CH672034A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH672034A5
CH672034A5 CH63/86A CH6386A CH672034A5 CH 672034 A5 CH672034 A5 CH 672034A5 CH 63/86 A CH63/86 A CH 63/86A CH 6386 A CH6386 A CH 6386A CH 672034 A5 CH672034 A5 CH 672034A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
type
algorithm
microprocessor
tee
printed
Prior art date
Application number
CH63/86A
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Haeuser
Werner Puschnus
Original Assignee
Triumph Adler Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Triumph Adler Ag filed Critical Triumph Adler Ag
Publication of CH672034A5 publication Critical patent/CH672034A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/44Control for hammer-impression mechanisms
    • B41J9/48Control for hammer-impression mechanisms for deciding or adjusting hammer-drive energy

Description

BESCHREIBUNG Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Abdrucken von Zeichen bei Schreibmaschinen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Geräte der vorstehend genannten Art enthalten häufig einen sogenannten Summentypenträger, z.B. einen Kugelkopf oder ein Typenrad, der gegenüber einer Druckgegenlage angeordnet ist. Zwischen Summentypenträger und Druckgegenlage befinden sich üblicherweise ein Farbträger und ein Aufzeichnungsträger. Um bei diesen Geräten ein sauberes, gleichmässiges Schriftbild zu erzeugen, wird beim Abdruck eines Zeichens die dem abzudruckenden Zeichen entsprechende Type auf die Abdruckposition eingestellt und dann mit einer vorgegebenen, von der Grösse des Zeichens abhängigen, Kraft gegen den Farbträger bzw. den Aufzeichnungsträger beschleunigt.
Für die steuerungstechnische Realisierung des vorstehenden Ablaufes ist es notwendig aus einem durch Betätigung einer Taste erzeugten oder von einem externen Gerät z.B. einer Datenverarbeitungsanlage übermittelten Code eine Information über den Platz, den das abzudruckende Zeichen auf den Summentypenträger einnimmt, und eine Information über die Kraft, mit der das abzudruckende Zeichen gegen den Aufzeichnungsträger beschleunigt werden muss, zu gewinnen. Bewerkstelligt wurde dies bislang dadurch, dass besagter Code über wenigstens zwei in einem Speicher enthaltenen Tabellen in einen Typenplatzidentifikator und eine Bestromungsinformation für das Abschlagsystem übergeführt wurde. Ein Beispiel für ein derartiges Steuerkonzept ist der DE-PS 25 29 310 zu entnehmen.
Diese Vorgehens weise ist zwar sehr einfach, hat aber einen gravierenden Nachteil. Geht man davon aus, dass in heute üblichen Schreibmaschinen bzw. Druckern verschiedene Summentypenträger mit unterschiedlichen Teilungsgleichen- und/oder Proportionalschriften eingesetzt werden wird klar, dass für die Bestimmung der Bestromungsinformation, in Abhängigkeit von der jeweiligen Schriftart, unterschiedliche Tabelle notwendig sind.
Die Anzahl der notwendigen Tabellen erhöht sich weiter, wenn man berücksichtigt, dass abhängig von der Anzahl der zu erzeugenden Durchschläge unterschiedliche Grundabschlagstärken für ein und denselben Zeichensatz realisiert werden müssen. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Abdrucken von Zeichen bei Schreibmaschinen anzugeben, das es gestattet, unter Vermeidung der Nachteil des Standes der Technik, ein gleichmässiges Schriftbild zu erzeugen.
Gelöst wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Verfahrens sind in den abhängigen Patentansprüchen gekennzeichnet.
Das erfindungsgemässe Verfahren erlaubt es, mit nur einer Speichertabelle und einigen einfachen Algorithmen deren Basisoperation ohnedies in den Programmen einer Schreibmaschine enthalten sind, also bei wesentlich reduziertem Speicherplatzbedarf, Zeichen so abzudrucken, dass ein gleichmässiges Schriftbild entsteht.
