CH688183A5 - Form zur Herstellung von Gegenstaenden aus Mineralguss. - Google Patents
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Description
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CH 688 183 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Form zur Herstellung von Gegenständen, insbesonders von Maschinenteilen aus Mineralguss.
Zum Giessen von Mineralgussteilen - auch Polymerbeton genannt - werden Formen aus Holz, Kombination aus Holz/Metall, reinen Metallkonstruktionen oder Kombinationen mit Kunststoffen verwendet. Die Materialwahl richtet sich in erster Linie nach der geforderten Lebensdauer und der Grösse der Form.
Die Formen bestehen zur Hauptsache aus einem Formenboden, aus lösbaren Seitenwänden, festen oder lösbaren Formstücken und losen Verdrängungskörpern, sog. Kernzüge oder Hohlzellen.
Zum Füllen wird die Form vorzugsweise auf einen Rütteltisch gespannt. Die Rüttelbewegungen verdichten die fliessfähige Mineralgussmasse. Dabei ist es von ausschlaggebender Bedeutung, dass die Rüttelenergie ohne grössere Verluste vom Rütteltisch durch die Formenkonstruktion auf den Mineralguss geleitet wird. Eine zu grosse Dämpfung hat negative Auswirkungen auf die Qualität vom Mineralguss.
Durch die Rüttelbewegungen wird die Form dynamisch sehr stark belastet. Hohe Eigengewichte der einzelnen Formteile können sich negativ auf das Schwingungsverhalten auswirken. Der auf den Formboden und die Formwände wirkende Druck der verdichteten Mineralgussmasse stellt hohe Anforderungen an die Steifigkeit dieser Teile. Abnützungserscheinungen durch die temporär an den Formteilen befestigten Eingiessteile sind zu minimieren, da sich deraus sonst Ungenauigkeiten am Abguss bemerkbar machen.
Die Aushärtephase des Abgusses ist ein exothermer Vorgang, so dass deshalb auch die Form einer thermischen Belastung unterliegt. Das gutmütige Verhalten der Form während dieser Phase ist eine weitere Voraussetzung.
Dadurch, dass die Form für die massgenaue Herstellung von Mineralguss-Teilen Voraussetzung ist, dürfen während der Lebensdauer keine unzulässigen Verzüge auftreten, wie z.B. durch Abschwindung, Quellen oder Veränderungen aus Spannungsabbau.
All diesen angeführten Ansprüchen können die bisher hergestellten Formen nicht voll gerecht werden, insbesonders bei Formen für grössere Maschinenteile wirkt sich deren hohes Gewicht sehr nachteilig aus.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Form der eingangs genannten Art, welche gegenüber den bisherigen Ausführungen trotz grosser Formstabilität ein geringeres Gewicht aufweist und durch die geringeren Belastungen beim Rütteln eine hohe Lebensdauer gewährleistet.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
Durch die Wahl der neuen Konstruktionsweise, unter Verwendung von Wabenkörpern, welche zwischen Deckplatte angeordnet sind, können folgende Vorteile erreicht werden:
- Geringeres Gewicht, dadurch kleine Aufnahme von Schwingungsenergie. Dies ist insbesondere bei grossen Formen wichtig.
- Leichtes Handling der Formteile bzw. Formwände.
- Steife, ebene Formteile, dadurch formgenaue Abgüsse.
- Das thermische Verhalten ist gut, d.h. die Isolationswirkung ist relativ hoch. Die zu rasche Abkühlung der Mineralgussmasse wird verhindert.
- Gutes dynamisches Verhalten; d.h. verhältnismässig geringe Dämpfung. Dies wirkt sich positiv auf die Verdichtbarkeit des Mineralgusses und damit auf die Qualität aus.
- Gute Formstabilität während des Aushärteprozesses.
- Gestaltungsmöglichkeiten durch den Einsatz von verschiedenartigen Konfektionierungsprinzipien, z.B. auf den Anwendungsfall abgestimmte Deckbleche.
- Eck- und Vertikalbefestigungen können leicht integriert werden, ebenso Befestigungen für alle Arten von Eingiessteilen.
- Die wirtschaftliche Herstellung von Formteilen wird durch den Einsatz von Wabenkörpern gefördert.
- Kein Quellen oder Schwinden während der gesamten Lebensdauer.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt einer Form mit zwei Formwänden
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines die Formwände bildenden Wabenkörpers und
Fig. 3 eine Teilansicht einer Form mit einer Befestigungsstelle in einer Formwand.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer Form 1 zum Herstellen eines Maschinenteils aus Mineralguss bzw. Polymerbeton im Giessverfahren.
Die Form 1 weist Formwände 2a, 2b auf, welche z.B. mit einem Formteil 3 zusammen einen Teil der Innenkontur 4 der Form bilden, in welche der Mineralguss eingefüllt wird.
Jede der Formwände 2a, 2b besteht aus einer inneren und äusseren Deckplatte 5a, 5b, zwischen denen Wabenkörper 6 angeordnet sind.
Fig. 2 zeigt eine perspektive Darstellung der Wabenkörper 6, deren Zellen im Querschnitt hexagonal ausgebildet sind und deren Wände Stege 7 mit Hohlräumen 8 bilden, welche zwischen den beiden Deckplatten 5a, 5b angeordnet sind.
