CH664302A5 - Teilesatz zur aufnahme zweier druckdosen fuer die komponenten von mehrkomponenten-polyurethanschaeumen und zur abgabe dieser komponenten. - Google Patents

Teilesatz zur aufnahme zweier druckdosen fuer die komponenten von mehrkomponenten-polyurethanschaeumen und zur abgabe dieser komponenten. Download PDF

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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Teilesatz gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine tragbare Vorrichtung, welche mit Hilfe von Schläuchen zwei Druckdosen miteinander verbindet, ist bereits bekannt (US-PS 3 633 795). Diese Ausgabevorrichtung besteht aus einer mit der Hand erfassbaren Transportklammer, zwei kippbaren Ventilen, einem Ventilsupport und einer Abgabedüse. Der Ventilsupport verbindet die Druckabgabeventile mit der Klammer und bildet ein Gehäuse mit zwei nach hinten gerichteten Öffnungen, an die sich Schläuche anschliessen lassen. Der Support hat ausserdem einen Abzugshahn, mit dem sich die beiden Kippventile gleichzeitig öffnen lassen.
Bekannt ist ferner eine Schäumpistole (US-PS 3 784 110), deren Gehäuse einen Handgriff und zwei Ventile zur Steuerung des Schaumkomponentenflusses durch die Spritzpistole, sowie Verbindungsschiäuche zwischen den Ventilen und den Druckdosen und eine Abzugsvorrichtung aufweist, die auf dem Gehäuse zur Steuerung der Ventile angebracht ist.
Eine abnehmbare Abgabedüse ist mit Hilfe eines Riegels in dem Gehäuse befestigt und so ausgebildet, dass die gesamte Mischung der beiden flüssigen Komponenten im Inneren der Düse stattfindet. Eine weitere Vorveröffentlichung (US-PS 4 311 254) beschreibt eine verbesserte Halterung für eine derart auswechselbare Düse.
Der Teilesatz gemäss der Erfindung dient insbesondere zur Erweiterung der Technik und zur Verbesserung beim Vertrieb von Polyurethanschäumen, deren untereinander reagierende Komponenten bzw. Bestandteile in zylindrischen Dosen bereits unter Druck stehen und ein nach aussen vorstehendes Abgabeventil im Deckel aufweisen. Die besten Wirkungen ergeben sich, wenn man diese Druckdosen mit dem Ventil nach unten mit dem Teilesatz hält. Im Prinzip werden seine Einzelteile aus bekannten Kunststoffen, welche eine hinreichende Standdauer gewährleisten und relativ geringe Kosten verursachen, gefertigt. Gegen Ende eines Arbeitstages oder nach Vollendung der Arbeiten an einer Isolierung kann der erfindungsgemässe Teilesatz weggeworfen werden oder lässt sich nach einer Reinigung wieder verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Teilesatz der beschriebenen Art zu schaffen, welcher im Hinblick auf seine Tragbarkeit nicht nur von relativ geringem Gewicht ist, sondern exakt und zuverlässig die für die praktische Verwendung chemisch miteinander reagierender Kom ponenten, insbesondere von Schäumen als Voraussetzung zu betrachtenden volumetrischen Verhältnisse einhält. Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Ausgabe von Zweikom ponenten-Polyurethanschäumen. Die beiden Schaumkomponenten sind dann in den bereits unter Druck stehenden und mit den Ausgabeventilen verschlossenen Dosen untergebracht. Je nach Rezeptur enthalten diese Bestandteile zur Stabilisierung der Emulsion Schäumer, feuerhemmende Substanzen und Katalysatoren.
Die Erfindung bietet daneben die Vorteile, die sich mit einem Teilesatz verbinden, der mit für die Massenproduktion geeigneten, mit bekannten, sowie verfügbaren und in wirtschaftlichen Formprozessen verarbeitbaren Kunststoffen gefertigt wird und der nach einer Reinigung wieder verwendet oder aber wegen seiner geringen Kosten einfach weggeworfen wird.