Ein Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemässe Verfahren ist nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 Tabellen
Fig. 5 ein Diagramm
Zur Konkretisierung der nachfolgenden Ausführungen wurden als Beispiel die Verhältnisse bei Typenradschreibmaschinen zugrundegelegt. Dies bedeutet nicht, dass der Einsatz des erfindungsgemässen Verfahrens nur auf solche Geräte beschränkt wäre. Es ist vielmehr möglich, das Verfahren überall dort einzusetzen, wo auf einem Summentypenträger befindliche Typen, je nach ihrer Fläche, mit unterschiedlicher Stärke abzuschlagen sind und die Steuerung des Abschlagsystems eine Recheneinheit, z.B. einen Mikroprozessor, und Speicher enthält.
Bei Typenradschreibmaschinen ist, wie allgemein bekannt, gegenüber einer Schreibwalze eine Typenträgerwagen angeordnet. Der Typenträgerwagen ist mittels eines Motors, z.B. eines Schrittmotors, entlang der Schreibwalze bewegbar und trägt neben dem Typenrand mit dem zugehörigen Antriebsmotor, dem Farbband mit dem zugehörigen Farbbandtransportmechanismus, dem Korrekturband mit dem zugehörigen Korrekturbandtransportmechanismus ein Abschlagsystem, das in der Regel als Antrieb einen Elektromagneten enthält. Die vorstehend aufgeführten Aggregate werden gemäss dem Stand der Technik mittels einer programmierbaren Steuereinheit gesteuert, die üblicherweise wenigstens einen Mikroprozessor mit zugehörigem ROM- und RAM-Speicher sowie gegebenenfalls weiteren Lo-gikschaltungen und die für die Ansteuerung der Aggregrate notwendigen Treiberschaltungen enthält. Die Zeicheneingabe erfolgt über eine Tastatur, der üblicherweise eine Schaltermatrix zugeordnet ist, die durch die programmierbare Steuereinheit zyklisch auf gedrückte Tasten hin abgefragt wird.
Der Abdruck eines Zeichens läuft bei derartigen Typenrad-
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
672 034
Schreibmaschinen so ab, dass für den Fall, dass die programmierbare Steuereinheit während wenigstens eines Abtastzyklus' eine gedrückte Taste festgestellt hat, die einem Druckzeichen entspricht, der der Taste zugeordnete Code durch die programmierbare Steuereinheit in einen Typenplatzidentifikator und in eine Bestromungsinformation für das Abschlagsystem umgewandelt wird. Aus dem so erzeugten Typenplatzidentifikator und dem Typenplatzidentifikator des Zeichens, das sich augenblicklich in der Druckposition befindet, gewinnt die programmierbare Steuereinheit eine Positionierinformation gemäss der der Typenradantriebsmotor; gesteuert durch die programmierbare Steuereinheit, beaufschlagt wird, um das gewünschte Zeichen in Druckposition zu bringen. Befindet sich das abzudruckende Zeichen in der Druckposition, wird der Antrieb für den Abschlagmechanismus bei in Arbeitsstellung befindlichem Farbband durch die Steuereinheit mit der gewonnenen Bestromungsinformation beaufschlagt, so dass die Speiche, auf der sich die abzudruckende Type befindet, mit der durch die Bestromungsinformation definierte Kraft gegen das Farbband bzw. den Aufzeichnungsträger, der sich zwischen Farbband und Schreibwalze befindet, beschleunigt wird.
