CH682710A5 - Blendenanordnung für einen Schrank mit einer Schiebetüre. - Google Patents
Blendenanordnung für einen Schrank mit einer Schiebetüre. Download PDFInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/34—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
- E06B3/42—Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
- E06B3/46—Horizontally-sliding wings
- E06B3/4663—Horizontally-sliding wings specially adapted for furniture
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- Support Devices For Sliding Doors (AREA)
Description
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CH 682 710 A5
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Beschreibung
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Blendenanordnung für einen Schrank mit einer Schiebetüre gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Verschiebbare Schranktüren werden mittels Rollenlaufwerken, welche in einer entsprechend geformten Schiene geführt sind, am Schrank aufgehängt. Die Führungsschiene ist meist an der Innenseite der oberen Abdeckung befestigt und daher von vorne sichtbar. Die Höhe der Schiene hängt von der Grösse der Rollen des Laufwerkes ab, welches die Tür trägt. Je grösser und damit schwerer die Tür ist, umso grössere Rollen müssen eingesetzt werden, um einen einwandfreien und geräuscharmen Lauf zu ermöglichen.
Die von vorne oberhalb der Türe gut sichtbaren Schienen müssen zum einen wegen des ästhetischen Erscheinungsbildes des Schrankes durch eine Blendenanordnung abgedeckt werden und zum anderen dient eine Blendenanordnung dazu, die Verschmutzung der Laufrollen und/oder der Führungen zu reduzieren. Die bisher bekannten Blendenanordnungen, meist aus Holz oder Kunststoff hergestellt, müssen individuell in Massarbeit erzeugt und angepasst werden und sind daher teuer.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine Blendenanordnung zu schaffen, welche eine kostengünstige Herstellung und Montage ermöglicht.
Die erfindungsgemässe Blende, welche mit der Führungsschiene verbindbar ist, liegt stets exakt parallel zur Führungsschiene, ohne dass in aufwendiger Arbeit eine exakte Ausrichtung (Nivellierung) zu erfolgen hat. Es ist nicht mehr nötig, die Blende am Oberteil des Schrankes zu verankern, und es müssen daher keine Massnahmen getroffen werden, um allfällige Verbindungseiemente wie Schrauben und dergl. aus optischen Gründen sehr exakt zu setzen oder durch entsprechende andere Massnahmen unsichtbar zu machen. Das Blendenprofil kann mit geringem Kraftaufwand auf die fertig montierte Führungsschiene aufgedrückt und bei Bedarf, z.B. bei einer Störung des Laufwerkes, werkzeugfrei wieder abgelöst werden. Wenn die Blende mit entsprechenden Nuten versehen ist, können an sich bekannte Beschriftungsstreifen an der Blende befestigt werden. Die Führungen für die Beschriftungsstreifen können selbstverständlich auch als Haltemittel für eine dem Dekor der Schiebetür oder des Schrankes entsprechende Aufdoppelung dienen. Die Blende kann nach dem Einrasten an der Führungsschiene, falls nötig, noch seitlich justiert werden.
Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Schrankes von vorn mit zwei an einer Doppelführungsschiene aufgehängten Türen (linke Hälfte ohne Blende, rechte Hälfte mit Blende),
Fig. 2 einen Querschnitt längs Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt in grösserem Massstab durch die Führungsschiene und die Blende.
Auf der Unterseite der oberen Abdeckung 1 eines Schrankes 3 mit Seitenwänden 5 und einem Boden 7 ist eine Führungsschiene 9 in herkömmlicher Weise, z.B. mit selbstschneidenden Schrauben 11, im Bereich der vorderen Kante 13 der oberen Abdeckung 1 befestigt. Der Abstand c zwischen der Vorderkante 13 und der Führungsschiene 9 ist grösser als der Abstand a der vorderen Oberfläche einer Schiebetür 15, welche mittels Laufwerken 17 mit den Führungsschienen 9 verbunden sind. Die Laufwerke 17 verfügen bei kleinen und damit leichten Türen 15 über eine Rolle 19; bei schwereren Türen 15 werden vorzugsweise an jedem Laufwerk 17 zwei Rollen 19 angeordnet. Die Rollen 19 weisen im dargestellten Beispiel an der Peripherie halbkreisförmige Einstiche 21 auf, die dem Profil der Laufschienen 23 an den Führungsschienen 7 entsprechen. Die an sich bekannten, die Rollen 19 tragenden Laufwerke 17 sind mit Befestigungslaschen 25 versehen, die dazu dienen, die Schiebetüren 15 mit den Laufwerken 17 zu verbinden. Zum Ausgleich von Massungenauigkeiten können an den Befestigungslaschen entsprechende Schlitze 27 angebracht sein, die es ermöglichen, die Laschen 25 bezüglich der Türe 15 zu justieren.
