CH684615B5 - Rührwerksmühle. - Google Patents

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CH684615B5
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge

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Description

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CH 684 615G A3
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rührwerksmühle mit einer das Mahlgut durch einen Mahlraum pumpenden Pumpe und einem Regelkreis zur Regelung der Durchsatzleistung an Mahlgut durch diesen Mahlraum.
Eine derartige Rührwerksmühle ist beispielsweise aus der DE-C 2 932 783 bekannt geworden. Mit einer derartigen Regelung, auf die sich die Erfindung ebenfalls bezieht, können sehr hohe Durchsatzleistungen bei ebenfalls hoher Qualität selbst im Dauerbetrieb erbracht werden. Bei einigen Materialien hat sich jedoch herausgestellt, dass sich - über die Zeit gesehen - relativ grosse auszuregelnde Regelabweichungen ergeben können, die einen Teil des Regelbereiches in Anspruch nehmen. Nun ist es ja gerade eines der Probleme, die zur Regelung gemäss der DE-C 2 932 783 geführt haben, dass die vorher bekannten Regelungen einen zu geringen Regelbereich aufwiesen. Wenn nun ein Teil des nach der genannten DE-C- gewonnenen Regelbereiches wieder verlorengeht, so kann dies eine gewisse Beeinträchtigung darstellen.
Eine weitere Rührwerksmühle ist in der EP-A 0 109 157 beschrieben. Insbesondere sind in den Produktleitungen Durchflussmesser angeordnet.
Untersuchungen der Anmelderin, worauf denn dieses merkwürdige Regelverhalten, vor allem bei bestimmten Materialien, zurückzuführen sei, Hessen zunächst alle denkbaren Möglichkeiten, wie abweichendes Verhalten hinsichtlich Viskosität bzw. Temperatur usw., offen. Schliesslich kam man zu der Erkenntnis, dass diese kritischen Materialien bis zu einem gewissen Grade abrasiv wirken und daher die Dichtheit der volumetrischen Pumpe beeinträchtigen, so dass deren Drehzahl nicht mehr einem vorgegebenen Volumen entspricht. In nachteiliger Weise führt eine Nachjustierung der Pumpendrehzahl infolge der Abrasivität nach einiger Zeit erneut zu Regelabweichungen.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Regelung für die Durchsatzleistung von Rührwerksmühlen derart auszubilden, dass die Genauigkeit nicht nur über die Betriebsdauer erhalten, sondern über die Zeit erhöht wird. Gemäss der Erfindung wird daher bei einer Rührwerksmühle der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, dass in eine das Mahlgut führende Leitung ein Durchfluss-mengenmesser zur unmittelbaren Messung des Volumens der Durchflussmenge und/oder des Gewichts der Durchflussmenge eingeschaltet ist. Durch diese besonderen Massnahmen wird in einfacher Weise ein Parameter ermittelt, das eine präzise Regelung ermöglicht. Der Durchflussmengen-messer kann als Sensor und/oder als Korrekturwertgeber für die Regelung dienen.
Zur unmittelbaren Durchflussmengenmessung sind bereits die verschiedensten Prinzipien, beispielsweise die Messung mittels Ultraschall, vorgeschlagen worden. Im Rahmen der Erfindung haben sich auch nach dem Coriolis arbeitende Durchfluss-mengenmesser als brauchbar herausgestellt, doch sind diese verhältnismässig teuer.
