CH689523A5 - Pruefeinrichtung fuer ein blattfoermiges Gut. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. Solche Prüfeinrichtungen werden vorteilhaft in Banknotenakzeptoren verwendet, wie sie bei Dienstleistungsautomaten zum Einsatz kommen. Es sind Prüfeinrichtungen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art aus der US-PS 3 761 876 und der US-PS 4 319 137 bekannt, bei denen eine Banknote zeilenweise mittels einer linienförmigen Anordnung von vielen Detektoren optisch abgetastet wird. Jede Zeile wird entsprechend der Anzahl Detektoren in gleichviele Bildelemente zerlegt. Aus der US-PS 4 319 137 ist zudem bekannt, dass die als echt beurteilten Güter auch Muster aus einem vorbestimmten Satz aufweisen dürfen und dass die Güter mittels endloser Riemen transportiert werden. Die CH-PS 661 603 beschreibt ein Transportsystem, das mittels endloser Riemen verschieden grosse Banknoten schonend transportiert. Es ist auch aus EP 109 490 bekannt, von der Banknote nur kleine Teilflächen in Reflexion zu untersuchen, um Verschmutzungen oder Beschädigungen der Banknote festzustellen. Die EP 198 819 beschreibt, wie das durch die ganze Fläche der Banknote in Transmission oder in Reflexion spektral veränderte Licht von wenigstens einem Detektor analysiert wird, um die Echtheit der Banknote unabhängig von ihrer Lage im Prüfgerät festzustellen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Prüfeinrichtung zu schaffen, die ein blattförmiges Gut zum Erkennen auf der ganzen Fläche zeilenweise optisch durchleuchtet. Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Prüfeinrichtung im Schnitt in einer Transportrichtung, Fig. 2 die Prüfeinrichtung nach der Fig. 1 im Schnitt quer zur Transportrichtung, Fig. 3 eine Ansicht einer Banknote mit einem Auslesefeld, Fig. 4 eine Beleuchtungseinrichtung mit Lichtleitern, Fig. 5 eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Spiegel und einer linearen Lichtquelle, Fig. 6 einen trichterförmigen Auffänger, Fig. 7 ein Auffänger mit einem astigmatischen Abbildungssystem im Schnitt und Fig. 8 eine Prüfeinrichtung mit mehreren Auffängern im Schnitt. In der Fig. 1 bedeutet 1 einen Banknotenleser, der ein Auswertegerät 2 mit einem Speicher 3 und mit einer Recheneinheit 3 min aufweist. Der Banknotenleser 1 enthält ein Messsystem, das einen optischen Auffänger 4 vor einem lichtempfindlichen Detektor 5 sowie eine Lichtquelle 6 mit einem Diffusor 7 umfasst. Beispielsweise verbessern eine erste Zylinderlinse 8 im Diffusor 7 und eine zweite Zylinderlinse 9 vor dem Auffänger 4, die auf den einem blattförmigen Gut oder einer Banknote 10 zugewandten Seiten angeordnet sind, die optischen Eigenschaften des Messsystems. Ein Transportsystem für die Banknoten 10 weist Riemen 11, Umlenkrollen 12 und Leitkufen 13 auf. Ein Ausleselichtstrahl 14 wird durch den Diffusor 7 in einer Transportebene 15 der Banknote 10 definiert. Das Transportsystem befördert die Banknote 10 in einer Transportrichtung 16 z.B. in der Längsrichtung der Banknote 10. Die Lichtquelle 6 und der Diffusor 7 unterhalb sowie der Auffänger 4 und wenigstens ein Detektor 5 oberhalb der Transportebene 15 bilden das minimale Messsystem. Der Auffänger 4 und der Diffusor 7 erstrecken sich quer über eine nutzbare Breite B (Fig. 2) des Transportsystems und sind parallel in einem vorbestimmten Abstand voneinander so