CH693093A5 - Verfahren und Vorrichtung zum Umreifen zylindrischer Körper. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umreifen zylindrischer Körper. Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/10Bundling rods, sticks, or like elongated objects

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umreifen von einer Vielzahl, mindestens annähernd zylindrischen Körpern, die von einer Produktionslinie kommend in einer gewünschten mindestens annähernd dichten Packung angeordnet und in einer Hauptform abgelegt sind und aus dieser entnommen werden, wobei die Körper in gleich bleibender Anordnung umreift werden.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Umreifung von einer Vielzahl, mindestens annähernd zylindrischen Körpern, zu schaffen, die von einer Produktionslinie kommend in einer gewünschten, mindestens annähernd dichten Packung angeordnet und in einer Hauptform abgelegt sind, wobei Haltemittel vorgesehen sind, mittels derer die zu umreifenden Körper in einem Umreifungsgerät gehalten und danach umreift abtransportierbar sind.
Dosen, Spraydosen, Tuben, Flaschen oder andere mindestens annähernd zylindrische Körper, die von einer Produktionslinie kommen, müssen zur weiteren Verarbeitung, wie beispielsweise zum Bedrucken, zum Abfüllen oder anderen Behandlungen in einer vernünftigen, möglichst preiswerten Weise gruppiert weitertransportiert werden können. Als eine der einfachsten und preiswertesten Methoden hat sich dabei die Umreifung bewährt. Die zylindrischen Körper werden meist zu hexagonalen Anordnungen gruppiert, weil dies der dichtesten Packung entspricht. Anlagen zur hexagonalen Gruppierung oder anderen Gruppierungsformen von Körpern, die kontinuierlich von einer Produktionslinie ankommend in der erwähnten Anordnung gruppiert werden sollen, sind aus verschiedenen Publikationen, wie beispielsweise EP-A-0 594 917 oder US-A-5 704 195 bekannt. Die so zu gewünschten Anordnungen gruppierten Gegenstände werden anschliessend mit konventionellen Umreifungsgeräten, die in zahllosen Formen auf dem Markt erhältlich sind, umreift.
Zur Umreifung werden sämtliche zylindrischen Körper, die in der gewünschten Anordnung in einer Hauptform gehalten sind, mittels einer Vakuumplatte herausgenommen und in den Umreifungsraum eines Umreifungsgerätes gehalten. Das Vakuum wird während des Umreifungsprozesses aufrechterhalten und erst nach der Umreifung wird der Unterdruck abgeschaltet. Solche Maschinen haben sich in grosser Zahl auf dem Markt bewährt. Nachteilig sind solche Arbeitsverfahren insbesondere deshalb, weil das Arbeiten mit Vakuum entsprechende Luftpumpen benötigt und mit meist hohen Geräuschemissionen verbunden ist. Ein weiteres Problem ist die Forderung, dass die entsprechenden zylindrischen Gegenstände mindestens einseitig geschlossen sind oder eine zur Anlage geeignete ebene Fläche aufweisen müssen, die mit der Vakuumplatte in Verbindung bringbar ist. Dies schränkt den Anwendungsbereich solcher Vorrichtungen beziehungsweise Verfahren, die mit Unterdruckplatten arbeiten, ein.
Ein weiteres, bis heute kaum beachtetes Problem ist die Tatsache, dass immer wieder solche zu hexagonalen Anordnungen gebündelten zylindrischen Behälter sich nach der Umreifung lockerten und auseinanderfielen. Die Anmelderin hat dieses Phänomen untersucht und festgestellt, dass der Hauptgrund hierfür nicht etwa eine schlechte Umreifung oder eine schlechte Verschweissung der Umreifung ist, sondern vielmehr der Umstand, dass die zylindrischen Körper entgegen der Annahme eben nicht vollständig gerade sind, sondern vielfach leicht gekrümmt. Dies ergibt kein Problem bei der Gruppierung in der Hauptform, weil die Raumabweichung relativ gering ist, und durch das angelegte Vakuum werden die zylindrischen Körper so festgehalten, dass während der Umreifung keine auch nur minime Relativverschiebung und damit eine nachträgliche Verdichtung der Anordnung möglich ist. Werden die umreiften zylindrischen Gegenstände während des Weitertransportes entsprechend gewissen Erschütterungen ausgesetzt, so vermögen sich die nur quasi zylindrischen Körper relativ zueinander zu verdrehen und zu verschieben, um in die dichtest mögliche Packung zu gelangen, mit der Folge, dass sich die Bänder entsprechend lockern. Während dies in den meisten Fällen keine Folge hat, kommen immer wieder Fälle vor, dass die Umreifung sich so weit lockert, dass ein oder alle Behälter zugleich oder nacheinander aus der Umreifung fallen.
