CH662377A5 - Spulvorrichtung fuer naehmaschinen. - Google Patents

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CH662377A5
CH662377A5 CH581/84A CH58184A CH662377A5 CH 662377 A5 CH662377 A5 CH 662377A5 CH 581/84 A CH581/84 A CH 581/84A CH 58184 A CH58184 A CH 58184A CH 662377 A5 CH662377 A5 CH 662377A5
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CH
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cam
switch
thread
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winding device
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Application number
CH581/84A
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English (en)
Inventor
Hans-Ulrich Lerch
Willi Oberholzer
Original Assignee
Gegauf Fritz Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B59/00Applications of bobbin-winding or -changing devices; Indicating or control devices associated therewith

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Spulvorrichtung für Nähmaschinen.
Bei Spulvorrichtungen üblicher Bauart ist die zu bewik-kelnde Fadenspule auf einer Spulerwelle aufsteckbar, die vom Antriebsmotor des Nähmechanismus der Nähmaschine antreibbar ist. So sind Ausführungen bekannt, bei welchen die Spulvorrichtung auf der Welle des Antriebsmotors angeordnet ist, wobei Kupplungsmittel die Motorwelle wahlweise mit dem Nähmechanismus oder der Spulvorrichtung kuppeln lassen. Nachteilig dabei ist, dass die Spulvorrichtung nicht im Blickfeld der Näherin liegt, die Fadenzuführung beim Spulen zusätzliche Fadenumlenkungen erfordert, die Spulerwelle von der Motorwelle elektrisch isoliert sein muss, und ein gleichzeitiges Nähen und Spulen unmöglich ist.
Es sind auch Spulvorrichtungen, z.B. gemäss CH-Patent 567 602, bekannt geworden, deren Spulerwelle im Bereich des von der Armwelle der Nähmaschine antreibbaren Handrades angeordnet ist, wobei die Spulerwelle durch ein verschiebbares Reibrad in Antriebseingriff mit dem Handrad bringbar ist. Obwohl diese Bauart gegenüber der erstgenannten Ausführungsart erhebliche Vorteile bringt, ist sie doch insofern nachteilig, als sie zwangsläufig eine Anordnung der Spulvorrichtung im Bereich des Handrades bedingt; der Reibradantrieb ist meist geräuschintensiv und führt infolge des unvermeidlichen Reibradabriebs zu unerwünschter Verschmutzung der Nähmaschine.
Die vorliegende Erfindung bezweckt demgegenüber die Schaffung einer Spulvorrichtung, die örtlich und zeitlich unabhängig von Antriebselementen des Nähmechanismus angeordnet bzw. in Betrieb gesetzt werden kann, und die ohne komplizierte oder starkem Verschleiss ausgesetzte Kupplungsmittel auskommt.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemässe Spulvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass ihre Spulerwelle auf der Abtriebwelle eines Kleinspannungsmotors sitzt, dem ein mittels eines durch den Spulvorgang beeinflussbaren Schaltorgans betätigbarer Schalter zugeordnet ist.
Der vom Antriebsmotor des Nähmechanismus unabhängige Kleinspannungsmotor mit direkt auf seiner Abtriebwelle sitzender, der Aufnahme der Fadenspule dienender Spulerwelle macht es möglich, die Spulvorrichtung praktisch an jeder geeigneten Stelle der Nähmaschine so anzuordnen, dass sie optimal bedienbar ist, eine möglichst einfache Fadenzuführung ermöglicht und sowohl bei arbeitendem als auch bei stillstehendem Nähmechanismus betrieben werden kann.
Zweckmässig sind Kleinspannungsmotor mit Spulerwelle, Auslöseorgan und Schalter an einem verschiedene Befestigungsmöglichkeiten am Maschinengehäuse zulassenden Träger angeordnet, so dass sich die vormontierte Spulvorrichtung in verschiedenen Stellungen, z.B. mit nach oben nach der Handradseite oder nach vorn aus dem Maschinengehäuse vorstehender Spulerwelle, als Einheit montieren lässt. Vorteilhaft kann auch eine Anordnung am Maschinenkopf sein, so dass eine direkte Fadenzuführung von der Nadel zur Fadenspule auf der Spulerwelle möglich ist.
Bei elektronischen Nähmaschinen wäre auch eine Anordnung der Spulvorrichtung direkt neben der Greifereinrichtung der Maschine denkbar, wobei die Spulvorrichtung unter dem gleichen, lediglich etwas breiteren Deckel liegen könnte. Der durch die Nadel unter der Stichplatte geführte Faden könnte dabei direkt auf die Fadenspule geführt und aufgespult werden.
