CH667632A5 - Siloentnahmevorrichtung. - Google Patents

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Publication number
CH667632A5
CH667632A5 CH92085A CH92085A CH667632A5 CH 667632 A5 CH667632 A5 CH 667632A5 CH 92085 A CH92085 A CH 92085A CH 92085 A CH92085 A CH 92085A CH 667632 A5 CH667632 A5 CH 667632A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
valve
compressor
silo
pressure
control circuit
Prior art date
Application number
CH92085A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Fleckl
Kurt-Joachim Ganz
Original Assignee
Putz Estrich Mauermoertel Masc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Putz Estrich Mauermoertel Masc filed Critical Putz Estrich Mauermoertel Masc
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Priority to US06/905,224 priority patent/US4684262A/en
Publication of CH667632A5 publication Critical patent/CH667632A5/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Entnahmevorrichtung für einen unter Druck stehenden Silo, mit einem von einem Ventilkompressor versorgten Quetschventil, das mittels eines von einem Steuerstromkreis gesteuerten Magnetventils mit Druck beaufschlagt oder druckfrei gemacht wird.
Derartige Silo-Entnahmegeräte weisen eine Anzahl von Nachteilen auf. Wenn beispielsweise von der üblicherweise abseits liegenden Verbraucherstelle für das im Silo gespeicherte Gut der Entnahmesteuerstromkreis geschlossen wird, so öffnet sich das Quetschventil auch dann, wenn der Förderkompressor ausgefallen ist, wodurch das ausströmende Silogut die Förderleitung in erheblichem Ausmass verlegt. Umfangreiche, zeitaufwendige Reinigungsarbeiten sind die Folge, wobei das in der Förderleitung abgelagerte Silomaterial regelmässig verlorengeht. Auch ein Ausfall des Ventilkompressors hat die Öffnung des Questschventils zur Folge, wodurch eine Überflutung der Förderleitung im Betrieb bis hin zur Verbrauchsstelle des Fördergutes erfolgt und wiederum Silomaterial verlorengeht. Auch die Überflutung bei der Verbrauchsstelle ist im allgemeinen mit grossen Nachteilen verbunden.
Ein zusätzlicher Nachteil ist darin zu sehen, dass bei Abfall des Druckes im Silo die Förderung verlangsamt oder unterbunden wird und daher bei der Verbrauchsstelle ein plötzlicher und unvorhergesehener Mangel an Silogut eintreten kann, was besonders in den Fällen, in denen eine kontinuierliche und unterbrechungsfreie Versorgung an der Verbrauchsstelle wesentlich ist, Nachteile mit sich bringt. Derartige Anwendungsbereiche sind in der Baubranche beispielsweise das Anbringen von Putz mit Putzmaschinen.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, die vorstehenden Nachteile und Unzulänglichkeiten zu überwinden. Erfindungs-gemäss geschieht dies dadurch, dass der Steuerstromkreis für das Quetschventil von einem Relais in Abhängigkeit vom Motorstromkreis des Ventilkompressors unterbrochen wird, wenn der Ventilkompressor stromlos ist, wodurch das Quetschventil geschlossen wird, bzw. bleibt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird der Ausfall des Ventilkompressors durch Vorsehen von Fremddruck, beispielsweise dem Druck eines Windkessels berücksichtigt. Vorteilhaft ist dabei die Verwendung des Silodruckes, besonders in Verbindung mit einem Druckwächter für den Silodruck, wobei bei Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestdruckes der Druckwächter anspricht und das Quetschventil schliesst. Auf diese Weise erhält das Bedienungsperso-
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nal Kenntnis einer Fehlfunktion ohne dass Verstopfungen im Förderrohr auftreten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert,
wobei Fig. 1 die Druckverbindungen in der erfindungsgemässen Ent-5 nahmevorrichtung, Fig. 2 die Einbausituation am unteren Ende eines Silos und Fig. 3 die elektrische Schaltung einer erfindungsgemässen Entnahmevorrichtung zeigen.
Ein Drucksilo 1 kann mittels einer Zuleitung 2 unter Druck gesetzt werden. Diese Zuleitung ist mit einem, nicht dargestellten, 10 Förderkompressor verbunden. Dieser Förderkompressor liefert die Druckluft, mit deren Hilfe das Silomaterial von der Entnahmestelle zur Verbraucherstelle transportiert wird. Die Abzweigung der Zuleitung 2 von der Förderleitung 3 ist mit 4 bezeichnet. Am Silo ist ein Siloventil 5 und an der Zuleitung ein Zuleitungsventil 6 angeordnet. 15 Zwischen diesen beiden Ventilen befindet sich ein Druckwächter 7 und eine Abzweigung zu einem Magnetventil 8. Je nach der Stellung dieses Magnetventils 8 wird die Zuleitung 2 mit einem dichtverschlossenen Blindstutzen 9 oder einem Ventilkompressor 10 verbunden.