Der kritische Punkt bei diesem Steuerungsablauf ist in der Umsetzung des der Taste entsprechenden Codes in einen Typenplatzidentifikator bzw. in eine Bestromungsinformation für das Abschlagsystem zu sehen. Diese Umsetzung ist deshalb problematisch, weil einerseits die den Tasten zugeordneten Codes festgelegt sind und andererseits die Zeichenbelegung des Typenrades vorgegeben ist. Die dem Stand der Technik entnehmbare Vorgehensweise, die Umwandlung des Codes über Tabellen vorzunehmen, ist zwar sehr einfach zu realisieren, bedeutet aber, wie einleitend aufgezeigt, einen vergleichsweise hohen Speicherplatzbedarf. Es wird deshalb ein Verfahren vorgeschlagen, das folgende Schritte aufweist:
a) der Mikroprozessor wandelt mit Hilfe einer Speichertabelle den Binärcode des zu druckenden Zeichens in eine Ordnungszahl um;
b) der Mikroprozessor wendet auf die Ordnungszahl einen ersten Algorithmus an, der zu einem Abschlagstärkeindex führt;
c) der Mikroprozessor wendet auf die Ordnungszahl einen zweiten Algorithmus an, der zu einem Typenplatzidentifikator führt;
d) der Mikroprozessor wendet auf den Abschlagstärkeindex eine berechenbare Funktion f(x) an, die zu einer Bestromungsinformation führt, mit der das Abschlagsystem bestromt werden muss, um einen korrekten Abdruck des abzudruckenden Zeichens zu erzeugen;
e) der Mikroprozessor errechnet aus dem Typenplatzidentifikator des abzudruckenden Zeichens und dem Typenplatzidentifikator des in Abschlagposition befindlichen Zeichens, der im Speicher enthalten ist, eine Positionierinformation.
f) der Mikroprozessor bringt durch Ausführung der Positionierinformation das abzudruckende Zeichen in Abschlagposition;
g) der Mikroprozessor beaufschlagt das Abschlagsystem mit der ermittelten Bestromungsinformation.
Die aufgeführten Verfahrensschritte weisen eine Reihe von Besonderheiten auf, die nachfolgend unter Bezugnahme auf den jeweiligen Verfahrensschritt erläutert werden.
Wie aus Verfahrensschritt a) zu entnehmen ist, wird der dem zu druckenden Zeichen entsprechende Binärcode — es handelt sich dabei z.B. um den durch Betätigung einer Taste erzeugten Code — mittels einer Speichertabelle in ein Ordnungszahl übergeführt. Die Ordnungszahl, die selbstverständlich ebenfalls in Form eines Binärcodes vorliegt, muss einige Bedingungen erfüllen, da sie — wie den Verfahrensschritten b) und c) zu entnehmen ist — durch einen ersten Algorithmus in einen Abschlagstärkeindex und durch einen zweiten Algorithmus in einen Typenplatzidentifikator umgesetzt wird. Es wurde gefunden, dass für Summentypenträger mit N Typen, die mit M Abdruckenergien abzudrucken sind, unabhängig von der Anordnung der Typen auf dem Symmentypenträger, ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Ordnungszahl und Abschlagstärkeindex einerseits und Ordnungszahl und Typenplatzidentifikator anderseits dann hergestellt werden kann, wenn die gesamte Anzahl der Ordnungszahlen, aus denen N Ordnungszahlen ausgewählt werden, dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen von N und M entspricht. Ein Optimum tritt dann ein, wenn das kleinste gemeinsame Vielfache von N und M gleich dem Produkt aus M und N ist. Welche der verschiedenen Ordnungszahlen einem Typenplatz tatsächlich zugeordnet ist, richtet sich nach der Abdruckenergie, mit der die auf diesem Typenplatz angeordnete Type abzudrucken ist. Im folgenden wird davon ausgegangen, dass M = 7 und N = 100 ist, so dass sich eine Gesamtzahl von 700 möglichen Ordnungszahlen ergibt, aus denen 100 ausgewählt sind. Das heisst, jeder Type ist eine von sieben möglichen Ordnungszahlen zugeordnet.
Gemäss den Verfahrensschritten b) und c) wendet der Mikroprozessor auf die Ordnungszahl zunächst einen ersten Algorithmus an, der zu einem Abschlagstärkeindex führt [Verfahrensschritt b)] und einen zweiten Algorithmus, der zu einem Typenplatzidentifikator führt [Verfahrensschritt c)]. Für die Kombination der Verfahrensschritte b) und c) werden nachfolgend zwei Varianten angegeben.