Das Schaltorgan ist zweckmässig ein in einer Axialebene durch die Spulerwelle schwenkbarer, dreiarmiger Hebel, wobei der erste Arm zum Abtasten des aufgespulten Fadenkörpers, der zweite Arm zum Betätigen des Schalters und der dritte Arm im Zusammenwirken mit einer Auflaufkurve zum Auslösen des Umschaltvorgangs ausgebildet ist. Zweckmässig dient der Abtastarm, der ja wie üblicherweise in den Bereich der Fadenspule aus dem Maschinengehäuse herausragt, gleichzeitig als von Hand bedienbares Einschaltelement.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Nähmaschine in Frontansicht, verschiedene Anordnungsstellen der Spulvorrichtung zeigend,
Fig. 2 in grösserem Massstab und in Seitenansicht, ein Beispiel einer Spulvorrichtung in Einschaltstellung bei aufgesteckter Spule,
Fig. 3 eine Frontansicht, teilweise geschnitten, die Spulvorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung P in Fig. 2, teilweise geschnitten,
Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht analog Fig. 2, das Schaltorgan im Umschaltpunkt zeigend, und
Fig. 7 eine Ansicht analog Fig. 2, das Schaltorgan in Ausschaltlage zeigend.
Fig. 1 zeigt eine Haushalt-Nähmaschine mit bei a, b, c, d und e schematisch angedeuteten verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten der erfindungsgemässen Spulvorrichtung, wie sie in den übrigen Figuren beispielsweise dargestellt ist.
Diese, eine bauliche Einheit bildende Spulvorrichtung besitzt einen abgekröpften Träger 1. Der eine Trägerschenkel la dient, wie bei 2 in Fig. 2 und 5 angedeutet, zum Befestigen der Spulvorrichtung, z.B. mittels Schrauben, am Gehäuse 3 der Nähmaschine. An einem Deckfiansch Ib dieses Trägers 1 ist,
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wie bei 4 in Fig. 2 und 5 angedeutet, ein Kleinspannungsmotor 5 befestigt, dessen Welle 5a durch eine Aussparung im Deckflansch lb hindurchragt. Auf dieser Motorwelle 5a sitzt drehfest die als Spulenträger ausgebildete Spulerwelle 6, auf welche die zu bewickelnde Fadenspule 7 (Fig. 2, 6, 7) aufsteckbar ist.
Am andern Trägerschenkel lc ist um eine zur Motorachse x senkrechte Achse y ein in der Ebene durch die Motorachse schwenkbarer, dreiarmiger Schalthebel 8 gelagert. Der erste Hebelarm 8a, der durch eine Gehäuseöffnung nach aussen in den Bereich der auf die Spulerwelle 6 aufgesteckten Fadenspule 7 ragt, besitzt einen Tastnocken 9, der in Einschaltlage des Schalthebels 8 zum Abtasten des beim Spulvorgang sich bildenden Fadenwickels 10 dient. Der zweite Arm 8b des Schalthebels 8 ist an seinem freien Ende mit einem Schaltnokken 11 und der dritte Hebelarm 8c mit einem zum Schaltnokken 11 in der Schwenkebene des Schalthebels 8 winkelversetzten Auslösenocken 12 versehen. Der Schaltnocken 11 wirkt mit dem einen Ende einer den am Trägerschenkel lc fixierten Ein-Aus-Schalter 13 des Kleinspannungsmotors 5 betätigenden Schaltfahne 14 zusammen, während der Auslösenocken 12 mit einer keilförmigen Doppelrampe 15 zusammenwirkt. Die Doppelrampe 15 ist am freien Ende eines bezüglich der Schwenkachse y des Schalthebels 8 radialen Bolzens 16 gebildet, der, axial durch eine Feder 17 belastet, in einer am Trägerschenkel lc befestigten Büchse 18 begrenzt beweglich geführt ist. Der Auslösenocken 12 ist als am Hebelarm 8c fixiertes separates Teil gezeichnet, könnte mit diesem aber auch einstückig sein. Am Hebelarm 8c ist ein Zapfen 19a vorgesehen, der in einer Bogennut 19b des Trägerschenkels lc geführt ist und so den möglichen Schwenkbereich des Schalthebels 8 begrenzt.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Spulvorrichtung ist folgende:
Fig. 2 zeigt den Schalthebel in seiner Arbeitsstellung, in die er z.B. durch Hand vers chwenkung des Hebelarms 8a (im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2) oder durch einen an der Schalthebelnabe angreifenden Drehgriff gebracht werden kann. In dieser Arbeitsstellung ragt der Tastnocken 9 des Hebelarms 8a in den Wickelraum der auf die als Mitnehmer dienende Spulerwelle 6 aufgesteckte leere Fadenspule 7, während der Schaltnocken 11 des Hebelarms 8b über die Schaltfahne 14 den bei 13a angedeuteten Schaltstift'des Schalters 13 in Einschaltlage hält; der somit laufende Motor 5 kann deshalb das Aufwickeln des der Fadenspule 7 zugeführten Fadens (nicht gezeichnet) bewirken. Wie in Fig. 2 ersichtlich, liegt in dieser
