CH669032A5 - Brauchwasserspeicher. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Brauchwasserspeicher mit Vor- und Rücklaufanschlüssen gemäss Oberbegriff des unabhängigen Anspruches.
Brauchwasserspeicher der genannten Art sind bekannt und stellen eine Weiterentwicklung früherer Isolationsmass-nahmen dar, die darin bestanden, dass man die Speicherbehälter mit einer Matte aus wärmeisolierendem Material (bspw. Glaswolle) umhüllte und das Ganze dann in einem Aussengehäuse aus Blech unterbrachte. Beim Ausschäumen des Zwischenraumes zwischen äusserem Blechmantel und Speicherbehälter ging man bisher so vor, dass man in die offenen Enden des Blechmantels pfropfenartige Formverschlussstücke einsetzte und dann den Zwischenraum ausschäumte. Die Böden des Speicherbehälters blieben dabei von verschäumtem Kunststoff weitgehend frei und das ganze Gebilde wurde dann mit übersteckbaren Blechdeckeln verschlossen, nachdem man auch die Restfreiräume im Bereich der Behälterböden durch Einlage entsprechender Isolationsmaterialzuschnitte ausgefüllt hatte. Querbelastbar sind solche Isolationsummantelungen nicht, so dass derartig isolierte Behälter bisher nur vertikal aufgestellt worden sind, wofür der untere Boden mit entsprechenden Standelementen versehen ist.
Ausgehend von einem Brauchwasserspeicher der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, derartige Brauchwasserspeicher dahingehend zu verbessern,
dass unter Verzicht auf pfropfenartige Blechmantelverschlüsse der Zwischenraum auch im Bereich der Böden vollständig ausgeschäumt werden kann und das ganze Gebilde im Bereich der Deckelverschlüsse ausreichende Festigkeit erhält, so dass derartige Brauchwasserspeicher, falls gewünscht, mit ihrer Längsachse auch horizontal installiert werden können.
Diese Aufgabe ist mit einem Brauchwasserspeicher der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des unabhängigen Anspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den abhängigen Ansprüchen.
Durch diese neuartige Ausbildung werden in die Ausschäumeinrichtung nicht nur der Speicherbehälter und der Blechmantel eingebracht, sondern auch gleichzeitig die beiden Deckel, die flächig an den Anlageflanschen des Blechmantels anliegen, und Blechmantel und Deckel werden einfach während des Verschäumens zusammengepresst gehalten. Ohne die Anlageflansche wäre es praktisch nicht möglich, die Deckel in bezug auf die höchstens 1 mm dicken Ränder so dicht anzupressen, dass kein Verschäumungsmate-rial beim Ausschäumen unter Druck austritt. Demgegenüber hat sich gezeigt, dass die durch die Anlageflansche gegebenen Dichtflächen dafür jedoch ausreichen, abgesehen davon,
dass der Blechmantel durch die Anlageflansche ausreichend stabil wird, so dass durch die Druckverschäumung keine Verformungen des Blechmantels auftreten können. Die Anlageflansche haben dabei aber auch noch den Vorteil, dass man sie mit den Deckeln vor, vorzugsweise aber nach dem Ver-schäumen mittels Nieten, Blechschrauben oder Punkt-schweissen fest verbinden kann, wodurch das ganze Gebilde noch weiter stabilisiert wird und ein solcher Brauchwasserspeicher ohne weiteres auch horizontal aufgelagert werden kann, wobei die Deckel als Standelemente dienen, was noch näher beschrieben wird.
Da die Speicher in der Regel mit zentrischen Speicherbodenfortsätzen, wie Bodenhälsen, Anschlussrohren od. dgl. versehen sind, sind die Deckel vorteilhaft mit einer zentrischen Öffnung für den Durchgriff dieser Speicherbodenfortsätze versehen und, wenn dies der Fall ist, werden vor dem Verschäumen zwischen den Speicherböden und den Deckeln im Bereich der Öffnungen vorgeformte, wärmeisolierende und die Speicherbodenfortsätze umschliessenden Innenraumverschlüsse angeordnet. Damit ist aber auch in diesem Fall der gesamte, auszuschäumende Innenraum verschlossen, und die Ausschäumung kann problemlos durchgeführt werden. Die Einrichtung zum Ausschäumen bzw. zum Zusammenhalten unter Druck von Blechmantel und Dek-keln vereinfacht sich dadurch ebenfalls, da diese nur noch aus zwei relativ zueinander verspannbaren, je nach Formgestaltung der Deckel angepassten Klemmbacken zu bestehen hat.
Bezüglich der Innenraumverschlüsse im Bereich der Speicherbodenfortsätze und der Öffnungen in den Deckeln, werden diese Teile vorteilhaft so ausgebildet, dass die Öffnungsränder nach innen abgekröpft werden und in entsprechende Ausnehmungen der Verschlüsse eingreifen. Im Hinblick auf eine horizontale Aufstellbarkeit des Brauchwasserspeichers sind die über die Anlageflansche des Blechmantels überstehenden Ränder der Deckel mit einer Abkröpfung versehen und die Deckel in Form von Viereckzuschnitten ausgebildet.
Um die Anlageflansche des Blechmantels problemlos abkröpfen zu können, sind diese vorteilhaft derart ausgebildet, das die Flansche in Ummantelungsteilbereichen schmaler gehalten sind als die normale Flanschbreite. Da bezüglich der einfachen Klemmbacken keine Rücksicht auf eine einfache, bspw. zylindrische Form des Blechmantels
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genommen werden muss, kann der Blechmantel mit seinen Anlageflanschen ausserdem vorteilhaft im Querschnitt oval-förmig ausgebildet werden, wodurch sich in bezug auf den zylindrischen Speicherbehälter günstige Innenraumverhält-nisse ergeben, nämlich dahingehend, dass sich zum Teil grössere Querschnittsbereiche ergeben und damit Platz für die Unterbringung von Leitungsführungen geschaffen ist.
