CH668578A5 - Trommelpresse. - Google Patents
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- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/20—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs
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Description
668578
Claims (4)
1. Trommelpresse mit einer rotierenden Entwässerungstrommel (1), innerhalb welcher aussermittig eine Presswalze (2) vorgesehen ist, deren Aussenfläche zusammen mit der Innenfläche der Entwässerungstrommel einen Pressspalt bildet, der eine Masse, wie z.B. Baumrinde, zusammenpresst, wobei in Verbindung mit der Entwässerungstrommel eine Abführschnecke (3) vorgesehen ist, die die an der Innenfläche der Entwässerungstrommel anhaftend gepresste Masse ablöst und aus der Entwässerungstrommel für den nächsten Bearbeitungsschritt abführt, dadurch gekennzeichnet, dass der ablösende Teil der Abführschnecke ein getrennter, auf der Welle der Abführschnecke sitzender, abnehmbarer und auswechselbarer Schneckenabschnitt (4) ist.
2. Trommelpresse gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der getrennte Schneckenabschnitt (4) sich an dem die Masse ablösenden Ende der Abführschnecke befindet und durch Eingriff an diesem Ende auswechselbar ist.
3. Trommelpresse gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneckenabschnitt (4) um 180 Grad um eine querliegende Achse gewendet auf der Welle der Abführschnecke montiert werden kann.
4. Trommelpresse gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Antrieb der Abführschnecke am Abführende der Abführschnecke befindet.
BESCHREIBUNG
Die vorhegende Erfindung betrifft eine Trommelpresse mit einer rotierenden Entwässerungstrommel, innerhalb welcher aussermittig eine Presswalze vorgesehen ist, deren Aussenfläche zusammen mit der Entwässerungstrommel einen Pressspalt bildet, der eine Masse, wie z.B. Baumrinde, zusammenpresst, und wobei in Verbindung mit der Entwässerungstrommel eine Abführschnecke vorgesehen ist, die die an der Innenfläche der Entwässerungstrommel haftend an-gepresste Masse ablöst und aus der Trommelpresse für den nächstfolgenden Behandlungsschritt abführt.
Der schwache Punkt bei einer bekannten Presse dieser Art hinsichtlich Abtransport des getrockneten Pressguts und dessen Abschaben vom inneren Umfang der Entwässerungstrommel war die Lebensdauer der Schnecke sowie die hohe Leistungsaufnahme, nachdem die Kanten der Schneckenwindungen sich durch Abnutzung gerundet hatten. Nachdem die genannte Abnutzung stattgefunden hatte, musste man bei den zuvor bekannten Trommelpressen die gesamte Abführschnecke ausbauen und durch erneutes Scharfschleifen reparieren, und dies war ein umständlicher und zeitraubender Vorgang und hat die Stillstandzeiten der Presse verlängert.
Die vorhegende Erfindung bezweckt Abhilfe der obenstehend angesprochenen Nachteile. Die erfindungsgemässe Trommelpresse ist dadurch gekennzeichnet, dass der ablösende Teil der Abführschnecke ein getrennter, auf der Welle der Abführschnecke sitzender Schneckenabschnitt ist, der abgenommen und ausgewechselt werden kann. Erfmdungs-gemäss kann man einen Teil der Windungen der Abführschnecke, und zwar den dem Verschleiss ausgesetzten Reissteil, der innen in der Entwässerungstrommel hegt, herausnehmen, indem man das an der Seitenplatte der Presse befestigte «Lagerschild» mitsamt Lager abnimmt., wonach der auswechselbare Schneckenabschnitt gelöst werden kann, ohne den übrigen Teil der Schnecke auszubauen, woraufhin durch Auswechseln entweder ein neuer oder auch ein wiederhergestellter Ersatz-Schneckenabschnitt eingebaut werden kann. Fernerhin wird beim Vorgehen gemäss der Erfindung kein Hebezeug benötigt. Man kann die Leistungsaufnahme der Schnecke herabsetzen sowie ihre Standzeit verlängern mittels an den Windungen der Schnecke befestigter ver-schleissfesten Einsatzstücke, die den «Presskuchen» mit geringer Kraft von dem inneren Umfang der Entwässerungstrommel zum Abtransport durch die Schnecke abschaben.
In bevorzugter Weise befindet sich der getrennte Schnek-kenabschnitt an dem die Masse ablösenden Ende der Abführschnecke und ist durch Eingriff an diesem Ende auswechselbar. Hiermit wird erreicht, dass der Schneckenabschnitt mit den denkbar einfachsten Handgriffen auswechselbar ist.
In weiterer zweckmässiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schneckenabschnitt um 180 Grad um eine querliegende Achse gewendet werden kann. Das Wenden des Schneckenabschnitts geht äusserst schnell von statten, wodurch die Wartung sehr schnell durchführbar ist und weniger Schneckenabschnitte erforderlich sind. Eine günstige Ausführungsform der Erfindung ist noch dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für die Abführschnecke am abführseitigen Ende der Abführschnecke angebracht ist. Somit liegt der Antrieb beim Auswechseln des Schneckenabschnitts nicht im Weg.
Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe eines Beispiels mit Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, worin
Fig. 1 die Trommelpresse in axonometrischer Projektion darstellt.
Fig. 2 zeigt die Trommelpresse im Schnitt.
Die Trommelpresse hat eine rotierende Entwässerungstrommel 1, in der aussermittig eine Presswalze 2 vorgesehen ist, deren Aussenfläche zusammen mit der Innenfläche der Entwässerungstrommel einen Pressspalt bildet, der die Masse, z. B. Baumrinde, presst, und in Verbindung mit der Entwässerungstrommel 1 ist eine Abführschnecke 3 vorgesehen, die die an die Innenfläche der Entwässerungstrommel haftend angepresste Masse ablöst und aus der Trommelpresse für den nächstfolgenden Bearbeitungsvorgang entfernt. Der ablösende Teil 4 der Abführschnecke 3 ist ein getrennter, auf der Welle 5 der Abführschnecke sitzender, leicht abnehmbarer und auswechselbarer Schneckenabschnitt. Der Schnek-kenabschnitt liegt an dem Ende der Abführschnecke, das die Masse abstreift, und kann an diesem Ende durch seitliches Herausziehen, wie der Pfeil 6 andeutet, ausgewechselt werden. Der Schneckenabschnitt lässt sich um 180 Grad um eine querliegende Achse wenden, und dies geschieht in einem Bruchteil der Zeit, die das Instandsetzen oder Auswechseln der Schnecke erfordern würde. Der Antrieb 7 für die Abführschnecke 3 befindet sich am Austrittsende der Abführschnecke.
Es ist dem Fachmann einleuchtend, dass die Erfindung nicht auf die obenstehend angeführten Ausführungsbeispiele eingeschränkt ist und dass sie vielmehr im Rahmen der Patentansprüche abgewandelt werden kann.
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1 Blatt Zeichnungen
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|---|---|---|---|
| PL | Patent ceased |