CH658295A5

CH658295A5 - Covering or sealing profile and door with this profile

Info

Publication number: CH658295A5
Application number: CH242682A
Authority: CH
Inventors: Karl Haab
Original assignee: Karl Haab; Haab Otto
Priority date: 1982-04-21
Filing date: 1982-04-21
Publication date: 1986-10-31

Description

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

PATENTANSPRÜCHE
1. Abdeck- oder Abdichtungsprofil aus flexiblem und elastischem Material, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (1) als flaches Band (2) ausgebildet ist, an dessen Seitenrändern Befestigungsrippen (4) angeformt sind.

2. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsrippen (4) mindestens aussenseitig mit Rückhaltelappen (8) versehen sind, während auf der Innenseite durchlaufende Stege (9) vorgesehen sind.

3. Profil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsrippen (4) in einem Winkel zum Band (2) geneigt sind.

4. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2) an den Seitenrändern beim Übergang zu den Befestigungsrippen (4) je eine Querschnittverdickung (3) aufweist.

5. Türe mit einem Profil (1) nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallele Nuten an ihrer Stirnseite (6) zum Einstecken der Befestigungsrippen (4) eingearbeitet sind.

Die Erfindung betrifft ein Abdeck- oder Abdichtungsprofil aus einem flexiblen und elastischen Material sowie eine Türe mit diesem Profil.

Abdeck- oder Abdichtungsprofile werden in vielen Bereichen der Technik verwendet. Sie werden in beliebig grossen Längen aus Kunststoff oder Gummi hergestellt und werden für die jeweiligen Anwendungen auf Länge geschnitten. Ein wesentliches Anwendungsgebiet für solche Profile liegt bei Türen, Fenstern u.a. beweglichen Wänden und Elementen vor. Hierbei kommen vor allem zwei Arten von Profilen zur Anwendung, einerseits Lippendichtungen und andererseits geschlossene Hohlprofile. Die erstgenannten Profile weisen den Nachteil auf, dass sie sich zum Abdecken von Nuten oder im Material eingelegten Elementen schlecht eignen. Eine Abdeckung kann meistens nur dann erfolgen, wenn zwei solcher Lippendichtungen verwendet werden, deren Lippen gegeneinander gerichtet sind. Diese Lösung befriedigt jedoch neben dem verhältnismässig grossen Aufwand auch in ästhetischer Hinsicht nicht.

Dichtungen mit geschlossenen Hohlprofilen eignen sich zwar sowohl zum Abdecken als auch zum Abdichten, jedoch ist ein zusätzliches Metallprofil zum Befestigen des Hohlprofiles erforderlich, was sowohl eine platz- als auch kostenaufwendige Lösung darstellt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass ein solches Profil nicht an verschiedenen Abdeckbreiten angepasst werden kann.

Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, ein Abdeck- oder Abdichtungsprofil so auszugestalten, dass es in einfacher Weise hergestellt und trotzdem das gleiche Profil an verschiedene Abdeckbreiten angepasst werden kann. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass das Profil als flaches Band geformt ist, an dessen Seitenrändern Befestigungsrippen angeformt sind.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Abdeck- oder Abdichtungsprofil,
Fig. 2 einen schematisch dargestellten Horizontalschnitt des stirnseitigen Bereichs einer Türe und
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines ähnlichen Horizontalschnittes wie in Fig. 2 unter Anwendung verschiedener Wandstärken der Türe.

Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass ein geeignetes Abdeck- und Abdichtungsprofil dasselbe saubere Aussehen eines geschlossenen Hohlprofiles und dieselben guten Dichtungseigenschaften aufweisen muss wie ein geschlossenes Hohlprofil. Da jedoch sowohl die Herstellung als auch der Einbau eines Hohlprofiles aufwendig ist, sieht die Erfindung eine wesentlich einfachere Lösung durch Verwendung eines bandförmigen Profils vor, siehe Fig. 1. Das Profil list aus einem Band 2 gebildet, an dessen Seitenrändern eine Verdickung 3 des Profilquerschnitts auftritt. Im Bereich der Verdickung 3 ist je eine Befestigungsrippe 4 angeformt, die in einem Winkel zum Band 2 geneigt ist. Die Neigung der Befestigungsrippen 4 kann je nach Anwendungsfall gewählt werden. Auch könnten die Befestigungsrippen 4 mit dem Band 2 fluchten.

