CH694438A5 - Verriegelung für Rohrverbindungen und eine solche Verriegelung aufweisende Rohrverbindung, sowie eine Armatur mit einer entsprechenden Rohrverbindung. - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L37/24—Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action
- F16L37/244—Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action the coupling being co-axial with the pipe
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelung für eine Rohrverbindung gemäss Anspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine mit einer solchen Verriegelung ausgerüstete Rohrverbindung gemäss Anspruch 8, sowie eine entsprechende Rohrverbindung aufweisende Armatur gemäss Anspruch 10. Als einfache, kompakte Verbindung für Armaturen mit Rohren und Formstücken, vorzugsweise mit T- und Kreuz-Formstücken, sind Verbindungen mittels Steckmuffen bekannt. Zur derartigen Verbindung sind die ineinander zu schiebenden Teile üblicherweise mit im Wesentlichen entlang einer Umfangs-linie des entsprechenden Rohrs verlaufenden Innennocken (am Muffenende) bzw. Aussennocken (am Spitzende) ausgestattet. Die Innen- bzw. Aussen-nocken sind dabei vorzugsweise so angeordnet und dimensioniert, dass sie im Wesentlichen gleichmässig über den Rohrumfang verteilt sind und Zwischenräume aufweisen, durch welche die Nocken des jeweils anderen Rohrteils durchgeschoben werden können. Eine formschlüssige Rohrverbindung entsteht durch das Verdrehen der beiden, ineinandergeschobenen Teile, wobei die Aussennocken die Innennocken hintergreifen. Diese Art Rohrverbindung wird auch als "Bajonettverschluss" bezeichnet. Es hat sich gezeigt, dass sich eine derartige Rohrverbindung, insbesondere, wenn es sich um eine Verbindung zwischen einem Rohr und einer Armatur (wie z.B. einem Schieber) handelt, spontan lösen kann. Dies kann vor allem dann geschehen, wenn unvorsichtig an der Armatur manipuliert wird. Um Unfälle durch ein derartiges, unbeabsichtigtes Trennen von Rohrverbindungen zu verhindern, wurden zusätzliche Vorrich tungen aus Metall vorgeschlagen: z.B. Sicherungsschrauben; Federn, welche Nockenabsätze in dafür vorgesehenen Nischen festhalten und dergleichen. Sicherungsschrauben können die Rohre bzw. Rohrteile durch grosse, einseitig und örtlich begrenzt angreifende Kräfte verletzen. Metallische Vorrichtungen haben sich zudem als allgemein korrosionsanfällig erwiesen. Verletzte Rohre oder korrodierte Sicherungsvorrichtungen stellen aber die Sicherheit der Rohrverbindung in Frage. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfache und sichere Verriegelung für eingangs beschriebene Rohrverbindungen vorzuschlagen. Diese Aufgabe wird entsprechend der Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 8 und 10 gelöst. Weiterführende Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Die Figuren stellen - in schematischer Weise und ohne den Umfang der Erfindung zu begrenzen - eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch die Rohrebene eines T-Formstücks mit drei Schiebern; Fig. 2 eine 3-D-Darstellung eines erfindungsgemässen Verriegelungsstücks vor dem Einbau; Fig. 3 eine 3-D-Darstellung eines erfindungsgemässen Verriegelungsstücks nach dem Einbau; Fig. 4 einen Querschnitt durch einen mit einem erfindungsgemässen Verriegelungsstück gesicherten Bajonettverschluss. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Rohrebene eines Steckmuffen 1 umfassenden T-Formstücks 2 mit drei Schiebern 3, 3', 3'' (in Teilansicht gezeichnet). Die entlang einer Umfangslinie des entsprechenden Muffenendes 4, 4', 4'' verlaufenden Innennocken 5, 5', 5'' sind teilweise sichtbar. Die in die Muffen eingesetzten Spitzenden 6, 6', 6'' sind stumpf gezeichnet, deren Aussennocken 7, 7', 7'' sind auf dieser Darstellung nicht sichtbar. An den Muffenenden 4, 4', 4'' ist - in einer im Wesentlichen zu den Innennocken 5, 5', 5'' parallel angeordneten Nut 8, 8', 8'' und von aussen gesehen hinter den Innennocken liegend - ein Dichtring 9, 9', 9<''> angeordnet. Damit kann der Kraftschluss der vorzugsweise eine leichte Steigung aufweisenden Nocken unabhängig von der Dichtfunktion der Verbindung erfolgen. Der Dichtring 9, 9', 9'' kann als Lippendichtung oder als O-Ring ausgebildet sein. Insbesondere die Wahl eines O-Ringes ermöglicht eine bevorzugte Rohrverbindung, welche kompakter, d.h. in kürzerer Bauweise ausführbar ist, als sonst mit für diesen Zweck üblichen Lippendichtungen erreicht werden kann. Fig. 2 zeigt in einer 3-D-Darstellung eine in Form eines Rohrsegments ausgebildete, erfindungsgemässe Verriegelung vor dem Einbau. Das Verriegelungsstück 10 weist eine tangentiale Anzugsfläche 11 und eine axiale Anzugsfläche 12 auf. Ein rundes Loch dient als Angriffsfläche 13 für ein Entriegelungswerkzeug. Das Verriegelungsstück 