An der Stirnseite 29 der Führungsschiene 9 sind zwei parallel zu den Laufschienen 23 verlaufende Rückhaltenocken 31 in Gestalt von Wülsten angebracht, an denen eine Blende 33 aus Metall oder Kunststoff eingerastet werden kann. Die Blende 33 besteht aus einer Front- oder Sichtplatte 35, auf deren Vorderseite eine Schwalbenschwanznut 37 eingelassen sein kann. Die Schwalbenschwanznut 37 dient zum Aufnehmen/Einschieben eines Beschriftungsschildes 39 oder zum Einhängen eines Dekorstreifens 41, der aus dem Material des Schrankes 3 und/oder der Türen 15 hergestellt ist. Die Blende 33 kann bis zur Oberkante des Schrankes 3 reichen (Fig. 2/3) oder in einem Abstand unterhalb der Kante enden (Fig. 1). An der Blende 33 sind auf deren Rückseite zwei im wesentlichen rechtwinklig abstehende, elastisch nachzugeben bestimmte Laschen 43 angebracht, deren Enden je zur gegenüberliegenden Lasche hin gerichtete Nasen 45 aufweisen, welche in den Rückhaltenocken 31 einrastbar sind.
Wenn die Blende 33 mit den Nasen 45 an den Rückhaltenocken 31 eingerastet ist, liegt die Frontoder Sichtplatte 35 exakt vertikal und deren Unterkante parallel zu der Führungsschiene 9. Die Blende 33 überragt die untere Lasche 43 um einen bestimmten Betrag, so dass der Spalt zwischen der Oberkante der Türe 15 und der Unterkante der Schiene 9 verdeckt ist. Damit wird erreicht, dass ein durch allfällige Ungenauigkeiten der Türe 15 und/oder des Schrankes 3 ungleich breiter Spalt unsichtbar gemacht werden kann. Die Oberkante der Blende 33 kann nach hinten umgebogen sein und an der Vorderkante 13 des Schrankes 3 anliegen oder in einem Abstand dazu enden. Von vorne ist bei Ungenauigkeiten des Schrankes 3 oder bei nichtparalleler Lage der Führungsschiene 9 zur Vor-
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derkante 13 ein ungleich breiter Spalt nicht einsichtbar. Ungenauigkeiten bei der Herstellung und/oder der Montage können dadurch sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung in einfacher Weise verdeckt werden.
Die Blende 33, welche wie bereits erwähnt, aus Kunststoff oder Metall besteht, kann kostengünstig durch Ziehen oder Extrudieren hergestellt werden; die Rückhaltenocken 31 werden bei der Herstellung der Führungsschiene 9 erzeugt und bewirken gegenüber den herkömmlichen Schienen ohne Nokken keine wesentliche Verteuerung.
Claims (5)
1. Blendenanordnung für einen Schrank mit einer Schiebetüre, welche Türe an einer Führungsschiene verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungsschiene (9) Mittel (31) zum Einrasten einer Blende (33) angebracht sind.
2. Blendenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (31) als längs der Führungsschiene (9) verlaufende Rückhaltenocken ausgebildet sind, in die an der Blende (33) angebrachte Laschen (43) einrastbar sind.
3. Blendenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (43) federelastisch ausgebildet sind.
4. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (43) eine Länge (b) aufweisen, die grösser oder gleich ist wie der Abstand (c) der Führungsschiene (9) von der Vorderkante (13) des Schrankes (3).
5. Blendenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der als Frontplatte (35) dienenden Vorderseite der Blende (33) eine Schwalbenschwanznut (37) zum Einschieben eines Beschriftungsschildes (39) oder zum Einrasten eines Dekorstreifens (41 ) angebracht ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH329791A CH682710A5 (de) | 1991-11-12 | 1991-11-12 | Blendenanordnung für einen Schrank mit einer Schiebetüre. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH329791A CH682710A5 (de) | 1991-11-12 | 1991-11-12 | Blendenanordnung für einen Schrank mit einer Schiebetüre. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH682710A5 true CH682710A5 (de) | 1993-11-15 |
Family
ID=4252942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH329791A CH682710A5 (de) | 1991-11-12 | 1991-11-12 | Blendenanordnung für einen Schrank mit einer Schiebetüre. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH682710A5 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008071016A1 (de) * | 2006-12-15 | 2008-06-19 | Eku Ag | Verblendung für die unten liegenden laufschienen von schiebetüren |
DE202007006688U1 (de) * | 2007-05-07 | 2008-09-18 | Hettich-Heinze Gmbh & Co. Kg | Führungsschienenbeschlag |
GB2503099A (en) * | 2012-05-08 | 2013-12-18 | Metal Office Equipment Ltd | Office cabinet with sliding door |
WO2018077928A1 (de) * | 2016-10-28 | 2018-05-03 | Hettich-Heinze Gmbh & Co. Kg | Montagewerkzeug zur montage einer führungsschiene und verfahren zur montage einer führungsschiene |
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1991
- 1991-11-12 CH CH329791A patent/CH682710A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008071016A1 (de) * | 2006-12-15 | 2008-06-19 | Eku Ag | Verblendung für die unten liegenden laufschienen von schiebetüren |
DE202007006688U1 (de) * | 2007-05-07 | 2008-09-18 | Hettich-Heinze Gmbh & Co. Kg | Führungsschienenbeschlag |
GB2503099A (en) * | 2012-05-08 | 2013-12-18 | Metal Office Equipment Ltd | Office cabinet with sliding door |
WO2018077928A1 (de) * | 2016-10-28 | 2018-05-03 | Hettich-Heinze Gmbh & Co. Kg | Montagewerkzeug zur montage einer führungsschiene und verfahren zur montage einer führungsschiene |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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PL | Patent ceased |