Die Befestigungsrippen 4 dienen dazu, das Profil 1 an der Oberfläche einer Wand, Türe oder dergleichen zu befestigen.

Hierzu werden in einem bestimmten Abstand zwei Nuten 5 vorgesehen, siehe Fig. 2, wo die Nuten auf der Stirnseite 6 einer teilweise dargestellten Türe 7 angeordnet sind.

Damit die Befestigungsrippen 4 zuverlässig in der Nut 5 gehalten sind, weisen sie Rückhaltelappen 8 auf, die beim Einstecken der Befestigungsrippen 4 in die Nut 5 zusammengepresst werden, so dass sie einen widerhakenähnlichen Widerstand ausüben, wenn die Befestigungsrippe 4 aus der Nut 5 herauszuziehen versucht wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Rückhaltelappen nicht auf beiden Seiten der Befestigungsrippe 4 gleich ausgebildet. Auf der Aussenseite sind verhältnismässig grosse Befestigungslappen 8 vorgesehen, während auf der Innenseite die Lappen als kurze Steg 9 ausgebildet sind.

In Fig. 2 übernimmt das Profil 1 sowohl eine Abdeck- als Abdichtungsfunktion. Nach Fig. 2 sind schematisch dargestellte Teile 10, 11 eines Stangenschlosses von der Stirnwelle 6 in eine sich über die Länge der Türe 7 erstreckende Nut 12 eingelegt. Durch die Anordnung des Profils 1 werden einerseits die eingelegten Teile 10, 11 vollständig abgedeckt und zudem wird eine saubere Dichtung mit einem festen Türteil 13, z.B. einem Rahmen, erreicht. Der feste Türteil kann stirnseitig eine konkave Wölbung 14 aufweisen, so dass das Profil 1 nicht linien-, sondern flächenförmig am festen Türteil 13 anliegt.

Als wesentlicher Vorteil lässt sich das Profil 1 an verschiedene Türdicken anpassen, wie Fig. 3 zeigt. Sowohl bei einem schmalen Türblatt mit einer Breite 15 als auch bei einem dikken Türblatt mit der Breite 16 kann dasselbe Profil 1 verwendet werden. Selbstverständlich muss je nach Anordnung der Nuten 5 ein entsprechender Türspalt zwischen der Stirnseite 6 und dem festen Türteil vorgesehen werden.

Beim Profil 1 nach Fig. 1 sind dünne Randlippen 17 vorgesehen, während beim Profil nach Fig. 3 die Verdickung 3 verhältnismässig gross ist und den Seitenrand des Bandes 2 ohne Bildung einer Randrippe 17 begrenzt.

Liegen die Nuten 5 sehr nahe, wie dies beim Türblatt mit der Breite 15 der Fall ist, können zur Verwendung der Bildung eines schmalen, U-förmigen Bandes 2' die Befestigungsrippen mit dem Band 2 fluchtend ausgebildet werden. In diesem Fall würde das Band 2' eine wesentlich breitere und weniger hohe U-Form aufweisen. Andererseits würde bei grossem Abstand der Nuten 5, z.B. bei einem Türblatt mit der Breite 16 das Band 2 gestreckt und im Bereich der Befestigungsrippen 4 mit kleinem Radius in die Befestigungsrippen 4 übergehen. Es gibt somit für jedes Profil einen geeigneten grössten und kleinsten Abstand der Nuten 5.

Die Anwendung des Profils list im Zusammenhang mit Türen beschrieben. Diese Türe kann insbesondere eine Schiebetüre sein, bei der das übliche Fallenschloss durch ein Stangenschloss ersetzt wurde. Da das Profil 1 neben der Abdichtungs- auch die Abdeckfunktion übernimmt, kann das Stan

genschloss 10, 11 in einfacher Weise stirnseitig eingesetzt werden und benötigt keine Abdeckung. Da es sich beim Profil 1 nicht um ein Hohlprofil handelt, kann dasselbe in einfacher Weise aus einem gummiähnlichen Kunststoff durch Extrudieren hergestellt werden.

