DE4239454A1 - Casing for concrete pillar - comprises bent wooden plate of high compression strength held in place by band wound round outside - Google Patents

Casing for concrete pillar - comprises bent wooden plate of high compression strength held in place by band wound round outside

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DE4239454A1
DE4239454A1 DE19924239454 DE4239454A DE4239454A1 DE 4239454 A1 DE4239454 A1 DE 4239454A1 DE 19924239454 DE19924239454 DE 19924239454 DE 4239454 A DE4239454 A DE 4239454A DE 4239454 A1 DE4239454 A1 DE 4239454A1
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    • E04G13/00Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills
    • E04G13/02Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills for columns or like pillars; Special tying or clamping means therefor
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Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Betonbaus. Sie betrifft eine Schalung für Betonstützen mit einem länglichen, im wesentlichen hohlzylindrischen Formkörper zur Aufnahme des Betons, welcher Formkörper aus wenigstens einer gebogenen Platte gebildet wird und wenigstens einen in Längsrichtung verlaufenden Stoß aufweist, sowie mit Mitteln zum Zusammenhalten des Formkörpers, welche Mittel auf der Außenseite des Formkörpers angebracht sind.
Eine solche Schalung ist z. B. aus der Druckschrift US-A 47 67 095 bekannt.
Stand der Technik
Für das Gießen von säulenförmigen Betonstützen ist im Stand der Technik eine Vielzahl unterschiedlicher Schalungen vorgeschlagen worden. Bei den einen Schalungen sind spezielle formgebende Elemente innerhalb einer hohlzylindrischen Außenschale angeordnet; die Außenschale fängt dabei den durch das Eingießen des Betons entstehenden Druck auf die Formkörper auf. Derartige Schalungen sind beispielsweise in der FR-A 26 16 469 oder in den Fig. 2 und 4 der eingangs genannten Druckschrift dargestellt. Bei anderen Schalungen bildet die hohlzylindrische Außenschale selbst den Formkörper (siehe dazu die GB-A-8 29 982 bzw. die Fig. 6 der eingangs genannten Druckschrift).
In den letztgenannten Fällen, in denen die Außenschale gleichzeitig mit dem Beton in Berührung kommt und außerdem einen wesentlichen Beitrag zur Festigkeit der Schalung leisten muß, wurden bisher Kombinationen von verschiedenen Materialien eingesetzt, die dem Beton mechanisch widerstehen und den beim Gießen entstehenden Druck auffangen.
In der GB-A 8 29 982 wird dazu ein spiralförmig gewickeltes, mehrlagiges Papierrohr vorgeschlagen, welches auf der Innenseite mit einer Beschichtung aus Polyäthylen versehen ist. Die Beschichtung ist perforiert, um Feuchtigkeit aus dem Beton in das Papierrohr durchzulassen, damit diese aufquillt und nach dem Abbinden des Betons leichter entfernt werden kann.
In der US-A 47 67 095 (Fig. 6) wird der hohlzylindrische Formkörper aus einer gebogenen Kunststoff-Platte, vorzugsweise aus Polystyren, gebildet, deren Längskanten stumpf aufeinanderstoßen und dort miteinander stoffschlüssig verbunden sind. Der Formkörper ist zur Stabilisierung der Form und zum Auffangen des Druckes außen mit einer Schrumpffolie aus Kunststoff überzogen.
In beiden Fällen ist die Schalung vergleichsweise aufwendig in der Herstellung, wird beim Ausschalen vollständig zerstört und kann vor allem nur unter Schwierigkeiten entsorgt werden, weil sie entweder ganz aus Kunststoffen, oder aus einer nur schwer trennbaren Kunststoff-Papier- Kombination besteht.
Darstellung der Erfindung
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schalung für Betonstützen anzugeben, die einfach aufgebaut und leicht herzustellen ist, und die auf der Baustelle entweder umweltfreundlich entsorgt oder weiterverwendet werden kann.