Die Anmelderin hat sich daher zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu schaffen, bei denen die vorgenannten Nachteile behoben werden.
Ein solches Verfahren zum Umreifen von einer Vielzahl, mindestens annähernd zylindrischen Körpern, wie eingangs erwähnt, geht aus dem Patentanspruch 1 hervor.
Aus dem Patentanspruch 7 geht eine besonders einfache Vorrichtung hervor, welche die vorgenannte Aufgabe erfüllt und gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1 betrieben werden kann. Diese Vorrichtung ist für eher niedrige Leistungen geeignet.
Aus dem Patentanspruch 8 geht eine Vorrichtung hervor, welche ebenfalls nach dem Verfahren nach Anspruch 1 betrieben werden kann, jedoch eher für höhere Leistungen geeignet ist.
Weitere vorteilhafte Varianten des Verfahrens gehen aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis 6 hervor, während weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Vorrichtung aus den abhängigen Patentansprüchen 9 bis 12 hervorgehen. Die Bedeutung der weiteren Ausführungsvarianten des Verfahrens und der weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsformen der Vorrichtung sind in der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den schematischen Ablauf des erfindungsgemässen Verfahrens in der Ansicht von oben in vereinfachter Darstellung und Fig. 2 eine Seitenansicht der nach diesem Verfahren arbeitenden Vorrichtung. Fig. 3 zeigt schematisch und vereinfacht in perspektivischer Darstellung die Übergabe der zylindrischen Körper von einer Hauptform in eine Hilfsform und Fig. 4 die Einbringung der zylindrischen Körper in der vorgegebenen Anordnung in den Umreifungsraum eines Umreifungsgerätes, wobei auch hier wiederum die perspektivische Darstellung gewählt ist.
Aus der Fig. 1 gehen insbesondere die Bewegungsabläufe hervor, die während des Verfahrens zum Umreifen von einer Vielzahl, mindestens annähernd zylindrischen Körpern, die in einer festen Anordnung anliegen, durchgeführt werden. Die zylindrischen Körper, wie beispielsweise Hülsen, Dosen, Spraydosen, Tuben, Flaschen oder andere zylindrische Körper, die von einer Produktionslinie kommen, werden mit einer hier nicht weiter zu beschreibenden, aus dem eingangs erwähnten Stand der Technik bekannten Vorrichtung von der Produktionslinie genommen und in einer gewünschten Anordnung in einer Hauptform abgelegt. In der Zeichnung ist schematisch mit 1 die Zufuhr von der Produktionslinie dargestellt. Die Hauptform, die noch Teil der Abnahme- und Gruppierungseinheit ist, bewegt sich auf dieser systematisch dargestellten Bahn in den Bereich der Umladestation 11. Hier kommt die Hauptform 3 in Interaktion mit der nachfolgenden Vorrichtung zum Umreifen der zylindrischen Körper. Ein Gebindeausstosser 2 bewegt die in dichter Packung in der Hauptform 3 angeordneten Gebinde G aus dieser Hauptform in eine Hilfsform 4. Zu diesem Zweck ist die Hilfsform 4 in eine Lage bewegt worden, in der deren \ffnung praktisch deckend mit der \ffnung der Hauptform 3 fluchtend hintereinander angeordnet ist. In dieser Lage stösst der erwähnte Gebindeausstosser 2 die Gebinde G in die Hilfsform 4.
Von der Umladestation 11 wird die Hilfsform 4 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gebindeausstossers 2 wegbewegt. Selbstverständlich ist diese Bewegungsrichtung keineswegs zwingend, sondern ist lediglich die maschinentechnisch vernünftigste Anordnung, um den Raumbedarf gering zu halten. Die Bewegung der Hilfsform 4 zur Seite in die eigentliche Umreifungsstation 12 kann mit beliebigen Transfermitteln erfolgen. Dies ist hier rein schematisch durch ein Transportband 6 dargestellt. Hierbei kann es sich somit wie angedeutet um eine Rollenbahn oder ein Förderband handeln.
