DE29712325U1

DE29712325U1 - Wasserspeicher

Info

Publication number: DE29712325U1
Application number: DE29712325U
Authority: DE
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1996-07-11
Filing date: 1997-07-04
Publication date: 1997-09-11
Anticipated expiration: 2007-07-05
Also published as: ATA123896A

Description

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Joh. Vaillant GmbH u. Co. GM 1547

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wasserspeicher gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei bekannten derartigen Wasserspeichern ist der Behälter aus Stahlblech hergestellt, dessen Wandstärke zur Aufnahme der vorgesehenen Druckkräfte ausreicht. Als Korrosionsschutz ist dabei eine Emaillierung vorgesehen.

Dieser Behälter ist von einem lediglich als Wärmedämmung dienenden Isoliermantel umgeben, der nur eine unbestimmte Festigkeit aufweist. Dabei ist dieser Isoliermantel von einem Außenmantel umgeben, der im wesentlichen nur ästhetische Funktionen zu erfüllen hat.

Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß das Stahlblech nur mit einem erheblichen Aufwand bearbeitet werden kann und umfangreiche Arbeiten erforderlich sind, um den Behälter, der druckfest geschweißt werden muß, emaillieren zu können. Außerdem ist ein emaillierter Behälter sehr empfindlich gegen Beschädigungen beim Transport von einer Bearbeitungsstation zur anderen.

Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Wasserspeicher der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich einfach herstellen läßt.

Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.

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Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen kann der Behälter einfach aus relativ dünnem Kupferblech hergestellt werden, wobei bei einem solchen Behälter lediglich auf Dichtheit geachtet werden muß, nicht aber auf ausreichende Druckfestigkeit. Diese wird über den Isoliermantel vom Außenmantel, der nicht dicht sein muß, aufgenommen. Dadurch ergibt sich ein wesentlich einfacherer Aufbau als bei den bekannten Lösungen. Außerdem erübrigen sich auch die für eine Emaillierung notwendigen Vorbereitungsarbeiten und die Emaillierung selbst. Weiter sind aus Kupfer hergestellte Behälter beim Transport weit weniger empfindlich als emaillierte Stahlbehälter.

Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich ein sehr einfacher Zusammenbau eines erfindungsgemäßen Wasserspeichers.

Es ist aber auch möglich, den Isoliermantel durch Ausschäumung des Zwischenraumes zwischen dem Außenmantel und dem Behälter des verbleibenden Raumes mit einem Schaumstoff definierter Festigkeit herzustellen.

Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich der Vorteil, daß durch die Schalen des Isoliermantels auch im Bereich der Ränder der Schalen eine sichere Übertragung der Kräfte gegeben ist. Des weiteren werden dadurch die Isolierwirkung vermindernde Spalte vermieden.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasserspeichers,

Fig. 2 eine Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasserspeichers,

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Fig. 3 ein Detail einer Variante des Bodenbereichs der Ausführungsform nach der Fig. 2 und Fig. 4 eine weitere Variante der Ausbildung der Schalen des isoliermantels. Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten.

Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 weist der Wasserspeicher einen aus Kupferblech hergestellten Behälter 1 auf, der mit zwei Ausleitungen 2, 3 dicht verbunden ist. Dabei ist der Behälter 1 zwar dicht, aber nicht druckfest ausgebildet.

Der Behälter 1 ist von einem durch zwei Schalen 4 und 5 gebildeten Isoliermantel umgeben, der mit Ausnehmungen 12,13 für die Ausleitungen 2, 3 versehen ist.

Diese beide Schalen 4, 5 sind in einem Außenmantei gehalten, der durch einen entlang seiner Ränder Aufkantungen 6 aufweisenden Boden 7, einen ebenfalls mit Aufkantungen 6 versehenen Deckel 8 und Seitenwänden 9 gebildet ist. Dabei sind die Seitenwände 9 von den Aufkantungen 6 des Bodens 7 und des Deckels 8 übergriffen.

Dieser Außenmantel 7, 8, 9 ist aus einem Material mit einer entsprechenden Festigkeit hergestellt, wobei eine Vielzahl von Materialien, wie z.B. Stahlblech oder Kunststoff verwendet werden können. Der Außenmantel 7, 8, 9 ist dabei für die Aufnahme der im Inneren des Behälters 1 auftretenden Druckkräfte ausgelegt, wobei dieser Außenmantel nicht dicht zu sein braucht. Dabei weist eine Seitenwand 9 Bohrungen 10 zur Durchführung der Ausleitungen 2 und 3 auf. Weiter ist der Boden 7 mit Stellfüßen 11 versehen.

Beim Betrieb eines solchen Wasserspeichers übt das im inneren des Behälters 1 enthaltene Wasser einen Druck auf die Wände des Behälters 1 aus, die an den Innenseiten der beiden Schalen 4, 5 aus einem Isoliermaterial mit definierter Festigkeit abgestützt sind. Diese beiden Schalen 4, 5 übertragen den Druck auf die Schalen 4, 5 umschließenden Sei-

tenwände 9, sowie auf den Boden 7 und den Deckel 8, welche Teile die Druckkräfte aufnehmen.

Die Ausführungsform nach der Fig. 2 unterscheidet sich von jener nach der Fig. 1 lediglich dadurch, daß die beiden Schalen 4', 5' des Isoliermantels den unteren, bzw. oberen Teil des Behälters 1 aufnehmen, bzw. umschließen. Dabei ist die Schale 5' mit Ausnehmungen 12', 13' zur Aufnahme der Ausleitungen 2', 3' des Behälters 1 versehen. Dabei ist der Deckel 8 mit Bohrungen 10 versehen, die von den Ausleitungen 12', 13' vorgesehen sind.

Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, sind die beiden Schalen 4', 5' mit gegengleich ausgebildeten Zentrieransätzen 14, 15 versehen, die für einen sicheren Sitz der beiden Schalen 4', 5" und damit für eine sichere Übertragung der Kräfte sorgen.

Die Fig. 3 zeigt eine Variante der Ausbildung des Bodenbereiches eines erfindungsgemäßen Wasserspeichers. Dabei ist der Boden T mit einer Einwölbung 16 versehen, durch den eine erhöhte Druckfestigkeit erzielt wird.

Die Fig. 4 zeigt ein Detail der Schalen 4, 5 nach der Fig. 1. Diese Schalen 4, 5 sind mit in Achsrichtung der Schalen 4, 5 verlaufenden Seitenränder mit gegengleich vorspringenden Zentnerleisten 14', 15' versehen.

Claims

Joh. Vaillant GmbH u. Co. GM 1547

ANSPRÜCHE

Wasserspeicher mit einem einen Behälter (1) umgebenden Isoliermantel (4, 5; 4\ 5¹) und einen diesen umschließenden Außenmantel (7, 8, 9), dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) aus dünnem Kupferblech hergestellt ist und alle Anschlüsse aufweist und der Isoliermantel (4, 5; 4', 5') aus Isoliermaterial mit definierter Festigkeit gebildet ist und der Außenmantel (7, 8, 9) aus festem Material, wie lackiertem Stahlblech, Kunststoff, od. dgl., mit einer für die Aufnahme der Druckkräfte im inneren des Behälters (1) ausreichenden Stärke hergestellt ist.

Wasserspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isoliermantel aus zwei Schalen (4, 5,; 4', 5¹) gebildet ist.

Wasserspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (4, 5; 4¹, 5') mit ge-

gengleich ausgebildeten Zentrieransätzen oder Zentrierleisten (14,15,14', 15') versehen sind.