CH688002A5 - Hohlraumboden - Google Patents

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CH688002A5
CH688002A5 CH193193A CH193193A CH688002A5 CH 688002 A5 CH688002 A5 CH 688002A5 CH 193193 A CH193193 A CH 193193A CH 193193 A CH193193 A CH 193193A CH 688002 A5 CH688002 A5 CH 688002A5
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CH
Switzerland
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floor
support
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screed
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Application number
CH193193A
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English (en)
Inventor
Hans-Peter Ruefenacht
Original Assignee
Ruefenacht Hans Peter
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • E04F15/02405Floor panels
    • E04F15/02417Floor panels made of box-like elements
    • E04F15/02423Floor panels made of box-like elements filled with core material
    • E04F15/02429Floor panels made of box-like elements filled with core material the core material hardening after application

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

1
CH 688 002 A5
2
Beschreibung
Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hohlraumboden gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
Sogenannte Stützfolien für Hohlraumböden weisen in Längs- und Querrichtung in Abstand regelmässig angeordnete, einseitig nach unten ausgeformte Vertiefungen auf, die dicht verschliessend zur Aufnahme einer Estrichmasse geeignet sind. Diese durch noppenartige Vertiefungen versteifte Stützfolie ist aus einem Kunststoff hergestellt, und sie wird auf den meistens aus Beton bestehenden Unterboden ausgelegt, worauf anschliessend eine Estrichmasse aufgetragen wird, die später den Oberboden bildet. Die Vertiefungen bilden mit dem Unterboden gewölbeartige Hohlräume, durch welche Kabel, Röhren etc. verlegt werden können. Der Querschnitt der Vertiefungen kann mannigfachige Formen aufweisen, wie beispielsweise die Druckschriften DE-C2 3 103 632 EP-B1 0 057 372 oder EP-B1 0 197 957 zeigen. Vorzugsweise wird als Estrichmasse eine fliessfähige, selbstnivellierende Suspension verwendet, wobei auch andere Massen, wie beispielsweise Zement, zum Einsatz kommen können. Die Flexibilität solcher Stützfolien, deren Materialstärke sich vorwiegend um 0,3-1 mm bewegt, eignet sich vorzüglich, um eine wie auch immer gelagerte Unebenheit des Unterbodens aufzufangen, dergestalt, dass der aus einer Estrichmasse bestehende Oberboden gleichmässig auf allen Vertiefungen fusst.
Insbesondere wenn der Unterboden aus einer Betonfläche besteht, können sehr bald Schalldämm-Probleme entstehen, dies aus verständlichen Gründen, denn die ausgehärtete Estrichmasse ist vom Unterboden nur durch die Dicke des Stützfolien-Materials getrennt. Bei gewissen Frequenzen sind Resonanzen nicht zu umgehen.
Um hier eine Verbesserung zu erzielen, ist es bekanntgeworden, vor Auftragung der Estrichmasse jeweils ein Schalldämm-Plättchen in den Vertiefungen zu plazieren, und so die angestrebte Schalldämmung zu erhöhen. Allein haben diese Vorschläge in Versuchen nicht jene Qualität gebracht, die heute eine unabdingbare Voraussetzung im modernen Bau darstellt. Die Gründe dieses nicht zufriedenstellenden Zustandes dürften darin liegen, dass die Wellenbrücke zwischen Oberboden und Unterboden zu wenig unterbrochen wird.
Es ist des weiteren bekanntgeworden, auf den ganzen Unterboden eine schalldämmende Matte zu verlegen. Aus belastungstechnischen Gründen müssen diese Matten eine minimale Härte in der Grös-senordnung von ca. 60 Sh. aufweisen, also an sich sind diese Matten ziemlich steif, so dass die Vorteile der Flexibilität der Stützfolie nicht mehr durchschlagen kann: Eine solche Matte vermag die Unebenheiten des Unterbodens nicht aufzufangen, dergestalt, dass es ohne weiteres möglich ist, dass viele Vertiefungen der Stützfolien die mittelbare
Verbindung mit dem Unterboden nicht schaffen. Eine solche Konfiguration kann sich sehr nachteilig auswirken, denn bei absolut vertretbaren Belastungen des Oberbodens könnte die darunterliegende Matte um die nicht erfasste Unebenheit des Unterbodens nachgeben, worauf im Oberboden, insbesondere wenn dieser aus einer fliessfähigen, selbstnivellierenden und selbstaushärtenden Estrichmasse besteht, Risse entstehen könnten, abgesehen davon, dass die Verlegung des ganzen Unterbodens mit einer solchen Matte eine recht kostspielige Angelegenheit ist, die nicht mehr im Verhältnis zu den Marktpreisen solcher Hohlraumböden steht.
Darstellung der Erfindung
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Hohlraumboden der eingangs genannten Art Massnahmen vorzusehen, welche die obengenannten Nachteile aufheben.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, dass die als besonders vorteilhaft angesehene Flexibilität der Stützfolie beibehalten wird, dass zwischen Oberboden und Unterboden die schallmässige Brücke entscheidend unterbrochen wird, und dass sich die Erfindung als besonders wirtschaftlich auszeichnet.
Vorteilhafte und zweckmässige Weiterbildungen der erfindungsgemässen Aufgabenlösung sind in den weiteren abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Alle für das unmittelbare Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Merkmale sind fortgelassen. In den verschiedenen Figuren sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Hohlraumboden und