Zur Bestimmung des Durchsatzes weist der
Durchflussmengenmesser ein mit dem aus der Rührwerksmühle abgeleiteten Mahlgut zu füllendes Chargengefäss auf, wobei als Einrichtung zum abwechselnden Sperren und Öffnen des Durchflusses von Mahlgut durch dieses Chargengefäss ein Auslassventil vorgesehen ist. Es sei zwar darauf hingewiesen, dass auch kontinuierliche Waagen, etwa nach der DE-C 3 536 347 für die Zwecke der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind, doch hat sich die Verwendung von Chargenbehältern als deutlich günstiger herausgestellt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Einrichtung zum abwechselnden Sperren und Öffnen durch eine steuerbare Pumpe gegeben ist. Dies ermöglicht ein exaktes Entleeren des Chargengefässes, wobei in einfacher Weise die Entleerungsgeschwindigkeit in Grenzen wählbar und an die Erfordernisse einfach angepasst ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Chargenbehälter auf Gewichtsmessdosen lagert, deren gewichtsabhängige Ausgangssignale zusammen mit den Ausgangssignalen einer Zeitbasis-Stufe als Eingangssteuersignale einer Regelstufe des Regelkreises der Rührwerksmühle zugeführt sind. Diese Massnahmen ermöglichen in vorteilhaft einfacher Weise den Durchsatz an Mahlgut in bestimmter Zeit zu erfassen, wobei auch bei unterschiedlichstem Material bzw. Mahlgut eine präzise Erfassung der erforderlichen Messgrössen zur Generierung eines Regelsignales sichergestellt ist.
Besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, dass die Ausgangssignale der Gewichtsmessdosen einer einen unteren Schwellwert und einen oberen Schwellwert aufweisenden SchwelIwertstufe zugeführt sind, welche Schwellwerte vorzugsweise einstellbar sind, dass die Zeitbasis-Stufe als Taktoszillator ausgebildet ist, dass ein die Impulse des Taktoszillators erfassender Zeitzähler vorgesehen ist, wobei der Taktoszillator und/oder der Zeitzähler durch das dem unteren Schwellwert der Schwellwertstufe zugeordnete Signal aktivierbar und durch das dem oberen Schwellwert der Schwellwertstufe zugeordnete Signal deaktivierbar ausgebildet ist, und dass das vom Zeitzähler abgeleitete Ausgangssignal als Steuersignal der Regelstufe für die Durchsatzleistung der Rührwerksmühle zugeführt ist, wobei die Steuerung der Füllung und Entleerung des Chargengefäss vorzugsweise über die Ausgangssignale der Schwellwertstufe vorgesehen ist.
Alternativ kann die Signalgewinnung bzw. Auswertung mit geringem baulichen Aufwand nach einer weiteren Ausführung der Erfindung auch derart erreicht werden, dass ein mit vorbestimmter Frequenz frei laufender Taktoszillator als Zeitbasis-Stufe vorgesehen ist, dessen Ausgangssignale einem als Zeitzähler vorgesehenen Impulszähler zugeführt sind, welcher Zeitzähler einen programmierbaren Resultatausgang aufweist, der zur Aktivierung einer Speichereinrichtung für die Ausgangssignale der Gewichtsmessdosen vorgesehen ist, dass das Ausgangssignal der Speichereinrichtung als Ist-Signal der als Vergleichseinrichtung ausgebildeten Regelstufe zugeführt ist, der auch ein in funktionellem Zusammenhang der vorbestimmten Durchsatzlei-
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stung der Rührwerksmühle stehendes Soll-Signal zugeführt ist, wobei das Ausgangssignal des Impulszählers auch für die Steuerung des Auslassventils des Ghargengefässes und gegebenenfalls auch für die Steuerung der Einrichtung zum abwechselnden Sperren und Öffnen des Chargengefässes vorgesehen ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Chargengefäss einen unten und einen oben angeordneten Niveaufühler aufweist, dass die Zeitbasis-Stufe als Taktoszillator ausgebildet ist, dass ein die Impulse des Taktoszillators erfassender Zeitzähler vorgesehen ist, wobei der Taktoszillator und/oder der Zeitzähler durch das dem unteren Niveaufühler zugeordnete Signal aktivierbar und durch das dem oberen Niveaufühler zugeordnete Signal deaktivierbar ausgebildet ist, und dass das vom Zeitzähler abgeleitete Ausgangssignal als Steuersignal der Regelstufe für die Durchsatzleistung der Rührwerksmühle zugeführt ist, wobei die Steuerung der Füllung und Entleerung des Chargengefäss vorzugsweise über die Ausgangssignale der Niveaufühler vorgesehen ist. Diese Ausführungsform kann dann vor allem vorteilhaft eingesetzt werden, wenn von der Beschaffenheit des Mahlguts her, eine Erfassung des Volumens einer Gewichtserfassung der Vorzug zu geben ist. Auch diese Ausführungsform zeichnet sich durch geringen technischen Aufwand zur Erzielung einer präzisen und zeitstabilen Regelung des Durchsatzes von Mahlgut aus.
