CH676229A5

CH676229A5 -

Info

Publication number: CH676229A5
Application number: CH252988A
Authority: CH
Inventors: Johann Jocham
Original assignee: Johann Jocham
Priority date: 1987-07-02
Filing date: 1988-06-30
Publication date: 1990-12-28
Also published as: DE3822362A1; AT390240B; ATA167487A

Description

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CH 676 229 A5

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für Behälter, insbesondere für Grossbehälter, mit einander gegenüberliegenden, zueinander parallelen Längsseitenwänden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine gut handhabbare Abdeckung von geringem Gewicht und geringem Materialbedarf zu schaffen, die sich problemlos auf die offene Oberseite eines Behälters zum Schutz des Behälterinhaltes gegen Witterungseinflüsse oder auch zur Verhinderung einer Staubentwicklung oder Geruchsbelästigung aufbringen bzw. ebenso einfach abnehmen lässt und einerseits genügend steif ist, um den in der Praxis auftretenden Beanspruchungen standhalten zu können, andererseits aber in unbenütztem Zustand mit geringem Raumbedarf- gelagert und transportiert werden kann.

Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, eine weitgehend anpassungsfähige Abdeckung zu schaffen, die nach Bedarf für verschieden bemessene und verschieden gestaltete Behälter massgenau angefertigt werden kann und sich der Kontur der Behälteroberfläche formgetreu anzupassen vermag.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Abdeckung aus flächigen, der Versteifung dienenden, einzelnen Trägerelementen und aus einer gemeinsamen, diese Trägerelemente zumindest einseitig bedeckenden, flexiblen Hülle besteht.

Der Abstand der mit der Hülle verbundenen Trägerelemente voneinander ist im Rahmen der Erfindung zweckmässigerweise mindestens so gross zu wählen, dass er ein abschnittweises Falten der Hülle samt den an ihr befestigten Trägerelementen zu-lässt.

Vorzugsweise sind zwecks Gewichtsersparnis die Trägerelemente gitterartig gestaltet; beispielsweise bestehen sie aus Gitterrahmen.

Weitere Erfindungsmerkmale sind der besseren Verständlichkeit wegen nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert. Im einzelnen zeigen

Fig. 1 die Draufsicht auf die Innenseite (Unterseite) einer ausgebreiteten Abdeckung;

Fig. 2 die Abdeckung in einem zick-zack-gefalte-ten, für die Lagerung und den Transport geeigneten Zustand; und

Fig. 3 schematisch die Verwendung einer solchen Abdeckung bei einem Grossbehälter, z.B. einer Mulde in einer Seitenansicht.

Die dargestellte Abdeckung besteht aus einer beliebig wählbaren Anzahl von flächigen, der Versteifung dienenden, einzelnen Trägerelementen 1 und einer gemeinsamen, diese Trägerelemente einseitig voll bedeckeneden, flexiblen Materialbahn als Hülle 2, mit der die Trägerelemente 1 lösbar verbunden sind, und die auf diese Weise die Längsseiten einer Vielzahl von Trägerelementen 1 flexibel miteinander verbindet.

Diese Trägerelemente 1 sind rechteckförmig gestaltet, wobei sie eine der Breite des abzudeckenden Behälters 4 (Fig. 3) entsprechende Länge aufweisen, um sich auf den Oberkanten der Längsseiten des Behälters 4 abstützen zu können. Diese Trägerelemente 1 können zur Gewichtsersparnis git-terförmig, z.B. als Gitterrahmen aus Metall, ausgebildet sein; alternativ können sie auch aus Kunststoff, Leichtmetall oder Holz bestehen und einen beliebigen fachwerkartigen Aufbau besitzen.

Das Material der Trägerelemente 1 kann Kunststoff oder Leichtmetall sein; die Hülle 2 besteht üblicherweise aus imprägniertem Gewebe, aus Kunststoff- oder Gummihaut od.dgl.

