DE4239454A1 - Casing for concrete pillar - comprises bent wooden plate of high compression strength held in place by band wound round outside - Google Patents
Casing for concrete pillar - comprises bent wooden plate of high compression strength held in place by band wound round outsideInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des
Betonbaus. Sie betrifft eine Schalung für Betonstützen mit
einem länglichen, im wesentlichen hohlzylindrischen
Formkörper zur Aufnahme des Betons, welcher Formkörper aus
wenigstens einer gebogenen Platte gebildet wird und
wenigstens einen in Längsrichtung verlaufenden Stoß
aufweist, sowie mit Mitteln zum Zusammenhalten des
Formkörpers, welche Mittel auf der Außenseite des
Formkörpers angebracht sind.
Eine solche Schalung ist z. B. aus der Druckschrift US-A
47 67 095 bekannt.
Für das Gießen von säulenförmigen Betonstützen ist im
Stand der Technik eine Vielzahl unterschiedlicher
Schalungen vorgeschlagen worden. Bei den einen Schalungen
sind spezielle formgebende Elemente innerhalb einer
hohlzylindrischen Außenschale angeordnet; die Außenschale
fängt dabei den durch das Eingießen des Betons
entstehenden Druck auf die Formkörper auf. Derartige
Schalungen sind beispielsweise in der FR-A 26 16 469 oder
in den Fig. 2 und 4 der eingangs genannten Druckschrift
dargestellt. Bei anderen Schalungen bildet die
hohlzylindrische Außenschale selbst den Formkörper (siehe
dazu die GB-A-8 29 982 bzw. die Fig. 6 der eingangs
genannten Druckschrift).
In den letztgenannten Fällen, in denen die Außenschale
gleichzeitig mit dem Beton in Berührung kommt und außerdem
einen wesentlichen Beitrag zur Festigkeit der Schalung
leisten muß, wurden bisher Kombinationen von verschiedenen
Materialien eingesetzt, die dem Beton mechanisch
widerstehen und den beim Gießen entstehenden Druck
auffangen.
In der GB-A 8 29 982 wird dazu ein spiralförmig gewickeltes,
mehrlagiges Papierrohr vorgeschlagen, welches auf der
Innenseite mit einer Beschichtung aus Polyäthylen versehen
ist. Die Beschichtung ist perforiert, um Feuchtigkeit aus
dem Beton in das Papierrohr durchzulassen, damit diese
aufquillt und nach dem Abbinden des Betons leichter
entfernt werden kann.
In der US-A 47 67 095 (Fig. 6) wird der hohlzylindrische
Formkörper aus einer gebogenen Kunststoff-Platte,
vorzugsweise aus Polystyren, gebildet, deren Längskanten
stumpf aufeinanderstoßen und dort miteinander
stoffschlüssig verbunden sind. Der Formkörper ist zur
Stabilisierung der Form und zum Auffangen des Druckes
außen mit einer Schrumpffolie aus Kunststoff überzogen.
In beiden Fällen ist die Schalung vergleichsweise aufwendig
in der Herstellung, wird beim Ausschalen vollständig
zerstört und kann vor allem nur unter Schwierigkeiten
entsorgt werden, weil sie entweder ganz aus Kunststoffen,
oder aus einer nur schwer trennbaren Kunststoff-Papier-
Kombination besteht.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Schalung für Betonstützen anzugeben, die einfach aufgebaut
und leicht herzustellen ist, und die auf der Baustelle
entweder umweltfreundlich entsorgt oder weiterverwendet
werden kann.
Die Aufgabe wird bei einer Schalung der eingangs genannten
Art durch die Merkmale aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1
gelöst.
