CH668121A5 - Einrichtung zur parallelitaetspruefung. - Google Patents

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Publication number
CH668121A5
CH668121A5 CH2425/85A CH242585A CH668121A5 CH 668121 A5 CH668121 A5 CH 668121A5 CH 2425/85 A CH2425/85 A CH 2425/85A CH 242585 A CH242585 A CH 242585A CH 668121 A5 CH668121 A5 CH 668121A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
auxiliary
sight
angle
weapon
pendulum
Prior art date
Application number
CH2425/85A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Zink
Original Assignee
Mauser Werke Oberndorf
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/54Devices for testing or checking ; Tools for adjustment of sights

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Prüfung der Parallelität zwischen einer Waffenrohrachse und der Visierlinie eines Waffenvisiers.
Bei über ein Visier auszurichtenden Waffenrohren muss sichergestellt sein, dass die Visierlinie des Waffenvisiers parallel zur Rohrseelenachse der Waffe verläuft. Abweichungen von der Parallelität führen zu Zielverfehlungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit der auf einfache Weise eine Abweichung von der Parallelität der Waffenrohrachse und der Visierlinie gemessen werden kann.
Erfindungsgemäss ist obige Aufgabe dadurch gelöst, dass ein erster Adapter für die Waffenrohrachse und ein zweiter Adapter für das Waffenvisier vorgesehen ist, dass jeder Adapter einen geraden Träger und ein an diesem gelagertes
Pendel sowie einen Winkelmesser aufweist, mit dem der Winkel zwischen dem geraden Träger und dem Pendel zu messen ist, und dass an den Adaptern eine Hilfsvisiervorrichtung und eine weitere Winkelmesseinrichtung angeordnet ist, mit der der Winkel zwischen der Hilfsvisiervorrichtung und dem geraden Träger zu messen ist.
Die Pendel stehen unabhängig von der Neigung der Träger immer in lotrechter Stellung. Sind die Träger an der Waffe bzw. dem Visier angebracht, dann lässt sich deren jeweiliger Elevationswinkel an den Winkelmessern ablesen. Mittels der Hilfsvisiervorrichtung und der weiteren Winkelmesseinrichtung lässt sich der in der horizontalen Ebene liegende Winkel zwischen den beiden Trägern, der Azimut, erfassen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Hilfsvisiervorrichtung von zwei am einen Träger beabstandeten Hilfsvisieren und von zwei am anderen Träger beabstandeten Fadenkreuzen gebildet. Über die Winkel der Hilfsvi-sierlinien lässt sich die Parallelität der Träger in der horizontalen Ebene überprüfen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen :
Figur 1 eine Ansicht der Einrichtung in horizontaler Ebene,
Figur 2 eine Seitenansicht eines Teils der Einrichtung,
Figur 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Figuren 1 und 2,
Figur 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Figur 1 und
Figur 5 einen Schnitt längs der Linie V-V nach Figur 1.
Die Einrichtung besteht aus einem ersten Adapter 1 und einem zweiten Adapter 2. Jeder der beiden Adapter 1 und 2 weist ein gerades Trägerrohr 3 bzw. 4 auf. An jedem der beiden Trägerrohre 3 bzw. 4 ist ein Pendel 5 angeordnet.
Die Pendel 5 bestehen aus einem am Trägerrohr 3 bzw. 4 frei drehbar gelagerten Drehring 6, an dem pendelnd ein Bügel 7 gelagert ist. Der Bügel 7 ist mit einem Gewicht 8 belastet. Dadurch stellt sich die Achse 5' des Pendels 5 immer lotrecht ein. An dem Bügel 7 ist ein Winkelmesser 9 angeordnet, mit dem der Winkel E zwischen der Achse 5' des Pendels 5 und der Achse 3 ' des Trägerrohrs 3 bzw. der Achse 4' des Trägerrohrs 4 zu erfassen ist. Dieser Winkel E entspricht dem Elevationswinkel des Trägerrohrs 3 bzw. 4.