angeordnet, dass der Auffänger 4 und der Diffusor 7 für die Banknoten 10 einen schlitzförmigen Durchlass 17 von der Breite B bilden, der eine Abtastebene 15 min definiert. Die Abtastebene 15 min fällt im Durchlass 17 mit der Transportebene 15 (Fig. 1 und 2) zusammen, wobei beide Ebenen 15, 15 min senkrecht auf der Zeichnungsebene stehen. Das Transportsystem umfasst neben den Elementen 11 bis 13 hier nicht gezeigte Antriebe und ist in wenigstens zwei Transporteinheiten 18 und 18 min beidseits des Messsystems aufgeteilt. Der Übersichtlichkeit wegen sind nur die Elemente 11 bis 13 der ersten der beiden dargestellten Transporteinheiten 18 und 18 min mit Bezugszahlen versehen. Die Umlenkrollen 12 drehen sich um Achsen, die senkrecht zur Zeichnungsebene stehen, und führen die Riemen 11 paarweise symmetrisch zur Transportebene 15 derart, dass in der Transportebene 15 die Banknoten 10 in an sich bekannter Weise zwischen den Riemen 11 eines Paares geklemmt, in der Transportrichtung 16 zum Durchlass 17 hingeführt und auf der anderen Seite wegbefördert werden. Die beiden Transporteinheiten 18 und 18 min sind so voneinander distanziert, dass beim Durchgang durch das Messsystem auch die kürzeste Banknote 10 aus einem vorbestimmten Satz von Nennwerten die Riemen 11 der ersten Transporteinheit 18 erst dann vollständig verlässt, wenn die zweite Transporteinheit 18, die Banknote 10 bereits erfasst hat. Die Leitkufen 13 sind vorteilhaft oberhalb und unterhalb der Transportebene 15 und beidseits des Durchlasses 17 zur exakten Führung der Banknote 10 angeordnet, um ein Anstehen am Durchlass 17 einer nicht ganz ebenen Banknote 10 zu verhindern. Über oder unter der Zeichnungsebene in der Fig. 1 ist mit Vorteil wenigstens ein Paar gleicher Transporteinheiten 18 und 18 min parallel zu diesen angeordnet. Die Anzahl dieser parallelen Transporteinheiten 18 und 18 min ist durch die grösste vorbestimmte Breite der ohne Beschädigung durch das Messsystem zu transportierenden Banknoten 10 vorbestimmt. Die Abstände der Lichtquelle 6, des Diffusors 7, des Auffängers 4 und der Detektoren 5 von der Transportebene 15 richten sich nach den optischen Eigenschaften der für die Elemente 4, 6 bis 9 verwendeten Mittel. Die Lichtquelle 6 erzeugt mit Vorteil weisses Licht 19, das beispielsweise von einer Halogenlampe abgegeben wird. Jedoch ist auch die Verwendung von monochromatischem Licht 19, z.B. aus einer Leuchtdiode, oder von aus verschiedenen Farbkomponenten bestehendem Mischlicht, z.B. aus einer Gasentladungslampe, möglich. Licht 19 aus der Lichtquelle 6 wird vom Diffusor 7 mit optischen Mitteln zum Ausleselichtstrahl 14 gebündelt, der in der Abtastebene 15 min (Fig. 3) im Querschnitt die Form eines langen, schmalen Rechtecks aufweist und der sich quer über den ganzen Durchlass 17 erstreckt, wobei die Intensität des Ausleselichtstrahls 14 in der Abtastebene 15 min gleichmässig verteilt ist. Im Durchlass 17 begrenzt mit Vorteil eine Blende den Ausleselicht strahl 14. Die Blende ist beispielsweise ein Teil des Durchlasses 17. In der Transportrichtung 16 beträgt die Ausdehnung des Ausleselichtstrahls 14 nur einige Millimeter, vorteilhaft weniger als 5 mm. Der Ausleselichtstrahl 14 (Fig. 2 und 3) durchsetzt im Durchlass 17 die Abtastebene 15 min und durchleuchtet ein rechteckförmiges Auslesefeld 20 der im Durchlass 17 befindlichen