CH695141A5 - Flächenbearbeitungsvorrichtung zur Verwendung mit einem Absauggerät. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flächenbearbeitungsvorrichtung zur Befestigung an einem Absauggerät gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine derartige Flächenbearbeitungsvorrichtung oder Bearbeitungsdüse ist beispielsweise aus der US-A-3 864 784 bekannt. Es handelt sich um ein Zubehör zu einem Staubsauger oder einem anderen Absauggerät, mittels welchem Oberflächen bearbeitet, beispielsweise geschliffen, poliert oder gereinigt werden können. Die Flächenbearbeitungsvorrichtung weist ein Bearbeitungselement, hier eine Platte, auf, welche mittels der vom Absauggerät angesogenen Luft angetrieben ist. Hierfür ist im Luftkanal eine Turbine oder ein Flügelrad angeordnet, welche mit der Platte verbunden ist. Dabei wird die Rotationsbewegung des Flügelrades in eine oszillierende laterale Bewegung der Platte umgesetzt. Ferner ist eine Schutzhaube vorhanden, in welcher die Platte gehalten ist und welche einen Saugraum bildet, um von der zu bearbeitenden Fläche gelöste Partikel abzusaugen. Diese Flächenbearbeitungsvorrichtung hat sich in der Praxis als wirksam erwiesen, da sie klein genug ist, um auch in Winkeln eingesetzt zu werden. Zudem kann sie in der Hand gehalten werden, so dass auch Wände auf einfache Weise bearbeitet werden können. Es ist jedoch wünschenswert, dass sich die Saugkraft an den Anwendungsbereich anpassen und somit regeln lässt. Dies wird im Stand der Technik im Allgemeinen dem Absauggerät überlassen, entweder indem der Motor geregelt wird und/oder indem am Saugschlauch mit Klappen ver schlossene Öffnungen angebracht sind und die Klappen kurzfristig von Hand geöffnet werden können. Ein regelbarer Motor verteuert jedoch das Absauggerät. Zudem muss sich der Benutzer jeweils zum Gerät hinunterbücken, um die Motorleistung zu verändern. Die Luftzufuhrregelung über den Saugschlauch hat den Nachteil, dass die aus der Öffnung entweichende Luft einerseits den Lärm erhöht und andererseits die abgesogenen Partikel teilweise wieder in die Umwelt entweichen. Auch bei der Bearbeitung beziehungsweise Reinigung von Oberflächen mit gewöhnlichen Staubsaugerdüsen, welche Bürsten oder Gleitflächen aufweisen, ist die Regelung der Saugleistung nicht zufriedenstellend gelöst. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Flächenbearbeitungsvorrichtung zur Befestigung an einem Absauggerät zu schaffen, welche die obengenannten Nachteile behebt. Diese Aufgabe löst eine Flächenbearbeitungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Erfindungsgemäss weist die Flächenbearbeitungsvorrichtung selber einen Saugkraftregler auf, welcher innerhalb einer Abdeckhaube der Flächenbearbeitungsvorrichtung angeordnet ist. Dadurch wird die gesamte angesogene Luft und somit auch die abzusaugenden Schmutzpartikel zum Absauggerät weitergeleitet. Da keine Luft entweichen kann, führt eine reduzierte Saugleistung nicht zu einer Erhöhung des Lärms. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Saugkraftregler mit einem Betätigungselement wirkverbunden, welches ausserhalb der Schutzhaube betätigbar ist. Vorzugsweise weist der Saugkraftregler eine vorstehende Nase auf, welche die Abdeckhaube durch setzt. Vorzugsweise weist der Saugkraftregler Luftein-lass-öffnungen auf, welche mittels eines Drehteils teilweise verschliessbar sind. Andere Formen von Saugkraftreglern, beispielsweise mit Lufteinlassöffnungen, welche durch laterale Verschiebung veränderbar sind, sind möglich. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor. Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand eines Ausführungsbeispiels, welches in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Flächenbearbeitungsvorrichtung gemäss der Erfindung; Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäss Fig. 1 und Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Saugkraftreglers gemäss Fig. 2. In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Flächenbearbeitungsvorrichtung oder -düse dargestellt. Vorzugsweise dient sie zum Schleifen oder Polieren von Oberflächen und weist ein mittels der Saugleistung angetriebenes Bearbeitungselement auf, sie kann jedoch auch rotierende oder fest angeordnete Bürsten oder Gleitflächen aufweisen, um Staub- und Schmutzpartikel von einer Oberfläche abzusaugen. Die Flächenbearbeitungsvorrichtung weist eine Abdeckhaube 1 auf, welche