CH678713A5 - - Google Patents

Description

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CH678 713A5

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Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Blister-Ver-packung für Knopfbatterien nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,

Es ist bekannt, Knopf-Batterien in Mehrfach-An-ordnung in Biister-Verpackungen auf den Markt zu bringen. Solche Verpackungen basieren auf einem Kartonkörper mit meist einseitiger Beschichtung und darauf aufgesetzter transparenter Kunststoff-folie mit tiefgezogenen Aufnahmeräumen für gegeneinander distanzierte Knopf-Batterien. Vorder-und Rückseite der Kartonkörper sind für Reklame, Datierung, Inhaltshinweise und Gebrauchsanleitungen verwendbar. Die einzelnen Batterien können vorzugsweise nach Durchdrücken eines mit Schwächungslinien begrenzten Flächenabschnittes des Kartonkörpers aus der Verpackung herausgelöst werden, wobei nicht benutzte Batterien bis zu deren Entnahme auf dem Kartonkörper festgehalten bleiben.

Nachteilig an diesen bekannten Biister-Verpackungen ist, dass die Schwächungslinien zur Verpackungssicherung vielfach nur oberflächlich angedrückt sind und das Öffnen eines Batterieabteils relativ viel Kraft erfordert. Zieht man in Betracht, dass solche Batterieverpackungen häufig für relativ oft auszuwechselnde Hörgeräte-Batterien verwendet werden und somit von vorzugsweise älteren Personen gehandhabt werden, so wird klar, dass die Batterieentnahme mit einem geringen Kraftaufwand möglich sein sollte. Hinzu kommt, dass infolge ungenügend vorgeprägter Schwächungslinien ungewünscht auch Nachbarfelder des Kartonkörpers angerissen werden, wodurch die restliche Verpackung instabil werden kann und darin gelagerte Batterien herausfallen können.

Weiterhin wäre es aus Gründen des Umweltschutzes wünschbar, die Batterien nach Verbrauch wieder in die Originalpackung zurücklegen zu können, um die gesonderte Entsorgung zu erleichtern. Dies ist bei den bekannten Biister-Verpackungen nur bedingt möglich, da die verbrauchten Batterien leicht aus den aufgerissenen Fächern fallen können.

Daraus ergibt sich die Aufgabe eine Blister-Ver-packung für Knopf-Batterien vorzuschlagen, die diese Mängel vermeidet und für eine Mehrzahl von Einzelbatterien ein zuverlässiges und bequem zu öffnendes Behältnis schafft.

Die Lösung dieser Aufgabe geht aus der Kennzeichnung des Patentanspruchs 1 hervor. Ausführungsformen davon sind durch die abhängigen Ansprüche definiert.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Blister-Verpackung für Knopf-Batterien im Grundriss und Längsschnitt,

Fig. 2 die Verpackung nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung mit einem geöffneten Batterie-Fach,

Fig. 3 eine schematische Partialdarstellung einer Blister-Verpackung für Knopf-Batterien des Zink-Luft-Typs.

In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Substratkarte aus einem z.B. mindestens einseitig oberflächenbeschichteten (versiegelten) Karton mit einer Aufhängeöffnung 1.1 für die Präsentation in Verkaufsgeschäften. Die Substratkarte 1 enthält ein stabilitäts-sicherndes streifenförmiges Stammfeld 2 und einen über eine im wesentlichen geradlinige Schwächungslinie 3 davon abgegrenzten Aufnahmebereich 4 für z.B. vier Knopfbatterien 5. Dieser Aufnahmebereich 4 ist durch rechtwinklig gegen die dem Stammfeld 2 gegenüberliegende Aussenkante der Substratkarte 1 geführte Trennschnitte 6 in eine Anzahl längliche, in einer Reihe nebeneinander angeordnete Einzelfächer 7 unterteilt, die über die Schwä-chungslinie 3 aus der Ebene der Substratkarte 1 abklappbar oder längs dieser Linie abreissbar mit dem Stammfeld 2 verbunden sind. Jedes Fach 7 enthält auf seiner Oberseite eine Knopfbatterie 5, und die« se ist wiederum in einem Napf 8 gehalten, welcher in einer transparenten Kunststoffdeckfolie 9 durch Tiefziehen geformt ist. Die Kunststoffdeckfolie 9 kann sich wie in der Zeichnung gezeigt, einstückig über den ganzen Aufnahmebereich 4 inklusive einen L-förmigen Siegelbereich 4.1 erstrecken, eine den Fächern 7 entsprechende Anzahl Näpfe 8 aufweisen, und mit der Substratkarte 1 in einer vorzugsweise über den ganzen Aufnahmebereich 4 vorhandenen Haftzone 10 durch Kleben oder Schweissen verbunden sein» Im Falle einer Klebe-Haftzone 10 können kleine, etwa punktförmige Schweissflächen 11, die in Jedem Fach 7 nächst einer Griffzone T angebracht sind, als Aufbruch-Sicherungen angebracht werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass unbeschädigte Fächer jeweils eine unbenützte Batterie 5 enthalten. Die Kunststoffdeckfolie kann sich aber auch (durch nicht gezeigte Unterteilungen) über jeweils nur ein einzelnes Fach 7 erstrecken und bei dessen Ausklappen vom Stammfeld 2 bzw. von der Substratkarte 1 gelöst werden. Es ist in beiden Fällen zweckmässig, am Vorderende jedes Einzel-Faches 7 die Griffzone T unbedeckt zu lassen, in welcher die Kunststoffolie 9 auf eine Linie 9' zurückgesetzt ist.