20 Von diesem Ventilkompressor führt eine Druckleitung zum Entnahmemagnetventil 11, das je nach seiner Stellung die zugeführte Druckluft bei 12 ins Freie abbläst oder dem Quetschventil 13 zuführt und dieses somit verschliesst.
25 Die Einbausituation ist aus Fig. 2 ersichtlich. Am unteren Ende des Silos 1 befindet sich das Quetschventil 13 und, direkt daran gebaut, der in seiner Gesamtheit mit 14 bezeichnete, auch den Ventilkompressor 10 enthaltenden Regelblock (8 bis 12,15,16,16', 18,19). Unterhalb dieser Vorrichtung mündet der Ausgang des 30 Quetschventils 13 in die Förderleitung 3, die vom nicht dargestellten Förderkompressor mit Druckluft versorgt wird. Das aus dem Silo entnommene Gut wird in diesem Druckluftförderstrom pneumatisch gefördert. In Fig. 3 sind die elektrischen Schaltungen dargestellt. Der Motor des Ventilkompressors 10 wird aus einem Stromkreis 18 3_ gespeist, welcher vorzugsweise zwischen dem Motorschutzschalter des nicht gezeichneten Förderkompressors und dem Förderkompressor abzweigt, da dadurch bei Ausfall des Förderkompressors und somit bei Wegfall der Förderluft auch der Ventilkompressor 10 zuverlässig ausfällt. Zwischen dem Motorschutzschalter 10' des 4o Ventilkompressors 10 und dem Ventilkompressor ist zwischen zwei Phasen 18R, 18S des Stromkreises 18 ein Transformator 15 geschaltet, um auf die für die Magnetventile notwendige Spannung zu kommen. Auf der Sekundärseite 19 des Transformators 15 sind parallel das Magnetventil 8 und ein Relais 16 angehängt. 45 Das Entnahmemagnetventil 11 wird unabhängig von diesem Stromkreis 18 durch einen Steuerstromkreis 20 von der Entnahmestelle 17 des Silogutes aus gesteuert. In diesem Stromkreis befinden sich in Serie ein vom Druckwächter 7 gesteuertes Relais 7' sowie ein vom Relais 16 gesteuerter Schalter 16'.
50 Die Funktionsweise der gesamten Anlage ist folgende: Bei Arbeitsbeginn wird zuerst mittels der Förderdruckluft über die Abzweigung 4 und die Vëntile 5 und 6 der Druck im Silo 1 aufgebaut, wodurch der Druckwächter 7 das Relais 7' des Steuerstromkreises 20 schliesst. Anschliessend wird der Ventilkompressor 10 ein-55 geschaltet und das Quetschventil 13 durch den Druckaufbau über das Entnahmeventil 11 geschlossen, worauf ein nicht dargestelltes Silobodenventil geöffnet wird. Durch das Einschalten des Ventilkompressors wird der vom Relais 16 gesteuerte Schalter 16' des Stromkreises 20 geschlossen. Die Anlage ist damit funktionsbereit. 60 Wird Zufuhr von Material zur Verbrauchsstelle 17 gewünscht, so wird dort der Steuerstromkreis 20 für das Entnahmeventil 11 geschlossen. Dadurch ändert dieses Ventil seine Stellung, wodurch die vom Ventilkompressor 10 kommende Druckluft bei 12 ins Freie abgeblasen wird und das Quetsch ventil 13 sich öffnet. Dadurch gelangt 65 das Gut aus dem Silo 1 in die Förderleitung 3 und wird pneumatisch zur Verbrauchsstelle 17 transportiert.
Bei Auftreten eines Fehlers beim Förderkompressor wird auch der Versorgungsstromkreis 18 für den Ventilkompressor 10 stromlos
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und somit auch der Transformator 15. Dadurch fällt das Relais 16 ab und unterbricht den Steuerstromkreis 20 bei 16', wodurch das Entnahmeventil 11 umschaltet und wieder die Verbindung mit dem Quetschventil 13 herstellt. Da aber durch die Unterbrechung des Ventilkompressorstromkreises 18 der Ventilkompressor 10 keinen 5 Druck liefert, würde das Quetschventil 13 trotz Unterbrechung des Steuerstromkreises 20 offen bleiben, was zu einer Verstopfung der Transportleitung 13 führen würde. Durch das gleichzeitig mit dem Abfallen des Relais 16 erfolgte Umschalten des Magnetventils 8 gelangt der im Silo befindliche Druck zum Entnahmeventil 11 und 10 durch dieses zum Quetschventil 13, wodurch die Materialzufuhr unterbrochen wird.
Bei einem Abfall des Silodrucks unter einen vorgegebenen, das
Schliessen des Quetschventils 13 sichernden Wert spricht der Druckwächter 7 an und unterbricht den Steuerstromkreis 20 des Entnahmeventils 11 mittels des Schalter 7'. Dadurch wird dem Bedienungspersonal ein Fehler im System angezeigt, ohne dass es zu einer Verstopfung der Förderleitung kommen kann.
Ein Ausfall des Ventilkompressors 10 bei intaktem Förderkompressor führt durch das Abfallen des Relais 16 und die Abzweigung der Kontrolleitungen 18R, 18S zwischen dem Motorschutzschalter 10' des Ventilkompressors 10 und dem Ventilkompressor ebenfalls dazu, dass der Silodruck an das Quetschventil gelegt wird und die Entnahme auch beim Schliessen des Steuerstromkreises 20 verhindert wird, wodurch dem Bedienungspersonal ebenfalls eine Störung angezeigt wird.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