Der Teilesatz gemäss der Erfindung dient vorzugsweise zur Abgabe der Komponenten von Mehrkomponentenschäumen aus zwei unter Druck stehenden Dosen. Jede Dose hat ein nach aussen vorstehendes Druckabgabeventil in ihrem Deckel. Die gestellte Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Zweckmässige Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Einzelheiten, w.eiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Es zeigen Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine erste Ausführungsform des Teilesatzes gemäss der Erfindung, Fig. 2 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt der Ausführungsform des erfindungsgemässen Teilesatzes nach Fig. 1, Fig. 3 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung eine zweite Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 eine vergrösserte Darstellung eines nach aussen vorstehenden Druckdosenventils im wesentlichen längs der Linie IV - IV der Fig. 2, Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine bekannte Spritzpistole, welche einen Bestandteil des Teilesatzes gemäss der Erfindung bilden kann, Fig. 6 in der Fig. 3 entsprechender Darstellung, jedoch bei betriebsmässiger Orientierung der Druckdosen eine weiter abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII - VII der Fig. 6, Fig. 8 eine Draufsicht auf die Unterseite der Bügelarme bei der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 längs der Schnittlinie VIII - VIII der Fig. 6 und Fig. 9 eine abgeänderte Ausführungsform der Spritzpistole im Längsschnitt und in Draufsicht.
Der Teilesatz 10 gemäss der Erfindung wird zusammen mit zwei mit Flüssiggas gefüllten Druckdosen verwendet, die Schaumkomponenten enthalten. Jede Druckdose 11 hat ein nach aussen vorstehendes Druckabgabeventil 12, an das zur Einspeisung dienende Ende einer bestimmten Länge eines flexiblen Schlauches 14 angeschlossen wird. Das Abgabeende jedes Schlauches 14 kann an eine Abgabedüse 15 angeschlossen werden.
Der Teilesatz 10 weist ferner eine Zwinge mit Zwingenbacken 16/T und 16/B auf, die das Deckel- bzw. Bodenende 11/T und 11/B der Druckdosen 11 erfassen und diese nebeneinander und parallel zueinander halten. Wie dargestellt, hat jede Zwingenbacke 16 zwei kreisförmige Hinterschneidungen 17 zur kraft- und formschlüssigen Verbindung mit Bord rändern 18/T und 18/B der Druckdosen 11. Zwischen den Hinterschneidungen 17 liegt in jeder Zwinge 16 eine mittlere Bohrung 19.
Zu dem Teilesatz 10 gehört ferner ein T-förmiger Bügel 20, der eine vorstehende Hülse 21 mit einer Aussparung 22 aufweist. Die Länge der Hülse 21 kann so gewählt werden, dass ihre Bewegung in Richtung auf die Zwingenbacke 16/T, wie weiter unten beschrieben, einen festen Anschlag findet.
An der Hülse 20 befinden sich ausserdem seitlich vorstehende, feststehende Arme 23 zur Betätigung jeweils eines Druckabgabeventiles 12.
Wie sich vor allem aus der Fig. 4 ergibt, ist in jedem zur Betätigung eines Ventiles dienenden Arm 23 eine orthogonale Bohrung 24 angebracht, die zur Aufnahme und Befestigung des Flansches einer Ventilbetätigungshülse 25 dient, die mit einem Hilfsgewinde 26 mit dem Gehäuse 27 des betreffenden Druckdosenventiles 12 verbunden ist. Dieses Ventilgehäuse 27 umschliesst eine Stange 28, die an einem Fitting 29 zur Verbindung mit dem Anfangsende einer der Schlauchlängen 14 endet.
Schliesslich gehört zu dem Teilesatz 10 eine allgemein mit 30 bezeichnete Handhabe auf einer Welle 31. Die Welle 31 der Handhabe verläuft koaxial durch die mittleren Aussparungen 19 und die Hülsenbohrung 22.
Gemäss der Darstellung in den Fig. 1 und 2 liegt die Handhabe 30 unmittelbar neben dem T-förmigen Bügel 20.
Das Ende der Welle 31 der Handhabe bildet eine Spindel 32.
Die Spindel 32 wirkt mit einem Gewinde 33 in der Mittelbohrung 19 der Zwinge 16/B zusammen.
