CH673735A5 - - Google Patents
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- CH673735A5 CH673735A5 CH345687A CH345687A CH673735A5 CH 673735 A5 CH673735 A5 CH 673735A5 CH 345687 A CH345687 A CH 345687A CH 345687 A CH345687 A CH 345687A CH 673735 A5 CH673735 A5 CH 673735A5
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Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine .Schaltungsanordnung zur Aufnahme von auf einer für Zeitmultiplex-Übertragungen ausgenutzten Zubringerleitung in Zeitmultiplex-Rahmen jeweils auftretenden, aus einer vorgegebenen Anzahl von Nachrichtensignalen und Zusatzsignalen bestehenden Datensignalen sowie s zur Abgabe entsprechender Datensignale an eine für Zeitmultiplex-Übertragungen ausgenutzten Abnehmerleitung, mit einer die Nachrichtensignale aufnehmenden bzw. abgebenden Datenbehandlungseinrichtung und einer mit dieser verbundenen Überwachungseinrichtung, welche in aufzunehmenden Daten-lo Signalen auftretende Zusatzsignale von den Nachrichtensignalen für eine Auswertung trennt sowie für die Abgabe von Datensignalen den jeweiligen Nachrichtensignalen Zusatzsignale hinzu-fügt.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zum Übertragen 15 von jeweils eine Mehrzahl von Bits umfassenden Daten Zwischen diese Daten zuführenden Zubringerleitungen und diese Daten abführenden Abnehmerleitungen über programmgesteuerte Datenvermittlungsanlagen bekannt (DE-AS 28 33 048). Bei den zu übertragenden Daten handelt es sich dabei um eine vor-20 gegebene Anzahl von Nachrichtensignalen und diesen hinzugefügten Zusatzzeichen. Für die Behandlung der Nachrichtensignale sind mit der Datenvermittlungsanlage Mikroprozessoren enthaltende Einrichtungen vorgesehen, die die im Zuge eines Verbindungsauf- bzw. abbaus sowie bei bestehenden Verbin-25 düngen auftretenden Nachrichtensignale behandeln. Die Behandlung besteht dabei einerseits darin, dass die bei bestehenden Verbindungen auftretenden Nachrichtensignale an die Datenvermittlungsanlage weitergeleitet werden. Andererseits nehmen die Mikroprozessoren im Zuge eines Verbindungsauf- bzw. 30 abbaus sämtliche über die Zubringerleitungen in Form von Si-gnalisierungsdaten zugeführten Nachrichtensignale auf und überprüfen diese ohne Weitergabe an die Datenvermittlungsanlage auf das Vorliegen von bestimmten vorgegebenen Bitkombinationen. Auf die Ermittlung bestimmter Bitkombinationen hin 35 geben die Mikroprozessoren für diese Bitkombinationen charakteristische Meldesignale an die Datenvermittlungsanlage ab, die daraufhin erforderliche Steuerungsvorgänge ausführt. Die Mikroprozessoren enthaltenden Einrichtungen geben darüber hinaus im Zuge eines Verbindungsauf- bzw. abbaus auf alleini-40 ge Zuführung von Auftragssignalen von der Datenvermittlungsanlage her über die Abnehmerleitungen in Form von Signalisie-rungsdaten abzugebende Nachrichtensignale ab.