Der Kern der Erfindung besteht darin, als Schalungsplatte
eine Holzwerkstoffplatte zu verwenden, die einerseits
widerstandsfähig und druckfest ist und andererseits leicht
entfernt und wiederverwendet bzw. aufgrund ihrer
Materialzusammensetzung umweltfreundlich entsorgt werden
kann. Insbesondere sind derartige Platten in den
verschiedensten Ausführungen und Qualitäten am Markt
erhältlich, so daß die Schalung nach der Erfindung ohne
größeren Aufwand hergestellt werden kann.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird als Holzwerkstoffplatte eine Hartfaserplatte
insbesondere eine hoch-druckfeste (HDF-)Hartfaserplatte
verwendet, die sich besonders gut ohne Veränderung der
Oberfläche biegen läßt und im Einsatz hohen Belastungen
standhält.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich
dadurch aus, daß die Mittel zum Zusammenhalten des
Formkörpers ein reißfestes, dehnungsarmes Band umfassen,
welches Band um den Formkörper herumgewickelt ist, wobei
das Band insbesondere ein faserverstärktes Klebeband ist.
Diese Art der Armierung ist besonders einfach anzubringen
und wieder zu entfernen, und bietet darüber hinaus genügend
Flexibilität, damit sich der zunächst nicht ganz runde
Formkörper beim Eingießen des Betons zu seiner endgültigen
Rundform verformen kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
wenigstens eine gebogene Platte zwei Halbschalen mit im
wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt, die in zwei
gegenüberliegenden, in Längsrichtung verlaufenden Stößen
aneinanderstoßen. Dies hat den Vorteil, daß jeweils aus
zwei zum Kreis gebogenen Einzelplatten diejenigen
halbkreisförmigen Mittelteile verwendet werden können, die
besonders wenig von der idealen Kreisform abweichen.
Eine weitere, besonders bevorzugte Ausführungsform zeichnet
sich dadurch aus, daß der Formkörper aus wenigstens zwei
im wesentlichen kreisrund gebogenen Platten aufgebaut ist,
die konzentrisch ineinander liegen und jeweils einen in
Längsrichtung verlaufenden Stoß aufweisen. Hierdurch wird
eine besonders formstabile und widerstandsfähige Schalung
erzielt, für die sehr dünne, biegsame Einzelplatten
verwendet werden können.
Wieder eine andere Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) die wenigstens eine Platte die Form eines länglichen Streifens aufweist; und
- b) der Formkörper durch den spiralförmig aufgewickelten Streifen gebildet wird, wobei der wenigstens eine Stoß in Längsrichtung spiralförmig um den Formkörper herum verläuft.
Auf diese Weise lassen sich besonders einfach fortlaufende
Röhre mit hoher Formstabilität und kreisrundem Querschnitt
erzeugen.
Weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schalung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von
Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung
näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schalung nach
der Erfindung, bei welchem der Formkörper mit einem
faserverstärkten Klebeband umwickelt ist;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schalung nach
der Erfindung, bei welchem der Formkörper an seinem
Stoß mit einer Lasche verschlossen ist;
Fig. 3 im Querschnitt ein drittes Ausführungsbeispiel
einer Schalung nach der Erfindung mit einem aus
zwei Halbschalen bestehenden Formkörper;
Fig. 4 im Querschnitt ausschnittweise ein viertes
Ausführungsbeispiel, bei dem zur Verbesserung der
Biegsamkeit im kritischen Bereich des Stoßes
Längsrillen in Form von Nuten in der Platte
vorgesehen sind;
Fig. 5 im Querschnitt das besonders bevorzugte
Ausführungsbeispiel eines aus zwei gebogenen,
konzentrisch ineinander verschachtelten Platten
bestehenden Formkörpers; und
Fig. 6 das bevorzugte Ausführungsbeispiel eines
Formkörpers, der aus spiralförmig gewickelten
Streifen einer Holzwerkstoffplatte gebildet wird.
Ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine
Schalung nach der Erfindung ist in der Fig. 1 dargestellt.
Die Schalung umfaßt einen länglichen, im wesentlichen
hohlzylindrischen Formkörper 1, der aus einer einstückigen
Platte 2 besteht. Die Platte 2 ist dabei eine
Holzwerkstoffplatte. Sie ist so gebogen, daß sich ihre
Längskanten unverbunden gegenüberliegen und einen Stoß 3
bilden.
