CH693069A5 - Abstützvorrichtung. - Google Patents

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CH693069A5
CH693069A5 CH01698/98A CH169898A CH693069A5 CH 693069 A5 CH693069 A5 CH 693069A5 CH 01698/98 A CH01698/98 A CH 01698/98A CH 169898 A CH169898 A CH 169898A CH 693069 A5 CH693069 A5 CH 693069A5
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CH
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CH01698/98A
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Franz Kohler
Original Assignee
Franz Kohler
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/181Balustrades
    • E04F11/1812Details of anchoring to the wall or floor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description


  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abstützung einer Treppenpfosten tragenden Blende an einer Decke, sowie ein Verfahren zur Montage einer Blende an einer Decke gemäss der Patentansprüche 1 und 6. 



  Die Befestigung einer zur Abstützung von An- und Austrittspfosten einer Treppe vorgesehenen Blende an einer Decke ist nach der bisher angewandten Verfahrensweise mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden. An der Decke ist nämlich ein T-förmiges Flacheisen, das mit einem Schenkel auf der Decke aufliegt, mittels Schrauben anzubringen, an dem die Blende ebenfalls mittels Schrauben gehalten ist. Abgesehen davon, dass Fertigungstoleranzen nur durch Unterlegen des die Decke übergreifenden Schenkels auszugleichen sind, muss der Estrich, um Raum für das Flacheisen zu schaffen und die Blende an diesem Anschrauben zu können, nachträglich ausgearbeitet und wieder ausgefüllt werden. Ein unverhältnismässig hoher Arbeitsaufwand zur oftmals unzureichenden Befestigung der Blende ist demnach unumgänglich. 



  Aus der DE 2 909 313 A1 ist eine Abschlussschiene für ein auskragendes Betonteil bekanntgeworden, die nach den vorgenannten Verfahrensschritten beispielsweise in eine Betondecke einzementiert wird. 



  Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Abstützung einer Treppenpfosten tragenden Blende an einer Decke zu schaffen, mittels der eine sichere Befestigung der Blende bei einfacher, zeit- und kostensparender Montage gegeben ist. 



  Darüber hinaus soll mittels der Vorrichtung ohne Schwierigkeiten auch eine Höhenverstellung der Blende leicht vorgenommen werden können, ohne dass der Estrich nachträglich auszuschlagen ist. Vielmehr ist mit der Vorrichtung und mit dem Verfahrensablauf der Estrichabschluss nicht zu bearbeiten, um die Befestigung der Blende zu ermöglichen. Die Vorrichtung soll im montierten Zustand hohe Kräfte aufnehmen können. 



  Gemäss der Erfindung ist die Abstützvorrichtung, mittels der dies zu bewerkstelligen ist, gekennzeichnet durch eine mit der Decke verbindbare in der Einbaulage horizontal verlaufende und über deren Stirnfläche überstehende Auflageplatte, die zur Abstützung der Blende in eine in die an der Stirnfläche anliegende Blende eingearbeitete und eine Stützfläche aufweisende Ausnehmung eingreift, und einem bündig mit der Stirnfläche der Decke an der Auflageplatte angebrachten vertikal nach oben abstehenden Halter, an dem die Blende mittels einer diese durchgreifenden Gewindestange befestigt ist. 



  Zweckmässig ist es hierbei, in den über die Stirnfläche der Decke überstehenden Teil der Auflageplatte in einer Gewindebohrung ein durch eine Gewindespindel und ein Auflager gebildetes Stützglied höhenverstellbar einzusetzen, an dessen Auflager die Blende vertikal abgestützt ist. 



  Angebracht ist es ferner, den Halter durch ein mit einem vertikal verlaufenden Schlitz versehenes c-förmig gestaltetes Hohlprofil zu bilden, in das ein Widerlager, das der die Blende durchgreifenden Gewindestange zugeordnet ist, vorzugsweise in Form einer Mutter vertikal verschiebbar eingesetzt ist, wobei die Mutter in einem in dem Halter höhenverstellbar angeordneten Hohlprofil abgestützt sein sollte, in dem die Mutter horizontal verstellbar gehalten ist. Ausserdem sollte die Blende im Bereich der Stirnfläche der Decke mit einer oder mehreren Ausnehmungen zur Aufnahme von Klebstoff versehen sein. 



  Das Verfahren zur Montage einer Blende an einer Decke mittels dieser Abstützvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Auflageplatten mehrerer Abstützvorrichtungen auf der Decke befestigt und die Halter z.B. mit Vierkanthölzern ausgefüllt werden, dass sodann zur Begrenzung des Estrichs an den Haltern fluchtend zu der Stirnfläche der Decke ein Brett befestigt und der Estrich aufgebracht wird, dass nach dem Auftragen des Estrichs das Begrenzungsbrett sowie die Vierkanthölzer entfernt und die Halter bündig mit der Oberfläche des Estriches abgelängt werden, dass daraufhin die Stützglieder ausgerichtet und in die Halter die Widerlager eingesetzt werden und dass schliesslich die Blende auf die Stützglieder aufgesetzt und die Gewindestangen in die als Muttern ausgebildeten Widerlager eingeschraubt werden. 