Den genannten Mikroprozessoren enthaltenden Einrichtungen ist jeweils eine Datenbehandlungsschaltung zugeordnet, die 45 die jeweiligen Nachrichtensignale zu und von der betreffenden Einrichtung überträgt. Dabei werden die auf Zubringerleitungen auftretenden Nachrichtensignale von den mit diesen übertragenen Zusatzzeichen befreit. Andererseits werden den an die Abnehmerleitungen abzugebenden Nachrichtensignalen Zusatz-50 zeichen hinzugefügt. Bei diesen Zusatzzeichen handelt es sich um fest vorgegebene, vom vermittlungstechnischen Zustand der jeweiligen Zubringerleitung bzw. Abnehmerleitung abhängige übertragungstechnische Zeichen.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Weg 55 zu zeigen, wie eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ausgebildet werden kann, um einerseits die Überwachungseinrichtung hinsichtlich der Abgabe von Zusatzsignalen an sich ändernde Übertragungsverhältnisse anzupassen und andererseits die Datenbehandlungseinrichtung hinsichtlich der Be-60 handlung von aufzunehmenden Nachrichtensignalen zu entlasten.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch, dass die Datenbehandlungs-65 einrichtung und die Überwachungseinrichtung als Mikroprozessoranordnungen ausgebildet sind, welche für einen Signalaustausch über einen von beiden Mikroprozessoranordnungen her ansteuerbaren Datenspeicher miteinander verbunden sind, dass
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zumindest ein Teil der in Zeitmultiplex-Rahmen von der Überwachungseinrichtung her an die Abnehmerleitung jeweils abzugebenden Zusatzsignale zuvor von der Datenbehandlungseinrichtung in den Datenspeicher zwischengespeichert und auf Abgabe eines Aufforderungssignals durch die Datenbehandlungseinrichtung hin von der Überwachungseinrichtung aufgenommen wird, dass von den auf der Zubringerleitung in Zeitmulti-plex-Rahmen jeweils auftretenden Datensignalen die Überwachungseinrichtung sowohl die Nachrichtensignale als auch die Zusatzsignale, die Datenbehandlungseinrichtung dagegen lediglich die Nachrichtensignale aufnimmt und dass die Überwachungseinrichtung nach Massgabe der von der Zubringerleitung jeweils aufgenommenen Zusatzsignale entweder die diesen zugeordneten Nachrichtensignale als Steuersignale behandelt oder ein gesondertes, von der Datenbehandlungseinrichtung die Behandlung der von ihr gerade aufgenommenen Nachrichtensignale forderndes Steuersignal in den Datenspeicher zwischenspeichert, welches die Datenbehandlungseinrichtung auf Abgabe eines Aufforderungssignals durch die Überwachungseinrichtung hin aufnimmt.
Die Erfindung bringt gegenüber dem genannten Stand der Technik einerseits den Vorteil mit sich, dass der Überwachungseinrichtung im Zuge der Übertragung von Datensignalen sich verändernde Zusatzsignale von der Datenbehandlungseinrich-
stehen dabei jeweils aus einer Mikroprozessoranordnung. Von der Mikroprozessoranordnung der Datenbehandlungseinrichtung ist ein Mikroprozessor MPI dargestellt, der über eine Busleitungsanordnung BUS mit einer Speicheranordnung verbun-5 den ist. Diese Speicheranordnung weist einen als Programmspeicher dienenden Festwertspeicher ROM und einen Schreib/-Lese-Speicher RAMI für die Zwischenspeicherung von zu übertragenden Nachrichtensignalen auf. An die Busleitungsanordnung sind ausserdem eine Ein-/-Ausgabeeinrichtung E/A und io eine mit USART bezeichnete Ein-/-Ausgabeeinrichtung angeschlossen. Die Ein-/-Ausgabeeinrichtung E/A ist dabei mit den bereits genannten Übertragungsleitungen UE1 bis UEn verbunden. Sie dient im wesentlichen für eine Anpassung der Übertragungsleitungen an die Busleitungsanordnung BUS.
i5 Die Ein-/Ausgabeeinrichtung USART ist mit der bereits genannten Empfangsleitung EL verbunden. Diese Ein-/Ausgabe-einrichtung führt eine Serien-Parallel-Umsetzung bzw. eine Par-allel-Serien-Umsetzung für von der Empfangsleitung EL aufzunehmende bzw. an diese abzugebende Nachrichtensignale 20 durch. Dafür erhält die Ein-/Ausgabeeinrichtung USART über ein UND-Glied Gl Sendetaktimpulse und über ein UND-Glied G2 Empfangstaktimpulse zugeführt. Diese UND-Glieder erhalten jeweils über eine Leitung TL Taktimpulse zugeführt, deren Weiterleitung an die Ein-/Ausgabeeinrichtung durch den UND-
tung her zuführbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, von der 25 Gliedern jeweils zugeführte Taktsteuersignale gesteuert wird.