10 ist bevorzugt einstückig aus einem Material hergestellt, das weicher ist als die zu verriegelnden Rohre und diese deshalb nicht verletzen kann. Ein Verriegelungsstück aus spritzgegossenem Kunststoff wird bevorzugt, weil trotz hoher Massgenauigkeit niedrige Herstellungskosten anfallen und weil keine Korrosion befürchtet werden muss. Fig. 3 zeigt in einer 3-D-Darstellung eine erfindungsgemässe Verriegelung nach dem Einbau. Zur Verriegelung solcher Bajonettverschlüsse wird ein Verriegelungsstück 10 - im Zustand der formschlüssigen Rohrverbindung - in zumindest einem Zwischenraum 14 der Innen- 5, 5' und Aussennocken 7, 7' angeordnet. In seine hier und in Fig. 4 gezeigten Endlage eingesetzt, behält das Verriegelungsstück 10 einen sicheren Sitz, weil die tangentiale Anzugsfläche 11 sich unter dem einen Ende des Innen-nockens 5 verklemmt, welcher den Zwischenraum 14 auf einer Seite begrenzt und gleichzeitig die axiale Anzugsfläche 12 am Ende des den Zwischenraum 14 auf der anderen Seite begrenzenden Aussen-nockens 7' ansteht. Das Verriegelungsstück 10 ist in eingebautem Zustand von aussen sichtbar und ermöglicht eine einfache Sichtkontrolle der Verriegelung. Eine auffällige Farbgebung für das Verriegelungsstück 10 (z.B. in auffälliger Farbe, fluoreszierend etc.) vereinfacht eine Sichtkontrolle zusätzlich. Mittels der erfindungsgemässen Verriegelung und dem Einbau der bevorzugten O-Ring-Dichtung sind Armaturen mit einem T- bzw. Kreuz-Formstück, z.B. mit drei bzw. vier Schiebern, im Werk oder auf der Baustelle montierbar, welche durch sichere und kompakte Rohrverbindungen gekennzeichnet sind. Die Rohrverbindung kann bereits im Werk oder später auf der Baustelle anhand des korrekten Sitzes des Verriegelungsstückes einfach überprüft werden.
Claims (10)
1. Verriegelung für eine Rohrverbindung, insbesondere mit einem Bajonettverschluss, welche Rohrverbindung zwei ineinanderschiebbare Rohrteile mit im Wesentlichen entlang einer Umfangslinie des entsprechenden Rohrteils verlaufenden Innennocken (5, 5', 5'') bzw. Aussennocken (7, 7', 7'') umfasst, wobei die Innen- bzw.
Aussennocken Zwischenräume (14) aufweisen, durch welche die Nocken des jeweils anderen Rohrteils durchschiebbar sind und wobei durch Verdrehen der beiden, ineinandergeschobenen Rohrteile und das Hintergreifen der Innennocken (5, 5', 5'') durch die Aussennocken (7, 7', 7'') eine formschlüssige Rohrverbindung herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung zumindest ein Verriegelungsstück (10) umfasst, welches - im Zustand der formschlüssigen Rohrverbindung - in zumindest einem Zwischenraum (14) der Innen- (5, 5', 5'') und Aussennocken (7, 7', 7''') anordenbar ist.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsstück (10) als Rohrsegment ausgebildet ist.
3. Verriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsstück (10) eine tangentiale Anzugsfläche (11) aufweist.
4.
Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsstück (10) eine axiale Anzugsfläche (12) aufweist.
5. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsstück (10) eine Angriffsfläche (13) für das Eingreifen eines Entriegelungswerkzeuges aufweist.
6. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsstück (10) in eingebautem Zustand von aussen sichtbar ist.
7. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsstück (10) aus Kunststoff hergestellt ist.
8. Rohrverbindung für eine Armatur, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit einer Verriegelung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7 gesichert ist.
9.
Rohrverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese an einem Muffenende (4, 4', 4'') - in einer im Wesentlichen zu den Innennocken (5, 5', 5'') parallel angeordneten Nut (8, 8', 8'') und von aussen gesehen hinter den Innennocken (5, 5', 5'') liegend - eine O-Ring-Dichtung umfasst.
10. Armatur mit einem T- bzw. Kreuz-Formstück mit drei bzw. vier Schiebern (3, 3', 3''), dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest eine Rohrverbindung nach Anspruch 8 oder 9 umfasst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH02256/99A CH694438A5 (de) | 1999-12-08 | 1999-12-08 | Verriegelung für Rohrverbindungen und eine solche Verriegelung aufweisende Rohrverbindung, sowie eine Armatur mit einer entsprechenden Rohrverbindung. |
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CH694438A5 true CH694438A5 (de) | 2005-01-14 |
Family
ID=33520327
Family Applications (1)
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CH02256/99A CH694438A5 (de) | 1999-12-08 | 1999-12-08 | Verriegelung für Rohrverbindungen und eine solche Verriegelung aufweisende Rohrverbindung, sowie eine Armatur mit einer entsprechenden Rohrverbindung. |
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