Die Wabenkörper 6 können auch im Querschnitt andere Formen aufweisen und z.B. rechteckig oder quadratisch ausgebildet sein.
Die Wabenkörper 6 sind vorzugsweise aus dünnen Aluminiumblechen hergestellt, wobei diese auch aus faserverstärkten Kunststoff bestehen können.
Die Deckplatten 5a, 5b sind vorzugsweise ebenfalls aus Aluminium hergestellt und durch eine Kle-
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bung mit den Wabenkörpern 6 zu einer stabilen Wand 2a, 2b fest verbunden.
Die inneren und/oder äusseren Deckplatten 5a, 5b können ganz oder teilweise mit einer weiteren Platte 16 vorzugsweise aus Aluminium versehen sein, welche durch Klebung mit diesen verbunden sind.
Derartige Platten 16 ermöglichen auch eine gute Verbindung der Enden zweier Formwände 2a, 2b durch Klebung entsprechend Fig. 1 oben. Das andere Ende der Formwand 2a ist mit einem eingeklebten Anschlussteil 9 versehen, welches Gewinde 10 aufweist, sodass diese Formwand 2a mit einer weiter nicht dargestellten Formwand durch eine Schraubverbindung lösbar verbunden werden kann.
Die Fig. 3 zeigt eine Befestigungsstelle 11 für ein Teil 12 wie z.B. für ein Halteteil für einen Aufhängehaken 13. Hierfür ist eine einzelne Partie 14 des Wabenkörpers 6 mit einer Kunststoffmasse wie z.B. einem Epoxyd-Harz ausgegossen, in welche eine Schraube 15 zum Befestigen des Teiles 12 eingeschraubt ist. Derartige Befestigungsstellen 11 können beliebig an den Wänden 2 auch zum Befestigen anderer Teile wie z.B. Zwischenwände, Bodenwände oder Formteile angeordnet werden.
Auch das in Fig. 1 dargestellte Formteil 3 kann an Stelle einer Klebung angeschraubt werden, wobei auch derartige Formteile an Stelle einer massiven Bauweise aus einer leichteren Waben-Konstruktion bestehen können.
Neben den Aussenwänden 2 werden vorzugsweise auch der Formboden und Zwischenwände in der beschriebenen Wabenkonstruktion ausgebildet.
Claims (9)
1. Form zum Herstellen von Gegenständen, insbesondere von Maschinenteilen aus Mineralguss bzw. Polymerbeton, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Formwände (2a, 2b) zwischen Deckplatten (5a, 5b) angeordnete Wabenkörper (6) aufweist.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Wabenkörper (6) zwischen den Deckplatten (5a, 5b) eine Vielzahl von Zwischenstegen (7) mit dazwischen angeordneten Hohlräumen (8) angeordnet sind.
3. Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatten (5a, 5b) mit den Wabenkörpern (6) durch Kleben fest verbunden sind.
4. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenkörper (6) aus Aluminium oder faserverstärktem Kunststoff hergestellt sind.
5. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatten (5a, 5b) aus Aluminium hergestellt sind.
6. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Partien (14) der Wabenkörper (6) zur Bildung von Befestigungsstellen (11) mit einer Kunststoffmasse ausgegossen sind.
7. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der äusseren und/
oder inneren Deckplatte (5a, 5b) eine weitere Platte (16) vorzugsweise aus Aluminium angeordnet ist und durch Klebung fest mit dieser verbunden ist.
8. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formwände (2a, 2b) durch eine Schraubverbindung miteinander verbunden sind.
9. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Formwände (5a, 5b) mit einer Klebverbindung miteinander verbunden sind.
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Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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CH376192A CH688183A5 (de) | 1992-12-08 | 1992-12-08 | Form zur Herstellung von Gegenstaenden aus Mineralguss. |
Publications (1)
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CH688183A5 true CH688183A5 (de) | 1997-06-13 |
Family
ID=4262935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH376192A CH688183A5 (de) | 1992-12-08 | 1992-12-08 | Form zur Herstellung von Gegenstaenden aus Mineralguss. |
Country Status (1)
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CH (1) | CH688183A5 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0901849A1 (de) * | 1997-09-09 | 1999-03-17 | The Boeing Company | Model und Verfahren zu dessen Herstellung |
CN103522473A (zh) * | 2013-10-24 | 2014-01-22 | 正泰电气股份有限公司 | 浇注互感器模具蜂窝孔盖板 |
CN106945274A (zh) * | 2016-01-04 | 2017-07-14 | 深圳维示泰克技术有限公司 | 快速成型设备 |
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1992
- 1992-12-08 CH CH376192A patent/CH688183A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0901849A1 (de) * | 1997-09-09 | 1999-03-17 | The Boeing Company | Model und Verfahren zu dessen Herstellung |
CN103522473A (zh) * | 2013-10-24 | 2014-01-22 | 正泰电气股份有限公司 | 浇注互感器模具蜂窝孔盖板 |
CN103522473B (zh) * | 2013-10-24 | 2016-01-27 | 正泰电气股份有限公司 | 浇注互感器模具蜂窝孔盖板 |
CN106945274A (zh) * | 2016-01-04 | 2017-07-14 | 深圳维示泰克技术有限公司 | 快速成型设备 |
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