Schliesslich wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass der Regeleinrichtung für den Antrieb der Rührwerksmühle zumindest eine Schwellwertschalter-Funktion zugeordnet ist, die bei Regeigrössen vorbestimmter, gegebenenfalls extremer Grösse eine akustische und/oder optische Si-gnaieinrichtung aktiviert und/oder den Antrieb der Rührwerksmühle stillsetzt. Hierdurch wird auf etwaige Mängel der Anlage hingewiesen und gegebenenfalls Schäden vermieden.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Durchfluss-mengenregelung, insbesondere zur Konstanthaltung der spezifischen Mahlenergie, im Rahmen der verschiedensten an sich bekannten Tegelkreise einsetzbar ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
Ähnlich der Darstellung in der erwähnten DE-C 2 932 782 ist eine Rührwerksmühle 1 mit einem Kühlmantel 2 und einem Mahlraum 3 vorgesehen, in den ein Rotor mit stiftförmigen Werkzeugen 5 ragt. Der Rotor 4 wird von einem Motor 6 über einen Riemenantrieb angetrieben und besitzt eine lediglich schematisch angedeutete Drehdurchführung 7 für den Einlass und Auslass eines Kühlfluides in das Innere des hohlen Rotors, welches Kühlfluid über ein zentrales Rohr 8 ausgetragen wird. An seiner Oberseite besitzt der den Mahlraum 3 umgebende Mahlbehälter 9 eine Austragkammer 10, in die das flüssige, von einem Vorratsgefäss 11 mittels einer Pumpe 12 in das Innere des Mahlraumes 3 gepumpte Mahlgut über eine scheibenförmige
Trennvorrichtung 13 tritt, wobei die bei Rührwerksmühlen üblicherweise vorgesehenen Mahlkörper durch die Trenn Vorrichtung 13 im Inneren des Mahlraumes 3 zurückgehalten werden.
Die Auslasskammer 10 ist über ein Rohr 14 mit einem Chargenbehälter 15 verbunden, der auf Messdosen 16 zur Messung seines Gewichtes gelagert ist. Dieser Chargenbehälter 15 ist an seiner Unterseite über ein steuerbares Ventil 17 gegebenenfalls verschliessbar. Zur Regelung der Durchsatzleistung sind zwei Vorgangsweisen denkbar, die hier mit Hilfe eines Wahlschalters 18 anwählbar sind.
Befindet sich der Wahlschalter 18 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage, so wird der Chargenbehälter 15 so lange gefüllt, bis das Ausgangssignal der Messdosen 16 einen oberen Schwellwert einer zwei verschiedene Schwellwerte aufweisenden Schwellwertstufe 19 überschreitet. Mit dem Überschreiten dieses Schwellwertes wird ein Taktoszillator 20, der bisher in Betrieb war, abgestellt und entweder über diesen oder unmittelbar über den Ausgang der Stufe 19 und eine strichliert eingezeichnete Leitung 21 das Auslassventil 17 geöffnet. Damit kann der Inhalt des Chargenbehälters 15 abflies-sen, was (wie später anhand der Fig. 2 erläutert wird) zu gegebenenfalls durch eine Pumpe unterstützt werden kann.
Das Abfliessen des Inhaltes des Chargenbehälters 15 erfolgt rascher als der Zufluss über die Ausgangsleitung 14. Somit wird nach einiger Zeit das Gewicht des Chargenbehälters 15 einen Minimalwert erreicht haben, der dem unteren Schwellwert der Schwellwertstufe 19 entspricht. Diese Schwellwerts-tufe 19 kann gegebenenfalls aus zwei verschiedenen Schwellwertschaltern zusammengesetzt sein, doch sind auch Schwellwertschalter mit derartigen zwei Stufen bekannt, wie ja seine Funktion auch durch einen Mikroprozessor und dessen Programm wahrgenommen werden kann, der dann zweckmässig wenigstens einen Teil der übrigen Stufen enthält.
