CH676016A5 - Drain-cleaning vacuum tank - has union for attachment of pressure or suction pipe with pump, with pipes between pump and tank interior allowing pressure build-up - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Saugdruckfass zum Reinigen, Spülen, Entleeren und Überwachen von Abwasserkanälen, von Verkehrsflächen und von Behältern, insbesondere in Gewerbe und Industrie mit mindestens einem Anschlussstutzen zum Anschluss einer Druck- bzw. Saugleitung und mindestens einer Pumpe, wobei zwischen dieser Pumpe und dem Fass Verbindungsleitungen vorgesehen sind zum Aufbau eines Über- bzw. Unterdruckes im Fassinnern und das Saugdruckfass mindestens eine als Frischwassertank dienende, vom übrigen Fassraum abgetrennte Kammer aufweist, in welcher die Pumpe angeordnet ist. Saugdruckfässer dieser Art stehen im praktischen Einsatz. Als Pumpe zur Erzeugung des Überdruckes bzw. des Unterdruckes im eigentlichen Fassinnenraum, mit welchem Flüssigkeiten angesaugt bzw. unter Druck ausgestossen werden, dienen Flügelzellenpumpen. Solche Flügelzellenpumpen erfüllen zwar die ihnen zugedachte Funktion in befriedigender Weise, da jedoch eine solche Flügelzellenpumpe zahlreiche gegeneinander bewegte Bauteile besitzt, die mit grosser Geschwindigkeit aneinander gleiten und die unter hohem Druck aneinander anliegen, bedarf eine solche Flügelzellenpumpe für den betriebsmässigen Einsatz einer ständigen und intensiven Schmierung. Das hat zur Folge, dass von dem die Pumpe durchsetzenden Luftstrom Partikel des Schmieröles mitgerissen werden, so dass je nach dem Schaltzustand des Saugdruckfasses solche Schmierölpartikel entweder in das Innere des Fasses oder in die Aussenluft gelangen. Um die Verschmutzung des Fassinneren bzw. der Aussenluft durch solche Schmierölpartikel zu verhindern, müssen diese Flügelzellenpumpen mit \labscheidern betrieben werden. Zu diesem Zweck wurden Zyklonabscheider entwickelt, die in periodischen Abständen entleert werden müssen, in Abhängigkeit von der jeweiligen Betriebsdauer der Pumpe. Solche Zyklonabscheider verteuern die Einrichtung, darüberhinaus müssen diese Abscheider gewartet werden, was ihren Betrieb nicht gerade vereinfacht. Zur Aufrechterhaltung der Schmierung der mit hohen Tourenzahlen laufenden Flügelzellenpumpen bedarf es zusätzlicher Schmiermittelpumpen und Schmiermittelleitungen. All dies verteuert nicht nur die Herstellung des Saugdruckfasses, auch der Betrieb mit diesen Einrichtungen bedarf der Wartung und der Pflege. Hier setzt nun die Erfindung ein, die darauf abzielt, die Einrichtung als solche einerseits in ihrer Herstellung zu verbilligen und andererseits ihre Handhabung zu vereinfachen. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung nun vor, dass als Pumpe eine Wasserringpumpe vorgesehen ist, dass die Wasserringpumpe am Boden des Frischwassertankes bzw. in Bodennähe angeordnet ist und dass die Mündungsöffnung im Gehäuse der Pumpe zur Zuleitung der Betriebsflüssigkeit mit dem Frischwasser beinhaltenden Teil des Frischwassertankes verbunden ist. Zweckmässigerweise ist dabei vorgesehen, dass die Mündungsöffnung zur Zuleitung der Betriebsflüssigkeit an der Unterseite des Pumpengehäuses vorgesehen ist. Wasserringpumpen sind an sich bekannt. Eine solche Wasserringpumpe besteht aus einem runden Gehäuse, in dem sich ein Laufrad mit radialen, geraden oder gekrümmten Schaufeln befindet, dessen Welle exzentrisch zum umgebenden Gehäuse gelagert ist. Das Gehäuse wird über eine Leitung teilweise mit Wasser gefüllt. Bei der Rotation des Laufrades bildet sich im Gehäuse ein Wasserring aus, in den die Schaufeln wegen der exzentrischen Lage der Welle mehr oder weniger tief eintauchen. Dabei werden von den Schaufeln des Laufrades in dem Wasserring einzelne Zellen abgeteilt, die sich periodisch vergrössern und verkleinern. In den seitlichen Gehäusedeckel der Wasserringpumpe sind Saug- und Drucköffnungen derart angebracht, dass die Saugöffnungen im Bereich der sich vergrössernden Zellen, die Drucköffnungen im Bereich der sich verkleinernden Zellen liegen. So wird das zu fördernde Gas, insbesondere Luft, durch Vergrösserung der Zellen angesaugt, bei Verkleinerung der Zellen verdichtet und