Variante 1
Der Mikroprozessor wendet zunächst auf die Ordnungszahl einen mod M-Algorithmus an, d.h. er bildet den Quotienten aus Ordnungszahl und Anzahl M der möglichen Abschlagstärken. Der ganzzahlige Quotient selbst bleibt unberücksichtigt, der Rest entspricht dem Abschlagstärkeindex. Diese Operation entspricht dem Verfahrensschritt b). Zur Gewinnung des Ty-penplatzidentifikators führt der Mikroprozessor einen mod N-Algorithmus durch, d.h. er bildet den Quotienten aus Ordnungszahl und Anzahl N der verschiedenen Typenplätze. Der ganzzahlige Qoutient bleibt unberücksichtigt, der Rest entspricht dem Typenplatzidentifikator. Diese Operation entspricht dem Verfahrensschritt c).
Variante 2
Der Mikroprozessor bildet zunächst den Quotienten aus Ordnungszahl und Anzahl N der vorhandenen Typenplätze. Der ganzzahlige Quotient entspricht dem Abschlagstärkeindex. Diese Operation entspricht dem Verfahrensschritt b). Zur Gewinnung der Typenplatzidentifikation führt der Mikroprozessor, formal betrachtet, einen mod N-Algorithmus durch. Da die Quotientenbildung aus Ordnungszahl und Anzahl N der vorhandenen Typenplätze aber bereits im Verfahrensschritt b) durchgeführt werden, braucht der Mikroprozessor lediglich den dort ermittelten Rest als Typenplatzidentifikator zu übernehmen. Die Operation entspricht dem Verfahrensschritt c).
Bezogen auf das vorher erwähnte Beispiel eines Typenrades mit 100 Typen, die mit sieben verschiedenen Abschlagstärken abzuschlagen sind, ist zu den Ergebnissen aus den Verfahrensschritten a) und b) der Varianten 1 und 2 dann, wenn die kleinstmögliche Ordnungszahl Null und die grösstmögliche Ordnungszahl 699 gewählt ist, durch den Mikroprozessor eine Eins zu addieren, wie dies aus den nachfolgenden Beispielen zu ersehen ist.
Um die vorstehend geschilderten Zusammenhänge zu verdeutlichen, sind zunächst in einer Tabelle gem. Fig. 1 die möglichen Ordnungszahlen für die ersten zehn Zeichen eines Typenrades, die notwendige Abschlagstärke für die jeweilige Type (von Abschlagstärke 1 bis Abschlagstärke 7) und die aufgrund der Abschlagstärke tatsächlich benutzten Ordnungszahl aufgeführt. Die Ordnungszahlen sind in Abhängigkeit von der Ab5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
672 034
4
schlagstärke dabei so gewählt, dass sie bei Anwendung der Algorithmen aus Variante 1 die entsprechenden Werte für den Abschlagstärkeindex bzw. den Typenplatzidentifikator liefern, wie dies der Tabelle gem. Fig. 2 zu entnehmen ist.
In einer weiteren Tabelle gem. Fig. 3 sind wiederum für die ersten zehn Typen eines Typenrades die möglichen Ordnungszahlen, die Abschlagstärken sowie die aufgrund der Abschlagstärke tatsächlich verwendeten Ordnungszahlen aufgeführt. Die Ordnungszahlen sind hier so gewählt, dass sie bei Anwendung der Algorithmen nach Variante 2 die entsprechenden Werte für den Abschlagstärkeindex bzw. den Typenplatzidentifikator liefern, wie dies der Tabelle gem. Fig. 4 zu entnehmen ist.