667 632 PATENTANSPRÜCHE
1. Entnahmevorrichtung für einen unter Druck stehenden Silo, mit einem von einem Ventilkompressor versorgten Quetschventil, das mittels eines von einem Steuerstromkreis gesteuerten Magnetventils (11) mit Druck beaufschlagt oder druckfrei gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerstromkreis (20) für das Quetschventil (13) von einem Relais (16, 16') in Abhängigkeit vom Motorstromkreis (18) des Ventilkompressors (10) unterbrochen. wird, wenn der Ventilkompressor (10) stromlos ist, wodurch das Quetschventil (13) geschlossen wird, bzw. bleibt.
2. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein weiteres Magnetventil (8), welches das Quetschventil (13) bei Ausfall des Ventilkompressors (10) mit einer zweiten Druckversorgung, beispielsweise einem Windkessel, verbindet.
3. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als zweite Druckversorgung der Druck im Silo (1) heranziehbar ist.
4. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckwächter (7) den Silodruck überwacht und bei Abfall des Drucks unter einen vorgegebenen Wert den Steuerstromkreis (20) durch einen mit diesem verbundenen Schalter (7') unterbricht.
CH92085A 1984-02-29 1985-02-28 Siloentnahmevorrichtung. CH667632A5 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8600743A FR2585901A3 (fr) 1985-02-28 1986-01-17 Procede et dispositif de commande d'un moteur a deux bobines
US06/905,224 US4684262A (en) 1985-02-28 1986-09-09 Electronic timepiece with analog display comprising a seconds indicator member

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT68384A AT381916B (de) 1984-02-29 1984-02-29 Siloentnahmevorrichtung

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CH667632A5 true CH667632A5 (de) 1988-10-31

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ID=3497062

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CH92085A CH667632A5 (de) 1984-02-29 1985-02-28 Siloentnahmevorrichtung.

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DE (1) DE3507136A1 (de)

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ATA68384A (de) 1986-05-15
DE3507136A1 (de) 1985-08-29
AT381916B (de) 1986-12-10

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