Sobald das Gewicht des Chargenbehälters 15 den unteren Schwellwert der Stufen 19 erreicht hat, wird der Taktoszillator 20 eingeschaltet und das Abflussventil 17 gesperrt. Der Ausgang des Taktoszillators 20 wird somit einem Zeitzähler 22 zugeführt, der so lange zählt, bis der obere Schwellwert der Stufe 19 aufgrund des zulässigen Maximalgewichtes des Chargenbehälters 15 erreicht wurde und einerseits der Taktoszillator 20 und anderseits der Zähler 22 abgeschaltet, letzterer auf Null zurückgesetzt wird. Der Ausgang des Zählers 22 ist mit einer Regelstufe 23 verbunden, die mit dem Reset-Signal von der Stufe 19 den letzten Ausgangswert aus dem Zähler 22 übernimmt. Je nach der Schaltung kann der Übemahmebefehl an die Regelstufe 23 vom Ausgang der Schwellwertstufe 19 über eine Leitung 24 erfolgen. Die Regelstufe 23 vergleicht dann den vom Zähler 22 zuletzt erhaltenen Wert mit einem von einem Sollwertgeber 25 erhaltenen Wert, um damit den Pumpenmotor 26 für die Pumpe 12 entsprechend nachzuregeln. Gegebenenfalls kann aber das Ausgangssignal der Regelstufe 23 in einem grössten Regelkreis auch weiteren bzw. anderen Regelgliedern zugeführt werden.
Praktisch läuft die geschilderte Funktionsweise
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auf eine stets gleichmässige Füllung des Chargenbehälters 15 hinaus und auf eine Zeitmessung, die der Chargenbehäiter 15 zum Füllen benötigt. Zum Umschalten des Wahlschalters 18 lässt sich aber auch eine andere Funktionsweise erzielen, bei der der Taktgenerator 20 nach dem Umschalten des Wahlschalters 18 über eine Überbrückungsleitung 27 ständig in Betrieb gehalten wird. Gleichzeitig mit dem Umschalten des Wahlschalters 18 wird ein Umschalter 18' betätigt, so dass die Leitung 21 nun mit dem Ausgang einer Zeitzählstufe 28 verbunden ist. Diese Zeitzählstufe ist auf eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen des Taktgenerators 20 eingestellt bzw. einstellbar, so dass sie nach Art einer Torschaltung mit angeschlossenem Speicher die Ausgangssignale der Gewichtsmessdosen 16 aufnimmt, und die mit dem Ablauf der Zeit jeweils letzte Gewichtsmessung speichert, um sie bis zum Ende des nächsten Zyklus über eine Ausgangsleitung 29 der Regelstufe 23 zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig wird über eine Ausgangsleitung 30 der Ablauf der voreingestellten Zeit an die Leitung 21 mitgeteilt, um das Ventil 17 für eine vorbestimmte Zeit zu öffnen und so das Ablaufen des Inhaltes des Chargengefässes 15 zu ermöglichen.
Fig. 2 stellt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar, wobei Teile gleicher Funktion dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 besitzen, Teile ähnlicher Funktion dieselben Bezugszeichen jedoch mit hinzugefügter Hunderterziffer.
Hier ist die Ausgangsleitung 14 der Rührwerksmühle 1 mit einem Chargengefäss 115 verbunden, das mit zwei Niveaufühlern 119', 119" versehen ist, die dem Maximal- und dem Minimalfüllungsgrad des Behälters 115 entsprechen. Am Ausgange des Chargenbehälters 115 ist anstelle des Ventiles 17 eine fahrbare Pumpe 117 vorgesehen, deren Motor 117' über eine Schaltstufe 31 an eine Netzleitung 32 angeschlossen ist. Mit Hilfe der Pumpe 117 ist es möglich, die Auslassgeschwindigkeit des Inhaltes des Gefässes 115 nach Belieben zu wählen, insbesondere rascher, als dies mit einem blossen Ventil 17 möglich wäre. Der Taktgeber 20 wird hier von den beiden Niveaufühlern 119', 119" dermassen gesteuert, dass er mit dem Ansprechen des Leermelders 119' in Tätigkeit gesetzt wird. Das Ausgangssignal dieses Leermelders 119' betätigt aber auch die Schaltstufe 31 im Sinne einer Unterbrechung der Stromzufuhr zum Motor 117', so dass die Pumpe 117 stillgesetzt wird und sich das Ge-fäss 115 füllen kann.