Banknote 10. Vom Auswertegerät 2 gesteuert, wird die Banknote 10 durch den Ausleselichtstrahl 14 in der Transportrichtung 16 geschoben, wobei das Auslesefeld 20 schrittweise die ganze Fläche der Banknote 10 bestreicht. Für jeden Schritt ordnet das Auswertegerät 2 dem Auslesefeld 20 einen Wert X einer Ableserichtung 16 min zu, die der Transportrichtung 16 entgegengesetzt ist. Durch die Banknote 10 (Fig. 2) verändertes Licht 19 min dringt durch eine der Abtastebene 15 min zugewandte Eintrittseite 21 in den Auffänger 4 ein, der das Licht 19 min für die Detektoren 5, 5 min sammelt. Der Auffänger 4 verjüngt sich z.B. zu den Detektoren 5, 5 min hin in ein Anschlussstück 22, das das Licht 19 min auf die Detektoren 5, 5 min verteilt. Jeder Detektor 5 bzw. 5 min wandelt das durch ein Fenster der Detektoren 5, 5 min einfallende Licht 19 min proportional zu dessen Intensität in ein elektrisches Signal E um. Über Leitungen 23 sind die Detektoren 5, 5 min mit dem Auswertegerät 2 verbunden, die die Signale E dem Auswertegerät 2 zuführen. Zwischen dem Anschlussstück 22 und dem Fenster jedes Detektors 5 bzw. 5 min ist vorteilhaft ein Filter 24 mit einer vorbestimmten spektralen Durchlasskennlinie angeordnet, damit jeder Detektor 5 bzw. 5 min eine Empfindlichkeit auf Licht 19 min aufweist, dessen Spektralbereich durch den Filter 24 beschränkt ist. Die optische Ausgestaltung der Banknoten 10 des vorbestimmten Satzes von Nennwerten bestimmt die erforderliche Anzahl der Detektoren 5 bis 5 min und die geeigneten Durchlasskennlinien der Filter 24. Eine vorteilhafte Ausführung des Banknotenlesers 1 weist vier verschiedene Spektralbereiche auf. Sie liegen beispielsweise im Gebiet des blauen, des gelb-grünen, des roten und des infraroten Lichtes. Solange sich keine Banknote 10 im Durchlass 17 befindet, registrieren die Detektoren 5, 5 min die Intensität und die spektrale Verteilung des Ausleselichtstrahls 14. Im Auswertegerät 2 weist das Signal E einen für jeden Spektralbereich eigenen Referenzpegel EO auf. Die Üblichen Banknoten 10 (Fig. 2 und 3) jedes Nennwertes bestehen aus einem vorbestimmten Papier und weisen auf beiden Seiten ein aufgedrucktes, farbiges vorbestimmtes Muster auf. Das im Auslesefeld 20 durch die Banknote 10 dringende Licht 19 min ist durch die Transparenz des Papiers und der Muster sowie durch den allfälligen Sicherheitsfaden auf eine vorbestimmte Weise in der spektralen Verteilung verändert und geschwächt. Während des Durchganges der Banknote 10 durch den Durchlass 17 ändern somit die Intensität und das Spektrum des Lichtes 19 min , das die Banknote 10 durchdringt, in einer für jeden Nennwert der Banknote 10 kennzeichnenden vorbestimmten Funktion der Werte X in der Ableserichtung 16 min . Die Transparenz der Banknote 10 wird über das ganze Auslesefeld 20 gemittelt, da für jeden vorbestimmten Spektralbereich nur ein einziges Signal E erzeugt wird. Im Auswertegerät 2 übernimmt die Recheneinheit 3 min bei jedem Schritt des Transportsystems den Momentanwert des Signals E und bildet nur einen einzigen Messwert der Transparenz für jeden der vorbestimmten Spektralbereiche für das ganze Auslesefeld 20. Die Recheneinheit 3 min normiert mit Vorteil alle Messwerte der Transparenz vor dem Abspeichern auf den Referenzpegel EO des entsprechenden Spektralbereiches, um die von der Betriebszeit abhängigen