CH661298A5 - Schloss fuer grossrundstrickmaschinen. - Google Patents

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CH661298A5
CH661298A5 CH333883A CH333883A CH661298A5 CH 661298 A5 CH661298 A5 CH 661298A5 CH 333883 A CH333883 A CH 333883A CH 333883 A CH333883 A CH 333883A CH 661298 A5 CH661298 A5 CH 661298A5
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CH
Switzerland
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lock
sections
feet
knitting
channel
Prior art date
Application number
CH333883A
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English (en)
Inventor
Dieter Rothe
Reinhard Juergens
Siegfried Boettger
Juergen Hunger
Knut Richter
Original Assignee
Textima Veb K
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloss für Grossrundstrickmaschinen mit mindestens einem Schlosskanal für die Füsse der Strickwerkzeuge, der in Drehrichtung des Nadelzylinders und/oder -tellers aufeinanderfolgende Schlosskurvenabschnitte mit unterschiedlichem Steigungswinkel enthält, denen mindestens im Bereich der Übergangsstellen zwischen diesen Abschnitten Gegenschlosskurven zugeordnet sind.
Schlösser dieser Art dienen zum Bewegen von Stricknadeln, Platinen, Stössern oder dergleichen aus Richtung Ein-schliess- oder Fangstellung in die Abschlag- oder Kulierstellung und umgekehrt. Vom Übergang von einem Schlosskur-venabschnitt auf einen anderen mit stark unterschiedlichem Steigungswinkel unterliegen die Strickwerkzeuge insbesondere durch den Aufprall auf die Gegenschlosskurven einem hohen mechanischen Verschleiss, der bei hohen Strickgeschwindigkeiten verstärkt zu Nadelkopfbrüchen führt.
Zur Vermeidung derartiger Störungen, die eine Vergrösse-rung der heute erzielbaren Strickgeschwindigkeiten nicht zulassen, ist es bekannt, Schlossbahnen für die Füsse der Strickwerkzeuge vorzusehen, die über ihre gesamte Länge im wesentlichen geschlossen sind und aufgrund ihrer Form ein sanftes Auflaufen der Füsse auf die Abzugs- und/oder Gegenschlosskurven zulassen oder die zusätzliche, die Bewegung der Füsse günstig beeinflussende Teile, z.B. Weichen, aufweisen (vgl. z.B. DE-OS 1 760 332; DE-OS 2 357 053 ; DE-OS 2 606 585). Weiterhin ist es bekannt, unterhalb der Kulierteile Dämpfungselemente vorzusehen, die zur Einwirkung auf das hintere Ende der Strickwerkzeuge bestimmt sind (DE-OS 2 801 236; DE-OS 2 835 623). Schliesslich ist noch bekannt, die Gegenschlosskurven im Bereich des Kulierteiles so auszubilden, dass die Auftreffzone für die Füsse der Strickwerkzeuge im Vergleich zur Abzugskurve eine positive Steigung besitzt (DE-OS 2 850 143 ; DE-OS 2 939 574).
Alle diese Lösungen lassen jedoch keine zufriedenstellende Erhöhung der Strickgeschwindigkeiten zu und sind teilweise mit einem unerwünscht hohen konstruktiven Aufwand verbunden.
5 Ziel der vorliegenden Erfindung ist indessen, die Leistung der Strickmaschine zu erhöhen und den Verschleiss der Strickwerkzeuge so gering als möglich zu halten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Schloss der eingangs erwähnten Art mit geringem konstrukti-io vem Aufwand so zu gestalten, dass eine beträchtliche Erhöhung der Strickgeschwindigkeit gegenüber herkömmlichen Schlössern erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass im Bereich mindestens einer Übergangsstelle zwischen 15 diesen Abschnitten der die Gegenschlosskurve bildende Teil des Schlosskanals auf der dem Schaft der Strickwerkzeuge zugewandten Seite der Füsse mit einer Ausnehmung versehen ist, deren Tiefe Vio bis Vi der Fusshöhe h beträgt, so dass die Füsse der Strickwerkzeuge im Bereich der Ausnehmung ledig-20 lieh mit der verbleibenden Fusshöhe Vi bis 9/io h im Schlosskanal geführt sind.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung werden ansteigende Schlosskurvenabschnitte jeweils durch ein starres Austriebsschlossteil und ein zugehöriges Austriebsdeckteil 25 und abfallende Schlosskurvenabschnitte durch ein vertikal verstellbares Kulierteil und ein zusammen mit dem Kulierteil verstellbares Kulierdeckteil gebildet und die Ausnehmungen vorzugsweise im Bereich der Übergangsstellen zwischen ansteigenden und abfallenden und zwischen abfallenden und 3o etwa waagerechten oder wieder ansteigenden Schlosskurven-abschnitten an den Deckteilen ausgebildet.
Die Ausnehmungen können jeweils aus einer etwa horizontal verlaufenden Nut bestehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung 35 beispielsweise näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 die teilweise Abwicklung des Zylinderschlosses einer Grossrundstrickmaschine,
Figur 2 einen Schnitt II-II gemäss Figur 1 und Figur 3 einen Schnitt III-III gemäss Figur 1. 40 Im Schlosskanal 1 sind die Füsse 2 der Strickwerkzeuge, im gewählten Ausführungsbeispiel die Zylindernadeln 3 (Figur 2,3) einer Grossrundstrickmaschine, geführt. Der Schlosskanal 1 enthält Schlosskurvenabschnitte mit unterschiedlichem Steigungswinkel. Beim Eintritt in das in Figur 1 45 rechte Schlosssystem durchlaufen die Nadelfüsse 2 zunächst einen ansteigenden Schlosskurvenabschnitt, der durch das fest mit einem Schlossteilträger 4 verbundene Austriebsteil 5 und das Austriebsdeckteil 6 gebildet ist. Nachdem die Nadeln 3 die höchste Austriebsstellung - im gewählten Ausführungsso beispiel die Strickstellung - erreicht haben, durchlaufen sie einen stark abfallenden Schlosskurvenabschnitt, der durch das Kulierteil 7 und das Kulierdeckteil 8 gebildet ist. Beide Teile 7 ; 8 sind in an sich bekannter Weise auf einem vertikal verstellbaren Kulierschieber 9 fest angeordnet. Unmittelbar 55 nach dem Kulieren durchlaufen die Nadeln 3 zu ihrer Beruhigung einen kurzen horizontalen Schlosskurvenabschnitt, bevor sie in das nachfolgende Stricksystem - im gewählten Ausführungsbeispiel einen etwa waagerecht verlaufenden Rundlaufabschnitt - eintreten, der durch das Rundlaufteil 10 60 und das zugehörige Deckteil 11 gebildet ist.
Um die hohe mechanische Beanspruchung der Nadeln 3, die beim Übergang von einem Schlosskurvenabschnitt des Schlosskanals auf einen anderen mit stark unterschiedlicher Steigung auftritt, wirksam zu dämpfen, ist im Bereich dieser 65 Übergangsstellen der die Gegenschlosskurve bildende Teil des Schlosskanals - im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Deckteil 6 bzw. 8 - auf der dem Schaft der Nadeln 3 zugewandten Seite der Füsse 2 mit einer nutförmigen Ausneh-
3
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mung 12 bzw. 13 versehen. Die Tiefe dieser Ausnehmung beträgt Vio bis Vi der Fusshöhe (h), so dass die Füsse der Strickwerkzeuge im Bereich der Ausnehmung lediglich mit der verbleibenden Fusshöhe Vi h bis 9/io h im Schlosskanal geführt sind.
Durch diese einfach zu treffende Massnahme konnte die Strickgeschwindigkeit einer Grossrundstrickmaschine um 20 Prozent gesteigert werden.
Die Tiefe der Ausnehmung 12 bzw. 13 betrug in diesem s Falle Vi der Fusshöhe h bei den Nadeln 3.
1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

