DE7835598U1

DE7835598U1 - Fuehrungsschiene fuer schiebetueren

Info

Publication number: DE7835598U1
Application number: DE19787835598
Authority: DE
Original assignee: Bernhard Vorndamme & Co 4902 Bad Salzuflen GmbH
Current assignee: Bernhard Vorndamme & Co 4902 Bad Salzuflen GmbH
Priority date: 1978-12-01
Filing date: 1978-12-01
Publication date: 1979-06-13

Description

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Patentanwalt

Dipl.-lng. Th. HOefer 4800 Bielefeld 1, den

KreuzstraBe 32 Telefon (0521)171072 -Telex B-32449

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Diess.Akt.:

Firma Bernhard Vorndamme GmbH & Co., Otto-Hahn-Str 4902 Bad Salzuflen-Schötmar

Führungsschiene für Schiebetüren

Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für Schiebetüren aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, oder Kunststoff, die an einer Wandung mittels Schrauben befestigt wird und mit Führungsbahnen für Rollen od.dgl. der Schiebetüren ausgebildet ist.

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Für die bisher bekannten Führungsschienen, die unterhalb einer Wandung angebracht sind, ist es erforderlich, zurVerblendung der Schiene undder Rollenaufhängung an den Türen sowie des Spaltes zwischen Schiene und Tür-Oberkante eine gesonderte Blendleiste aus Holz oder Holzwerkstoffen herzustellen und zu befestigen.

Besonders nachteilig ist dabei die Anbringung einer gesonderten Blendleiste bei dekorativen Möbeln im Bereich der die Schiene tragenden Wandung. Die Stirnkante der Wandung wird einerseits kostspielig mit einer Dekorschicht des Möbels versehen, oder aber die Blendleiste davor befestigt.

Die Fertigung einer derartigen Blendleiste ist in Bezug auf die verschiedenen Farbgebungen sowie die unterschiedliche Länge (Breite) eines jeden Möbels od.dgl. schwierig und kostspielig. Auch ist die Anzahl der Schiebetüren der Möbel in Bezug der Führungsschienenlänge zu berücksichtigen .

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Führungsschiene zu schaffen, welche die bekannten Mängel beseitigt, billig in der Herstellung und einfach in der Montage ist sowie eine Vielzahl von dekorativen Möglichkeiten bietet.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Führungsschiene für Schiebetüren mit einem waagerechten Befestigungsschenkel mit mindestens einem senKrecht dazu angeordneten, eine Führungsbahn bildenden L-förmigen Schenkel dadurch gelöst, daß der senkrechte Steg des frontseitigen L-förmigen Schenkels nach unten und oben durch je einen Schenkel unter Bildung einer die Stirnkante der Wandung sowie die Aufhängung der Schiebetüren überdeckenden Blendleiste verlängert ist, die eine Dekorhaltefläche bildet.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Enden der Schenkel frontseitig zueinander gerichtet umgebogen und bil-

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den jeweils eine Nut, in die ein Dekorstreifen auswechselbar
eingelegt ist.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der
auswechselbare Dekorstreifen mit einer Trägerschicht versehen
und kann aus einem Holz oder Holzwerkstoff, Kunststoff od.dgl.
gebildet sein.

Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Unteransprüchen
/"! zu entnehmen.

Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf
die Merkmale der einzelnen Ansprüche sondern auch auf deren
Kombination.

Die erfindungsgemäße Führungsschiene ist einfach in ihrer Herstellung s leicht zu montieren und für jedes mit Schiebetüren
ausgebildete Möbel verwendbar.

Eine solche Führungsschiene mit Dekorhaltefläche kann auch § bei Duschkabinen verwendet werden.

^!U Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung f dargestellt. Es zeigen:

Fig.l eine perspektivische Ansicht eines Möbels mit |

einer als Blendleiste ausgebildeten Führungsschie- |

ti ne, an der Schiebetüren eingehängt sind, und

Fig.2 einen Querschnitt durch die Führungsschiene mit

Blendleiste und auswechselbarem Dekorstreifen. „

Ein Möbel 10 weist erfindungsgemäß eine an einem Fachboden 11 !

befestigte Führungsschiene 12 auf, an der Schiebetüren 13 aus wechselbar und verschiebbar angeordnet sind. Die Schiebetüren 13 sind beispielsweise mittels Rollen 14 in der Führungsschie ne 12 eingehängt.