Um unterschiedliche Abdruckstärken zu realisieren, muss der Antrieb des Abschlagmechanismus — bei Typenradschreibmaschinen handelt es sich wie bereits erwähnt in der Regel um einen Elektromagneten — so angesteuert werden, dass er die Typen mit unterschiedlicher Kraft gegen das Farbband bzw. den Aufzeichnungsträger schlägt. Dazu variiert der Mikroprozessor gemäss einer Bestromungsinformation, je nach gewünschter Abschlagstärke, z.B. die Bestromungszeit des Elektromagneten. Ausgehend vom Verfahrensschritt b) bedeutet dies, dass der Mikroprozessor den dort gefundenen Abschlagstärkeindex zunächst in eine Bestromungsinformation — beim gewählten Beispiel entspricht die Bestromungsinformation einer Bestromungszeit — umsetzen muss. Dazu wird gemäss Verfahrensschritt d) vorgeschlagen, auf den Abschlagstärkeindex eine berechenbare Funktion f(x) anzuwenden. Bezüglich dieses Verfahrensschrittes d) wurde davon ausgegangen, dass es berechenbare Funktionen geben muss, mit denen die verschiedenen Be-stromungsinformationen (Bestromungszeiten) in Abhängigkeit vom Abschlagstärkeindex darstellbar sind. Anhand der Bestromungszeiten, die in bereits produzierten Maschinen realisiert waren, konnte festgestellt werden, dass sich diese mit recht guter Genauigkeit bei verschiedenen Schriftarten und verschiedenen Grundabschlagstärken durch lineare Funktionen in Abhängigkeit vom Abschlagstärkeindex darstellen lassen. Ein solches Geradenbüschel ist in Fig. 5 gezeigt. Dabei entsprechen die Ziffern an der Abszisse dem jeweiligen Abschlagstärkeindex, während auf der Ordinate die Abschlagzeit in jj.s aufgetragen ist. Die mit gì, g2, g3, g4, bezeichneten Geraden legen jeweils für eine Schriftart und eine Grundabschlagstärke, die Bestromungszeiten (Ordinatenwerte) für die verschiedenen Abschlagstärken 1 bis 7 (Abszissenwerte), fest.
Der in fig. 5 gezeigte Sachverhalt lässt sich nun so umsetzen, dass anstelle der Bestromungszeiten nur die für deren Berechnung notwendig Gleichung im Speicher gespeichert ist. Geht man davon aus, dass die gespeicherte Geradengleichung folgende Form hat:
y„ = m„ • x + tn y„ Abschlagzeit in jxs für die Gerade gn mn Steigung der Geraden gn tn Anfangswert für die Gerade gn x Abschlagstärkeindex wird klar, dass anstelle der sieben verschiedenen Zeitwerte io nur die Werte mn und tn gespeichert werden müssen. Ist, wie in Fig. 5 gezeigt, t„ für alle Geraden gleich, müssen nur fünf Werte gespeichert werden, um die achtundzwanzig verschiedenen Bestromungszeiten berechnen zu können. Die Berechnung selbst erfordert wenig Aufwand, da die Basisoperationen (Mulis tiplikation, Addition) bereits in den Programmen einer Schreibmaschine der eingangs genannten Art enthalten sind.
Die Bestromungsinformation, die im gewählten Beispiel einer Bestromungszeit entspricht, kann selbstverständlich auch ein Stromwert, ein Spannungswert, das Tastverhältnis eines Im-20 pulszuges usw. sein. Welche Grösse bzw. welche Grössen als Bestromungsinformation herangezogen werden, hängt ebenso vom verwendeten Antrieb für das Abschlagsystem ab, wie die Wahl der Funktion f(x) zur Umsetzung des Abschlagstärkeindex in die Bestromungsinformation.
25 Nachdem nun der Typenplatzidentifikator aus Verfahrensschritt c), und die Bestromungsinformationen aus Verfahrensschritt d) zur Verfügung stehen, kann der eigentliche Abschlag ausgeführt werden. Zu diesem Zweck errechnet der Mikroprozessor aus dem im Verfahrensschritt c) ermittelten Typenplatz-30 identifikator des abzudruckenden Zeichens und dem Typenplatzidentifikator des augenblicklich in Druckposition befindlichen Zeichens, der im Speicher abgelegt ist, im Verfahrensschritt e) eine Positionierinformation und steuert mit dieser über eine entsprechende Treiberschaltung den Antriebsmotor des Typenrades im Verfahrensschritt f) derart an, daß die Type, die dem abzudruckenden Zeichen entspricht, in Abdruckposition gelangt. Die Art der Positionierinformation hängt auch hier vom verwendeten Antriebsmotor für das Typenrad ab. In einem weiteren Verfahrensschritt g) beaufschlagt nun der Mikroprozessor den Antrieb des Abschlagsystems mit der im Verfahrensschritt d) ermittelten Bestromungsinformation. Bezogen auf das gewählte Beispiel bedeutet dies, daß der Mikroprozessor den Elektromagneten, der als Antrieb für das Abschlagsystem dient, über eine Treiberschaltung für eine der Bestromungsinformation entsprechenden Zeit bestromt, wodurch die abzudruckende Type mit einer vorbestimmten Kraft gegen das Farbband bzw. den Aufzeichnungsträger geschlagen wird.
