CH692259A5 - Verschlusszapfen für Rohre. - Google Patents

Verschlusszapfen für Rohre. Download PDF

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CH692259A5
CH692259A5 CH01284/97A CH128497A CH692259A5 CH 692259 A5 CH692259 A5 CH 692259A5 CH 01284/97 A CH01284/97 A CH 01284/97A CH 128497 A CH128497 A CH 128497A CH 692259 A5 CH692259 A5 CH 692259A5
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/10Means for stopping flow from or in pipes or hoses
    • F16L55/11Plugs
    • F16L55/1141Plugs the plug being made of elastic material

Description


  



  Die Erfindung betrifft einen Verschlusszapfen für Rohre, umfassend einen zylinderförmigen hohlen Verschlusskörper mit einem Boden am vorderen Ende, einen mit dem hinteren Ende des Verschlusskörpers verbundenen Kragen, welcher grösser ist als der lnnendurchmesser des Rohres, ein an der Aussenfläche des Verschlusskörpers angeordnetes Dichtelement und ein im Hohlraum des Verschlusskörpers ausgebildetes Greifelement. 



  Verschlusszapfen dieser Art finden insbesondere im Baubereich Anwendung. Bei Neubauten, aber auch bei Revisionen und Sanierungen werden Leitungsrohre verlegt, welche der Aufnahme von elektrischen Leitern, aber auch von flexiblen Flüssigkeits- und Luftleitungen dienen. Derartige Rohre werden in Böden und Wänden verlegt und nachfolgend Betonierungs- oder Verputzarbeiten ausgeführt. Die Enden der Rohre ragen dabei aus dem Boden bzw. den Wänden oder sind in Anschlussdosen angeordnet. Es besteht nun die Gefahr, dass beim Betonieren oder Verputzen entsprechendes Material in die Rohre eindringt und deren Hohlraum und die Enden verstopft. Ähnliche Probleme treten aber auch bei Bohrungen oder runden \ffnungen in Bauelementen und Maschinenelementen auf, welche vor Verschmutzungen geschützt werden sollen. 



  Aus AT 358 339 ist ein topfförmiges Verschlusselement bekannt, welches zum Verschliessen von \ffnungen und Bohrungen an Werkstücken Verwendung finden soll. Dieses topfförmige Element besteht aus einem hohlen Verschlusskörper, dessen Aussenwand leicht konisch ist, und dessen vorderes Ende durch einen Boden abgeschlossen ist. Am hinteren Ende ist ein Kragen angeordnet, welcher grösser ist als der Durchmesser der zu verschliessenden Bohrung. Um ei nen sicheren Verschluss einer Bohrung zu gewährleisten, weist der Verschlusskörper im Wesentlichen den gleichen Durchmesser auf wie die Bohrung. Durch die Konizität des Aussenmantels verklemmt sich der Verschlusskörper nach dem Einstecken in die Bohrung, wobei je nach Übermass des Verschlusskörpers mehr oder weniger Kraft aufgewendet werden muss.

   Im Extremfall wird der Verschlusskörper in die Bohrung eingeschlagen und lässt sich dann fast nicht mehr lösen. Bei Bohrungen mit grösseren Massdifferenzen besteht die Gefahr, dass das Verschlusselement entweder zu fest sitzt, oder überhaupt nicht klemmt und wieder herausfällt. Aus DE 4 136 591 ist ein weiterer Verschlusszapfen für Kabelrohre bekannt, welcher zwei unterschiedliche Durchmesserbereiche aufweist. Dieser Verschlusszapfen kann für zwei Grössen von Rohren verwendet werden und weist an der Aussenfläche des Verschlusskörpers zusätzliche Dicht- bzw. Klemmelemente in der Form von radialen oder axialen Rippen auf.

