CH660466A5

CH660466A5 - Ladeplattform.

Info

Publication number: CH660466A5
Application number: CH584683A
Authority: CH
Inventors: Hans Brantner
Original assignee: Brantner Hans & Sohn Fahrzeug
Priority date: 1982-11-02
Filing date: 1983-10-28
Publication date: 1987-04-30
Also published as: DE3339224A1; DE3339224C2; AT380844B; ATA399982A

Description

Die Erfindung betrifft eine Ladeplattform mit zumindest einer im Bereich einer ihrer Begrenzungskanten angeordneten, um eine unterhalb der Ladeplattform angeordnete zur Begrenzungskante parallele Achse abklappbaren Bordwand, deren Bordwandlagerung von dem der Begrenzungskante benachbarten, mit einer auch unten abfallenden Krümmung versehenen Endbereich der Ladeplattform überragt wird.

Bisher waren die abklappbaren Bordwände auf Plateaufahrzeugen mittels Scharnieren gelagert, welche beim Schliessen der Bordwände zwischen dem Unterteil der Bordwand und dem Plateauboden eine Pressung verursacht haben. Wenn nun etwa beim Rübentransport oder beim Transport von klebriger Erde Reste von Erde auf dem Stahlblechplateau des Fahrzeuges kleben blieben, wurden diese Reste beim Schliessen der Wände zusammengepresst. Meistens war dann schon die Bordwand beim zweiten Schliessvorgang nicht mehr einwandfrei zu schliessen. Es musste dann der Boden mittels eines harten Gegenstandes gesäubert werden. Zur Vermeidung dieser Pressung konnte man auch händisch ohne Werkzeug vor jedem Schliessvorgang die am Boden lagernden Reste entfernen.

Aus der DE-OS 1 605 931 ist eine Bordwandlagerung bekannt, die von dem spiralförmig eingerollten Ladeplattformende einerseits und von an der Bordwand angebrachten spiralförmig eingerollten Scharnierteilen anderseits gebildet ist. Am unteren Ende der Bordwand ist eine Dichtung angebracht, die bei geschlossener Bordwand zwischen der Bordwandstirnseite und der Ladeplattform zusammengedrückt ist. Dabei ist von Nachteil, dass beim Schliessvorgang die Bordwand mit ihrer unteren Stirnseite von oben her auf den Ladeplattformendbereich aufsetzt und daher dort vorhandene Ladegutreste zwischen sich und dem Ladeplattformendbereich einklemmt.

Aus der FR-PS 1 471 747 ist eine Ladeplattform mit einer rechtwinkeligen Abkantung am Ladeplattformende bekannt, bei der die Bordwandlagerung vom Ladeplattformende bekannt, bei der die Bordwandlagerung vom Ladeplattformende überdeckt ist. Um ein Schliessen der Bordwand ohne an der Ladeplattformoberkante hängen zu bleiben, überhaupt zu ermöglichen, ist in der Bordwandlagerung ein Spiel vorgesehen, damit die untere Stirnkante der Bordwand, beim Schliessen an der Ladeplattformstirnseite vorbei kann.

Auch bei dieser bekannten Ladeplattform werden beim Schliessen der Bordwand Ladegutreste zwischen der Bordwandstirnseite und den Ladeplattformendbereich eingeklemmt.

Aufgabe der Erfindung ist es diese Nachteile zu beseitigen.

Dies wird erfmdungsgemäss dadurch erreicht, dass die Bordwand an ihrem zur Schwenkachse gerichteten Ende,

eine mit dem gekrümmten Endbereich der Ladeplattform zusammenwirkende am gekrümmten Endbereich entlang bewegbare Scherkante aufweist, deren Schwenkradius grösser ist als die Krümmung des Endbereiches, wobei die Scherkante bei hochgeklappter Bordwand auf der Ladeplattform aufsitzt.

Beim Schliessen der Bordwand schiebt nun die Scherkante der Bordwand die auf der Ladeplattform lagernden Reste nach innen, sodass das früher unbedingt nötige Säubern der Ladeplattform nach jedem Kippvorgang in Zukunft wegfällt.

Der gegenüber der Krümmung des Endbereiches grössere Schwenkradius der Scherkante verhindert eine dauernde Scheuerbewegung zwischen der Ladeplattform und der Scherkante der Bordwand und ermöglicht ein sicheres Schliessen der Bordwand auch dann, wenn die Ladeplattform oder die Bordwand geringfügig verzogen sind.

Bei einer Ausführungsform ist bei rohrförmig gekrümmtem Endbereich die Schwenkachse der Bordwand gegenüber der Krümmungsachse des Endbereiches nach unten versetzt angeordnet.

Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Ladeplattform mit einer abklappbaren Bordwand von der Seite,

Fig. 2 die Bordwandlagerung bei geschlossener Bordwand und Fig. 3 bei geöffneter Bordwand und

Fig. 4 und 5 je eine Ausführungsform eines Randbereiches der Ladeplattform.

Ein nicht näher dargestelltes Plateaufahrzeug besitzt eine im wesentlichen ebene Ladeplattform 1, im Bereich von deren Begrenzungskanten die Ladeplattform 1 seitlich abschliessende Bordwände 2 angeordnet sind. Zumindest eine dieser Bordwände 2 ist abklappbar am Plateaufahrzeug angebracht. Diese Bordwand 2 ist an Schwenkarmen 3 befestigt, welche unterhalb der Ladeplattform 1 um eine zur zugehörigen Begrenzungskante parallele Achse 4 schwenkbar gelagert sind. Die Ladeplattform 1 überragt die Bordwandlagerung mit einem nach unten abfallend gekrümmten Endbereich 5, an dessen Unterseite die Bordwandlagerung angebracht ist. Die Krümmung des Endbereiches 5 ist vorzugsweise kreisförmig, wobei die Krümmungsachse 6 oberhalb der Schwenkachse 4 liegt.

An der Unterseite der Bordwand 3 ist eine Scherkante 7 ausgebildet, welche bei geschlossener, d.h. hochgeklappter Bordwand 2 auf der Ladeplattform 1 aufliegt (Fig. 2). Beim Abklappen der Bordwand 2 gleitet die Scherkante 7 über den gekrümmten Endbereich 5 hinweg und entfernt sich etwas von diesem, da die Schwenkachse 4 unterhalb der Krümmungsachse 6 liegt. Beim Hochklappen der Bordwand 2 gleitet die Scherkante 7 über den gekrümmten Endbereich 5 der Ladeplattform 1 hinweg und nähert sich dieser an, bis sie bei der oberen Endstellung der Bordwand 2 auf der Ladeplattform 1 aufsitzt. Dadurch wird beim Hochklappen der Bordwand 2 auf dem gekrümmten Endbereich 5 liegengebliebenes Ladegut, Schmutz und dergleichen von dem Endbereich 5 entfernt, ohne dass die Bordwand 2 auf der Ladeplattform 1 bzw. deren Endbereich 5 scheuert oder Ladegut, Schmutz und dergleichen zwischen sich und der Ladeplatt2

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form 1 einklemmt. Der gekrümmte Endbereich 5 der Ladeplattform I kann durch eine runde etwa 180r grosse Abkantung der Ladeplattform 1 gebildet sein, wobei in der Abkantung Schlitze für die Schwenkarme 3 der Bordwand 2 vorgesehen sind.

Der gekrümmte Endbereich 5 kann auch durch Anfügen eines entsprechend geformten Profiles an den ebenen Bereich der Ladeplattform gebildet sein. Dieses Profil kann den ebenen Bereich der Ladeplattform teilweise untergreifen und an der Unterseite des Randes des ebenen Plattform bereiches angeklebt oder am Rand des ebenen Plattformbereiches mit diesem vernietet oder verschweisst sein (Fig. 4).

Das Profil kann auch von einem Teil eines Rohres gebildet sein, welcher mit einer seiner beiden Längskanten mit der Randkante des ebenen Plattform bereiches stirnseitig verschweisst ist (Fig. 5).

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1 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. Ladeplattform mit zumindest einer im Bereich einer ihrer Begrenzungskanten angeordneten, um eine unterhalb der Ladeplattform angeordnete zur Begrenzungskante parallele Achse abklappbaren Bordwand, deren Bordwandlagerung von dem der Begrenzungskante benachbarten, mit einer nach unten abfallenden Krümmung versehenen Endbereich der Ladeplattform überragt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bordwand (2) an ihrem zur Schwenkachse

(4) gerichteten Ende, eine mit dem gekrümmten Endbereich

(5) der Ladeplattform (1) zusammenwirkende am gekrümmten Endbereich (5) entlang bewegbare Scherkante (7) aufweist, deren Schwenkradius grösser ist als die Krümmung des Endbereiches (5), wobei die Scherkante (7) bei hochgeklappter Bordwand (2) auf der Ladeplattform (1) aufsitzt.

2. Ladeplattform nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei rohrförmig gekrümmtem Endbereich (5) die Schwenkachse (4) der Bordwand (2) gegenüber der Krümmungsachse (6) des Endbereiches (5) nach unten versetzt angeordnet ist.