v
3 Blätter Zeichnungen

Claims (4)

672 034
1. Verfahren zum Abdrucken von Zeichen bei Schreibmaschinen, die einen Summentypenträger aufweisen, dessen N verschiedene Typen mit M unterschiedlichen Abdruckenergien abzudrucken sind, wobei der Abdruck einer Type in Abhängigkeit von einem der Type entsprechenden Binärcode, gesteuert durch eine, wenigstens einen Mikroprozessor und Speicher enthaltenden programmierbare Steuereinheit, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Binärcode des abzudruckenden Zeichens durch den Mikroprozessor mit Hilfe einer Speichertabelle in eine Ordnungszahl übergeführt wird;
b) der Mikroprozessor auf die Ordnungszahl einen ersten Algorithmus anwendet, der zu einem Abschlagstärkeindex führt;
c) der Mikroprozessor auf die Ordnungszahl einen zweiten Algorithmus anwendet, der zu einem Typenplatzidentifikator führt;
d) der Mikroprozessor auf den Abschlagstärkeindex eine berechenbare Funktion f(x) anwendet, die zu einer Bestro-mungsinformation führt, nach der das Abschlagsystem be-stromt werden muss, um einen korrekten Abdruck des abzudruckenden Zeichens zu erzeugen;
e) der Mikroprozessor mit Hilfe des errechneten Typen-platzidentifikators und des Typenplatzidentifikators der in Abschlagposition befindlichen Type, der welcher im Speicher enthalten ist, eine Positionierinformation berechnet;
f) der Mikroprozessor durch eine gesteuerte Ausführung eines Positionierprozesses gemäss der Positionierinformation die abzudruckende Type in Abschlagposition bringt;
g) der Mikroprozessor das Abschlagsystem zum Abdruck der Type gemäss der ermittelten Bestromungsinformation be-stromt.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Algorithmus nach Verfahrensschritt b) ein mod M-Algorithmus ist und dass der zweite Algorithmus nach Verfahrensschritt c) ein mod N-Algorithmus ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Algorithmus nach Verfahrensschritt b) eine Quotientenbildung aus Ordnungszahl und N ist, wobei der ganzzahlige Quotient den Abschlagstärkeindex darstellt und dass der zweite Algorithmus nach Verfahrensschritt c) ein mod N-Algorithmus ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktion f(x) eine lineare Funktion ist.