   Der Durchmesser der beiden Zapfenbereiche entspricht dabei dem Innendurchmesser des zu verschliessenden Rohres, z.B. 11 bzw. 16 mm, wobei entweder der Durchmesser des Zapfens selbst oder der Durchmesser über die Rippen grösser ist als der Innendurchmesser des Rohres. Auch dieser Verschlusszapfen wird mit erheblicher Kraft in das Rohrende eingepresst oder eingeschlagen und lässt sich später nur schwer entfernen. Die in der Baubranche verwendeten Kabelrohre weisen oft erhebliche Massdifferenzen des Innendurchmessers auf, sodass in vielen Fällen der Verschlusszapfen fast nicht eingepresst werden kann oder in anderen Fällen der Verschlusszapfen wieder herausfällt.

   Oft wird der Zapfen auch nur teilweise eingesteckt, da manuell nicht genügend Kraft aufgewendet werden kann, und dies hat zur Folge, dass der Zapfen bei Arbeiten in der Umgebung des Rohres leicht herausgeschlagen wird. Bei fehlendem Verschlusszapfen wird der Innenraum des Rohres und das Rohrende verschmutzt oder verstopft, und es treten erhebliche Störungen im Arbeitsablauf und in der Funktion auf. 



  Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verschlusszapfen für Rohre zu schaffen, welcher mit geringer Kraft vollständig in das Rohrende eingesteckt und auch relativ leicht wieder entfernt werden kann, gleichzeitig grössere Massabweichungen eines bestimmten Innendurchmessers eines Rohres überbrücken kann und ein Kennzeichnungsmittel für die Kennzeichnung der mit dem Verschlusszapfen verschlossenen Rohrenden und ein Befestigungselement für dieses Kennzeichnungsmittel und für Hilfsdrähte aufweist. 



  Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 definierten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich nach den Merkmalen der abhängigen Patentansprüche. 



  Die erfindungsgemässe Anordnung mindestens eines scheibenförmigen flexiblen Ringelementes um den Verschlusskörper des Verschlusszapfens bringt den Vorteil, dass der Aussendurchmesser des Verschlusskörpers kleiner sein kann als der Innendurchmesser des zu verschliessenden Rohres und zwischen dem Aussendurchmesser des Verschlusskörpers und dem Innendurchmesser des Rohres ein freier Zwischenraum ausgebildet wird. Das scheibenförmige flexible Ringelement weist einen grösseren Aussendurchmesser auf als der Innendurchmesser des Rohres, und infolge der Flexibilität dieses Ringelementes können grössere Massdifferenzen des Innendurchmessers des Rohres überbrückt werden. Der erfindungsgemässe Verschlusszapfen mit mindestens einem flexiblen Ringelement kann deshalb sowohl für Rohre mit glatten Wandungen, wie auch für Wellrohre mit gerippten Wandungen eingesetzt werden.

   Das Einstecken des Verschlusszapfens in ein Rohrende wird erleichtert, wenn der Aussenbereich des Ringelementes gegen den Kragen geneigt ist und somit das flexible Ringelement konisch ausgebildet ist. Dies erleichtert das Einstecken des Verschlusszapfens und hat gleichzeitig die Wirkung, dass für das Herausziehen des Verschlusszapfens eine grössere Kraft aufgewendet werden muss, da das Ringelement wie ein Widerhaken wirkt. Durch das mit geringer Kraft mögliche Einstecken in das Rohrende wird sichergestellt, dass der Verschlusszapfen bis zum Kragen in das Rohrende eingeschoben wird. Dies ergibt eine höchstmögliche Sicherheit gegen das unbeabsichtigte Herausziehen oder Herausschlagen und gegen Verschmutzungen des Rohrendes.