Datenbehandlungseinrichtung her den Bedeutungsinhalt der zu übertragenden Nachrichtensignale durch Beifügen von Zusatzsignalen festzulegen. Durch diese Zusatzsignale ist beispielsweise angebbar, ob die zusammen mit diesen abgegebenen Nachrichtensignale von einer mit der genannten Schaltungsanordnung über die Abnehmerleitung verbundenen Schaltungsanordnung als von dieser zu behandelnde Nachrichtensignale oder als Steuersignale zu bewerten sind, die in dieser Schaltungsanordnung zum Auslösen von bestimmten Steuerungsvorgängen führen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Datenbehandlungseinrichtung lediglich bei Vorliegen von durch sie zu bearbeitenden Nachrichtensignalen von der Überwachungseinrichtung her für eine Behandlung dieser Nachrichtensignale aktiviert wird. Steuersignale darstellende Nachrichtensignale werden dagegen ausschliesslich von der Überwachungseinrichtung behandelt. Eine solche Behandlung kann beispielsweise bewirken, dass in der Überwachungseinrichtung bestimmte Steuerungsvorgänge, wie z.B. Prüfvorgänge, aktiviert werden.
Hinsichtlich des Steuerungsaufwandes zweckmässige Ausgestaltungen der Schaltungsanordnung gemäss der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung dient einerseits für die Übertragung von auf Übertragungsleitungen UE1 bis UEn auftretenden Nachrichtensignalen auf einer für Zeitmultiplex-Übertragungen ausgenutzten Sendeleitung SL3 in Zeitmultiplex-Rahmen. Darüber hinaus nimmt diese Schaltungsanordnung auf einer für Zeitmultiplex-Übertragun-
An die Busleitungsanordnung BUS ist schliesslich noch ein zweiter Schreib-/Lese-Speicher RAM2 angeschlossen. Auf diesen Schreib-/Lese-Speicher kann neben dem Mikroprozessor MPI ein weiterer, die genannte Uberwachungseinrichtung dar-30 gestellender Mikroprozessor MP2 zugreifen. Bei dem zuletzt genannten Mikroprozessor handelt es sich beispielsweise um einen sogenannten 1-Chip-Mikroprozessor, der intern u. a. über eine aus einem Festwertspeicher und einem Schreib-/Lese-Speicher bestehende Speicheranordnung verfügt. Für den genannten Zu-35 griff auf den Schreib-/Lese-Speicher RAM2 stehen die beiden Mikroprozessoren MPI und MP2 über Steuerleitungsanordnungen INT1, INT2, HOLD und HOLDA miteinander in Verbindung.
Der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung ist 40 schliesslich noch eine über Steuerleitung SST von dem Mikroprozessor MP2 her steuerbare Schalteranordnung S zugehörig. Eingangsseitig steht diese Schalteranordnung einerseits über eine Leitung SL1 mit der Ein-/Ausgabeeinrichtung USART und andererseits über eine Leitung SL2 mit dem Mikroprozessor 45 MP2 in Verbindung. Ausgangsseitig ist die Schalteranordnung S an die bereits genannte Sendeleitung SL3 angeschlossen.