Das Profil 1 kann jedoch auch an andern Stellen Verwendung finden, z.B. auf der Stirnseite von Schiebefenstern, jedoch auch an andern Stellen von Türen, Fenstern und andern Flächen, wo ein Abdeck- oder Abdichtungseffekt erreicht werden soll.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Abdeck- oder Abdichtungsprofil aus flexiblem und elastischem Material, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (1) als flaches Band (2) ausgebildet ist, an dessen Seitenrändern Befestigungsrippen (4) angeformt sind.
2. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsrippen (4) mindestens aussenseitig mit Rückhaltelappen (8) versehen sind, während auf der Innenseite durchlaufende Stege (9) vorgesehen sind.
3. Profil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsrippen (4) in einem Winkel zum Band (2) geneigt sind.
4. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2) an den Seitenrändern beim Übergang zu den Befestigungsrippen (4) je eine Querschnittverdickung (3) aufweist.
5. Türe mit einem Profil (1) nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallele Nuten an ihrer Stirnseite (6) zum Einstecken der Befestigungsrippen (4) eingearbeitet sind.

Die Erfindung betrifft ein Abdeck- oder Abdichtungsprofil aus einem flexiblen und elastischen Material sowie eine Türe mit diesem Profil.

Abdeck- oder Abdichtungsprofile werden in vielen Bereichen der Technik verwendet. Sie werden in beliebig grossen Längen aus Kunststoff oder Gummi hergestellt und werden für die jeweiligen Anwendungen auf Länge geschnitten. Ein wesentliches Anwendungsgebiet für solche Profile liegt bei Türen, Fenstern u.a. beweglichen Wänden und Elementen vor. Hierbei kommen vor allem zwei Arten von Profilen zur Anwendung, einerseits Lippendichtungen und andererseits geschlossene Hohlprofile. Die erstgenannten Profile weisen den Nachteil auf, dass sie sich zum Abdecken von Nuten oder im Material eingelegten Elementen schlecht eignen. Eine Abdeckung kann meistens nur dann erfolgen, wenn zwei solcher Lippendichtungen verwendet werden, deren Lippen gegeneinander gerichtet sind. Diese Lösung befriedigt jedoch neben dem verhältnismässig grossen Aufwand auch in ästhetischer Hinsicht nicht.

Dichtungen mit geschlossenen Hohlprofilen eignen sich zwar sowohl zum Abdecken als auch zum Abdichten, jedoch ist ein zusätzliches Metallprofil zum Befestigen des Hohlprofiles erforderlich, was sowohl eine platz- als auch kostenaufwendige Lösung darstellt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass ein solches Profil nicht an verschiedenen Abdeckbreiten angepasst werden kann.

Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, ein Abdeck- oder Abdichtungsprofil so auszugestalten, dass es in einfacher Weise hergestellt und trotzdem das gleiche Profil an verschiedene Abdeckbreiten angepasst werden kann. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass das Profil als flaches Band geformt ist, an dessen Seitenrändern Befestigungsrippen angeformt sind.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein Abdeck- oder Abdichtungsprofil, Fig. 2 einen schematisch dargestellten Horizontalschnitt des stirnseitigen Bereichs einer Türe und Fig. 3 eine schematische Darstellung eines ähnlichen Horizontalschnittes wie in Fig. 2 unter Anwendung verschiedener Wandstärken der Türe.

Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass ein geeignetes Abdeck- und Abdichtungsprofil dasselbe saubere Aussehen eines geschlossenen Hohlprofiles und dieselben guten Dichtungseigenschaften aufweisen muss wie ein geschlossenes Hohlprofil. Da jedoch sowohl die Herstellung als auch der Einbau eines Hohlprofiles aufwendig ist, sieht die Erfindung eine wesentlich einfachere Lösung durch Verwendung eines bandförmigen Profils vor, siehe Fig. 1. Das Profil list aus einem Band 2 gebildet, an dessen Seitenrändern eine Verdickung 3 des Profilquerschnitts auftritt. Im Bereich der Verdickung 3 ist je eine Befestigungsrippe 4 angeformt, die in einem Winkel zum Band 2 geneigt ist. Die Neigung der Befestigungsrippen 4 kann je nach Anwendungsfall gewählt werden. Auch könnten die Befestigungsrippen 4 mit dem Band 2 fluchten.

