CH684492A5 - Schalung für Betonstützen. - Google Patents

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CH684492A5
CH684492A5 CH344191A CH344191A CH684492A5 CH 684492 A5 CH684492 A5 CH 684492A5 CH 344191 A CH344191 A CH 344191A CH 344191 A CH344191 A CH 344191A CH 684492 A5 CH684492 A5 CH 684492A5
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G13/00Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills
    • E04G13/02Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills for columns or like pillars; Special tying or clamping means therefor
    • E04G13/021Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills for columns or like pillars; Special tying or clamping means therefor for circular columns

Description

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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Betonbaus. Sie betrifft eine Schalung für Betonstützen mit einem länglichen, im wesentlichen hohlzylindrischen Formkörper zur Aufnahme des Betons, welcher Formkörper aus wenigstens einer gebogenen Platte besteht und wenigstens einen in Längsrichtung verlaufenden Stoss aufweist, sowie mit Mitteln zum Zusammenhalten des Formkörpers, welche Mittel auf der Aussenseite des Formkörpers angebracht sind.
Eine solche Schalung ist z.B. aus der Druckschrift US-A 4 767 095 bekannt.
STAND DER TECHNIK
Für das Giessen von säulenförmigen Betonstützen ist im Stand der Technik eine Vielzahl unterschiedlicher Schalungen vorgeschlagen worden. Bei den einen Schalungen sind spezielle formgebende Elemente innerhalb einer hohlzylindrischen Aussenschale angeordnet; die Aussenschale fängt dabei den durch das Eingiessen des Betons entstehenden Druck auf die Formkörper auf. Derartige Schalungen sind beispielsweise in der FR-A 2 616 469 oder in den Fig. 2 und 4 eingangs genannten Druckschrift dargestellt. Bei anderen Schalungen bildet die hohlzylindrische Aussenschale selbst den Formkörper (siehe dazu die GB-A 829 982 bzw. die Fig. 6 der eingangs genannten Druckschrift).
In den letztgenannten Fällen, in denen die Aussenschale gleichzeitig mit dem Beton in Berührung kommt und ausserdem einen wesentlichen Beitrag zur Festigkeit der Schalung leisten muss, wurden bisher Kombinationen von verschiedenen Materialien eingesetzt, die dem Beton mechanisch widerstehen und den beim Giessen entstehenden Druck auffangen.
In der GB-A 829 982 wird dazu ein spiralförmig gewickeltes, mehrlagiges Papierrohr vorgeschlagen, welches auf der Innenseite mit einer Beschichtung aus Polyäthylen versehen ist. Die Beschichtung ist perforiert, um Feuchtigkeit aus dem Beton in das Papierrohr durchzulassen, damit diese aufquillt und nach dem Abbinden des Betons leichter entfernt werden kann.
In der US-A 4 767 095 (Fig. 6) wird der hohlzylindrische Formkörper aus einer gebogenen Kunststoff-Platte, vorzugsweise aus Polystyren, gebildet, deren Längskanten stumpf aufeinanderstossen und dort miteinander stoffschlüssig verbunden sind. Der Formkörper ist zur Stabilisierung der Form zum Auffangen des Druckes aussen mit einer Schrumpffolie aus Kunststoff überzogen.
In beiden Fällen ist die Schalung vergleichsweise aufwendig in der Herstellung, wird beim Ausschalen vollständig zerstört und kann vor allem nur unter Schwierigkeiten entsorgt werden, weil sie entweder ganz aus Kunststoffen, oder aus einer nur schwer trennbaren Kunststoff-Papier-Kombination besteht.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schalung für Betonstützen anzugeben, die einfach aufgebaut und leicht herzustellen ist, und die auf der Baustelle entweder umweltfreundlich entsorgt oder weiterverwendet werden kann.
Die Aufgabe wird bei einer Schalung der eingangs genannten Art durch die Merkmale aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Kern der Erfindung besteht darin, als Schalungsplatte eine Holzwerkstoffplatte zu verwenden, die einerseits widerstandsfähig und druckfest ist und andererseits leicht entfernt und wiederverwendet bzw. aufgrund ihrer Materialzusammensetzung umweltfreundlich entsorgt werden kann. Insbesondere sind derartige Platten in den verschiedensten Ausführungen und Qualitäten am Markt erhältlich, sodass die Schalung nach der Erfindung ohne grösseren Aufwand hergestellt werden kann.
Gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Holzwerkstoffplatte eine Hartfaserplatte, insbesondere eine hoch-druckfeste (HDF-) Hartfaserplatte verwendet, die sich besonders gut ohne Veränderung der Oberfläche biegen lässt und im Einsatz hohen Belastungen standhält.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Mittel zum Zusammenhalten des Formkörpers ein reissfestes, dehnungsarmes Band umfassen, welches Band um den Formkörper herumgewickelt ist, wobei das Band insbesondere ein faserverstärktes Klebeband ist. Diese Art der Armierung ist besonders einfach anzubringen und wieder zu entfernen, und bietet darüber hinaus genügend Flexibilität, damit sich der zunächst nicht ganz runde Formkörper bei Eingiessen des Betons zu seiner endgültigen Rundform verformen kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die wenigstens eine gebogene Platte zwei Halbschalen mit im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt, die in zwei gegenüberliegenden, in Längsrichtung verlaufenden Stössen aneinander-stossen. Dies hat den Vorteil, dass jeweils aus zwei zum Kreis gebogenen Einzelplatten diejenigen halbkreisförmigen Mittelteile verwendet werden können, die besonders wenig von der idealen Kreisform abweichen.
Eine weitere, besonders bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Formkörper aus wenigstens zwei im wesentlichen kreisrund gebogenen Platten aufgebaut ist, die konzentrisch ineinanderliegen und jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden Stoss aufweisen. Hierdurch wird eine besondres formstabile und widerstandsfähige Schalung erzielt, für die sehr dünne, biegsame Einzelplattten verwendet werden können.
Wieder eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass
(a) die wenigstens eine Platte die Form eines länglichen Streifens aufweist; und
(b) der Formkörper durch den spiralförmig aufgewickelten Streifen gebildet wird, wobei der wenigstens eine Stoss in Längsrichtung spiralförmig um den Formkörper herum verläuft.
Auf diese Weise lassen sich besonders einfach
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fortlaufende Rohre mit hoher Formstabilität und kreisrundem Querschnitt erzeugen.
Weitere Ausführungsformen der erfindungsge-mässen Schalung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schalung nach der Erfindung, bei welchem der Formkörper mit einem faserverstärkten Klebeband umwik-kelt ist;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schalung nach der Erfindung, bei welchem der Formkörper an seinem Stoss mit einer Lasche verschlossen ist;
Fig. 3 im Querschnitt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Schalung nach der Erfindung mit einem aus zwei Halbschalen bestehenden Formkörper;
Fig. 4 im Querschnitt ausschnittweise ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem zur Verbesserung der Biegsamkeit im kritischen Bereich des Stosses Längsrillen in Form von Nuten in der Platte vorgesehen sind;
Fig. 5 im Querschnitt das besonders bevorzugte Ausführungsbeispiel eines aus zwei gebogenen, konzentrisch ineinander verschachtelten Platten bestehenden Formkörpers; und
Fig. 6 das bevorzugte Ausführungsbeispiel eines Formkörpers, der aus spiralförmig gewickelten Streifen einer Holzwerkstoffplatte gebildet wird.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Als bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine Schalung nach der Erfindung ist in der Fig. 1 dargestellt. Die Schalung umfasst einen länglichen, im wesentlichen hohlzylindrischen Formkörper 1, der aus einer einstückigen Platte 2 besteht. Die Platte 2 ist dabei eine Holzwerkstoffplatte. Sie ist so gebogen, dass sich ihre Längskanten unverbunden gegenüberliegen und einen Stoss 3 bilden.
Die Platte 2 ist vorzugsweise eine hoch-druckfeste oder HDF-Hartfaserplatte. Eine solche HDF-Plat-te ist im Unterschied zu einer mittel-druckfesten oder MDF-Hartfaserplatte sehr zugstabil und lässt sich gut verformen, ohne auf der Aussenseite Risse bzw. auf der Innenseite Drucknarben zu zeigen.
Um die Verformung zu erleichtern, ist es vorteilhaft, die Platte unter Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder Hitze vorzubiegen. Es reicht dabei aus, die Platte - wie in Fig. 1 zu erkennen ist - nur soweit vorzubiegen, dass der daraus gebildete Formkörper 1 einen tropfenförmigen Querschnitt aufweist. Dem liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass sich der Formkörper 1 aufgrund seiner Flexibilität beim Eingiessen des Betons durch den ausgeübten Druck von selbst derart verformt, dass der tropfenförmige Querschnitt in den gewünschten kreisrunden Querschnitt übergeht.