Schliesslich weist der Mikroprozessor MP2 noch einen Eingang für die Aufnahme der auf der Empfangsleitung EL in Zeitmultiplex-Rahmen auftretenden Nachrichtensignale und 50 Zusatzsignale und zwei Taktsteuersignal-Ausgänge auf. Der erste dieser Ausgänge gibt Taktsteuersignale über eine Leitung ST an das UND-Glied Gl, der zweite Ausgang gibt dagegen Taktimpulse an das UND-Glied G2 über eine Leitung SR ab.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der in der Zeichgen ausgenutzten Empfangsleitung EL in Zeitmultiplex-Rahmen 55 nung dargestellten Schaltungsanordnung erläutert. Wie bereits auftretende Nachrichtensignale auf und leitet diese an die jeweils in Frage kommenden Übertragungsleitungen UE1 bis UEn weiter. Die Zeitmultiplex-Rahmen mögen dabei so ausgelegt sein, dass in ihnen jeweils eine Mehrzahl von Bits umfassende Datensignale, die auch als Envelopes bezeichnet werden, übertragbar sind. Jedes Envelope kann dabei beispielsweise 6 oder 8 Nachrichtensignalbits und zwei Zusatzbits enthalten. Bei diesen Zusatzbits handelt es sich um ein Zustandsbit und um ein Synchronisierbit.
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung weist für die genannte Übertragung von Nachrichtensignalen eine Datenbehandlungseinrichtung und .éine mit dieser verbundene Überwachungseinrichtung auf. Die beiden Einrichtungen beerwähnt, sind in einem Zeitmultiplex-Rahmen eine vorgegebene Anzahl von Nachrichtensignalbits (6 oder 8) und zwei Zusatzbits (Synchronisierbit und Zustandsbit) übertragbar. Dabei mögen innerhalb eines Zeitmultiplex-Rahmens zunächst die zwei 60 Zusatzbits und anschliessend die Nachrichtensignalbits auftreten. Die Anzahl der Zeitmultiplex-Rahmen entspricht der Anzahl der Übertragungsleitungen UE1 bis UEn, wobei diese Zeit-multiplex-Rahmen zyklisch wiederholt auftreten.
Es wird nun zünachst der Fall betrachtet, dass auf den 65 Übertragungsleitungen UE1 bis UEn seriell auftretende Nachrichtensignale auf der Sendeleitung SL3 in den genannten Zeitmultiplex-Rahmen zu übertragen sind. Dabei mögen die auf den einzelnen Übertragungsleitungen auftretenden Nachrichten-
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signale von der Ein-/Ausgabeeinrichtung E/A aufgenommen und unter der Steuerung des Mikroprozessors MPI leitungsindividuell in einen vorgegebenen Speicherbereich des Schreib-/Le-se-Speichers RAMI zu parallelen Zeichen aufgesammelt werden. Die Anzahl der in einem parallelen Zeichen vorhandenen Nachrichtensignalbits möge dabei der Anzahl der auf der Sendeleitung SL3 in einem Zeitmultiplex-Rahmen übertragbaren Nachrichtensignalbits entsprechen, das sind also bei dem angegebenen Beispiel 6 bzw. 8 Nachrichtensignalbits.
Der zuvor genannte Speicherbereich des Schreib-/Lese-Spei-chers RAMI wird von dem Mikroprozessor MPI her zyklisch angesteuert. Dabei werden die für die einzelnen Übertragungsleitungen gespeicherten parallelen Zeichen ausgelesen und der Ein-/Ausgabeeinrichtung USART zugeführt. Diese setzt die parallelen Zeichnen in in einem Zeitmultiplex-Rahmen übertragbare, seriell auftretende Nachrichtensignalbits um. Diese Ein-/Ausgabeeinrichtung erhält für dieses Umsetzen von dem UND-Glied Gl her entsprechende Sendetaktimpulse zugeführt. Die folge dieser Taktimpulse ist so festgelegt, dass, entsprechend dem obengenannten Aufbau der Zeitmultiplex-Rahmen, die Ein-/Ausgabeeinrichtung USART für jeden Zeitmultiplex-Rahmen nach der Übertragung der beiden Zusatzbits, die von dem Mikroprozessor MP2 abgegeben werden, 6 bzw. 8 Taktimpulse zugeführt erhält. Mit der Abgabe dieser Taktimpulse wird gleichzeitig die Schalteranordnung S über die Leitung SST von dem Mikroprozessor MP2 her so gesteuert, dass die von der Ein-/Ausgabeeinrichtung USART umgesetzten Nachrichtensignale über die Leitung SL1 auf die Sendeleitung SL3 gelangen.