Gemäss der Darstellung der Fig. 3 ist die Handhabe 30 unmittelbar neben der Zwinge 16/B angeordnet. Die Spindel 32 auf der Welle der Handhabe wirkt mit einem Gewinde 34 in der Hülsenbohrung 22 des T-förmigen Bügels 20 zusammen.
In jeder Ausführungsform der Erfindung dienen die Aussen- und Innengewinde 32, 33 bzw. 32, 34 der Spindel bei einer Drehung der Welle 31 mit der Handhabe dazu, den Tförmigen Bügel 20 in Richtung auf die Zwinge 16/T zu bewegen, um die Druckdosenventile 12 gleichmässig zu öffnen.
Eine Drehung der Welle 31 in der entgegengesetzten Richtung schliesst dagegen die Druckdosenventile 12 ebenso gleichmässig.
Gemäss der Darstellung der Fig. 5 dient die Spritzpistole zur Durchflusskontrolle der Schaumkomponenten durch die Verschlauchung 14 zur Abgabedüse 15, wenn die Druckabgabeventile 12 durch eine Drehung der Handhabe 30 geöffnet worden sind, was allgemein bei 35 dargestellt ist. Diese Steuereinrichtung 35 besteht aus einer Walze 36 mit Achsstummeln 37, welche mit inneren Führungen 38 zusammen wirken. Die Führungen 38 sind einteilig in den parallelen Wänden eines U-förmigen Gehäuses 39 ausgebildet. Der Boden des Gehäuses 39 hat eine Rampen- oder Schrägfläche 40. Eine Drehung der Walze 36 in Richtung der Düse 15 quetscht oder klemmt die Verschlauchung 14 bis zur Unterbrechung der Abgabe der Schaumkomponenten durch die Düse 15.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 bedingen die Abstützung der von der Spindel 32 über die Hülse 21 auf den Bügel 20 übertragenen Drehmomente mit den Ventilbetätigungshülsen 25 und den Ventilstangen, welche normalerweise den Ventilkörper bilden. Beispielsweise ist ein solches Ventil in der Darstellung der Fig. 6 vergrössert herausgezeichnet. Danach sitzt auf dem zylindrischen Mantel 45 der Dose der aufgekrimpte Rand 46 des in der Mitte mit einer Öffnung versehenen Dosendeckels. In diese Öffnung ist das tellerartige Ventilgehäuse 47 eingesetzt und durch seinen aufgekrimpten Rand 48 festgelegt. Im Ventilgehäuse sitzt eine Gummidichtung 49, welche das Rohr 50, welches die Ventilstange bildet, umschliesst. Das Rohr 50 weist dosenseitig eine oder mehrere Aussparungen 41 im Rohrmantel auf und dichtet mit einem Innendeckel 42 auf der Gummidichtung ab.
Diese und andere bekannte Dosenabgabeventilbauformen geben den Austrittsquerschnitt bei hinreichend grossen axialen und oder Kippbewegungen der Ventilstange frei. Da die Qualität des Schaumes entscheidend von der volumengleichen Abgabe der Komponenten aus den beiden Druckabgabeventilen 12 der Druckdosen und die Abgabemengen ihrerseits von gleichen Ventilöffnungsbeträgen bestimmt werden, ist in der die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellenden Ausführungsart der Fig. 6 bis 9 eine ausschliesslich axiale Betätigung der Ventilstangen vorgesehen. Das setzt die Ausschaltung von Kippbewegungen voraus, wie sie u.a. durch die oben erläuterten Drehmomente ausgelöst werden.