Die Befestigungsrippen 4 dienen dazu, das Profil 1 an der Oberfläche einer Wand, Türe oder dergleichen zu befestigen.

Hierzu werden in einem bestimmten Abstand zwei Nuten 5 vorgesehen, siehe Fig. 2, wo die Nuten auf der Stirnseite 6 einer teilweise dargestellten Türe 7 angeordnet sind.

Damit die Befestigungsrippen 4 zuverlässig in der Nut 5 gehalten sind, weisen sie Rückhaltelappen 8 auf, die beim Einstecken der Befestigungsrippen 4 in die Nut 5 zusammengepresst werden, so dass sie einen widerhakenähnlichen Widerstand ausüben, wenn die Befestigungsrippe 4 aus der Nut 5 herauszuziehen versucht wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Rückhaltelappen nicht auf beiden Seiten der Befestigungsrippe 4 gleich ausgebildet. Auf der Aussenseite sind verhältnismässig grosse Befestigungslappen 8 vorgesehen, während auf der Innenseite die Lappen als kurze Steg 9 ausgebildet sind.

In Fig. 2 übernimmt das Profil 1 sowohl eine Abdeck- als Abdichtungsfunktion. Nach Fig. 2 sind schematisch dargestellte Teile 10, 11 eines Stangenschlosses von der Stirnwelle 6 in eine sich über die Länge der Türe 7 erstreckende Nut 12 eingelegt. Durch die Anordnung des Profils 1 werden einerseits die eingelegten Teile 10, 11 vollständig abgedeckt und zudem wird eine saubere Dichtung mit einem festen Türteil 13, z.B. einem Rahmen, erreicht. Der feste Türteil kann stirnseitig eine konkave Wölbung 14 aufweisen, so dass das Profil 1 nicht linien-, sondern flächenförmig am festen Türteil 13 anliegt.

Als wesentlicher Vorteil lässt sich das Profil 1 an verschiedene Türdicken anpassen, wie Fig. 3 zeigt. Sowohl bei einem schmalen Türblatt mit einer Breite 15 als auch bei einem dikken Türblatt mit der Breite 16 kann dasselbe Profil 1 verwendet werden. Selbstverständlich muss je nach Anordnung der Nuten 5 ein entsprechender Türspalt zwischen der Stirnseite 6 und dem festen Türteil vorgesehen werden.

Beim Profil 1 nach Fig. 1 sind dünne Randlippen 17 vorgesehen, während beim Profil nach Fig. 3 die Verdickung 3 verhältnismässig gross ist und den Seitenrand des Bandes 2 ohne Bildung einer Randrippe 17 begrenzt.

Liegen die Nuten 5 sehr nahe, wie dies beim Türblatt mit der Breite 15 der Fall ist, können zur Verwendung der Bildung eines schmalen, U-förmigen Bandes 2' die Befestigungsrippen mit dem Band 2 fluchtend ausgebildet werden. In diesem Fall würde das Band 2' eine wesentlich breitere und weniger hohe U-Form aufweisen. Andererseits würde bei grossem Abstand der Nuten 5, z.B. bei einem Türblatt mit der Breite 16 das Band 2 gestreckt und im Bereich der Befestigungsrippen 4 mit kleinem Radius in die Befestigungsrippen 4 übergehen. Es gibt somit für jedes Profil einen geeigneten grössten und kleinsten Abstand der Nuten 5.

Die Anwendung des Profils list im Zusammenhang mit Türen beschrieben. Diese Türe kann insbesondere eine Schiebetüre sein, bei der das übliche Fallenschloss durch ein Stangenschloss ersetzt wurde. Da das Profil 1 neben der Abdichtungs- auch die Abdeckfunktion übernimmt, kann das Stan **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.