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1. Schloss. für Grossrundstrickmaschinen mit mindestens einem Schlosskanal für die Füsse der Strickwerkzeuge, der in Drehrichtung des Nadelzylinders und/oder -tellers aufeinanderfolgende Schlosskurvenabschnitte mit unterschiedlichem Steigungswinkel enthält, denen mindestens im Bereich der Übergangsstellen zwischen diesen Abschnitten Gegenschloss-kurven zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich mindestens einer Übergangsstelle zwischen diesen Abschnitten der die Gegenschlosskurve bildende Teil des Schlosskanals (1) auf der dem Schaft der Strickwerkzeuge (3) zugewandten Seite der Füsse (2) mit einer Ausnehmung (12; 13) versehen ist, deren Tiefe Via bis bis Vi der Fusshöhe h beträgt, so dass Füsse (2) der Strickwerkzeuge (3) im Bereich der Ausnehmung lediglich mit der verbleibenden Fusshöhe Vi bis 9/io h im Schlosskanal (1) geführt sind.
, 2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass ansteigende Schlosskurvenabschnitte des Schlosskanals (1) jeweils durch ein starres Austriebsschlossteil (5) und ein zugehöriges Austriebsdeckteil (6) und abfallende Schlosskurvenabschnitte durch ein vertikal verstellbares Kulierteil (7) und ein zusammen mit dem Kulierteil (7) verstellbares Kulierdeckteil (8) gebildet und die Ausnehmungen (12; 13) vorzugsweise im Bereich der Übergangsstellen zwischen ansteigenden und abfallenden und zwischen abfallenden und etwa waagerechten oder wieder ansteigenden Schlosskurvenab-schnitten an den Deckteilen ausgebildet sind.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Schloss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (12; 13) jeweils aus einer etwa horizontal verlaufenden Nut bestehen.
CH333883A 1982-06-18 1983-06-17 Schloss fuer grossrundstrickmaschinen. CH661298A5 (de)

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CH661298A5 true CH661298A5 (de) 1987-07-15

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ID=5539353

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DD206914A3 (de) 1984-02-08
GB2125835A (en) 1984-03-14
DE3314500A1 (de) 1983-12-22
GB8316258D0 (en) 1983-07-20
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GB2125835B (en) 1985-09-11

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