Es ist andererseits aber auch denkbar, die Platte 2 insbesondere im nassen Zustand durch eine Überverformung so vorzubiegen, dass sie einen weitgehend runden Formkörper 1 bildet.
Handelsübliche Hartfaserplatten weisen in der Regel auf der einen Seite eine sehr glatte Oberfläche, auf der anderen Seite dagegen eine relative rauhe oder strukturierte Oberfläche auf. Um bei der zu giessenden Betonstütze eine möglichst makellose Oberfläche zu erzielen, ist es daher von Vorteil, wenn die glatte Oberfläche der Hartfaserplatte zugleich die Innenfläche des Formkörpers 1 bildet. Gleichzeitig wird mit dieser Massnahme die Haftung des Betons an dem Formkörper 1 vermindert und die Ausschalung erleichtert. Es ist in diesem Zusammenhang aber auch denkbar, die Innenfläche zusätzlich mit einer Beschichtung oder Imprägnierung zu versehen, um die Beständigkeit gegen Feuchtigkeit weiter zu erhöhen und die Ablösbarkeit beim Ausschalen noch mehr zu erleichtern.
Wie bereits oben erwähnt worden ist, stossen die Längskanten der Platte in dem Stoss 3 des Formkörpers 1 stumpf aufeinander, ohne stoffschlüssig verbunden zu sein. Um eine hinreichende Formstabilität bei gleichzeitig ausreichender Flexibilität zu erreichen und den vom Beton ausgeübten Druck aufzufangen, sind Mittel zum Zusammenhalten des Formkörpers 1 vorgesehen.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfassen diese Mittel ein Band 4, welches entweder in einzelnen Schlaufen um den Formkörper 1 herumläuft, oder spiralförmig um den Formkörper 1 herumgewickelt ist. Als Band 4 kann beispielsweise ein metallisches Spannband verwendet werden, wie es auf dem Gebiet der Pakete- oder Kistenverpackung bekannt ist. Besonders einfach ist es jedoch, als Band 4 ein faserverstärktes Klebeband zu verwenden, welches einerseits hochflexibel, anderseits aber besonders dehn- und reissfest ist. In beiden Fällen ist gewährleistet, dass sich der Formkörper 1 unter Druck verformen kann, ohne dass er sich im Stoss 3 öffnet, und dass beim Ausschalen Platte 2 und Band 4 in einfacher Weise geöffnet, aber auch voneinander getrennt werden können. Insbesondere ist es dann auch möglich, die Platte 2 wieder als Schalung oder aber zu anderen Zwecken weiterzuverwenden.
In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist anstelle des Bandes 4 oder zusätzlich zu dem Band 4 eine Lasche 5, vorzugsweise in Form eines schmalen (z.B. 10 cm breiten), länglichen Hartfaserstreifens, vorgesehen, die über den Stoss 3 geklebt ist, und so den Formkörper 1 schliesst und zusammenhält. Die Platte 2 ist in diesem Fall bevorzugt so vorgebogen, dass sie einen weitgehend kreisrunden Querschnitt aufweist. Es ist jedoch auch denkbar, einen tropfenförmigen Querschnitt gemäss Fig. 1 zu verwenden, sofern die Lasche flexibel genug ist, um den am Stoss 3 gebildeten Winkel zu überbrücken. Ein spiralförmig gewickeltes Band 4 gemäss Fig. 1 kann dabei - wenn es zusätzlich zur Lasche 5 vorgesehen ist im Bereich des Stosses 3 entweder zwischen Lasche 5 und Platte 2, oder über der Lasche 5, oder auf beide Arten oberhalb und unterhalb der Lasche 5 verlaufen.