Der Füllvorgang für das Gefäss 115 dauert nun so lange, bis der Maximalniveaufühler oder Vollmelder 119" anspricht, der einerseits den Taktgeber 20 stillsetzt, anderseits den Zeitzähler 22 auf Null zurücksetzt und gleichzeitig der, zweckmässig von einem Mikroprozessor gebildeten, Regelstufe 123 den Befehl gibt, den zuletzt vom Zähler 22 erhaltenen Zeitwert festzuhalten und mit einem vorgegebenen, insbesondere einstellbaren Zeitwert zu vergleichen, um ein entsprechendes Regelsignal an eine Motorsteuerstufe 33 für den Pumpenmotor 26 abzugeben. Gleichzeitig wird über eine Leitung 121 die Schaltstufe 31 im Sinne eines erneuten Starts des Pumpenmotors 117' geschaltet.
Mit der dargestellten Schaltung lässt sich aber noch eine andere Funktion verwirklichen. Es wurde oben bereits ausgeführt, dass ein erster, zur Erfindung führender Schritt in der Erkenntnis besteht, dass von den verschiedensten möglichen Einfluss-grössen für das Entstehen der beobachteten Regelabweichung die Abrasivität gewisser Produkte den Ausschlag gibt. Diese Abrasivität kann zur Zerstörung von Dichtungsteilen, ja selbst wesentlichen Teilen der Pumpe 12 führen, weshalb sich aus dem Vergleich der vom Zeitzähler 22 erhaltenen IST-Werte mit dem jeweils eingestellten SOLL-Wert ein Rückschluss auf den Zustand der Pumpe 12 ziehen lässt. Es kann daher die Regel- und Steuerstufe 123 eine Schweilwertfunktion besitzen, die bei Auftreten einer zu hohen Regelabweichung, die unter Umständen ein Anzeichen für ein mangelhaftes Funktionieren der Pumpe 12 sein mag, in einem solchen Falle ein Signal an eine optische und/oder akustische Warnvorrichtung 34 abgeben. Gegebenenfalls kann sogar eine Ausgangsleitung 35 zum Abschalten des Pumpenmotors 26 über die Stufe 33 angeordnet werden, wobei zweckmässig mit dieser Leitung auch eine Schaltstufe 36 für den Rührwerksmotor 6 verbunden ist.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Rührwerksmühle mit einer das Mahlgut durch einen Mahlraum pumpenden Pumpe und einem Regelkreis zur Regelung der Durchsatzleistung an Mahlgut durch diesen Mahlraum, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkreis einen in eine das Mahlgut führende Leitung (14) eingeschalteten Durchflussmengenmesser (15 bis 23, 115, 117', 117", 119', 119", 123) zur unmittelbaren Messung des Volumens der Durchflussmenge und/oder des Gewichts der Durchflussmenge aufweist, welcher Durchflussmengenregler (15 bis 23, 115, 117', 117", 119', 119", 123) ein mit dem aus der Rührwerksmühle (1) abgeleiteten Mahlgut zu füllendes Chargengefäss (15) eine Einrichtung (17, 117) zum abwechselnden Sperren und Öffnen des Durchflusses von Mahlgut durch dieses Chargengefäss und eine Zeitstufe (20, 22), deren Ausgangssignale als Eingangssteuersignale einer Regelstufe (15, 123) des Regelkreises der Rührwerksmühle (1) zugeführt sind, umfasst.
2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Einrichtung zum abwechselnden Sperren und Öffnen des Durchflusses von Mahlgut durch das Chargengefäss (15) ein Auslassventil (17) vorgesehen ist.
3. Rührwerksmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum abwechselnden Sperren und Öffnen durch eine steuerbare Pumpe (117) gegeben ist.
4. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Chargenbehälter (15) auf Gewichtsmessdosen (6) lagert, deren gewichtsabhängige Ausgangssignale zusammen mit den Ausgangssignalen der als Zeitbasis-Stufe (20) ausgebildeten Zeitstufe (20, 22) als Eingangssteuersignale einer Regelstufe (25) des Regelkreises der Rührwerksmühle (1) zugeführt sind.
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5. Rührwerksmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangssignale der Gewichtsmessdosen (16) einer einen unteren Schwellwert und einen oberen Schwellwert aufweisenden Schwellwertstufe (19) zugeführt sind, welche Schwellwerte vorzugsweise einstellbar sind, dass die Zeitbasis-Stufe als Taktoszillator (20) ausgebildet ist, dass ein die Impulse des Taktoszillators erfassender Zeitzähler (22) vorgesehen ist, wobei der Taktoszillator (20) und/oder der Zeitzähler (22) durch das dem unteren Schwellwert der Schwell-wertstufe (19) zugeordnete Signal aktivierbar und durch das dem oberen Schwellwert der Schwellwertstufe zugeordnete Signal deaktivierbar ausgebildet ist, und dass das vom Zeitzähler (22) abgeleitete Ausgangssignal als Steuersignal der Regelstufe (23) für die Durchsatzleistung der Rührwerksmühle (1) zugeführt ist, wobei die Steuerung der Füllung und Entleerung des Chargengefäss (15) vorzugsweise über die Ausgangssignale der Schwellwertstufe (19) vorgesehen ist.
6. Rührwerksmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit vorbestimmter Frequenz frei verlaufender Taktoszillator (20) als Zeit-basis-Stufe vorgesehen ist, dessen Ausgangssignale einem als Zeitzähler (22) vorgesehenen Impulszähler zugeführt sind, welcher Zeitzähler (22) einen programmierbaren Resultatausgang aufweist, der zur Aktivierung einer Speichereinrichtung für die Ausgangssignale der Gewichtsmessdosen (16) vorgesehen ist, dass das Ausgangssignal der Speichereinrichtung als Ist-Signal der als Vergleichseinrichtung ausgebildeten Regelstufe (23) zugeführt ist, der auch ein in funktionellem Zusammenhang mit der vorbestimmten Durchsatzleistung der Rührwerksmühle (1) stehendes Soll-Signal (25) zugeführt ist, wobei das Ausgangssignal des Impulszählers auch für die Steuerung des Auslassventils (17) des Chargengefässes (15) und gegebenenfalls auch für die Steuerung der Einrichtung zum abwechselnden Sperren und Öffnen des Chargengefässes (15) vorgesehen ist.
7. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Chargengefäss (115) einen unten und einen oben angeordneten Niveaufühler (119', 119") aufweist, dass die Zeitstufe einen Taktoszillator (20) und einen die Impulse des Taktoszillators erfassender Zeitzähler (22) umfasst, wobei der Taktoszillator (20) und/oder der Zeitzähler (22) durch das dem unteren Niveaufühler (119') zugeordnete Signal aktivierbar und durch das dem oberen Niveaufühler (119") zugeordnete Signal deaktivierbar ausgebildet ist, und dass das vom Zeitzähler (22) abgeleitete Ausgangssignal als Steuersignal der Regelstufe (123) für die Durchsatzleistung der Rührwerksmühle (1) zugeführt ist, wobei die Steuerung der Füllung und Entleerung des Chargengefäss (115) vorzugsweise über die Ausgangssignale der Niveaufühler (119', 119") vorgesehen ist.
8. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Regeleinrichtung (23, 123) für den Antrieb (12, 26) der Rührwerksmühle (1) zumindest eine Schwell-wertschalter-Funktion zugeordnet ist, die bei Regeigrössen vorbestimmter, gegebenenfalls extremer Grösse eine akustische und/oder optische Signaleinrichtung (34) aktiviert und/oder den Antrieb (12, 26) der Rührwerksmühle (1) stillsetzt.
9. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussmengenmesser an den Mahlgutausgang der Rührwerksmühle (1) angeschlossen ist.
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