Die Aufgabe wird bei einer Schalung der eingangs genannten Art durch die Merkmale aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Kern der Erfindung besteht darin, als Schalungsplatte eine Holzwerkstoffplatte zu verwenden, die einerseits widerstandsfähig und druckfest ist und andererseits leicht entfernt und wiederverwendet bzw. aufgrund ihrer Materialzusammensetzung umweltfreundlich entsorgt werden kann. Insbesondere sind derartige Platten in den verschiedensten Ausführungen und Qualitäten am Markt erhältlich, so daß die Schalung nach der Erfindung ohne größeren Aufwand hergestellt werden kann.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Holzwerkstoffplatte eine Hartfaserplatte insbesondere eine hoch-druckfeste (HDF-)Hartfaserplatte verwendet, die sich besonders gut ohne Veränderung der Oberfläche biegen läßt und im Einsatz hohen Belastungen standhält.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Mittel zum Zusammenhalten des Formkörpers ein reißfestes, dehnungsarmes Band umfassen, welches Band um den Formkörper herumgewickelt ist, wobei das Band insbesondere ein faserverstärktes Klebeband ist. Diese Art der Armierung ist besonders einfach anzubringen und wieder zu entfernen, und bietet darüber hinaus genügend Flexibilität, damit sich der zunächst nicht ganz runde Formkörper beim Eingießen des Betons zu seiner endgültigen Rundform verformen kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt die wenigstens eine gebogene Platte zwei Halbschalen mit im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt, die in zwei gegenüberliegenden, in Längsrichtung verlaufenden Stößen aneinanderstoßen. Dies hat den Vorteil, daß jeweils aus zwei zum Kreis gebogenen Einzelplatten diejenigen halbkreisförmigen Mittelteile verwendet werden können, die besonders wenig von der idealen Kreisform abweichen.
Eine weitere, besonders bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß der Formkörper aus wenigstens zwei im wesentlichen kreisrund gebogenen Platten aufgebaut ist, die konzentrisch ineinander liegen und jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden Stoß aufweisen. Hierdurch wird eine besonders formstabile und widerstandsfähige Schalung erzielt, für die sehr dünne, biegsame Einzelplatten verwendet werden können.
Wieder eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die wenigstens eine Platte die Form eines länglichen Streifens aufweist; und
  • b) der Formkörper durch den spiralförmig aufgewickelten Streifen gebildet wird, wobei der wenigstens eine Stoß in Längsrichtung spiralförmig um den Formkörper herum verläuft.
Auf diese Weise lassen sich besonders einfach fortlaufende Röhre mit hoher Formstabilität und kreisrundem Querschnitt erzeugen.
Weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schalung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schalung nach der Erfindung, bei welchem der Formkörper mit einem faserverstärkten Klebeband umwickelt ist;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schalung nach der Erfindung, bei welchem der Formkörper an seinem Stoß mit einer Lasche verschlossen ist;
Fig. 3 im Querschnitt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Schalung nach der Erfindung mit einem aus zwei Halbschalen bestehenden Formkörper;
Fig. 4 im Querschnitt ausschnittweise ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem zur Verbesserung der Biegsamkeit im kritischen Bereich des Stoßes Längsrillen in Form von Nuten in der Platte vorgesehen sind;
Fig. 5 im Querschnitt das besonders bevorzugte Ausführungsbeispiel eines aus zwei gebogenen, konzentrisch ineinander verschachtelten Platten bestehenden Formkörpers; und
Fig. 6 das bevorzugte Ausführungsbeispiel eines Formkörpers, der aus spiralförmig gewickelten Streifen einer Holzwerkstoffplatte gebildet wird.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine Schalung nach der Erfindung ist in der Fig. 1 dargestellt. Die Schalung umfaßt einen länglichen, im wesentlichen hohlzylindrischen Formkörper 1, der aus einer einstückigen Platte 2 besteht. Die Platte 2 ist dabei eine Holzwerkstoffplatte. Sie ist so gebogen, daß sich ihre Längskanten unverbunden gegenüberliegen und einen Stoß 3 bilden.
Die Platte 2 ist vorzugsweise eine hoch-druckfeste oder HDF-Hartfaserplatte. Eine solche HDF-Platte ist im Unterschied zu einer mittel-druckfesten oder NDF- Hartfaserplatte sehr zugstabil und läßt sich gut Verformen, ohne auf der Außenseite Risse bzw. auf der Innenseite Drucknarben zu zeigen.
Um die Verformung zu erleichtern, ist es vorteilhaft, die Platte unter Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder Hitze vorzubiegen. Es reicht dabei aus, die Platte - wie in Fig. 1 zu erkennen ist - nur soweit vorzubiegen, daß der daraus gebildete Formkörper 1 einen tropfenförmigen Querschnitt aufweist. Dem liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß sich der Formkörper 1 aufgrund seiner Flexibilität beim Eingießen des Betons durch den ausgeübten Druck von selbst derart verformt, daß der tropfenförmige Querschnitt in den gewünschten kreisrunden Querschnitt übergeht.
