CH668286A5

CH668286A5 - Hinge pin anchorage for door or window shutters - is perforated hollow tube carrying flexible bag for injecting binding substance into wall bore

Info

Publication number: CH668286A5
Application number: CH534685A
Authority: CH
Inventors: Joachim Sautter; Manfred Rypka
Original assignee: Kindt Ag
Priority date: 1985-12-16
Filing date: 1985-12-16
Publication date: 1988-12-15

Abstract

To secure a hinge pin (20) to a wall which has an outer insulating layer (52) and bricks (53) with cavities (51) inside, a hollow tube (10) is inserted in a hole (54) terminating at the bricks. The tube, which passes through the bottom part of the hinge pin, is used to inject a binding substance into the hole, to anchor the tube and pin in position. The tube has holes (15) through its wall, and is inserted in a flexible bag (30) containing the binding substance. A collar (40) near the outer end prevents the substance being forced out, and a necked part (13) of the tube retains the substance at the inner end. ADVANTAGE - The weight of shutters is adequately supported.

Description

       

  
 



   BESCHREIBUNG



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beschlag zur schwenkbaren Halterung von Flügeln gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.



   Bei älteren Gebäuden, die nach heutiger Norm einen zu hohen K-Wert haben, wird eine Verbesserung desselben dadurch angestrebt, dass die Aussenseite der Gebäudewand mit einer Schicht aus wärmeisolierendem Material verkleidet wird. Diese Schichten haben eine Dicke in der Grössenordnung von 10 cm. Die Gebäudewand selbst besteht aus üblichen Backsteinen mit Hohlräumen.



   Es sind schon einige Systeme zur Verankerung von Befestigungselementen bekanntgeworden. So ist es aus der CH-A   596459    bekannt, ein Bohrloch für die Aufnahme eines Befestigungselementes   mündungsseitig    mit einem zapfenähnlichen Fixierteil mit zentraler Öffnung und einer daran befestigten   Fixierpiatte,    für die genaue örtliche Ausrichtung, zu verschliessen. Die Fixierplatte weist zwei Öffnungen für die Einfüllung eines Bindemittels und für die Entlüftung auf.



  Diese Anordnung kann sich bewähren, wenn das Mauerwerk nur porös ist und keine Hohlräume aufweist.



   Im Hauptpatent CH-A 594 144 und im Zusatzpatent CH-A 611 986 ist eine Verankerung für Befestigungselemente beschrieben. In beiden Fällen wird das Bindemittel durch einen Hohlraum des Befestigungsmittels eingefüllt, wobei gemäss dem Hauptpatent der mit Bindemittel auszufüllende Raum über eine Öffnung in der zapfenähnlichen, die Mündung des Bohrloches bei eingesetztem Befestigungselement verschliessenden Kappe, entlüftet wird. Für die Anwendung dieses Eingiessverfahrens in Wänden mit Backsteinen, die Hohlräume haben, wird im genannten Zusatzpatent vorgeschlagen, eine elastische Hülle in das Bohrloch einzubringen und diese mittels der zapfenähnlichen Kappe bei der Bohrlochmündung zwischen der Kappe und der Bohrlochwand einzuklemmen.

  Für die Entlüftung sind Öffnungen in der Hülle vorhanden, so dass das durch das Befestigungselement mittels eines Abgabestutzens, zur Vermeidung einer unerwünschten Füllung des Hohlraumes im Befestigungselement, eingefüllte Bindemittel die allseits geschlossene Hülle vollständig ausfüllt und dieselbe noch ausdehnt, um eine Verankerung innerhalb der Hohlräume in der Gebäudewand zu bewirken.



   Mit dieser Anordnung ist eine Verankerung in Gebäudewänden mit einer Schicht aus wärmeisolierendem Material nicht möglich.



   Für die Verankerung eines Befestigungselementes in einer wärmeisolierten Gebäudewand wird auf die CH-A 644673 verwiesen. Nach dem Herstellen ein Bohrung bis in das Hohlraumgebiet der Gebäudewand wird ein aus Verankerungsteil und diesen auf die Dicke der Isoliermatte verlängerten Verlängerungsteil bestehendes Befestigungselement eingesetzt. Das Verlängerungsteil dient dann der Aufnahme und Halterung einer als Gegenlager dienenden Hülse für die eigentliche Halterung eines Gegenstandes. Der Verankerungsteil ist von einer dehnfähigen gewebeartigen Hülle umschlossen. Mittels einer Spritzdüse kann Bindemittel durch eine Öffnung im Boden des Verlängerungsteils neben dem Verankerungsteil in die Hülle eingefüllt werden. Es ist offensichtlich, dass ein solches aus mehreren Teilen bestehendes Befestigungselement für die Montage in Bauten sehr aufwendig ist.



   Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung Beschläge zu schaffen, die mittels einfacher Montagearbeiten in eine aus Backsteinen mit Hohlräumen und vorgesetzter Wärmedämmschicht bestehende Gebäudemauer verankert werden können.



   Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs erreicht.



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kloben,
Fig. 2 eine Schnittansicht bei senkrechter Schnittebene durch eine Gebäudewand mit eingesetztem Kloben nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine ebensolche Schnittansicht, jedoch bei horizontaler Schnittebene.



   Gemäss Fig. 1 besteht ein solcher Kloben für Beschläge von z.B. Fensterläden aus einem als Hohldorn 10 ausgebildeten Befestigungselement mit einem Scharnierzapfen 20.



  Der Hohlraum 11 im Hohldorn 10 öffnet sich nach aussen mittels einer Bohrung 21 im Scharnierzapfen 20. Nahe bei dessen anderem Ende 12 ist mittels einer Quetschung eine Einschnürung 13 gebildet und im Abstand innenseitig dieser Einschnürung 13 befinden sich zwei versetzt angeordnete diagonale Bohrungen   14, 15.    Der Hohldorn 10 steckt auf fast seiner ganzen Länge in einer sackartigen Hülle 30 aus einem dehnbaren und für Bindemittel schwer durchlässigen Material, wie beispielsweise einem Gewebe. Eine den Hohldorn 10 umfassende Hülse 40 ist über die sich am Hohldorn 10 anschmiegende Hülle 30 gelegt und die Hülle 30 ist mit ihrem oberen Ende über die Hülse 40 gestülpt. Mit einem Gummiband 41 werden Hülle 30 und Hülse 40 zusammengehalten und am Kloben unverlierbar befestigt.



   Die Hülse 40 besteht beispielsweise aus Polystyrol und ist  zweiteilig ausgebildet. Die damit gebildete Bohrung 54 ist zylindrisch und die Aussenfläche ist kegelig oder konisch, damit allfällige Toleranzen des Bohrloches ausgeglichen werden können.



   Bei der Verwendung als Scharnier für einen Fenster- oder Türladen stellt sich vor allem das Problem mit der richtigen Lage der Scharnierachse bezüglich der Laibungen. Insbesondere, wenn auch diese mit einer Isolierschicht bedeckt sind, so dass eine notwendige starke Halterung nur erreicht werden kann, wenn der Hohldorn 10 bis in einen Backstein hineinreicht. Dazu muss aber wie Fig. 3 zeigt die Bohrung von der Kante zwischen Laibung und Aussenwand her etwas parallel zur winkelhalbierenden Ebene in dieser Kante angeordnet werden.

 

   Wie Fig. 2 und 3 deutlich zeigen, dehnt sich die Hülle 30 unter dem Druck eines in die Einfüllöffnung 21 des Scharnierzapfens 20 gepressten Bindemittels 50 in die Hohlräume 51 im Backstein 53 aus und verankert damit den Hohldorn 10 in der Gebäudewand.



   Wie bekannt greifen die Kräfte in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 an und es hat sich gezeigt, dass trotz der ungünstigen Verteilung der Kraftangriffstellen am langen Hebelarm, der durch den Hohldorn 10 gebildet ist, diese Ausbildung den Anforderungen im Hochbau genügt. 



  
 



   DESCRIPTION



   The present invention relates to a fitting for pivotally holding wings according to the preamble of independent claim 1.



   In older buildings, which according to the current standard have too high a K-value, the aim is to improve them by covering the outside of the building wall with a layer of heat-insulating material. These layers have a thickness of the order of 10 cm. The building wall itself consists of common bricks with cavities.



   Some systems for anchoring fasteners have become known. It is known from CH-A 596459 to close a borehole for receiving a fastening element on the mouth side with a peg-like fixing part with a central opening and a fixing plate attached to it, for the exact local alignment. The fixing plate has two openings for the filling of a binder and for the ventilation.



  This arrangement can prove itself if the masonry is only porous and has no voids.



   Anchoring for fastening elements is described in the main patent CH-A 594 144 and in the additional patent CH-A 611 986. In both cases, the binder is filled through a cavity of the fastener, wherein according to the main patent, the space to be filled with binder is vented through an opening in the peg-like cap that closes the mouth of the borehole when the fastener is inserted. For the application of this pouring method in walls with bricks that have cavities, it is proposed in the additional patent mentioned to introduce an elastic sleeve into the borehole and to clamp it in between the cap and the borehole wall at the mouth of the borehole by means of the peg-like cap.