Sobald die Hilfsform 4 sich nun in der Umreifungsstation 12 befindet, in deren Mitte zentral angeordnet das Umreifungsgerät 10 fest angeordnet ist, tritt eine erste Gebindeschiebeplatte 7 in Aktion und schiebt nun die in der Hilfsform 4 befindlichen Gebinde G aus der Hilfsform in eine Zwischenform 44 und von dort in das Umreifungsgerät 10. Nun bewegt sich eine zweite Gebindeschiebeplatte 8, die als Gegendruckplatte dient, auf die erste Gebindeschiebeplatte 7 zu, bis die zylindrischen Körper zwischen den beiden Gebindeschiebeplatten 7 und 8 axial gegen Verschiebung gesichert gehalten sind. Die beiden Gebindeschiebeplatten 7 und 8 sind jeweils an Trägern 9 befestigt, die an einer Schiene 20 beweglich gehalten sind.
Sobald die zylindrischen Körper ein oder mehrmals umreift worden sind, schiebt die Gebindeschiebeplatte 7 die umreiften Gebinde 15 weiter vor, wobei der Träger 9 der Gebindeschiebeplatte 7 durch die erwähnte schlitzförmige Durchführungsöffnung 5 hindurchgeführt wird. Befindet sich die Hilfsform 4 ausserhalb des Bereiches des Trägers 9 der ersten Gebindeschiebeplatte 7, so kann sie auch unbehindert auf der Bahn 6 zur Umladestation 11 zurückgeführt werden und steht somit bereit zur Aufnahme einer neuen Menge von zylindrischen Körpern aus der Hauptform 3. Die zylindrischen Körper bilden eine umreifte Gebindeanordnung 15. Während des Umreifens kann diese Anordnung mittels der beiden Gebindeschiebeplatten 7 und 8 im Bereich des Umreifungsgerätes 10 verschoben werden, sodass mehrere Reifen angebracht werden können. Ist die Gebindeanordnung 15 fertig umreift, wird sie aus dem Umreifungsgerät 10 in Fortsetzung der Bewegung, in der sie eingeschoben worden ist, ausgeschoben. Nun wird die umreifte Gebindeanordnung 15 senkrecht zur vorgenannten Bewegungsrichtung zur Seite hin in eine so genannte Ausweichstation 13 verschoben. In dieser Lage kann die zweite Gebindeschiebeplatte 8 wieder vorgeschoben werden. Nun kann die umreifte Gebindeanordnung 15, die sich in der Ausweichstation 13 befindet, wieder zurückgeschoben werden und danach weiterbewegt werden auf einen Stautisch 16 und ist nun bereit zur weiteren Spedition.
Wie äusserst kompakt eine solche Anlage sein kann, ergibt sich aus der Ansicht gemäss der Fig. 2. Beide Gebindeschiebeplatten 7 und 8 lassen sich auf einer gemeinsamen Schiene 20 problemlos hin- und herbewegen. Die Schiene 20 verläuft oberhalb des Umreifungsgerätes 10 und selbstverständlich auch oberhalb der umreiften Gebindeanordnungen 15 beziehungsweise oberhalb der Zwischenform 44. Aus der Darstellung nach Fig. 2 ersieht man auch, dass im Prinzip lediglich die erste Gebindeschiebeplatte 7 in Form und Grösse so ausgelegt sein muss, dass sie durch die \ffnung der Hilfsform 4 und der Zwischenform 44 hindurchgeschoben werden kann, während die zweite Gebindeschiebeplatte 8 grösser sein kann und auch in der Form anders gestaltet sein kann als die erste Gebinde schiebeplatte. Ändert sich die Form und Grösse der zu umreifenden zylindrischen Körper, so muss entsprechend die Hauptform 3, die Hilfsform 4, die Zwischenform 44 und die erste Gebindeschiebeplatte 7 ausgewechselt werden. Die zweite Gebindeschiebeplatte, die lediglich als Gegendruckplatte dient, kann jedoch unverändert beibehalten werden. Diese Gegendruckplatte 8 ist in ihrer Grösse so gestaltet, dass sie mindestens gleich oder geringfügig grösser ist als die grösste Zwischenform 44, die zur Anwendung kommt. Auch ist die Gegendruckplatte 8 randständig oben befestigt, sodass sie sowohl mit der Vorderseite als auch mit der Rückseite verwendet werden kann. Zur Halterung der zylindrischen Körper in Zusammenarbeit mit der ersten Gebindeschiebeplatte 7 während der eigentlichen Umreifung ist die Vorderseite der Gegendruckplatte 8 aktiv; ist jedoch die umreifte Gebindeanordnung 15 aus der Ausweichstation 13 zurückbewegt, so stösst die Gegendruckplatte 8 mit ihrer Rückseite diese Anordnung auf den Stautisch 16 und bewegt damit selbstverständlich auch alle bereits auf dem Stautisch befindlichen Gebindeanordnungen 15. Diese Bewegung erfolgt nicht zwingend separat, sondern kann problemlos erst dann erfolgen, wenn wiederum eine Gebindeanordnung fertig umreift ist und aus dem Umreifungsgerät 10 hinausbewegt wird.