An dem Trägerrohr 3 ist ein Übergangsstück 10 angeordnet, mit dem das Trägerrohr 3 anstelle des Waffenrohrs an einer nicht näher dargestellten Waffe anzubringen ist. An dem Trägerrohr 3 sind zwei Hilfsvisiere 11 und 12 um Achsen 11 ' bzw. 12' drehbar gelagert. Die Achsen 11 ' und 12' schneiden die Achse 3'. Die Hilfsvisiere 11,12 stehen in einem Abstand a. Jedes Hilfsvisier 11,12 weist ein Fadenkreuz 13 auf (vgl. Figur 4).
An jedem der Hilfsvisiere 11,12 ist ein weiterer Winkelmesser 14,15 angeordnet. Mit dem Winkelmesser 14 lässt sich der in der horizontalen Ebene liegende Winkel A zwischen der Achse 3 ' und der Visierlinie 11" ermitteln. Mit dem Winkelmesser 15 lässt sich der in der horizontalen Ebene liegende Winkel B zwischen der Achse 3' und der Visierlinie 12" messen.
Das Trägerrohr 4 weist ein Anschlussende 16 auf, mit dem es an einer Visieraufnahme 17 des nicht näher dargestellten Waffenvisiers festzulegen ist. In dem Trägerrohr 4 sind zwei Fadenkreuze 18 und 19 um Achsen 18' bzw. 19' drehbar gelagert. Die Achsen 18' schneiden die Achse 4'. Die Visierlinien 11" und 12" schneiden die Achsen 3' und 4'. Die Achsen 18' und 19' stehen in einem Abstand b. Der Abstand
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b ist gleich dem Abstand a der Achsen 11' und 12' der Hilfsvisiere 11 und 12.
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa folgende:
Sind die Adapter 1 und 2 an der Waffe montiert, liegt die Achse 3' in der Rohrseelenachse und die Achse 4' in der Visierlinie des Waffenvisiers. Wird die Waffe in eine Eleva-tionsstellung gebracht, dann schwenken die Adapter 1 und 2 entsprechend mit. Die Pendel 5 pendeln lotrecht aus. An den Winkelmessern 9 lassen sich die Winkel ablesen, in der dann die Achsen 3' bzw. 4' zur Horizontalen stehen. Die Differenz zwischen diesen beiden Winkeln entspricht der Abweichung der Elevationsparallelität zwischen der Visierlinie des Waffenvisiers und der Rohrseelenachse. Durch eine Winkel-justage an der Visieraufnahme 17 lässt sich das Trägerrohr 4 so einstellen, dass beim Durchblick durch die Hilfsvisiere 11 und 12 sich deren Fadenkreuze 13 mit den Fadenkreuzen 18 und 19 decken.
Dieser Messvorgang lässt sich in beliebig vielen Eleva-tionsstellungen durchführen. Günstig dabei ist, dass in das Waffenvisier nicht eingegriffen werden muss.
Zur anschliessenden Messung des Azimuts wird das Hilfsvisier 11 so eingestellt, dass sich dessen Fadenkreuz 13 mit dem Fadenkreuz 18 deckt. Das Hilfsvisier 12 wird so ausgerichtet, dass sich dessen Fadenkreuz 13 mit dem Fadenkreuz 19 deckt. Sind die von den Winkelmessern 14 und 15 erfas-sten Winkel A und B gleich, dann folgt daraus, dass die s Visierlinien 11" und 12" parallel liegen. Da die Strecken a und b gleich sind, ergibt sich, dass dann der Winkel A gleich dem Winkel A' zwischen der Visierlinie 11" und der Achse 4' ist. Gleiches gilt für den Winkel B' zwischen der Visierlinie 12" und der Achse 4'. Die Achsen 3' und 4' liegen also io parallel. Zusammen mit den Visierlinien 11 " und 12" bilden sie ein Parallelogramm.
Eine Abweichung der Winkel A und B zeigt, dass die Visierlinie 11 " und 12" mit den Achsen 3' und 4' kein Parallelogramm bilden. Da die Abstände a und b gleich sind, ls liegen also auch die Achsen 3' und 4' nicht parallel.
Die im Ausführungsbeispiel verwendeten Trägerrohre 3,4 sind günstig, da sich die Hilfsvisiere 11 und 12 und die Fadenkreuze 18 und 19 ohne weiteres in deren Achsen 3 ', 4' anordnen lassen. Es liessen sich jedoch auch andere Träger 20 verwenden.
In anderen Ausführungsbeispielen wäre es auch möglich, das eine Hilfsvisier oder beide Hilfsvisiere an dem Trägerrohr 4 anzuordnen.
B
1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