   Um eine erhöhte Haftung des Verschlusszapfens im Rohrende und eine zusätzliche Dichtwirkung zu erwirken, ist die Anordnung von zwei oder mehr flexiblen Ringelementen vorgesehen, weiche mit Abstand zuein ander und gegenüber dem Kragen angeordnet sind. Für die Verwendung bei Wellrohren wird der Abstand zwischen zwei benachbarten Ringelementen so gewählt, dass er grösser oder kleiner ist als der Abstand zwischen den Rippen des Wellrohres. Dies bewirkt ein Festklemmen und Abdichten, auch wenn eines der Ringelemente in ein Wellental des Wellrohres einrastet. Bei der Anordnung von mehreren Ringelementen am Verschlusskörper ergibt sich auch der Vorteil, dass der Aussendurchmesser des vordersten Ringelementes kleiner gewählt werden kann als der Durchmesser des hintersten Ringelementes, wodurch das Einführen des Verschlusszapfens in das Rohrende ebenfalls erleichtert wird. 



  Die Anordnung eines Befestigungselementes am vorderen Ende des Verschlusskörpers des Verschlusszapfens bringt einerseits den Vorteil, dass an diesem Befestigungselement ein Zusatzelement angeordnet werden kann und anderseits die Möglichkeit, dass an diesem Befestigungselement Hilfsmittel befestigt werden können. Bei Installationsrohren für Elektrokabel oder Drähte kann bereits beim Verlegen ein Hilfsdraht eingelegt sein, oder dieser wird nachträglich eingeführt. Dieser Hilfsdraht dient zum Einziehen der Kabel bzw. Drähte. Beim Verschliessen des Rohrendes mittels des Verschlusszapfens besteht die Gefahr, dass der Hilfsdraht im Rohr verschwindet und nach dem Entfernen des Verschlusszapfens nicht mehr zugänglich ist.

   Der erfindungsgemässe Verschlusszapfen schafft nun die Möglichkeit, dass dieser Hilfsdraht vor dem Einstecken des Verschlusszapfens am Befestigungselement befestigt werden kann und nach dem Entfernen des Verschlusszapfens wieder aus dem Rohrende herausgezogen wird. Die Anordnung eines Zusatzelementes am Befestigungselement bringt den Vorteil, dass dieses Zusatzelement mit einer Beschriftungsfläche versehen wird, damit eine Kennzeichnung jedes Rohrendes ermöglicht wird. Damit ist es möglich, auch in komplizierten Rohrsystemen und in Bündeln von mehreren Rohren jeweils zueinander gehörende Rohrenden zu bezeichnen und nach dem Verlegen, z.B. in einem Gebäude und innerhalb von Betondecken und Wänden, in einfacher Weise festzustellen, in welches Rohr bestimmte Leitungen eingezogen werden können, damit sie an den richtigen Anfangs- und Endpunkten erscheinen.

   Das Zusatzelement ist über ein lösbares Verbindungsmittel mit dem Befestigungselement am Verschlusszapfen verbunden und kann nach dem Entfernen des Verschlusszapfens als Kennzeichnungselement für die entsprechenden Kabel, Leitungen oder Rohre verwendet werden. Sowohl die Verschlusszapfen wie auch die Zusatzelemente sind mehrfach verwendbar. Um eine einfache Handhabung und eine kostengünstige Herstellung zu gewährleisten, sind die Verschlusszapfen aus Kunststoff, vorteilhafterweise Polypropylen, hergestellt, wobei für die Verschlusszapfen für unterschiedliche Durchmesserbereiche unterschiedliche Farben verwendet werden. 



  Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 einen Verschlusszapfen mit zwei flexiblen Ringelementen und ein Rohrende, und 
   Fig. 2 einen Verschlusszapfen mit einem beschriftbaren Zusatzelement. 
 