Der neuartige Brauchwasserspeicher wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt schematisch
Fig. 1 den Brauchwasserspeicher im Längsschnitt und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Brauchwasserspeicher längs Linie II-II in Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, besteht der Brauchwasserspeicher aus einem Speicherbehälter 17 und einem Blechmantel 1, wobei der Innenraum 11 zwischen Behälter und Blechmantel mit wärmeisolierendem Kunststoffmaterial 20 ausgeschäumt ist. Wie ebenfalls erkennbar, ist dabei der Blechmantel 1 an seinen Endrändern 2 in Form von Anlageflanschen 3 abgekröpft, die gemäss Fig. 2 in Umfangsteilbereichen 16 schmaler gehalten sind als die normale Flanschbreite B, um damit ein problemloses Abkröpfen der Flansche 3 zu gewährleisten. An diese Flansche 3 sind die Deckel 4 flächig angelegt, wobei ggf. für die Ausschäumung und zusätzliche Abdichtung zwischen Flanschen 3 und Deckeln ein geeigneter Kleber oder sonstige geeignete Dichtungsmassen aufgestrichen werden können.
Da die Speicherbehälter 17 in der Regel mit Speicherbo-denfortsätzen, nämlich, wie dargestellt, Bodenhälsen 6 und Anschlussrohren 7 versehen sind, sind in die Deckel 4 zentrische Öffnungen 5 für den Durchgriff dieser Speicherbodenfortsätze eingeschnitten. Um bei einer solchen Ausbil3 669032
dung den Innenraum 11 für das Verschäumen dicht abzu-schliessen, sind zwischen den Speicherböden 8 und den Dek-keln 4 im Bereich dieser Öffnungen 5 vorgeformte, wärmeisolierende und die Speicherbodenfortsätze umschliessende s Innenraumverschlüsse 9 angeordnet, die beim Anpressen der Deckel 4 in der Yerschäumungseinrichtung dicht gegen die Deckel 4 und die Speicherböden 8 gepresst werden, so dass in den Durchgriffsbereichen auch dort kein Schaum austreten kann. Sofern die Deckel 4 nicht schon vorher mit den Anla-lo geflanschen 3 an bestimmten Stellen 4' fest verbunden worden sind, werden nachträglich die Festverbindungen angebracht, was auch bevorzugt wird, da damit durch die Anbringung der Befestigungen mögliche Verwerfungen zwischen Deckel und Flanschen und demzufolge Undichtheiten 15 vermieden werden. Um auch im Bereich der Öffnungen 5 eine formschlüssige Verbindung zwischen den Deckeln und den Innenraumverschlüssen 9 zu schaffen, sind diese mit Ausnehmungen 12 versehen und die Ränder 10 der Öffnungen 5 sind als in diese Ausnehmungen 12 eingreifende 20 Abkröpfungen 13 ausgebildet. Um die vorzugsweise in Form von Viereckzuschnitten ausgebildeten Deckel 4 auch nach aussen zu versteifen und damit das Ganze auch horizontal aufstellbar zu machen und ferner um günstige Anschlussmöglichkeiten für Aussengehäusebleche 18 zu schaffen, sind 25 die über die Anlageflansche 3 überstehenden Ränder 14 der Deckel 4 ebenfalls mit einer Abkröpfung 15 versehen, deren Endränder 15' zweckmässig nochmals nach innen gerichtet abgekröpft sind.
Wie aus Fig. 2 deutlich wird, ist der Blechmantel 1 aus den 30 erwähnten Gründen mit seinen Anlageflanschen 3 im Querschnitt ovalförmig ausgebildet, wodurch sich querschnitts-grössere Innenraumbereiche 21 ergeben, in denen problemlos die Leitungen 19 für die Vor- und Rückläufe untergebracht und mit eingeschäumt werden können.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Brauchwasserspeicher mit Vor- und Rücklaufan-schlüssen, bestehend aus einem Speicherbehäalter und einem Blechmantel, wobei der Innenraum zwischen Behälter und Blechmantel mit wärmeisolierendem Kunststoffmaterial ausgeschäumt und an seinen Enden mit Deckeln verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechmantel ( 1 ) an seinen Endrändern (2) zu Anlageflanschen (3) abgekröpft ist, an diese Flansche (3) die Deckel (4) flächig angelegt und diese mit dem jeweiligen Flansch (3) mindestens an einigen Stellen fest verbunden sind.
2. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel (4) mit einer zentrischen Öffnung (5) für den Durchgriff von Speicherbodenfortsätzen, wie Bodenhälse (6), Anschlussrohre (7) od. dgl., versehen und zwischen den Speicherböden (8) und den Deckeln (4) im Bereich der Öffnungen (5) vorgeformte, wärmeisolierende, die Speicherbodenfortsätze umschliessende Innenraumverschlüsse (9) angeordnet sind.
3. Speicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (10) der Öffnungen (5) mit in den Innenraum (11) gerichteten und in Ausnehmungen (12) der Verschlüsse (9) eingreifenden Abkröpfungen (13) versehen sind.
4. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Anlageflansche (3) überstehenden Ränder (14) der Deckel (4) mit einer Abkröpfung (15) versehen sind.
5. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel (4) in Form von Viereckzuschnitten (4') ausgebildet sind.
6. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflansche (3) des Blechmantels (1) in Umfangsteilbereichen (16) schmaler gehalten sind als die Flanschbreite (B7).
7. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechmantel (1) mit seinen Anlageflanschen (3) im Querschnitt ovalförmig ausgebildet ist.
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