Wie zuvor erwähnt, gibt der Mikroprozessor MP2 die in den einzelnen Zeitmultiplex-Rahmen zu übertragenden Zusatzbits ab. Eines dieser Zusatzbits, nämlich das Synchronisierbit, stellt der Mikroprozessor MP2 dabei selbst bereit. Die in den Zeitmultiplex-Rahmen auftretenden Synchronisierbits bilden ein vorgegebenes synchronisiermuster. Ein solches Synchronisiermuster kann so festgelegt sein, dass die Synchronisierbits in aufeinanderfolgenden Zeitmultiplex-Rahmen mit einem invertierten logischen Pegel auftreten.
Das innerhalb eines Zeitmultiplex-Rahmens als weiteres Zusatzbit auftretende Zustandsbit stellt dagegen der Mikroprozessor MPI zur Verfügung. Dieses Bereitstellen erfolgt in der Weise, dass der Mikroprozessor MPI das betreffende Zustandsbit in einen vorgegebenen Speicherbereich des Schreib-/Lese-Spei-chers RAM2 einträgt und dem Mikroprozessor MP2 das Vorliegen eines solchen Zustandsbits durch ein die Unterbrechung des gerade in dem Mikroprozessor MP2 laufenden Steuerungsvorganges bewirkendes, auf der Unterbrechungsleitungsanordnung INI autretendes Unterbrechungssignal signalisiert. Auf dieses Unterbrechungssignal hin übernimmt der Mikroprozessor MP2 das zuvor in den Schreib-/Lese-Speicher RAM2 hinterlegte Zustandsbit. Er gibt dieses dann zusammen mit dem diesem zugehörigen Synchronisierbit zu den innerhalb des in Frage kommenden Zeitmultiplex-Rahmens vorgesehenen Zeitpunkten über die Leitung SL2 an die Sendeleitung SL3 ab. Die Schalteranordnung S ist dafür in entsprechender Weise von dem Mikroprozessor MP2 her gesteuert.
Die für die einzelnen Zeitmultiplex-Rahmen von dem Mikroprozessor MPI her bereitgestellten Zustandsbits weisen für den Fall, dass auf den Übertragungsleitungen UE1 bis UEn auftretende Nachrichtensignale zu übertragen sind, einen vorgegebenen logischen Pegel, beispielsweise einen Logisch-1-Pegel auf. Anstelle von Nachrichtensignalen sind auch von dem Mikroprozessor MPI her bereitgestellte Steuersignale, die einer an die Sendeleitung SL3 angeschlossenen Einrichtung zuzuführen sind, in der gerade dargestellten Weise in Zeitmultiplex-Rahmen übertragbar. Für die Keimzeichnung von in einem Zeitmulti-plex-Rahmen zu übertragenden Steuersignalen wird beispielsweise zusammen mit diesen ein Zustandsbit übertragen, das ge-genüber einem zusammen mit Nachrichtensignalen übertragenen Zustandsbit einen invertierten logischen Pegel aufweist, bei dem angegebenen Beispiel also einen Logisch-O-Pegel.
Der Mikroprozessor MP2 übernimmt von den auf der Empfangsleitung EL in Zeitmultiplex-Rahmen auftretenden Signalen s sowohl die Nachrichtensignale bzw. Steuersignale als auch die Zusatzbits. Die Ein-/Ausgabeeinrichtung USART nimmt dagegen lediglich die Nachrichtensignale bzw. Steuersignale auf. Hierfür erhält sie von dem UND-Glied G2 und entsprechende Empfangstaktimpulse zugeführt. Der Mikroprozessor MP2 er-lo mittelt anhand des gerade empfangenen Zustandsbits, ob es sich bei den zusammen mit dem Zustandsbit aufgenommenen Signalen um Nachrichtensignale oder Steuersignale handelt. Bei Vorliegen von Steuersignalen führt der Mikroprozessor MP2 das gerade empfangene Zustandsbit als Steuersignal dem Mi-i5 kroprozessor MPI über den Schreib-/Lese-Speicher RAM2 zu. Dafür fuhrt der Mikroprozessor MP2 dem Mikroprozessor MPI über die Leitung HOLD ein Zugriffsignal zu, mit welchem dem Mikroprozessor MPI ein Zugriffs wünsch des Mikroprozessors MP2 auf den Schreib-/Lese-Speicher RAM2 ange-20 zeigt wird. Nach einer Bestätigung dieses Zugriffswunsches seitens des Mikroprozessors MPI durch ein entsprechendes Signal auf der Leitung HOLDA überträgt der Mikroprozessor MP2 das gerade vorliegende Zustandsbit in den Schreib-/Lese-Spei-cher. Im Anschluss daran gibt er ein Unterbrechungssignal über 25 die Leitung INT2 an den Mikroprozessor MPI der daraufhin das zwischengespeicherte Zustandsbit übernimmt.