durch die Drucköffnungen aus der Wasserringpumpe in die Druckleitung gefördert. Eine solche Wasserringpumpe bedarf keiner Schmierung, zumindest nicht in jenem Bereich, der von dem zu fördernden Luftstrom durchsetzt wird. Dank des erfindungsgemässen Vorschlages kann auf die aufwendigen Zyklonabscheider verzichtet werden. Das vom Saugdruckfass mitgeführte, in einer gesonderten, abgetrennten Kammer befindliche Frischwasser wird hier gleichzeitig als Betriebsflüssigkeit für die Wasserringpumpe verwendet und die hier in dieser abgesonderten Kammer befindliche grosse Frischwassermenge dient auch gleichzeitig als Kühlflüssigkeit, so dass die sonst notwendigen, zwangsbelüfteten Kühler eingespart werden, die an sonsten für den Betrieb dieser schnellaufenden Pumpe erforderlich sind. Die beillegende Zeichnung veranschaulicht die Neuerung anhand eines Kommunalfahrzeuges, das ein Saugdruckfass aufweist. Auf einem Chassis 1 eines Kraftfahrzeuges ist ein zylindrisches Saugdruckfass 2 gelagert mit einem Anschlussstutzen 3 für den Anschluss einer Saug- bzw. Druckleitung. Dieser Anschlussstutzen 3 ist an der Rückseite des Fasses vorgesehen. In dem dem Führerhaus 4 des Kraftfahrzeuges zugewandten Abschnitt des Saugdruckfasses 2 ist durch eine Zwischenwand 5 eine Kammer 6 dicht abgeteilt, die über einen hier nicht gezeigten Einfüllstutzen mit Frischwasser 7 füllbar ist. Über eine hier nicht weiter veranschaulichte Leitung mit einem Verschlussorgan ist diese Frischwasser 7 enthaltende Kammer 6 mit dem Inneren des Saugdruckfasses verbunden. Im bodennahen Bereich dieser Kammer 6 ist nun eine Wasserringpumpe 8 angeordnet, deren Mündungsöffnung 9 für die Zuleitung der Betriebsflüssigkeit vorzugsweise an der Unterseite des Gehäuses der Pumpe 8 vorgesehen ist. Mit dieser Pumpe 8 sind Leitungen verbunden, von der die eine Leitung 10 ins Freie führt, die andere Leitung 11 über ein Ventil 12 in das Innere des Saugdruckfasses 2. Der Antriebsmotor für die Pumpe 8 ist ebenfalls in dieser Frischwasser 7 enthaltenden Kammer 6 untergebracht. Die Leitungen 10 und 11 sind, wie bei solchen Ringwasserpumpen üblich, an den Seitenring des Gehäuses der Pumpe 8 angeschlossen. Wie schon einleitend erwähnt, bedarf der eigentliche aktive Pumpenraum der Wasserringpumpe 8 keiner Schmierung. Es müssen daher hier keine konstruktiven Massnahmen vorgesehen werden um Schmierpartikel aus dem Luftstrom der Pumpe zu entfernen. Das mitgeführte Frischwasser 7 dient hier gleichzeitig als Betriebswasser für die Wasserringpumpe 8, das Frischwasser ist in reichlicher Menge vorhanden, wobei hier konstruktive Massnahmen vorgesehen sind, dass das Frischwasser nicht unter ein bestimmtes Niveau absinkt, dieses Niveau ist gegeben durch die Bauhöhe der Wasserpumpe 8 und muss so gross gehalten werden, dass der Wasserringpumpe 8 stets hinreichend Betriebswasser zur Verfügung steht. Der Einsatz dieser Wasserringpumpe 8 für den vorgesehenen Zweck bringt nicht nur eine erhebliche konstruktive Vereinfachung für das Saugdruckfass sondern vereinfacht auch dessen Handhabung.
Claims (2)
1. Saugdruckfass zum Reinigen, Spülen, Entleeren und Überwachen von Abwasserkanälen, von Verkehrsflächen und von Behältern, insbesondere in Gewerbe und Industrie mit mindestens einem Anschlussstutzen zum Anschluss einer Druck- bzw. Saugleitung und mindestens einer Pumpe, wobei zwischen dieser Pumpe und dem Fassinnern Verbindungsleitungen vorgesehen sind zum Aufbau eines Über- bzw.
Unterdruckes im Fassinnern und das Saugdruckfass mindestens eine als Frischwassertank dienende, vom übrigen Fassraum abgetrennte Kammer aufweist, in welcher die Pumpe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Pumpe eine Wasserringpumpe vorgesehen ist, dass die Wasserringpumpe am Boden des Frischwassertankes bzw. in Bodennähe angeordnet ist und dass die Mündungsöffnung im Gehäuse der Pumpe zur Zuleitung der Betriebsflüssigkeit mit dem Frischwasser beinhaltenden Teil des Frischwassertankes verbunden ist.
2. Saugdruckfass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungsöffnung zur Zuleitung der Betriebsflüssigkeit an der Unterseite des Pumpengehäuses vorgesehen ist.
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