Zu diesem Zweck ist die Hülse 21 gegen Mitdrehen bei Betätigung der Handhabe 30, die in dieser Ausführungsform als Rändelkopf 51 ausgebildet ist, in der Aussparung 19 der spindelseitigen Zwinge 16/T gesichert. Infolgedessen kann bei Drehung der Spindel der Bügel 20 mit seinen Armen 23 axiale Bewegungen ausführen. Die Natur des für die Bügelfertigung verwendeten Kunststoffes schliesst aber eine Durchbiegung der Arme nicht aus, die ihrerseits zu einer Kippbewegung an den Ventilbetätigungshülsen 25 führen würde. Da die Ventilbetätigungshülsen in Aussparungen 52, 53 der Bügelarme 23 sitzen und mit Hilfe von Druckknöpfen 54 in nach innen erweiterte Aussparungen 55 von der Unterseite 56 der Bügelarme 23 her eingerastet sind, ist eine Relativbewegung zwischen den Armen 23 und den Ventilbetätigungshülsen 25 ausgeschlossen.In diesem Fall ergeben sich die aus der Fig. 8 ersichtlichen seitlichen, d. h. radialen Schlauchanschlussrohre 57, 58, auf die die Eintrittsenden der Schläuche 14 aufgeschoben werden. Diese Anordnung der Schlauchanschlussrohre 57, 58 hat den Vorteil, dass bei Verpackung des Teilesatzes in der aus den Figuren hervorgehenden, mit den Druckdosen zusammengebauten Betriebslage die Schläuche bzw. die Schlauchanschlussrohre 57, 58 die Anordnung axial nicht verlängern, so dass die Länge der Verpackung kürzer ausfällt als bei den zuerst beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung.
Die Ventilbetätigungshülsen 25 weisen an ihren freien Enden jeweils einen Teller 59 auf, der mit dem Bordrand 48 zusammenwirkt, wie er durch das aufgekrimpte Ventilgehäuse 47 entsteht. Die Teile 48 und 49 bilden damit einen Anschlag, der die Axialbewegung des Bügels 20 beim Öffnen des Ventiles begrenzt.
Am gegenüberliegenden Ende weist jede Ventilbetätigungshülse 25 einen Deckel 60 auf, dessen breite Aussenfläche 61 sich auf dem Boden 43 der betreffenden Aussparung 52, 53 an dem jeweiligen Arm 23 abstützt. Im Zusammenwirken mit der Druckknopfanordnung 54 entsteht dadurch eine kippsichere Verbindung der Ventilbetätigungshülsen 25 mit den Armen 23 des Bügels 20. Der Deckel 60 hat ferner einen Deckelflansch 62, der kreisförmig ist, der jedoch (Fig. 8) je eine Abplattung 63, 64 aufweist. Diese beiden sich gegenüberliegenden Abplattungen 63 und 64 wirken mit je einer von zwei parallelen Längskanten 65, 66 der Aussparungen 52 53 zusammen. Die Längskanten 65, 66 gehen in halbkreisförmige Verbindungskanten 67, 68 über, deren Krümmung der Krümmung des Deckelfiansches 62 entspricht.Man kann dadurch Toleranzen ausgleichen, indem man für unterschiedliche Druckdosenabmessungen die gleichen Bügel vorsieht, aber die Aussparungen 55 für die Druckknöpfe 54 in entsprechendem Abstand vorsieht.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist für die Welle 31 der Handhabe 51 in den Zwingenbacken 16/ B bzw. 16/T je eine Führungsbüchse 69 bzw. 70 vorgesehen.
Die Führungsbüchse 69 ist rohrförmig und führt das ihr zugeordnete Ende der Welle 31, die durch einen radial angeordneten Stift 71 axial fixiert ist, während die Führungsbüchse 70 (Fig. 7) einen mehreckigen, gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen quadratischen Umriss aufweist. Diese der Spindel 32 zugeordnete Führungsbüchse 70 gibt die Aussenkontur der mit dem Innengewinde 34 versehenen Hülse 21 vor. Dadurch wird gleichzeitig eine Längsführung des Bügels 20 und eine dabei wirksame Verdrehsicherung durch die zugeordnete Zwinge 16/T erreicht.
Wie die Fig. 6 ferner zeigt, hat die Zwinge 16/B an gegen überliegenden Seiten je eine Öse 72, 72a, durch die Anschlüsse eines Tragegurtes mit dem Teilesatz verbunden werden können. Dadurch ergibt sich zwangsläufig die nach unten gerichtete Anordnung der Druckdosen und ihre Abgabeventile, welche für die Entleerung und die volumengleiche Abgabe der Komponenten die Voraussetzung bildet.