Es ist andererseits aber auch denkbar, die Platte 2 insbesondere im nassen Zustand durch eine Überverformung so vorzubiegen, daß sie einen weitgehend runden Formkörper 1 bildet.
Handelsübliche Hartfaserplatten weisen in der Regel auf der einen Seite eine sehr glatte Oberfläche, auf der anderen Seite dagegen eine relative rauhe oder strukturierte Oberfläche auf. Um bei der zu gießenden Betonstütze eine möglichst makellose Oberfläche zu erzielen, ist es daher von Vorteil, wenn die glatte Oberfläche der Hartfaserplatte zugleich die Innenfläche des Formkörpers 1 bildet. Gleichzeitig wird mit dieser Maßnahme die Haftung des Betons an dem Formkörper 1 vermindert und die Ausschalung erleichtert. Es ist in diesem Zusammenhang aber auch denkbar, die Innenfläche zusätzlich mit einer Beschichtung oder Imprägnierung zu versehen, um die Beständigkeit gegen Feuchtigkeit weiter zu erhöhen und die Ablösbarkeit beim Ausschalen noch mehr zu erleichtern.
Wie bereits oben erwähnt worden ist, stoßen die Längskanten der Platte in dem Stoß 3 des Formkörpers 1 stumpf aufeinander, ohne stoffschlüssig verbunden zu sein. Um eine hinreichende Formstabilität bei gleichzeitig ausreichender Flexibilität zu erreichen und den vom Beton ausgeübten Druck aufzufangen, sind Mittel zum Zusammenhalten des Formkörpers 1 vorgesehen.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfassen diese Mittel ein Band 4, welches entweder in einzelnen Schlaufen um den Formkörper 1 herumläuft, oder spiralförmig um den Formkörper 1 herumgewickelt ist. Als Band 4 kann beispielsweise ein metallisches Spannband verwendet werden, wie es auf dem Gebiet der Paket- oder Kistenverpackung bekannt ist. Besonders einfach ist es jedoch, als Band 4 ein faserverstärktes Klebeband zu verwenden, welches einerseits hochflexibel, anderseits aber besonders dehn- und reißfest ist. In beiden Fällen ist gewährleistet, daß sich der Formkörper 1 unter Druck verformen kann, ohne daß er sich im Stoß 3 öffnet, und daß beim Ausschalen Platte 2 und Band 4 in einfacher Weise geöffnet, aber auch voneinander getrennt werden können. Insbesondere ist es dann auch möglich, die Platte 2 wieder als Schalung oder aber zu anderen Zwecken weiterzuverwenden.
In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist anstelle des Bandes 4 oder zusätzlich zu dem Band 4 eine Lasche 5, vorzugsweise in Form eines schmalen (z. B. 10 cm breiten), länglichen Hartfaserstreifens, vorgesehen, die über den Stoß 3 geklebt ist, und so den Formkörper 1 schließt und zusammenhält. Die Platte 2 ist in diesem Fall bevorzugt so vorgebogen, daß sie einen weitgehend kreisrunden Querschnitt aufweist. Es ist jedoch auch denkbar, einen tropfenförmigen Querschnitt gemäß Fig. 1 zu verwenden, sofern die Lasche flexibel genug ist, um den am Stoß 3 gebildeten Winkel zu überbrücken. Ein spiralförmig gewickeltes Band 4 gemäß Fig. 1 kann dabei - wenn es zusätzlich zur Lasche vorgesehen ist - im Bereich des Stoßes 3 entweder zwischen Lasche 5 und Platte 2, oder über der Lasche 5, oder auf beide Arten oberhalb und unterhalb der Lasche 5 verlaufen.
Wenn - wie in Fig. 1 übertrieben dargestellt - die Platte 2 nur mit einem tropfenförmigen Querschnitt vorgebogen werden soll oder kann, ist es zur Erreichung einer kreisrunden Gesamtform vorteilhaft, den Formkörper gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei einzelnen Halbschalen 6a und 6b zusammenzusetzen, die in zwei gegenüberliegenden Stößen 3a und 3b aneinanderstoßen. Als Halbschalen 6a und 6b können dazu die jeweils unteren Hälften zweier gemäß Fig. 1 gebogener Platten verwendet werden. Auf diese Weise kann auf die nicht-runden Abschnitte im oberen Bereich der gebogenen Platte 2 verzichtet werden, so daß sich in einfacher Weise beim fertigen Formkörper ein nahezu ideal kreisrunder Querschnitt ergibt. Als Mittel zum Zusammenhalten sind auch hier wieder wahlweise Laschen oder Bänder gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 1 denkbar.
