Daher kann das fortlaufende Abstreifband 14 auf schnellere und einfachere Weise gegen ein weiteres endloses Abstreifband ausgewechselt werden. Zur Regelung der Spannung des Bands 14 oder zur Entnahme und zum Auswechseln des Bands 14 kann die Position einer oder mehrerer Führungen 17 verstellbar sein. Wenn dagegen der endlose Pfad des Abstreifbands die Drehachse x des Transportzylinders 11 umlaufen würde, so würde ein Auswechseln des Bands ein endliches Band erfordern, dessen Enden in der Vorrichtung 10 verbunden werden müssten. Liste der Bezugszeichen [0025] 10 : Vorrichtung 11 : Transportzylinder 12 : Welle 13 : Greifer 14 : Abstreifband 15 : Kerbe 16 : Abstreifwalze 17 : Bandführungen A, B : Position x : Drehachse x ¾ : Drehachse
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Transport eines flachen Produkts mit einem eine Drehachse (x) aufweisenden rotierenden Transportzylinder (11) zur Führung des flachen Produkts auf dem Umfang des Zylinders (11) über einen ersten Drehwinkel des Zylinders (11) sowie mit mindestens einem zumindest über einen zweiten Drehwinkel des Zylinders (11) zwischen dem flachen Produkt und der Drehachse (x) des Zylinders (11) verlaufenden endlosen Abstreifband (14) zur Wegführung des flachen Produkts vom Zylinder (11), dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreifband (14) einem endlosen Pfad folgt, der die Drehachse (x) nicht umschliesst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportzylinder mindestens einen Greifer (13) zum Erfassen, Halten und Freigeben des flachen Produkts im Bereich des ersten Drehwinkels aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Drehwinkel den ersten Drehwinkel umfasst.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Bandführungen (17), insbesondere Rollen oder Walzen, zur Führung des mindestens einen Abstreifbands (14) entlang dem endlosen Pfad.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder in seinem Umfang zumindest eine Kerbe (15) auf weist, wobei das Abstreifband (14) zumindest über einen Teil des endlosen Pfads in der Kerbe (15) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abstreifwalze (16), die eine im Wesentlichen parallel zur Drehachse (x) des Transportzylinders (11) verlaufende zweite Drehachse (x ¾) aufweist und dem Transportzylinder (11) benachbart angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreifband (14) einen runden Querschnitt aufweist.
8. Verfahren zum Transport eines flachen Produkts mit den Verfahrensschritten:
- Führen des flachen Produkts auf einem Umfang eines eine Drehachse (x) auf weisenden rotierenden Transportzylinders (11) über einen ersten Drehwinkel des Zylinders (11); und
- Abstreifen des flachen Produkts vom Transportzylinder (11) mittels mindestens eines über einen zweiten Drehwinkel des Zylinders (11) zwischen dem flachen Produkt und der Drehachse (x) angeordneten endlosen Abstreifbands (14), gekennzeichnet durch
- Führen des Abstreifbandes (14) entlang eines endlosen Pfads, der die Drehachse (x) nicht umschliesst.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Drehwinkel den ersten Drehwinkel umfasst.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, gekennzeichnet durch Führen des Abstreifbands entlang dem endlosen Pfad mittels einer Vielzahl von Bandführungen (17), insbesondere Rollen oder Walzen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch Wegführen des endlosen Pfads des Abstreifbands (14) vom Umfang des Zylinders (11) mittels einer Abstreifwalze (16), die eine zur Drehachse (x) des Transportzylinders (11) im Wesentlichen parallel verlaufende Drehachse (x ¾) aufweist und an den Transportzylinder (11) benachbart angeordnet ist.
12. Papierhandhabungsmaschine, insbesondere Druckmaschine oder Falzapparat, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Transport eines flachen Produkts nach einem der Ansprüche 1 bis. 7.
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