Einflüsse der Lichtquelle 6 und der Empfindlichkeit der Detektoren 5, 5 min zu eliminieren. Die Messwerte werden zusammen mit dem Wert X der Ableserichtung 16 min im Speicher 3 abgelegt. Der beschriebene Banknotenleser 1 weist den Vorteil auf, dass die gleichen Messwerte in der gleichen Reihenfolge gespeichert werden, unabhängig davon, ob die Vorderseite oder die Rückseite dem Auffänger 4 zugewandt ist, wenn nur das Abtasten bei einem vorbestimmten Rand der Banknote 10 beginnt. Die Höhe des Signals E fällt beim Eintritt der Banknote 10 in den Ausleselichtstrahl 14 markant vom Referenzpegel EO ab. Das Auswertegerät 2 ordnet das erste Auslesefeld 20 der Stelle X = XO zu. Die Banknote 10 legt den Weg durch den Durchlass 17 in beispielsweise N Schritten zurück, wobei nacheinander die N Auslesefelder 20 die Banknote 10 flächendeckend bestreichen. Für jeden der Detektoren 5 bis 5 min , d.h. für jeden vorbestimmten Spektralbereich, werden N Messwerte mit den zugeordneten Werten XO bis XN in den Speicher 3 abgelegt. Nach der N. Messung steigt das Signal E ebenso markant wieder auf den Referenzpegel EO an, wenn die Banknote 10 an der Stelle X = XN+1 den Ausleselichtstrahl 14 verlassen hat. Der Wert der Differenz XN-XO ist proportional zur Länge der Banknote 10, wobei die Werte XO bis XN vorteilhaft gleichmässig in der Ableserichtung 16 min verteilt sind. Da sich der Ausleselichtstrahl 14 über die ganze Breite B des Durchlasses 17 erstreckt und andererseits die Querdimension der Banknote 10 höchstens gleich oder kleiner als B ist, gelangt abhängig von der Querdimension der Banknote 10 neben dem durch die Banknote 10 veränderten Licht 19 min auch ein vorbestimmter Anteil von unverändertem Licht 19 des Ausleselichtstrahls 14 in den Auffänger 4. Der Abfall des Signals E hängt somit nicht nur von der Transparenz der Banknote 10 ab, sondern auch von der Breite der Banknote 10, wobei für schmale Banknoten 10 das Abfallen der Intensität und die Veränderung der spektralen Zusammensetzung des Lichtes 19 min weniger stark ausgeprägt ist als bei breiten. Die genaue Lage der Banknote 10 im Durchlass 17 beeinflusst das Signal E nicht, daher erübrigt sich mit Vorteil eine Einrichtung zum genauen seitlichen Führen der Banknote 10 im Durchlass 17. Der Banknotenleser 1 vergleicht die Messwerte der Transparenz einer zu identifizierenden Banknote 10 mit Musterwerten eines vorbestimmten Satzes von Nennwerten, die im Speicher 3 abgelegt sind. Zur Bestimmung der Länge der Banknote 10 untersucht die Recheneinheit 3 min (Fig. 1 und 2), ob die Anzahl N der Messwerte mit der Anzahl der Musterwerte für jeden Nennwert des vorbestimmten Satzes übereinstimmt. Weist die Banknote 10 die gleiche Länge wie eine aus dem vorbestimmten Satz der Nennwerte auf, so wird für jeden vorbestimmten Spektralbereich im Auswertegerät 2 auf bekannte Weise für jeden Wert X die Differenz zwischen dem auf den Referenzpegel EO normierten Messwert der Transparenz und dem entsprechend normierten Musterwert dieses Nennwerts gebildet. Ein Korrelationswert wird aus den N Differenzen für jeden der vorbestimmten Spektralbereiche berechnet und mit einem vorbestimmt eingestellten Grenzwert verglichen. Die Banknote 10 wird nur als dieser Nennwert erkannt, wenn die Korrelationswerte über ihren Grenzwerten liegen. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, wird die Banknote 10 als nicht identifizierbar zurückgewiesen. Weisen mehrere Nennwerte die gleiche Länge wie die zu prüfende Banknote 10 auf und liegen deren Korrelationswerte über den Grenzwerten, so wird der Banknote 10 derjenige Nennwert zugeordnet, dessen Musterwerte die beste Korrelation zu den Messwerten der Transparenz aufweist. Der vorbestimmte Satz der Musterwerte kann durch Ablesen von Banknoten 10 aus einem vorbestimmten Satz der vorbestimmten Nennwerte mittels des Banknotenlesers 1 selbst bei der Indienststellung oder bei einer Revision erzeugt werden. Auch eine Übertragung der im Speicher 3 abgelegten Musterwerte von einem ersten Banknotenleser 1 zu einem anderen der gleichen Ausführung ist möglich. Beispielsweise werden die Messwerte der Transparenz einer als echt erkannten Banknote 10 mit Vorteil zu einer Modifikation der Musterwerte dieses Nennwertes verwendet. Der Banknotenleser 1 passt sich so den kleinen Differenzen zwischen den verschiedenen Serien des gleichen Nennwertes an und verringert die Anzahl der zurückgewiesenen echten Banknoten 10. Vorteilhaft erzeugt das Auswertegerät 2 als Ergebnis der Auswertung ein digitales Ausgangssignal an einem Ausgang 25, wobei es beispielsweise einer dem Nennwert der erkannten Banknote 10 vorbestimmt zugeordneten Zahl entspricht, oder einen vorbestimmten Fehlercode aufweist, falls das Auswertegerät 2 die Banknote 10 als nicht identifizierbar klassiert. Mit Vorteil vergleicht die Recheneinheit 3 min auch für jeden Spektralbereich die N Messwerte, die in der umgekehrten Reihenfolge XN ... XO aus dem Speicher 3 abgerufen werden, mit den N Musterwerten der Reihenfolge XO ... XN. Auf diese Art erkennt der Banknotenleser 1 Banknoten 10 unabhängig von einer der vier möglichen Lagen im Durchlass 17, wobei sich vorteilhaft eine mechanische Wendevorrichtung vor dem Banknotenleser 1 erübrigt. Eine Banknote 10 von beispielsweise 20 cm Länge wird mittels eines Banknotenlesers 1, der gleichzeitig in vier Spektralbereichen misst, bei einer in der Ausleserichtung 16 min gemessenen Breite des Auslesestrahls 14 von 4 mm in 50 Schritten flächendeckend abgelesen, wobei das Auswertegerät 2 aus den Signalen E der vier Detektoren 5 bis 5 min in vier Spektralbereichen je 50 Messwerte erzeugt, d.h. die ganze Banknote 10 ist durch nur 200 Messwerte gekennzeichnet. Dies ist bei der Erkennung der Banknote 10 aus einer grossen Anzahl vorbestimmter Nennwerte von Vorteil und ermöglicht einen raschen Erkennungsvorgang. Auch ein kontinuierlicher Vorschub ist vorteilhaft, wobei sich die Banknote 10 im ganzen Transportsystem mit gleichmässiger Geschwindigkeit bewegt, so dass die Banknote 10 weitgehend geschont wird. Von einer der Umlenkrollen 12 angetrieben, erzeugt ein hier nicht gezeigtes, an sich bekanntes Mittel ein Synchronisiersignal, das im Auswertegerät 2 einem hier nicht gezeigten Zähler zugeführt wird. Die Synchronisiersignale sind zeitlich derart gestaffelt, dass ein Synchronisiersignal immer dann erscheint, wenn sich die Banknote 10 um die Breite des Auslesefeldes 20 verschoben hat. Solange das Signal E auf dem Referenzpegel EO ist, ist der Zähler ausgeschaltet und auf den Zählerstand Null gestellt. Sobald das Signal E unter den Referenzpegel EO fällt, wird der Zähler eingeschaltet und der um eins erhöhte Zählerstand nach jedem Synchronisiersignal vom Speicher 