Fig. 2 eine Ansicht einer Stützfolie von oben.
Wege zur Ausführung der Erfindung, gewerbliche Verwertbarkeit
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Hohlraumboden. Dieser besteht im wesentlichen aus einem Verbund von Stützfolien 1, welche sich in allen Ebenen flächendeckend aneinanderreihen. Die einzelnen Stützfolien sind bezüglich der äusseren Abmessungen sowie der inneren Ausgestaltung im Bereich des jeweiligen Systems deckungsgleich, womit eine Stapelbarkeit derselben sowie eine für den Transport vorteilhafte Palettierung erzielt werden kann. Was die Gesamt-Ausbildung der Stützfolie 1 betrifft, insbesondere was die Konfiguration der Vertiefungen oder Ausbauchungen 1a anbelangt, wird beispielsweise auf EP-B1 0 197 957 verwiesen. Dort ist umfassend gezeigt, mit welchen
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Abständen die Vertiefungen 1a vorzugsweise zueinander angeordnet sind. Nach Verlegung der Stützfolien 1 auf den Unterboden 3 wird der Oberboden 2 vorzugsweise aus einer fliessfähigen, selbstnivellierenden und selbstaushärtenden Estrichmasse 2a erstellt, d.h. auf die Stützfolien 1 aufgebracht. Beispielsweise hat die selbstnivellierende Eigenschaft der Estrichmasse 2a den Vorteil, dass sie, unabhängig von Unebenheiten des Unterbodens 3 eine 100%ige horizontale Fläche bildet, womit gleichzeitig gesagt wird, dass diese Fläche gegebenenfalls unterschiedliche Stärken aufweisen kann. Durch die Hohlräume 1b können alle möglichen Kabel, Rohre etc. verlegt werden. Die Tragfüsse 1a werden un-terbodenseitig mit Schalldämmplättchen 4, oder 5 oder 6 ergänzt. Die gezeigten Schalldämmplättchen unterscheiden sich bezüglich der geometrischen Grösse voneinander. Der Querschnitt des Schall-dämmplättchens 5 beispielsweise entspricht dem untersten Querschnitt des Tragfusses 1a, während die anderen Schalldämmplättchen entweder kleiner 4 oder grösser 6 sind. Mit dieser Vorkehrung wird zwischen Tragfuss 1a und Unterboden 3 ein schalldämmendes Element geschaltet, das imstande ist, jene Schalldämmung zu gewährleisten, welche nach den spezifischen Richtlinien unabdingbar ist. Diese Schalldämmplättchen 4, 5, 6 haben eine hohe Flexibilität, was ihre Dicke betrifft, d.h. Schalldämmwerte lassen sich durch Veränderung der Dik-ke leichter erbringen, ohne deswegen auf teurere Materialien ausweichen zu müssen. Selbstverständlich muss das zum Einsatz gelangende Material eine minimale Härte ausweisen, damit der Oberboden 2 durch eine Elastizitätswirkung dieser Schalldämmplättchen 4, 5, 6 nicht zu einem federnden Gebilde wird. Grössenordnung für normale Anwendung soll das Material eine Härte von ca. 60 Sh. aufweisen. Als Materialien lassen sich alle Stoffe einsetzen, welche die entsprechenden Eigenschaften aufweisen. Optimal wird sein, wenn der Elastizitätsmodul auf Druck der Schalldämmplättchen 4, 5, 6 in etwa demjenigen der ausgehärteten Estrichmasse 2a entspricht. Selbstverständlich können mit einer solchen Konfiguration auch andere Eigenschaften abgedeckt werden: Hier ist beispielsweise an die Möglichkeit zu denken, dass das Schalldämmplättchen 4, 5, 6 auch Wärmeisolationskomponenten erfüllen kann, insbesondere, wenn die Wärmeleitfähigkeit der Estrichmasse 2a ungünstige Raumbedingungen auslösen kann. Im Normalfall werden diese Schalldämmplättchen 4, 5, 6 mittels eines Klebe Verfahrens mit der Unterseite des Tragfusses 1a verbunden.
Fig. 2 dient nur der Klarstellung, wie eine solche Stützfolie 1 von oben aussehen kann. Bewusst sind alle möglichen Verrippungen um die Öffnungen des Tragfusses zur Verstärkung der Stützfolie weggelassen. Nicht ersichtlich ist auch die Ausbildung der Stoss- bzw. Überlappungszonen der Stützfolie 1.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Hohlraumboden, im wesentlichen bestehend aus Stützfolien und einer den Oberboden bildende Estrichmasse, wobei die Stützfolien in Längs- und
Querrichtung in regelmässigem Abstand angeordnet einseitig nach unten ausgeformte und dicht schlies-sende als Tragfüsse zur Abstützung auf einem Unterboden dienende Vertiefungen zur Aufbringung der Estrichmasse aufweisen, und wobei die Tragfüsse unterbodenseitig zur Schalldämmung und/ oder Wärmeisolation einen Körper tragen, dessen Dicke grösser als die Materialdicke der Stützfolie ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastizitätsmodul auf Druck des Körpers (4, 5, 6) demjenigen der ausgehärteten Estrichmasse (2a) entspricht.
2. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (4) einen grösseren Querschnitt als die unterbodenseitige Auflagefläche des Tragfusses (1a) aufweist.
3. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (5) einen gleichen Querschnitt wie die unterbodenseitige Auflagefläche des Tragfusses (1a) aufweist.
4. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (6) einen kleineren Querschnitt als die unterbodenseitige Auflagefläche des Tragfusses (1a) aufweist.
5. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (4, 5, 6) mit der un-terbodenseitigen Auflagefläche des Tragfusses (1a) eine nicht lösbare Verbindung bildet.
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CH193193A CH688002A5 (de) 1993-06-28 1993-06-28 Hohlraumboden
DE19944415749 DE4415749A1 (de) 1993-06-28 1994-05-04 Stützfolie

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