Das eigentliche Umreifungsgerät 10 kann einen Kasten aufweisen, in dem gleichzeitig auch die Steuerung 14 der gesamten Vorrichtung untergebracht sein kann. Bei der Steuerung muss insbesondere auf die Einhaltung der Taktzeiten geachtet werden. Sinnvollerweise wird man diese Taktzeit im Wesentlichen von der Zeit abhängig machen, die für die Befüllung der Hauptform zur Verfügung steht. Diese Zeit ist natürlich von der Fertigungszeit der Produktionsanlage abhängig. Um nicht mehrere Umreifungsgeräte und damit eine erheblich komplexere Anlage benötigen zu müssen, wird man die Zeit zur Weiterbeförderung und Umreifung einer Gebindeanordnung so steuern und bemessen, dass diese gleich oder kürzer als die Zeit zum Befüllen einer Hauptform ist. Genau gesagt, ist somit die Zeit zum Einschieben der Körper aus der Hauptform in die Hilfsform bis zur Rückführung der Hilfsform vom Umreifungsgerät in die Lage zum Einschieben der nächsten zu umreifenden Körper kleiner oder gleich der Zeit zur Befüllung der Hauptform.
In der Fig. 3 ist schematisch in perspektivischer Darstellung die Umladestation 11 gezeigt. Die Hauptform 3 ist im Wesentlichen ein hexagonales breites Stahlband, in dem die zylindrischen Körper, meist Gebinde G, in dichter Packung angeordnet sind. Damit diese dichte Packung möglich ist, muss selbstverständlich die Hauptform diesen zylindrischen Körpern G angepasst sein. Der Gebindeausstosser 2, der beispielsweise mittels einer Kolbenstange 2 min bewegbar ist, erlaubt es, die Gebinde G aus der Hauptform 3 in die Hilfsform 4 zu schieben. Selbstverständlich befinden sich Hauptform 3 und Hilfsform 4 dann nicht wie hier dargestellt in einer distanzierten Position zueinander, sondern sind praktisch anliegend fluchtend hintereinander angeordnet. Die zylindrischen Körper G können sich somit nicht relativ zueinander verschieben. Auch die Hilfsform 4 hat wiederum eine hexagonale Form, jedoch ist die oberste Seitenfläche des hexagonalen Bandes durch eine schlitzförmige Durchführungsöffnung 5 durchtrennt. Wie der Pfeil P andeutet, bewegt sich danach die Hilfsform 4 senkrecht von der Einstossrichtung E zur Seite weg.
Die eigentliche Umreifungsstation ist in der Fig. 4 nochmals dargestellt. Die gefüllte Hilfsform 4 kommt von der Umladestation 11 entsprechend dem Pfeil P und wird hier von der Gebindeschiebeplatte 7 und der als Gegenplatte gestalteten zweiten Gebindeschiebeplatte 8 in Empfang genommen. Beide Gebindeschiebeplatten 7 und 8 bewegen sich nun in Richtung auf das Umreifungsgerät 10 zu und schieben die Anordnung von zylindrischen Körpern in eine Zwischenform 44 vor dem Umreifungsraum und danach in dessen Umreifungsraum ein. Hier werden nun die zylindrischen Körper G in der vorgegebenen Anordnung zwischen der Gegendruckplatte 8 und der ersten Gebindeschiebeplatte 7 in der erwähnten Anordnung gegen axiale Verschiebung gesichert gehalten.