668121 PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zur Prüfung der Parallelität zwischen einer Waffenrohrachse und der Visierlinie eines Waffenvisiers, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Adapter (1) für die Waffenrohrachse und ein zweiter Adapter (2) für das Waffenvisier vorgesehen ist, dass jeder Adapter (1,2) einen geraden Träger (3,4) und ein an diesem gelagerten Pendel (5) sowie einen Winkelmesser (9) aufweist, mit dem der Winkel (E) zwischen dem geraden Träger (3,4) und dem Pendel (5) zu messen ist, und dass an den Adaptern (1,2) eine Hilfsvi-siervorrichtung(ll, 12,13,18,19) und eine weitere Winkelmesseinrichtung (14,15) angeordnet ist, mit der der Winkel (A, B) zwischen der Visierlinie (11", 12")derHilfsvisiervor-richtung(ll, 12,13,18,19) und dem geraden Träger (3,4) zu messen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsvisiervorrichtung von zwei am einen Träger (3,4) beabstandeten Hilfsvisieren (11,12) und von zwei am anderen Träger (4,3) beabstandeten Fadenkreuzen (18,19) gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsvisiere (11,12) am ersten Adapter (1) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendel (5) etwa mittig zwischen den Hilfsvisieren (11, 12) liegt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) zwischen den beiden Hilfsvisieren (11,12) und der Abstand (b) zwischen den beiden Fadenkreuzen (18,19) gleich ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Hilfsvisier (11,12) ein Winkelmesser (14, 15) zugeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendel (5) von einem Gewicht (8) gebildet ist, das über einen Bügel (7) und einen Drehring (6) am Träger (3,4) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenkreuze (18,19) am Träger (4) drehbar gelagert sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (3', 4') der Träger (3,4) und die Visierlinien (11 12") der Hilfsvisiere (11,12) in einer Ebene liegen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2,3,4,5,6,8, 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger von Trägerrohren (3,4) gebildet sind, in denen die Hilfsvisiere (11,12) und die Fadenkreuze (18,19) gelagert sind.
CH2425/85A 1984-06-28 1985-06-07 Einrichtung zur parallelitaetspruefung. CH668121A5 (de)

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DE (1) DE3423813A1 (de)
GB (1) GB2160956B (de)
IT (2) IT1184630B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105758286A (zh) * 2016-04-24 2016-07-13 安徽华茂织染有限公司 剑杆织机导轨定规平行度校验装置及其使用方法
CN105953711A (zh) * 2016-05-20 2016-09-21 安徽华茂织染有限公司 剑杆织机导轨定规直线度校验装置及其使用方法

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CN105953711B (zh) * 2016-05-20 2018-07-17 安徽华茂织染有限公司 剑杆织机导轨定规直线度校验装置及其使用方法

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GB2160956B (en) 1988-08-03
IT8522245V0 (it) 1985-06-21
IT8521266A0 (it) 1985-06-21
GB8516448D0 (en) 1985-07-31
DE3423813A1 (de) 1986-01-02
GB2160956A (en) 1986-01-02
IT1184630B (it) 1987-10-28

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