Die Verbindung der Trägerelemente 1 mit der Hülle 2 kann im Rahmen der Erfindung grundsätzlich beliebig sein; sie soll jedoch verhältnismässig einfach gelöst werden können, um beispielsweise die Hülle einer Reinigung und Wartung zu unterziehen oder Trägerelemente auszutauschen.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Trägerelemente 1 zu ihrer Verbindung mit der Hülle 2 mit ihren Schmalseiten in Taschen eingesteckt, die von den beiden umgefalteten Randbereichen 3 der Hülle 2 und von querverlaufenden Nähten, z.B. Schweissnähten, 3' gebildet sind.

Der Abstand in der die Taschen steckenden Trägerelemente 1 soll - wie schon erwähnt - so gross bemessen sein, dass sich die Hülle im Zick-Zack oder einem Winkel derart abschnittweise falten lässt, dass die Trägerelemente 1 ohne Spannung der Hülle 2 aufeinanderzuliegen kommen können.

Die Hülle 2 erfüllt demnach sowohl während der Benutzung als Abdeckung als auch im nicht benutzten Zustand die Funktion einer gelenkigen Verbindung der Trägerelemente 1 und wird andererseits bei der Benutzung als Abdeckung von diesen Trägerelementen 1 getragen und versteift, sowie zur Auflage auf dem abzudeckenden Behälter 4 befähigt.

Eine solche Auflage der Abdeckung zeigt Fig. 3. Die Anordnung ist dort so getroffen, dass zwei Abdeckungen jeweils in einem mittigen, die Breitseite des Behälters 4 überbrückenden Träger 6 festgelegt sind.

Zweckmässig ist es, die Breitenabmessung der Trägerelemente 1 auf die Längsabmessungen der jeweils gerade verlaufenden Abschnitte einer polygonalen Kontur aufweisenden Oberkanten des Behälters 4 derart abzustimmen, dass diese Breitenabmessung bestimmten Bruchteilen der Längenabmessung entspricht, damit dadurch die Ecken der polygonalen Kontur jeweils in flexible Bereiche der Abdeckung zu liegen kommen, also jeweils in Abstände zwischen zwei einander zugewendeten Längsseiten einander benachbarter Trägerelemente 1. Dadurch erreicht man ein formgetreues Anschmiegen der Abdeckung an die Behälteroberseite.

An der Hülle 2 und/oder den Trägerelementen 1 können randseitig zwei Halteorgane 5 zur Verankerung der Abdeckung an den Wandungen des abzudeckenden Behälters 4 angeordnet sein.

Claims

Patentansprüche

1. Abdeckung für Behälter, mit einander gegenüberliegenden, zueinander parallelen Längsseitenwänden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ab-

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deckung aus flächigen, der Versteifung dienenden einzelnen Trägerelementen (1) und einer gemeinsamen, diese Trägerelemente (1) zumindest einseitig bedeckenden, flexiblen Hülle (2) besteht.

2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Trägerelemente (1) mindestens so gross ist, dass er ein abschnittweises Falten der Hülle (2) samt den an ihr befestigten Trägerelementen (1) zulässt.

3. Abdeckung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch gitterartig gestaltete, vorzugsweise aus Gitterrahmen bestehende Trägerelemente (1).

4. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rechteckförmi-gen Trägerelemente (1) zumindest eine der Breite des abzudeckenden Behälters (4) entsprechende Länge aufweisen.

5. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (1) zu ihrer Verbindung mit der Hülle (2) mit ihren Schmalseiten in Taschen eingesteckt sind, die z.B. von den beiden umgefalteten Randbereichen (3) der Hülle (2) gebildet sind.

6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, für Behälter, deren längsseitige Oberkanten eine polygonale Kontur aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die einheitliche Breite der Trägerelemente (1) den Längsabmessungen der einzelnen geradeverlaufenden Abschnitte dieser Oberkanten entsprechen.

7. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch randseitig an der Hülle (2) und/oder den Trägerelementen (1) befestigte Halteorgane (5) zur Verankerung der Abdeckung an den Wandungen des abzudeckenden Behälters (4).

8. Abdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einheitliche Breite der Trägerelemente (1) einen Bruchteil der Längsabschnitt-Abmessung beträgt.

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