Während der eigentlichen Umreifung kann der Anlagedruck der beiden Gebindeschiebeplatten 7 und 8 auf die Gebinde G sehr weit reduziert werden, damit sich diese während der eigentlichen Umreifung rotativ relativ zueinander bewegen können und damit die idealstmögliche dichte Packung der quasi zylindrischen Körper erreicht werden kann. Die umreifte Gebindeanordnung wird dann aus dem Umreifungsgerät 10 in Fortsetzung des Pfeiles U weiterbewegt, um dann entsprechend dem Pfeil A zur Seite in die bereits beschriebene Ausweichstation bewegt zu werden.
Auf die Ausweichstation 13 kann selbstverständlich verzichtet werden, wenn die umreifte Gebindeanordnung 15, sobald sie aus dem Umreifungsgerät 10 ausgestossen ist, direkt seitlich auf einen Stautisch geführt wird. Dies hat lediglich den Nachteil, dass die einzelnen umreiften Gebindeanordnungen 15 dann hintereinander liegend nicht so dicht zueinander angeordnet sind und somit mehr Raumbedarf erforderlich ist.
Auch wenn in der hier beschriebenen Vorrichtung von zylindrischen Körpern gesprochen wird, so bedeutet dies keineswegs zwingend, dass es sich hierbei um zylindrischen Körper mit kreisförmiger Querschnittsfläche handelt. Die Querschnittsfläche der zylindrischen Körper kann durchaus auch oval sein oder eine mehreckige Gestalt haben. Haben die zylindrischen Körper jedoch, wie dies sicherlich am häufigsten der Fall ist, eine kreiszylindrische Querschnittsform, so ist die hier dargestellte hexagonale Form der Haupt-und Hilfsform die sinnvollste Gestaltungsform. Bei anderen Formen der zylindrischen Körper kommen jedoch auch andere Gestaltungsformen für die Haupt- und Hilfsform in Frage.
Die hier beschriebene Vorrichtung und das entsprechende Verfahren sind ausserordentlich preiswert realisierbar. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die Produktionslinie eine relativ niedrige Leistung hat. Dann kann nämlich auf die Hilfsform 4 mit der seitlichen Verschiebung verzichtet werden und der Gebindeausstosser 2 bildet dann gleichzeitig die erste Gebindeschiebeplatte 7. Somit schiebt dann der Gebindestosser 2, 7 die Gebinde aus der Hauptform 3 direkt in die Zwischenform 44, die gleich gestaltet ist wie die Hilfsform, jedoch fluchtend vor dem Umreifungsapparat 10 lagestabil angeordnet ist. Die Verwendung einer verschieblichen Hilfsform 4 hingegen erlaubt auch, eine hohe Taktgeschwindigkeit zu fahren, sodass eine solche Vorrichtung auch bei modernsten Produktionsanlagen eingesetzt werden kann. Die Vermeidung der Verwendung einer Vakuumplatte führt auch zum angestrebten Ergebnis einer Vorrichtung, die besonders preiswert ist, geringere Emissionsgeräusche hat und auch energetisch äusserst günstig arbeitet.

Claims (12)

1. Verfahren zum Umreifen von einer Vielzahl, mindestens annähernd zylindrischen Körpern (G), die von einer Produktionslinie (1) kommend in einer gewünschten mindestens annähernd dichten Packung angeordnet und in einer Hauptform (3) abgelegt sind und aus dieser entnommen werden, wobei die Körper (G) in gleichbleibender Anordnung umreift werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper (G) aus der Hauptform (3) direkt oder mittelbar in eine gestaltungsgleiche Zwischenform (44) geschoben werden unter Beibehaltung ihrer Anordnung, worauf die zylindrischen Körper (G) in einen Umreifungsapparat (10) geschoben werden, wobei in dieser Lage die Körper (G) zwischen zwei Gebindeschiebeplatten (7, 8) gehalten werden und darauf die Körper (G) in der vorhandenen Anordnung umreift werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der gewünschten Anordnung umreiften Körper (G) zwischen beiden Gebindeschiebeplatten (7, 8) aus dem Umreifungsapparat (10) geschoben werden und daraufhin seitlich aus der Bewegungsbahn der Gebindeschiebeplatte in eine Ausweichstation (13) befördert werden, worauf die Gebindeschiebeplatten (7, 8) in ihre Ausgangslage zurück bewegt und die umreiften Körper (15) aus der Ausweichstation (13) auf einen Stautisch (16) bewegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck zwischen den beiden Gebindeschiebeplatten (7, 8) während des Umreifungsvorganges kurzfristig reduziert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit zum Befüllen einer Hauptform (3) die Taktzeit der Weiterbeförderung und der Umreifung bestimmt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Produktionslinie kommenden zylindrischen Körper von der Hauptform (3) in eine Hilfsform (4) übergeben werden und von dort seitlich verschoben und in eine mit dem Umreifungsapparat fluchtende Zwischenform übergeben werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit vom Einschieben der Körper (G) aus der Hauptform (3) in die Hilfsform (4) bis zur Rückführung der Hilfsform (4) in die Lage zum Einschieben der nächsten zu umreifenden Körper kleiner oder gleich der Zeit zur Befüllung der Hauptform ist.