CH63/86A 1985-07-31 1986-01-10 CH672034A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853527432 DE3527432A1 (de) 1985-07-31 1985-07-31 Verfahren zum abdrucken von zeichen bei schreib- oder aehnlichen bueromaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH672034A5 true CH672034A5 (de) 1989-10-13

Family

ID=6277284

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH63/86A CH672034A5 (de) 1985-07-31 1986-01-10

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4737044A (de)
JP (1) JPS6232062A (de)
CH (1) CH672034A5 (de)
DE (1) DE3527432A1 (de)
IT (1) IT1213087B (de)
SE (1) SE461715B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5426726A (en) * 1989-05-31 1995-06-20 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Character drawing and displaying apparatus with drawing speed control
US20050260609A1 (en) * 2004-05-24 2005-11-24 Lapidus Stanley N Methods and devices for sequencing nucleic acids

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3858509A (en) * 1972-07-10 1975-01-07 Xerox Corp Control logic for print wheel and hammer of high speed printing apparatus
CA1039217A (en) * 1974-07-01 1978-09-26 Willy J. Grundherr Rotary wheel printing system
US4037208A (en) * 1976-05-03 1977-07-19 Xerox Corporation Hammer intensity selection apparatus for serial printer
JPS604794B2 (ja) * 1976-10-14 1985-02-06 株式会社リコー シリアルインパクト型プリンタ
JPS5651374A (en) * 1979-10-01 1981-05-08 Ricoh Co Ltd Printing pressure control device
JPS5729475A (en) * 1980-07-30 1982-02-17 Koike Seisakusho:Kk Printing device
JPS5824470A (ja) * 1981-08-07 1983-02-14 Ricoh Co Ltd インパクトプリンタの制御装置
US4429306A (en) * 1981-09-11 1984-01-31 International Business Machines Corporation Addressing system for a multiple language character generator
US4529325A (en) * 1982-05-26 1985-07-16 Oume Corporation Technique for compensation for bandwidth limitations of microprocessor utilized for serial printer control
JPS6021272A (ja) * 1983-07-15 1985-02-02 Tokyo Electric Co Ltd 印字装置
JPS6052371A (ja) * 1983-08-31 1985-03-25 Brother Ind Ltd 印字装置
JPS60105559A (ja) * 1983-11-14 1985-06-11 Tokyo Electric Co Ltd 印字装置
JPS6116879A (ja) * 1984-07-02 1986-01-24 Sharp Corp 電子式プリンタ

Also Published As

Publication number Publication date
US4737044A (en) 1988-04-12
JPH0458797B2 (de) 1992-09-18
DE3527432A1 (de) 1987-02-26
SE8602093L (sv) 1987-02-01
SE8602093D0 (sv) 1986-05-07
SE461715B (sv) 1990-03-19
JPS6232062A (ja) 1987-02-12
IT8620982A0 (it) 1986-06-30
DE3527432C2 (de) 1992-03-26
IT1213087B (it) 1989-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1696390B1 (de) Verfahren und Anordnung zum Steuern des Druckens eines Thermotransferdruckgerätes
DE1264833B (de) Trommel- oder Ketten-Schnelldrucker
DE3340831A1 (de) Verfahren und anordnung zum maschinellen beschriften eines formulares
CH626457A5 (de)
DE3343357A1 (de) Elektronisches geraet mit einem drucker
EP0038456B1 (de) Verfahren zur Erzeugung von sich teilweise überdeckenden Schriftzeichen auf einem Aufzeichnungsträger in Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen
DE3725334A1 (de) Punktdrucker
DE1524442B2 (de) Regelvorrichtung fuer die anzahl der formularzeilenvorschuebe pro zeiteinheit an einem kettendrucker
DE2654294C3 (de) Reihendrucker
DE2232590C3 (de) Schreibeinrichtung zum Abdrucken von Zeichen
DE2831488A1 (de) Korrekturvorrichtung fuer elektronisch gesteuerte schreibmaschinen
EP0072563B1 (de) Verfahren zur Reduzierung der Redundanz von binären Zeichenfolgen für Matrixdruckverfahren
DE3719817C2 (de)
DE2614801C3 (de) Schreibwerk mit einer Typenscheibe
EP0158719B1 (de) Verfahren zum Rückstellen des Druckwerkes einer Schreib- oder ähnlichen Maschine auf eine Ausgangsposition
CH672034A5 (de)
DE2458334C3 (de) Druckwerk, insbesondere für Etikettiermaschinen
DE3405428C2 (de)
DE3004786C2 (de)
DE2528446A1 (de) Randsteuerungseinrichtung
DE3008256A1 (de) Serielle druckeinrichtung
DE3512575C1 (de) Verfahren zum Löschen irrtümlich abgedruckter Schriftzeichen bei Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen
DE3708792C2 (de)
DE2928079A1 (de) Schreib- o.ae. bueromaschine mit einer loeschvorrichtung zur korrektur falsch abgedruckter schriftzeichen
DE3701842C2 (de) Verfahren zum automatischen Drucken von vertikalen und/oder horizontalen Linien in einem Textverarbeitungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased