DE2314444C3 - Einbaubare Abschirmung für Duschoder Badewannen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine einbaubare Abschirmung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des vorstehenden Anspruches 1.

Bei einer bekannten Abschirmung dieser Gattung ist auf Grund der frei im Führungsschlitz des Ausgleichskörpers hängenden Schiebewände ein Verkanten der- selben weitgehend vermieden (US-PS 3 074 077).

Der Ausgleichskörper muß jedoch zum Ausgleich des Abstandes zwischen den Schiebewänden und dem Wannenrand eine bestimmte Mindesthöhe aufweisen. Durch die Begrenzungswände der Führungsschlitze kommt es wegen vorgenannter Voraussetzung und den damit verbundenen Abweichungen in der Führungsebene und wegen des normalerweise verwendeten Aluminiums zu weiteren Führungswiderständen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausge- so hend vom Gegenstand der eingangs genannten Gattung die Gleitreibung der Schiebewände zu verringern und stabile Führungsflächen zu schaffen.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den Merkmalen des Kennzeichens des vorstehenden Anspruches 1.

Pc *usgleichskörper kann, wie an sich bekannt aus Aluminium bestehen; die Gleit-Distanzhalter bestehen dann vorteilhaft aus einem Kunststoff mit niedrigem Reinigungskoeffizienten gegenüber Aluminium.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Abschirmung besteht darin, daß ein Verklemmen oder Verkanten der Schiebewände beim Schieben nicht mehr möglich ist. Zwischen den U-förmigen Gleit-Distanzhalter an jedem Ende einer Schiebewand und dem Führungsschlitz tritt keine merkliche Reibung mehr auf.

Da der Ausgleichskörper durch den geneigten Zwischenboden geteilt ist, ergibt sich eine geringere Höhe der versteifenden Stege und somit eine höhere Stabilität der Fuhrungsflächen als im vorbeschriebenen FaUe. En Verkanten ist auch dann ausgeschlossen, wenn der Führungsschfitz im Ausgleiebskörper nicht absolut gerade sein sollte, weH ein Fubrungsschlitz mit geringem Spiel vorgesehen ist Da nur an den Enden der Schiebewände je ein Gleit-Distanzhalter eingesetzt ist, ist ein Verklemmen im Führungsschlitz auch dann ausgeschlossen, wenn der untere Abschnitt der Schiebewand etwas uneben ist _ .

Die obere Fläche des Ausgleichskorpers ist eben, was die Säuberung erleichtert Vorteilhaft gelangt Spritzwasser nur in dessen oberen Hohlraum und kann durch die Durchbrechungen der Versteifungs-Stege und die Wasser-Auslaßöffnungen zur Wanne hin austreten. Durchbrechungen und Wasser-Auslaßöffhungen sind nahe dem geneigten Zwischenboden angeordnet wodurch ein einwandfreier Abfluß entsteht und eventuell eine Säuberung möglich ist . . .

Der untere Hohlraum sollte vorteilhaft aus hygienischen Gründen durch einen auf die vordere und hintere öffnung des Aluminium-Profils aufgeschraubten Dekkel völlig abgedichtet seia

Jede Schiebewand weist zweckmäßig einen aus Profilen zusammengesetzten Rahmen auf, wobei die Profile im Querschnitt kolbenförmige Profilleisten tragen, die zwischen sich einen Aufnahmeschlitz zur Halterung einer durchscheinenden Scheibe einschließen und in ihrem unteren Bereich, d.h. am Boden des Schlitzes, dünnwandiger als an ihren freien Enden sind. Vorteilhaft sitzt die Scheibe auf diese Weise allein unter Kraftschluß in den Profüleisten. Diese Art der Befestigung erleichtert den Zusammenbau und läßt eine Höhenverschiebung der Führungsteile za Abweichungen von der Sollhöhe der Schiebewand sind folglich unproblematisch Eine funktionsgerechte Lage der Gleit-Distanzhalter zum Führungsschlitz läßt sich leicht erreichen. Die bei Führungen auf die Führungsschiene übertragenen Kräfte liegen in einer Ebene, in der eine große Flächenanlage der kolbenförmigen P^filleisten an der Scheibe zur Wirkung kommt so dr i die Abschirmung auch mechanisch stabil ist

Die Führungen werden beim Einsetzen der Scheibe nicht beschädigt

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht einer Abschirmung von Spritzwasser für Duschen oder Badewannen,

F i g. 2 eine Führung der Schiebewände der Abschirmung nach Fig. 1 in Führungsschlitzen eines Ausgleichskörpers,

Fig.3 die Aufhängung der Schiebewände nach F i g. 2 an oberen Tragschienen,

F i g. 4 eine Führung von vier Schiebewänden und F i g. 5 eine Schiebewand in Ansicht

Nach F i g. 1 sind drei Schiebewände 1,2,3 in Profilrahmen 4, 5, 6 gehalten. Die Schiebewände befinder sich in einem äußeren Rahmen 7. Die Profilrahmen 4,5 6 weisen eine Führungsschiene 8 (F i g. 2) auf, die zwei kolbenförmige Profüleisten 9 besitzt die zwischen sicr die Scheibe 10 einschließen.