Die Platte 2 ist vorzugsweise eine hoch-druckfeste oder
HDF-Hartfaserplatte. Eine solche HDF-Platte ist im
Unterschied zu einer mittel-druckfesten oder NDF-
Hartfaserplatte sehr zugstabil und läßt sich gut
Verformen, ohne auf der Außenseite Risse bzw. auf der
Innenseite Drucknarben zu zeigen.
Um die Verformung zu erleichtern, ist es vorteilhaft, die
Platte unter Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder Hitze
vorzubiegen. Es reicht dabei aus, die Platte - wie in Fig.
1 zu erkennen ist - nur soweit vorzubiegen, daß der daraus
gebildete Formkörper 1 einen tropfenförmigen Querschnitt
aufweist. Dem liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß sich der Formkörper 1 aufgrund seiner Flexibilität
beim Eingießen des Betons durch den ausgeübten Druck von
selbst derart verformt, daß der tropfenförmige Querschnitt
in den gewünschten kreisrunden Querschnitt übergeht.
Es ist andererseits aber auch denkbar, die Platte 2
insbesondere im nassen Zustand durch eine Überverformung
so vorzubiegen, daß sie einen weitgehend runden Formkörper
1 bildet.
Handelsübliche Hartfaserplatten weisen in der Regel auf der
einen Seite eine sehr glatte Oberfläche, auf der anderen
Seite dagegen eine relative rauhe oder strukturierte
Oberfläche auf. Um bei der zu gießenden Betonstütze eine
möglichst makellose Oberfläche zu erzielen, ist es daher
von Vorteil, wenn die glatte Oberfläche der Hartfaserplatte
zugleich die Innenfläche des Formkörpers 1 bildet.
Gleichzeitig wird mit dieser Maßnahme die Haftung des
Betons an dem Formkörper 1 vermindert und die Ausschalung
erleichtert. Es ist in diesem Zusammenhang aber auch
denkbar, die Innenfläche zusätzlich mit einer Beschichtung
oder Imprägnierung zu versehen, um die Beständigkeit gegen
Feuchtigkeit weiter zu erhöhen und die Ablösbarkeit beim
Ausschalen noch mehr zu erleichtern.
Wie bereits oben erwähnt worden ist, stoßen die
Längskanten der Platte in dem Stoß 3 des Formkörpers 1
stumpf aufeinander, ohne stoffschlüssig verbunden zu sein.
Um eine hinreichende Formstabilität bei gleichzeitig
ausreichender Flexibilität zu erreichen und den vom Beton
ausgeübten Druck aufzufangen, sind Mittel zum
Zusammenhalten des Formkörpers 1 vorgesehen.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfassen
diese Mittel ein Band 4, welches entweder in einzelnen
Schlaufen um den Formkörper 1 herumläuft, oder spiralförmig
um den Formkörper 1 herumgewickelt ist. Als Band 4 kann
beispielsweise ein metallisches Spannband verwendet werden,
wie es auf dem Gebiet der Paket- oder Kistenverpackung
bekannt ist. Besonders einfach ist es jedoch, als Band 4
ein faserverstärktes Klebeband zu verwenden, welches
einerseits hochflexibel, anderseits aber besonders dehn-
und reißfest ist. In beiden Fällen ist gewährleistet, daß
sich der Formkörper 1 unter Druck verformen kann, ohne daß
er sich im Stoß 3 öffnet, und daß beim Ausschalen Platte
2 und Band 4 in einfacher Weise geöffnet, aber auch
voneinander getrennt werden können. Insbesondere ist es
dann auch möglich, die Platte 2 wieder als Schalung oder
aber zu anderen Zwecken weiterzuverwenden.