„ Diese Führungsschiene 12 ist mit s-ein-em waagerechten Schenkel

jj 15 an dem Fachboden 11 mittels Schrauben 16 und einer Gewindehülse 17 befestigt. Dabei entspricht die Breite des Schenkels 15 etwa der doppelten Türstärke.

An dem waagerechten Schenkel 15 der Führungsschiene 12 hängen zwei L-förmige senkrechte Stege 18, 19 vor, deren kürzerer
waagerechter Schenkel 20 jeweils als Führungsbahn für eine
Schiebetür 13 dient. Dabei stehen die beiden Stege 18, 19 in
Möbeltiefe hintereinander.

Um eine derartige, aus einem Strangprofil ausgebildete Führungsschiene 12 (vorzugsweise aus Aluminium) für Schiebetüren 13 gleichzeitig als Blendleiste zu verwenden, welche die Aufhängung 21 der Schiebetüren 13 nach unten sowie die Stirnkante 22 des Fachbodens 11 nach oben hin überdeckt, ist der senk-

O rechte Steg 18 nach oben und unten entsprechend mit einem
""" Schenkel 23 verlängert und bildet eine frontseitige Dekorhaltefläche 24.

Um aber die Dekorhaltefläche 24 variabel auszunutzen, sind

die Enden der Schenkel 23 nach außen und zueinander gebogen

unter Klemmung

und bilden exne Nut 25, in die ein Dekorstreifen 26 eingeschoben ist, der beispielsweise aus einem Furnier 27 od.dgl. mit
einer Trägerschicht 28 aus einem Holzwerkstoff od.dgl. gebildet sein kann.

mit

Durch die Nuten 25 ausgebildete Blendleiste ist eine vorteilhaft auswechselbare Anordnung des Dekorstreifens 26 gegeben

und erübrigt damit eine Lagerhaltung der Führungsschiene 12 mit verschiedenem Dekor, da diese bei der Montage nur vom

Strang abgelängt zu werden braucht. Die Lagerhaltung des Dekorstreifens 26 kann ebenfalls sehr klein gehalten werden, der beispielsweise als endloses Band hergestellt sein kann, das

% bei der Montage ebenfalls nur abgelängt und in die dafür vor-

·' gesehene Nut 25 der Führungsschiene 12 eingeschoben zu werden

ι braucht.

Eine derartig ausgebildete Führungsschiene 12 mit Blendleiste und Dekorstreifen 26 erübrigt eine zusätzliche Blende; sie ist vorzugsweise als Strangprofil, beispielsweise aus Aluminium hergestellt, und einfach in der Montage.

Die Herstellung und Montage des Dekorstreifens 26 ist ebenfalls einfach, so daß - ingesamt gesehen - eine entscheidend billigere und technisch vorteilhaftere Herstellung eines mit Schiebetüren ausgebildeten Möbeis 10, einer Duschkabine od.dgl., gegeben ist.

Claims

t » f - ι· - 6 Schut zansprüche

1. Führungsschiene für Schiebetüren mit einem waagerechten Befestigungsschenkel mit mindestens einem senkrecht dazu angeordneten, eine Führungsbahn bildenden L-förmigen Schenkel, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte L-förmige Schenkel (18) nach unten und oben mit je einem

weiteren Schenkel (23) verlängert, zu einer Blendleiste einerseits und frontseitig zu einer Dekorhaltefläche andererseits, ausgebildet ist.

2. Führungsschiene für Schiebetüren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schenkel (23) frontseitig zueinander unter Bildung einer Nut (25) gebogen sind.

3. Führungsschiene für Schiebetüren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nut (25) ein Dekorstreifen (26) auswechselbar angeordnet ist.

4. Führungsschiene für Schiebetüren nach den Ansprüchen 1 -3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorstreifen (26) auf einer Trägerschicht (28) angeordnet ist.

5. Führungsschiene nach den Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Blendleiste (12) aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, besteht und als

Strangprofil ausgebildet ist.

6. Führungsschiene für Schiebetüren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorstreifen (26) vorzugsweise aus Holz, Holzwerkstoff oder Kunststoff gebildet ist.