  Openings are provided in the casing for ventilation, so that the binding agent filled in by the fastening element by means of a dispensing nozzle, in order to avoid undesired filling of the cavity in the fastening element, completely fills the all-round closed casing and expands it in order to anchor it within the cavities in to effect the building wall.



   With this arrangement, anchoring in building walls with a layer of heat-insulating material is not possible.



   Please refer to CH-A 644673 for anchoring a fastening element in a heat-insulated building wall. After a hole has been drilled into the cavity area of the building wall, a fastening element consisting of anchoring part and this extension part, which is extended to the thickness of the insulating mat, is used. The extension part then serves to receive and hold a sleeve serving as a counter bearing for the actual holding of an object. The anchoring part is enclosed by a stretchable fabric-like shell. By means of a spray nozzle, binder can be filled into the shell through an opening in the bottom of the extension part next to the anchoring part. It is obvious that such a multi-part fastener for assembly in buildings is very expensive.



   It is therefore an object of the invention to provide fittings which can be anchored in a building wall consisting of bricks with cavities and a thermal insulation layer by means of simple assembly work.



   According to the invention this is achieved by the features in the characterizing part of the independent claim.



   An embodiment of the invention is explained below with reference to the drawing. Show it:
1 is a plan view of a block,
Fig. 2 is a sectional view with a vertical sectional plane through a building wall with the block according to Fig. 1 and
Fig. 3 is a similar sectional view, but with a horizontal sectional plane.



   According to Fig. 1 there is such a bracket for fittings of e.g. Shutters made of a fastening element designed as a hollow mandrel 10 with a hinge pin 20.



  The cavity 11 in the hollow mandrel 10 opens outwards by means of a bore 21 in the hinge pin 20. Near its other end 12, a constriction 13 is formed by means of a pinch and at a distance on the inside of this constriction 13 there are two diagonally arranged bores 14, 15. The hollow mandrel 10 is located over almost its entire length in a sack-like sheath 30 made of a stretchable material which is difficult for binders to bind, such as a woven fabric. A sleeve 40 encompassing the hollow mandrel 10 is placed over the sleeve 30 which conforms to the hollow mandrel 10 and the sleeve 30 is placed over the sleeve 40 with its upper end. With a rubber band 41 sleeve 30 and sleeve 40 are held together and captively attached to the block.



   The sleeve 40 consists for example of polystyrene and is formed in two parts. The bore 54 thus formed is cylindrical and the outer surface is conical or conical, so that any tolerances of the borehole can be compensated for.



   When using it as a hinge for a window or door shutter, the problem with the correct position of the hinge axis with respect to the soffits arises. In particular if these are also covered with an insulating layer, so that a necessary strong support can only be achieved if the hollow mandrel 10 extends into a brick. For this purpose, however, as shown in FIG. 3, the hole must be arranged somewhat parallel to the bisecting plane in this edge from the edge between the reveal and the outer wall.

 

   2 and 3 clearly show, the sleeve 30 expands under the pressure of a binder 50 pressed into the filling opening 21 of the hinge pin 20 into the cavities 51 in the brick 53 and thus anchors the hollow mandrel 10 in the building wall.



   As is known, the forces act in the direction of arrow A in FIG. 2 and it has been shown that despite the unfavorable distribution of the force application points on the long lever arm, which is formed by the hollow mandrel 10, this design meets the requirements in building construction.

Claims

PATENT CLAIMS 1. Fitting for the pivotable mounting of sashes at a window or door opening in a cavity (51) and at least on the fastening side of the fitting (1) a layer (52) of heat-insulating material-bearing building wall, which fitting consists of a hinge pin (20) and a fastening element (10), characterized in that the fastening element is designed as a hollow mandrel (10) and is intended for insertion into a borehole (54) in the building wall, the borehole (54), which has a larger diameter than the Hollow mandrel (10) is closed to the outside with a sleeve (40) that can be inserted under friction and completely encompasses the hollow mandrel (10) and the hollow mandrel (10) is covered over its entire length by a sack-shaped, at least limited stretchable,

for a hardening filler material is less permeable casing (30), and that the cavity (11) of the hollow mandrel (10) continues on the one hand in the hinge pin (20), on the outside with a filler opening (21) for filler material and at one said layer (52) and parts of the building wall up to the region of the cavities (51) of the building wall extending length of the hollow mandrel (10) near the inner end is provided with at least one discharge opening (14, 15) for the filling material.

2. Fitting according to claim 1, characterized in that the hollow mandrel (10) is squeezed at a distance from its inner end (12) in order to reduce the free passage.

3. Fitting according to claim 1 or 2, characterized in that there are radial bores (14, 15) at a distance from the pinched point (13).

4. Fitting according to claim 3, characterized in that the sleeve (40) is arranged over the sleeve (30) and is also covered by the outside thereof.