  Fig. 1 zeigt einen Verschlusszapfen 1 für das Ende eines Rohres 5. Das Rohr weist dabei eine glatte Innenwandung und einen Innendurchmesser 9 auf. Beim dargestellten Beispiel handelt es sich um ein Installationsrohr aus Kunststoff, wobei der lnnendurchmesser 9 normalerweise 11 mm oder 16 mm beträgt. Der Verschlusszapfen 1 besteht aus einem zylinderförmigen, hohlen Verschlusskörper 2, dessen vorderes Ende durch einen Boden 3 abgeschlossen ist. Am hinteren Ende ist der Verschlusskörper 2 mit einem Kragen 4 versehen, wobei der Aussendurchmesser dieses Kragens 4 grösser ist als der Innendurchmesser 9 des Rohres 5. An der Aussenfläche 6 des Verschlusskörpers 2 sind Dichtungs- bzw. Befestigungsmittel in der Form von scheibenförmigen elastischen Ringelementen 10 und 11 angeordnet. Diese Ringelemente 10 und 11 sind aus dem gleichen Material wie der Verschlusskörper 2 gebildet.

   Im vorliegenden Beispiel besteht der Verschlusszapfen 1 aus einem Kunststoff der Gruppe Polypropylen. Die Dicke der Ringelemente 10 und 11 ist so gewählt, dass sie flexibel sind und die Aussenbereiche in Richtung der Längsachse beweglich sind. Die beiden Ringelemente 10 und 11 sind konisch ausgebildet, wobei die Aussenbereiche 23 und 24 gegen den Kragen 4 des Verschlusszapfens 1 geneigt sind. Der Aussendurchmesser der beiden Ringelemente 10 und 11 ist mindestens 3% grösser als der Innendurchmesser 9 des Rohres 5. Im dargestellten Beispiel ist der Aussendurchmesser des Ringelementes 11 10% und derjenige des Ringelementes 10 15% grösser als der Innendurchmesser 9 des Rohres 5. Der Aussendurchmesser des Verschlusskörpers 2 ist mindestens 10% kleiner als der Innendurchmesser 9 des Rohres 5, im dargestellten Beispiel 35% kleiner.

   Dadurch ergibt sich zwischen der Aussenfläche 6 des Verschlusskörpers 2 und dem Innendurchmesser 9 des Rohres 5 ein freier Zwischenraum, sodass sich die Ringelemente 10 und 11 elastisch bzw. flexibel bewegen können. Diese Ausgestaltung der Ringelemente 10 und 11 ermöglicht die Überbrückung von relativ grossen Massdifferenzen des Durchmessers 9 der Rohre 5. 



  Bei der einfachsten Ausführungsform für Rohre mit einer glatten Innenwandung genügt die Anordnung eines Ringelementes 10. Um eine besonders gute Dichtwirkung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit oder eine grössere Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Ausziehen zu bewirken, können, wie dargestellt, zwei Ringelemente 10 und 11 oder auch mehr als zwei Ringelemente angeordnet sein. Zwei Ringelemente 10, 11 sind notwendig, wenn der Verschlusszapfen 1 auch für Wellrohre eingesetzt wird, d.h. für Rohre, deren Wandung gerippt oder wellenförmig ausgebildet ist. Die Ringelemente 10 und 11 sind mit Abstand zueinander angeordnet, wobei der Abstand zwischen den beiden Ringelementen 10 und 11 so gewählt wird, dass er grösser oder kleiner als der Abstand zwischen zwei Rippen bzw. Wellen des Rohrmantels ist. Dadurch wird ein sicheres Festklemmen des Zapfens im Rohr gewährleistet.

   Das hintere Ringelement 10 ist mit Abstand zum Kragen 4 angeordnet, wobei dieser Abstand so gewählt ist, dass auch bei schräg angeschnittenem Rohrende die Rippe 10 noch in das Rohr eingreift. 



  Im Hohlraum 7 des Verschlusskörpers 2 ist ein Greifelement 8 ausgebildet. Das freie Endteil 18 dieses Greifelementes 8 ragt dabei über den Kragen 4 des Verschlusszapfens hinaus, sodass es mit einem Werkzeug, z.B. einer Zange, erfasst werden kann. Dieses Greifelement 8 erleichtert das Ausziehen des Verschluss zapfens aus dem Ende eines Rohres 5, und zwar auch dann, wenn das Rohr nur seitlich zugänglich ist. Dies kann zum Beispiel in einer Anschlussdose der Fall sein. 



  Am vorderen Ende 12 des Verschlusskörpers 2 ist ein Befestigungselement 13 ausgebildet, welches eine Bohrung 14 aufweist. Diese Bohrung 14 bildet das erste Teil eines Verbindungselementes, welches zur Verbindung des Befestigungselementes 13 mit einem in Fig. 2 dargestellten Zusatzelement dient. In Fig. 1 dient das Befestigungselement 13 zur Befestigung eines Hilfsdrahtes 25. Dieser Hilfsdraht 25 dient dazu, Leiter oder Kabel in das Rohr 5 einzuziehen und kann bereits ab Werk in das Rohr 5 eingelegt sein oder später eingezogen werden. Die Verbindung des Endes des Hilfsdrahtes 25 mit dem Befestigungselement 13 gewährleistet in jedem Fall, dass der Hilfsdraht 25 nicht in das Rohr 5 zurückgezogen wird oder beim Verschliessen des Endes des Rohres 5 durch den Verschlusszapfen 1 in das Rohr hineingestossen wird.

   Beim Herausziehen des Verschlusszapfens 1 aus dem Rohr 5 wird der Hilfsdraht 25 mit herausgezogen und ist für die nachfolgenden Arbeitsvorgänge zugänglich. 



  Fig. 2 zeigt den Verschlusszapfen 1 gemäss Fig. 1 in einer um 90 DEG  gedrehten Position mit angestecktem Zusatzelement 15. Dieses Zusatzelement 15 ist plattenförmig ausgebildet und weist im beschriebenen Beispiel eine Länge von etwa 50 mm und eine Breite von ca. 12 mm auf. Am Endbereich 19 des Zusatzelementes 15 ist ein Zapfen 16 angeordnet, welcher am freien Ende ein Schnappelement 20 aufweist. Dieser Zapfen 16 bildet den zweiten Teil eines Verbindungselementes, wobei der erste Teil durch die Bohrung 14 im Befestigungselement 13 gebildet wird. Das Schnappelement 20 ist so dimensioniert, dass das Zusatzelement 15 ohne Beschädigung vom Befestigungselement 13 gelöst und wieder mit diesem verbunden werden kann.

   Am gegenüberliegenden Endbereich 21 des Zusatzelementes 15 ist ein weiteres Befestigungsmittel 22 vorgesehen, welches aus einem Durchbruch 26 und einem Bügel 27 besteht. Dieses Befestigungsmittel 22 kann, wie dargestellt, dazu dienen, das Ende des Hilfsdrahtes 25 mit dem Verschlusszapfen 1 zu verbinden. Es kann aber auch dazu dienen, Kabel oder Lei ter, welche in ein Rohr 5 eingezogen werden, zu kennzeichnen. Dies geschieht dadurch, dass das Zusatzelement 15 vom Verschlusszapfen 1 gelöst und mithilfe eines zusätzlichen Binders oder Drahtes über das Befestigungsmittel 22 am Kabel oder Leiter befestigt wird. Das Zusatzelement 15 weist zwischen den beiden Endteilen 19 und 21 eine Beschriftungsfläche 17 auf. Diese Beschriftungsfläche dient dazu, Kennzeichnungen anzubringen, welche zur Spezifizierung eines Rohrendes dienen.

   Werden beispielsweise Installationsrohre aus Kunststoff in einem neu zu erstellenden Gebäude verlegt, so geschieht dies über grössere Distanzen, beispielsweise über mehrere Stockwerke. Nach dem Betonieren der Böden und Verputzen der Wände ist nicht mehr ohne weiteres feststellbar, wo sich die beiden zusammengehörenden Rohrenden befinden. Es ist deshalb zweckmässig, die beiden zusammengehörenden Rohrenden vor dem Verschliessen mit Verschlusszapfen 1 mittels der Beschriftungsflächen 17 an den Zusatzelementen 15 so zu kennzeichnen, dass sie auch nach dem Verlegen richtig zugeordnet werden können. Dies erleichtert alle nachfolgenden Arbeitsvorgänge ganz erheblich.