3 übernommen. Der Zählerstand dient als Wert X, der die Auslesefelder 20 bzw. die Messwerte der Transparenz in der Reihenfolge des Abtastens numeriert. Zum Erkennen von Banknoten 10 aus dem vorbestimmten Satz von Nennwerten reichen die gemessenen Transparenzwerte der flächendeckend über die Banknote 10 aneinandergereihten Auslesefelder 20 aus. Es ist sogar möglich, dass die Messwerte der Transparenz vorbestimmt nur für jeden beispielsweise zweiten Schritt ermittelt und abgespeichert werden. Je nach der Art der aufgedruckten Muster einer Banknote 10 reicht dieser reduzierte Satz von Messwerten für eine Identifikation der Banknote 10 oder ihrer Orientierung im Banknotenleser 1 aus. Möglich ist auch eine Ausführung des Messsystems, bei dem die Banknoten 10 im Querformat abgelesen werden, wobei die Breite B deren grösste Länge begrenzt. In einer anderen Ausführung sind der Diffusor 7 und die Zylinderlinse 8 vorteilhaft durch Lichtleiter 26 (Fig. 4) ersetzt, mittels derer das Licht 19 von der Lichtquelle 6 bis zur Abtastebene 15 min geführt wird. Die Lichtleiter 26 sind beispielsweise in Form eines Bündels von dünnen Fasern aus Kunststoff eingesetzt. Die Querschnittsform der Lichtleiter 26 ist auf der einen Seite der Lichtquelle 6 angepasst. Auf der anderen Seite endet das Bündel senkrecht auf der Abtastebene 15 min und weist die Querschnittsform des Ausleselichtstrahls 14 auf. Der Ausleselichtstrahl 14 kann auch mittels einer in die Abtastebene 15 min (Fig. 5) eingelassenen rechteckförmigen Blende 27 geformt werden. Weist die Lichtquelle 6 eine lineare Ausdehnung von der Länge B auf, erzeugt bereits eine Mattscheibe 28 eine gleichmässige Verteilung der Beleuchtungsstärke in der Blende 27, wobei vorteilhaft ein rinnenförmiger Spiegel 29 mit dem Querschnitt einer Parabel oder ein anderes astigmatisches optisches Abbildungssystem die Lichtausbeute der Lichtquelle 6 unterstützt. Der Auffänger 4 (Fig. 6) weist in der Transportrichtung 16 wenigstens die gleiche Abmessung auf wie der Ausleselichtstrahl 14 auf der Eintrittsseite 21. In der einfachsten Form besteht der Auffänger 4 aus einer Platte aus Lichtleitermaterial, beispielsweise aus einem transparenten Kunststoff oder aus einem Glas, und weist vorteilhaft eine Trapezform bzw. die Form eines flachen, nicht hohlen Trichters mit einem rechteckigen Querschnitt auf, der sich gegen das Anschlussstück 22 hin quer zur Transportrichtung 16 verjüngt. Für den Auffänger 4 (Fig. 7) ist auch ein astigmatisches Abbildungssystem über der Abtastebene 15 min verwendbar, in dessen Fokallinie wenigstens ein Filter 24 und ein Detektor 5 angeordnet sind und dessen \ffnungsquerschnitt wenigstens die Abmessungen der Eintrittsseite 21 besitzt. Alles Licht 19 min , das die Eintrittsseite 21 durchdringt, wird im Auffänger 4 in der Fokallinie des Abbildungssystems gesammelt. In der Ausführung gemäss der Fig. 7 besteht der Auffänger 4 aus einer Lichtleiterplatte, deren Berandung eine ebene Randfläche an der Eintrittsseite 21 und eine parabelförmig gekrümmte Randfläche 30 aufweist. In die Lichtleiterplatte ist das Anschlussstück 22 eingelassen, das die Fokallinie der Randfläche 30 umschliesst und das das Licht 19 min zum Filter 24 und Detektor 5 leitet. Vorteilhaft weist die Lichtleiterplatte des Auffängers 4 einen reflektierenden Belag 31 (Fig. 6) auf allen Oberflächen mit