Die Formgenauigkeit der Platte 2 läßt sich aber auch dadurch verbessern, daß die Biegsamkeit der Platte 2 im kritischen Bereich um den Stoß 3 herum gemäß Fig. 4 durch zusätzliche Nuten 7 verbessert wird, die auf beiden Seiten des Stoßes 3 auf der Außen- und/oder der Innenseite der Platte 2 angebracht sind und parallel zum Stoß 3 in Längsrichtung verlaufen. Obgleich in Fig. 4 beispielhaft eine Lasche 5 zum Zusammenhalten des Formkörpers vorgesehen ist, kann natürlich anstelle von oder zusätzlich zu der Lasche 5 wiederum ein Band gemäß Fig. 1 verwendet werden.
Ein weiteres, besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Schalung nach der Erfindung ist in der Fig. 5 wiedergegeben: Der Formkörper 1 umfaßt in diesem Fall wenigstens zwei im wesentlichen kreisrund gebogene Platten 2a und 2b vorzugsweise wieder aus Hartfaser, die konzentrisch ineinander angeordnet sind. Die beiden entstehenden Stöße 3a und 3b liegen sich dabei vorzugsweise gegenüber. Wenn die Durchmesser der beiden gebogenen Platten 2a und 2b so gewählt sind, daß die Platten eng ineinander liegen, können sie - beispielsweise durch eine Klebung - stoffschlüssig miteinander verbunden werden. Hierdurch ergibt sich selbst bei der Verwendung von sehr dünnen, hochbiegsamen Platten eine feste und formstabile Mehrschichtstruktur. Die äußere Platte 2a stellt in diesem Fall selbst ein Mittel zum Zusammenhalten des Formkörpers 1 dar. Es besteht jedoch auch hier wieder die Möglichkeit zusätzlich ein Band 4 gemäß Fig. 1 und/oder eine Lasche 5 gemäß Fig. 2 zu verwenden.
Bei Verwendung einer Hartfaserplatte sollte deren Dicke im Hinblick auf eine gute Formbarkeit nicht mehr als 5 mm betragen. Bevorzugt werden Platten mit Dicken zwischen 2 und 3 mm verwendet, wobei besonders die kleinen Dicken für eine Ausführungsform gemäß Fig. 5 geeignet sind.
Ein letztes bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 6 dargestellt: Der Formkörper 1 wird hier aus einem oder mehreren Streifen 8 gebildet, die in Längsrichtung spiralförmig aufgewickelt sind und dabei gleichzeitig einen um den Formkörper 1 spiralförmig verlaufenden Stoß 3 bilden (in Fig. 6 gestrichelt eingezeichnet). Die Streifen 8 sind auch hier wieder aus einer Holzwerkstoffplatte und vorzugsweise aus einer Hartfaserplatte geschnitten. Zum Zusammenhalten des Formkörpers wird vorzugsweise ein faserverstärktes, selbstklebendes Band 4 verwendet, welches - ebenfalls in Längsrichtung spiralförmig verlaufend - über den Stoß 3 (bzw. die mehreren Stöße) geklebt ist. Es ist allerdings auch denkbar, wie in den vorher beschriebenen Fällen den Formkörper in anderer Weise mit einem Band oder mehreren Bändern zu umwickeln.
Weiterhin ist es möglich, ähnlich wie in Fig. 5 aus mehreren Streifen 8 mehrere Zylinder der in Fig. 6 dargestellten Art zu erzeugen, die dann konzentrisch ineinander gesteckt und vorzugsweise miteinander verklebt werden. Die entsprechende Stöße können dabei zur Verbesserung der Stabilität entweder gegenläufig oder auch gegenüberliegend angeordnet sein.
Darüber hinaus kann das Beispiel aus Fig. 6 - z. B. hinsichtlich der Beschaffenheit der Hartfaserplatte - in gleicher Weise weitergebildet werden, wie dies bei den vorangegangenen Beispielen bereits beschrieben worden ist.
Insgesamt steht mit der Erfindung eine Schalung für Betonstützen zur Verfügung, die stabil, einfach herzustellen, schnell und unkompliziert zu entfernen, und umweltfreundlich zu entsorgen ist.