Auf die Übernahme des das Vorliegen von Nachrichtensignalen anzeigenden Zustandsbits übernimmt der Mikroprozessor MPI die zuvor von der Ein-/Ausgabeeinrichtung USART 30 aufgenommenen und in parallele Zeichen umgesetzte Nachrichtensignale und speichert diese zunächst in einem weiteren Speicherbereich des Schreib-/Lese-Speichers RAM2 zwischen. In diesem Speicherbereich sind dafür den Zeitmultiplex-Rahmen und damit den Übertragungsleitungen UE1 und UEn zugeordne-35 te Speicherplätze vorgesehen. Diese Speicherplätze werden im Zuge von Lesevorgängen von dem Mikroprozessor MPI her zyklisch angesteuert. Dabei werden die zwischengespeicherten Nachrichtensignale bitweise ausgelesen und über die Ein-/Ausgabeeinrichtung E/A an die jeweils in Frage kommende Über-40 tragungsleitung weitergeleitet.
Wie bereits erwähnt, können anstelle von Nachrichtensignalen auch Steuersignale auf der Sendeleitung SL3 und der Empfangsleitung EL übertragen werden. Bei diesen Steuersignalen kann es sich allgemein um Signale handeln, deren Auftreten 45 beispielsweise in einer mit der Sendeleitung SL3 verbundenen, für den Empfang von Nachrichtensignalen vorgesehenen Einrichtung bzw., falls die Steuersignale von dieser Einrichtung abgegeben werden, in der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung eine Aktivierung bestimmter Steuerungsvor-50 gänge bewirkt. Derartige Steuerungsvorgänge können beispielsweise darin bestehen, dass für eine Zeitmultiplex-Rahmen individuelle Schleifenprüfung von der betreffenden Einrichtung her über die Empfangsleitung EL in den einzelnen Zeitmulti-plex-Rahmen vorgegebene Prüfmuster übertragen werden, die 55 in modifizierter Form von dem Mikroprozessor MP2 über die Sendeleitung SL3 zu der genannten Einrichtung hin für eine Auswertung zurückübertragen werden.
Die den genannten Steuersignalen jeweils zugehörigen Steuersignalbits können natürlich auch durch ihr Auftreten jeweils 60 gesonderte Steuerungsvorgänge auslösen. Für den Fall, dass neben Nachrichtensignalen verschiedene Typen von Steuersignalen zu übertragen sind, kann die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung derart ausgelegt sein, dass der Mikroprozessor MPI anstelle eines einzigen Zustandsbits eine der Anzahl 65 der verschiedenen Typen von Steuersignalen entsprechende Anzahl von Zustandsbits bereitstellt, die zusammen mit den Nachrichtensignalen bzw. Steuersignalen in Zeitmultiplex-Rah-men übertragen werden.