In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist anstelle
des Bandes 4 oder zusätzlich zu dem Band 4 eine Lasche 5,
vorzugsweise in Form eines schmalen (z. B. 10 cm breiten),
länglichen Hartfaserstreifens, vorgesehen, die über den
Stoß 3 geklebt ist, und so den Formkörper 1 schließt und
zusammenhält. Die Platte 2 ist in diesem Fall bevorzugt so
vorgebogen, daß sie einen weitgehend kreisrunden
Querschnitt aufweist. Es ist jedoch auch denkbar, einen
tropfenförmigen Querschnitt gemäß Fig. 1 zu verwenden,
sofern die Lasche flexibel genug ist, um den am Stoß 3
gebildeten Winkel zu überbrücken. Ein spiralförmig
gewickeltes Band 4 gemäß Fig. 1 kann dabei - wenn es
zusätzlich zur Lasche vorgesehen ist - im Bereich des
Stoßes 3 entweder zwischen Lasche 5 und Platte 2, oder
über der Lasche 5, oder auf beide Arten oberhalb und
unterhalb der Lasche 5 verlaufen.
Wenn - wie in Fig. 1 übertrieben dargestellt - die Platte 2
nur mit einem tropfenförmigen Querschnitt vorgebogen werden
soll oder kann, ist es zur Erreichung einer kreisrunden
Gesamtform vorteilhaft, den Formkörper gemäß dem in Fig. 3
dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei einzelnen
Halbschalen 6a und 6b zusammenzusetzen, die in zwei
gegenüberliegenden Stößen 3a und 3b aneinanderstoßen. Als
Halbschalen 6a und 6b können dazu die jeweils unteren
Hälften zweier gemäß Fig. 1 gebogener Platten verwendet
werden. Auf diese Weise kann auf die nicht-runden
Abschnitte im oberen Bereich der gebogenen Platte 2
verzichtet werden, so daß sich in einfacher Weise beim
fertigen Formkörper ein nahezu ideal kreisrunder
Querschnitt ergibt. Als Mittel zum Zusammenhalten sind auch
hier wieder wahlweise Laschen oder Bänder gemäß Fig. 2
bzw. Fig. 1 denkbar.
Die Formgenauigkeit der Platte 2 läßt sich aber auch
dadurch verbessern, daß die Biegsamkeit der Platte 2 im
kritischen Bereich um den Stoß 3 herum gemäß Fig. 4 durch
zusätzliche Nuten 7 verbessert wird, die auf beiden Seiten
des Stoßes 3 auf der Außen- und/oder der Innenseite der
Platte 2 angebracht sind und parallel zum Stoß 3 in
Längsrichtung verlaufen. Obgleich in Fig. 4 beispielhaft
eine Lasche 5 zum Zusammenhalten des Formkörpers vorgesehen
ist, kann natürlich anstelle von oder zusätzlich zu der
Lasche 5 wiederum ein Band gemäß Fig. 1 verwendet werden.
Ein weiteres, besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Schalung nach der Erfindung ist in der Fig. 5
wiedergegeben: Der Formkörper 1 umfaßt in diesem Fall
wenigstens zwei im wesentlichen kreisrund gebogene Platten
2a und 2b vorzugsweise wieder aus Hartfaser, die
konzentrisch ineinander angeordnet sind. Die beiden
entstehenden Stöße 3a und 3b liegen sich dabei
vorzugsweise gegenüber. Wenn die Durchmesser der beiden
gebogenen Platten 2a und 2b so gewählt sind, daß die
Platten eng ineinander liegen, können sie - beispielsweise
durch eine Klebung - stoffschlüssig miteinander verbunden
werden. Hierdurch ergibt sich selbst bei der Verwendung von
sehr dünnen, hochbiegsamen Platten eine feste und
formstabile Mehrschichtstruktur. Die äußere Platte 2a
stellt in diesem Fall selbst ein Mittel zum Zusammenhalten
des Formkörpers 1 dar. Es besteht jedoch auch hier wieder
die Möglichkeit zusätzlich ein Band 4 gemäß Fig. 1
und/oder eine Lasche 5 gemäß Fig. 2 zu verwenden.
Bei Verwendung einer Hartfaserplatte sollte deren Dicke im
Hinblick auf eine gute Formbarkeit nicht mehr als 5 mm
betragen. Bevorzugt werden Platten mit Dicken zwischen 2
und 3 mm verwendet, wobei besonders die kleinen Dicken für
eine Ausführungsform gemäß Fig. 5 geeignet sind.