Claims (20)

1. Schalung für Betonstützen mit einem länglichen, im wesentlichen hohlzylindrischen Formkörper (1) zur Aufnahme des Betons, welcher Formkörper (1) aus wenigstens einer gebogenen Platte (2) gebildet wird und wenigstens einen in Längsrichtung verlaufenden Stoß (3) aufweist, sowie mit Mitteln zum Zusammenhalten des Formkörpers (1) , weiche Mittel auf der Außenseite des Formkörpers (1) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Platte (2) eine Holzwerkstoffplatte verwendet wird.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzwerkstoffplatte eine Hartfaserplatte, insbesondere eine hoch-druckfeste (HDF-)Hartfaserplatte ist.
3. Schalung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzwerkstoffplatte auf wenigstens einer Seite eine glatte Oberfläche aufweist, und diese wenigstens eine Seite die Innenseite des Formkörpers (1) bildet.
4. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzwerkstoffplatte unter Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder Hitze vorgebogen wird.
5. Schalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzwerkstoffplatte nur soweit vorgebogen wird, daß der daraus gebildete Formkörper (1) einen tropfenförmigen Querschnitt aufweist.
6. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zusammenhalten des Formkörpers (1) ein reißfestes, dehnungsarmes Band (4) umfassen, welches Band (4) um den Formkörper (1) herumgewickelt ist.
7. Schalung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) ein faserverstärktes Klebeband ist.
8. Schalung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) ein metallisches Spannband ist.
9. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zusammenhalten des Formkörpers (1) eine Lasche (5), insbesondere in Form eines länglichen, schmalen Streifens, insbesondere eines Hartfaserstreifens, umfassen, wobei die Lasche (5) in Längsrichtung über den Stoß (3) geklebt ist.
10. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Holzwerkstoffplatte kleiner gleich 5 mm, vorzugsweise zwischen 2 und 3 mm beträgt.
11. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine gebogene Platte (2) zwei Halbschalen (6a, 6b) mit im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt umfaßt, welche Halbschalen (6a, 6b) in zwei gegenüberliegenden, in Längsrichtung verlaufenden Stößen (3a, 3b) aneinanderstoßen.
12. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine gebogene Platte (2) zur Verbesserung der Biegefähigkeit im Bereich des wenigstens einen Stoßes (3) auf der Außen- und/oder Innenseite eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlautenden Nuten (7) aufweist.
13. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (1) aus wenigstens zwei im wesentlichen kreisrund gebogenen Platten (2a, 2b) aufgebaut ist, welche Platten (2a, 2b) konzentrisch ineinander liegen und jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden Stoß (3a bzw. 3b) aufweisen.
14. Schalung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stöße (3a, 3b) gegenüberliegend angeordnet sind.
15. Schalung nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Durchmesser der beiden gebogenen Platten (2a, 2b) so gewählt sind, daß sie eng ineinanderliegen; und
  • b) die beiden Platten (2a, 2b) stoffschlüssig miteinander verbunden, insbesondere verklebt sind.
16. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die wenigstens eine Platte die Form eines länglichen Streifens (8) aufweist; und
  • b) der Formkörper (1) durch den spiralförmig aufgewickelten Streifen (8) gebildet wird, wobei der wenigstens eine Stoß (3) in Längsrichtung spiralförmig um den Formkörper herum verläuft.
17. Schalung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel verlaufende Streifen (8) verwendet werden.
18. Schalung nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zusammenhalten des Formkörpers (1) ein reißfestes, dehnungsarmes Band (4) umfassen, welches Band (4) um den Formkörper (1) herumgewickelt ist.
19. Schalung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) ein faserverstärktes Klebeband ist und in Längsrichtung spiralförmig verlaufend über den Stoß (3) geklebt ist.
20. Schalung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) der Formkörper (1) wenigstens zwei konzentrisch ineinander liegende, vorzugsweise miteinander verklebte Zylindern umfaßt; und
  • b) jeder Zylinder aus wenigstens einem in Längsrichtung spiralförmig aufgewickelten Streifen (8) aufgebaut ist.
DE19924239454 1991-11-25 1992-11-24 Casing for concrete pillar - comprises bent wooden plate of high compression strength held in place by band wound round outside Withdrawn DE4239454A1 (en)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2113777A1 (es) * 1994-03-29 1998-05-01 Ruiz Navarro Dolores G Mejoras en los encofrados recuperables para la formacion de pilares poligonales.
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