vorzugsweise einstückig aus Kunststoff gefertigt ist. Sie verfügt über ein Kopplungsrohr 13, um sie an einen Schlauch oder Rohr einer Absaugvorrichtung, insbesondere eines Staubsaugers, anzuschliessen. Das Kopplungsrohr 13 geht in einen verbreiterten Mittelteil 10 über, welcher wiederum in einen umlaufenden Schutzmantel 12 endet, der im Bearbeitungsfall in einem geringen Abstand auf der Oberfläche entlang gleitet. Vorzugsweise ist am Mittelteil 10 ein Handgriff 11 angeformt, damit die Düse bei der Flächenbearbeitung auch in der Hand gehalten werden kann. Ebenfalls in Fig. 1 sichtbar ist ein Betätigungselement eines Saugkraftreglers, welches hier durch eine die Abdeckhaube 1 durchsetzende, dieser vorstehenden Nase 61 gebildet ist. Die Abdeckhaube 1 weist hierfür eine schlitzförmige Aussparung 12' auf, innerhalb welcher die Nase 61 verschiebbar ist. Wie in Fig. 2 sichtbar ist, ist innerhalb der Abdeckhaube 1 ein Bearbeitungselement 3, eine Turbineneinheit 4 und ein Saugkraftregler R angeordnet. Das Bearbeitungselement ist in diesem Beispiel eine Platte 3, welche den unteren Abschluss der Düse bildet. Auf ihrer unteren, der zu bearbeitenden Fläche zugewandten Seite sind Auflagen 30 befestigbar, wobei Auflage 30 eine der Art der zu verrichtenden Arbeit entsprechenden Oberfläche aufweist. Die Platte 3 ist mittels Distanzelementen 7 und Schrauben 8 mit der Turbineneinheit 4 verbunden. Die Befestigung mittels der Distanzelemente 7 erlaubt eine laterale Bewegung der Platte 3 relativ zu der Turbineneinheit. Mittels hier nicht dargestellten Kraftübertragungselementen, welche in einem durch die Distanzelemente 7 gebildeten Hohlraum zwischen Turbineneinheit 4 und Platte 3 angeordnet sind, wird die Rotationsbewegung einer Turbine in eine laterale oszillierende Bewegung der Platte 3 überführt. Je nach Art der Kraftübertragung und der Befestigung der Platte innerhalb der Abdeckhaube ist es jedoch auch möglich, dass die Platte eine andere Bewegung ausführt. Die Turbineneinheit 4 weist eine Turbinenkammer 40 auf, welche bis auf seitlich angeordnete Turbinen-Lufteinlassöffnungen 43 und mindestens eine nach oben gerichtete Saugöffnung 46 geschlossen ist. Sie wird durch ein Unterteil 41 und ein Oberteil 42 gebildet, die mittels nicht dargestellten Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben, aufeinander fixierbar sind. Innerhalb der Turbinenkammer 40 ist eine Turbine 45 oder ein Flügelrad mit Lamellen 45' angeordnet. Die Turbine 45 ist einerseits mit einem an ihrer Unterseite angeordneten ersten Lagernoppen 45'' auf einer ersten Lageraufnahme 44 des Unterteils 41 und andererseits mit einer zweiten Lageraufnahme 45''' auf einem zweiten Lagernoppen 44' des Oberteils 42 drehbar gelagert. Auf dem Oberteil 42 der Turbineneinheit 4 ist der Saugkraftregler R aufgesetzt, wobei er die Saugöffnung 46 umschliesst. Der Saugkraftregler R weist zwei gegenseitig lageveränderbare Teile 5, 6 mit Lufteinlassöffnungen 53, 60 auf, wobei sich die Lufteinlassöffnungen 53, 60 je nach Lage der Teile 5, 6 unterschiedlich überlappen. In dieser Ausführungsform ist eines der Teile, das Basisteil 5, lagestabil innerhalb der Abdeckhaube 1 angeordnet, das andere Teil, das Drehteil 6, ist um dieses Basisteil 5 drehbar gelagert. Das Basisteil 5 ist auf dem Oberteil 42 aufgesetzt. Ferner weist es ein rohrförmig ausgebildetes oberes Ende auf, welches formschlüssig mit einem Anschlussrohr 14 verbunden ist. Dieses Anschlussrohr 4 ist innerhalb der Abdeckhaube 1 angeformt und geht über einen Saugkanal in das Kopplungsrohr 13 über. Ferner lässt sich die Turbineneinheit 4 an der Abdeckhaube 1 befestigen. Beispielsweise mittels hier nicht dargestellten Schrauben. Der untere Bereich des Basisteils 5 ist, wie auch in Fig. 3 sichtbar ist, in zwei Stufen unterteilt, eine untere erste Stufe 50 und eine obere zweite Stufe 51. Die erste Stufe 50 ist formschlüssig mit dem Oberteil 42 der Turbineneinheit 4 verbunden. Die zweite Stufe 51 weist die ersten der obengenannten Lufteinlassöffnungen 53 auf. Diese zweite Stufe 51 ist vom Drehteil 6 umgeben, wobei das Drehteil 6 in diesem Bereich die zweiten Lufteinlassöffnungen 60 aufweist. Ferner ist am Drehteil 6 die eingangs erwähnte vorstehende Nase 61 angeformt. Die Abdeckhaube 1 weist einen Innenraum auf, welcher eine im Wesentlichen domförmige Saugkammer 2 bildet. Der Saugkraftregler 6 ist dabei im oberen, verengten Bereich dieser Saugkammer 