Ein letztes bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 6
dargestellt: Der Formkörper 1 wird hier aus einem oder
mehreren Streifen 8 gebildet, die in Längsrichtung
spiralförmig aufgewickelt sind und dabei gleichzeitig einen
um den Formkörper 1 spiralförmig verlaufenden Stoß 3
bilden (in Fig. 6 gestrichelt eingezeichnet). Die Streifen
8 sind auch hier wieder aus einer Holzwerkstoffplatte und
vorzugsweise aus einer Hartfaserplatte geschnitten. Zum
Zusammenhalten des Formkörpers wird vorzugsweise ein
faserverstärktes, selbstklebendes Band 4 verwendet, welches
- ebenfalls in Längsrichtung spiralförmig verlaufend - über
den Stoß 3 (bzw. die mehreren Stöße) geklebt ist. Es ist
allerdings auch denkbar, wie in den vorher beschriebenen
Fällen den Formkörper in anderer Weise mit einem Band oder
mehreren Bändern zu umwickeln.
Weiterhin ist es möglich, ähnlich wie in Fig. 5 aus
mehreren Streifen 8 mehrere Zylinder der in Fig. 6
dargestellten Art zu erzeugen, die dann konzentrisch
ineinander gesteckt und vorzugsweise miteinander verklebt
werden. Die entsprechende Stöße können dabei zur
Verbesserung der Stabilität entweder gegenläufig oder auch
gegenüberliegend angeordnet sein.
Darüber hinaus kann das Beispiel aus Fig. 6 - z. B.
hinsichtlich der Beschaffenheit der Hartfaserplatte - in
gleicher Weise weitergebildet werden, wie dies bei den
vorangegangenen Beispielen bereits beschrieben worden ist.
Insgesamt steht mit der Erfindung eine Schalung für
Betonstützen zur Verfügung, die stabil, einfach
herzustellen, schnell und unkompliziert zu entfernen, und
umweltfreundlich zu entsorgen ist.
Claims (20)
1. Schalung für Betonstützen mit einem länglichen, im
wesentlichen hohlzylindrischen Formkörper (1) zur Aufnahme
des Betons, welcher Formkörper (1) aus wenigstens einer
gebogenen Platte (2) gebildet wird und wenigstens einen in
Längsrichtung verlaufenden Stoß (3) aufweist, sowie mit
Mitteln zum Zusammenhalten des Formkörpers (1) , weiche
Mittel auf der Außenseite des Formkörpers (1) angebracht
sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Platte (2) eine
Holzwerkstoffplatte verwendet wird.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Holzwerkstoffplatte eine Hartfaserplatte, insbesondere
eine hoch-druckfeste (HDF-)Hartfaserplatte ist.
3. Schalung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Holzwerkstoffplatte auf wenigstens
einer Seite eine glatte Oberfläche aufweist, und diese
wenigstens eine Seite die Innenseite des Formkörpers (1)
bildet.
4. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Holzwerkstoffplatte unter
Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder Hitze vorgebogen wird.
5. Schalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Holzwerkstoffplatte nur soweit vorgebogen wird, daß
der daraus gebildete Formkörper (1) einen tropfenförmigen
Querschnitt aufweist.
6. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zusammenhalten des
Formkörpers (1) ein reißfestes, dehnungsarmes Band (4)
umfassen, welches Band (4) um den Formkörper (1)
herumgewickelt ist.
7. Schalung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (4) ein faserverstärktes Klebeband ist.
8. Schalung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (4) ein metallisches Spannband ist.
9. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zusammenhalten des
Formkörpers (1) eine Lasche (5), insbesondere in Form eines
länglichen, schmalen Streifens, insbesondere eines
Hartfaserstreifens, umfassen, wobei die Lasche (5) in
Längsrichtung über den Stoß (3) geklebt ist.
10. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der Holzwerkstoffplatte
kleiner gleich 5 mm, vorzugsweise zwischen 2 und 3 mm
beträgt.
11. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine gebogene
Platte (2) zwei Halbschalen (6a, 6b) mit im wesentlichen
halbkreisförmigem Querschnitt umfaßt, welche Halbschalen
(6a, 6b) in zwei gegenüberliegenden, in Längsrichtung
verlaufenden Stößen (3a, 3b) aneinanderstoßen.
12. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine gebogene Platte
(2) zur Verbesserung der Biegefähigkeit im Bereich des
wenigstens einen Stoßes (3) auf der Außen- und/oder
Innenseite eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlautenden
Nuten (7) aufweist.
13. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formkörper (1) aus wenigstens zwei
im wesentlichen kreisrund gebogenen Platten (2a, 2b)
aufgebaut ist, welche Platten (2a, 2b) konzentrisch
ineinander liegen und jeweils einen in Längsrichtung
verlaufenden Stoß (3a bzw. 3b) aufweisen.
14. Schalung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Stöße (3a, 3b) gegenüberliegend angeordnet sind.
15. Schalung nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) die Durchmesser der beiden gebogenen Platten (2a, 2b) so gewählt sind, daß sie eng ineinanderliegen; und
- b) die beiden Platten (2a, 2b) stoffschlüssig miteinander verbunden, insbesondere verklebt sind.
16. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die wenigstens eine Platte die Form eines länglichen Streifens (8) aufweist; und
- b) der Formkörper (1) durch den spiralförmig aufgewickelten Streifen (8) gebildet wird, wobei der wenigstens eine Stoß (3) in Längsrichtung spiralförmig um den Formkörper herum verläuft.
17. Schalung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere parallel verlaufende Streifen (8) verwendet werden.
18. Schalung nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zusammenhalten des
Formkörpers (1) ein reißfestes, dehnungsarmes Band (4)
umfassen, welches Band (4) um den Formkörper (1)
herumgewickelt ist.
19. Schalung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (4) ein faserverstärktes Klebeband ist und in
Längsrichtung spiralförmig verlaufend über den Stoß (3)
geklebt ist.
20. Schalung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) der Formkörper (1) wenigstens zwei konzentrisch ineinander liegende, vorzugsweise miteinander verklebte Zylindern umfaßt; und
- b) jeder Zylinder aus wenigstens einem in Längsrichtung spiralförmig aufgewickelten Streifen (8) aufgebaut ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH344191A CH684492A5 (de) | 1991-11-25 | 1991-11-25 | Schalung für Betonstützen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239454A1 true DE4239454A1 (en) | 1993-06-17 |
Family
ID=4256022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924239454 Withdrawn DE4239454A1 (en) | 1991-11-25 | 1992-11-24 | Casing for concrete pillar - comprises bent wooden plate of high compression strength held in place by band wound round outside |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH684492A5 (de) |
DE (1) | DE4239454A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2113777A1 (es) * | 1994-03-29 | 1998-05-01 | Ruiz Navarro Dolores G | Mejoras en los encofrados recuperables para la formacion de pilares poligonales. |
DE19950226A1 (de) * | 1999-10-19 | 2001-04-26 | Harald Hagedorn | Schalung zur Errichtung einer Säule oder einer Stütze eines Bauwerks |
ES2197017A1 (es) * | 2002-06-11 | 2003-12-16 | Salinas Jose Manuel Valero | Encofrado desechable para columnas con seccion circular. |
CN114892978A (zh) * | 2022-03-24 | 2022-08-12 | 温州一建城建集团有限公司 | 土建基模施工工艺及其固定装置 |
-
1991
- 1991-11-25 CH CH344191A patent/CH684492A5/de not_active IP Right Cessation
-
1992
- 1992-11-24 DE DE19924239454 patent/DE4239454A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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ES2197017A1 (es) * | 2002-06-11 | 2003-12-16 | Salinas Jose Manuel Valero | Encofrado desechable para columnas con seccion circular. |
WO2003104586A1 (es) * | 2002-06-11 | 2003-12-18 | Valero Salinas Jose Manuel | Encofrado desechable para columnas con sección circular |
CN114892978A (zh) * | 2022-03-24 | 2022-08-12 | 温州一建城建集团有限公司 | 土建基模施工工艺及其固定装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH684492A5 (de) | 1994-09-30 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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