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Wenn - wie in Fig. 1 übertrieben dargestellt -die Platte 2 nur mit einem tropfenförmigen Querschnitt vorgebogen werden soll oder kann, ist es zur Erreichung einer kreisrunden Gesamtform vorteilhaft, den Formkörper gemäss dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei einzelnen Halbschalen 6a und 6b zusammenzusetzen, die in zwei gegenüberliegenden Stössen 3a und 3b anein-anderstossen. Als Halbschalen 6a und 6b können dazu die jeweils unteren Hälften zweier gemäss Fig. 1 gebogener Platten verwendet werden. Auf diese Weise kann auf die nicht-runden Abschnitte im oberen Bereich der gebogenen Platte 2 verzichtet werden, sodass sich in einfacher Weise beim Formkörper ein nahezu ideal kreisrunder Querschnitt ergibt. Als Mittel zum Zusammenhalten sind auch hier wieder wahlweise Laschen oder Bänder gemäss Fig. 2 bzw. Fig. 1 denkbar.
Die Formgenauigkeit der Platte 2 lässt sich aber auch dadurch verbessern, dass die Biegsamkeit der Platte 2 im kritischen Bereich um den Stoss 3 herum gemäss Fig. 4 durch zusätzliche Nuten 7 verbessert wird, die auf beiden Seiten des Stosses 3 auf der Aussen- und/oder der Innenseite der Platte 2 angebracht sind und parallel zum Stoss 3 in Längsrichtung verlaufen. Obgleich in Fig. 4 beispielhaft eine Lasche 5 zum Zusammenhalten des Formkörpers ist, kann natürlich anstelle von oder zusätzlich zu der Lasche 5 wiederum ein Band gemäss Fig. 1 verwendet werden.
Ein weiteres, besonderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Schalung nach der Erfindung ist in der Fig. 5 wiedergegeben: Der Formkörper 1 um-fasst in diesem Fall wenigstens zwei im wesentlichen kreisrund gebogene Platten 2a und 2b vorzugsweise wieder aus Hartfaser, die konzentrisch ineinander angeordnet sind. Die beiden entstehenden Stösse 3a und 3b liegen sich dabei vorzugsweise gegenüber. Wenn die Durchmesser der beiden gebogenen Platten 2a und 2b so gewählt sind, dass die Platten eng ineinander liegen, können sie - beispielsweise durch eine Klebung - stoffschlüssig miteinander verbunden werden. Hierdurch ergibt sich selbst bei der Verwendung von sehr dünnen, hochbiegsamen Platten eine feste und formstabile Mehrschichtstruktur. Die äussere Platte 2a stellt in diesem Fall selbst ein Mittel zum Zusammenhalten des Formkörpers 1 dar. Es besteht jedoch auch hier wieder die Möglichkeit, zusätzlich ein Band 4 gemäss Fig. 1 und/oder eine Lasche 5 gemäss Fig. 2 zu verwenden.
Bei Verwendung einer Hartfaserplatte sollte deren Dicke im Hinblick auf eine gute Formbarkeit nicht mehr als 5 mm betragen. Bevorzugt werden Platten mit Dicken zwischen 2 und 3 mm verwendet, wobei besonders die kleinen Dicken für eine Ausführungsform gemäss Fig. 5 geeignet sind.
Ein letztes bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 6 dargestellt: Der Formkörper 1 wird hier aus einem oder mehreren Streifen 8 gebildet, die in Längsrichtung spiralförmig aufgewickelt sind und dabei gleichzeitig einen um den Formkörper 1 spiralförmig verlaufenden Stoss 3 bilden (in Fig. 6 gestrichelt eingezeichnet). Die Streifen 8 sind auch hier wieder aus einer Holzwerkstoffplatte und vorzugsweise aus einer Hartfaserplatte geschnitten. Zum Zusammenhalten des Formkörpers wird vorzugsweise ein faserverstärktes, selbstklebendes Band 4 verwendet, welches - ebenfalls in Längsrichtung spiralförmig verlaufend - über den Stoss 3 (bzw. die mehreren Stösse) geklebt ist. Es ist allerdings auch denkbar, wie in den vorher beschriebenen Fällen den Formkörper in anderer Weise mit einem Band oder mehreren Bändern zu umwickeln.
Weiterhin ist es möglich, ähnlich wie in Fig. 5 aus mehreren Streifen 8 mehrere Zylinder der in Fig. 6 dargestellten Art zu erzeugen, die dann konzentrisch ineinander gesteckt und vorzugsweise miteinander verklebt werden. Die entsprechenden Stösse können dabei zur Verbesserung der Stabilität entweder gegenläufig oder auch gegenüberliegend angeordnet sein.