1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Aufnahme von auf einer für Zeitmultiplex-Übertragungen ausgenutzten Zubringerleitung (EL) in Zeitmultiplex-Rahmen jeweils auftretenden, aus einer vorgegebenen Anzahl von Nachrichtensignalen und Zusatzsignalen bestehenden Datensignalen sowie zur Abgabe entsprechender Datensignale an eine für Zeitmultiplex-Übertragungen ausgenutzte Abnehmerleitung (SL3), mit einer die Nachrichtensignale aufnehmenden bzw. abgebenden Datenbehandlungseinrichtung (MPI) und einer mit dieser verbundenen Überwachungseinrichtung (MP2), welche in aufzunehmenden Datensignalen auftretende Zusatzsignale von Nachrichtensignalen für eine Auswertung trennt sowie für die Abgabe von Datensignalen den jeweiligen Nachrichtensignalen Zusatzsignale hinzufügt, dadurch gekennzeichnet,
dass die Datenbehandlungseinrichtung (MPI) und die Überwachungseinrichtung (MP2) als Mikroprozessoranordnungen ausgebildet sind, welche für einen Signalaustausch über einen von beiden Mikroprozessoranordnungen her ansteuerbaren Datenspeicher (RAM2) miteinander verbunden sind,
dass zumindest ein Teil der in Zeitmultiplex-Rahmen von der Überwachungseinrichtung (MP2) her an die Abnehmerleitung (SL3) jeweils abzugebenden Zusatzsignale zuvor von der Datenbehandlungseinrichtung (MPI) in den Datenspeicher (RAM2) zwischengespeichert und auf Abgabe eines Aufforde- . rungssignals durch die Datenbehandlungseinrichtung hin von der Überwachungseinrichtung (MP2) aufgenommen wird,
dass von den auf der Zubringerleitung (EL) in Zeitmultiplex-Rahmen jeweils auftretenden Datensignalen die Überwachungseinrichtung (MP2) sowohl die Nachrichtensignale als auch die Zusatzsignale, die Datenbehandlungseinrichtung (MPI) dagegen lediglich die Nachrichtensignale aufnimmt und dass die Überwachungseinrichtung (MP2) nach Massgabe der von der Zubringerleitung (EL) jeweils aufgenommenen Zusatzsignale entweder die diesen zugeordneten Nachrichtensignale als Steuersignale behandelt oder ein gesondertes, von der Datenbehandlungseinrichtung (MPI) die Behandlung der von ihr gerade aufgenommenen Nachrichtensignale forderndes Steuersignal in den Datenspeicher (RAM2) zwischenspeichert, welches die Datenbehandlungseinrichtung (MPI) auf Abgabe eines Aufforderungssignals durch die Überwachungseinrichtung (MP2) hin aufnimmt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zeitmultiplex-Rahmen als Zusatzsignale jeweils ein Synchronisiersignal und ein Zustandssignal übertragbar sind,
dass lediglich das jeweilige Zustandssignal für die Abgabe von Datensignalen der Überwachungseinrichtung (MP2) von der Datenbehandlungseinrichtung (MPI) her über den Datenspeicher (RAM2) zugeführt ist und dass die Überwachungseinrichtung (MP2) bei der Aufnahme von Datensignalen lediglich anhand des diesen jeweils zugehörigen Zustandssignals entscheidet, ob die jeweils zugehörigen Nachrichtensignale von ihr als Steuersignale oder von der Datenbehandlungseinrichtung (MPI) zu behandeln sind.
2 "
PATENTANSPRÜCHE
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Überwachungseinrichtung (MP2) her steuerbare Schalteranordnung (S) vorgesehen ist, welche die Datenbehandlungseinrichtung (MPI) und die Überwachungseinrichtung (MP2) für die Abgabe von Nachrichtensignalen und Zusatzsignalen wechselweise an die Abnehmerleitung. (SL3) anschaltet.
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863633064 DE3633064C2 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Abgabe von Datensignalen |
Publications (1)
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CH673735A5 true CH673735A5 (de) | 1990-03-30 |
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Family Applications (1)
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CH (1) | CH673735A5 (de) |
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DE2833048B2 (de) * | 1978-07-27 | 1980-10-16 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten über programmgesteuerte Datenvermittlungsanlagen |
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- 1987-09-09 CH CH345687A patent/CH673735A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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Legal Events
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PL | Patent ceased |