7. Vorrichtung zur Umreifung von einer Vielzahl mindestens annähernd zylindrischen Körpern, die von einer Produktionslinie (1) kommend in einer gewünschten mindestens annähernd dichten Packung angeordnet und in einer Hauptform (3) abgelegt sind, wobei Haltemittel vorgesehen sind, mittels derer die zu umreifenden Körper (G) in einem Umreifungsgerät (10) gehalten und danach umreift (15) abtransportierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Produktionslinie (1) kommenden in einer Hauptform (3) in vorgegebener Anordnung anliegenden zylindrischen Körper (G) direkt von einem Gebindeausstosser (2) mit einer Gebindeschiebeplatte in eine Zwischenform (44) befördert und von dort in einen mit der Zwischenform in fester Relation angeordneten Umreifungsapparat (10) geschoben werden, und dass eine mit der ersten Gebindeschiebeplatte zusammenwirkende zweite Gebindeschiebeplatte (8) vorgesehen ist, mit der die zylindrischen Körper in axialer Lage relativ zueinander gesichert im Umreifungsapparat gehalten sind.
8. Vorrichtung zur Umreifung von einer Vielzahl mindestens annähernd zylindrischen Körpern, die von einer Produktionslinie (1) kommend in einer gewünschten mindestens annähernd dichten Packung angeordnet und in einer Hauptform (3) abgelegt sind, wobei Haltemittel vorgesehen sind, mittels derer die zu umreifenden Körper (G) in einem Umreifungsgerät (10) gehalten und danach umreift (15) abtransportierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Hilfsform (4) umfasst, die zwischen zwei Gebindeschiebeplatten (7, 8), die als Haltemittel dienen, einschiebbar ist, wobei die beiden Gebindeschiebeplatten die Körper (G) axial sichernd zu halten vermögen, während die Hilfsform (4) so gestaltet ist, dass sie in dieser Lage der Gebindeschiebeplatten (7, 8) aus diesem Bereich zurück in die Ausgangslage fahrbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsform (4) die gleiche Gestalt wie die Hauptform (3) hat, jedoch mindestens eine schlitzförmige \ffnung (5) aufweist, die eine Durchführung für die Halterung (9) einer Gebindeschiebeplatte (7) durch die Hilfsform (4) erlaubt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptform (3) und die Hilfsform (4) in der Übernahmelage der Körper (G) von der Hauptform in die Hilfsform mit ihren \ffnungen in fluchtender Lage sind, und dass die Hilfsform (4) von dieser Lage in einer mindestens annähernd senkrecht dazu verlaufenden Ebene wegführbar ist in einer Bahn (U), in der sich die Gebindeschiebeplatten (7, 8) bewegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf die Einführungsrichtung der Körper (G) in das Umreifungsgerät (10) diesem nachgeschaltet eine Verschiebestation (13) angeordnet ist, die senkrecht zu dieser Einführungsrichtung (U) verläuft, in der die bereits umreiften Körper (15) während der Rückführung der Gebindeschiebeplatten (7,8) in die Ausgangslage seitlich verschiebbar sind, und dass in der Einführungsrichtung nach der Verschiebestation (13) ein Stautisch (16) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beide Gebindeschiebeplatten (7, 8) auf einer gemeinsamen Schiene (20) oberhalb der Hilfsform (4) laufend angetrieben bewegbar sind.
CH38299A 1999-03-02 1999-03-02 Verfahren und Vorrichtung zum Umreifen zylindrischer Körper. CH693093A5 (de)

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