Ausnahme der Eintrittsseite 21 und der Fläche des Anschlussstücks 22 auf, der die Totalreflexion an den Grenzflächen der Lichtleiterplatte unterstützt. Geeignet ist als Auffänger 4 auch ein Spiegelsystem, dessen reflektierende Flächen die Formen der mit dem Belag 31 überzogenen Flächen eines der oben beschriebenen Auffänger 4 aufweist und das einen nur mit Luft erfüllten Raum umschliesst. In der Fig. 8 sind zwei oder mehrere Auffänger 4, 4 min hintereinander in der Transportrichtung 16 angeordnet. Jeder weist seinen eigenen Ausleselichtstrahl 14 auf. Die Banknote 10 wird in den vorbestimmten Spektralbereichen nacheinander abgetastet. Die Auffänger 4, 4 min sind mit Vorteil aus einem Material gefertigt, das die vorbestimmte spektrale Durchlasskennlinie aufweist, so dass jeder Detektor 5 bzw. 5 min nur Licht 19 min aus dem vorbestimmten Spektralbereich empfängt. Mit der gleichen Wirkung ist auch die Verwendung von auf einen vorbestimmten Spektralbereich eingeengten bzw. monochromatischen Ausleselichtstrahlen 14 möglich. Beispielsweise wird der farbige Ausleselichtstrahl 14 aus weissem Licht 19 (Fig. 4) mittels Lichtleiter 26 erzeugt, die aus einem Material mit der vorbestimmten spektralen Durchlasskennlinie gefertigt sind.
Claims (22)
1. Verfahren zum Prüfen eines Dokuments, mit folgenden Schritten: Beleuchten des Dokuments (10); Auffangen von durch das Dokument transmittiertem Licht; und Messen des aufgefangenen Lichts, um aus dem in einem vorbestimmten Wellenlängenbereich aufgefangenen Licht ein einziges Messsignal (E) zu erzeugen; dadurch gekennzeichnet, dass das Dokument in einem Auslesestreifen (20) konstanter Breite gleichmässig über die gesamte Breite des Dokuments beleuchtet wird; dass das Dokument mittels eines Transportsystems (18, 18 min ) so transportiert wird, dass der Auslesestreifen das Dokument der Länge nach überstreicht; dass Licht von einem Abschnitt des Auslesestreifens aufgefangen wird, der sich über die gesamte Breite des Dokuments erstreckt; und dass der Auslesestreifen sich über die gesamte Breite des Transportsystems (18, 18 min ) erstreckt.
2.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gemessene Licht auf einen oder mehrere Spektralbereiche eingeschränkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Messsignal (E) in dem oder jedem Spektralbereich eine Vielzahl von Transparenz-Werten einer entsprechenden Vielzahl von Streifen des Dokuments (10) ausgewertet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der genannten Streifen eine Breite aufweist, die etwa der Breite des Auslesestreifens (20) entspricht.
5.
Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transparenzwerte des Dokuments (10) in dem oder jedem Spektralbereich mit mindestens einem Satz von Musterwerten, welche Transparenzwerten einer vorbestimmten Banknote in dem oder jedem Spektralbereich entsprechen, verglichen werden, um ein Korrelationssignal zu erzeugen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Transparenzwerte des Dokuments (10) mit einer Vielzahl von Sätzen von Musterwerten, die Transparenzwerten eines vorbestimmten Satzes von Banknoten in dem oder jedem Spektralbereich entsprechen, verglichen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transparenzwerte mit den Musterwerten sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsfolge verglichen werden.
8.
Prüfeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Lichtquelle (6) zum Beleuchten des Dokuments (10); einem optischen Kollektor (4) zum Auffangen des durch das Dokument transmittierten Lichts, einer Messeinrichtung (5; 5 min ) zum Erzeugen eines einzigen Messsignals (E) für das vom optischen Kollektor in mindestens einem vorbestimmten Spektralbereich aufgefangene Licht; und einem Transportsystem (18, 18 min ) zum Transportieren des Dokuments; gekennzeichnet durch einen Diffusor (7) zum Zerstreuen des Lichts der Lichtquelle, um eine gleichmässige Ausleuchtung eines sich über die gesamte Breite des Dokuments erstreckenden Auslesestreifens (20) konstanter Breite zu erzielen, und dadurch, dass der optische Kollektor so angeordnet ist, dass er Licht von einem Abschnitt des Auslesestreifens auffängt, der sich über die gesamte Breite des Dokuments erstreckt.
9.
Prüfeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportsystem zwischen dem optischen Kollektor und dem Diffusor einen Durchlass (17) aufweist.
10. Prüfeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslesestreifen sich über die gesamte Breite des Durchlasses (17) erstreckt.
11. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor (7) ein parallel zur Breite des Dokuments (10) ausgerichtetes astigmatisches Abbildungssystem (27, 28, 29) aufweist, das so angeordnet ist, dass der Auslesestreifen (20) gebildet wird.
12. Prüfeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (6) eine lineare Ausdehnung von im wesentlichen der Länge des Auslesestreifens (20) aufweist.
13.
Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung des von der Messeinrichtung (5; 5 min ) gemessenen Lichts auf einen oder mehrere Spektralbereiche ein Filter (22; 24) vorgesehen ist.
14. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kollektor (4) eine vorbestimmte spektrale Durchlasskennlinie aufweist, die das von der Messeinrichtung (5, 5 min ) gemessene Licht auf einen oder mehrere Spektralbereiche beschränkt.
15. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das das Dokument (10) in dem Auslesestreifen (20) beleuchtende Licht (19) auf vorbestimmte Weise auf einen oder mehrere Spektralbereiche eingeschränkt ist.
16.
Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportsystem zum Transport des Dokuments innerhalb einer Transportebene (15) durch den genannten Durchlass (17) zwischen dem Diffusor (7) und dem Kollektor (4) zwei in Transportrichtung (16) des Dokuments jeweils auf einer Seite des Diffusors und Kollektors angeordnete Transporteinheiten (18; 18 min ) aufweist.
17. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, gekennzeichnet durch ein Auswertegerät (2) zum Empfang des Messsignals (E) und zum Erzeugen einer Vielzahl von Transparenzwerten für den oder jeden Spektralbereich einer Vielzahl von Streifen des Dokuments.
18. Prüfeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Streifen etwa die Breite des Auslesestreifens (20) aufweist.
19.
Prüfeinrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswertegerät (2) einen Speicher (3) zum Ablegen mindestens eines Satzes von Musterwerten, welche den Transparenzwerten einer vorbestimmten Banknote in dem oder jedem Spektralbereich entsprechen, und eine Einrichtung (3 min ) zum Vergleichen der Transparenzwerte des Dokuments in dem oder jedem Spektralbereich mit dem mindestens einen Satz von Musterwerten, um ein Korrelationssignal zu erzeugen, aufweist.
20.
Prüfeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (3) zum Speichern einer Vielzahl von Sätzen von Musterwerten, die Transparenzwerten eines vorbestimmten Satzes von Banknoten in dem oder jedem Spektralbereich entsprechen, vorgesehen und die genannte Einrichtung (3 min ) zum Vergleich der Transparenzwerte des Dokuments in dem oder jedem Spektralbereich mit den Sätzen von Musterwerten vorgesehen ist.
21. Prüfeinrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (3 min ) zum Vergleich der Transparenzwerte mit dem Satz oder den Sätzen von Musterwerten sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsfolge vorgesehen ist.
22. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslesestreifen (20) mindestens so lang wie die grösste Breite eines Satzes zu prüfender Banknoten ist.
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