  Wird zur Abstützung einer Blende, an der die Ein- und Austrittspfosten einer Treppe gehalten sind, die gemäss der Erfindung ausgebildete Vorrichtungen vorgesehen, so ist nicht nur eine stets sichere Halterung der Blende, die auch hohen Belastungen standhält, gewährleistet, sondern diese ist auch in kurzer Zeit ohne grossen Montageaufwand und ohne Schwierigkeiten an den Abstützvorrichtungen zu befestigen. Da die Abstützvorrichtungen vor dem Auftragen des Estrichs an der Decke angeordnet werden, ist ein nachträgliches Freilegen der Decke nicht erforderlich, auch kann die Blende mithilfe der Stützglieder und der Widerlager in der Höhe und auch seitlich ausgerichtet werden, baulich bedingte Fertigungstoleranzen können somit problemlos ausgeglichen werden.

   Mithilfe der vorschlagsgemäss ausgebildeten Abstützvorrichtung ist demnach eine äusserst einfache Montage der Blende zu bewerkstelligen. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Abstützung einer Treppenpfosten tragenden Blende an einer Decke dargestellt und nachfolgend im Einzelnen erläutert. Hierbei zeigt: 
 
   Fig. 1 die Vorrichtung in einem achssenkrechten Schnitt, im eingebauten Zustand, 
   Fig. 2 die Abstützvorrichtung nach Fig. 1 in Vorderansicht, und 
   Fig. 3 bis 6 einzelne Verfahrensschritte bei der Montage einer Blende mittels der Vorrichtungen nach den Fig: 1 und 2. 
 



  Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte und mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zur Abstützung einer den Pfosten 9 einer Treppe 8 zugeordneten Blende 11 an einer Decke 2 und besteht im Wesentlichen aus einer Auflageplatte 21 und einem an dieser angebrachten Halter 31. Die Auflageplatte 21 ist hierbei mittels Ankerschrauben 23, die Bohrungen 22 durchgreifen, an der Decke 2 befestigt und ragt mit einem Teil 21 min , in das eine Gewindebohrung 24 für ein Stützglied 25 eingearbeitet ist, über die Stirnfläche 4 der Decke 2 hinaus. Der Halter 31 ist als Hohlprofil 32 ausgebildet, in das höhenverstellbar ein Widerlager 34 für eine den Pfosten 9 durchgreifende Gewindestange 41 eingesetzt ist. 



  Das Stützglied 25 ist durch eine Gewindespindel 26 und ein an deren oberen Ende befestigtes Auflager 27, das in eine in die Blende 11 eingearbeitete Ausnehmung 14 eingreift, gebildet; das Widerlager 34 besteht dagegen aus einer mit einer Gewindebohrung 37 versehenen Vierkantmutter 36, die in einem horizontal ausgerichteten Hohlprofil 35 horizontal verstellbar eingesetzt ist. Da das den Halter 31 bildende Hohlprofil 32 einen Längsschlitz 33 aufweist, kann somit das Widerlager 34 sowohl in der Höhe als auch seitlich durch Verschieben in dem Hohlprofil 35 horizontal verstellt werden. 



  Zur Aufnahme des Stützgliedes 25 der Abstützvorrichtung 1 ist die als Winkelblende gestaltete aus den beiden Schenkeln 12 und 13 gebildete Blende 11 mit der in deren Schenkel 12 eingearbeiteten Ausnehmung 14 versehen, die eine Stützfläche 15 für das Auflager 27 aufweist. Und in den Schenkel 13 ist eine Durchgangsbohrung 16 für die Gewindestange 41 eingearbeitet. Ausserdem weist der Schenkel 12 eine oder mehrere Ausnehmungen 17 auf, in die Klebstoff 18 eingefüllt werden kann. 



  Die Montage der Blende 11 erfolgt in der Weise, dass, wie dies in den Fig. 3 bis 6 dargestellt ist, auf der Decke 2 mittels der Ankerschrauben 23 die auf der Auflagefläche 3 aufliegende Auflageplatte 21 montiert wird, und zwar derart, dass die Stirnfläche des den Halter 31 bildenden Hohlprofils 32 bündig mit der Stirnfläche 4 der Decke 2 verläuft. Sodann wird gemäss Fig. 4 in die Hohlprofile 32 jeweils ein Vierkantholz 19 eingebracht und an diesem wird ein Begrenzungsbrett 20 angenagelt. Nunmehr wird auf der Decke 2 eine Dämmschicht 5 sowie der Estrich 6 aufgetragen. Durch das Begrenzungsbrett 20 ist dabei gewährleistet, dass die Stirnfläche des Estrichs 6 mit der Stirnfläche 4 der Decke 2 fluchtet. Sodann werden, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, das Begrenzungsbrett 20 sowie die Vierkanthölzer 19 entfernt. 