Arbeitslage der Auslösenocken 12 des Hebelarms 8c auf der vom Schaltnocken 11 abgekehrten Rampenfläche der Doppelrampe 15 des federbelasteten Bolzens 16 auf. Wenn der Umfang des während des Spulvorgangs im Durchmesser 5 wachsenden Fadenwickels 10 den Tastnocken 9 erreicht, bewirkt die weitere Durchmesserzunahme des Fadenwickels 10 ein entsprechendes Verschwenken des Schalthebels 8 um seine Achse y im Uhrzeigersinn. Der sich entsprechend drehende Auslösenocken 12 gleitet dabei über die Rampenfläche io gegen den Scheitel der Doppelrampe 15 hin und drückt dabei gleichzeitig den Bolzen 16 entgegen der Wirkung der Feder 17 in der Büchse 18 nach innen. Wenn der Auslösenocken 12 während dieser durch den wachsenden Fadenwickel 10 bewirkten Schwenkbewegung des Schalthebels 8 den Scheitel 15 der Doppelrampe 15 erreicht (Fig. 6), hat der Fadenwickel 10 die gewünschte Grösse erreicht; ein weiteres Wachsen des Wickels bewirkt sofort infolge der unstabilen Lage des Auslösenockens 12 auf dem Scheitel der Doppelrampe 15 unter der Druckwirkung der Feder 17 ein Abgleiten des Auslösenok-20 kens 12 auf der dem Schaltnocken 11 näher liegenden Rampenfläche der Doppelrampe 15 in die in Fig. 7 gezeigte Lage. Dies hat ein entsprechendes Verschwenken des Schalthebels 8 im Uhrzeigersinn in die Ausschaltlage zur Folge, wobei der Tastnocken 9 vom Fadenwickel 10 abgehoben wird, während 25 die als Blattfeder ausgebildete Schaltfahne 14 dem entsprechend ausweichenden Schaltnocken 11 folgt und dabei den im Sinne des Ausschaltens federbelasteten Schaltstift 13a des Schalers 13 freigibt. Dadurch wird der Motor 5 abgestellt und die bewickelte Fadenspule 10 kann von der Spulerwelle 6 io abgenommen werden. Wie erwähnt, ist die Ausschaltverschwenkung des Schalthebels 8 durch den am Ende der Bogennut 19b anschlagenden Zapfen 19a begrenzt.
Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich, dass die Spulvorrichtung als Einheit an jeder dafür geeignet scheinenden und 35 genügend Platz bietenden Stelle der Nähmaschine im Maschinengehäuse angeordnet werden kann; insbesondere lässt sie sich auch dort anbringen, wo z.B. für die Zuführung des Oberfadens der geringstmögliche Fadenführungsaufwand erforderlich ist. Die beschriebene Spulvorrichtung ist völlig -»o unabhängig vom Antriebsmotor des Nähmechanismus der Maschine und kann somit auch jederzeit in Betrieb genommen werden; durch die direkte Verbindung von der als Spulenträger ausgebildeten Spulerwelle mit der Welle des Kleinspannungsmotors fallen komplizierte und Verschleiss unter-45 liegende Kupplungsmittel weg.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

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1. Spulvorrichtung für Nähmaschinen mit an- und abschaltbar antreibbarer Spulerwelle, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Spulerwelle (6) auf der Abtriebwelle (5a) eines Kleinspannungsmotors (5) sitzt, dem ein mittels eines durch den Spulvorgang beeinflussbaren Schaltorgans (8) betätigbarer Schalter (13) zugeordnet ist.
2. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen am Nähmaschinengehäuse (3) befestigbaren Träger (1) aufweist, der die beliebige Anordnung der Spulvorrichtung als Einheit im Maschinengehäuse ermöglicht.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Spulvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan ein in einer Axialebene der Spulerwelle (6) schwenkbarer, dreiarmiger Hebel (8) ist,
wobei ein erster Hebelarm (8a) zum Abtasten des sich beim Spulvorgang auf der Fadenspule (7) bildenden Fadenwickels (10) ausgebildet ist, während der andere Hebelarm (8b) einen Schaltnocken (11) zum Betätigen eines Ein-/Ausschalters (13) des Kleinspannungsmotors (5) und ein dritter Hebelarm (8c) einen im Zusammenwirken mit einer federbelasteten keilförmigen Doppelrampe (15) bestimmten Auslösenocken (12) zum Auslösen der Ausschaltbetätigung des Schalters (13) bei vollbewickelter Fadenspule (7) aufweist.
4. Spulvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelrampe (15) am Stirnende eines zur Schwenkachse (y) des Schalthebels (8) radialen und gegen diese Achse hin federbelasteten Bolzens (16) vorgesehen ist, wobei der Auslösenocken (12) beim Abtasten des Fadenwik-kels (10) durch einen Tastnocken (9) des einen Hebelarms (8a) auf eine erste Rampenfläche der Doppelrampe (15) aufläuft und bei vollbewickelter Spule den Scheitel der Doppelrampe erreicht, was im Zusammenwirken vón Schaltnocken und zweiter Rampenfläche ein Kippen des Schalthebels (8) in die Ausschaltstellung bewirkt.
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