Darüber hinaus kann das Beispiel aus Fig. 6 -z.B. hinsichtlich der Beschaffenheit der Hartfaserplatte - in gleicher Weise weitergebildet werden, wie dies bei den vorangegangenen Beispielen bereits beschrieben worden ist.
Insgesamt steht mit der Erfindung eine Schalung für Betonstützen zur Verfügung, die stabil, einfach herzustellen, schnell und unkompliziert zu entfernen, und umweltfreundlich zu entsorgen ist.

Claims (19)

Patentansprüche
1. Schalung für Betonstützen mit einem länglichen, im wesentlichen hohlzylindrischen Formkörper (1) zur Aufnahme des Betons, welcher Formkörper (1) aus wenigstens einer gebogenen Platte (2) besteht und wenigstens einen in Längsrichtung verlaufenden Stoss (3) aufweist, sowie mit Mitteln zum Zusammenhalten des Formkörpers (1), welche Mittel auf der Aussenseite des Formkörpers (1) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass als Platte (2) eine Holzwerkstoffplatte vorgesehen ist.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzwerkstoffplatte eine hochdruckfeste (HDF-)Hartfaserplatte ist.
3. Schalung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzwerkstoffplatte auf wenigstens einer Seite eine glatte Oberfläche aufweist, und diese wenigstens eine Seite die Innenseite des Formkörpers (1) bildet.
4. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daruch gekennzeichnet, dass die Holzwerkstoffplatte nur soweit vorgebogen ist, dass der daraus gebildete Formkörper (1) einen tropfenförmigen Querschnitt aufweist.
5. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Zusammenhalten des Formkörpers (1) ein reissfestes, dehnungsarmes Band (4) umfassen, welches Band (4) um den Formkörper (1 ) herumgewickelt ist.
6. Schalung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (4) ein faserverstärktes Klebeband ist.
7. Schalung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (4) ein metallisches Spannband ist.
8. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Zu-
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9. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Holzwerkstoffplatte kleiner gleich 5 mm, vorzugsweise zwischen 2 und 3 mm beträgt.
10. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine gebogene Platte (2) zwei Halbschalen (6a, 6b) mit im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt umfasst, welche Halbschalen (6a, 6b) in zwei gegenüberliegenden, in Längsrichtung verlaufenden Stössen (3a, 3b) aneinanderstossen.
11. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine gebogene Platte (2) zur Verbesserung der Biegfähigkeit im Bereich des wenigstens einen Stosses (3) auf der Aussen- und/oder Innenseite eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden Nuten (7) aufweist.
12. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (1) aus wenigstens zwei im wesentlichen kreisrund gebogenen Platten (2a, 2b) aufgebaut ist, welche Platten (2a, 2b) konzentrisch ineinanderliegen und jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden Stoss (3a bzw. 3b) aufweisen.
13. Schalung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stösse (3a, 3b) gegenüberliegend angeordnet sind.
14. Schalung nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass
(a) die Durchmesser der beiden gebogenen Platten (2a, 2b) so gewählt sind, dass sie eng ineinanderliegen; und
(b) die beiden Platten (2a, 2b) stoffschlüssig miteinander verbunden, insbesondere verklebt sind.
15. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
(a) die wenigstens eine Platte die Form eines länglichen Streifens (8) aufweist; und
(b) der Formkörper (1) durch den spiralförmig aufgewickelten Streifen (8) gebildet ist, wobei der wenigstens eine Stoss (3) in Längsrichtung spiralförmig um den Formkörper herum verläuft.
16. Schalung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere parallel verlaufende Streifen (8) vorgesehen sind.
17. Schalung nach einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Zusammenhalten des Formkörpers (1) ein reissfestes, dehnungsarmes Band (4) umfassen, welches Band (4) um den Formkörper (1 ) herumgewickelt ist.
18. Schalung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (4) ein faserverstärktes Klebeband ist und in Längsrichtung spiralförmig verlaufend über den Stoss (3) geklebt ist.
19. Schalung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass
(a) der Formkörper (1) wenigstens zwei konzentrisch ineinanderliegende, vorzugsweise miteinander verklebte Zylinder umfasst; und
(b) jeder Zylinder aus wenigstens einem in Längsrichtung spiralförmig aufgewickelten Streifen (8) aufgebaut ist.
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