Ein Ausgleichskörper U mit einem Zwischenboder 12 und Wasserauslaßöffnungen 13 dient zur Führung eines unteren Abschnittes 14 jeder Schiebewand 1,2,3 indem er Führungsschlitze 15 hat, die am unteren Ab schnitt 14 einer Schiebewand 1, 2,3 eingesetzte U-för mige Gieit-Distanzhalter 16 aufnehmen (F i g. 2).

Die Schiebewände 1, 2,3 sind gemäß F i g. 3 an obe

ren Tragschienen 17 aufgehängt und weisen zu diesem Zweck obere Profilleisten 18 und Rollen 19,20 auf. Die Tragschienen 17 sind mit einer aus optischen Gründen angeordneten und zusätzlich Spritzwasser abweisenden Blendleiste 21 versehen.

Der Ausgleichskörper 11 ist dur~h seinen Zwischenboden 12 in einen unteren Hohlraum 22 und einen oberen Hohlraum 23 geteilt Im oberen Hohlraum 23 sind Versteifungs-Stege 23 mit Durchbrechungen 25 und Wasser-Auslaßöffnungen 13 angeordnet (Fi g. 2 und 4).

Die kolbenförmigen Profilleisten 9 sind in ihrem unteren Bereich 26 schwächer als an ihren freien Enden. Sie sind wie die Führungsschienen 8 und die Tragschienen 17 sowie der Ausgleichskörper 11 im Strangpreßverfahren hergestellt Auf Grund der Materialschwächung im unteren Bereich 26 halten sie die Scheiben 10 klemmend fest

Der Aufbau der erfindungsgemäßen Abschirmung und die sich daraus ergebenden Vorteile sind bereits vorstehend erläutert Es bleibt anzumerken, daß eine Ausführung nach F i g. 4 mit mindestens vier Schiebewänden den Einstieg variabler, insbesondere abtr größer gestaltet

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Scheiben 10 aus Polystrol oder einem verwandten Kunststoff, wodurch die Tragschienen geringer belastet sind und eine gute Klemmwirkung mit den kolbenförmigen Profilleisten 9 am oberen und am unteren Teil der Scheibe 10 entsteht

Gemäß F i g. 5 sind an den beiden Enden des unteren Abschnitts 14 der dargestellten Schiebewand Schlitze 27 und 28 vorgesehen. In diese Schlitze sind die U-förxnigen Gleit- Distanzhalter 16 eingesetzt

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Einbaubare Abschirmung für Dusch- oder Badewannen mit einem auf dem Wannenrand sitzen- den hohlen Ausgleichskörper und mit einem an Rollen in den oberen Tragschienen aufgehängten und sich überlappend verschiebbaren Schiebewänden, deren unterer Abschnitt jeweils frei in einem Führungsschlitz eines auf dem Dusch- oder Badewan- nenrand sitzenden, Stege und Führungsschlitze aufweisenden Ausgleichskörpers hängt und Ober Distanzhalter darin seitenbegrenzt geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungskoeffizient der U-förmigen Distanzhalter (16) mit dem Material der Stege (24) niedrig ist und der Ausgleichskörper (11) einen oberen Hohlraum (23) aufweist, dessen zur Wannen-Innenseite und zu Wasser-Auslaßöffnungen (13) hin geneigter Zwischenboden (12) zwischen den Führungssehlitzen (15) durchbrochene und versteifende Stege (24) besitzt

Z Einbaubare Abschirmung nach Anspruch 1, wobei jede Schiebewand einen aus Profilen zusammengesetzten, eine durchscheinende Scheibe haltenden Rahmen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Profil (8) zwei im Querschnitt kolbenförmige Profilleisten (9) aufweist die zwischen sich einen Aufnahmeschlitz zur Halterung der Scheibe (10) einschließen und in ihrem unteren Bereich (26) dünnwandiger als an ihren freien Enden sind.