  In die Gewindebohrungen 24 der Auflageplatten 21 werden nunmehr die Abstützglieder 25 eingeschraubt, und mithilfe der Gewindestangen 41 und der diesen zugeordneten Widerlager 34 werden, wie dies der Fig. 6 zu entnehmen ist, die Pfosten 9 an der Blende 11 befestigt. Mittels auf die Gewindestangen 41 aufschraubbarer Kappen 42 werden die in die Pfosten 9 eingearbeiteten Durchgangsbohrungen 16 verschlossen, die Treppe 8 kann durch Befestigen der Treppenstufen 10 an den Pfosten 9 montiert und der Fussbodenfertigbelag 7 kann auf dem Estrich 6 aufgebracht werden.

Claims (6)

1. Vorrichtung (1) zur Abstützung einer Treppenpfosten (9) tragenden Blende (11) an einer Decke (2), gekennzeichnet durch eine mit der Decke (2) verbindbare in Einbaulage horizontal verlaufende und über deren Stirnfläche (4) überstehende Auflageplatte (21), die zur Abstützung der Blende (11) in eine in die an der Stirnfläche (4) anliegende Blende (11) eingearbeitete und eine Stützfläche (15) aufweisende Ausnehmung (14) eingreift, und einem bündig in der Stirnfläche (4) der Decke (2) an der Auflageplatte (21) angebrachten vertikal nach oben abstehenden Halter (31), an dem die Blende (11) mittels einer diese durchgreifenden Gewindestange (41) befestigt ist.
2.
Abstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einen über die Stirnfläche (4) der Decke (2) überstehenden Teil (21 min ) der Auflageplatte (21) in einer Gewindebohrung (24) ein durch eine Gewindespindel (26) und durch ein Auflager (27) gebildetes Stützglied (25) höhenverstellbar eingesetzt ist, an dessen Auflager (27) die Blende (11) vertikal abgestützt ist.
3. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (31) durch ein mit einem vertikal verlaufenden Schlitz (33) versehenes c-förmig gestaltetes Hohlprofil (32) gebildet ist, in das ein Widerlager (34), das der die Blende (11) durchgreifenden Gewindestange (41) zugeordnet ist, vorzugsweise in Form einer Mutter (36), vertikal verschiebbar eingesetzt ist.
4.
Abstützvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (36) in einem in dem Halter (31) höhenverstellbar angeordneten Hohlprofil (35) abgestützt ist, in dem die Mutter (36) horizontal verstellbar gehalten ist.
5. Abstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (11) im Bereich der Stirnfläche (4) der Decke (2) mit einer oder mehreren Ausnehmungen (17) zur Aufnahme von Klebstoff (18) versehen ist.
6.
Verfahren zur Montage einer Blende (11) an einer Decke (2) mittels der nach den Ansprüchen 1 bis 5 ausgebildeten Abstützvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Auflageplatten (21) mehrerer Abstützvorrichtungen (1) auf der Decke (2) befestigt und die Halter (31) z.B. mit Vierkanthölzern (19) ausgefüllt werden, dass sodann zur Begrenzung eines auf der Decke (2) aufzutragenden Estrichs (6) an den Haltern (31) fluchtend zu der Stirnfläche (4) der Decke (2) ein Brett (20) befestigt und der Estrich (6) aufgebracht wird, dass nach dem Auftragen des Estrichs (6) das Begrenzungsbrett (20) sowie die Vierkanthölzer (19) entfernt und die Halter (31) bündig mit der Oberfläche des Estriches (6) abgelängt werden, dass daraufhin die Stützglieder (25) ausgerichtet und in die Halter (31) die Widerlager (34) eingesetzt werden und dass schliesslich die Blende (11)
auf die Stützglieder (25) aufgesetzt und die Gewindestangen (41) in die als Muttern (36) ausgebildeten Widerlager (34) eingeschraubt werden.
CH01698/98A 1997-09-12 1998-08-18 Abstützvorrichtung. CH693069A5 (de)

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DE19740131A DE19740131C1 (de) 1997-09-12 1997-09-12 Abstützvorrichtung

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CH01698/98A CH693069A5 (de) 1997-09-12 1998-08-18 Abstützvorrichtung.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2627816B2 (de) * 1976-06-22 1979-04-26 Furnier- Und Sperrholzwerk J.F. Werz Jr. Kg Werzalit-Pressholzwerk, 7141 Oberstenfeld Befestigung von einem Balkonpfosten
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