2 angeordnet. Der Schutzmantel 12 weist einen grösseren Umfang auf als die Platte 3, so dass die Saugkammer 2 gegen die zu bearbeitende Fläche lediglich teilweise durch die Platte 3 abgeschlossen ist. Zudem erstreckt sich die Saugkammer 2 durchgehend mindestens bis zu den Lufteinlassöffnungen des Saugkraftreglers R, so dass ein Luftkanal vorhanden ist, welcher sich von der zu bearbeitenden Fläche bis hin zum Absauggerät beziehungsweise dessen Schmutzpartikelbehälter erstreckt. Die erfindungsgemässe Flächenbearbeitungsvorrichtung ermöglicht somit eine relativ leise und einfach bedienbare Saugkraftregelung, welche zudem verhindert, dass eingesaugte Schmutzpartikel wieder in die Umwelt geblasen werden. Bezugszeichenliste 1 Abdeckhaube 10 Mittelteil 11 Handgriff 12 Schutzmantel 12' Aussparung 13 Kopplungsrohr 14 Anschlussrohr 15 Saugkanal 2 Saugkammer 3 Bearbeitungselement 30 Auflage 4 Turbineneinheit 40 Turbinenkammer 41 Unterteil 42 Oberteil 43 Turbinen-Lufteinlassöffnungen 44 erste Lageraufnahme 45 Turbine 45' Lamellen 45'' erster Lagernoppen 45''' zweite Lageraufnahme 46 Saugöffnung 47 zweiter Lagernoppen R Saugkraftregler 5 Basisteil 50 erste Stufe 51 zweite Stufe 52 oberes Ende 53 erste Lufteinlassöffnungen 6 Drehteil 60 zweite Lufteinlassöffnungen 61 Nase 7 Distanzhalter 8 Befestigungsschrauben
Claims (11)
1. Flächenbearbeitungsvorrichtung zur Befestigung an einen Schlauch oder ein Rohr eines Absauggerätes, mit einem Bearbeitungselement (3) , welches in einer Abdeckhaube (1) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Saugkraftregler (R) vorhanden ist, welcher innerhalb der Abdeckhaube (1) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungselement (3) mittels Absaugluft betrieben ist und bewegbar in der Abdeckhaube (1) gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkraftregler (R) mit einem Betätigungselement (61) wirkverbunden ist, welches an der Abdeckhaube (1) betätigbar ist.
4.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkraftregler (R) zwei gegenseitig lageveränderbare Teile (5, 6) mit Lufteinlassöffnungen (53, 60) aufweist, wobei die Lufteinlassöffnungen (53, 60) sich je nach Lage der Teile (5, 6) unterschiedlich überlappen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement eine an einem der Teile (5, 6) angeordnete Nase (61) ist, welche die Abdeckhaube (1) durchsetzt, wobei die Nase (61) innerhalb einer Aussparung (12') der Abdeckhaube (1) verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eines der gegenseitig lageveränderbaren Teile ein lagestabiles Basisteil (5) und das andere Teil ein Drehteil (6) ist.
7.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Anschlussrohr (14) aufweist, welches an einem Ende mit dem Absauggerät verbindbar ist und am anderen Ende mit dem Basisteil (5) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (5) auf einer Turbineneinheit (4) angeordnet ist, welche mit dem Bearbeitungselement (3) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (1) eine im Wesentlichen domförmige Saugkammer (2) aufweist, wobei der Saugkraftregler (R) im oberen, verengten Bereich angeordnet ist.
10.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (1) eine Saugkammer (2) umschliesst, welche gegen die zu bearbeitende Fläche lediglich teilweise durch das Bearbeitungselement (3) geschlossen ist und sich durchgehend bis mindestens zu den Lufteinlassöffnungen (53, 60) des Saugkraftreglers (R) erstreckt, so dass ein Luftkanal von einer zu bearbeitenden Fläche bis zum Absauggerät gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (1) einen Handgriff (11) aufweist und dass die Abdeckhaube (1) einstückig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH00412/01A CH695141A5 (de) | 2001-03-05 | 2001-03-05 | Flächenbearbeitungsvorrichtung zur Verwendung mit einem Absauggerät. |
Applications Claiming Priority (1)
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CH00412/01A CH695141A5 (de) | 2001-03-05 | 2001-03-05 | Flächenbearbeitungsvorrichtung zur Verwendung mit einem Absauggerät. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH695141A5 true CH695141A5 (de) | 2005-12-30 |
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ID=35462294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH00412/01A CH695141A5 (de) | 2001-03-05 | 2001-03-05 | Flächenbearbeitungsvorrichtung zur Verwendung mit einem Absauggerät. |
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