   In Fällen, wo die Verwendung eines Zusatzelementes 15 unerwünscht ist, kann das Befestigungselement 13 grösser ausgebildet werden, sodass sich zwischen der Bohrung 14 und dem Boden 3 eine Beschriftungsfläche ergibt. Ein entsprechend vergrössertes Befestigungselement 13 kann aber auch bei Verwendung eines Zusatzelementes 15 von Vorteil sein.

Claims (11)

1. Verschlusszapfen (1) für Rohre (5), umfassend einen zylinderförmigen, hohlen Verschlusskörper (2) mit einem Boden (3) am vorderen Ende (12), einen mit dem hinteren Ende des Verschlusskörpers (2) verbundenen Kragen (4), welcher grösser ist als der Innendurchmesser (9) des Rohres (5), ein an der Aussenfläche (6) des Verschlusskörpers (2) angeordnetes Dichtelement und ein im Hohlraum (7) des Verschlusskörpers (2) ausgebildetes Greifelement (8), dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser des Verschlusskörpers (2) kleiner ist als der Innendurchmesser (9) des Rohres (5) und zwischen der Aussenfläche (6) des Verschlusskörpers (2) und dem Innenmantel des Rohres (5) ein freier Zwischenraum besteht, als Dichtelement mindestens ein scheibenförmiges und flexibles Ringelement (10) um den Verschlusskörper (2) ausgebildet ist,
wobei der Aussendurchmesser des unbelasteten Ringelementes (10) grösser ist als der Innendurchmesser (9) des Rohres (5).
2. Verschlusszapfen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende (12) des Verschlusskörpers (2) ein Befestigungselement (13) angeordnet ist.
3. Verschlusszapfen nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Ringelement (10) konisch ausgebildet und der Aussenbereich (23) gegen den Kragen (4) geneigt ist.
4. Verschlusszapfen nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr flexible Ringelemente (10, 11) mit Abstand zueinander angeordnet sind und zwischen dem Kragen (4) und dem hintersten Ringelement (10) ebenfalls ein Abstand ausgebildet ist.
5.
Verschlusszapfen nach einem der Patentansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (13) als Lasche mit einer Bohrung (14) ausgebildet ist.
6. Verschlusszapfen nach einem der Patentansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (13) am Verschlusskörper (2) ein erstes Teil eines Verbindungsmittels in der Form einer Bohrung (14) umfasst, ein Zusatzelement (15) mit einem zweiten Teil (16) dieses Verbindungsmittels ausgestattet ist und dieses Zusatzelement (15) mittels der beiden Teile (14, 16) dieses Verbindungsmittels lösbar mit dem Befestigungselement (13) verbunden ist.
7. Verschlusszapfen nach einem der Patentansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (13) und/oder ein Zusatzelement (15) eine Beschriftungsfläche (17) aufweist.
8.
Verschlusszapfen nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusszapfen (1) aus einem Kunststoff der Gruppe Polypropylen gebildet ist.
9. Verschlusszapfen nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifelement (8) im Hohlraum (7) des Verschlusszapfens (1) mit einem Endteil (18) über den Kragen (4) am hinteren Ende des Verschlusszapfens (1) vorsteht.
10. Verschlusszapfen nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das hinterste Ringelement (10) einen grösseren Aussendurchmesser aufweist als das vorderste Ringelement (11).
11.
Verschlusszapfen nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzelement (15) an einem Endbereich (19) mit einem Zapfen (16) mit einem Schnappelement (20) ausgestattet ist, wobei dieser Zapfen (16) den zweiten Teil des Verbindungselementes bildet, und am gegenüberlie genden Endbereich (21) zusätzliche Befestigungsmittel (22) ausgebildet sind.
CH01284/97A 1997-05-30 1997-05-30 Verschlusszapfen für Rohre. CH692259A5 (de)

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