in Fig. 2 ist gezeigt, wie ein einzelnes Fach 7 von der Substratkarte 1 abgeklappt und die darauf befindliche Batterie 5 entnommen werden kann,

Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellungsweise die Anwendung der Erfindung auf Knopfbatterien des Zink-Luft-Typs. Bei solchen Batterien ist der Gefässboden für den Zutritt von Luftsauerstoff mit Öffnungen von 0,2-0,3 mm Durchmesser versehen. Um einer Entladung während der Lagerung zu begegnen werden diese Öffnungen bei der Batterieherstellung zweckmässig mit einer Selbstklebeabdeckung versehen. Eine solche auf jeden Gefässboden aufzuklebende und vor dem Einsetzen in ein Gerät wieder zu entfernende Abdeckung ist gemäss Fig. 3 dadurch vermeidbar, indem jedes Fach 7 im Lagerungsbereich einer Knopfbatterie 5 mit einer Dichtungszone 12 aus einem über längere Zeit elastisch bleibendem sauerstoffdichten Klebstoff versehen wird. Dieser Klebstoff kann beispielsweise einer von der bei Selbstklebeetiketten verwendeten Art sein. Die Dichtungszone 12 kann sich individuell auf die Auflagezone einer einzelnen Batterie

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5 erstrecken oder flächendeckend über alle Fächer 7 reichen, soweit diese von der Kunsistoffdeckfo-lie 9 bedeckt sind. Die Batterien 5 werden sodann auf die oben beschriebene Weise mit einer Kunststoffdeckfolie 9 mit tiefgezogenen Näpfen 8 verpackt.

Die Batterien 5 und die Kunststoffdeckfolie 9 haften beide auf dem Klebstoff der Dichtungszone 12. Im Falle einer Blister-Verpackung für Zink-Luft-Batterien werden diese durch den Napfboden gegen die Dichtungszone 12 gedrängt, um ein Ablösen von der Klebstoffschicht zu behindern. Vermerkt sei, dass der Klebstoff nicht an den Batterien haften soll, um Kontaktschwierigkeiten zu vermeiden.

Beim Auspacken der einzelnen Batterien bleiben diese zunächst auf der selbstklebenden Dichtungszone 12 haften und können leicht von Hand davon abgezogen werden.

Biister-Verpackungen der erfindungsgemässen Art mit über die Oberseite der Fächer 7 (soweit von der Kunststoffdeckfolie 9 bedeckt) vorhandener Klebe-Haftzone 10 eignen sich vorzugsweise für die Entsorgung der gebrauchten Knopfbatterien, indem diese beim Batteriewechsel in ein vorher aufgebrochenes Fach eingebracht und nachher samt der ganz aufgebrochenen Verpackung entsorgt werden. Die nicht aufgebrochenen Schweissflächen 11 zeigen jeweils an, welche der Fächer 7 eine noch unbenutzte Batterie 5 enthalten.

Claims (6)

Patentansprüche

1. Blister-Verpackung für Knopf-Batterien mit einer Substratkarte (1) auf der längs einem streifenförmigen Stammfeld (2) und begrenzt von einer Schwächungslinie (3), ein in einzelne Fächer (7) unterteilter Aufnahmebereich (4) vorhanden ist, innerhalb welchem jede Knopfbatterie (5) von einem separaten Napf (8) umhüllt ist, der aus einer transparenten Kunststoff-Deckfolie (9) tiefgezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungslinie (3) zwischen dem Stammfeld (2) und dem Aufnahmebereich (4) im wesentlichen geradlinig verläuft, und dass die einzelnen Fächer (7) durch rechtwinklig zur Schwächungslinie (3) bis zu dem dem Stammfeld (2) gegenüberliegenden Substratkartenrand geführte Trennschnitte (6) voneinander unabhängig um die Schwächungslinie (3) schwenkbar gestaltet sind.

2. Blister-Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Fächer (7) als längliche Abschnitte der Substratkarte (1) gestaltet sind und eine von der Deckfolie (9) nichtgedeckte frontseitige Griffzone (7') aufweisen.

3. Blister-Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfolie (9) sich einstückig über den gesamten Aufnahmebereich (4) erstreckt und durch eine längliche Haftzone (10) längs des Stammfeldes (2) und in punktförmigen Schweissflächen (11) der einzelnen Fächer (7) des Aufnahmebereichs (4) mit der Substratkarte (1) verbunden ist.

4. Blister-Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Einzel-Fach (7) mit einer separaten Deckfolie (9) versehen ist, die längs der Schwächungslinie (3) mit dem Stammfeld (2) verbunden ist.

5. Blister-Verpackung nach Anspruch 1, insbesondere für die Verpackung von Zink-Luft-Knopf-batterien, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Einzel-Fach (7) des Aufnahmebereichs (4) mit einer Dichtungszone (12) aus einem über längere Zeit elastisch bleibenden sauerstoffdichten Klebstoff versehen ist, auf welcher die Batterie (5) aufzusetzen bestimmt ist.

6. Blister-Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungszone (12) sich soweit über die Oberseite der Einzei-Fächer (7) erstreckt, als diese von der Deckfolie (9) bedeckt ist.

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