Gemäss der Fig. 9 ist die Walze 36 oberhalb einer schiefen Ebene der Spritzpistole 35 beiderseits in Hinterschneidungen geführt. Die gerändelte Walze kann durch Verschieben in den Hinterschneidungen zum Steuern der Durchflussmengen durch die Verschlauchung 14 bewegt werden. Die Abgabedüse 15 ist im Gehäuse 77 der Spritzpistole eingerastet und kann daher herausgenommen und weggeworfen werden, wenn das Gehäuse mit einer neuen Düse 15 versehen und weiter verwendet werden soll.
Normalerweise wird der Teilesatz zusammen mit den Druckdosen in der aus den Fig. 6 bis 8 hervorgehenden Betriebsbereitschaft zusammengebaut angeliefert. Einschliesslich der bereits angebrachten Schläuche und der Spritzpistole befindet sich der Teilesatz mit den Druckdosen in einer Verpackung. Man kann aber die Teile auch einzeln anliefern.
Zum Zusammenbau werden zunächst die Zwingen 16/B und 16/T, wie beispielsweise aus Fig. 6 hervorgeht, mit den Druckdosen zusammengebaut. Dann führt man die Welle 31 mit der Spindel 32 durch die Führungsbüchsen 69 und 70, bis der Rändelknopf 51, der die Handhabe 30 bildet, sich auf der Zwinge 16/B abstützt. Unter Drehung der Welle 31 führt man die Hülse 21 in die Aussparung der Hülse 70 ein, nachdem man vorher die Ventilbetätigungshülsen 25 befestigt hat. Das geschieht zunächst dadurch, dass man jede Ventilbetätigungshülse auf das zugeordnete Gewinde der Ventilbetätigungsstange 50 aufschraubt und dann die Druckknöpfe 54 in die Aussparung 55 der Arme 23 einrastet.
Ist die Vorrichtung auf diese Weise betriebsbereit gemacht, so kann nach Umhängen der Anordnung durch Betätigen des Rändelknopfes 51 der Bügel 20 angezogen werden, bis die Teller 59 auf den Bordrändern 48 aufliegen. Eine ungewollte Durchbiegung des Bügels verhindert ein Bordrand 78, welcher sich auf der Aussenseite 79 der Zwinge 16/ T abstützt, sobald die Teller 59 die Bordränder 48 erreicht haben. Die Abgabe der Komponenten in die Verschlauchung 14 kann jederzeit unterbrochen werden, indem die Rändelschraube 51 in umgekehrter Richtung so weit gedreht wird, dass die Ventilbetätigungshülsen 25 die Ventilrohre 50 in ihre Ausgangsstellung zurückführen.
Während einer Öffnung der Ventile mit gegebenenfalls auf den Bordrändern 48 aufliegenden Tellern 59 kann der Ausfluss der Komponenten aus der Spritzpistole jeweils durch Betätigung der Rändelwalze gedrosselt bzw. ganz unterbrochen werden.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE
1. Teilesatz zur Aufnahme zweier Druckdosen für die Komponenten von insbesondere Mehrkomponenten-Polyurethanschäumen und zur Abgabe dieser Komponenten, wobei jede Druckdose ein nach aussen vorstehendes Druckabgabeventil in ihrem Deckel aufweist, gekennzeichnet durch zwei parallele Zwingenbacken (16), welche die beiden Druckdosen jeweils am Boden (1 1/B) und am Deckel (1 1/T) nebeneinander halten und jeweils eine mittlere Aussparung (19) aufweisen, einen T-förmigen Bügel (20) mit einer in der Mitte angeordneten, ausgesparten Hülse (21) und seitlich vorstehenden Armen (23), in denen Bohrungen zum Anschluss der Druckabgabeventile (12) vorgesehen sind, an die Schläuche (14) angeschlossen sind, die die Druckabgabeventile (12) mit einer Spritzpistole (35) verbinden, eine Steuerung als Durchflusskontrolle für die Schaumkomponenten durch die Schläuche bei geöffneten Druckabgabeventilen (12), eine Handhabe (30) auf einer Welle (31), die parallel zu den Druckdosen (11) in den Aussparungen (19) der Zwingen (16) und dem T-förmigen Bügel (20) verläuft, sowie eine Spindel (32) mit einem Innengewinde, das aussen auf der mit der Handhabe (30) drehbaren Welle (31) angebracht ist und mit einem Innengewinde (33) in eine der Aussparungen (19) derart zusammenwirkt, dass eine Drehung der Handhabe (30) den T-förmigen Bügel (20) in Richtung auf eine der Zwingenbacken (16) zum gleichzeitigen Öffnen der Druckabgabeventile (12) bewegt.
2. Teilesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (30) zwischen dem T-förmigen Bügel (20) und dem Gewinde in einer mittleren Aussparung (19) der Zwingenbacke (16) angeordnet ist, die die Böden (16/B) der Druckdosen erfasst.
3. Teilesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (30) im Bereich der Zwingenbacke (16) angeordnet ist, die die Böden (16/B) der Druckdosen (11) erfasst, wobei das Innengewinde in der Hülsenaussparung (22) des T-förmigen Bügels (20) angebracht ist.
4. Teilesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (21) des T-förmigen Bügels (20) als Anschlag zur Begrenzung der Zwingenbewegung dient.
5. Teilesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (21) gegen Mitdrehen bei Betätigung der Handhabe in der Aussparung (19) der spindelseitigen Zwinge (16/T) gesichert und die in Aussparungen (52, 53) der Bügelarme (23) einrastbaren Ventilbetätigungshülsen (25) seitliche Schlauchanschlussrohre (57, 58) aufweisen und an deren zu den Abgabeventilgehäusen (47) weisenden Enden Teller (59) angeordnet sind, die bei Betätigung der Druckabgabeventile (12) sich auf den Bordrändern (48) der Abgabeventilgehäuse (47) abstützen, sowie an den gegenüberliegenden Enden Deckel (60) aufweisen, deren Aus senflächen (61) sich in den Aussparungen (52, 53) auf dem betreffenden Arm (23) des Bügels (20) abstützen, und deren Flansche (62) sich in den Aussparungsrändern (65, 66) führen.
6. Teilesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die Welle (31) der Handhabe (30) in den Zwingen (16/B, 16/T)je eine Führungsbüchse (69, 70) vorgesehen ist und die der Spindel (32) zugeordnete Führungsbüchse (70) eine mehreckige Querschnittsform, der die Aussenkontur der mit dem Innengewinde (34) versehenen Hülse (21) entspricht, zur gleichzeitigen Längsführung und Verdrehsicherung des Bügels (20) in der ihm zugeordneten Zwinge (1 6;T) aufweist.
7. Teilesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass die die Deckel (60) der auf die Abgabeventile (12) aufschraubbaren Ventilbetätigungshülsen (25) aufnehmenden Aussparungen (52, 53) in der Unterseite (56) der Arme (23) des Bügels (20) ausgebildet sind und parallele Längskanten (65, 66) zur Führung und Abplattungen (63, 64) der Deckelflansche (62) und gekrümmte Verbindungskanten (67, 68) bei sonst runder Formgebung der Deckelflansche aufweisen.
8. Teilesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die den Dosenböden zugeordnete Zwinge (16/B) an gegenüberliegenden Seiten je eine Öse (71, 72) für den Tragegurt aufweist.
9. Teilesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzpistole (35) eine zur Steuerung der Durchflussmenge durch die Schläuche (14) dienende Rändelwalze (36) aufweist, die gegenüber einer schiefen Ebene (40) in Hinterschneidungen (75, 76) des Spritzpistolengehäuses geführt ist, und dass die Düse (15) der Spritzpistole (35) formschlüssig in das Spritzpistolengehäuse eingesetzt ist.
CH3863/84A 1983-08-25 1984-08-10 Teilesatz zur aufnahme zweier druckdosen fuer die komponenten von mehrkomponenten-polyurethanschaeumen und zur abgabe dieser komponenten. CH664302A5 (de)

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